DE2518318A1

DE2518318A1 - Verriegelungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2518318A1
Application number: DE19752518318
Authority: DE
Inventors: Joseph Antoine Roig
Original assignee: Agence National de Valorisation de la Recherche ANVAR
Current assignee: Bpifrance Financement SA
Priority date: 1974-04-24
Filing date: 1975-04-24
Publication date: 1975-11-06
Also published as: JPS50144600A; ES436909A1; US4094540A

Description

PATr.NTö.NWÄuTE: Λ GRÜNECKER

Dl"¹ .-ING.

H. K¹NKELDEY

DR.-IN6.

W. STOCKMAIR

8 318 DR-INQ. · AeE(CALTECH)

K. SCHUMANN

DR. RER. NAT. · DIPU.-ΡΗΥΞ.

P. H. JAKOB

DIPL.-INO.

Θ. BEZOLD

DR. RER. NAT. · DIPL.-CHEM.

MÜNCHEN

E. K. WEIL

DR. RER. OEC. INQ.

LINDAU

8 MÜNCHEN 22

MAXIMIUIANSTRASSE 43

24. April 1975 PH 9184

AGENCE NATIONALE DE VALORISATION DE LA RECHERCHE 13, avenue Madeleine Michelis, 92 522 NEUILLY S. SEINE, Frankreich

Verr iegelung svorri chtung

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur Arretierung eines beweglichen Elementes gegenüber einem anderen Element, umfassend ein positives Teil und ein negatives Teil, die jeweils an einem entsprechenden Element befestigt und durch Klemmwirkung gegeneinander feststellbar sind.

Verriegelungsvorrichtungen der vorgenannten Art wurden bereits in der US-PS 2 789 848 und der FR-PS 2 041 531 für Motorhauben von Kraftfahrzeugen beschrieben. Diese Verriegelungsvorrichtungen ermöglichen jedoch kein leichtes

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TELEFON (OBB) 22 SS 62 TELEX O5-2β38Ο TELF-QRAMMEMaNAF¹AT

_ 9 —

Einführen und Herausziehen des positiven Teiles, insbesondere wenn das positive Teil einfach ausgebildet sein soll und vorspringen kann, wie dies bei Türen von Räumen oder Hobeln der Fall ist.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile nicht aufweist, sehr einfach ausgebildet ist und als Verriegelung für die Türen von Wohnräumen, Kraftfahrzeugen, Behältern, Wandschränken oder anderen Gegenständen dienen kann. Sie soll schließlich ein stoßfreies und geräuschloses Verschließen dieser Elemente ermöglichen, indem der schwenkbar angelenkte Teil ganz einfach angestoßen wird, ohne daß es notwendig ist, auf den Griff der Verriegelungsvorrichtung einzuwirken.

Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein Herausziehen des positiven Teiles aus dem negativen Teil sowohl in der Relativbewegungsrichtung der beweglichen Elemente als auch in einer Richtung senkrecht dazu ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ermöglicht die Arretierung eines beweglichen Elementes gegenüber einem anderen Element und weist ein positives Teil und ein negatives Teil auf, wobei jedes Teil an einem entsprechenden Element befestigt ist und wobei die Teile durch Klemmwirkung gegeneinander feststellbar sind. Das positive Teil besitzt einen ebenen Plattenteil mit einer im wesentlichen konstanten Stärke, welcher parallel zur Richtung der Relativverschiebung der beiden Elemente angeordnet ist und in einer vorgegebenen Richtung aus einem Abschnitt eines Elementes hervorragt _t an welchem dieses positive Teil befestigt ist.

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Das an dem anderen Element befestigte negative Teil weist ein flaches Stück mit einer von einem Rand ausgehenden, länglichen Aussparung auf, wobei die Aussparung in einer senkrecht zu der Relativverschiebung der beweglichen Elemente und parallel zur Ebene des Plattenteiles des sich in der Schließstellung befindlichen positiven Teiles verlaufenden Richtung angeordnet ist und wobei die Breite der Aussparung etwas größer als die Stärke des Plattenteiles des positiven Teiles ist. Das flache Stück ist schwimmend in einem Gehäuse gelagert, so daß es, um eine zum Verlauf der länglichen Aussparung parallele Achse zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, nämlich einer Stellung, in welcher kein Klemmen erfolgt und das flache Stück im wesentlichen eine zur Verschiebeebene des beweglichen Elementes zu dem anderen Element senkrechte Lage einnimmt, und einer Klemmstellung, in. v/elcher das flache Stück gegenüber der klemmfreien Stellung geneigt ist, wobei das Plattenteil beim Annähern der beiden Elemente in die Aussparung des flachen Stückes eingreift und in dieser durch eine Klemmkraft gehalten wird. Gegen das flache Stück liegt eine Feder an, um es in seine Klemmstellung zu drücken.

Wenn man z.B. eine Tür schließt, dann kommt die Aussparung des negativen Teiles mit dem positiven Teil, welches an der Türzarge befestigt ist, in Eingriff. Der Druck, den man auf die Tür ausübt, bewirkt eine Kompression der Feder, welche das negative Teil in einer schrägen Lage hält (in welcher die Klemmkraft erzeugt wird) und drückt das negative Teil so weit zurück, bis es eine gegenüber dem positiven Teil senkrechte Stellung einnimmt und das positive Teil in die Aussparung gleiten kann, während die Tür gegen die Zarge anstößt, wenn man den Druck auf die Tür fortsetzt.

Sobald die Bewegung aufhört, nimmt das von der Feder be-

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lastete negative Teil eine Stellung ein, in v/elcher es das positive Teil durch eine Klemmwirkung festhält. Das Öffnen der Tür kann dadurch erfolgen, daß das negative Teil mit Hilfe einer von Hand betätigbaren Steuereinrichtung, z.B. mit Hilfe eines Griffes, eines Knopfes, eines Schlüssels usw., in die senkrechte Lage gebracht wird oder indem man das positive Teil in Richtung der Aussparung aus dem negativen Teil herausgleiten läßt.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Einrichtung vorgesehen sein, welche das Außereingriffbringen des positiven Teiles ermöglicht und entgegen der Wirkung einer elastischen Rückstelleinrichtung auf das negative Teil einwirkt, wobei erstere Einrichtung wenigstens einen an dem Element befestigten Griff aufweist, welcher das negative Teil trägt und gegenüber dem Gehäuse des negativen Teiles beweglich ist, wobei dieser Griff mit einem Hebel verbunden ist, welcher die Bewegung des Griffes auf das flache Stück des negativen Teiles überträgt, um dieses Stück entgegen der Wirkung der elastischen Rückstelleinrichtung in eine Stellung zurückzudrücken, in welcher keine Klemmwirkung auftritt und in welcher die Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist. Der zur Übertragung der Bewegung des Griffes dienende Hebel ist selbst von einer Rückstellfeder belastet, die ihn in eine Schließ- oder Ruhestellung drückt, in welcher er das flache Stück nicht in seine kleramfreie Stellung drückt.

Vorzugsweise wirkt diese Rückstellfeder des Hebels gleichfalls auf den Griff, um diesen in eine Normalstellung zurückzudrücken, welche der Schließstellung entspricht.

Weil man sich bei der Benutzung von Türen für Wohnräume seit

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langer Zeit in gewisser Weise an Griffe gewöhnt hat, die als L-profilförmige Türgriffe ausgebildet sind und durch eine
Drehung um eine Achse betätigbar sind, ermöglicht die Erfindung auch den Einsatz dieser Griffe bei der erfindungsgemäßen mit einer Klemmkraft wirkenden Verriegelungsvorrichtung: Hierzu ist vorgesehen, daß der drehbare Griff den vorgenannten Hebel in eine Drehung versetzt, wobei der Hebel mit einer Führungsklaue ausgestattet ist, deren Klauenschenkel beidseitig des flachen Stückes des negativen Teiles angeordnet sind, so daß die Drehung des Griffes eine Führung des flachen Stückes mittels der Führungsklaue hervorruft und das flache Stück entgegen der elastischen Rückstelleinrichtung in seine Stellung bewegt, in welcher es keine Klemmkraft ausübt. Der Hebel ist mit der Achse des Griffes fest verbunden, und die Ruckste11-

feder des Hebels drückt den Griff gleichzeitig in die Schließstellung.

Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Verriegelungsvorrichtung symmetrisch ausgelegt, so daß sie in
Türen verwendet werden kann, die zur einen oder anderen Seite hin öffnen.

Eine solche umdrehbare Vorrichtung weist als elastische Rückstelleinrichtung des negativen Teiles eine Feder auf, die zwischen dem Gehäuse und dem flachen Stück angeordnet ist, wobei auf jeder Seite des flachen Stückes ein Federsitz vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Gesamtheit der Konstruktion des negativen Teiles symmetrisch zu einer Ebene ausgebildet, die mehr oder weniger senkrecht auf der Verschieberichtung der beweglichen Elemente steht, wenn sich das flache Stück in seiner
klemmfreien Lage befindet, mit Ausnahme der Rückstellfeder
dieses negativen Teiles, die entweder auf der einen oder an-

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deren Seite des flachen Stückes angeordnet ist.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal bietet sich die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung für eine Öffnungseinrichtung an, die einfacher und logischer arbeitet als ein Drehgriff. Im Gegensatz zu einem normalen Türgriff, der in Querrichtung zur Relativbewegungsrichtung der beweglichen Elemente bewegt werden muß, kann das negative Teil bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum öffnen oder Schließen einer Tür in die Relativbewegungsrichtung der Tür gedrückt werden.

Die Erfindung schlägt gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel eine Steuereinrichtung zum Öffnen einer Tür vor, die derart ausgelegt ist, daß die Entriegelung des negativen Teiles in dem Fall, in welchem die Tür durch einen Zug geöffnet v/erden soll, ebenfalls durch einen Zug am Griff auf den Benutzer zu entriegelt wird. Wenn andererseits das Öffnen durch einen Druck auf die Tür geschehen soll, dann kann die Steuereinrichtung zum öffnen der Tür derart ausgelegt sein, daß die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung ebenfalls dann erfolgt, wenn ein Druck zum öffnen der Tür auf den Griff ausgeübt wird.

Infolgedessen ist die Schließvorrichtung der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der bereits erwähnte Hebel zur übertragung der Bewegung des Griffes von einer länglichen Platte gebildet ist, die mit einer Seite gegen einen auf einem Teil des in das Gehäuse hineinragenden Griffes angeordneten Anschlag anstößt, wobei der Griff durch eine Zugkraft oder Druckkraft in der Relativbeweguna^riehtOTtg der beweglichen Eleioente verschoben werden kann und wobei die Betätigung des Griffes den Hebel mittels des Anschlages verschiebt, und daß das flache Stück des

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negativen Teiles gegen einen anderen Abschnitt der den Hebel bildenden länglichen Platte anliegt, so daß es von dem Hebel in seine klemmfreie Stellung mitgenommen werden kann, wenn der Griff betätigt wird.

Praktisch ist der Hebel quer zur Betätigungsrichtung des Griffes angeordnet, so daß eine Betätigung des Griffes den Hebel im wesentlichen parallel zu sich selbst verschiebt. Die Rückstellfeder des Hebels'liegt mit einem Ende gegen das Gehäuse des negativen Teiles an und mit dem anderen gegen die längliche Platte des Hebels, um diesen gegen den Anschlag des Griffes zu drücken. Wenn das Öffnen durch die Ausübung einer Druckkraft auf die Tür erfolgen soll, dann ist der Hebel zwischen dem Griff und der Rückstellfeder des Hebels und des Griffes angeordnet, damit der Griff in einer Zugstellung gehalten wird, und das Öffnen der Tür erfolgt durch die Ausübung einer der Kraft der Rückstellfeder entgegengesetzt wirkenden Druckkraft auf den Griff. Wenn dagegen das öffnen der Tür durch einen Zug auf die Tür erfolgen soll, dann ist die Rückstellfeder des Hebels zwischen dem Griff und dem Hebel angeordnet, damit der Griff in einer Druckstellung gehalten wird, und das öffnen der Tür erfolgt dann durch die Ausübung einer Zugkraft auf den Griff.

Mit Ausnahme des Falles, in welchem die Verriegelungsvorrichtung für die Tür eines Möbelstückes oder eines Wandschranks vorgesehen ist, sind im allgemeinen zwei Griffe erforderlich, wobei jeweils ein Griff auf jeder Seite der Tür angeordnet ist und die Griffe durch eine gemeinsame durch das Gehäuse des negativen Teiles hindurchgreifende Zugstange miteinander in Verbindung stehen, so daß der erste Griff in eine Druckstellung gebracht v/erden kann, während der zweite in eine Zugstellung gebracht wird und umgekehrt um das Öffnen der Tür

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durch eine sich auf irgendeiner Seite der Tür befindliche Person zu ermöglichen, indem diese den entsprechenden Griff in die Öffnungsrichtung der Tür drückt.

Es ist indessen nicht immer erwünscht, daß die beiden Griffedieser Türen absolut symmetrisch sind. Z.B. ist es bei Badezimmern, Schlafzimmern usw. erwünscht, daß man die Verriegelungsvorrichtung von der Innenseite des Raumes her in einfachster Weise verriegeln kann oder daß man diese Verriegelung gegebenenfalls mit einem Schlüssel von außen durchführen kann (z.B. bei Hotelzimmern).

Zu diesem Zweck kann der sich auf der Innenseite des Raumes befindliche Griff, der normalerweise durch eine Zugkraft oder Druckkraft betätigt wird, gemäß der Erfindung auch gedreht werden (z.B. um eine halbe Drehung). Bei der Drehung des Griffes wird eine auf der Zugstange des Griffes befestigte Sperrklinke mitgedreht. Mit dieser Sperrklinke wirkt ein fester Anschlag zusammen, wenn sich der Drehgriff in einer ersten Stellung befindet, um eine Transversalverschiebung der Griffe infolge einer auf sie ausgeübten Zugkraft oder Druckkraft zu verhindern, xvährend beim Drehen des Griffes in eine zweite Stellung die Sperrklinke mit dem festen Anschlag außer Eingriff kommt, so daß das Öffnen der Tür durch das Ausüben einer Zugkraft oder Druckkraft auf einen der Griffe ermöglicht wird.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der andere Griff in einfacher Weise frei drehbar auf der beiden Griffen gemeinsamen Zugstange gelagert und mit einem Sicherheitsschloß ausgestattet, welches unmittelbar auf die Sperrklinke einwirkt, um sie in die Lage zu bringen, v/o sie die Transversalverschiebung der beiden Griffe verhindert.

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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung wird die Möglichkeit.geschaffen, das positive Teil aus dem negativen Teil herauszubewegen, wobei dies mittels einer Verschiebungseinrichtung erfolgt, welche das positive und negative Teil gegeneinander in der Richtung der Aussparung des negativen Teiles verschiebt, und wobei dies durch eine Öffnung des Gehäuses des negativen Teiles ermöglicht wird, welche den Durchgang des positiven Teiles sowohl in der Richtung der Aussparung als auch in der Relativbewegungsrichtung der zu verriegelnden, beweglichen Elemente zuläßt.

D.h., daß entgegen den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
zum öffnen der Verriegelungsvorrichtung, welche das flache Stück des negativen Teiles in seine Lage bringen, in v/elcher kein
Klemmen stattfindet, das positive Teil in der Aussparung des
negativen Teiles in Richtung der Aussparung verschoben wird
und nicht senkrecht zum flachen Stück. Es soll hier unter der
Richtung der Aussparung die Richtung ihrer parallelen Ränder
verstanden werden, die in den Rand des flachen Stückes einmünden.

Es sind gemäß der Erfindung also keine Vorrichtungen erforderlich, die in das Gehäuse des negativen Teiles eingreifen, um
dieses Teil in eine zur Bewegungsrichtung der zu entriegelnden beweglichen Elemente senkrechte Lage zu bringen.

Gemäß der Erfindung v/erden insbesondere zwei Ausführungsbeispiele dieser Vorrichtung vorgeschlagen.

Bei dem einen Ausführungsbeispiel schwenkt ein Griff das positive Teil in seiner eiaenen Ebene um eine ausreichend von der

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Aussparung entfernt angeordnete Achse, damit das Ende des positiven Teiles in Richtung der Aussparung gleiten kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere zum Verschließen von Schiebetüren geeignet.

Bei dem anderen Ausführungsbeispiel wirkt ein Griff auf einen Seilzug oder ein Gestänge zur Verschiebung des positiven Teiles genau in der Richtung der Aussparung. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere für die Anwendung bei Fenstern geeignet, die gewöhnlich durch einen Schub- und Zugriegel verschlossen v/erden.

Selbstverständlich sind auch andere Anwendungsfälle der vorbeschriebenen Vorrichtung als bei Türen und Fenstern denkbar. Es ist insbesondere nach dem Grundprinzip der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung möglich, diese bei Sicherheitsgurten von Kraftfahrzeugen einzusetzen.

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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig.1a eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung, wobei der positive Teil an einer Türzarge befestigt ist, während der negative Teil an einem Türflügel befestigt ist;

Fig.1b eine Stirnseitenansicht des Türflügels gemäß der Fig.1a, wobei nur der negative Teil gezeigt ist;

Fig.2 eine Draufsicht auf die in den Fig.1a und 1b gezeigten Teile, wobei die Form des positiven Teils zu erkennen ist;

Fig.3 -

bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen öffnungsvorrichtung für einen Griff, der durch eine Drehung betätigt wird;

Fig. 6

bis 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen ■ öffnungsvorrichtung für einen Griff, der durch Zug· oder Druck im Sinne eines Öffnens einer Tür betätigt wird; ' .

Fig.9 eine Verriegelungsvorrichtung, die in Verbindung mit dem in den Fig.6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendbar ist;

Fig.10 ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei welchem die Einrichtung zur Verschiebung des posi-

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tiven Teiles einen schwenkbaren Griff aufweist;

Fig.11 einen Sicherheitsgurt gemäß der Erfindung, bei welchem das Einführen zum Schließen des Gurtes in Längsrichtung (d.h. in Richtung des Gurtes) erfolgt, während das Öffnen ganz einfach durch eine Querverschiebung der beiden Gurtteile erfolgt;

Fig.12 eine Vorderansicht des negativen Teiles des Sicherheitsgurtes;

Fig.13 eine Seitenansicht eines Äusführungsbeispiels der Schließvorrichtung für ein Fenster, welches mit einer Einrichtung zur Entriegelung ausgestattet ist;

Fig.14 eine Stirnseitenansicht eines Teiles der Fig.13 und

Fig.15 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses des negativen Teiles der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung.

In allen Figuren sind die vorderen Teile des Gehäuses zur Verdeutlichung der Darstellung weggelassen.

Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung ist in den Fig.1a, 1b und 2 in ihrer allgemeinen Verwendung zum Verschließen eines Türflügels B mit einer festen Türzarge M dargestellt.

Sie besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem positiven Teil, das an der Türzarge M befestigt ist, und einem negativen Teil, das in einem an dem Türflügel B befestigten Gehäuse 5 angeordnet ist.

Das negative Teil wird von einem flachen Stück 1 gebildet, v;el-

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ches federnd in dem Gehäuse 5 gelagert ist. Dieses flache Stück weist im Bereich eines seiner Ränder einen Ausschnitt 2 auf, in welchen ein Kunststoffteil 3 und Lamellen 4 aus vergütetem Stahl eingenietet oder eingeklebt sind. Das flache Stück wird frei beweglich in dem Gehäuse 5 mittels einer Feder 6 in schräger Lage gehalten, und eine Steuereinrichtung (von welcher weitere Ausführungsbeispiele später noch beschrieben werden sollen) ist mit seiner Rückholfeder 8 in dem Schloßgehäuse angeordnet. Andererseits wird das positive Teil 9 von einem flachen Teil gebildet, das gegenüber der Türzarge vorstehend an dieser befestigt ist, oder es wird von einem festen Teil gebildet. Wenn man den Türflügel B mit Hilfe der Griffe P bewegt, dann kommt der Ausschnitt mit dem positiven Teil 9 in Deckung und gleitet auf diesem entlang, v/obei die Feder 6 komprimiert wird, damit sich das flache Stück 1 senkrecht zur Platte 9 bewegen kann. Sobald man die Bewegung anhält, sorgt das ausgeschnittene flache Stück, das von der Feder 6 belastet wird, für eine Verriegelung, während die Entriegelung mit Hilfe der Steuereinrichtung 7 ermöglicht wird, wenn diese mittels der Griffe P, die mit dieser Steuereinrichtung verbunden sind, betätigt wird.

Das negative Teil kann von zwei oder mehreren Stahlstücken gebildet sein, die mit einem Ausschnitt versehen und nebeneinander angeordnet sind, wobei das erste Stück an seiner vorderen Seite einen Kunststoff trägt. Jedes Stück wird mittels einer eigenen Feder gehalten. Das positive Teil, das von einem flachen Stahlstück gebildet wird, kann in seinem unteren Teil eingearbeitete, zur Verbesserung der Verkeilung dienende Auszahnungen aufweisen. Es kann derart ausgelegt sein, daß es gegebenenfalls in alle Richtungen verstellt werden kann. Das positive Teil ist an der Türzarge M festgeschraubt.

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Das positive Teil 9 besitzt einen abgerundeten Abschnitt, so daß das Eindringen in den Ausschnitt des negativen Teiles erleichtert wird. Das Gehäuse 5 dieses negativen Teils ist mit einer vorderen und seitlichen Öffnung versehen, um das seitliche Eintreten des positiven Teils in den Ausschnitt derart zu ermöglichen, daß die Platte 9 in senkrechter Richtung zur Bewegung des Türflügels vorspringen kann, was wesentlich besser als bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist, bei denen das positive Teil in Form eines Zapfens ausgebildet ist, der das Risiko eines Hängenbleibens mit sich bringt.

In den Fig.3, 4 und 5 ist das negative Teil der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung in einer Seitenansicht, einer Stirnseitenansicht und einer Draufsicht dargestellt, wobei eine erste Variante der Steuereinrichtung zum Öffnen gezeigt ist, welche dadurch betätigt wird, daß das flache Stück des negativen Teils in seinem Gehäuse 10 druckbeaufschlagt wird.

Das Gehäuse 10 kann an dem Türflügel einer nicht dargestellten Tür befestigt werden, welcher sich in der durch die Pfeile 12 eingezeichneten Richtung öffnen läßt, und es weist einen Ausschnitt 14 auf, welcher sich auf einer Seite des Gehäuses parallel und auf zwei Seiten des Gehäuses senkrecht zur Pfeilrichtung erstreckt, so daß ein positives Teil, wie dies z.B. in der Fig.2 dargestellt ist und welches an der festen Türzarge der Tür befestigt ist, in das Gehäuse eindringen kann.

Das negative Teil besteht hauptsächlich aus einem flachen Stück 16* welches eine dem Ausschnitt des Gehäuses gegenüberliegende Aussparung 18 aufweist. Das flache Stück ist in diesem Gehäuse mittels eines Zylinderzapfens 19, mit dem es fest verbunden ist, schwenkbar gelagert. Eine Feder 20 liegt mit

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einer Seite gegen das Gehäuse 10 und mit der anderen Seite gegen das flache Stück 16 an, um dieses in eine schräge Lage zu drücken, in welcher die Verkeilung einer Platte des positiven Teiles in der Aussparung 18 des flachen Stückes sichergestellt wird, wie dies in einer früheren Anmeldung bereits beschrieben wurde.

Aus den Fig.4 und 5 ist grundsätzlich zu entnehmen, daß für die Feder 20 zwei Federsitze 22 und 24 auf jeder Seite des flachen Stückes 16 vorgesehen sind, so daß das in den Fig. 3 bis 5 gezeigte negative Teil bei Türen montiert werden kann, die in der einen oder anderen Richtung zu öffnen sind, indem die Feder 20 in einfacher Weise auf der einen oder anderen Seite des flachen Stückes angeordnet wird.

In der Fig.5 ist nur ein einziger Griff 26 zum öffnen der Tür (Griff zur Entriegelung der Vorrichtung) dargestellt. Der Griff ist auf einer Stange 28 mit einem viereckigen Querschnitt montiert, welche frei in das Gehäuse eingreift, und die Drehung des Griffes bewirkt eine Drehung der Stange und damit die Drehung eines Hebels, der die Bewegung des Griffes überträgt. Dieser Hebel wird von einer Nuß 30 gebildet, die sich im Gehäuse drehen kann, sowie von einer Klaue 32. Die Nuß 30 bildet ein Gelenk für die Drehung des Griffes und der dazugehörigen Stange.

Die Klaue 32 dient zur Führung des flachen Stückes: Sie weist zwei symmetrische Schenkel auf, die beidseitig des flachen Stückes 16 angeordnet sind. Wenn das flache Stück normalerweise durch die Druckbeaufschlagung der Feder 20 seine schräge Verriegelunqsstellung einnimmt, dann ist leicht zu erkennen, daß das flache Stück 16 durch eine Drehung der Klaue senkrecht zur öffnurigsrichtung 12 der Tür mitgenommen wird

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und die durch ein Verklemmen wirkende Schließvorrichtung infolgedessen entriegelt wird.

Die leicht abgeschrägte Form der Schenkel der Klaue verbessert die Führung des flachen Stückes»

Die symmetrische Ausgestaltung des Gehäuses, der Nuß und seiner Führungsklaue sowie des flachen Stückes, wenn es sich in seiner nicht verklemmenden Position befindet (d.h. seine senkrechte Lage sum Pfeil 12 einnimmt), ermöglicht die Verwendung der Vorrichtung für eine nach rechts oder nach links öffnende Tür, indem die Feder 20 einfach auf ihrem Federsitζ 22 oder ihrem Federsitz 24 angeordnet wird.

Die Führungsklaue 32, die Nuß 30 und der Griff 26 bilden eine Baugruppe, die dauernd von einer Feder 34 in einer Richtung beaufschlagt wird, in welcher ein automatisches Verschließen der Tür möglich ist, d.h. in die in den Fig.3 bis 5 dargestellte Position, wo die Führungsklaue das flache Stück nicht in seine Entriegelungslage mitnimmt, sondern es sich im Gegenteil ungehindert in seine Klemmstellung (schräge Stellung) bewegen läßt, während es durch das Eindringen des positiven Teiles in die Aussparung in seine Entriegelungsstellung gebracht wird (senkrecht zum Pfeil 12).

Selbstverständlich kann ein anderer nicht dargestellter Griff auf der anderen Seite der Tür auf der gleichen Vierkantstange 28 angeordnet sein.

Die Fig.6 bis 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches sich von dem in den Fig.3 bis 5 dargestellten Äiasführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß die Betätigung durch ein Ziehen oder Drücken eines Griffes 54, 56 und nicht durch eine Drehung des Griffes erfolgt.

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Die Vorrichtung weist wiederum ein flaches Stück 40 auf, das mit einer Aussparung 42 versehen ist und dient wieder als negatives Teil, welches an einem Türflügel 44 befestigt ist, während das positive Teil an der festen nicht dargestellten Türzarge befestigt ist.

Das flache Stück 40 ist in einem mit einer länglichen Aussparung 48 versehenen Körper 46 gelagert, wobei die längliche Aussparung 48 die Form einer Rille aufweist, die zur Aufnahme des Abschnittes des flachen Stückes dient, und der Körper 46 besitzt eine weitere Aussparung 50, die zur Aufnahme einer Rückstellfeder 52 für das flache Stück dient, welche dieses in eine schräge Lage drückt, in welcher es mittels Klemmwirkung ein positives Teil halten kann, welches in die Aussparung 42 eingreift.

Auf einer Seite des Türflügels 44 ist ein Griff 54 und auf der anderen Seite ein Griff 56 angeordnet. Die Türgriffe können gezogen oder gedrückt v/erden, wenn die Tür geöffnet v/erden soll (während das Schließen der Tür automatisch erfolgt, weil das schräge Stück normalerweise beim Ausbleiben einer auf den Griff einwirkenden Kraft in seiner Klemmstellung verharrt).

Die Öffnungsrichtung der Tür ist durch den Pfeil 58 gekennzeichnet. Die Entriegelung des negativen Teiles erfolgt also logischerweise gleichfalls durch eine Druckbelastung des Griffes 54 in der gleichen Richtung (Pfeil 60} oder durch eine Zugbelastung des Griffes 56 in der gleichen Richtung (Pfeil 62}.

Die Griffe führen ihre Querbewegung gleichzeitig aus, weil sie an einer gemeinsamen Zugstange 64 befestigt sind, welche frei durch das Gehäuse 61 des negativen Teiles hindurchgreift.

Auf dieser Zugstange 64 ist ein Anschlag 66 vorgesehen, der mit

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einem Hebel 6 8 zur übertragung der Bewegung der Griffe auf das flache Stück 40 des negativen Teiles zusammenwirkt. Der Hebel 68 wird von einer länglichen Platte gebildet, die mit einem Ende gegen den Anschlag 66 anliegend auf der Zugstange 64 gelagert ist und quer zu der Zugstange 64 angeordnet ist, so daß eine Bewegung des einen Griffes im Sinne des Öffnens der Tür mit dem Anschlag 66 gegen den Hebel 68 drückt. Der Hebel 68 verschiebt sich also in Querrichtung zum Gehäuse 61, d.h. im wesentlichen parallel zu diesem gegen die Kraft einer Rückstellfeder 70 dieses Hebels, die auf der Zugstange 64 der Griffe zwischen dem Gehäuse und dem Hebel gelagert ist (wobei der Hebel seinerseits zwischen dieser Feder 70 und dem Anschlag 6 6 verschoben wird).

Der Anschlag kann ganz einfach von einer Distanzbuchse · gebildet sein, die auf die Zugstange 64 zwischen dem Hebel und dem Griff 54 aufgesetzt wird, anstatt des einfachen in den Fig.6 und 7 dargestellten Bundringes.

Bei einer durch einen Griff hervorgerufenen Querverschiebung des Hebels 68 drückt dieser das flache Stück mit einem seiner Enden zurück, wobei das flache Stück normalerweise unter dem Einfluß der Rückstellfeder 52 gegen dieses Ende anliegt.

Das flache Stück 40 wird also in seine senkrechte Stellung bewegt (wo kein Verklemmen stattfindet), in welcher es das positive Teil freigibt, das in die Aussparung 42 eingreift, wenn die Tür geschlossen ist.

Wenn der Griff 54 oder 56, welchen man zum öffnen der Tür gezogen (Griff 56) oder gedrückt (Griff 54) hatte_P wieder losgelassen Ttfird, dann nimmt die Rückstellfeder des Hebels 68 den Hebel sowie die beiden Griffs in ihre Schließstellung wie-

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der mit (Normalstellung) , wo der Hebel das flache Stück nicht in die Stellung drückt, in welcher kein Verklemmen stattfindet.

Wenn die Öffnungsrichtung der Tür 44 nicht in der durch den Pfeil 58 angezeigten Richtung sondern in der entgegengesetzten Richtung liegt/ dann muß man die Schließvorrichtung umdrehen, z.B. indem man den Körper 46 durch einen analogen Körper ersetzt, der symmetrisch zu dem in der Fig.8 dargestellten Körper ausgebildet ist, so daß sich das flache Stück 40 zur anderen Seite neigt. Selbstverständlich müssen auch die Anordnungen des Hebels 68, des Anschlages 66 und der Rückstellfeder 70 gegenüber einer senkrechten Mittelebene zu dieser Richtung 58 umgekehrt werden.

Als Anschlag 66 kann in vorteilhafter Weise eine leicht verschiebbare Distanzbuchse verwendet werden, die man von der einen oder anderen Seite auf die Zugstange aufschieben kann, während die Rückstellfeder 70 ebenfalls, jedoch auf der anderen Seite des Hebels derart auf die Zugstange aufgefädelt werden kann, daß sie den Hebel gegen den Anschlag drückt.

Selbstverändlich kann ein Körper 46 mit einer symmetrischen Konstruktion verwendet werden, der z.B. zwei parallel zueinander angeordnete Rillen zur Aufnahme des flachen Stückes und zwei Aussparungen zur Aufnahme der Rückstellfeder für das flache Stück aufweist, damit man das gleiche Schloß für nach rechts oder links zu öffnende Türen verwenden kann. Mit der in den Fig.6 bis 8 dargestellten Vorrichtung kann man darüber hinaus durch eine einfache Drehung der Schließvorrichtung um 180° um eine zur Richtung der Aussparung parallele Achse erreichen, daß das Schloß für eine links oder rechts angeschlagene Tür verwendet werden kann, wobei der Körper 46 dann bei einer senkrechten Tür im oberen oder unteren Teil des Gehäuses angeordnet ist. 5 0 9845/0402

Die Fig.9 zeigt eine Schließvorrichtung mit Griffen, die ebenso Ttfie bei dem in den Fig.6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Zugkraft oder Druckkraft betätigbar sind, jedoch außerdem eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, so daß das Schloß z.B. für die Verwendung bei einer Badezimmertür geeignet ist.

Für einen solchen Anwendungsfall ist es in der Tat interessant, daß man von der Innenseite des Raumes aus anderen sich außerhalb de's Raumes befindlichen Personen den Zugang verwehren kann. Dies kann in sehr einfacher Weise geschehen: nämlich durch eine teilweise Drehung des inneren Griffes, der zwei Stellungen einnehmen kann: eine Stellung, in welcher die beiden Griffe zum Öffnen der Tür ungehindert gezogen oder gedruckt v/erden können, und die andere Stellung (bei welcher der Griff um eine halbe Drehung gegenüber seiner ersten Stellung verdreht ist), in welcher ein Ziehen oder Drücken der Griffe verhindert wird.

Die durch ein Klemmen wirkende Schließvorrichtung ist in einem Gehäuse 84 angeordnet, welches dem in den Fig.3 bis 5 dargestellten Gehäuse entspricht, und ein öffnen erfolgt durch ein Verschieben der Zugstange 86 des inneren Griffes 80 und äußeren Griffes 82 in Richtung des Pfeiles 88 (wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen werden soll, daß sich die Tür z.B.- in den Raum hinein öffnet). Der Griff 80 ist mittels einer Feststellschraube 90 mit der Zugstange 86 derart verbunden, daß mit dem Griff die Zugstange 86 gedreht werden kann, welche innerhalb des Gehäuses in Höhe des Hebels 68 eine Ringkerbe aufweist, damit diese Drehung ermöglicht wir ü^

Im Gegensatz dazu ist der sich außerhalb des Raumes befindliche Griff 82 gegenüber der Zugstange 86 frei drehbar, so

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daß der Griff die Zugstange 86 einerseits nicht in Drehung versetzen kann und andererseits eine Drehung des Innengriffs 8O nicht unmittelbar"auf den Außengriff 82 übertragen wird.

Diese freie Drehung wird durch eine Zylindertrommel 9 2 ermöglicht, die in eine entsprechende Bohrung des Griffes eingesetzt ist und mittels einer Feststellschraube 96 (oder eines Splintes usw.) an der Zugstange 86 befestigt ist, welche in ein rechteckiges Loch 94 des Zylinderkörpers eingreift.

Auf die Zugstange 86 ist eine von einer Scheibe gebildete Sperrklinke 98 aufgesetzt, die an ihrem Umfang einen Nocken 100 aufweist und bei einer Drehung der Zugstange mitgenommen wird. Dieser Nocken 100 kann in einer bestimmten Drehstellung des Griffes 80 eine Sperrstellung einnehmen, in welcher er mit einem Verriegelungsglied oder Anschlag 102 zusammenwirkt, welcher jegliche Ouerverschiebebewegung der Sperrklinke 9 8 verhindert.

Da das Verriegelungsglied einerseits zwischen dem Ende 104 des Griffs 82 und andererseits zwischen einem Splint 106 auf der Zugstange 86 festgelegt ist, welcher seine Verschiebung auf dieser Zugstange verhindert, wird jede Bewegung in Längsrichtung der Achse 86 verhindert, wenn sich die Sperrklinke 98 gegenüber dem Verriegelungsglied 102 in ihrer Verriegelungsstellung befindet.

Auf jeder Seite der Tür ist eine Rosette 108 bzw. 110 vorgesehen, die das Gehäuse 84 in der Tür halten und den Eingriff und die Transversalverschiebung der Griffe 80 und 82 ermöglichen. Die Rosette 103 weist drei Zapfen auf, von denen zwei Zapfen an dem Gehäuse 84 vorbeigreifen, und bis zur gegenüberliegenden Rosette reichen, die an diesen beiden Zapfen mittels Schrauben 112 befestigt wird. Der dritte Zapfen 114 greift

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quer durch das Gehäuse 84 hindurch und arretiert das Verriegelungsglied 102 (welches auf dem Zapfen 114 gelagert ist) zwischen der Rosette 108 und einer Gehäusefläche des Gehäuses 84.

Wenn der Nocken 100 der Sperrklinke 98 dem Verriegelungsglied 102 gegenüberliegt, dann wird jede Transversalbewegung der Griffe verhindert. Diese Stellung entspricht einer Verriegelungsstellung des Griffs 80. Jede andere Stellung entspräche einer Entriegelungsstellung, aber in der Praxis wird man als Entriegelungsstellung des Griffs 80 eine Stellung wählen, die der Griff einnimmt, wenn er um eine halbe Drehung gegenüber seiner Verriegelungsstellung gedreht wird. Diese Stellungen werden durch zwei Anschläge 116 und 118 begrenzt, welche auf der Rosette 108 in der Bewegungsbahn des Nockens 100 angeordnet sind, wobei die Verriegelungsstellung derjenigen Stellung entspricht, die der Nocken 100 erreicht, wenn er gegen den Anschlag 116 anliegt, und die Entriegelungsstellung derjenigen Stellung, die der Nocken 1OO erreicht, wenn er gegen den Anschlag 118 anliegt. Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen zur Festlegung einer Verriegelungsstellung und Entriegelungsstellung anstatt der Anschläge 116 und 118 verwendet werden: z.B. könnte der Nocken 100 über einen bestimmten Teil seiner Bewegungsbahn in einer Ringnut geführt v/erden und seine beiden Endlagen erreichen, wenn er gegen die Enden der Ringnut anstößt.

Eine weitere Einrichtung zur Festlegung einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung soll beispielsweise beschrieben werden (die außer den Anschlägen 116 und 118 verwendbar ist). Diese Einrichtung wird von diametral gegenüberliegend angeordneten Splinten 12Ο und 122 gebildet, die in Bohrungen 124 und 126 angeordnet sind,, wobei die Bohrungen in

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ORiGfNAL INSPECTED

einer Stirnfläche des Zylinderkörpers 92 vorgesehen sind. Diese Splinte sind von in diesen Bohrungen angeordneten Federn federbelastet und lassen sich leicht zur Seite schieben. In der vorderen Fläche des Griffes sind diametral einander gegenüberliegende Senklöcher angeordnet, welche in ihrer Lage der Lage der Splinte 120 und 122 des Zylinderkörpers 92 entsprechen, so daß bei der Einstellung des Griffes 80 in seine Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung ein Eingriff der Splinte 120 und 122 in die Senklöcher stattfindet, wobei der Griff 80, die Zugstange 86 und der Zylinderkörper 92 in einer stabilen genau definierten Verrlegelungs- oder Entriegelungsstellung gehalten werden. Die gewünschte Drehung des Griffes 80 zur Einstellung der Verriegelung oder Entriegelung bewirkt, daß die Splinte 120 und 122 vollständig in ihren Bohrungen aufgenommen werden, so daß der Zylinderkörper eine Halbdrehung ausführen kann, an deren Ende ein neuer Eingriff der Splinte in die Senklöcher stattfindet.

Der sich außerhalb des Raumes befindliche Griff 82 braucht sich nicht gegenüber dem Gehäuse 84 zu drehen, und deshalb ist das Rohrteil, in welchem der Zylinderkörper 92 angeordnet ist, mit einer Verlängerung 128 versehen, welche gegen eine zum Pfeil 88 parallele Fläche des Gehäuses zur Anlage kommt und eine Transversalverschiebung des Griffes 82 zuläßt, während sie eine Rotationsbewegung des Griffes unterbindet.

Da es im Notfall erforderlich sein kann, die Tür von außen öffnen zu müssen, wenn sie von der Innenseite mittels des Griffs 8O verschlossen wurde, ist ein Schlitz 130 für einen Schraubenzieher in einer Fläche des Zylinderkörpers vorgesehen/ und der Griff 82 weist an seiner Außenseite ein nicht dargestelltes kleines Loch auf, durch welches ein Schraubenzieher eingeführt werden kann, um direkt auf den Zylinder-

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körper und die Zugstange 86 einzuwirken, damit die Sperrklinke 98 durch eine Drehung mit dem Schraubenzieher entriegelt wird.

Es können selbstverständlich auch andere Einrichtungen vorgesehen sein, mit welchen eine Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung im Notfall von außen durchgeführt werden kann, wie z.B. ein kleines Loch in der Flanke des Griffs 82, während im Zylinderkörper eine Rille vorgesehen ist. Wenn man einen Nagel in das kleine Loch einführte dann kann man den Zylinderkörper nach und nach drehen, bis die Verschiebung der Sperrklinke zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung ausreicht.

Es kann außerdem bei einem Schloß der vorbeschriebenen Art die Möglichkeit geschaffen v/erden, daß dieses Schloß von außen mit einem Schlüssel abgeschlossen wird, wobei das Verriegeln von innen durch eine Drehung des Griffes 80 immer möglich bleibt. In einem solchen Fall ist zusammen mit dem Zylinderkörper 92 ein Zylinderschloß 132 in der Bohrung 93 des äußeren Griffes 82 angeordnet, wobei in einem solchen Fall selbstverständlich ein kürzerer Zylinderkörper 92 (etwa um die Hälfte kürzer) verwendet werden muß als der in der Fig. 9 dargestellte Zylinderkörper. Außerdem muß der Schlüssel 134 zur Entriegelung des Pumpenschlosses 132(oder jeder andere Sicherheitsschlüssel) langer als ein normaler Schlüssel sein und in eine Zunge 136 mit der Form eines kleinen Schraubenziehers auslaufen, die durch die Vorrichtung hindurchgreifen und. bis in den Schraubenziehrschlitz 130 des Sylinderkörpers 92 eingreifen kann.

Der in das Pumpenschloß eingreifende Schlüssel 134 entriegelt das Pumpenschloß und ermöglicht seine Drehung ebenso wie die Drehung des Zylinderkörpars 92^ der von der Zunge 136 des

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Schlüssels mitgenommen wird, so daß man die Tür sowohl mit dem Schlüssel 134 als auch mit dem Innengriff 80 verriegeln oder
entriegeln kann. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Senklöcher bei diesem Ausführungsbeispiel in der vorderen Fläche
des Griffes 82 angeordnet sind, und zur Aufnahme des Endes
der Stifte 120 und 122 dienen, die in dem Pumpenschloß 132
vorgesehen sind und die vorbeschriebene gleiche Aufgabe erfüllen.

Es ist ferner auch denkbar, daß zusätzlich zur in den Fig.6
bis 8 dargestellten Verriegelungsvorrichtung, die sich durch
ein Ziehen oder Drücken der Griffe entriegeln läßt, eine
Klinkensperrvorrichtung vorgesehen ist, die in einem innerhalb des Gehäuses 84 gelegenen Gehäuse angeordnet ist und in diesem Gehäuse 84 bei einer Transversalbewegung der Griffe transversal beweglich ist, wobei eine Verriegelung der Klinkensperrvorrichtung möglich ist, wenn sich die Griffe in ihrer normalen Schließstellung befinden. Die Klinkensperrvorrichtung
greift beim -Schließen entweder in eine zu diesem Zweck an der Türzarge vorgesehene Schließfalle ein oder ganz einfach hinter, die ebene Scheibe des positiven Teiles, die an dieser Verkleidung gefestigt ist, um ein Zurückziehen der Tür dadurch zu verhindern, daß die Klinkensperrvorrichtung gegen das feste positive Teil zur Anlage kommt.

In der Fig.10 sind zwei beweglich Flügel 200 und 202 einer
Schiebetür dargestellt. Die Richtung, in welcher die beiden
beweglichen Türflügel gegeneinander verschoben werden können, ist durch die Pfeile 204 und 205 angedeutet, wobei diese Pfeile die Schließrichtung angeben.

Die mit einer Klemmwirkung arbeitende Schließvorrichtung dieser Tür weist ein positives Teil 206 auf, welches am Türflügel 202

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befestigt ist, sowie ein negatives Teil 208, welches schwimmend in einem Gehäuse-210 gelagert ist, wobei das Gehäuse selbst an dem anderen Türflügel 200 befestigt ist.

Die elastischen Rückstelleinrichtungen des negativen Teiles 208 und die anderen in dem Gehäuse 210 angeordneten Teile sind nicht dargestellt. Diesbezüglich sei auf die Beschreibung zu den anderen Ausführungsbeispielen verwiesen, aus denen die Einzelheiten dieser Teile zu entnehmen sind.

Das Schließen der Schiebetür erfolgt durch ein einfaches Aufeinander zubewegen der Türflügel 200 und 202 (im Sinne der Pfeile 204 und 205) wobei sich das positive Teil in der in der Fig.10 dargestellten Stellung befindet, also gegenüber dem Türflügel 202 in der Verschieberichtung der beweglichen Türflügel nach außen vorsteht.

Das positive Teil wird übrigens in dieser Ruhestellung von einer Rückstellfeder 212 gehalten.

In dieser Position erfolgt das Verriegeln automatisch, indem nämlich das positive ⁵TeIl ungehindert in die Aussparung 214 des negativen Teiles eingreifen kann, sich jedoch in der entgegengesetzten Richtung wegen der Klemmwirkung des schräge angeordneten negativen Teiles 208 nicht aus dem negativen Teil heraus-bewegen kann.

Zum öffnen der Schiebetür ist ein Griff 216 vorgesehen, der auf einer Vierkantachse 218 gelagert ist, die ihrerseits quer zur Ebene der Schiebetür angeordnet ist.

Das positive Teil besitzt ein Vierkantloch, in welchem die Vierkantachse 218 gelagert ist, so daß eine Drehung des Griffes

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die Achse 218 mitnimmt und infolgedessen das positive Teil 205 in seiner Ebene geschwenkt wird.

Diese Schwenkbewegung bewirkt, daß das Ende des positiven Teiles 206, welches in die Aussparung des negativen Teiles eingreift, in eine durch den Pfeil 220 angedeutete Richtung gleitet, welche im wesentlichen in der Richtung der Aussparung 214 liegt (Pfeil 222).

Die Gleitbewegung in dieser Richtung ist einfach auszuführen und bewirkt eine Freigabe des positiven Teiles. Wenn man den Griff 216 im Sinne des Pfeiles 224 bewegt, d.h. in eine zum Pfeil 204 entgegengesetzte Richtung, dann verschieben sich die entriegelten Türflügel 200 und 202 in Öffnungsrichtung der Schiebetür.

Infolgedessen wird gemäß einem sehr vorteilhaften Merkmal der Erfindung durch eine Betätigung des Griffes in einer einzigen Richtung (in Richtung des Pfeiles 224) die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung durch ein seitliches Außereingriffkommen des positiven Teiles und gleichzeitig die Verschiebung des beweglichen Türflügels 202 hervorgerufen.

Um die Schiebetür zu schließen, drück man den Griff 216 in die zum Pfeil 224 entgegengesetzte Richtung. Die Schiebetür wird bei ihrer Bewegung durch einen Anschlag angehalten, der entweder unmittelbar auf den Griff oder auf das positive Teil wirkt und eine Verschiebung des positiven Teiles über seine normale Rückstellposition hinaus verhindert, in welcher die automatische Verriegelung erfolgt (dargestellte Lage).

Das Gehäuse 210 des negativen Teiles besitzt eine öffnung, die sich gleichzeitig in seinem oberen Teil erstreckt, um die Ent-

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riegelung des positiven Teiles zu ermöglichen/ sowie über seinen unteren Teil, um das Eindringen des positiven Teiles während des Schließvorganges zu ermöglichen (diese Öffnung 300 ist deutlich in der Fig.15 zu erkennen).

-In den Fig.11 und 12 ist ein Sicherheitsgurt für die Passagiere eines Autos dargestellt, bei welchem die beiden Verbindungselemente des Gurtes selbst die relativ zueinander bewegbaren Teile, nämlich das positive und das negative Teil bilden, wobei die Verschiebung in Richtung der Aussparung des negativen Teiles möglich ist.

Der Sicherheitsgurt weist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung auf, wobei das positive Teil 230 am Gurt 232 und das Gehäuse 234 für das negative Teil 236 am anderen Gurt 238 befestigt sind.

Die automatische Verriegelung des Gurtes erfolgt durch eine Verschiebung des positiven Teiles zum negativen Teil in Richtung des Pfeiles 240, während ein Verklemmen durch jede in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 240 v/irkende Zugkraft hervorgerufen wird.

Um den Sicherheitsgurt zu entriegeln, muß der Benutzer das positive Teil in Öffnungsrichtung der Aussparung des negativen Teiles verschieben (d.h. in Richtung des Pfeiles 242). Dem Herausschieben des positiven Teiles wirkt nur eine schwache Reibungskraft entgegen,so daß das Entriegeln leicht durchzuführen ist.

Wie aus der Fig.12 zu entnehmen ist, ist in dem Gehäuse 234 ein Schlitz 244 angeordnet, der ein Heraustreten des positiven Teiles aus dem oberen Abschnitt des Gehäuses und das Ein-

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führen des positiven Teiles in das Gehäuse von vorne ermöglicht (s.Fig.15 Öffnung 300).

Die Benutzung der Vorrichtung ist also sehr einfach, da die Verriegelung des Sicherheitsgurtes durch eine einfache Näherung der Gurtteile in der Richtung des Pfeiles 240 und eine Entriegelung der Gurtteile in der Richtung des Pfeiles 242 erfolgen kann.

Das setzt natürlich voraus, daß die Zugkräfte in Längsrichtung des Gurtes ausgeübt v/erden (d.h. in der zum Pfeil 240 entgegengesetzten Richtung) wobei in diesem Fall diese Längsrichtung als Verschieberichtung der Gurtteile relativ zueinander bezeichnet werden soll, ^:so daß die Verriegelungsvorrichtung alle Öffnungskräfte aufnehmen kann, die in dieser Richtung wirken.

In der Fig.13 ist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in Verbindung mit einen¹, herkömmlichen Fenster mit senkrechten Fensterrahmen und mit einer daran befestigten Öffnungsvorrichtung dargestellt. ' ■

Es ist bekannt, daß das Öffnen eines Fensters gewöhnlich dadurch erfolgt, daß ein Griff gedreht wird, der ein senkrechtes Gestänge in Längsrichtung verschiebt, welches in eine Öffnung des Bodens oder der Decke eingreift. Das Schließen erfolgt in gleicher Weise.

Es ist indessen vorteilhaft, wenn das Schließen ohne Einwirkung auf den Griff erfolgen kann, was mit Hilfe der Erfindung erreicht werden kann, indem in dem Gehäuse des negativen Teiles (welches z.B. am Boden befestigt ist) eine Öffnung vorgesehen wird, in welche ein positives Teil im Sinne eines Schließens des Fensters eingreifen kann, so daß das Schließen des Fen-

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sters automatisch durch ein Verklemmen erfolgt, und welches gleichzeitig ein Lösen des positiven Teiles in Richtung der Aussparung des negativen Teiles zuläßt. Außerdem sind Einrichtungen zur Verschiebung des positiven Teiles in dieser Richtung vorgesehen.

In der Fig.13 ist ein Fensterflügel 250 dargestellt, der im Sinne des Pfeiles 252 zum Schließen des Fensters gegen einen am Boden angeordneten festen Teil 254 bewegt werden kann (der feste Teil kann auch an der Decke vorgesehen sein, wobei nur der untere Teil dargestellt ist, der symmetrisch zum oberen Teil angeordnet ist).

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 256 des negativen Teiles 258 am Boden befestigt. Das Gehäuse besitzt eine vordere Öffnung 260, die in der Fig.14 zu erkennen ist und eine obere öffnung 262»

Das positive Teil 264 wird von dem Rahmen des Fensters getragen, und die Ebene des positiven Teiles verläuft parallel ' zur Richtung 252. Das positive Teil kann in dieser Richtung in das Gehäuse des negativen Teils eindringen und wird in diesem durch ein Verklemmen gehalten.

Das positive Teil steht nach unten vor und dringt mit seinem unteren Abschnitt in das negative Teil ein.

Das positive Teil selbst ist in einem Gehäuse 266 angeordnet, in welchem es sich unter der Einwirkung einer Steuervorrichtung in Richtung des Pfeiles 268 bewegen kann, wobei die Richtung mit dem Verlauf der Aussparung des negativen Teiles zusammenfällt. Ein Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt.

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Diese Steuereinrichtung zur Verschiebung des positiven Teiles v/eist einen Griff 270 auf, der sich um eine Achse 272 schwenken läßt.

Die Betätigung des Griffes zum öffnen des Fensters erfolgt durch ein Ziehen in Richtung des Pfeiles 274, wobei diese Zugrichtung übrigens vorteilhaft mit der Bewegungsrichtung des gesamten Fensters übereinstimmt (Bewegungsrichtung des oder der an dem festen Teil des Bodens oder der Decke zu verriegelnden Fensterflügel).

Die auf den Griff 270 ausgeübte Zugkraft wird auf Seilzüge 276 übertragen, die in starren Hülsen 278 angeordnet sind, wodurch ein Anheben (im Sinne des Pfeiles 268) des positiven Teiles entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 280 bewegt wird, wobei das positive Teil an dem Seilzug befestigt ist und die Rückstellfeder das positive Teil nach unten in eine vorspringende Stellung verschiebt.. Der Seilzug selbst dient als Anschlag und verhindert, daß das positive Teil über eine bestimmte Stellung hinaus nach oben bewegt wird.

Eine in dem Gehäuse des positiven Teiles angeordnete starre Hülse 282, in x^elcher das positive Teil und die Rückstellfeder 2 80 angeordnet sind, dient zur Führung dieser beiden Teile.'

Die zur Verschiebung des positiven Teils dienende Vorrichtung ist nur beispielsweise dargestellt. So kann diese Vorrichtxtng z.B. von einem Drehgriff anstatt von einem Griff gebildet sein, der gezogen werden muß. Es kann z.B. anstelle der in Hülsen beweglich gelagerten Seilzüge ein starres Gestänge vorgesehen sein, welches mit dem positiven Teil fest verbunden ist.

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Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung besteht bei den in den Fig.10 bis 15 gezeigten Ausführungsbeispielen darin, daß die Verriegelungsvorrichtung eine in dem Gehäuse des negativen Teiles angeordnete öffnung aufweist, durch welche das positive Teil in zwei verschiedenen Richtungen hindurchbewegt werden kann: Die normale Verschiebunsrichtung der beweglichen Teile zum Schließen der Verriegelungsvorrichtung und die Richtung, in welcher die Aussparung des negativen Teiles verläuft, und daß eine Verschiebungseinrichtung für das positive Teil vorgesehen ist, welche dieses in Richtung der Aussparung verschiebt, wenn sich die beiden Teile in ihrer Schließstellung befinden.

Die Fig.15.läßt deutlicher erkennen, daß diese Öffnung 300 gleichzeitig in der Vorderseite (für ein Durchlassen des positiven Teiles 302 in der Verschieberichtung 3O4 der beiden beweglichen Teile) und in der Oberseite (für das Heraustreten des positiven Teiles in der Richtung 308, in welcher die Aussparung des negativen Teiles liegt) vorgesehen ist.

Die Verschiebeeinrichtung für das positive Teil ist in der Fig.15 nicht dargestellt. Sie ändert sich jeweils in Abhängigkeit von der Verwendung bei den vorbeschriebenen Ausfüh- rungsbeispielen, welche keine Begrenzung der Erfindung darstellen.

Es sei ferner darauf hingewiesen, daß es insbesondere bei Fenstern, Behältern, Motorhauben oder Kofferraumhauben von Fahrzeugen interessant sein kann, mehr oder weniger große öffnungen dadurch herzustellen, daß ein Verklemmen in einer beliebigen Zwischenstellung erfolgt.

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Hierfür genügt es, daß das positive Teil ausreichend lang ausgebildet ist und daß"das Gehäuse des negativen Teils dieses positive Teil aufnehmen kann (z.B. indem an der Rückseite des Gehäuses eine öffnung vorgesehen ist oder daß das Gehäuse hinter dem negativen Teil genügend tief ausgebildet ist).

Zur Entriegelung könnte es also interessanter sein, wenn das negative Teil in Richtung der Aussparung bewegt wird (eher als das positive Teil, wie dies bei den in Zusammenhang mit den Fig.10 bis 13 beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist), Wesentlich ist selbstverständlich die Verschieberichtung des positiven und negativen Teiles relativ zueinander, was übrigens deutlich bei dem in den Fig.11 und 12 dargestellten Sicherheitsgurt gezeigt ist. --- " - - -

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Claims

Patentansprüche

Verriegelungsvorrichtung zur Arretierung eines beweglichen Elementes gegenüber einem anderen Element, umfassend ein positives Teil und ein negatives Teil, die jeweils an einem entsprechenden Element befestigt und durch Klemmwirkung gegeneinander feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das positive Teil (9, 206, 230, 264, 302) einen ebenen, vorstehenden Plattenteil mit einer im wesentlichen konstanten Stärke aufweist, während das negative Teil von einem Stück (1, 16, 40, 208, 236, 258) mit einer von einem Rand ausgehenden, länglichen Aussparung (2, 18, 42, 214, 300) gebildet ist, wobei, die Breite der Aussparung etwas größer als die Stärke des Plattenteiles ist, und daß das negative Teil beim Einführen des ebenen Plattenteiles in die Aussparung in eine Richtung schwenkbar ist, so daß das Einführen ermöglicht wird, und in der anderen Richtung begrenzt schwenkbar ist, wobei es unter Ausübung einer Klemmkraft das Zurückziehen des ebenen Plattenteiles unter dem Einfluß einer auf das Plattenteil ausgeübten Druckkraft in eine Richtung im Sinne einer Trennung der beweglichen Elemente verhindert.
2. Verriegelungsvorrichtung zur Arretierung eines beweglichen Elementes gegenüber einem anderen Element, umfassend ein positives Teil und ein negatives Teil, die jeweils an einem entsprechenden Element befestigt und durch Klemm-

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wirkung gegeneinander feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das positive Teil (9, 206, 230, 264, 302) einen ebenen Plattenteil mit einer im wesentlichen konstanten Stärke aufweist, welcher parallel zur Richtung der Relativverschiebung der· beiden Elemente angeordnet ist und in einer vorgegebenen Richtung aus einem Abschnitt eines Elementes herausragt, an welchem dieses positive Teil befestigt ist, daß das an dem anderen Element befestigte negative Teil von einem flachen Stück (V, 16, 40, 208, 236, 258) mit einer von einem Rand ausgehenden, länglichen Aussparung (2, 18, 42, 214, 300) gebildet ist, wobei die Aussparung in einer senkrecht zu der Relativverschiebung der beweglichen Elemente und parallel zur Ebene des Plattenteiles des sich in der Schließstellung befindlichen positiven Teiles verlaufenden Richtung angeordnet ist und wobei die Breite der Aussparung etwas größer als die 'Stärke'des Plattenteiles des positiven Teiles 1st, und daß das flache Stück schwimmend in einem Gehäuse (5, 10,-84, 210, 234, 256,-266) gelagert ist, so daß es-um eine zürn Verlauf der-länglichen Aussparungparallele Achse zwischen-zwei-Stellungen verschwenkbar ist, nämlich einer Stellung, in v/elcher kein Klemmen erfolgt und das flache Stück im wesentlichen eine zur Verschiebeebene des beweglichen -Elementes zu dem anderen Element senkrechte Lage einnimmt, und einer Klemmstellung, in welcher das flache Stück gegenüber der klemmfreien Stellung geneigt ist, wobei das Plattenteil beim Annähern der beiden Elemente in die Aussparung des flachen Stückes eingreift und in dieser durch eine Klemmkraft gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine elastische Rückstelleinrich-

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tung (6, 22, 52) vorgesehen ist, welche das flache Stück (1, 16, 40) in seine Klemmstellung drückt, sowie eine Einrichtung (P, 26, 30, 54, 56, 68, 206, 216, 80, 82, 270, 278), mittels welcher das Plattenteil des positiven Teiles aus der Aussparung des negativen Teiles herausbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die vorgegebene Richtung, in welcher das Piattenteil aus einem Abschnitt des einen beweglichen Elementes herausragt, senkrecht auf der Richtung der Relativbewegung der beweglichen Elemente steht, wenn sich diese Elemente in der Schließstellung befinden, und daß das Gehäuse (5, 10, 84, 210, 234, 256, 266) des negativen Teiles eine durchgehende Öffnung (14, 262, 300) aufweist, die sich in der Höhe der Aussparung an wenigstens zwei benachbarten Seiten befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das flache Stück (1_f 16, 40, 208, 236, 258) aus einem Flachstahlstück besteht, welches auf einer Seite einen Kunststoffteil und auf der anderen Seite Stahllamellen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das flache Stück (1) von wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Stahlstücken gebildet ist, von denen ein Stahlstück auf seiner Außenseite ein Kunststoffteil (3) aufweist, und daß jedes Stahlstück von einer geeigneten Rückstellfeder (6) gehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur

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Verstärkung der Klemmwirkung zwischen dem negativen Teil und dem positiven Teil vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet f daß die Einrichtung zur Verstärkung der Klemmwirkung von einer Auszahnung gebildet ist, welche in dem ebenen Plattenteil des positiven Teiles angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ausrücken des Plattenteiles des positiven Teiles aus der Aussparung des negativen Teiles heraus einen Griff (54, 56) aufweist, der in dem Element, welches das negative Teil trägt, gelagert ist, daß dieser Griff gegenüber dem Gehäuse (61) des negativen Teiles beweglich ist und mit einem Hebel

(68) verbunden ist, der.die Bewegung des Griffes auf das flache Stück (40) des negativen Teiles überträgt, daß der Hebel eine Verschiebung des flachen Stückes entgegen der Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung (52) in seine klemmfreie Lage ermöglicht und daß der Hebel von einer geeigneten Rückstellfeder (70) beaufschlagt ist, die ihn in eine Ruhelage drückt, in v/elcher er das flache Stück nicht in die klemmfreie Position bewegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die für den Hebel (68) vorgesehene geeignete Rückstellfeder (70) gleichfalls den Griff (54, 56) beaufschlagt und diesen in seine Normalstellung drückt, welche der Verriegelungsstellung entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Griff ein Drehgriff

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(26) ist, der den Hebel (30) schwenkt, und daß der Hebel eine Führungsklaue (32) aufweist, deren Schenkel beidseitig des flachen Stückes (16) des negativen Teiles derart angeordnet sind, daß die Drehung des Griffes eine Führung des flachen Stückes mit der Klaue bewirkt, so daß das flache Stück entgegen der Kraft einer elastischen Rückstelleinrichtung (20) seine kleinmfreie Lage einnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Rückstelleinrichtung für das flache Stück von einer Feder (20) gebildet ist, welche zxvischen dem Gehäuse (10) des negativen Teiles und dem flachen Stück (16) angeordnet ist, und daß ein erster Federsitz (22) auf einer Seite des flachen Stückes und ein zweiter Federsitz (24) auf der anderen Seite des flachen Stückes vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte Baugruppe des negativen Teiles im wesentlichen in bezug auf eine senkrecht auf der Verschieberichtung der Elemente stehenden Ebene symmetrisch ausgebildet ist, während sich das flache Stück in seiner klemmfreien Lage befindet, mit Ausnahme der Rückstellfeder (20) des flachen Stückes, die entweder auf der einen oder anderen Seite des flachen Stückes angeordnet ist, je nachdem welche Bewegung die beweglichen Elemente zum Schließen ausführen sollen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (68) von einer länglichen Platte gebildet ist, die auf einer Seite gegen einen Abschnitt des in das Gehäuse (61) eingreifen-

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den Griffes (54) anliegt, daß der Griff durch eine Zugoder Druckkraft in der Relatxvbewegungsrichtung der beweglichen Elemente betätigbar ist, daß eine Betätigung des Griffes eine Verschiebung des Hebels zur Folge hat und daß das flache Stück des negativen Teiles gegen einen anderen Abschnitt der den Hebel bildenden länglichen Platte anliegt, so daß das flache Stück durch eine Betätigung des Griffes in seine klemmfreie Lage einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (68) quer zur Betätigungsrichtung-des Griffes (54) angeordnet ist, so daß eine Betätigung des Griffes eine Verschiebung des Hebels parallel zu sich selbst zur Folge hat.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche .9 bis 15, dadurch gekennz eichnet, daß die Rückstellfeder (70) des Hebels (68) mit einem Ende gegen das Gehäuse (61) des negativen Teiles und mit dem anderen Ende gegen die den Hebel bildende längliche Platte anliegt, um diese gegen einen'Arischlag (66)~ zu drücken,"der auf einem Teil des Griffes innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um die Bewegung des Griffes auf den Hebel zu übertragen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (68) zwischen dem Anschlag (66) des Griffes (54) und der Rückstellfeder (70) für den Hebel angeordnet ist, so daß der Griff in eine Zugstellung bewegt ist und das öffnen durch eine Belastung des Griffes entgegen der Kraft der Rückstellfeder erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (70) für den

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Hebel (68) zwischen dem Griff und dem Hebel angeordnet ist, so daß der Griff in eine eingedrückte Stellung bewegt ist und das öffnen durch eine auf den Griff wirkende Zugkraft erfolgt.
19. Vorrichtung zum Einbau in die Tür eines Raumes, nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Griff (56, 82) vorgesehen ist, der auf der gleichen Zugstange (86) wie der erste Griff gelagert ist, wobei jeder Griff auf einer entsprechenden Seite der Tür angeordnet ist und sich der erste Griff in einer eingedrückten .Stellung und der zweite Griff in einer Zugstellung befindet und umgekehrt, um einer sich auf irgendeiner Seite der Tür befindlichen Person das Öffnen der Tür zu ermöglichen, wenn der entsprechende Griff in die Richtung auf die Tür und im Sinne des Öffnens der Tür betätigt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf der beiden Griffen (80, 82) gemeinsamen Zugstange (86) eine Sperrvorrichtung (9 8) befestigt ist, daß wenigstens ein Griff (8O) drehbar ist, wobei er die Sperrvorrichtung mitdreht, daß ein fester Anschlag (102) vorgesehen ist, mit welchem die Sperrvorrichtung in Eingriff bringbar ist, wenn sich der drehbare Griff in einer ersten Stellung befindet, um eine Transversalverschiebung der Griffe durch eine Druck- oder Zugbelastung zu verhindern, während eine Drehung des Griffes in eine zweite Stellung eine Freigabe der Sperrvorrichtung gegenüber dem festen Anschlag bev/irkt und das Öffnen der Tür durch eine Druck- oder Zugbelastung eines Griffes ermöglicht.

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21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der andere Griff (82) frei drehbar auf der beiden Griffen (30, 82) gemeinsamen Zugstange (86) gelagert ist und daß eine durch einen Sicherheitsschlüssel (134) bedienbare Sicherheitsvorrichtung (132) vorgesehen ist, wobei der Sicherheitsschlüssel auf die Sperrvorrichtung einwirkt, um die Transversalverschiebung der beiden Griffe zu sperren.
22. Mittels einer Kleramkrnft wirkende Verriegelungsvorrichtung zur Arretierung eines beweglichen Elementes gegenüber einem anderen Element, umfassend ein ebenes positiven? Tail und ein negatives Teil, die jeweils ai einem entsprechenden Element befestigt und durch Klemmwirkung . gegeneinander feststellbar sind, wobei das negative Teil eine von einem seiner Ränder ausgehende längliche Aussparung aufweist und beim Einführen des ebenen positiven Teiles in die Aussparung innerhalb des Gehäuses in eine Richtung schwenkbar ist, um das Einführen zu ermöglichen, -•röhrend es bei einer Schwenkbewegung in die andere Richtung eine Klemmkraft erzeugt, um das Zurückziehan dieses Plattenteiles in der Bewegungsrichtung der Elemente zu verhindern, dadurch gekennzeichnet , daß eine Entriegelungsvorrichtung (206, 215) vorgesehen ist, mittels x*e Icher das positive Teil aus der Aussparung (214) des negativen Teiles herausbewegbar ist, daß die Entriegelungsvorrichtung eine Einrichtung aufweist, welche eine Verschiebung des positiven Teiles gegenüber dem negativen Teil in der Richtung der länglichen Aussparung zuläßt, und daß in dem negativen Teil eine Öffnung (300) vorgesehen ist, die einen Durchgang des positiven Teiles sowohl in der Relativbewegungsrichtung (204, 205) der beweglichen Elemente als auch in der Entriegelungsrichtung (220) ermöglicht.

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23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Verschwenkung des positiven Teiles (206) gegenüber dem negativen Teil (208) einen Griff (215) aufweist, mittels welchem das positive Teil schwenkbar ist, wobei sich der.Griff in seiner gleichen Ebene um eine Achse (218) verschwenkt, die in einem Abstand zur Aussparung (214) des negativen Teiles angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß der Griff ein Schwenkgriff (216) ist, daß das positive Teil (206) mit dem Griff fest verbunden ist und auf der gleichen Achse (213) wie der Griff gelagert ist, und daß eine Rückstellfeder (212) vorgesehen ist, die das positive Teil und den Griff in eine Schließstellung drückt.
25. Vorrichtung nach Ansnruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Verschiebung des positiven Teiles (264) gegenüber dem negativen Teil (258) in der Richtung der Aussparung ein Gestänge oder einen Seilzug (276) aufweist, v/elcher mit dem positiven Teil verbunden ist und eine Gleitbewegung in der Richtung der länglichen Aussparung ausführen kann, wenn sich die beweglichen Elemente in der Schließstellung befinden, und daß eine Öffnungseinrichtung (270) vorgesehen ist, welche eine Bewegung des Gestänges oder Seilzuges derart ermöglicht, daß das positive Teil aus der Aussparung heraustritt.
26. Vorrichtung nach Ansnruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rückstellfeder (280), die

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das positive Teil derart belastet, daß es sich in die Aussparung des negativen Teiles hineinbewegen kann, wenn eine Relativbewegung der beweglichen Elemente erfolgt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet , daß ein durch eine Zugkraft oder Druckkraft bedienbarer Griff (20) zur Betätigung des Gestänges oder des Seilzuges (276) vorgesehen ist, wobei die Betätigungsrichtung des Griffes die gleiche wie die Bewegungsrichtung der beweglichen Elemente ist.
28. Vorrichtung zur Entriegelung von zwei Teilen eines Sicher- . heitsgurtes, nach Anspruch 22, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die Vorrichtung zur Relativbewegung des positiven Teiles und negativen Teiles in Richtung der Aussparung von den beiden Gurtteilen (232, 238) " gebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch

. -_g ekennzeichnet , daß das Gehäuse des nega-— tiven Teiles mit einer rückwärtigen öffnung versehen ist, welche ein stufenweises Durchgreifen des positiven Teiles λ . ermöglicht, so daß das positive Teil mehr oder weniger · -,_ ,., -„aus dem Gehäuse herausragt und am Gehäuse in jeder beliebigen Zwischenstellung gehalten wird.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse des negativen Teiles ausreichend tief im Sinne des Eindringens des positiven Teiles ausgebildet ist und daß das positive Teil ausreichend lang ist, um ein mehr oder weniger tiefes Eindringen und eine Arretierung des positiven Teiles durch ein Verklemmen in jeder beliebigen Zwischenstellung zu ermöglichen. 509845/0402