DE2442797A1 - Drehfallenschloss, insbesondere fuer eine kraftfahrzeugtuer - Google Patents

Drehfallenschloss, insbesondere fuer eine kraftfahrzeugtuer

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Horst Ing Grad Klebba
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    • E05B85/20Bolts or detents
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/30Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle allowing opening by means of an inner door handle, even if the door is locked

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Description

  • Drehfallenschloß, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür Die Erfindung betrifft ein Drehfallenschloß für eine Tür, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür, mit einer Drehfalle, einer mit dieser drehfest verbundenen Rastscheibe, einer mit dieser unter Federkraft zusammenwirkenden und mit einer Innenbetätigung in Verbindung stehenden, schwenkbar gelagerten Sperrklinke, einem schwenkbar gelagerten Sicherungshebel sowie einem mit einer Aunenbetätigung in Verbindung stehenden Auslösehebel, der um eines seiner Enden schwenkt bar sowie in gegenseitiger Kopplung mit dem Sicherungshebel zwischen zwei Stellungen verschiebbar gelagert ist, in deren einer er seine Schwenkbewegung als Auslösebewegung auf die Sperrklinke überträgt, während seine andere Stellung eine Freilaufstellung für die Schwenkbewegung ist. Ein ion dieser Weise aufgebautes Drehfallenschloß ist beispielsweise aus der DAS 1 703 794, 68a, 91, bekannt. Dort ist das eine Ende des Auslösehebels über eine kombinierte Schiebe- und Schwenklagerung gelagert, bestehend aus einem ein in Richtung der Schiebebewegung verlaufende s Langloch in dem Auslösehebel durchsetzenden Stift, auf den beiderseits des Auslösehebels Scheiben aufgesetzt sind, die ein Verkanten des Hebels verhindern.
  • Wie sich gezeigt hat, können derartige kombinierte Schwenk-und Schiebelagerungen im Laufe der Zeit dadurch Anlaß zu einem Verklemmen des Schloßmechanismus geben, daß die mit einer Oberflächenschicht (Zink) gegen Korrosion versehenen Hebel etwas dicker werden und sich dann zwischen den Scheiben einklemmen. Hinsichtlich der Schwenkbewegung macht dies in der Regel wenig aus - allenfalls tritt eine gewisse Erschwerung der Schloßbetätigung auf -, da die Einleitung für die Schwenkbewegung über hinreichend große Hebelarme erfolgt; eine solche Übersetzung der eingeleiteten Kraft findet jedoch hinsichtlich der Schiebebewegung nicht statt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehfallenschloß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser Nachteil ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand mit Sicherheit vermieden ist. Wie noch gezeigt und erläutert wird, erfordert das erfindungsgemäße Drehfallenschloß zur Erfüllung aller seiner Funktionen nur vier Hebel und damit weniger Einzelteile als die eingangs genannte bekannte Schloßkonstruktion, die zumindest sechs Hebel benötigt.
  • Damit löst die Erfindung also zugleich die Aufgabe einer Verringerung des konstruktiven Aufwandes fjir ein alle Funkt tionen erfüllendes Drehfallenschloß.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Lagerung des einen Endes des Auslösehebels durch eine direkte Drehverbindung desselben mit dem Sicherungshebel gebildet ist, die Verschiebebewegungen zwischen den Verbindungsstellen dieser beiden Hebel ausschließend ausgelegt ist, während im übrigen an dem Auslösehebel nur ortsfeste Führungen angreifen, und daß der Auslösehebel und die Sperrklinke in der einen Stellung des Auslösehebels einander unmittelbar gegenüberstehende, dagegen in der anderen Stellung des Auslösehebels gegeneinander versetzte Auflageflächen zur wahlweisen Ubertragung der Schwenkbewegung aufweisen.
  • Bei der Erfindung ist der Auslösehebel also nicht, wie bei der bekannten Konstruktion, über eine kombinierte Schwenk-und Schiebelagerung direkt an einer Schloßgrundplatte gehalten, sondern über eine reine Sshwenklagerung nur indirekt über den Sicherungshebel. Im Verlauf des Auslösehebeins finden sich zwar selbstverständlich ebenfalls seine Lage mit beeinflussende und bestimmende Mittel, jedoch stellen auch diese keine kombinierte Schwenk- und Schiebelagerung dar, sondern anschlagartige Führungen, von denen keine den Auslösehebel wie die Scheiben bei der bekannten kombinierten Lagerung eng einfaßt. Diese ortsfesten,d.h. an der Schloßgrundplatte oder dem Schloßgehäuse festgelegten Führungen stellen vielmehr eher einseitig wirkende Anlagen für den Auslösehebel dar, der sich gegebenenfalls unter der Wirkung einer Feder auf der betrachteten Führung abstützt.
  • Auch bei einer Verdickung des Materials der Hebel des erfindungsgemäßen Drehfallenschlosses tritt daher kein Klemmen auf, denn es sind allgemein kombinierte Schwenk- und Schiebelagerungen vermieden.
  • Zur Erfüllung aller Schloßfunktionen mit Vorrast- und Hauptraststellung, Sicherungsmöglichkeit, Betätigung von innen und von außen, gegebenenfalls Fernbetätigung, benötigt die erfindungsgemäße Schloßkonstruktion nur die bisher aufgezählten vier zeile, wenn man die Rastscheibe in die Drehfalle integriert und durch an zumindest einem der Schenkel derselben vorgesehenen Rasten bildet. Diese -Zusammenfassung von Rastscheibe und Drehfalle ist an sich bekannt.
  • Zweckmäßigerweise verlaufen die Schwenkachsen von Rastscheibe, Sperrklinke und Sicherungshebel sowie die Achse der Drehverbindung parallel zueinander. Man erhält dann einen sehr flachen Schloßaufbau, der sich daher beispielsweise auch zum Aufsetzen auf die Stirnseite einer Eraftfahrzeugtür eignet. Derartige Konstruktionen bieten, wie in der Offenlegungsschrift 2 153 707 dargelegt, den Vorteil einer insofern besonders einfachen Montage, als der Anschluß der Bedienungsmittel ohne Entfernen der Dürinnenverkleidung allein von der Stirnseite der Tür her vor dem Aufsetzen des Schlosses vorgenommen werden kann.
  • Verständlicherweise sind zur Anpassung der Schloßkonstraktion an bestimmte konstruktive Gegebenheiten auch Erganzungen möglich, beispielsweise in der Weise, daß ein der Drehverbindung entfernter Bereich des Sicherungshebels aus der Ebene der Drehverbindung zur Befestigung einer Sicherungsstange herausragt und die Sperrklinke mit der zumindest annähernd in der Ebene der Sicherungsstange verlaufenden Innenbetätigung über einen zweiarmigen Schwenkhebel in Verbindung steht, dessen Schwenkachse senkrecht zu den genannten Schwenkachsen verläuft. Bei dem zweiarmigen Schwenkhebel handelt es sich aber lediglich um einen zur Wahl des Ortes der Krafteinleitung dienenden zusätzlichen Hebel, während die zur Ausübung der Schloßfunktionen erforderlichen Hebel nach wie vor nur die vier oben genannten Teile sind.
  • Betrachtet man nun die Führung des mit seinem einen Ende über eine reine Drehverbindung mit dem Sicherungshebel verbundenen Auslösehebels, so kann dieser mit einer der Sperrklinke abgekehrten Seitenkante unter Federkraft an einer eine erste Führung bildenden einseitigen Abstützung anliegen. Wie sich gezeigt hat,.braucht die Abstützung nicht mit Rollen ausgestattet zu sein; vielmehr genügt es, wenn die Seitenkante des Auslösehebels als zumindest annähernd geradlinige Gleitkante ausgebildet ist. Ferner kann der Auslösehebel mit einem in der Ebene der Verschiebe- und Schwenkbewegungen verlaufenden Bereich in ein eine zweiLe Führung bildendes gabelartiges Teil mit Spiel hineinragen. Dieses gabelartige Teil dient lediglich zur Korrektur der Ausrichtung des üblicherweise aus Flachmaterial gefertigten Auslösehebels, also ebenfalls nicht als den Auslösehebel zwischen sich mit engen Toleranzen einfassende Lagerung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert, von denen Figur 1 eine Vorderansicht (in Richtung auf die Türstirnfläche), die Figuren 2 und 3 Seitenansichten und die Figuren 4 und 5 die in Figur 1 mit IV-IV bzw. V-V bezeichneten Schnittansichten wiedergeben.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist in das Gehäuse 1 fest die Grundplatte 2 eingesetzt, die alle funktionswesentlichen Teile der Schloßkonstruktion trägt. Das Kernstück bildet die Drehfalle 3, die mit dem nur in Figur 1 für den geschlossenen Zustand der Tür angedeuteten, am Türrahmen festgelegten und im geschlossenen Zustand der Tür in den Spalt 4 des Schloßgehäuses 1 hineinragenden Schließkloben 5 zusammenwirkt. Die Drehfalle 3 ist schwenkbar auf der Achse 6 gelagert, die mit der Ausnehmung 7 versehen, also hohl ausgeführt ist, damit durch sie eine Befestigungsschraube für das Schloß hindurchgeführt werden kann.
  • Durch die Feder 8 ist die Drehfalle im Sinne ihrer Öffnungsbewegung (in Figur 1 entgegen dem Uhrzeigersinn) vorgespannt.
  • In der gezeichneten Schließstellung kann die Drehfalle 3 sich jedoch nicht in ihre den Schließkloben 5 freigebende Öffnungsstellung bewegen, da in die an ihrem in Figur 1 rechten Schenkel vorgesehene Rast 9 die Sperrklinke 10 eingefallen ist. Auch die Achse 11 der Sperrklinke 10 ist, wie auch Figur 5 zeigt, zur Durchführung einer Befestigungsschraube für das Schloß hohl ausgebildet, umschließt also den Hohlraum 12. Die Sperrklinke 10 ist ebenfalls durch eine Feder 13 im Sinne des Eingriffs mit der die Rastscheibe der Anordnung darstellenden Rast 9 an der Drehfalle 3 vorgespannt.
  • Die weiteren beiden funktionswichtigen Teile der Anordnung sind der Auslösehebel 14 und der Sicherungshebel 15; das in der Figur obere Ende des Auslösehebels 14 ist durch die reine Drehverbindung 16 mit dem zugekehrten Ende des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Sicherungshebels 15 verbunden, der bei 17 schwenkbar an der Grundplatte 2 gehalten ist. Damit enthält die Anordnung keine kombinierten Schwenk-und Schiebelagerungen, auch nicht im Bereich des Auslösehebels 14. Dieser stützt sich unter der Wirkung der Feder 18 mit seiner geradlinigen Gleitkante 19 auch bei in Richtung seiner Längsachse vorgenommenen Verschiebebewegungen an der eine erste Führung bildenden einseitigen Abstützung 20 ab, die durch einen einfachen Stift in der Grundplatte 2 gebildet ist. Für den Fall, daß die Drehverbindung 16 mit ihrer Scheibe 21 und dem als Scheibe wirkenden Endbereich des Sicherungshebels 15 nicht mit Sicherheit ausreicht, um den relativ langen und federbelasteten Hebel hinsichtlich seiner Ebene auszurichten, ist eine zweite Lagerung in Gestalt des gabelförmigen Teils 22 vorgesehen, dessen Schlitz 23 in Richtung der Schwenk- und Verschiebebewegung des unteren Endbereichs des Auslösehebels 14 verläuft und diesen Bereich mit relativ großem Spiel (siehe Figur 3) umschließt. Weder die erste noch die zweite Führung stellen also eine eng tolerierte Lagerung des Auslösehebels 14 dar, so daß auch bei Korrosionserscheinungen kein Klemmen des Auslösehebels auftreten kann.
  • Wie aus Figur 1 unmittelbar ersichtlich, liegen die Schwenkachsen von Sicherungshebel, Rastscheibe bzw. Drehfalle und Sperrklinke in dieser Reihenfolge auf einer, der in Figur 1 rechten, Seite des Auslösehebels. Diese Anordnung der hier zueinander parallelen verschiedenen Schwenkachsen gestattet die Erzeugung des für die Betätigung der einzelnen Teile des Schlosses erforderlichen Hubes ohne zusätzliche Zwischenhebel, wie sie die eingangs beschriebene bekannte Kon struktion beispielsweise zwischen dem Auslösehebel einerseits und dem Sicherungshebel andererseits erfordert. Diese beiden Hebel sind bei dem genannten Stand der Technik nicht durch eine reine Drehverbindung miteinander verbunden.
  • Ferner wirkt bei der Erfindung der Auslösehebel 14 mit seiner Auflagefläche 23 zusammen mit einer entsprechenden Gegenauflage 24 an der Sperrklinke 10. Dies gilt jedoch nur für den in Figur 1 angenommenen entsicherten Zustand des Schlosses, nämlich dann, wenn durch entsprechende Betätigung des Sicherungshebels 15 (Schwenken um seine Schwenkachse 17 entgegen dem Uhrzeigersinn) der Auslösehebel in seine in Figur 1 untere Stellung verschoben ist. Ist dagegen das Schloß gesichert, so befindet sich das ösenförmige Ende 25 des Sicherungshebels 15, an dem eine an sich bekannte Sicherungsstange angreift, nicht in der in Figur 2 ausgezogenen Stellung, sondern in seiner Stellung 25', und die Auflageflächen 23 an dem Auslösehebel 14 ist gegenüber der Auflage 24 an der Sperrklinke 10 nach oben versetzt. Ein Schwenken des Auslösehebels entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkverbindung 16 bleibt demgemäß wirkungslos; es liegt dann ein Freilauf vor.
  • In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch ein weiterer Hebel in Gestalt des um eine zu den übrigen Schwenkachsen senkrecht verlaufende Schwenkachse 26 schwenkbaren zweiarmigen Hebels 27 vorhanden, der den in Figur 2 dargestellten ösenförmigen Bereich 28 zum Angriff einer Innenbetätigung für das Schloß, beispielsweise eines Bowdenzuges, aufweist. Die beiden ösenförmige Bereiche 25 und 28 sind aus dem Schloßgehäuse 1 zumindest annähernd in eine Ebene herausgeführt.
  • Das Öffnen des Schlosses von innen her erfolgt also durch Schwenken des zweiarmigen Hebels 27 um seine Achse 26 in Figur 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Sperrklinke 10 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 13 aus dem Bereich der Rast 9 der Drehfalle 3 herausgeschwenkt wird; unter der Wirkung der Feder 8 schwenkt dann die Drehfalle in Figur 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre den Schließkloben 5 freigebende Öffnungsstellung. Dieses Entriegeln des Schlosses von innen her erfolgt unabhängig davon, daB ob die Tür abgeschlossen ist oder nicht, d.h.
  • unabhängig davon, ob sich der Auslösehebel 14 in seiner nicht dargestellten oberen oder in seiner dargestellten unteren Stellung befindet. Die Tatsache, ob das Schloß gesichert ist oder nicht, also die Stellung des Auslösehebels 14, hat dagegen Bedeutung für das Öffnen des Schlosses von außen. An der Türaußenseite ist in üblicher Weise der Griff 29 mit der um die Achse 30 im Griff schwenkbar gelagerten Taste 31 befestigt. In den Griff eingelassen ist ferner ein üblicher Schließzylinder 32, der ein gabelförmiges Ende 33 aufweist; die Gabel ist am besten in Figur 1 erkennbar. Mit der Gabel umgreift der Schließzylinder den Zapfen 34 an dem Auslösehebel 14. Infolge der Exzentrizität der Gabel 33 wird durch Betätigen des Schließzylinders mit einem üblichen Schlüssel der Auslösehebel 14 zwischen seinen beiden Stellungen verschoben. In der dargestellten entsicherten Lage des Auslösehebels 14 stehen die Auflagen 23 und 24 am Auslösehebel 14 und an der Sperrklinke 10 einander gegenüber. Sobald. also die Taste 31 gedrückt und dadurch der Auslösehebel 14 in Figur 1 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, verschwenkt er die Sperrklinke 10 in Figur 1 im Uhrzeigersinn, so daß sie die Drehfalle 3 freigibt. Wenn jedoch der Auslösehebel 14 in seine obere Stellung verschoben ist, stehen sich die Auflagen 23 und 24 nicht mehr gegenüber, und durch die Taste 31 kann zwar der Auslösehebel 14 verschwenkt werden, jedoch nimmt der Auslösehebel bei dieser Schwenkbewegung die Sperrklinke 10 nicht mit: Das Schloß kann nicht entriegelt werden.
  • In dem figürlich dargestellten Ansführungsbeispiel ist angenommen, daß es sich um das für eine Fahrertür bestimmte Schloß handelt. Damit der Fahrer das Fahrzeug nicht verschließen kann bei im Zündschloß stecken gebliebenem Schlüssel, sondern seine Tür mittels des Schlüssels verriegeln muß, stützt die Drehfalle 3 mit ihrem Stützbereich 35 in ihrem geöffneten Zustand den Sicherungshebel 15 bei 36 ab, so daß die an der Öse 25 angreifende Sicherungsstange nicht betätigt werden kann. Es ist demgemäß nicht möglich, wie bei den für die übrigen Türen vorgesehenen Schlössern das Schloß der Fahrertür nach dem Öffnen der Tür durch Drükken der Sicherungstaste zu verriegeln, so daß dann die Tür lediglich noch zugeschlagen zu werden braucht. Vielmehr muß erst die Tür geschlossen und dadurch die Drehfalle 3 in ihre in Figur 1 dargestellte Schließlage gebracht werden, ehe das Schloß gesichert werden kann; dies geschieht dann durch Drehen des Schließzylinders 32 mittels des Schlüssels.
  • Verständlicherfeise ist es ohne Schwierigkeiten möglich, auch eine Vorrast an der Drehfalle 3 vorzusehen. In jedem Fall genügen zur Erfüllung aller Schloßfunktionen insgesamt vier Teile, nämlich Drehfalle 3, Sperrklinke 10, Auslösehebel 14 und Sicherungshebel 15. Dabei ist berücksichtigt, daß der zweiarmige Hebel 27 zur Sicherstellung der Schloßfunktionen nicht erforderlich ist; grundsätzlich könnte vielmehr die Innenbetätigung auch unmittelbar an der Sperrklinke 10 angreifen.

Claims (8)

  1. ANSPRüCHE
    Drehfallenschloß für eine Tür, insbesondere für eine Kráftfahrzeugtür, mit einer Drehfalle, einer mit dieser drehfest verbundenen Rastscheibe, einer mit dieser unter Federkraft zusammenwirkenden und mit einer Innenbetätigung in Verbindung stehenden, schwenkbar gelagerten Sperrklinke, einem schwenkbar gelagerten Sicherungshebel sowie einem mit einer Außenbetätigung um in Verbindung stehenden Auslösehebel, der/eines seiner Enden schwenkbar sowie in gegenseitiger Kopplung mit dem Sicherungshebel zwischen zwei Stellungen verschiebbar gelagert ist, in deren einer er seine Schwenkbewegung als Auslösebewegung auf die Sperrklinke überträgt, während seine andere Stellung eine Freilaufstellung für die Schwenkbewegung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Lagerung des einen Endes des Auslösehebels (14) durch eine direkte Drehverbindung (16) desselben (14) mit dem Sicherungshebel (15) gebildet ist, die Verschiebebewegungen zwischen den Verbindungsstellen dieser beiden Hebel (14, 15) ausschließend ausgelegt ist, während im übrigen an dem Auslösehebel (14) nur ortsfeste Führungen (20, 22) angreifen, und daß der Auslösehebel (14) und die Sperrklinke (10) in der einen Stellung des Auslösehebels (14) einander unmittelbar gegenüberstehende, dagegen in der anderen Stellung des Auslösehebels (14) gegeneinander versetzte Auflageflächen zur wahlweisen Übertragung der Schwenkbewegung aufweisen.
  2. 2. Drehfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (6,11.17) von Rastscheibe (3), Sperrklinke (10) und Sicherungshebel (15) sowie die Achse der Drehverbindung (16) parallel zueinander verlaufen.
  3. 3. DrehfallenschloB nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Drehverbindung (16) entfernter Bereich (25) des Sicherungshebels (15) aus der Ebene der Drehverbindung (16) zur Befestigung einer Sicherungsstange herausragt und die Sperrklinke (15) mit der zumindest annähernd in der Ebene der Sicherungsstange verlaufenden Innenbetätigung über einen zweiarmigen Schwenkhebel (27) in Verbindung steht, dessen Schwenkachse (26) senkrecht zu den genannten Schwenkachsen (6,11,17) verläuft.
  4. 4. Drehfallenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) mit einer der Sperrklinke (10) abgekehrten Seitenkante (19) unter Federkraft (18) an einer eine erste Führung bildenden einseitigen Abstützung (20) anliegt.
  5. 5. Drehfallenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkante als zumindest annähernd geradlinige Gleitkante (19) ausgebildet ist.
  6. 6. Drehfallenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) mit einem in der Ebene der Verschiebe- und Schwenkbewegungen verlaufenden Bereich in ein eine zweite Führung bildendes gabelartiges Teil (22) mit Spiel hineinragt.
  7. 7. Drehfallenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe in die Drehfalle (3) integriert und durch an zumindest einem der Schenkel derselben vorgesehene Rasten (9) gebildet ist.
  8. 8. Drehfallenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (17,6,11) von Sicherungshebel (15), Rastscheibe (3) und Sperrklinke (10) in dieser Reihenfolge auf einer Seite des Auslösehebels (14) liegen.
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