DE1703370C3 - Absperrbarer Schubriegelverschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke od.dgl - Google Patents
Absperrbarer Schubriegelverschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke od.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/043—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen absperrbaren Schubriegelvcrschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke
od. dgl., wobei das Herzstück des Schubriegelvcrschlusses durch einen mit dem Schließzylincler des Zylinder-Schlosses
schwenkbaren Riegel bei achsparallcler Lagerung des Herzstücks und des .Schließzylinders gegen
Drehung verriegelbar ausgebildet ist.
Hin derartiger Schubriegelverschluß ist aus der US-PS I 5Ö6 0I3 bekannt, der jedoch keine zusätzliche
Schlüssellochsperrvorrichtung aufweist.
An sich sind Schlüssellochsperrvorrichtungen an Türschlössern bekannt. So ist aus der DTPS I34 090
eine Schlüssellochsperrvnrriclming in einem Türschloß
bekannt, dessen Schlüssellochsperre mittels eines in
einen Antriebsnocken einsieckbnren, mit Einsteckzapfen
versehenen Steckschlüssels betätigbar ist. Auch ist es aus der DTPS 117 782 bekannt, daß die Schlüssellochsperre
in Richtung auf einen Anschlag durch eine Blattfeder belastet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen absperrbaren Schubriegelverschluß der vorausgesetzten
Gattung zu schaffen, der zusatzlich eine Schliissellochsperrvorrichtung
aufweist, welche in Anpassung an einen Schubriegelverschluß eine beiriebsgerechte
Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß dem Herzstück, in dieses koaxial mit Spiel von
etwa 30" eingreifend, in Richtung auf die Außenseite einer Tür und drehbar gelagert, ein mit einem Steckschlüssel
zu betätigender Antnebsnockcn mit einem
Betätigungsbari vorgeschaltet ist. daß der Hetatigungsbart
an eitlem Arm eines zweiarmigen, um einen Lagerzapfen schwenkbaren Hebels angreift, dessen anderer
Arm als Schliissellochsperre — für die Schlüsseleinstecköffnung
des Zylinderschlosses — ausgebildet ist. und daß der zweiarmige Hebel durch eine Blattfeder
entiiciren der D'"ohrichlung ties An'.riebsnockcns und in
Richtung auf einen festen Anschlag belastet ist. in der
die Schlüssellochsperre die Schlüsseleinstccköffnung
und den Schheßzy linder des Zylinderschlosses abdeckt.
Auf diese Vvcisc ergibt sich cmc zusätzliche Schlüssellochsperrvorrichtung
tür den Schubriegekerschluß. so daß diesem ein weiteres zuverlässiges und sehr wirksames
Sicherungsglied vorgeschaltet ist. /u dessen Bedienung kein zusätzlicher Handgriff erforderlich ist.
Auch kann in der für im Bereich der achsparallelen
Diirchbri'iche für den Zugang /11 clem I Um /stück und zu
dem Zvlinderschloß eine nach außen durch einen
Schloßdeckel abgeschlossene Hache Aussparung finden Antriebsnocken, ilen zweiarmigen Hebel und die
Blattfeder vorgesehen sein, und der Schloßdeckel kann
eine — in Sperrstellung von innen durch die Schlüssellochsperre
abgedeckte — Einstecköffnung für ilen Schlüssel in das Zylinderschioß und koaxial zu der
Drehachse des Herzstücks eine Einstecköffnung zum Einführen des Steckschlüssels in den Antriebsnocken
aufweisen, wobei der Antriebsnocken zusätzlich im Schloßdeckel in einer Ringwulsi drehbar gelagert ist.
Damit ergibt sich eine besonders einfache und leicht zu
montierende Ausbildung, die einen »unsichtbaren« Einbau des Türverschlusses in eine Tür ohne Vergrößerung
deren Dicke ermöglicht.
(■einer besteht eine Ausgestaltung darin, daß an dem
zweiarmigen Hebel eine geneigte Gleitfläche vorgesehen ist. derart, daß die Reibungskraft /wischen dem Be
tiitigungsbart des Antriebsnockens und dieser Gleitfläche
geringer ist als die Kraft der Blattfeder. Dadurch ist die Sperrstellung der Schlüssellochsperre in jedem falle
gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
F i g. I die Innenseite einer Tür, abschnittweise mit
einem absperrbaren Schubstangenverschluß in der Ansicht, .
F7 i g. 2 die Seitenansicht nach Fig. I.
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab, in der Draufsicht den Schnitt HI-III nach Fi g. 4,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV nach F i g. 3.
Nach F i g. I bis Fig. 3 ist an der Innenseite einer
Tür 1 ein Schubstangenverschluß angeordnet, bei dem
an einem zugleich tils minierer Riegel ausgebildeten
Her/stück 2 mittels daran fester Zapfen 3, zwei, nahe
ihren Enden in Hülsen 4 a*ial verschiebbar geführte Schubstangen 5 angelenkt sind. Diese sind an ihren inneren
Enden gegen Herabgleiten von den Zapfen 3 durch eine auf Distanzhülsen 6 abgestützte mit Schrauben
7 befestigte Halteplatte 8 blockiert.
Auf der Innenseite der Tür I ist eine Schloßplaite 9
mittels Schrauben 10 befestigt, in der eine zugleich als Radiallager für einen an das Herzstück 2 angeformten
Führungsring 11 ausgestattete Bohrung 12 und ein
Durchbruch t3 für das Zylindergehause 14 eines Zylinderschlosses 15 vorgesehen sind, das auf der Schloßplatte
9 mittels Schrauben 16 befestigt ist. Mit dem Schließzylinder 17 des Zylinderschlosses 15 ist drehfest
ein gekröpfter Riegel 18 verbunden, der in Schließstellung an der exzentrisch verlaufenden Mantelfläche 19
des ller/stücks 2 anliegt, so daß der Schiibsumgeiiverschloß
nicht belangt werden kann.
Nach F 1 g. j und F i g. 4 sind koaxial /;i der ;?ohrun}i ao
12 und dem Durchbrueh 13 in der Schloß,-Iatie 4 in der
Tür 1 Durchbrüche 20 und 21 sowie zu deren Außenseile eine flache Aussparung 22 vorgesehen, die durch
einen — auf nicht weiter dargestellte Weise — von innen gehaltenen Schloßdeckel 23 ausgefüllt ist. dessen
Randwulst 24 in die flache Aussparung 22 eingreift.
Im Schloßdeckel 23 sind koaxial zu dem Durchbrueh
13 b/w. tier Bohrung >2, der Schloßplatie 4 und koaxial
vu der flachen Aussparung 22 bzw. dem Durchbrueh 21 in der Tür I eine Fmsteckoffnung 25 /um Hindurchführcn
des /11 dem Zvhnderschloß 15 gehörigen Schlüssels
und eine F.insteckoffniing 26 zum Hindurchführen eines
Steckschlüssels vorgesehen.
Im Inneren des Schloßdeckels 23 schließt sich der Finsieckoifiiung 2b ein Ringwulst 27 als Radial- und
Axiallager liir einen Antriebsnocken 28 an. der einen
Betatigrngsbart 2*) trägt und mit einem F.ingrinsprofil
JO für den Steckschlüssel sowie Eingriffsausnehmungen
31 versehen isi.die mil einem Spiel von 30" — in Drehriehiung
- in entsprechende Aussparungen 32 des I lerzstucks 2 eingreifen.
Weiter isi im Schloßdcckel 23 eine Blmdbohrung 33
vorgesehen, in der mitteis eines daran angeformten Lagerzapfens 34 ein zweiarmiger Hebel 35 schwenkbar
gelagert ist. dessen einer Arm 36 — belastet durch ein i,$
Paket in Vorsprüngen 37 eingespannter Blattledern 38
- am Betatigungsbart 29 angreift, und dessen anderer Arm als Schlüssellochsperre 39 ausgebildet ist, die - in
Ruhestellung — die Einstecköffnung 25 von innen abdeckt, so daß damit die Sehlüsseleinsiecköffnung 40 in
dem Schließzylinder 17 unzugänglich sind.
Nach F i g. 2 und F i g. 3 sind vor den Einstecköffviungen
25 und 26 des SchloQdeckels 23 in herkömmlicher Weise Fallschieber 41 angebracht.
Nach F i g. 4 kann — wie dargestellt — an dem Arm 36 des zweiarmigen Hebels 35 eine geneigte Gleitfläche
42 vorgesehen sein, um bei kurz gehaltenem Betätigungsbart 29 einen ausreichenden Schwenkweg der
Schlüssellochsperre 39 zu erzielen, die sich in Ruhestellung an einem im Inneren des Schloßdeckels 23 angeformten
Anschlag 43 abstützen kann, so daß die Kraft der Blattfeder 38 unmittelbar aogefangen ist.
Wie bereits ausgeführt, isi in Sperrstellunsr des
SchuDstangenverschlusses tkr Schließzylinder 17 mit
der .Schlüsseleinstecköffnung -iO von außen nicht zugänglich,
da die entsprechende Einstecköffnung 25 durch die Sehlüssellochsperre 39 versperrt ist. Das
Herzstück 2 kann nicht betätigt werden, da es durch den Riegel 18 verriegelt ist.
Zum Öffnen des Schubstangenverschlusses wird mittels
des Steckschlüssels der Antriebsnocken 28 im Uhrzeigersinn um 30" gedreht. Diese Drehung wird durch
das Spiel zwischen den Eingriffsausnehmungen 31 und den Aussparungen 32 gestattet, onne daß das Herzstück
2 — ohnehin noch gesperrt durch den Riegel 18
— dabei bewegt wird. Mit der Drehung des Antriebsnockens 28 drückt dessen Betatigungsbart 29, an der
Gleitfläche 42 vorruckend, gegen die Kraft tier Blattfedern
38 den zweiarmigen Hebel 35 in die in Strichpunktlinie gezeigte Stellung, womit die Schlüssellochsperre
39 die Hinstecköffnung ?5 freigibt und der Schlüssel in das Zylinderschloß 15 eingeführt wird. Mit
Drehen dieses Schlüssels und des Schließzylinders 17 gelangt der Riegel 18 außer Eingriff mit dem Herzstück
2. Dieses wird nun durch weiteres Drehen des Steckschlüssels, wobei das Herzstück 2 über die Eingriffsausnehmungen
31 des Antriebsnockens 28 mitgenommen wird, betätigt, so daß die Tür in bekannter Weise entriegelt
wird. Der Schließvorgang erfolgt mit den gleichen Handgriffen in umgekehrter Reihenfolge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Absperrbarer Schubriegelversehluli, insbesondere
für Kpbelverteilerschränke od. dgl., wobei das Herzstück des Schubriegelverschitisses durch einen
mit dem Schließzylinder des Zylinderschlosses schwenkbaren Riegel bei achsparalleler Lagerung
des Herzstücks und des Schließzylinders gegen Drehung verriegelbar ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Herzstück (2), in
dieses koaxial mit Spiel von etwa 30° eingreifend, in Richtung auf die Außenseite einer Tür (1) und drehbar
gelagert, ein mit einem Steckschlüssel zu betätigender Antriebsnocken (28) mit einem Betütigungsbart
(29) vorgeschaltet ist, daß der Betäligungsbart (29) an einem Arm (36) eines zweiarmigen, um einen
Lagerzapfen (34) schwenkbaren Hebels (35) angreift,
dessen anderer Arm als .Schlüssellochsperre
(39) — fur die Schlüsseleinstecköffnung (40) des Zy- ao
linderschlosses (15) — ausgebildet ist. und daß der zweiarmige Hobel (35) durch eine Blattfeder (38)
entgegen der Drehrich'.ung des Antriebsnückens
(28) und in Richtung auf einen festen Anschlag (43) belastet ist. in der die Schlüssellochsperre (39) die as
.Schlüsseleinstecköffnung (40) und den Schheü/ylinder
(17) des Zylinderschlosses (15) abtleckt.
2. Absperrbarer Schubriegelversehluli nach An Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Jer Tür
(1) im Bereich der ach->par>'lelen Durchbreche (20.
21) für den Zugang zu dem Her/stück (2) und zu dem Zylinderschloß (15) e. ic nach außen durch
einen Schloßdeckel (23) abgeschlossene flache Aussparung (22) für den Antriebsnocken (28). den
zweiarmigen Hebel (35) und die Blattfeder (B8) vorgesehen ist. und daß der .Schloßdeckel (23) eine —
in .Sperrstellung von innen durch die Schlüsselloch sperre (39) abgedeckte — Hinstecköffnung (25) für
den Schlüssel in das Zylinderschloß (15) und k'>a\ial zu der Drehachse des Herzstücks (2) eint1 Hinsu-eköffnung
(26) zum Hinführen des Stccksc'il'i'vjls in
den Antriebsnocken (28) aufweist, wobei der Antriebsnocken
(28) zusätzlich im Schloßdeckel (23) in einer Ringwulst (27) drehbar gelagert ist.
3. Absperrbarer Schubriegelvcrschluß nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an
dem zweiarmigen I lebcl (35) cmc geneigte Gleitflüche
(42) derart vorgesehen ist. daß die Reibungskraft /wischen dem Betäligungsbart (29) des Antriebsnockens
(28) w)i.\ dieser Gleitfläche (42) geringcr
ist als die Kraft der Blattfeder (38).
Priority Applications (6)
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DE19681703370 DE1703370C3 (de) | 1968-05-09 | 1968-05-09 | Absperrbarer Schubriegelverschluß, insbesondere für Kabelverteilerschränke od.dgl |
BE732432D BE732432A (de) | 1968-05-09 | 1969-05-02 | |
AT432069A AT292095B (de) | 1968-05-09 | 1969-05-05 | Türverschluß für Kabelverteilerschränke od.dgl. |
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Publications (3)
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DE1703370B2 DE1703370B2 (de) | 1974-08-01 |
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ID=5688389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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- 1969-05-08 DK DK252569A patent/DK121689B/da unknown
- 1969-05-08 CH CH702469A patent/CH483545A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6906959A (de) | 1969-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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