DE313911C - - Google Patents
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- DE313911C DE313911C DENDAT313911D DE313911DA DE313911C DE 313911 C DE313911 C DE 313911C DE NDAT313911 D DENDAT313911 D DE NDAT313911D DE 313911D A DE313911D A DE 313911DA DE 313911 C DE313911 C DE 313911C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- pawl
- wing
- lock
- latch
- Prior art date
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- Expired
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 10
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 9
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
An den Eingangstüren der Eisenbahnpersonenwagen werden in' den letzten Jahren
Schlösser mit Falle und Drehriegel verwendet, bei 'denen die genannten beiden Verschlußteile
beim öffnen der Tür durch den mit dem Drehriegel fest verbundenen Drücker in die
Offenlage gebracht werden, während Falle und Drehriegel beim Zuschlagen. der Tür
'-. selbsttätig in die geschlossene Stellung
ίο schnappen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Schloß, bei dem der vorerwähnte doppelte
Verschluß durch einen einzigen, zweitourigen Fallenriegel ersetzt wird, der bei geöffneter
Tür in der Mittellage steht. Die Erfindung besteht vornehmlich darin, daß der Fallenriegel
durch eine von einer besonderen Drükkerfeder beeinflußte Drückernuß beim Schließen
der Tür selbsttätig in die geschlossene
ao Endstellung gedrückt und in dieser Stellung selbsttätig gesperrt wird, daß ferner bei geöffneter
Tür die durch eine bekannte Sperrklinke gehaltene Drückernuß den Fallenriegel in der Mittellage festhält, so daß der Fallenkopf
nur um die erste Tour aus dem Schloßstulp herausragt, während die zweite oder die
Riegcltour im Schloßkasten zurückgehalten wird. Das neue Schloß wirkt also in ähnlicher
Weise wie die üblichen selbsttätigen Verschlüsse, jedoch mit größerer Sicherheit,
ohne daß dabei die vorgeschriebene Länge der Drehbewegung des Drückers geändert wird.
Infolgedessen sind beim Bedienen des Verschlusses durch die Fahrgäste keine Irrtümer
und Unglücksfälle zu befürchten.
Das Schloß und seine Teile sind auf der Zeichnung durch die Fig. i, 2, 3 und 4 in vier
verschiedenen Stellungen dargestellt, die sie beim Öffnen und Schließen einnehmen. Fig. 1
zeigt die Schloßteile in der Stellung bei geöffneter Tür, bei der sich der Fallenriegel in
der Fallen- oder Mittelstellung befindet. Fig. 2 . zeigt die Stellung, die die Schloßteile in dem
Augenblick einnehmen, in dem der Fallenriegel beim Zuschlagen der Tür gänzlich
durch das Schließblech -zurückgeschoben ist. * Fig. 3 zeigt die Stellung der Schloß teile bei
geschlossener Tür und . vollständig ausgeschlossenem Riegel nebst Ansicht des Schließbleches, und Fig. 4 zeigt die Stellung der
Schloßteile, bei welcher der Fallenriegel beim Öffnen der Tür durch den Drücker mittels
der Schloßnuß vollständig zurückgezogen ist. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das
Schloß an der Stelle, wo der eine Nußflügel durch die Sperrklinkennase gehalten wird.
Fig. 6 stellt einen Querschnitt durch das Schloß mit Drücker und Drückerfeder dar,
wobei sich die Drücker entsprechend Fig. 1 in der Mittelstellung befinden, während',
Fig. 7, 8 und 9 Querschnitte durch den Schloßkasten und das Schließblech in Höhe
des Fallenriegels bzw. der Sperrklinke zeigen. Als Sperrung des Fallenriegels dient die
sonst für den üblichen besonderen Drehriegel benutzte, hebelartige Sperrklinke 1, die in bekannter
Weise durch einen am Schließblech befindlichen Anschlag in beim Zuschlagen der
Tür bewegt wird. Die Feststellung des Riegels η durch die Klinke Z erfolgt jedoch nicht
unmittelbar, sondern mit Hilfe der Drückernuß o, die mit Flügeln p und q versehen ist,
von welchen sich hei offener Tür der eine vor
: einer Nase Z1 der Klinke/ befindet, während'
sich der andere gegen einen Ansatz n1 des .. Riegels stützt, der unter dem Drucke der
Feder r steht. Der Riegel steht also bei gc- : öffneter Tür nicht in vollständig zurückgezogener Lage, sondern befindet sich ungefähr
in der Mitte des ganzen Ausschlußweges, so daß der Riegel bei geöffneter Tür nur soweit
vor dem Schloßstulp vorsteht, daß er beim Schließen der Tür infolge seiner Abschrägung
n3 ■ und der Abschrägurig s am Schließblech leicht zurückweicht. Hierbei wird der·
Fallenkopf so weit 'in den Schloßkasten hin-
i5/ eingeschoben, daß er im letzten Augenblick
gegen den Nußflügcl ρ stößt und diesen etwas
zurückdrückt, wodurch der Nußflügcl q entlastet wird (Fig. 2 und 8). Es kann nämlich
dam! ein Drehen der Klinke/ durch den Anschlag
in erfolgen, ohne daß ein Reiben der Nase I1 an dem Nußflügel q stattfindet. Infolgedessen
wird die Abnutzung an diesen Stellen vermindert. Die Klinke/ wird durch
' den Anschlag m so weit bewegt, daß ihre'
Nase I1 den Weg. für den Nußflügcl g freigibt
und dieser in die Verschlußstellung' nach' Fig. 3 und 9 gelangen kann, ohne ,daß die
Nase Z1 berührt wird. Dies ist auch der Fall, ' wenn die Nuß beim öffnen der Tür durch
den Drücker in die Stellung nach Fig. 4 zurückgedreht wird.
Sobald die Tür in die Verschlußstellung gekommen ist, tritt der Fallenkopf in die zum
• : t Fangen ausgebildete Schließblechöffnung, und
35, da dann der Nußflügel q nicht mehr von der ■ Nase Z1 gehalten wird, so kann auch ohne weiteres
,,der Riegel infolge der Wirkung der Feder r, vorzugsweise jedoch durch die
stärkere Drückerfeder t mit Hilfe des gegen den Fallenkopf drückenden Nußflügels/' in
die geschlossene Endstellung treten, in der er nun durch den Nußflügel />, der sich bei der
vorgeschriebenen Drehbewegung von' 70°' ungefähr querstellt, so gestützt wird, daß er sich
ohne Drehung der Nuß nicht zurückbewegen läßt (Fig. 3).
Dadurch, daß sich der Fallcnriegel in wagcrechter
Ebene be\vegt, der gegen die senkrechte gerade Fläche des Riegelkopfcs drük-
kende Nußarm jedoch einen Kreisbogen beschreibt, wird die Kraft der starken Drücker-■
feder t noch wirksamer gemacht, so daß der Riegelkopf selbst dann in die zum Fangen aus- gebildete
Schließblechöffnung hineingczwungen wird, wenn verhältnismäßig starke Reibungen
vorkommen sollten. Dadurch jedoch, daß die starke Drückerfeder auf die Falle zu-
. nächst nicht einwirken kann, wenn diese durch das Schließen der Tür aus der Stellung nach
Fig. ι in diejenige nach Fig. 2 und 8 zurückgedrückt wird, und weil in Anbetracht der
noch vorhandenen zweiten Riegel tour der Fallenkopf
kurz und infolgedessen die. schrägen ;
Anlaufflächen am Fallenkopf und Schließblech schwach ansteigend ausgebildet sein
können, gleitet der Falicnkopf ohne starke Reibungen leicht in die Schlicßlage. Es wird
aber trotzdem schon ein genügender Verschluß durch das Einschnappen des Fallenkopfcs
in das Schließblech für den Ausnahme- 7" fall herbeigeführt, daß clic Drückernuß durch
irgendeinen Umstand nicht freigegeben und dadurch der Riegel verhindert wird, um die
zweite Riegeltour vorzuschnappen. In einem solchen Falle wird die eingeschnappte Falle
ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür nicht zulassen, wenn die Sicherheit des Verschlusses
alsdann auch geringer ist, als nach dem gänzlichen Vorschieben des Riegels (Fig. 6). Ein
Versagen der Riegeltour kann ά Β. eintreten,
wenn der Anschlag m am Schließblech so kurz ■ist, daß die Sperrklinke / den Nußflügel q
gerade noch freigibt, wenn die Tür mit Gewalt zugeworfen wird, bei einem langsa'nien
Zudrücken der Tür jedoch keine genügende Bewegung der Sperrklinke, die ein Freigeben
des Nußflügcls bewirkt, erfolgen sollte.
Das Öffnen der durch den Fallcnriegel verschlossenen Tür geschieht bei dem dargcstcU- ■
ten Ausführuiigsbeispiel ' durch Hochdrehen 9° > des Innendrückers oder durch Niederbewegen
des Außendrückers. Selbstverständlich kann das Schloß ohne Änderung der inneren Hauptschloßteile
auch so eingerichtet werden, daß beide Drücker, wie bei den jetzt eingeführten, selbsttätig schließenden Eingangstürschlössern
für Personenwagen beim Öffnen der Tür niedergedrückt werden, wobei beide Drücker
gleichgerichtet nach der Türbandseite hin stehen. Bei einem solchen Schlosse können,
der Fallenriegel, die Drückernuß und 'die Sperrklinke, die für ein rechtes Schloß gemäß
der Zeichnung passen, für ein linkes Schloß verwendet und die Sperrklinke unterhalb des '
Fallenriegcis im Schloßkasten angeordnet werden, ohne daß an den genannten Teilen eine .
Änderung vorzunehmen ist. .
Wenn beim Öffnen der Tür durch Drehen der Drücker nach Überschreitung eines Leerganges
oder toten Hubes die Drückernuß und^iio,
der Fallenriegel in die äußerste Endstellung^ nach Fig. 4 bewegt sind, und bei dieser Stellung
der Schloßteile die Tür geöffnet wird, so verläßt, die Klinke/ den Anschlag»/ am
Schließblech, und die Klinkenfeder kann hierbei die Klinke/ so weit zurückbewegen, daß
die Nase Z1 dem Nußflügel q den Weg im Schloßkasten versperrt, so daß sich letzterer
beim Loslassen des Drückers gegen die Nase I1
stützt (Ansicht Fig. i, Schnitt Fig. 5). Bei xao
dieser Stellung der Schloßteile hält der Nußflügel p den Riegel wieder in der Mittelstel-
lung, also in der Stellung, die für die geöffnete' Tür bzw. für das erneute Schließen derselben
' erforderlich ist. ' ,
Wenn der Riegel die Stellung für die geschlossene Tür nach Fig. 3 hat, so kann er
durch Drehen einer zweiten Nuß ν vermittels eines Schlüssels o. dgl. so gesichert werden,
daß sich die Tür durch den Drücker nicht mehr öffnen läßt. Dies geschieht durch ent-
*° : sprechendes Drehen der mit einer Nase vx versehenen
Nuß v, so daß ein Riegel w entgegen der Wirkung einer Feder hinter einen Ansatz
ir am Riegel η geschoben wird, wodurch
dem Riegel die Bewegung aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung versperrt ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:•1. Selbsttätig schließendes Eingangs-' türschlöß für Eisenbahnpersonenwagen u.dgl. mit einer in wagerechter Ebene schwingenden Sperrklinke für die Falle,,dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine besondere Drückerfeder beeinflußte, beim öffnen des Schlosses unter Überschreitung eines toten' Hubes auf die Falle a5 wirkende Nuß beim Schließen der Tür, sobald die Sperrklinke den einen Nußflügel (q) freigegeben hat, mit dem anderen Flügel (ρ) die. Falle selbsttätig in die Verschlußstellung drückt und sie in dieser Stellung selbsttätig sperrt, und daß ferner die Fallt bei geöffneter Tür durch die Drückernuß in der Mittelstellung, die für das erneute Schließen erforderlich ist, gehalten wird.
- 2. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenkopf, wenn er beim Schließen der Tür in den .Schloßkasten hineingeschoben wird, im letzten Augenblick auf den Nußflügcl (p) drückt und dadurch den Flügel (q) etwas von der Sperrklinkennase (Z1) abhebt, so daß bei der Freigabe des NulJflügels (q) durch die Sperrklinke . (Z1) keine Reibung zwischen den Sperrteilen (q und ll) erfolgt. · ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313911C true DE313911C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=566757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313911D Expired DE313911C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313911C (de) |
-
0
- DE DENDAT313911D patent/DE313911C/de not_active Expired
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