DE1703370C3 - Absperrbarer Schubriegelverschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke od.dgl - Google Patents

Absperrbarer Schubriegelverschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke od.dgl

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DE1703370C3
DE1703370C3 DE19681703370 DE1703370A DE1703370C3 DE 1703370 C3 DE1703370 C3 DE 1703370C3 DE 19681703370 DE19681703370 DE 19681703370 DE 1703370 A DE1703370 A DE 1703370A DE 1703370 C3 DE1703370 C3 DE 1703370C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/043Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen absperrbaren Schubriegelvcrschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke od. dgl., wobei das Herzstück des Schubriegelvcrschlusses durch einen mit dem Schließzylincler des Zylinder-Schlosses schwenkbaren Riegel bei achsparallcler Lagerung des Herzstücks und des .Schließzylinders gegen Drehung verriegelbar ausgebildet ist.
Hin derartiger Schubriegelverschluß ist aus der US-PS I 5Ö6 0I3 bekannt, der jedoch keine zusätzliche Schlüssellochsperrvorrichtung aufweist.
An sich sind Schlüssellochsperrvorrichtungen an Türschlössern bekannt. So ist aus der DTPS I34 090 eine Schlüssellochsperrvnrriclming in einem Türschloß bekannt, dessen Schlüssellochsperre mittels eines in einen Antriebsnocken einsieckbnren, mit Einsteckzapfen versehenen Steckschlüssels betätigbar ist. Auch ist es aus der DTPS 117 782 bekannt, daß die Schlüssellochsperre in Richtung auf einen Anschlag durch eine Blattfeder belastet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen absperrbaren Schubriegelverschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, der zusatzlich eine Schliissellochsperrvorrichtung aufweist, welche in Anpassung an einen Schubriegelverschluß eine beiriebsgerechte Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß dem Herzstück, in dieses koaxial mit Spiel von etwa 30" eingreifend, in Richtung auf die Außenseite einer Tür und drehbar gelagert, ein mit einem Steckschlüssel zu betätigender Antnebsnockcn mit einem Betätigungsbari vorgeschaltet ist. daß der Hetatigungsbart an eitlem Arm eines zweiarmigen, um einen Lagerzapfen schwenkbaren Hebels angreift, dessen anderer Arm als Schliissellochsperre — für die Schlüsseleinstecköffnung des Zylinderschlosses — ausgebildet ist. und daß der zweiarmige Hebel durch eine Blattfeder entiiciren der D'"ohrichlung ties An'.riebsnockcns und in Richtung auf einen festen Anschlag belastet ist. in der die Schlüssellochsperre die Schlüsseleinstccköffnung und den Schheßzy linder des Zylinderschlosses abdeckt.
Auf diese Vvcisc ergibt sich cmc zusätzliche Schlüssellochsperrvorrichtung tür den Schubriegekerschluß. so daß diesem ein weiteres zuverlässiges und sehr wirksames Sicherungsglied vorgeschaltet ist. /u dessen Bedienung kein zusätzlicher Handgriff erforderlich ist.
Auch kann in der für im Bereich der achsparallelen Diirchbri'iche für den Zugang /11 clem I Um /stück und zu dem Zvlinderschloß eine nach außen durch einen Schloßdeckel abgeschlossene Hache Aussparung finden Antriebsnocken, ilen zweiarmigen Hebel und die Blattfeder vorgesehen sein, und der Schloßdeckel kann eine — in Sperrstellung von innen durch die Schlüssellochsperre abgedeckte — Einstecköffnung für ilen Schlüssel in das Zylinderschioß und koaxial zu der Drehachse des Herzstücks eine Einstecköffnung zum Einführen des Steckschlüssels in den Antriebsnocken aufweisen, wobei der Antriebsnocken zusätzlich im Schloßdeckel in einer Ringwulsi drehbar gelagert ist. Damit ergibt sich eine besonders einfache und leicht zu montierende Ausbildung, die einen »unsichtbaren« Einbau des Türverschlusses in eine Tür ohne Vergrößerung deren Dicke ermöglicht.
(■einer besteht eine Ausgestaltung darin, daß an dem zweiarmigen Hebel eine geneigte Gleitfläche vorgesehen ist. derart, daß die Reibungskraft /wischen dem Be tiitigungsbart des Antriebsnockens und dieser Gleitfläche geringer ist als die Kraft der Blattfeder. Dadurch ist die Sperrstellung der Schlüssellochsperre in jedem falle gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. I die Innenseite einer Tür, abschnittweise mit einem absperrbaren Schubstangenverschluß in der Ansicht, .
F7 i g. 2 die Seitenansicht nach Fig. I.
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab, in der Draufsicht den Schnitt HI-III nach Fi g. 4,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV nach F i g. 3.
Nach F i g. I bis Fig. 3 ist an der Innenseite einer Tür 1 ein Schubstangenverschluß angeordnet, bei dem
an einem zugleich tils minierer Riegel ausgebildeten Her/stück 2 mittels daran fester Zapfen 3, zwei, nahe ihren Enden in Hülsen 4 a*ial verschiebbar geführte Schubstangen 5 angelenkt sind. Diese sind an ihren inneren Enden gegen Herabgleiten von den Zapfen 3 durch eine auf Distanzhülsen 6 abgestützte mit Schrauben 7 befestigte Halteplatte 8 blockiert.
Auf der Innenseite der Tür I ist eine Schloßplaite 9 mittels Schrauben 10 befestigt, in der eine zugleich als Radiallager für einen an das Herzstück 2 angeformten Führungsring 11 ausgestattete Bohrung 12 und ein Durchbruch t3 für das Zylindergehause 14 eines Zylinderschlosses 15 vorgesehen sind, das auf der Schloßplatte 9 mittels Schrauben 16 befestigt ist. Mit dem Schließzylinder 17 des Zylinderschlosses 15 ist drehfest ein gekröpfter Riegel 18 verbunden, der in Schließstellung an der exzentrisch verlaufenden Mantelfläche 19 des ller/stücks 2 anliegt, so daß der Schiibsumgeiiverschloß nicht belangt werden kann.
Nach F 1 g. j und F i g. 4 sind koaxial /;i der ;?ohrun}i ao
12 und dem Durchbrueh 13 in der Schloß,-Iatie 4 in der Tür 1 Durchbrüche 20 und 21 sowie zu deren Außenseile eine flache Aussparung 22 vorgesehen, die durch einen — auf nicht weiter dargestellte Weise von innen gehaltenen Schloßdeckel 23 ausgefüllt ist. dessen Randwulst 24 in die flache Aussparung 22 eingreift.
Im Schloßdeckel 23 sind koaxial zu dem Durchbrueh
13 b/w. tier Bohrung >2, der Schloßplatie 4 und koaxial vu der flachen Aussparung 22 bzw. dem Durchbrueh 21 in der Tür I eine Fmsteckoffnung 25 /um Hindurchführcn des /11 dem Zvhnderschloß 15 gehörigen Schlüssels und eine F.insteckoffniing 26 zum Hindurchführen eines Steckschlüssels vorgesehen.
Im Inneren des Schloßdeckels 23 schließt sich der Finsieckoifiiung 2b ein Ringwulst 27 als Radial- und Axiallager liir einen Antriebsnocken 28 an. der einen Betatigrngsbart 2*) trägt und mit einem F.ingrinsprofil JO für den Steckschlüssel sowie Eingriffsausnehmungen 31 versehen isi.die mil einem Spiel von 30" — in Drehriehiung - in entsprechende Aussparungen 32 des I lerzstucks 2 eingreifen.
Weiter isi im Schloßdcckel 23 eine Blmdbohrung 33 vorgesehen, in der mitteis eines daran angeformten Lagerzapfens 34 ein zweiarmiger Hebel 35 schwenkbar gelagert ist. dessen einer Arm 36 — belastet durch ein i,$ Paket in Vorsprüngen 37 eingespannter Blattledern 38
- am Betatigungsbart 29 angreift, und dessen anderer Arm als Schlüssellochsperre 39 ausgebildet ist, die - in Ruhestellung — die Einstecköffnung 25 von innen abdeckt, so daß damit die Sehlüsseleinsiecköffnung 40 in dem Schließzylinder 17 unzugänglich sind.
Nach F i g. 2 und F i g. 3 sind vor den Einstecköffviungen 25 und 26 des SchloQdeckels 23 in herkömmlicher Weise Fallschieber 41 angebracht.
Nach F i g. 4 kann — wie dargestellt — an dem Arm 36 des zweiarmigen Hebels 35 eine geneigte Gleitfläche 42 vorgesehen sein, um bei kurz gehaltenem Betätigungsbart 29 einen ausreichenden Schwenkweg der Schlüssellochsperre 39 zu erzielen, die sich in Ruhestellung an einem im Inneren des Schloßdeckels 23 angeformten Anschlag 43 abstützen kann, so daß die Kraft der Blattfeder 38 unmittelbar aogefangen ist.
Wie bereits ausgeführt, isi in Sperrstellunsr des SchuDstangenverschlusses tkr Schließzylinder 17 mit der .Schlüsseleinstecköffnung -iO von außen nicht zugänglich, da die entsprechende Einstecköffnung 25 durch die Sehlüssellochsperre 39 versperrt ist. Das Herzstück 2 kann nicht betätigt werden, da es durch den Riegel 18 verriegelt ist.
Zum Öffnen des Schubstangenverschlusses wird mittels des Steckschlüssels der Antriebsnocken 28 im Uhrzeigersinn um 30" gedreht. Diese Drehung wird durch das Spiel zwischen den Eingriffsausnehmungen 31 und den Aussparungen 32 gestattet, onne daß das Herzstück 2 — ohnehin noch gesperrt durch den Riegel 18
— dabei bewegt wird. Mit der Drehung des Antriebsnockens 28 drückt dessen Betatigungsbart 29, an der Gleitfläche 42 vorruckend, gegen die Kraft tier Blattfedern 38 den zweiarmigen Hebel 35 in die in Strichpunktlinie gezeigte Stellung, womit die Schlüssellochsperre 39 die Hinstecköffnung ?5 freigibt und der Schlüssel in das Zylinderschloß 15 eingeführt wird. Mit Drehen dieses Schlüssels und des Schließzylinders 17 gelangt der Riegel 18 außer Eingriff mit dem Herzstück 2. Dieses wird nun durch weiteres Drehen des Steckschlüssels, wobei das Herzstück 2 über die Eingriffsausnehmungen 31 des Antriebsnockens 28 mitgenommen wird, betätigt, so daß die Tür in bekannter Weise entriegelt wird. Der Schließvorgang erfolgt mit den gleichen Handgriffen in umgekehrter Reihenfolge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Absperrbarer Schubriegelversehluli, insbesondere für Kpbelverteilerschränke od. dgl., wobei das Herzstück des Schubriegelverschitisses durch einen mit dem Schließzylinder des Zylinderschlosses schwenkbaren Riegel bei achsparalleler Lagerung des Herzstücks und des Schließzylinders gegen Drehung verriegelbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Herzstück (2), in dieses koaxial mit Spiel von etwa 30° eingreifend, in Richtung auf die Außenseite einer Tür (1) und drehbar gelagert, ein mit einem Steckschlüssel zu betätigender Antriebsnocken (28) mit einem Betütigungsbart (29) vorgeschaltet ist, daß der Betäligungsbart (29) an einem Arm (36) eines zweiarmigen, um einen Lagerzapfen (34) schwenkbaren Hebels (35) angreift, dessen anderer Arm als .Schlüssellochsperre (39) — fur die Schlüsseleinstecköffnung (40) des Zy- ao linderschlosses (15) — ausgebildet ist. und daß der zweiarmige Hobel (35) durch eine Blattfeder (38) entgegen der Drehrich'.ung des Antriebsnückens (28) und in Richtung auf einen festen Anschlag (43) belastet ist. in der die Schlüssellochsperre (39) die as .Schlüsseleinstecköffnung (40) und den Schheü/ylinder (17) des Zylinderschlosses (15) abtleckt.
2. Absperrbarer Schubriegelversehluli nach An Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Jer Tür (1) im Bereich der ach->par>'lelen Durchbreche (20. 21) für den Zugang zu dem Her/stück (2) und zu dem Zylinderschloß (15) e. ic nach außen durch einen Schloßdeckel (23) abgeschlossene flache Aussparung (22) für den Antriebsnocken (28). den zweiarmigen Hebel (35) und die Blattfeder (B8) vorgesehen ist. und daß der .Schloßdeckel (23) eine — in .Sperrstellung von innen durch die Schlüsselloch sperre (39) abgedeckte — Hinstecköffnung (25) für den Schlüssel in das Zylinderschloß (15) und k'>a\ial zu der Drehachse des Herzstücks (2) eint1 Hinsu-eköffnung (26) zum Hinführen des Stccksc'il'i'vjls in den Antriebsnocken (28) aufweist, wobei der Antriebsnocken (28) zusätzlich im Schloßdeckel (23) in einer Ringwulst (27) drehbar gelagert ist.
3. Absperrbarer Schubriegelvcrschluß nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiarmigen I lebcl (35) cmc geneigte Gleitflüche (42) derart vorgesehen ist. daß die Reibungskraft /wischen dem Betäligungsbart (29) des Antriebsnockens (28) w)i.\ dieser Gleitfläche (42) geringcr ist als die Kraft der Blattfeder (38).
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CH702469A CH483545A (de) 1968-05-09 1969-05-08 Türverschluss für Kabelverteilerschränke od. dgl.
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DE1703370B2 DE1703370B2 (de) 1974-08-01
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DE29617570U1 (de) * 1996-10-09 1998-02-05 ELEK GmbH, 41470 Neuss Schaltschrank für elektrische Anlagen sowie Verriegelungselement für Schaltschrank

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DE1703370A1 (de) 1972-01-05
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