DE630811C - Fenster- o. dgl. Verschluss - Google Patents

Fenster- o. dgl. Verschluss

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DE630811C
DE630811C DEB164317D DEB0164317D DE630811C DE 630811 C DE630811 C DE 630811C DE B164317 D DEB164317 D DE B164317D DE B0164317 D DEB0164317 D DE B0164317D DE 630811 C DE630811 C DE 630811C
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Germany
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window
plate
slots
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closure
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/045Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with inclined surfaces, e.g. spiral or helicoidal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Zum Verriegeln und Entriegeln von Fenstern o. dgl. finden bereits Treibriegelverschlüsse Verwendung, bei denen eine verschiebbare Platte mit Schrägschlitzen vorhanden ist, die in waagrechte Abzweigungen übergehen. Diese Platte ist aber durch einen exzentrisch wirkenden, drehbaren Handgriff verbunden, so daß bei diesem Verschlüsse ein Drehen des Handgriffes und Andrücken des
ίο Fensters gegen den Rahmen erfolgen muß, wie dies auch bei den allgemein üblichen Verschlüssen der Fall ist. Die Abzweigungen dieser Platte sind an den inneren konvengierenden Enden der Schrägschlitze vorhanden, so daß eine Festhaltung der Triebstangen in der Schließlage des Fensters nicht stattfindet.
Durch die Erfindung werden die obenerwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß
ao sich der Handgriff in der Ebene der Platte befindet und die waagrechten Abzweigungen der Schrägschlitze in deren divergierenden äußeren Enden vorhanden sind, wodurch eine Verriegelung des Verschlusses in der Schließlage erfolgt.
Hierdurch ist ein Fensterverschluß geschaffen, welcher an Stelle eines Drehriegels einen einfachen Knopf aufweist, so daß alle Fenster bei jeder Stellung des Verschlusses ein einheitliches Bild ergeben. Der Verschluß erfolgt schon beim Andrücken des Fensters durch den gleichzeitigen Druck auf den Verschlußknopf, ohne daß eine Drehung notwendig wäre. Dadurch kann ein Schließen des Fensters auch erfolgen, ohne daß man die Hand ganz frei haben muß, und es kann kein unabsichtliches Offenbleiben des Verschlusses beim Zudrücken des Fensters vorkommen, durch welches bei Wind oder Zugluft die Scheiben gefährdet wären.
In der Zeichnung ist ein solcher Verschluß schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Verschluß und
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu.
Der Fenster- o. dgl. Verschluß besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem eine Platte 2 verschiebbar eingesetzt ist. An dieser Platte 2 ist ein entsprechend langer Zapfen 3 angeordnet, auf welchem der als Knopf 4 ausgebildete Handgriff aufgesetzt ist, der zur Betätigung des Zapfens 3 samt Platte 2 dient. In der Platte 2 sind schräg verlaufende Schlitze S vorgesehen, die an ihren divergierenden äußeren Enden in waagrechte Abzweigungen 6 übergehen. In den Schlitzen 5 bzw. in ihren Abzweigungen 6 sind Führungsbolzen 7 vorhanden, die an den Armen 8 befestigt
sind. An diesen Armen 8 werden die üblichen Triebstangen 9 angeordnet.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, so werden die Arme 8 samt ihren Zapfen 7 zu beiden Seiten der Platte 2 in das Gehäuse 1 eingesetzt, w;el· ches in den Fenster- o. dgl. Rahmen 10 eingelassen und mittels des abgebogenen Lap^* pens 11 befestigt ist. An dem inneren freien Ende der Arme 8 sind Längsschlitze 12 vorgesehen, in welche am Gehäuse 1 befestigte Führungsschlitze 13 eingreifen, wodurch diese Arme samt den mit ihnen verbundenen Triebstangen 9 im Inneren des Gehäuses 1 gerade geführt werden. An dem Zapfen 3 sind Kerben 14 vorhanden, in welche Zapfen einer strichliert dargestellten Plattfeder 16 einschnappen, wodurch dieser Zapfen samt Platte 2 in den verschobenen Endlagen festgehalten wird. Durch das Verschieben des Zapfens 3 samt Platte 2 vermittels des Handgriffes 4 werden sich die Bolzen 7 der Arme 8 infolge der Schrägstellung der Schlitze 5 nach innen bzw. nach außen verschieben, wobei die Arme 8 vermittels ihrer Längsschlitze 12 durch die Führungsstifte Γ3 gerade geführt werden, so daß nur eine Verschiebung des Handgriffes 4 zu erfolgen hat, um die Triebstangen 9 zu bewegen. Hierbei sind die Schlitze 5 so schräg gegeneinandergestellt, daß bei einem Herausziehen des Handgriffes 4 gleichzeitig eine Verschiebung der Triebstangen 9 in das Innere des Gehäuses 1 erfolgt, so daß hierdurch das Fenster o. dgl. entriegelt wird. Dementsprechend wird bei einem Hineindrükken des Handgriffknopfes und Verschieben der Platte 2 in die in der Abb. 1 dargestellte Lage ein Herausschieben der Triebstangen 9 ■ ■grfolgen, so daß bei einem solchen Drücken -äiijf dem Knopf 4 gleichzeitig ein Verriegeln '(le's Fensters o. dgl. erfolgt. Da die Schlitze 5 -Üh ihren divergierenden äußeren Enden in waagrechte Abzweigungen 6 übergehen, welche senkrecht zu den Triebstangen 9 verlaufen, so wird in dieser Lage eine Festhaltung der Arme 8 bzw. der Triebstangen 9 erfolgen und durch diese Verriegelung ein unbeabsichtigtes Öffnen derselben verhindert.
Der oben beschriebene Verschluß, welcher außerordentlich einfach und nur mit einer Hand zu bedienen ist, kann selbstverständlich nicht nur bei Fenstern, sondern auch bei Türen, insbesondere Kastentüren, mit Vorteil verwendet werden und ist infolge seiner einfachen Bauart billig herzustellen.

Claims (1)

  1. 55 Patentanspruch:
    Fenster- o. dgl. Verschluß, bei dem die Triebstangen (9) durch Schrägschlitze mit waagrechten Abzweigungen einer Platte gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughandgriff (4) sich in der Ebene der Platte (2) befindet und die waagrechten Abzweigungen (6) der Schrägschlitze (s) an deren divergierenden äußeren Enden vorhanden sind, wodurch eine Verriegelung des Verschlusses in der Schließlage erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gediujckt in der reichsdrückerei.
DEB164317D 1933-02-18 1934-02-18 Fenster- o. dgl. Verschluss Expired DE630811C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS630811X 1933-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE630811C true DE630811C (de) 1936-06-06

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ID=5454096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB164317D Expired DE630811C (de) 1933-02-18 1934-02-18 Fenster- o. dgl. Verschluss

Country Status (1)

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DE (1) DE630811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3158017A (en) * 1962-02-15 1964-11-24 Jr Oscar Guze Burglar proof safe locking bolt assembly
DE1187518B (de) * 1963-04-27 1965-02-18 Schulte Schlagbaum Schlossfab Verschluss fuer Metallschiebefenster

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3158017A (en) * 1962-02-15 1964-11-24 Jr Oscar Guze Burglar proof safe locking bolt assembly
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