DE678063C - Schloss fuer Koffer u. dgl. - Google Patents

Schloss fuer Koffer u. dgl.

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DE678063C
DE678063C DESCH113732D DESC113732D DE678063C DE 678063 C DE678063 C DE 678063C DE SCH113732 D DESCH113732 D DE SCH113732D DE SC113732 D DESC113732 D DE SC113732D DE 678063 C DE678063 C DE 678063C
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DE
Germany
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locking
bolt
lock
spring
locks
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DESCH113732D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Schloß für Koffer u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß für Koffer u. dgl. mit einer den Schnappriegel zurückhaltenden Sperrvorrichtung.
  • Kofferschlösser besitzen bekanntlich im allgemeinen einen Unterteil mit einem Schnappriegel und einen überwurf mit Öse zum Eingreifen des Schnappriegels. Das Öffnen erfolgt durch Verschiebung des unter Federdruck stehenden Schnappriegels, wobei der unter Federdruck stehende Überwurf ausschnappt; das Schließen erfolgt durch Eindrücken des Überwurfes.
  • Derartige Schlösser weisen im allgemeinen den Nachteil auf, @daß sie auch im geschlossenen Zustande sich leicht selbst öffnen, insbesondere wenn irgendwelche Stöße oder Belastungen des Koffers erfolgen. Der Nachteil der Schlösser beruht besonders darauf, daß der Schnappriegel eine Schrägfläche zum Eindrücken des Überwurfes besitzt rund diesle Schrägfläche genau mit dem Schlitz für- die Öse des Übeiivurfes abschheBen mluß, weil sonst ein Eindrücken des letzteren nicht möglich ist. Da derartige Schlösser immer einen gewissen Spielraum aufweisen bzw. der Riegel abgenutzt wird oder Schloßteile sich. lockern, ist es daher möglich, daß die Öse bei eingeschnapptem Riegel seitlich über die Kante hinweggleitet und das Schloß sich ohne Betätigung des Schnappriegels öffnet.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, solche Schlösser derart ,auszubilden, daß der Schnappriegel über die Öffnung für den Überwurf hinausgeht und so die Öse sicher festhält. Da der Schnappriegel über die Öffnung hinausgeht, ist das Zurückdrücken des Riegels durch die Schrägfläche nicht mehr möglich, so daß beim Eindrücken der Öse der Riegel von Hand aus zurückgezogen werden müßte. Um nun aber das Schließen durch Eindrücken des Überwurfes dennoch zu ermöglichen, hat man bei solchen Schlössern eine von unten in die Bahn des Schnappriegels eingreifende und diesen vor der öffrnung der Öse festhaltende Sperrvorrichtung vorgesehen. Die Auslösung der Sperrvorrichtung bei diesen Schlössern erfolgt durch Eindrücken des Überwurfes, wobei der Schnappriegel, welcher keine Schrägfläche besitzt, durch hie öse hin-k_ durch über die Schlitzbreite hinaus @'"r schnellt. Die Schlösser weisen jedoch Nachteil auf, daß insbesondere bei läng Gebrauch. die Sperrvorrichtung abgenützt' wird und das Schlöß dadurch unbrauchbar wird.
  • Weiterhin weisen die bekannten Sperrvorrichtungen der fraglichen Art einen verwickelten Aufbau ,auf, so dä.ß besondere Schloßausführungen erforderlich sind. Kofferschlösser dieser Art konnten sich selbst in teuersten Ausführungen nicht einführen. Bei Schlössern für andere Zwecke, beispielsweise für Eisenbabinwagentüren, deren Fallen zum Zwecke des Hineinziehens der Tür in den Rahmen unter starker Federspannung stehen und im geöffneten Zustande durch eine: Gegenfalle zurückgehalten werden, ist @es beispielsweise, schon bekannt, ein Lockern der Gegenfalle durch ein teilweises Zurückdrücken der Falle beim Zuschlagen herbeizuführenund damit die Reibung zwischen der Falle und der Hilfsfalle aufzuheben. Solche Schlösser weisen jedoch entsprechend ihrer Verwendung einen geräumigen und auch teuren Aufbau auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Kofferschloß mit seiner solchen Sperrvorrichtung, welches einmal einen einfachen Aufbau aufweist und weiterhin auch im Dauerbetrieb einwandfrei ,arbeitet. Erfindungsgemäß besteht zu diesem Zwecke die Sperrvorrichtung aus einer an der Seitenwange dies Schloßkastens befestigten langen Feder, welche seitlich in den Weg,der Schließöse ragt und den teilweise zurückgezogenen Riegel mit seiner Schrägfläche vor der öffnung .des Überwurfes derart sperrt, daß beim Eindrücken des über-Wurfes zunächst der Riegel vollständig- zurückgeht und gleichzeitig die Sperrfeder unter Entlastung von dem zunächst zurückgezogenen Sperrregel ausgerückt wird. Auf diese Weise wird eine die Schließsicherheit beeinträchtigende Abnutzung vermieden, selbst wenn :eine einfache Sperrfeder verwendet wird, wie es der gedrängte Aufbau und die einfache Herstellung eines Kofferschlosses verlangen.
  • `' An_ H.and der Zeichnung soll das Wesen der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden. ° Abb. i zeigt ein'Schloß in Aufsicht.
  • Abb. 2 zeigt einen Schott nach Linie II-II der Abb. t. ' _l, Abb.3 und 4 stellen Rückansichteeines solchen Schlosses mit einem Schnitt durch den Schloßkasten bei verschiedenen Sfielltin- ' gen des Riegels und der Sperrfeder dar. Abb. 5 zeigt den Schloßkasten in Rückansicht.
  • . Abb.6 zeigt eine Sperrfeder.
  • bb. 7 zeigt einen Querschnitt durch den *S@3erriegel.
  • . .:Wie aus Abb. i und z ersichtlich ,ist, besteht das Schloß ,aus einem Unterteil; und dem scharnierartigen Überwurf b, welcher eine öse c besitzt.
  • In den Abb. 3 bis 5 _ ist i die Rückseite des Unterteils a, auf der der Schloßkasten k angebracht ist. In dem Schloßkasten bewegt sich der Schnappriegel --, dessen Sp@erransatz f in Sperrlage sich vollständig über den Schlitz c1 erstreckt. Der Riegele steht unter Wirkung der Feder L, welche in Abb. 7 dargestellt ist. An der Seitenwange des Schloßkastens ist die Sperrfederlz angeordnet, welche in Abb. 6 ,gesondert dargestellt ist. Die Sperrfeder besteht aus deinem Federblatt mit einem Vorsprung lii. Dieser Vorsprung arbeitet mit einer entsprechenden Ausnehmung nt und n des Riegels e zusammen.
  • Abb. 7 zeigt den Sperriegel e mit der Schrägfläche f, und Abb. 3 und ¢ zeigen versehiedene Lagen des Riegels sowie die Betätigung der Sperrvorrichtung.
  • Beim Schließen greift die öse c durch den Schlitz d des Unterteils und schiebt den Sperriegel--, der vorn bei f eine Schrägfläche besitzt, zur Seite und läßt nach dem vollständigen Eindrücken der öse denselben wieder einschnappen. Zum öffnen wird der Riegel in üblicher Weise mittels des verschiebbaren Knopfes ä von außen zurückgezogen. Nach dem Loslassen des Knopfes schnellt der Riegel unter dem Einfluß seiner Feder 11 wieder vor. Er wird aber auf etwa halbem Wege von der über seinen Ansatz it greifenden Feder k festgehalten, so daß die Abschrägung des Riegelkopfes gerade unter der Öffnung für die Schließöse zu liegen kommt.
  • Bein Hineindrücken der Öse wird nun der Riegel durch den gleichzeitig auf die Schrägfläche seines Kopfes auftreffenden Bügel der Schließöse zurückgedrückt und gleichzeitig die Feder wieder zur Seite ge,-schwenkt, so daß bei völlig eingedrückter Öse der Riegelkopf bis in seine vorderste Stellung vorschießen kann, in der er sich quer über den Schlitz dl erstreckt.
  • Abb.3 zeigt das Schloß in geöffnetem Zustand--, d. h. die Verschlußäse des Oberteils ist nicht eingeführt. Der Ansatz bzw. die Schrägfläche f des Sperriegels befindet sich vor dem Schlitz d, da die Sperrfeder h mit ihrem hakenförmigen Ansatz 11, über die vordere Kante n des Riegels ,-- eingerückt ist. Bei-eingedrücktem Oberteil nehmen der Riegel e und die Sperrfeder die gestrichelt gezeichnete Läge nach Abb. 4 ein. Abb. 5 zeigt den Schloßkasten nochmals in Rückansicht. Der Riegel @e ist mittels Ansätze o mit dem Knopf g fest verbunden. Weiterhin kann natürlich in, an sich bekamiter Weise noch eine Schließvorrichtung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PA TRNTANSPRUCIi Schloß für Koffer u. dgl. mit einer den Schnappriegel in zurückgezogener Lage festhaltenden Sperrvorrichtung, dadurch .gekennzeichnet, daß die .als Sperrvorrichtung dienende, an der Seitenwange des Schloßkastens befestigte und seitlich in den Weg der Schließöse ragende Blatt-' feder den Riegel mit der. Schrägfläche seines Kopfes vor der öffnun ,g für die Schließöse festhält, so daß beim Eindrücken des Überwurfes der Riegel zunächst noch zurückgeschwenkt und hierbei gleichzeitig die Sperrfeder unter Entlastung von dem Sperriegel ausgerückt wird.
DESCH113732D 1937-09-02 1937-09-02 Schloss fuer Koffer u. dgl. Expired DE678063C (de)

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DE678063C true DE678063C (de) 1939-07-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929122A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-07 Morgenroth Gerhard Dipl Kaufm Verschliessbarer koffer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3929122A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-07 Morgenroth Gerhard Dipl Kaufm Verschliessbarer koffer

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