AT160657B - Verschlußeinrichtung für gasdichte Raumabschlüsse. - Google Patents

Verschlußeinrichtung für gasdichte Raumabschlüsse.

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AT160657B
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Mauser Kg
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Publication of AT160657B publication Critical patent/AT160657B/de

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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine   Verschlusseinrichtung   für gasdichte   Raumabschlüsse   mit einem durch Handrad oder Handhebel zu betätigenden, am Türblatt gelagerten Steuerorgan zur   Beein-   flussung von am Türblatt gelagerten, senkrecht zur Türebene schwenkbaren Hebelstangen zum Anziehen der Tür gegen die Zarge. 



   Luftschutzraumtüren, die zum Abschluss von Unterständen,   Schutzraumkellern   u. dgl. dienen, müssen mit einem bestimmten Druck gegen den Türrahmen und gegen die notwendige Dichtung aus
Gummi od. dgl. gepresst werden, damit in jeder Weise das Eindringen von Giftgasen und sonstigen Kampfstoffen in den Schutzraum verhindert wird. 



   Es sind   Luftschutzraumtüren   mit   den verschiedensten Verschlusseinrichtungen   bekannt. Hiebei handelt es sich um   Einzel-oder Zentralverschlüsse,   bei denen die   Riegel- oder Hebelstangen durch   Keilwirkung nach Erreichung der Endstellung in der   Schliessstellung   ein dichtes Abschliessen der Tür gegen die Zarge bewirken. Ein Nachteil ist hiebei, dass die Einzelteile gerade an Stellen, an denen sie ihre grösste Kraft hergeben sollen, d. h.   am Übergang   von der Tür zum Rahmen oder der Zarge, zur Herstellung eines dichten Abschlusses noch eine entsprechende zusätzliche Kraft zur Überwindung der Reibung benötigen.

   Da nach Möglichkeit bei   Gasschutztüren   jede unnötige Kraftaufwendung zu vermeiden ist, weil auch Kinder und sonst Schwächliche den Luftschutzkeller aufsuchen und die   Schutzraumtüren   bedienen müssen, so ist es notwendig, Vorkehrungen zu treffen, dass die Anpressmittel für die Tür ohne grossen Kraftaufwand, d. h. lose über die   Anpassflächen   geschoben werden, um dann durch den anschliessenden   Türversohlussvorgang   gespannt zu werden, so dass die Tür gegen die Zarge dicht angepresst wird. 



   Bei den bekannten Verschlüssen besteht diese Voraussetzung nicht und somit ist die einwandfreie Wirkung der Abschlüsse in Frage gestellt. Beispielsweise sind bei   Schutzraumtüren   mit zwei   Einzelversehlüssen   hebelartige Drehriegel vorgesehen, die sich unter Keilwirkung hinter eine Auflauffläche pressen. Das hat zur Folge, dass die Tür in der Blattebene verschoben wird und die Dichtung zwischen den Einspannstellen herausgebügelt werden kann bzw. soweit gelockert wird, dass eine sichere Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist. 



   Eine grosse Gefahr besteht darin, dass bei aufeinanderfolgender Betätigung zweier   Verschlussteile   beim gleichzeitigen Anziehen des Türblattes kein richtiger Eingriff erzielt wird und die Eingriffsteile der   Keilriegelverschlüsse   statt hinter die Auflauflappen vor diese geschoben werden, so dass ein Luftspalt für das Eindringen der Kampfstoffe unbemerkt bestehen bleibt. In der Praxis hat sich ergeben, dass dieser Vorgang fast regelmässig in Erscheinung tritt. Die Gefahr der unzuverlässigen Verschlussweise bei den bisher bekannten   Zentralverschlüssen   mit Keilriegelwirkung ist noch erheblich grösser. Begreiflicherweise kommt es hier auf einen sehr genauen Eingriff der Riegelstangen an. Es handelt sich also um Präzisionseinrichtungen, bei welchen jede geringfügige Störung von Nachteil ist.

   Solche Störungen treten aber nach Benutzung der   Schutzraumtüren   immer wieder auf. Hinzu kommt, dass im Falle der Gefahr meist eine Panikstimmung herrscht und das Schliessen und Betätigen der Verschlussorgane ohne die gewohnte Rücksichtnahme erfolgt. Die Beschädigungen werden dadurch gefördert, dass meist beim Anziehen des Türblattes oder auch schon vorher eine Betätigung des Schlossgriffes vorgenommen wird und die vorgeschobenen Riegelteil dann beim Anziehen des Türblattes mit voller Wucht gegen die Auflaufnocken bzw. gegen die Türzarge schlagen. Hiebei werden die Ver- 

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 schlussorgane zerstört und zudem erfolgt eine Lockerung der Türzarge im Mauerwerk, wodurch dann gleichfalls das Eindringen der Kampfstoffe erfolgen kann. 



   Bei der Luftschutzraumtür gemäss der Erfindung sind nicht nur die vorerwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen vollständig behoben, sondern es wird überdies eine Reihe weiterer Vorteile erzielt. 



   Es sind dies kurz zusammengefasst folgende :
1. Gleichmässiges Bewegen des Türblattes senkrecht zur Türebene und damit ein am ganzen Umfang gleichmässiges Anziehen der Türdichtung gegen die Türzarge. 



   2. Rasches Öffnen und Schliessen der Tür durch Betätigung nur eines Handgriffes in einer für alle Personen bequemen Reichhöhe. 



   3. Leichte Bedienungsweise des Verschlusses ohne erheblichen Kraftaufwand, der kurz vor der   Schliessstellung,   gemessen am äusseren Ende des Betätigungshebels oder Rades, 20   leg   nicht übersteigen darf. 



   4. Sicherung des Verschlusses gegen unbefugte Betätigung bei geöffneter Tür, um die Tür jederzeit verschlussbereit zu halten und die Verschlussorgane und Türzarge vor Beschädigung zu schützen. 



   5. Ermöglichung einer Vorschlussstellung durch das zunächst nur lose   Überschieben   der Verschlussorgane hinter die Auflauflappen, so dass in Normalzeiten die Türdichtung nicht beansprucht und nicht abgenutzt wird. 



   6. Ermöglichung des Herauswerfens der Tür bei angezogenem Schloss. 



   Diese Vorteile werden in erster Linie dadurch ermöglicht, dass die Hebel'des Gestänges auch längsverschiebbar gelagert sind und bei der Schliessbewegung vorerst unter Längsverschiebung mit ihren Enden ohne Widerstand lose mit der Türzarge in Anlage kommen, worauf diese Enden im Zuge der weiteren   Schliessbewegung   zur Erzielung des gasdichten Verschlusses lediglich gegen die Türzarge gepresst werden und hiebei das Türblatt bei zwischengeschalteter Dichtung gegen die Aussenseite der Zarge heranziehen. 



   Es ist dabei die Möglichkeit gegeben, eine der jeweiligen Türabmessung oder den sonstigen Erfordernissen entsprechende Anzahl Verschlusselemente zum Anziehen des Türblattes anzuordnen. Die Anordnung der zentral zu betätigenden Hebelgestänge hat den Vorzug, dass mit geringstem Kraftaufwand das Türblatt mit der zwischengelegten   Dichtung gleichmässig   an die Türzarge herangezogen werden kann. Dabei ist zu beachten, dass die Anpressorgane bzw. das Hebelgestänge. zunächst lose   über die Auflaufflächen geschoben   werden, also ohne Keilwirkung und ohne Reibungswiderstand. 



  Erst dann erfolgt das hebelartige Anziehen'des Türblattes, wobei der volle Kraftaufwand am Verschlusshebel oder Verschlussrad dem Anziehen des Türblattes dient.   Erfindungsgemäss   erfolgt das Anziehen der Anpressorgane oder des Hebelgestänges vorzugsweise von einer zentralen Stelle. aus, u. zw. sind hiefür einige   Ausführungsmöglichkeiten   nachstehend näher erläutert. Einesteils erfolgt das Anheben des Verschlussgestänges mittels einer Traverse, die mit einer an sich   bèkannten   Steuerungmutter in Verbindung steht, welche auf einer hindurchgeführten Schraubspindel durch Drehen der letzteren gegen das Türblatt und von ihm weg bewegt werden kann. Die Sehraubspindel trägt zu beiden Seiten des Türblattes ein Handrad oder einen Betätigungshebel.

   Eine weitere Ausführungsform der zentralen Steuerung der   Verschlusshebel   besteht darin, dass auf einer durch das Türblatt   hindurchgeführten   Achse eine Steuerscheibe in der Achsrichtung beweglich aufgekeilt ist. Diese Scheibe besitzt senkrecht zum Türblatt angeordnete, allmählich ansteigende Erhöhungen oder Auflaufflächen, die über an dem festen   Sehlossgehäuseteil   gelagerte Rollen gleiten und dadurch die Scheibe vom Türblatt abgleiten lassen, wodurch gleichzeitig das Hebelgestänge angehoben wird. Bevor in diesem Falle das Hebelgestänge angehoben wird, erfolgt zunächst eine nach auswärts gerichtete Bewegung des Gestänges zwecks Hintergreifens der Auflaufflächen des Verschlusses.

   Diese Bewegung wird in an sich bekannter Weise durch Führungsschlitze in der Steuerscheibe bewirkt, in welche an den Enden der Hebel angeordnete Bolzen eingreifen. Es ist klar, dass die Betätigungsweise infolgedessen die denkbar einfachste ist und nur einen Teil des Kraftaufwandes erfordert, der für die Betätigung der bekannten   Riegelverschlüsse   mit Keilwirkung aufgebracht werden muss. Von grossem Vorteil ist hiebei, dass der Betätigungsgriff des Zentralverschlusses in geringer Höhe angeordnet ist und daher von kleineren und schwächeren Personen mit Leichtigkeit erfasst werden kann, wobei der
Kraftaufwand in vollem Masse der Betätigung des Verschlusses zukommt. 



   Die Sicherung des Verschlusses gegen unbefugtes Schliessen   bei'geöffneter   Tür geschieht bei der erfindungsgemässen Einrichtung dadurch, dass die Enden der Hebelgestänge von einer Feder umschlossen werden, welche ein Herausgleiten des Gestänges durch Drehen des Verschlusshebels unmöglich machen. Die Ausbildung der Sperrfedern ist derart, dass sie beim Anschlag gegen die Türzarge   zurückgedrückt   werden, wodurch das Gestänge freigegeben wird und danach das   Schliessen   der Tür erfolgen kann.

   Durch die Sperrung der   Verschlusshebel   bei geöffneter Tür wird vor allen Dingen vermieden, dass durch unbefugte Handhabung des Schlosses die Hebelstangen in die   Schliesslage   nach aussen geschoben werden und beim   Schliessen   der Tür gegen die Türzarge anschlagen. Durch das heftige Anschlagen würde die Türzarge im Mauerwerk gelockert, so dass Fugen entstehen und Gase 

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 in das Innere des Schutzraumes eindringen können. Ausserdem schützen die verlängerten Anschlag- teile der Sperrfedern bei gesperrten Hebelgestängen die Tür vor einem heftigen Aufschlagen gegen die Türzarge. Dieser Umstand ist für die Türdichtung von grösster Wichtigkeit, weil dieselbe bei dem starken Aufprall wohl zerstört würde. Die Sperrfeder fängt den Stoss der Tür bei raschem Schliessen vollkommen auf.

   Ein weiterer sehr wesentlicher Vorzug der Sperrung des Hebelgestänges bei geöffneter
Tür besteht darin, dass im Ernstfalle die Tür ohne besondere Kontrolle ständig in   Verschlussbereitschaft   steht. Es besteht die Gewähr, die Tür in kürzester Zeit sofort zu schliessen. Wie wichtig diese Ver-   schlussbereitschaft   ist, kann daran ermessen werden, dass im Ernstfalle bei Panikstimmung nicht auf äussere Umstände geachtet wird und daher eine unbefugte Handhabung des Verschlusses folgenschwere Wirkungen haben kann. 



   Die Tür nach der Erfindung kann ohne weiteres in geschlossenem Zustand, also bei wirksamem
Verschluss herausgehoben werden, ohne dass der Verschluss geöffnet zu werden braucht. Es ist dies im Hinblick auf besondere Gefahren, beispielsweise grosse Sprengwirkung notwendig, die die Tür von aussen verschütten kann, wobei gleichzeitig eine Deformierung erfolgt, die eine Betätigung des Ver- schlusses unmöglich oder zu umständlich macht. In diesem Falle kann in kürzester Zeit durch ein- faches Ansetzen einer Brechstange od. dgl. gegen einen am unteren Ende des Türblattes angeordneten
Vorsprung die Tür so weit angehoben werden, dass die Hebelgestänge aus ihrer Sperrlage entfernt werden und die Auflaufflächen freigeben.

   Die Gestänge können auch in entsprechende Aussparungen der Türzarge eingreifen, die so gehalten sind, dass sie in geeigneter Höhe einen Ausgang freilassen, durch den bei angehobener Tür das Hebelgestänge hindurchtreten kann. Für den Fall, dass die äussere
Sperrung derart sein sollte, dass ein Herausheben der Tür nicht möglich ist, kann diese immer noch aus der   Verschlusslage   gelöst werden. Zu diesem Zwecke sind die   Schlossteile lösbar   mit dem Türblatt verbunden und es genügt das Entfernen eines Splintes oder einer Deckschraube, um das Türblatt freizugeben. 



   Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt die Innenansicht einer Ausführungsform der gasdicht verschliessbaren Tür mit zentraler Betätigung der Hebelgestänge, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Tür mit der   Verschluss-   einrichtung und dem Mauerwerk. Bei der Ansicht nach Fig. 1 und im linken Teil des Querschnittes nach Fig. 2 sind die   Verschlussteile   in Eingriffsstellung dargestellt, während im rechten Teil der Fig. 2 die   Verschlussteile   ausser Eingriff dargestellt sind. 



   Das Türblatt 1 besitzt seitliche Abkantungen 2, welche an der Innenfläche den Dichtung- mittelträger 3 aufweisen, der in vorliegendem Falle aus einem Z-Eisen gebildet ist. Zwischen dem
Dichtungsträger 3 und der Türblattabkantung 2 befindet sich die vorzugsweise aus Rohgummi oder Moosgummi bestehende Dichtung 4. Selbstverständlich können auch andere Dichtungsstoff Ver- wendung finden. Die Tür ist mittels der Angeln   6   an der Türzarge 6 nach oben aushebbar gelagert. 



   Die Türzarge 6 wird in dem Mauerwerk 7 dicht eingesetzt und mittels der Mauerhaken 8 fest verankert. Die Angeln 5 sind so gestaltet, dass die an dem Türblatt befindlichen Teile ein senkrecht zum Türblatt verlaufendes Langloch aufweisen, um das gleichmässige Anziehen der Tür gegen die
Türzarge 6 zu gewährleisten. Der Verschluss besteht im wesentlichen aus der das Türblatt 1 durch- setzenden Schraubenspindel 9 mit den Handrädern 10 und der mit einer Traverse 16 verbundenen
Steuermutter   11,   die mit einem Hebelgestänge 12 und 13 in Verbindung steht. Die Hebelstangen 12 und 13 sind in Lagerböcken 14 und 15 geführt. Die Traverse 16 ist ausser   an der Steuermutter H   auch in Haltern 17 geführt. Die Hebelstangen 13 greifen hinter an den Türzargen 6 befestigten Auf- laufflächen 18.

   Zum Ausheben der Tür ist an ihrer Innenseite im unteren Teil ein Winkelstück 19 befestigt, welches als Widerlager für eine Brechstange dienen kann. Die Wirkungsweise des Ver- schlusses ist folgende :
Nachdem die Tür an die Türzarge herangezogen wurde, wird das Handrad 10 gedreht, so dass sich die Steuermutter 11 mit der Traverse 16 gegen das Türblatt zu bewegt. Hiebei dreht sich die
Hebelstange 12 im Lager 14 und wird gleichzeitig nach aussen verschoben, was durch das Langloch 20 in der Hebelstange 12 ermöglicht wird. Da die Hebelstange 12 bei 21 mit der Hebelstange 13 gelenkig verbunden ist, wird auch diese im Lager 15 verschwenkt und nach aussen geschoben, was durch ein den Lagerzapfen im Lager 15 umgreifendes Langloch 22 ermöglicht wird.

   Je mehr sich nun der zwischen Spindel 9 und der Hebelstange 12 eingeschlossene Winkel einem solchen von   90  nähert,   desto geringer wird die Verschiebung des Gestänges. Kurz vor Erreichen der Endlage gelangt die
Hebelstange 13 mit der Auflauffläche 18 in Anlage. Bei Weiterbetätigung des Handrades 10 in gleichem
Drehsinne wirkt das Hebelgestänge 12, 13 als Kniehebel, so dass das Türblatt 1 mit der Dichtung 4 auf die Zarge 6   gepresst wird.   Bei der Ausführungsform nach Fig.   l   ist wahlweise eine Anzahl Hebel- gestänge angeordnet, deren Zahl und Stellung von der erwünschten   Verschlusswirkung   und den Ab- messungen der Tür abhängig ist. Die Anordnung der Traverse 16 ermöglicht den Anschluss einer beliebigen Anzahl Hebelgestänge.

   Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der   Verschlussein-   richtung. Fig. 4 stellt einen Querschnitt durch diese Tür dar. In der Ansicht nach Fig. 3 und in dem linken Teil der Fig. 4 sind die   Verschlussteile   im Eingriff dargestellt, während im rechten Teil der Fig. 4 das Verschlussgestänge ausser Eingriff ist. 

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   Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht darin, dass die Traverse 16 in Fortfall kommt und das Hebelgestänge unmittelbar von der Steuermutter 11 beeinflusst wird. Die Wirkung des Verschlusses gestaltet sich wie folgt : Durch entsprechendes Drehen des Handrades 10 wird die Steuermutter 11 mittels der Spindel 9 gegen das Türblatt bewegt, so dass Kurbelarme 23, die mittels Langlöchern 24 an der Mutter 11 befestigte Drehzapfen umgreifen, verschwenkt werden. 



  Die Kurbelarme sitzen auf zwei Wellen 25, die in Lagerböcken 28 drehbar gelagert sind. Durch die Drehung'der Wellen 25 werden Kurbelarme 26 verschwenkt, die bei 29 an Hebelstangen 27 angelenkt sind. Diese umgreifen mit Langlöchern 31 einen Lagerzapfen je eines Lagerbockes   30,   so dass sie bei Verschwenkung der Kurbelarme 26 ebenfalls verschwenkt und gleichzeitig nach aussen verschoben werden. Die Bewegung des Gestänges ist so bemessen, dass die Hebelstangen   21 zunächst   lose über die Auflaufflächen der Lappen 18 geschoben werden. Erst dann werden die Hebelstangen 27 beim Weiterdrehen des Handrades 10 in dem Drehpunkt 29 angehoben und damit das Türblatt mit der Dichtung 4 gleichmässig an die Zarge 6 gepresst. 



   Während bei   den Ausführungsformen nach Fig. 1-4   die Hebelgestänge parallel zu den Türkanten dargestellt sind, verlaufen bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die Hebelstangen schräg zu den Türkanten. Die Wirkungsweise des Verschlusses ist dieselbe, wie bei Fig. l'beschrieben. Mittels des Handrades 10 wird bei entsprechender Drehung die Steuermutter 11 mit den angelenkten Hebelstangen 12 gegen das Türblatt zu bewegt. Die Hebelstangen 12 sind in den Lagern 14 gelagert und mit Gelenken 21 mit den Hebelstangen 13 verbunden. Diese sind bei 15 gelagert und drehen sich bei Anheben der Gelenke 21, wodurch sie gegen die   Auflaufflächen. M   und das Türblatt 1 mit der Dichtung 4 gegen die Türzarge 6 gepresst werden.

   Das Ausführungsbeispiel beweist, dass die Hebelstangenstellung und die Anordnung der   Verschlussmittel   den jeweiligen Erfordernissen entsprechend ausgebildet werden kann. 



   Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes stellt Fig. 6 im Längsschnitt und Fig. 7 in Ansicht dar. Das Türblatt 1 und die Türzarge 6 sind in'derselben Weise ausgebildet wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1-5. Die Tür trägt noch einen   HÅandgriff   32 zum Schliessen der Tür und ein Schauloch 33. In der Mitte der Tür ist   das Schloss   34 mit den beiderseitigen Betätigungshebeln 35 angebracht, von welchem vier schräg zu den Türkanten verlaufende und symmetrisch angeordnete Hebelstangen 36 so nach aussen geführt sind, dass sie in zweckentsprechender Höhe die Auf-   laufflächen   18 hintergreifen. Die einteiligen Hebelstangen 36 werden in den Lagern 37 zwischen zwei Lagerrollen schwenkbar gelagert.. Fig. 8 zeigt den Querschnitt durch das Schloss in geöffnetem Zustande.

   Auf dem Türblatt 1 ist das Gehäuse 38 mit dem Lager 39 und der   Stopfbüchse   40 montiert. 



  Die Befestigung des Gehäuses 38 erfolgt durch die Spannmutter   41,   welche eine Dichtung 42 gegen das Türblatt presst. Ausserdem können noch Befestigungsschrauben 43, die von aussen am Türblatt dicht verschweisst sind, vorgesehen sein. Die Welle 44, welche durch das Gehäuse hindurchgeführt ist, trägt zu beiden Seiten die Betätigungshebel 35. Auf der Welle ist die Steuerscheibe 43 befestigt, welche am äusseren Rande gerade Laufflächen 46 und daran anschliessend schräge   Auflaufflächen 46a   aufweist. Die Steuerscheibe gleitet mit ihren Laufflächen über Rollen 47, die am Gehäuse 38 zwischen einem Steg 48 und der Gehäusewand angeordnet und auf Bolzen 49 gelagert sind. Die Feder 50 drückt die Steuerscheibe 45 ständig gegen die Gleitrollen 47. Das Gehäuse 38 ist mit dem Deckel 51 abgedeckt. 



  Fig. 9 veranschaulicht eine Draufsicht auf das Schloss bei abgehobenem Gehäusedeckel 51. In der Steuerscheibe 45 sind Führungsschlitze 52 vorgesehen, in welche die an den Hebelenden befestigten Bolzen 53 eingreifen. Damit ein fast reibungsloses Gleiten der Bolzen 53 in den Führungsschlitzen 52 stattfindet, sind diese mit ballig ausgebildeten Endscheiben 54 und Gleitbüchsen 55 versehen (s. Fig. 8). 



  Die Kurvenschlitze 52 sind in verschiedenen Abständen vom Scheibenmittelpunkt vorgesehen. Dies hat den Zweck, dass der Drehwinkel der Scheibe 45 für das Ausschieben und Anheben der Hebelstangen 36 verhältnismässig gross gewählt werden kann. Im allgemeinen genügt ein Drehwinkel von   90 ,   um sowohl das Verschieben der Hebelstangen als auch deren Anheben zu erreichen. Es ist bei Anordnung von vier Auflaufflächen 46a und Laufrollen 47 an sich der grösste erreichbare Winkel, während bei Anordnung von zwei Auflaufflächen ein Drehwinkel von   180  und   bei drei Auflaufnocken ein Drehwinkel von   1200 erreichbar   ist. Zu erwähnen sind noch die an der Gehäusewand 38 angeordneten Führungen 56 für die Hebelstangen 36.

   Die Wirkungsweise des Schlosses nach Fig. 8 und 9 ist nun folgende : Die geöffnete Tür nach Fig. 6 und 7 wird durch Erfassen des Handgriffes 32 zugezogen. 



  Alsdann erfolgt das Drehen des   Schliesshebels   35 im Sinne des Uhrzeigers, wodurch sich die Steuerscheibe 45 in gleicher Richtung bewegt. Die Hebelstangen 36 werden durch die Führung in den Kurvenschlitzen 52 zunächst zwangläufig nach aussen geschoben. Zu diesem Zwecke sind die Kurvenschlitze 52 in ihrer Anfangsstellung vom Scheibenmittelpunkt schräg nach aussen gerichtet, u. zw. in dem Ausmasse, dass bei Erreichung des Überganges in die konzentrische Stellung der Kurvenschlitze die Hebelstangen 36 über die Auflaufflächen 18 des Türrahmens 6 geschoben sind. Solange die Führungen 53 der Hebelstangen 36 sich in dem schräg nach aussen gerichteten Teil der Kurvenschlitze 52 bewegen und solange ein Herausschieben der Hebelstangen 36 stattfindet, gleitet die Steuerscheibe 45 mit ihrer geraden Lauffläche 46 über die Gleitrollen 47.

   Sobald die Führungen der Hebelstangen 36 den Übergang in die konzentrische Stellung der   Kurvenschlitze erreicht   haben, läuft die   schräge   Anlauf- 

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 fläche 46a über die Gleitrollen 47. Dadurch wird die Scheibe vom Türblatt 1 abgedrückt, wodurch gleichzeitig die Enden der Hebelstangen 36 angehoben werden. Durch das Anheben der Hebel- stangen 36 innerhalb des Schlosses werden dieselben um das Schwenklager 37 gedreht (Fig. 7), so dass die äusseren Enden gegen die   Auflaufflächen.   18 sich abstützen und die Tür samt der Türdichtung gegen die Türzarge 6 anpressen. 



   Das Öffnen des Schlosses oder das Öffnen der Tür erfolgt durch Drehung der Betätigungs- hebel 35 in umgekehrter Richtung, also entgegen der Bewegung des Uhrzeigers. Dabei wird zunächst der Anpressungsdruck durch das umgekehrte Abgleiten der Laufflächen 46a der Steuerscheibe 45 aufgehoben und danach werden die Hebel 36 ausser Eingriffsstellung gebracht, also von den Auflauf- flächen 18 weggezogen. Die Feder 50   drückt   die Steuerscheibe 45 in die Ausgangsstellung zurück, so dass auch die Hebelstangen 36 wieder in die Ausgangsstellung gelangen. 



   Bei der beschriebenen Ausführung ist die Steuerscheibe 45 fest mit der Welle 44 verbunden, so dass die Welle beim Auf-und Abgleiten stets in der Längsrichtung mitbewegt wird. Es kann aber auch die Welle in eine feste Stellung gebracht werden und die Steuerungsscheibe in der Längsrichtung beweglich auf die Welle mittels Nutenkeil aufgesetzt werden. 



   Zur Kennzeichnung der jeweiligen   Verschlussstellung,   also 1. offene Stellung, 2. Eingriffs- stellung ohne Dichtungsanzug, 3. fest geschlossene Tür, muss der Betätigungshebel in die entsprechende
Stellung gebracht werden. Bei Offenstellung steht er unter   450 nach   oben, bei erfolgtem Hinter- greifen der Hebelstangen 36 waagrecht und im Schliesszustande, also bei angezogenen Hebelstangen, unter   450 nach   unten. 



   Die Zwischenstellung des Schlosses, d. h. die Stellung, in der die Hebelstangen 36 lose hinter die   Auflaufflächen   18 greifen, ergibt einen ganz besonderen Vorteil. Bekanntlich müssen die Schutz- raumtüren in ständiger Bereitschaft stehen, damit sie im Ernstfalle gebrauchsfertig sind. In der Bereit- schaftszeit kann die Tür nicht immer offengehalten werden. Beim Schliessen wird die Dichtung zu i sehr in Anspruch genommen, so dass sie entweder sehr oft ausgewechselt werden muss oder aber im
Ernstfalle versagt. Durch die erwähnte Mittelstellung bei dem vorliegenden Verschluss wird nun die
Dichtung nicht angepresst, sondern sie befindet sich in entspanntem Zustand, trotzdem durch das
Hintergreifen der Hebelstangen die Tür geschlossen ist. Eine Abnutzung der Dichtung findet also nicht statt und dieselbe ist ständig im gebrauchsfertigen Zustand. 



   Die Verschlusseinrichtung nach Fig. 8 und 9 stellt nur ein   Ausführungsbeispiel   der verschieden- artigsten Lösungsmöglichkeiten dar, welche für das Anheben der Hebelstangen zum Verschluss der 
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 angeordnet werden, so dass in diesem Falle die Steuerscheibe einen geraden Abschlussrand und die Gleitrollen 47 erhält. 



   In den Fig. 10,11 und 12 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt. So zeigt Fig. 10 die Anordnung von Auflaufschlitzen 51 in der seitlichen Wand des   Schlossgehäuses   38, in welchen die an der Steuerscheibe 45 angebrachten Bolzen 58 gleiten. Beim Drehen der Scheibe 45 wird diese durch die schrägen Schlitze   51   von dem Türblatt wegbewegt oder beim Öffnen des Schlosses wieder dem Türblatt genähert. In diesem Falle ist eine Feder zum   Zurückdrücken   der Scheibe 45 in die Ausgangsstellung überflüssig. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 besitzt die Steuerscheibe 45 lediglich   Führungssehlitze   52 zum Zwecke des Heraus-und Hineinschiebens der Hebelstangen 36. Zur Steuerung der Schwenkbewegung der Hebelstangen 36 dient hier ein lose eingelegter Ring 59, der mit schrägen Anlaufflächen versehen ist. Ein Gegenring 60, der unter Federdruck steht, besorgt das   Zurückdrücken   der Hebelstangen bei geöffnetem Verschluss. 



   Fig. 12 zeigt schliesslich eine Möglichkeit zur Steuerung der Schwenkbewegung der Hebelstangen, indem die Welle 44 eine gewindeartige Führungsnute 61 erhält, in welcher ein Führungsbolzen 62 gleitet, der an einem nabenartigen Ansatz der Steuerscheibe 45 befestigt ist. Die Anordnung der Führungsnut und des Führungsbolzens kann in diesem Falle auch umgekehrt erfolgen, indem die Nut in der Nabe der Steuerscheibe und der Bolzen in der Welle angeordnet wird. 



   Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch die Tür mit den Hebelstangen 36, die in dem Doppelrollenlager 37 gleiten. Es ist hier eine Feder 63 angeordnet, welche das Ende der Hebelstange 36 umschliesst und in dem Lager 37 abgestützt ist. Die Hebelstange befindet sich hier in der Ausgangsstellung bei geöffnetem Verschluss bzw. bei geöffneter Tür. In diesem Zustand lässt die das Hebelstangenende 36 umfassende Feder ein Vorschieben der Hebelstangen hinter die   Auflaufflächen.   18 nicht zu. Das Schloss kann also bei geöffneter Tür nicht in die Schliessstellung gebracht werden, so dass die Tür ständig in   Verschlussbereitschaft   steht und eine Behinderung des Schliessens durch unbe- 
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 dichtung 4 vor der Zerstörung.

   Fig. 15 zeigt die Hebelstange 36 mit dem Lager   3'1   und den Auflaufflächen 18 in Eingriffsstellung. Unter der Hebelstange 36 ist die Feder 63 zu sehen. Nach Betrachtung der Eingriffsstellung der Hebelstange kann leicht festgestellt werden, dass die Tür in geschlossenem Zustand durch Anheben leicht aus der Eingriffsstellung gebracht werden kann. Das Ende der Hebel 36 schiebt sich beim Anheben von den freistehenden Aufflaufflächen 18 ab und bei Erreichung der punktiert eingezeichneten Stellung befinden sich sämtliche Hebelstangenenden 36 ausser Eingriff und gleichzeitig sind die Angeln der Tür freigelegt. 



   An Stelle der Auflaufflächen 18 können auch Einzapfungen vorgenommen werden, wie dies in Fig. 16 und 17 dargestellt ist. Fig. 16 zeigt die diagonal angeordnete Hebelstange 36 in Eingriffsstellung in der Einzapfung der Türzarge 6. Der angedeutete Ausschnitt 66 ist so bemessen, dass er bei angehobener Tür in geschlossenem Zustand das Ende der Hebelstange 36 durchlässt. Fig. 17 zeigt den Querschnitt durch den Teil der Tür mit dem in Eingriff befindlichen Hebelstangenende. Da durch den Ausschnitt in der Türzarge der Weg für die Gase zum Rauminneren frei werden könnte, wird zweckmässigerweise eine Umgrenzung 67 angebracht, die aus einem Blechkasten besteht und mit. der Türzarge dicht   verschweisst   wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verschlusseinrichtung   für gasdichte   Raumabschlüsse   mit einem durch Handrad oder Handhebel zu betätigenden, am Türblatt gelagerten Steuerorgan zur Beeinflussung von am Türblatt gelagerten, senkrecht zur Türebene schwenkbaren Hebelstangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (13, 21, 36) des Gestänges auch   längsverschiebbar   gelagert sind und bei der   Schliessbewegung   vorerst unter Längsverschiebung mit ihren Enden ohne Widerstand lose mit der Türzarge   (18)   in Anlage kommen, worauf diese Enden im Zuge der weiteren   Schliessbewegung   zur Erzielung des gasdichten Verschlusses lediglich gegen die Türzarge gepresst werden und hiebei das   Türblatt.

   (1) bei   zwischengeschalteter Dichtung   (4)   gegen die Aussenseite der Zarge heranziehen.

Claims (1)

  1. 2. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei grösseren Türen zur gemeinsamen Beeinflussung mehrerer Hebelgestänge an der Spindelmutter (11) eine Übertragungstraverse (16) angeordnet ist, die sich senkrecht gegen das Türblatt bewegt (Fig. 1 und 2).
    3. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Mutter (11) der Spindel (9) des Steuerorgans angelenkte Hebel (23) auf je eine rechts und links von der Spindel lotrecht angeordnete Welle (25) einwirken, die mittels Lenker (26) die Bewegung der Verriegelungshebel (27) bewirkt (Fig. 3).
    4. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur gemeinsamen Steuerung von beispielsweise vier schräg zu den Türkanten verlaufenden Hebelstangen (36) angeordnete Steuerscheibe (45) für die Vorschub-und Schwenkbewegung der Hebel (36) im Anschluss an ihre exzentrischen Führungsschlitze für den Eingriff je eines Stiftes (53) der Hebel (36) zentrische Schlitze (52) und diesem zugeordnete Anlaufflächen (46a) für im Gehäuse (38) gelagerte Rollen (47) aufweist, wobei die Steuerscheibe (45) samt der durch das Türblatt (1) durchgeführten, die Hand- EMI6.1
    5. Verschlusseinrichtung. nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der für die Schwenkbewegung der Hebel (36) erforderlichen axialen Bewegung der Steuerscheibe (45) in der Seitenwand des Gehäuses (38) in Zuordnung zu den konzentrischen Teilen der Kurvenschlitze (52) ansteigende Führungsschlitze (57) angeordnet sind, in die Fortsätze (58) der Steuerscheibe eingreifen (Fig. 10).
    6. Verschlusseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der Schwenkbewegung der Hebel (36) während ihrer Führung in den konzentrischen Teilen der Schlitze (52) ein mit der Steuerscheibe (45) zusammenwirkender, Anlaufflächen aufweisender Ring (59) vorgesehen ist, gegen den das innere Hebelende durch ein unter Federwirkung stehendes Organ (60) gedrückt wird (Fig. 11).
    7. Verschlusseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der für die Schwenkbewegung der Hebel (36) erforderlichen axialen Bewegung der Steuerscheibe (45) zwischen der Steuerscheibe (45) und ihrer Achse (44) eine während der Führung der Hebel in den konzentrischen Teilen der Schlitze (52) wirkende gewindeartige Schlitzführung (61, 62) vorgesehen ist (Fig. 12).
    8. Verschlusseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung gegen unbefugte Betätigung derselben bei Offenstellung der Tür die äusseren Enden der angezogenen Hebel (36) an einem in deren Schubrichtung unnachgiebigen Widerlager eines am Türblatt (1) befestigten federnden Organs (63) anliegen, das beim Schliessen der Tür federnd gegen die Türzarge (18) schlägt, hiebei zurückweicht und den Hebel freigibt (Fig. 13 und 14).
    9. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Enden der Hebel (13, 21, 36) vorgesehenen Anschlagflächen (18, 65) der Türzarge sich der Höhe nach nur <Desc/Clms Page number 7> so weit erstrecken, als für ihre Wirksamkeit notwendig ist, so dass die Tür ohne Lösung der Verriegelungseinrichtung nach geringem Anheben, beispielsweise durch Unterfangen eines Ansatzes 19, geöffnet werden kann (Fig. 15,16). EMI7.1
AT160657D Verschlußeinrichtung für gasdichte Raumabschlüsse. AT160657B (de)

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