DE378511C - Schloss mit selbsttaetig schliessendem Riegel - Google Patents

Schloss mit selbsttaetig schliessendem Riegel

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DE378511C
DE378511C DET26475D DET0026475D DE378511C DE 378511 C DE378511 C DE 378511C DE T26475 D DET26475 D DE T26475D DE T0026475 D DET0026475 D DE T0026475D DE 378511 C DE378511 C DE 378511C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
latch
tumblers
pawl
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Expired
Application number
DET26475D
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English (en)
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used

Description

878511
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einstemmschloß für Türen o. dgl., bei welchem der Riegel selbsttätig beim Schließen der Tür in die Absperrlage vorgeschoben wird und bezieht sich darauf, daß die als Riegel ausgebildete Schloßfalle mit einem Bolzenriegel in Verbindung ist. der durch eine Klinke im Gehäuse derart gehalten wird, daß bei \rerschiebung dieser Klinke ein selbsttätiges Schließen ίο des Fallriegels sowie des Bolzenriegels erfolgt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in verschiedenen Lagen dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι das Schloß bei geöffneter Tür, Abb. 2 dasselbe bei geschlossener Tür, Abb. 3 das öffnen des Schlosses, Abb. 4 eine Vorderansicht desselben, Abb. 5 eine Seitenansicht des Schlosses, Abb. 6 den Schlüssel hierzu, Abb. 7 und 8 Feststellvorrichtungen für die Drückernuß.
Im Schloßgehäuse ist die Schloßfalle 2 vorhanden und ist dieselbe bedeutend langer als bei den bisher üblichen Schlössern. In den in das Schloßgehäuse ragenden Teilen ist die Schloßfalle zu einer Gabel 3 ausgebildet, zwischen deren Zinken sich eine Nuß 4 befindet, an welche der Drücker angreift. Diese Drückernuß besitzt einen Fortsatz 5, der an seinem freien Ende wulstartig ausgebildet ist. Die freien Enden der Gabel 3 besitzen je zwei entgegengesetzt nach außen gerichtete Nasen 6, 7, wobei an der Nase 7 ein mit der Falle 2 fest verbundener Bolzenriegel 8 verbunden ist. Das freie Ende dieses Bolzenriegels stößt, wie in Abb. 3 dargestellt, gegen eine Klinke 9, die in einer kleineren Schloßfalle 10 um den Bolzen 11 drehbar ist. Durch eine Feder 12 wird die Schloßfalle 2 samt Bolzenriegel 8 und durch eine Feder 13 die kleinere Schloßfalle 10 aus dem Gehäuse 1 zu verschieben gesucht.
was aber bei der in der Abb. 1 dargestellten Stellung der Klinke 9 verhindert wird. An der Schloßfalle ist weiter mittels eines Zapfens 14 ein Stab 15 angelenkt; dieser Stab ist an seinem unteren freien Ende zu einer Scheibe erweitert, auf welcher die Zuhaltungen 17 in einer Büchse 16 eingekapselt sind.
An dem Stabe 15 ist eine längliche Nase
18 vorhanden, während die Zuhaltungen eine dieser Nase entsprechende Öffnung bzw. Rast
19 besitzen. Die Zuhaltungsbüchse 16, die einen Fortsatz 16' besitzt, wird durch eine Plattfeder 20 in ihrer Lage festgehalten.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Sobald der Türflügel, der mit diesem Einstemmschloß versehen ist, geschlossen wird, wird die kleine Schloß falle 10 entgegen der Wirkung der Feder 13 in das Innere des Gehäuses gedrückt, wobei die Klinke 9 sich um ihren Zapfen 11 dreht und, wie in Abb. 2 dargestellt, den Bolzenriegel 8 freigibt, so daß derselbe samt der mit ihm verbundenen Schloßfalle 2 infolge der Wirkung der Feder 12 aus dem Gehäuse gedruckt wird und hierdurch eine selbsttätige Schließung der Tür bewirkt.
Das öffnen des Schlosses kann von innen nur durch den Drücker bzw. von außen durch einen Schlüssel 21 erfolgen. Dieser Schlüssel ist, wie in der Abb. 6 dargestellt, mit einem Doppelbarte versehen, die beiden Bartlängen sind vorteilhaft verschieden lang.
Das Öffnen durch den Drücker erfolgt, wie in der Abb. 3 dargestellt, durch ein Verschwenken des Drückers, wobei sich der wulstförmige Fortsatz 5 gegen die Nase 6 anlegt und bei weiterem Verschwenken ein Zurückziehen der Schloßfalle 2 sowie des
Bolzenriegels 8 an das Innere des Gehäuses bewirkt; hierdurch ist das Öffnen der Tür ermöglicht. Beim Loßlassen des Drückers wird sich infolge der Wirkung der Federn 12, 13 die Schloßfalle 2 samt Bolzenriegel 8 sowie auch die kleine Schloßfalle 10 samt Klinke 9 aus dem Gehäuse verschieben, und zwar wird die Verschiebung der letzteren so weit gehen, bis die Klinke 9 die in der Abb. I dargestellte Lage erhalten hat und diese hierdurch ein weiteres Verschieben des Bolzenriegels 8 samt Schloßfalle verhindert.
Um die Tür von außen durch den Schlüssel 21 zu öffnen, wird derselbe auf den Zapfen 23 der Zuhaltungen aufgeschoben und, nachdem eine Drehung des Schlüssels die Zuhaltungen ν er schwenkt hat, kommen die Rasten 19 der Zuhaltungen 17 gegenüber dem freien Ende der Nase 18 zu liegen. Bei weiterem Verdrehen des Schlüssels 21 wird die Büchse 16 mitgenommen, und der Fortsatz 16' der,Büchse 16 greift nunmehr an den ,Stab 15 an, so daß die Schloßfalle 2 und der Riegel 8 in das Gehäuse eingeschoben werden. Gleichzeitig nähert sich der Befestigungspunkt 14 dem Zentrum der Zuhaltungsscheibe^ und das freie | Ende der Nase 18 greift in die Rasten 19 der j Zuhaltungen 17 ein. Falls durch einen falschen Schlüssel die Zuhaltungen 17 falsch verstellt
werden, so kann die Nase 18 in die Rasten 19 nicht einfallen, so daß ein öffnen des Schlosses unmöglich ist. Bei Einführen eines solchen falschen Schlüssels wird, da ein Einfallen der Nase 18 in die Rasten 19 nicht stattfinden kann, die ganze Büchse 16 entgegen der Wirkung der Feder 20 nach abwärts gedrückt und der falsche Schlüssel im Schlüsselloch festgeklemmt.
Auf dem aus dem Gehäuse 1 nach außen ragenden Teil der Drückernuß14 ist, wie in der Abb. 7 und 8 dargestellt, in bekannter Weise eine unter der Wirkung einer Feder 25 stehende Platte 26 befestigt. Diese Platte besitzt eine entsprechende Ausnehmung, in welche
eine weitere um den Zapfen 27 drehbare und mit einer Nase 28 versehene Platte 29- eingreift, so daß eine Verschwenkung der Nuß bei der in der Abb. 7 dargestellten Lage ausgeschlossen ist. Sobald aber die Platte 29 mit
Hilfe der auf dem Fortsatz 30 aufgeschobenen Öffnung 31 des Schlüssels 21 in die in der Abb. 8 dargestellten Lage verschwenkt wird, wird einem Verschwenken der Nuß nichts mehr im Wege stehen, und es wird durch
diese ein öffnen des Schlosses von innen bewirkt werden können.
Bei Anwendung dieses Schlosses ist es nur notwendig, den einen Türflügel einfach zu schließen, und hierbei wird das Schloß sofort in Tätigkeit treten und durch das Herausschnellen der Schloßfalle samt Bolzenriegel einen außerordentlich sicheren Verschluß der Tür bewirken. Da sich bei dieser Verschwenkung die Zuhaltungen 17 samt Kapsel 16 infolge der Längsnut 24 ein wenig verschieben werden, so wird hierdurch auch das Schlüsselloch teilweise verdeckt. Dieses Schloß ist also stets- bei zugemachten Türen vollkommen gesichert geschlossen und kann nur durch einen besonderen Schlüssel, der ein Einordnen der Zuhaltungen bewirkt, von außen geöffnet werden, wogegen die Öffnung von innen durch einfaches Verschwenken des Drückers bewirkt wird.
Selbstverständlich werden auch mehrere Schloßfallen 2 samt Bolzenriegel 8 an dem Schlosse vorhanden sein können; dieses Schloß wird insbesondere bei Vorzimmer-, Haus- o. dgl. Türen mit Vorteil zu verwenden sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel, dadurch ,gekennzeichnet, daß die als Riegel ausgebildete Schloßfalle (2) mit einem Bolzenriegel (8) in Verbindung ist, der durch eine Klinke (9) im Gehäuse (1) derart gehalten wird, daß bei Verschiebung dieser Klinke (9) ein selbsttätiges Schließen der Riegelfalle (2) sowie des Bolzenriegels (8) erfolgt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) an einer kleineren Schloß falle (10) derart drehbar befestigt ist, daß beim Schließen der Tür diese Falle (10) in das Schloßgehäuse (1) gedrückt wird und hierdurch die Freigabe des Bolzenriegels (8) bewirkt.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (2) samt Riegel (8) mit einer die Zuhaltungen enthaltenden Büchse (16) verbunden ist, bei deren durch den Schlüssel (21) erfolgten Drehung eine Nase (18) in Ausnehmungen (19) der Zuhaltungen (17) eingreift, um bei weiterer Drehung ein Öffnen des Schlosses zu bewirken.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließlage die Zuhaltungen (17) das Schlüsselloch teilweise verdecken und hierdurch das Einführen eines falschen Schlüssels unmöglich machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET26475D Schloss mit selbsttaetig schliessendem Riegel Expired DE378511C (de)

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DE378511C true DE378511C (de) 1923-07-16

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DE (1) DE378511C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241273A1 (de) * 1982-11-09 1984-05-10 Heinz Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Thieme Tuerschloss, selbsttaetig verriegelnd, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241273A1 (de) * 1982-11-09 1984-05-10 Heinz Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Thieme Tuerschloss, selbsttaetig verriegelnd, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren

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