DE582993C - Tuersteuerung fuer zweifluegelige Tueren - Google Patents

Tuersteuerung fuer zweifluegelige Tueren

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DE582993C
DE582993C DER84611D DER0084611D DE582993C DE 582993 C DE582993 C DE 582993C DE R84611 D DER84611 D DE R84611D DE R0084611 D DER0084611 D DE R0084611D DE 582993 C DE582993 C DE 582993C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/12Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Türsteuerung für zweiflügelige Türen Die Erfindung betrifft eine Türsteuerung für zweiflügelige Türen, bei denen der Baskülflügel vor dem Schloßflügel sich schließt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin; daß durch eine Reibungsbremse der geöffnete Schloßflügel 'bei gleichzeitig geöffnetem Baskülflügel so lange in jeder Offenstellung festgehalten wird, bis der Baskülflügel sich wieder geschlossen und dabei automatisch die Reibungsbremse gelöst hat.
  • Eine Türsteuerung dieser Art ist bereits bekannt, bei der beim Öffnen des Baskülflügels durch Freigabe eines Gestänges eine Sperrklinke in ein Zahnrad greift, welches am Schloßflügel zentrisch zu dessen Angeln befestigt ist. Diese Türsteuerung hat, da in vielen Fällen der Schloßflügel schon über 9o0 im Zuschlagen begriffen ist, bis er durch Öffnen des Baskülflügels und durch Eingreifen der Klinke in das Zahnrad gesperrt wird, den Nachteil, daß der im Schwung befindliche Schloßflügel zum sofortigen Stillstand gezwungen wird und dadurch 'ein Verziehen dieses Flügels und der Türbänder unvermeidlich ist. Außerdem wirkt der im Schwung befindliche Schloßflügel bei seiner plötzlichen Hemmung auf das Gesperre derart ungünstig, daß ein Ausbrechen der Zähne. Abreißen der Klinke, Verdrehen oder Abwürgen des Zahnradzapfens eintreten muß.
  • Eine andere Türsteuerung bekannter Art gibt nach Öffnen des Baskülflügels einen zweiarmigen Hebel frei, welcher durch Federkraft hochgedrückt wird, so daß beim Zuschlagen beide Flügel gegen einen besonderen Arm schlagen. Der Arm, welcher gegen den Schloßflügel drückt, steht waagerecht, während der Arm gegen den Baskülflügel schräg nach unten gerichtet ist. Schlägt nun der Schloßflügel zuerst zu, so wird er von dem waagerechten Arm aufgehalten, bis der Baskülflügel, gegen den schräg nach unten gerichteten Arm drückt, womit beide Arme wieder zurückgeschwenkt werden und der Schloßflügel zum völligen Schließen freigegeben wird. Diese Steuerung hat den Nachteil, daß hier der Schloßflügel mit großer Gewalt gegen den waagerechten Arm schlägt, was ein Verziehen dieses Flügels und ein Abbiegen dieses Armes zur Folge haben muß.
  • Ferner ist noch eine Türsteuerung bekannt, bei welcher beide Flügel zwangsläufig gesteuert werden. Diese Steuerung hat den Nachteil, daß jedesmal beim Öffnen beide Flügel bewegt werden müssen.
  • Die Verbesserungen beim Erfindungsgegenstand den bekannten Vorrichtungen gegenüber bestehen darin, daß hier der im. Schwung befindliche Schloßflügel nicht plötzlich, sondern durch eine Bremsvorrichtung, welche einen Bremshebel gegen den Schloßflügel drückt, allmählich gehemmt wird. Die Fliehkraft des im Schwung befindlichen Schloßflügels wird hier nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen bei der Hemmung auf die Türbänder übertragen,, sondern ungefähr in der Mitte des Flügels von dem Bremshebel aufgefangen; ein Verziehen des Flügels oder der Türbänder ist hiernach unmöglich. Um ein gewaltsames Zudrücken des Schloßflügels zu verhindern, greift im letzten Falle eine Sperrklinke, welche durch eine mit dem Bremsgestänge verbundene Gabel betätigt wird, hinter eine an der Bremsscheibe sitzende Nocke.
  • Die Bauart und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist in einem Ausführungsbeispiel durch die Abb. i bis 9 dargestellt.
  • Abb. i zeigt die beiden Flügel mit der Steuerung in geschlossener Stellung. Solange der Baskülflügel b geschlossen ist, ist das Bremsband i von der Bremsscheibe c abgedrückt, wodurch keine Bremswirkung auf die Bremsscheibe c erfolgt und der Schloßflügel a ungehindert auf und zu schlagen kann. Sobald der Baskülflügel b geöffnet wird, gibt er den Winkelhebel f mit dem Druckstift g frei, wodurch die Bremsstange h durch die Feder k zurückgedrückt und dabei das Bremsband i auf der Bremsscheibe c angezogen wird, was eine sofortige Bremswirkung bzw. ein Anhalten des Schloßflügels a durch den mit der Bremsscheibe c verbundenen Brenrnshebel d bewirkt, wie Abb. 2 zeigt.
  • hach dem Zuschlagen des Baskülflügels b wird der Winkelhebel f durch den Druckstift g zurückgedrückt und damit auch die Bremsstange h und das Bremsband i, welches sofort die Bremsscheibe c freigibt und ein ungehindertes Zuschlagen des Schloßflügels a ermöglicht. Um das Mitnehmen des Bremshebels d, welcher mit Rollenführung und verlängertem Rollenbolzen versehen ist, zu gewährleisten, ist am Schloßflügel a eine U-förmige und nach innen abgebogene Führungsschiene e angebracht, in welcher der verlängerte Rollenbolzen geführt wird (s. Abb. 3 und 4).
  • Um eine vollkommene Sicherheit der Regelung zu erzielen, ist für den Fall, daß der Schloßflügel a schon zu weit im Zuschlagen begriffen ist und die Bremswirkung diesen Flügel nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringt, eine Sperrklinke'm vorgesehen, welche durch eine Gabel n an der Bremsstange h betätigt wird und hinter eine Nocke o faßt. die an der Bremsscheibe c sitzt (s. Abb. i, a, .t und 6).
  • Dieser Fall wird aber wohl kaum eintreten; denn wenn der Schloßflügel a schon zu weit im Zuschlagen begriffen ist, wird man wohl beide Flügel wieder aufstoßen, da ja im nächsten Augenblick der Schloßflügel a den Baskülflügel b mit der Schlagleiste deckt (s. Abb. 2). Der Hauptzweck der Sperrklinke m ist daher der, daß, wenn beide Flügel im Zuschlagen begriffen. sind; der Schloßflügel a durch Gewalt nicht vorher zugedrückt werden kann, bevor der Baskülflügel b in geschlossener Stellung sich befindet.
  • Die Bremsscheibe c ruht in einem Gehäuse q, welches an der Zarge bzw. in der Laibung der Tür befestigt ist (s. Abb. 3, .4 und 5).
  • Abb.7, 8 und 9 zeigen im besonderen die Anordnung des Druckstiftes g und des Winkelhebels f an einem Tragstück s sowie die in den Winkeln r geführte Bremsstange h mit der Feder k. p ist ein Spannschloß zum Einstellen der Länge der Bremsstange k.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türsteuerung für zweiflügelige Türen, bei denen der Baskülflügel vor dem Schloßflügel sich schließt, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Reibungsbremse (c, i) der geöffnete Schloßflügel (a) bei gleichzeitig geöffnetem Baskülflügel (b) so lange in jeder Offenstellung festgehalten wird, bis der Baskülflügel (b) sich wieder geschlossen und dabei automatisch die Reibungsbremse (c, i) gelöst hat.
  2. 2. Türsteuerung für zweiflügelige Türen -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse aus einer Bremsscheibe (c) mit aufliegendem Bremsband (i) besteht, das durch ein unter der Wirkung einer Feder (k) stehendes Gestänge (h) .bei geöffneten Flügeln (a, b) festgezogen wird, bei geschlossenem Baskülflügel (b) dagegen durch Auftreffen dieses Flügels (b) auf einen Druckstift (g), der über einen Winkelhebel (f) das Gestänge (h) entgegen der Wirkung der Feder (k) zurückdrückt, wieder gelöst bzw. entspannt wird.
  3. 3. Türsteuerung für zweiflügelige Türen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Gehäuse (q) umkleidete Bremsscheibe (c) mit einem Bremshebel (d) fest verbunden ist, der mit seinem anderen Ende in einer am Schloßflügel (a) angebrachten U-förmigen Führungsschiene (e) zwangsläufig geführt ist und beim Anziehen des Bremsbandes (i) den Schloßflügel (a) in jeder Offenstellung festhält.
  4. 4. Türsteuerung für zweiflügelige Türen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bewegung des Bremsgestänges (h) durch eine an diesem vorgesehene Gabel (n) eine Sperrklinke (m) gesteuert wird, die beim Anziehen des Bremsbandes (i) hinter eine an der Bremsscheibe (c) sitzende Nocke (o) faßt, um die Bremsscheibe (c) gegen vollständiges Zurückdrehen bzw. die verzögerte Offenhaltung des Schloßflügels (a) zu sichern, bis beim Lösen des Bremsbandes (i) durch Schließen des Baskülflügels (6) gleichzeitig auch die Auslösung der Sperrklinke (nc) erfolgt.
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