CH104278A - Türschloss. - Google Patents

Türschloss.

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CH104278A
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A-G Bauer
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Bauer Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0035Locks or fastenings for special use for privacy rooms, e.g. bathrooms

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


      Tüxschloss.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist  ein Türschloss, erfunden von     Charles    Viktor  Keller in Zürich, welches beim Schliessen der  Türe von einer Seite die Türe automatisch  verriegelt, so dass sie von der Gegenseite  nicht mehr     geöffnet    werden. kann. Schlösser  dieser Art werden z. B. für     Telephonkabinen,     Aborte     etc.    von Vorteil sein, indem sie das  Anbringen der bisher erforderlichen, beson  ders zu betätigenden Riegel auf der Innen  seite der Kabinen     etc.    ersparen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind  mehrere beispielsweise Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 ein     Einsteckschloss    nach     Entfernung     des einen     Schlossblechs    von der Türinnenseite  gesehen in nicht verriegelter     Stellung,          Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     A-A     von     Fig.    1,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     B-B     von F     ig.    1,       Fig.    4 eine Ansicht von der nämlichen  Seite wie     Fig.    1 in der     Verriegelungsstellung,

            Fig.    5 die Stirnansicht des     Schliessbleches,            Fig.    6-8 verschiedene     Detailvarianten:,          Fig.    9     einen    Schlüssel,       Fig.        1U.    die Innenansicht eines     zweiten     Ausführungsbeispiels,       Fig.    11 einen Schnitt     nach    der Linie  <B>C-0</B> von     Fig.   <B>10,</B>       Fig.    12 die Aussenansicht auf ein     Tür-          Schild,          Fig.    13.

   und 14 ein Detail,       Fig.    15 eine dritte     Ausführungsform    in  Innenansicht in     unverriegeltez    Stellung,.  



       Fig.    16     einen    Schnitt nach der     Linie          D-D    von     Fig,        15;,          Fig.    17 und 18 Zwischenstellungen,       Fig:    19 die     Verriegelungsstelluugs          Fig.    20 und 21 eine Detailvariante des  dritten.     Ausführungsbeispiels,          Fig.    22' eine     weitere        Detailvariante.     



  Das.     in        Fig..    1-5 dargestellte     Sehloss     besitzt eine     hebende        Doppelfalle.    mit den  zwei,Hälften     cal    und     a2,    die gleichachsig, aber  jede für sich, in den beiden     Scblossblechen     gelagert sind. In jeder derselben ist ein  zugehöriger Drücker     bl        b:ezw.        b2    mittelst  Links-     bezw.    Rechtsgewinde befestigt.

   Die       Fallenhälfte        dl    ist     unten    mit     einen,    Ansatz     G         versehen, der unter die     Fallenhälfte    a  greift.  Durch zwei Federn     dl    und     d2,    die auf An  sätze     e1    und     e2    der beiden     Fallenhälften    ein  wirken, werden die letzteren in ihre Schliess  stellung gedrückt. f ist ein Anschlag, der  den     Fallenaussehlag    begrenzt.

   Das mit dem  Türrahmen zu verbindende     r=-Eisenförmige     Schliessblech g besitzt in der . dem     Schloss-          kasten    zugekehrten Stirnseite nebeneinander  zwei Schlitze     hl    und     1e2,    für die beiden Fallen  hälften     a1    und a2, die durch den Steg i von  einander getrennt sind. Der Schlitz     hl    ist  durch einen Ausschnitt k im einen Schliess  blechschenkel entsprechend der Grösse des  Eingriffes der     Fallenhälfte        a1    nach der Seite  hin offen.

   Im Schliessblech ist ferner hinter  dem Schlitz     hl    und um einen Zapfen     l    dreh  bar ein Arm m angeordnet, der als Rast  für die     Fallenhälfte        a1    in einer zweiten Ruhe  stellung dient und auf einem Anschlag o  aufliegt. n ist eine Blattfeder, deren Funktion  bei Erläuterung der Wirkungsweise erklärt  werden wird.  



  Das Schloss funktioniert in folgender Weise:  Angenommen,- es sei     zum    Beispiel an einer  Kabine so angebracht, dass der Drücker     b1,     mit der     Fallenhälfte        a.1,    sowie der Ausschnitt k  des am Türrahmen befestigten     Schliessbleches        g     der Innenseite zugekehrt sind, und die ver  schiedenen Teile befinden sich in der in       Fig.    1 ausgezogen gezeichneten Stellung, wo  bei die Türe geschlossen ist.

       Drückt    man  hierbei den äussern Drücker     b=    nieder, so  hebt sich allein die     Fallenhälfte        a2,    während       a1    unbeeinflusst bleibt.

   Sobald hierbei die       Fallenhälfte        a2    aus dem Schlitz     -1e2    des  Schliessbleches gänzlich herausgetreten ist  (siehe     Fig.    1. strichpunktiert), wobei ihr Aus  schlag durch den Anschlag f begrenzt ist,  lässt sich die Türe nach innen öffnen, indem  die     Fallenhälfte        a1    durch den Ausschnitt k  ungehindert austreten kann und     a2    am  Schliessblech     vorbeitritt.    Nach Öffnen der  Türe wird nunmehr der äussere Drücker  wieder freigegeben,

   so     däss    die     Fallenhälfte    a   unter Wirkung der Feder     d2    in die Anfangs  stellung     (Fig.    1 ausgezogen) zurückkehrt.  Wird nunmehr der innere Drücker     b1    nieder-    gedrückt, so wird die     Fallenhälfte        a1,    und  infolge des Ansatzes c auch die     Fallenhälfte        a2     gehoben, so dass bei Erreichen der in     Fig.    4       strichpunktierten    Stellung die Türe wieder  geschlossen werden kann,

   indem beide Fallen  hälften - am Schliessblech     vorbeitreten.    Gibt  man nun den     Drücker        b1    frei, so treten die       Fallenhälften        a1,        a2    -zwar in die Schlitze       h.1,        h.

       des Schliessbleches ein, gehen aber nicht  in ihre ursprüngliche Stellung     Fig.    1 (aus  gezogen) zurück, vielmehr legt sich die Fallen  hälfte     a1    jetzt auf die Rast in auf und wird  in dieser Stellung festgehalten, samt der       Fallenhälfte        a2,    die auf dem Ansatz c der       Fallenhälfte        a1    aufliegt.

   In dieser Stellung  ist aber nunmehr die Türe gegen das Öffnen  von aussen gesperrt, denn durch Niederdrücken  des äussern Drückers<B>0</B> kann bloss die äussere       Fallenhälfte        a2    betätigt werden, und die innere       FaIlenhälfte        a1    kann nicht mehr durch den  Ausschnitt k austreten, wird vielmehr durch  den innern Schenkel des     Schliessblechs-E:-          Eisens    am Austreten gehindert. Von innen  kann die Türe durch einfaches Niederdrücken  des     innern    Drückers     b1    wieder geöffnet wer  den.

   Das Schliessen der Türe von aussen er  folgt dann durch Niederdrücken des äussern  Drückers, worauf die Türe zugezogen werden  kann, indem die vorher durch das bei ge  öffneter Tür erfolgte Freigeben des innern  Drückers in die     Anfangsstellung    zurückge  kehrte innere     Fallenhälfte        a1    durch den Aus  schnitt k des     Schliehblechs    in den Schlitz     hl     eintritt.

   Durch Freigeben des äussern Drückers  tritt dann die äussere     Fallenhälfte        a2    in den  Schlitz     1e2    ein, wodurch die Türe geschlossen,  aber nicht verriegelt wird,     go    dass sie von  aussen wieder     geöffnet    werden kann.

   Die       Drehbarkeit    der Rast in ermöglicht nun aber,  dass in dieser letzteren Stellung das Öffnen  auch von innen erfolgen kann (was zum Bei  spiel erwünscht ist, wenn ursprünglich zwei  Personen zusammen eingetreten sind, aber  die eine früher ausgetreten ist und von aussen  geschlossen hat).     Beien    Niederdrücken des  innern     Drückers    wird nämlich die Rast     ara     durch die     Fallenhälfte        a1    so weit angehoben,  dass die Falle an ihr     vorbeitreten    kann.      Unter der Wirkung der Feder n wird die  Rast nachher wieder in ihre Ruhelage zu  rückgedreht.  



  Um die Möglichkeit zu     schaffen,    auch  bei von innen gesperrtem Schloss das letztere  von aussen zu     öffnen,    sind -die beiden ein  ander gegenüberliegenden Gewindeansätze     p1     und     p'    der Drücker mit     Vierkantlöchern        q     versehen, und der äussere Drücker     bl    besitzt  eine nach aussen führende Bohrung r, durch  die ein Vierkantschlüssel s     (Fig.    9) eingeführt  werden kann, durch den die beiden Drücker  miteinander gekuppelt werden. Durch Nieder  drücken des äussern Drückers kann dadurch  auch die innere     Fallenhälfte    betätigt werden.

    Es könnte auch der Gewindeansatz des     innern     Drückers mit einem Dorn versehen sein, der  durch eine Bohrung des     äussern    Drückers  hindurchgeführt und an seinem äussern Ende,  noch innerhalb des äussern Drückers mit  einem Vierkant versehen wäre, das mittelst  eines mit entsprechendem     Vierkantloch        ver-          sehenen    Schlüssels gedreht werden könnte  (zum Beispiel bei bereits für andere Zwecke  vorhandenem Normalschlüssel, wie bei Bahn  wagen).  



  Bei der in     Fig.    6 dargestellten Detail  variante ist die Rast     m    des Schliessbleches  ersetzt durch eine     Abkröpfung        ml    der Feder n,  in welche die     Fallenhälfte        a1    mit einem haken  artigen Ende t eingreift. Dies ergibt eine ein  fachere Ausführung der Rast selbst und er  möglicht ohne Nachteil das Schliessblech wie  üblich in     L-Form,    statt in     1=-Form    auszu  führen, da die Lagerung einer Drehachse 1  in Wegfall kommt.  



  Bei der in     Fig.    7 und 8 dargestellten  Detailvariante sind auf beiden     Drückerachsen     Scheiben 2 befestigt mit den Aufschriften       "frei"    und     "besetzt"        bezw.        "offen"    und     "ge-          schlossen"    (innen), deren eine oder andere  durch     Ausnehmungen    3 der beidseitigen     Tür-          Schilder    4 hindurch je nach der Stellung der       innern        Fallenhälfte    sichtbar werden.  



  Bei     dem    in     Fig.    10-14 dargestellten  Ausführungsbeispiel ist mit der innern Fallen  hälfte     a1    ein Zahnkranz 5 fest verbunden,    der mit einem     'Zahnkölbchen    6 in     Eingriff     steht. In dessen Drehachse sitzen mittelst  Vierkant 7 runde Scheiben 8     herausziehbar,     so dass ihre Stellung sich der Türdicke an  passen lässt.

   Die äussere derselben ist zweck  mässig mit den Aufschriften     "frei"    und "be  setzt", die innere mit     "offen11    und     "geschlossen"     versehen, die durch Fenster 9 der Türschil  der 4 sichtbar werden, je nach der Stellung  der innern     Fallenhälfte.     



  Bei dem in     Fig.    15-19 dargestellten  Ausführungsbeispiel ist die Falle in der  Weise als Doppelfalle ausgebildet, dass sie  je nach der Betätigung durch den äussern  oder innern Drücker als schliessende oder als  hebende Falle wirkt. Der     Fallenkopf    10 ist  in einem Führungsstück 11 verschiebbar  mittelst eines Bolzens 12 gelagert und geführt.  Eine Feder 13 drückt den     Fallenkopf    nach  dem Schliessblech 14 hin. Das Führungsstück  11 ist um die Achse 15 drehbar und mit  dem innern Drücker 16 verbunden.

   Der  äussere Drücker     1'7    ist mit einer Nuss 18  verbunden, die einen Daumen 19 trägt und  drehbar gleichachsig mit dem Führungsstück  11, aber unabhängig von diesem am     Schloss-          kasten    gelagert ist. An einer Drehachse 20  ist ein Arm 21" befestigt, an dem eine Zug  feder 22 angreift, die anderseits an einem  Arm 23 des Führungsstückes 11 befestigt  ist. Mit der Achse 20 ist ferner ein winkel  förmiger Hebel fest verbunden, dessen Arm  21' sich in der Ruhestellung des Schlosses  gegen den Umschweif 24 des Schlosses stützt.  Der zweite Arm 21 des Winkelhebels ragt  in .den Bereich des Daumens 19, sowie des  Kopfes 25 des     Pallenbolzens    12 hinein.

   Das  Schliessblech 14 besitzt zwei Vertiefungen 26  und 27 zur Aufnahme der Falle in den ver  schiedenen Stellungen. Das Führungsstück 11  ist noch mit Scheiben 28 und 29 versehen,       vors    denen die eine (innere) die Aufschriften       "offen"    und     "zu"    die     äussere    die Aufschriften       "frei"    und     "besetzt"    trägt, von denen je  eine durch eine Öffnung des Türschildes  sichtbar wird. 30 ist ein Anschlag zur Be  grenzung des Ausschlages des Führungs  stückes 11.

        Dieses Schloss funktioniert in folgender  Weise  Beim Niederdrücken des äussern Drückers  17 wird durch den Daumen 19 der Winkel  hebel 21, 21' zum Ausschwingen gebracht,  so dass sein Arm 21 an den     Bolzenkopf    25  anstösst und dadurch den     Fallenkopf    10 zu  rückzieht (siehe     Fig.    17). Das Führungsstück  11 wird dabei nicht verdreht. Die Türe kann  nun geöffnet     werden.    Beim Loslassen des  äussern Drückers geht. der     Fallenkopf    10  unter dein Einfluss der Federn 13 und 22  wieder in die Anfangsstellung zurück.

   Wird  nunmehr der innere Drücker 16 niedergedrückt       (Fig.    18), so wird das Führungsstück 11 ver  dreht; während der Daumen 19 nicht     beein-          flusst    wird. Die Falle wird also gehoben  (Wirkung. als     "hebende"    Falle), so dass sie  zum Schliessen der Türe wieder am Schliess  blech     vorbeitreten    kann. Wird jetzt der innere  Drücker 16 freigegeben, so. dreht sich.. unter  der Wirkung der Feder 22 das Führungs  stück 11 samt dem     Fallenkopf    wieder zurück,  jedoch nur bis der letztere auf seiner Rast  27 aufliegt     (Fig.    19).

   In dieser Stellung ist  die Türe verriegelt, indem sie von aussen  nicht mehr geöffnet werden kann, denn der  Arm 21 des Winkelhebels tritt bei einer  Drehung des Daumens am     Bolzenkopf    25  vorbei, ohne ihn zu     beeinflussen..    Nach dem  Öffnen von innen geht. nach Freigabe des  innern Drückers die Falle in die Stellung       Fig.    15 zurück, und es kann dann durch  Niederdrücken des äussern Drückers der       Fallenkopf    wieder zurückgezogen und die  Türe geschlossen werden     ("schliessende"    Wir  kung der Falle).  



  Um     zii    verhindern, dass bei offener Türe  und     unbeeinflusstem    Drücker der     Fallenkopf     bei etwaigem Zuschlagen der Türe auf das  Schliessblech hart aufschlägt, ist an der Innen  seite des letzteren eine Feder 31 angeordnet,  auf die der     Fallenkopf    beim Zuschlagen auf  trifft.  



  Auch hier kann bei von aussen geschlosse  ner Türe die     letztere    auch von     innen        geöffnet     werden, indem beim Verdrehen des Führungs  stückes 11 aus der Stellung     Fig.    15 der         Fallenkopf    infolge seiner schrägen Vorder  fläche unter Zusammenschieben der Feder 13  an der Rast 26     vorbeigleiten    kann.  



  Die     Schlossbleche    32 und 33 des     Schloss-          kastens    ragen ringsum über den Umschweif  24 hinaus, so dass sie Flanschen bilden, und  wenigstens eines derselben ist abnehmbar,  so dass der     Sehlosskasten    von der Seite her  in eine entsprechende     Ausnehmung    der Türe  eingeschoben und     mittelst    der Flanschen be  festigt werden kann. Das Schloss kann so  auch für dünne Türen verwendet werden,  für die es als.     Einsteckschloss    infolge seiner  Dicke nicht verwendet werden könnte.

      Uni geringere Dicke und damit ein Ein  steckschloss auch für dünnere Türen zu er  halten, ist bei der in F     ig.    20 und 21 darge  stellten Detailvariante der     Fallenkopf    10'  mit prismatischer Führungsstange 12' ver  sehen, die in einer entsprechenden Führungs  nut 34 des Führungsstückes 11' geführt ist,  wobei die eine Seite durch das     Schlossblech     begrenzt wird. Der     Fallenkopf    steht hier  Unter dem Einfluss einer Blattfeder 35, es       kann    aber auch die in     Fig.    22 dargestellte  Federung 36 ausgeführt werden.  



  Das Schloss kann mit einer elektrischen  Kontakteinrichtung verbunden werden, welche  beim Schliessen von innen eine Beleuchtung  einschaltet. Dies lässt sich in einfachster  Weise in Verbindung mit der zweiten Rast,  zum Beispiel     7n'    in     Fig.    6, erzielen, wobei  Gewähr dafür geboten ist, dass die Beleuch  tung nur eingeschaltet ist, wenn die Türe  von innen geschlossen wurde, also die Ka  bine     ete.    benützt wird.  



  Die Einrichtung könnte auch derart ge  troffen sein, dass beim Schliessen von jeder  der beiden Seiten die Türe gegen die andere  Seite verriegelt wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Türschloss, dadurch gekennzeichnet, dass eine Falle mit beidseitig des Schlosses ange ordneten Drückern derart in Wirkungsver bindung steht, dass sie von denselben in un gleicher Weise betätigt wird, so, dass beim Schliessen der Türe wenigstens von einer Seite die Türe gegen die andere Seite auto matisch verriegelt wird. UNTERANSPRü CHE 1. Türschloss nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Doppelfalle, von deren beiden Hälften wenigstens die eine von dem Drücker der einen Schlossseite unbe einflusst bleibt, in Verbindung mit zwei verschiedenen Rasten im Schliessblech, in welche die Falle abwechselnd eingreift, je nachdem sie von der einen oder andern Seite geschlossen wird. 2.
    Türschloss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelfalle aus zwei hebenden Fallenhälften (al, a2) ge bildet ist, die gleichachsig, aber unab hängig voneinander hintereinander gelagert und mit je einem Drücker verbunden sind, und von denen die eilte (a1) mittelst eines Ansatzes unter die andere (a2) greift, so dass die letztere zwar durch ihren Drücker nur für sich allein, durch den andern Drücker aber zusammen mit der erstern Fallenhälfte (a1) gehoben werden kann,
    und dass im Schliessblech eine seitliche Ausnehmung (7c) vorhanden ist, um die unbeeinflusste Fallenhälfte (a1) austreten zu lassen. 3.
    Türschloss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessblech zwei durch einen Steg (i) getrennte Schlitze (h', h2) zur Aufnahme der beiden Fallen hälften besitzt, voll denen die eine durch die Ausnehmung (k) nach der Seite hin offen ist, während hinter derselben ober halb der seitlichen Öffnung (k) die Sperr- rast für die Falle angeordnet ist, die der letztern wohl von unten, nicht aber von oben her das Vorbeitreten ermöglicht. 4.
    Türschloss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrast durch eine hakenförmige Feder (ml, <I>n)</I> gebildet wird, in die sich der Fallenkopf mittelst eitler Nase (t) einhängt. 5. Türschloss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drücker achsen innen mit Vierkantlöchern ver- - sehen sind, durch die sie mittelst eines Vierkantschlüssels-(s) miteinander gekup pelt werden können. .
    6. Türschloss nach Unteranspruch 2, in Ver bindung mit Anzeigescheiben (2) auf den Drückerachsen, deren Aufschriften je nach der Stellung der Falle in Schauöffnungen der Türschilder sichtbar werden. 7.
    Türschloss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eilte Fallenhälfte einen Zahnkranz (5) trägt, der in einen Zahnkolben (6) 'eingreift, an dessen Achse wenigstens auf der einen Schlossseite eine mit die Schlossstellung anzeigenden Auf schriften versehene' Scheibe (8) sitzt, so dass je nach der Stellung der betreffenden Fallenhälfte die eine oder andere Auf schrift durch eine Schauöffnung des Tür schildes Sichtbär wird. B.
    Türschloss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle in der Weise als Doppelfalle ausgebildet ist, dass sie je nach der Betätigung durch den einen oder andern Drücker als schiessende oder als hebende Falle wirkt. 9. Türschloss nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des einen Drückers mit einem drehbaren Führungs stück (11) verbunden ist, an welchem ein unter Federwirkung in Schliessstellung strebender Fallenkopf verschiebbar geführt ist, während die Achse des andern Drük- kers mit einer Nuss verbunden ist, die mit einem Daumen (19) versehen ist, in dessen Bereich ein unter Federwirkung stehender Hebel (21,21') hineinragt,
    der beim Drehen des Daumens bei der einen Raststellung des Fallenkopfes den letztern verschiebt ohne das Führungsstück (11) zu verdrehen, während er ihn bei der zweiten Raststellung bei durch den andern Drücker verdrehtem Führungsstück unbeeinflusst lässt, und dass ferner das Schliessblech mit zwei überein anderliegenden Rasten (26, 27) versehen ist. 10. Türschloss nach Unteranspruch 9, bei welchem der Fallenkopf am Führungs stück durch eine Prismenführung geführt ist, deren eine Seite durch das Schloss- blech gebildet wird. 11.
    Türschloss nach Unteranspruch 9, bei welchem mit dem drehbaren Führungs stück wenigstens eine mit Aufschriften versehene Scheibe verbunden ist, welche Aufschriften die Schlossstellung durch Schauöffnungen eines Türschildes hindurch ersichtlich werden lassen. 12. Türschloss nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossbleche des Schlosskastens Flanschen bilden, die über den Umschweif (24) hinausragen, wobei mindestens das eine Schlossblech abnehmbar ist, so dass der Schlosskasten von der Seite her in einen Ausschnitt. der Türe eingeschoben werden kann.
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