DE632700C - Vorrichtung zum dichten Verschluss von Fenstern, Tueren u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum dichten Verschluss von Fenstern, Tueren u. dgl.

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DE632700C
DE632700C DEB168540D DEB0168540D DE632700C DE 632700 C DE632700 C DE 632700C DE B168540 D DEB168540 D DE B168540D DE B0168540 D DEB0168540 D DE B0168540D DE 632700 C DE632700 C DE 632700C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Verschluß von Fenstern, Türen und allgemein von allen Öffnungen, bei welchen bewegliche Rahmen vorgesehen sind. Die Erfindung kann mit Vorteil beispielsweise an Rahmen, welche um eine waagerechte oder eine senkrechte Achse schwenkbar sind, Anwendung finden sowie an Schiebe- oder Flügelfenstern.
Es ist bereits eine Verschlußvorrichtung für Fenster bekannt, welche einen innerhalb des Rahmens der Öffnung angeordneten beweglichen Schaft besitzt, welcher mittels einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung mit dem beweglichen Rahmen in Eingriff gebracht werden kann, gegen welchen er sich stützt und eine sichere Abdichtung des festen Rahmens gegen den beweglichen Rahmen bewirkt. Bei den erwähnten Verschlüssen liegt der Querschnitt des beweglichen Schaftes an dem Rand des beweglichen Rahmens an, mit welchem er in Eingriff kommt. Dies hat zur Folge, daß bei zu kräftigem Schließen, bei Vorhandensein von Unebenheiten der Berührungsfiächen, der Lackierung oder bei Vorhandensein von Rost ο. dgl. ein Festklemmen oder Festkleben eintreten kann.
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung der beschriebenen allgemeinen Art; diese Vorrichtung zeichnet sich vor den bekannten Vorrichtungen jedoch dadurch aus, daß der bewegliche Schaft beim Anliegen an dem festen und (oder) dem beweglichen Rahmen diese Rahmen nur an ihren Kanten berührt.
Durch diese Ausbildung wird bewirkt, daß das Ein- und Ausrücken des beweglichen Schaftes leicht erfolgt und ein Festklemmen oder -kleben ausgeschlossen ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der bewegliche Schaft rohrförmig· ausgebildet.
Andere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht sind.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Leiste des beweglichen und des festen Rahmens eines Klappfensters im Querschnitt (Linie 1-1 der Fig. 4), wobei die Vorrichtung zur Abdichtung in Verschlußstellung veranschaulicht ist.
Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung in entriegeltem Zustand, in welchem das Fenster geöffnet werden kann.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 5.
Fig. 4 zeigt dieselbe Vorrichtung imLängsschnitt (nach der Linie 4-4 der Fig. 1), wobei
die Stellung, welche der bewegliche Rahmen im geöffneten Fenster, einnimmt, strichpunktiert dargestellt ist. '" ■ Fig- 5 veranschaulicht das ganze Fenster in? schaubildlicher Ansicht.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsfotrpr der Erfindung.
Fig. 7 zeigt dieselbe im Schnitt nach der Linie J-J der Fig. 6.
to Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 dasselbe im Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. ίο veranschaulicht eine andere Ausführungsform,
' Fig. 11 dieselbe im Schnitt nach der Linie ii-ix der Fig. 10.
Fig. 12 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel in Ansicht und zum Teil im Schnitt. Fig. 13 zeigt dasselbe im Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12 und
Fig. 14 im Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 12.
In Fig. ι bis 5 ist die Verschlußvorrichtang gemäß der Erfindung an einem Klappfenster veranschaulicht. Mit 1 ist eine Leiste des aus U-Eisen, bestehenden festen Rahmens bezeichnet, während 2 die Leiste des ebenfalls aus U-Eisen gebildeten beweglichen Rahmens bezeichnet, welche mit ihrer Kehle gegen die feste Leiste 1 gerichtet und zwecks Öffnung des Fensters um den Bolzen 3 schwenkbar angeordnet ist. Der Bolzen 3 ist in einem. Futter 4 in der Leiste 2 geführt und an derselben mittels einer Schraube 5 befestigt.
Die Dichtung der Verbindung zwischen dem festen Rahmen 1 und dem beweglichen Rahmen 2 wird bewirkt durch einen beweg-Hch gelagerten Schaft 6, welcher bei dem dargestellten Beispiel aus einem Rohr besteht. Dieser Schaft steht unter dem Druck von Federn 7 (Fig. 3), welche ihn in geschlossenem Zustand des Fensters (Fig. 1) gegen die Leiste 2 des beweglichen Rahmens pressen. In dieser Lage sichert der Schaft 6 die Dichtung und bewirkt zugleich die Verriegelung des geschlossenen Fensters.
Die Stellvorrichtung des Rohres 6 besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem Exzenterbolzen 8, welcher an einer Riegelbüchse 9 sitzt, die an dem festen Rahmen 1 in einer Ringscheibe 10 lagert. Der Bolzen 8 greift in einen Längsschlitz 11 (Fig. 4) des Rohres 6 ein. Durch eine halbe Drehung desselben mittels eines geeigneten Schlüssels 12, z. B. eines Vierkants, wird das Rohr 6 aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die Stellung nach Fig. 2 verschoben, wodurch das Fenster entriegelt wird und um ch'e Achse 3 verschwenkt werden kann, wie in Fig. 4 in strichpunktierten Linien angegeben. Durch die entgegengesetzte Drehung des ^ Riegels 9 wird das Fenster wieder versiegelt.
v Die Stellvorrichtung 8, 9 kann jedoch auch " fortfallen. In diesem Fall würden die Federn 7 dq£ Rohr dauernd in der Stellung der Fig. 1 halten, und das Öffnen des Fensters würde durch einen Druck, welcher ausreichend ist, um die Wirkung der Federn 7 zu überwinden, bewirkt werden. Beim Schließen würde das Rohr 6 selbsttätig in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung übergehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist zur Verstellung des Rohres 6 ein Hebel 15 vorgesehen, welcher einen Zapfen 16 trägt, der in den Längsspalt 11 des Rohres 6 eingreift. Durch Drehung des Exzenters 17 wird der Hebel 15 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 6) verschwenkt und dadurch die Entriegelung des Fensters bewirkt.
Bei dem in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der bewegliche Schaft aus einer Stange 6a von U-fö'rmigem Querschnitt, deren U-Schenkel durch eine Querleiste 6b verbunden sind, welche in der Höhe der Stellvorrichtung eine Nut 6C aufweist. Die Stellvorrichtung wird durch einen knieförmigen Hebel 20 gebildet, welcher um eine Achse 21 drehbar angeordnet ist und an seinem Ende eine Druckrolle 22 trägt. Bei der Verschwenkung des Hebels 20 in die in Fig. 8 strichpunktiert angegebene Lage drückt die Rolle 22; welche durch in dem festen Rahmen und in dem Schaft 6a vorgesehene Schlitze 23 bzw. 24 hindurchgeht, den Schaft 6a, Θ in die Kehle des festen Rahmens ι und schiebt ihn somit aus dem Rahmen 2 heraus. 1Qo
Beim Ende der Bewegung lagert sich die Druckrolle 22 in die Nut 6C ein und blockiert den Schaft 6a, & in entriegelter Stellung. Durch die umgekehrte Hebelbewegung wird die Schließung bewirkt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und Ii ist die Stellvorrichtung auf dem Bolzen 3 angeordnet, welcher in seiner Längsrichtung in dem Futter 4 verschiebbar gelagert ist. Dieser. Bolzen geht durch den no Schaft 6 hindurch, welcher eine konische Oberfläche besitzt, mit der er sich gegen den beweglichen Rahmen 2 stützt. Der Bolzen 3 besitzt eine äußere Verlängerung 30, die drehbar und verschiebbar in einer an dem festen Rahmen angeordneten Büchse 25 gelagert ist. Die Büchse 25 besitzt einen in Form einer Schraubenlinie verlaufenden Schlitz 26, in welchen ein an dem Bolzen 3 festsitzender Zapfen 27 eingreift. An dem freien Ende des Bolzens ist ein Stellhebel 28 angeordnet. Beim Verschwenken des Hebels 28 aus der
in Fig. ίο ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert angegebene Lage wird der Bolzen 3, geführt durch den Zapfen 27, aus dem festen Rahmen 1 um eine gewisse Länge herausgeschoben und zieht den Schaft 6 mit, wodurch das Fenster entriegelt wird.
Bei allen beschriebenen Beispielen würde die Vorrichtung in derselben Weise arbeiten, wenn der Rahmen 1 (Fig. 5), anstatt fest zu sein, den Gleitrahmen eines Schiebefensters bilden würde.
Die Fig. 12 bis 14 veranschaulichen die Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung an einem Fenster mit zwei Flügeln.
1S Die Dichtung der Rahmen der beiden Flügel 30 und 31 wird auch hier durch das Rohr 6 bewirkt, welches in Schlußlage die in Fig. 14 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung einnimmt. Die Verstellung des Rohres 6 erfolgt mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung von der in Fig. 1 bis 11 gekennzeichneten Art.
Die Vorrichtung ist überdies derart ausgebildet, daß sie eine sichere Verriegelung
a5 des Fensters im geschlossenen Zustand bewirkt. Zu diesem Zweck ist das Rohr 6 an seinen Enden mit einem Stopfen 32 versehen, welcher eine Rast 33 aufweist, in welche ein an dem festen Rahmen 36 mittels einer Scheibe 35 befestigter Zapfen 34 eingreift. Sobald das Rohr 6 in Verschlußlage gebracht ist, befindet sich der feste Zapfen 34 mit dem Spalt 33 des Rohres 6 im Eingriff und verriegelt zuverlässig das Fenster. ■
Die beschriebenen Beispiele zeigen, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen zugleich die Abdichtung und die Verriegelung der damit versehenen Fenster oder Türen bewirkt.
Sie trägt ferner dazu bei, die Erschütterungen des Rahmens zu vermindern, da hierbei gegebenenfalls die Anschlagleisten, welche gewöhnlich zur Abdichtung der Fensterrahmen vorgesehen sind, in Fortfall kommen können. Weiterhin wird durch die Vorrichtung dem Ganzen eine größere Widerstandsfähigkeit verliehen, so daß die Rahmendicke und somit auch das Rahmengewicht vermindert werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum dichten Verschluß von Fenstern, Türen u. "dgl. mit innerhalb des festen Rahmens angeordnetem beweglichem Schaft, welcher mit dem beweglichen Rahmen in Eingriff gelangt, .gegen welchen er zwecks Erzielung einer sicheren Abdichtung zwischen festem und beweglichem Rahmen durch eine von Hand bedienbare Vorrichtung angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6) beim Anpressen gegen den beweglichen und (oder) den festen Rahmen diesen nur an Kanten berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet*, daß der Schaft (6) rohrförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellung des Schaftes (6) ein Exzenter (8) vorgesehen ist, welcher in einen Längsspalt (11) des Schaftes (6) eingreift und mittels eines Schlüssels verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Verstellung des Schaftes (6) bewirkender Hebel einen keilförmigen Teil (22) besitzt, der den Schaft (6) aus dem beweglichen Rahmen (2) herausdrückt, und welcher sich zwecks Verriegelung in Öffnungsstellung in eine entsprechend geformte Rast (6°) des Schaftes (6) einlagert.
S- Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schaftes (6) durch einen an dem Rahmen (1) beweglich angeordneten BoI-zen (3) erfolgt, welcher einen Hebel (28) besitzt, durch dessen Verstellung der Bolzen (3) nach außen verschoben wird, um die Entriegelung zu bewirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß bei Flügelfenstern der bewegliche Schaft (6) derart angeordnet ist, daß er in geschlossener Stellung mit einem vorspringenden Teil (34) des festen Rahmens in Eingriff kommt, um zugleich die Abdichtung und die Verriegelung des Fensters zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEB168540D 1934-12-12 1935-01-30 Vorrichtung zum dichten Verschluss von Fenstern, Tueren u. dgl. Expired DE632700C (de)

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FR632700X 1934-12-12

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DEB168540D Expired DE632700C (de) 1934-12-12 1935-01-30 Vorrichtung zum dichten Verschluss von Fenstern, Tueren u. dgl.

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DE (1) DE632700C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937628C (de) * 1951-08-18 1956-01-12 Stumpf Schiebefenster Ges Fenster mit waagerechter Drehachse
DE8906621U1 (de) * 1989-05-30 1989-08-10 Proksch, Kurt, 7206 Emmingen-Liptingen Fenster mit zumindest zwei Fensterflügeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937628C (de) * 1951-08-18 1956-01-12 Stumpf Schiebefenster Ges Fenster mit waagerechter Drehachse
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