DE2000381A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE2000381A1
DE2000381A1 DE19692000381 DE2000381A DE2000381A1 DE 2000381 A1 DE2000381 A1 DE 2000381A1 DE 19692000381 DE19692000381 DE 19692000381 DE 2000381 A DE2000381 A DE 2000381A DE 2000381 A1 DE2000381 A1 DE 2000381A1
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Genakis Joseph M
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GENAKIS JOSEPH M
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GENAKIS JOSEPH M
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  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 2000381 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: \\ 009 Datum: g. ]_ . 1970
Joseph M. Genakis, 9^8 Boylstonstreet, Worcester-Massachusetts/USA Zylinders chloß
Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem Gehäuse, mit in diesem angeordneten Steuernocken und mit einem durch einen Schlüssel drehbaren Zylinder.
Es gibt bereits viele Arten derartiger Zylinderschlössern die vor allem im Hinblick darauf ausgebildet sind, daß man sie mit einem Dieterich möglichst schwer öffnen kann.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß zu schaffen, das durch einen Dieterich nicht geööfnet werden kann. Es gehört ferner zur Aufgabe der Erfindung, die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Für ein Zylinderschloß der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf den Zylinder mehrere Nockenscheiben mit Nockenflächen aufgesetzt sind, daß jeder Nockenscheibe eine ebenfalls auf den Zylinder aufgesetzte Stellscheibe mit mehreren an ihrem Umfang verteilt angeordneten Nuten zugeordnet ist, daß für jede Nockenscheibe eine Steuernocke vorgesehen ist, die selektiv mit der jeweiligen Nockenfläche der Nockenscheibe in Verbindung steht und durch die Drehung des Schlüssels mit dieser in Eingriff gebracht wird, wobei bestimmte Nuten der Stellscheibe in Ausrichtung zueinander gelangen, daß auf den Zylinder ein Mitnehmer drehfrei aufgesetzt ist, daß eine lösbare Kupplung zwischen dem Mitnehmer und dem Zylinder vorgesehen ist, daß im Gehäuse eine Kulisse mit einem in die Nuten der Stellscheiben nur nach ihrer Ausrichtung zueinander und mit einem gleichzeitig in eine Ausnehmung des Mitnehmers einrückbaren Teil angeordnet ist,
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daß der Mitnehmer nach dem Einrücken der Kulisse und der lösbaren Kupplung mit dem Zylinder drehfest verbunden ist und daß der Mitnehmer mit einem Verriegelungselement in Verbindung steht.
Es ist nahezu unmöglich, ein solches Zylinderschloß mit einem Diet«*ich zu öffnen, da die Verriegelungswirkung nicht von der Drehung einiger Verriegelungsteile abhängig ist, es sei denn daß eine einzige besondere Zuordnung verschiedener einzelner Stellscheiben vorhanden ist, die unabhängig von der Irt der hierzu verwendeten Dieteeiche nicht erreicht werden kann.
Alle Teile des nach der Erfindung ausgebildeten Zylinderschlosses sind in einem Behause untergebracht, das zum Einbau als Steckschloß-Anordnung oder in den Beschlag eines Türgriffes oder für einen andaen Einbau geeignet ist und dal an seiner Vorderseite eine Grundplatte aufweist, in der ein mit einem Schlüsselschlitz verseher* Zylinder angeordnet ist. Der Zylinder enthält bei der erfindungsgemäßen Ausführung eine Reihe von unabhängig voneinander bewegbaren Steuernocken, die von den Einkerbungen im Schlüsselbart aus betätigt werden. Diese Betätigung bringt die Steuernocken jeweils mit der Nockenfläche einer Nockenscheibe in Berührung, von denen jeweils eine für eine Steuernocke vorgesehen ist. Wenn der Schlüssel die Steuernocken in die richtige Lage zu den Nockenflächen bringt, werden die Nockenscheiben mit der Drehung des Schlüssels über den Zylinder gedreht. Durch diese Drehung wird eine Reihe von Stellscheiben ebenfalls in Drehung versetzt, von denen jeweils eine mit einer Nockenscheibe verbunden ist und von denen jede eine Reihe von flachen Nuten und eine tiefere Nut an ihrem Umfang aufweist. Die tiefen Nuten der Stellscheiben müssen in einer Ausrichtung zueinander gebracht sein, bevor eine ScÄließwirkung eintritt.
Wenn auf diese Weise die Stellscheiben in die vorgegebene Ausrichtung zueinander gebracht sind, wird eine schwenkbar gelagerte Kulisse durch einen Mitnehmer in die Reihe der zueinander ausgerichteten Nuten hineingedrückt, und hierdurch wird bewirkt, daß eine
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auf dem Mitnehmer angeordnete Klinke in eine Ausnehmung des Zylinders eingreift. Wenn die Ausrichtung der Nuten nicht vorhanden ist« kann die Kulisse die Klinke nicht betätigen und die Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Zylinder herstellen.
Eine Drehung des Schlüssels in umgekehrter Richtung läßt dann den jetzt angekuppelten Mitnehmer z. B. einen Bolzen zurückdrängen oder einen Riegel betätigen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und weitere mit der Erfindung erzielbare Vorteile gehen aus dem nachfolgend an Hand einer Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 die einzelnen Teile des Zylinderschlosses in Form eines Sprengbildes;
Fig. 2 die Vorderansicht einer Nockenscheibe;
JK Fig. 3 einen perspektivischen Schnitt durch das Gehäuses des
Zylinderschlosses;
Fig. 4 den Schnitt einer am Mitnehmer befindlichen Schließklinke in ihrer Schließstellung;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ein Sprengbild einer Ausgleicher-Anordnung für den Mitnehmer;
Fig. 6 eine Befestigungsvorrichtung für das Zylinderschloß; Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Zylinderschloß;
™ Fig. 8, 9 zur Darstellung der Wirkungsweise des Zylinderschlosses
10 u. 11 jeweils den Mitnehmer, den Schlüsselschlitz, die Schließklinke und den Zylinder, wobei einige Teile weggelassen wurden;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Haltering-Anordnung;
Fig. 13 eine Vorderansicht eines Halteringes und der Nockenfläohe;
Fig. 14 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Zylinder mit einer Steuernooke, einer Kugel und einem Steuerstift;
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Pig. 15 eine Vorderansicht eines Halteringes, gesehen in Richtung des in Fig. 12 eingetragenen Pfeiles 15;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Haltering-Anordnung nach Fig. 12, gesehen in Richtung des Pfeiles 16.
Ein Gehäuse 10 enthält die Teile des Zylinderschlosses. Das Gehäuse 10 hat eine hohlzylindrische Form und an seiner Vorderseite zur Aufnahme eines Zylinders 12 und zum Befestigen desselben eine Platte io4 (Fig. 3). Der Zylinder 12 kann mittels eines Schlüssels gedreht werden und weist zum Einführen desselben einen durchgehenden Schlüsselschlitz auf.
Das Gehäuse 10 hat zwei Schlitze 14, die Ansätze 16 aufnehmen. Letztere gehören zu einer Reihe von Halteringen l8, die mittels üblicher Federringe od. dgl. zusammengehalten werden, wie es in Fig. 15 erkennbar ist.
Jeder Haltering l8 hat eine Mittelöffnung 20, durch die sich der Zylinder 12 erstreckt und die von einem Ringraum 22 und einem Ringteil 24 umgeben ist, um hierin eine Nockenscheibe 26 mit ihrer Nockenflache 28 anordnen zu können.
Jeder Nockenscheibe 26 ist im Zylinder 12 ein Steuerstift 30 mit einer an diesem befestigten Steuernocken 34 und einer Kugel 32 nach Art einer Kugellager-Kugel zugeordnet. Von diesen Anordnungen sind auf dem Zylinder 12 mehrere vorgesehen. Die Kugel 32 kann in die Steuernocke 34 eingeklemmt sein. Letztere hat eine gebogene Steuerfläche 36, die an der Nockenflache 28 zur Auflage kommen kann, wenn die entsprechende Kugel 32 durch den Schlüssel angehoben wird. Jede Nockenscheibe 26 hat eine Stellscheibe 40, von denen jede mit eine tiefenÄut 43 und versohiedenen£lachen Nuten 42 versehen 1st, die von unterschiedlicher Breite sein können.
Natürlich können von diesen Anordnungen beliebig viele vorgesehen sein, und je größer die Zahl der Stellscheiben 40 ist, desto größer ist die Zahl der unterschiedlichen Schließbedingungen für das Zy-
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linderschloß. Durch die Anwendung von Stellscheiben mit unterschiedlicher Nutanordnung und durch die Anwendung jeweils unterschiedlicher Zahlen von Stellscheiben ergibt sich eine mögliche Zahl von Schließbedingungen, die etwa in der Größenordnung von Millionen liegt.
Wenn der richtige Schlüssel in das Zylinderschloß eingeführt wird, kommen die verschiedenen Einschnitte im Schlüsselbart mit den entsprechenden Kugeln 32 in Berührung und heben diese an; hierbei werden die Steuernocken 34 mit den Nockenflächen 28 in Berührung gebracht, so daß bei einer Drehung des Schlüssels die Nockenscheiben 26 und die Stellscheiben 40 ebenfalls gedreht werden, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß, was von der Lage des Berührungspunktes der jeweiligen Steuernocke 34 mit der inneren Nockenfläche 28 abhängt. Dieses Ausmaß der jeweiligen Drehung ist abhängig von der Benutzung des richtigen Schlüssels, der bei einer ausreichenden Drehung die richtigen Nuten 43 der einzelnen Stellscheiben 40 in Ausrichtung zueinander bringt. Um eine klarere Darstellung zu erhalten, sind in Fig. 1 jeweils nur eine einzige Stellscheibe 40 und eine einzige Nockenscheibe 26 eingezeichnet, aber es kann von diesen eine beliebige Zahl vorhanden sein; in Fig. 7, 12 und 16 sind jeweils fünf dieser Teile dargestellt. Eine innere Nut 4OA dient zu Montagezwecken.
Wenn der Schlüssel in ausreichendem Maß gedreht wurde und die einzelnen Stellscheiben ihre entsprechenden Drehwege zurückgelegt haben, wird der richtige Schlüssel in jedem Fall die richtigen Nuten 43 in Ausrichtung zueinander bringen.
Eine stabförmige, längsgestrecl;te Kulisse 44 hat ein sich in radialer Richtung erstreckendes Mitnehmerstüok 46 und an seiner Unterseite ein langsgestreoktes Kulissenstüok 48 von geringerer radialer Ausdehnung. Normalerweise gleitet das Mitnehmerstück 46 auf der Oberfläche eines Mitnehmers 6O so, als wenn es auf ihm
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entlanggezogen wird. Wenn jedoch die richtigen Nuten 43 in Ausrichtung zueinander liegen und das längsgestreckte Kulissenstuck 48 aufnehmen können, wird die Kulisse 44 gegenüber dem Mitnehmer 60 festgehalten. Die Kulisse 44 ist in eine zu diesem Zweck im Gehäuse 10 vorgesehene Ausnehmung 50 eingesetzt und wird an den Enden derselben gehalten.
Am Ende der aus mehreren Stellsoheiben 40 bestehenden Reihenanordnung befindet sich eine Sperrscheibe 51 mit einer Nut 52 und einem federnden Haltering 53; letzterer ist mit einer Nase 54 versehen, die in Ausrichtung zu einer Nut 56 liegt und von dieser aufgenommen werden kann, so daß der Haltering 53 gegen Verdrehung gesichert ist. Hinter der Sperrscheibe 51 ist ein Mitnehmer 60 auf den Zylinder 12 aufgesetzt.
Der Mitnehmer 6O ist am besten in den Fig. 1, 4 und 8 bis 11 erkennbar. Er hat eine gelenkig befestigte Klinke 62, die in ihren beiden Endlagen durch einen Federanschlag 64A gehalten wird, der auf an der Seite 64 vorgesehenen Anschlägen aufliegt (Fig. 4); an der anderen Seite der Klinke 62 befindet sich ein nach unten gerichteter Ansatz 63, der zum Eingriff in eine der Nuten 68 oder 71 im Zylinder 12 bestimmt ist und eine Kupplung zwischen dem Mitnehmer 60 und dem Zylinder 12 bildet.
Eine solche Kupplungswirkung wird erreicht durch das Mitnehraerstück 46 an der Steuerkulisse 44, welches in eine Ausnehmung 59 hinein und gegen die Innenseite der Klinke 62 gedrückt wird, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Hierbei wird der Ansatz 63 nach außen gedrückt, während die andere Seite 64 nach innen bewegt wird und z. B. mit der Nut 68 im Zylinder 12 in Eingriff gelangt (fig. I). lie in Fig. 10 dargestellt, liegt das Mitnehmerstück 46 auf beiden Seiten der Ausnehmung 59 an, und eine weitere Drehung des Schlüssels in dieser Richtung wird ebenso begrenzt wie eine Bewegung der Kulisse 44, die gegen ein Anschlagstück 70 am Mitnehmer
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-o-60 stößt.
Wenn der Zylinder 12 und der Mitnehmer 60 in dieser Weise miteinander verbunden sind, ist letzterer in der Lage, einen Bolzen, einen Riegel oder andere Sperrmittel zu verschieben, die hier nicht dargestellt sind, und zwar jeweils in eine einer Verriegelung oder eine?Entriegelung entsprechende Richtung, was von der nachfolgenden Bewegung des Schlüssels abhängt. Der Schlitz 71 im Zylinder 12 (Fig. 1) dient zur Aufnahme der Klinke 62, wenn die Schließteile in umgekehrter Richtung bewegt werden.
Im Mitnehmer 60 ist ein unter Pederdruck stehender Ausgleicherstift 74 mit einem Ansatz 76 vorgesehen. Dieser wird durch einen an einer Platte 80 befindlichen Anschlag 78 betätigt; die Platte 80 befindet sich ganz am Ende der gesamten Anordnung. Diese Maßnahme hat den Zweck, den Mitnehmer 6O durch den Zylinder 12 drehen zu können, wenn sich z. B. die Klinke 62 in ihrer in Fig. 9 dargestellten eingezogenen Lage befindet. Die Platte 80 wiederum 1st gegenüber dem Zylinder 12 fest angeordnet.
Bei einer ersten Drehung des Zylinders 12 entweder im Sinne einer Verriegelung oder im Sinne einer Entriegelung wird eine Rückstellvorrichtung 82 wirksam, die gegen den Ansatz 63 der Klinke 62 in einer solchen Richtungfetößt, daß der an der Seite 64 liegende Zapfen der Klinke 62 sich aus dem Zylinder 12 löst. Hierdurch wird dieser von dem Mitnehmer 60 getrennt.
In den Ansätzen 16 befinden sich Federspsrren 15 und 17* die dann als Sperre wirken, wenn eine von ihnen mit der Auflagefläche 19 in Berührung kommt, und die im übrigen während der weiteren Drehung als Bremse wirken. Ein Ansatz 16 wirkt also auch als Anschlag für die ganze Nockenscheibe 26, wenn der Zylinder 12 in seine Ausgangslage zurückgedreht wird (Fig. 12).
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Der Zylinder 12 ist mit einer aus einer Kugel 90 und einer Feder 9OA bestehenden Schnappvorrichtung versehen, die die Rückstellung des Mitnehmers 60 in die Ausgangsstellung sicherstellt. Der Schlüssel kann nicht herausgezogen werden, wenn diese Ausgangsstellung nicht erreicht ist.
Ein besonderes Merkmal des erfindungsgeraäßen Zylinderschlosses ist in der Vertauschbarkeit seiner Betriebsweise zu sehen. Seine einzelnen Teile können jeweils in eine solche Richtung umgesetzt werden, daß die entweder für die Betätigung des Zylinderschlosses in einem bestimmten Sinne durch Rechtsdrehung oder durch Linksdre- μ hung geeignet sind. Dies geschieht z. B. durch Einbau der Steuernocken 34 in umgekehrter Richtung, wie es aus Pig. 14 hervorgeht, in der der Steuerstift 30 einmal mit durchgezogenen und einmal mit gestrichelten Linien eingetragen ist. Die Kulisse 44 jedoch kann in ihrer beschriebenen Lage für eine Rechtsdrehung oder eine Linksdrehung in gleicher Weise verwendet werden.
Etwa 3/4 der Scheibefläche werden zum Einrücken der Kulisse benötigt, und etwa während der letzten 20$ der Öffnungsdrehung des Zylinderschlosses können zusätzliche Stellscheiben nicht zur Wirkung kommen, da die gesamte Scheiben-Anordnung sich in Ausrichtung zueinander drehen muß, um die Kulisse 44 aufnehmen zu können.
Das neue Zylinderschloß kann für Einzelschlüssel- oder für Hauptschlüssel-Kombinationen ausgelegt werden. Wenn der Schlüssel gewechselt wird, werden die Stellscheiben ausgetauscht.
Es wird fast eine ganze Umdrehung des Zylinders benötigt, um die Klinke 62 des Mitnehmers 60 in den Zylinder 12 eingreifen zu lassen, und anschließend ist eine Bewegung in umgekehrter Richtung erforderlich, um den Mitnehmer 60 im Sinne eines weiteren Kontaktes mit den Schließmitteln zu betätigen. Wenn die Klinke 62
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im Mitnehmer 60 nicht in den Zylinder 12 eingreift, wird die Bewegung in umgekehrter Richtung den Mitnehmer 60 nicht zu der beabsichtigten Funktion veranlassen.
Um sicherzustellen, daß der Zylinder 12 in seine Ausgangslage zurückkehrt, ist eine Schnappvorrichtung vorgesehen. Dies ist im Hinblick auf die Rückstellwirkung an der Klinke 62 im Mitnehmer 60 von Bedeutung, wenn ein neuer Schließvorgang beginnen soll; hierbei ist vorausgesetzt, daß der richtige Schlüssel zum Offnen und Schließen benutzt wurde.
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Claims (10)

  1. -11-
    Patentan Sprüche ;
    Zylindersohloß mit einem Gehäuse, mit in diesem angeordneten Steuernooken und mit einem durch einen Schlüssel drehbaren Zylinder,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zylinder (12) mehrere Nockenscheiben (26) mit Nokkenflächen (28) aufgesetzt sind,
    daß jeder Nockenscheibe (26) eine ebenfalls auf den Zylinder (12) aufgesetzte Stellscheibe (40) mit mehreren am Umfang verteilt angeordneten Nuten (42, 43) zugeordnet ist, daß für jede Nockenscheibe (26) eine Steuernocke (34) vorgesehen ist, die sele tiv mit der jeweiligen Nockenfläche (28) der Nockenscheibe (26) in Verbindung steht und durch die Drehung des Schlüssels mit dieser in Eingriff gebracht wird, wobei bestimmte Nuten (43) der Stellscheiben (40) in Ausrichtung zueinander gelangen,
    daß auf den Zylinder (12) ein Mitnehmer (60) drehfrei aafgesetzt ist,
    daß eine lösbare Kupplung (Klinke 62) zwischen dem Mitnehmer (6o) und dem Zylinder (12) vorgesehen ist, daß im Gel äuse (10) eine Kulisse mit einem in die Nuten (43) der Stellscheiben (40) nur nach ihrer Ausrichtung zueinander und mit einem -gleichzeitig in eine Ausnehmung (59) des Mitnehmers (60) einrückbaren Teil (Kulissenstück 48, Mitnehmerstück 46) angeordnet ist,
    daß der Mitnehmer (60) nach dem Einrücken der Kulisse (44) und der lösbaren Kupplung (Klinke 62) mit dem Zylinder (12) drehfest verbunden ist und daß der Mitnehmer (60) mit einem Verriegelungselement in Verbindung steht.
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  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung als am Mitnehmer (60) gelenkig befestigte^ Klinke (62) ausgebildet ist.
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zueinander ausgerichteten Nuten (4j5) ein Mitnehmer st tick (46) der Kulisse (44) in die Ausnehmung (59) des Mitnehmers (60) eindringt und die Klinke (62) in Eingriff mit dem Zylinder (12) bringt.
  4. 4. Zylinderschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Klinke (62) bei einer bestimmten Schlüsselbewegung vom Zylinder (12) lösende Rückstellvorrichtung (82).
  5. 5. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (83) zwischen dem Mitnehmer (60) und der nächstliegenden Stellscheibe (40) angeordnet ist.
  6. 6. Zylinderschloß nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Rückstellvorrichtung (82) bei Erreichen bestimmter Drehpunkte während der Drehung des Schlüssels im Verlauf eines Arbeitsspieles zur Wirkung und außer Wirkung gebracht werden kann.
  7. 7. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zylinder (1*0 ein Haltering (18) mit einem zur Aufnahme jeweils einer Nockenscheibe (26) dienenden Ringteil (24) aufgesetzt ist und daß der Ringteil (24) mit Umfangsflachen der Nockenscheibe (26) zusammenwirkende Elemente (Federsperren 15, 17) enthält, die die Drehbewegung der Nockenscheibe (26) abbremsen.
  8. 8. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kulisse (44) als sich in Längsrichtung erstreckendes
    ~1?" 009835/0121
    Element ausgebildet und begrenzt um seine Achse drehbar gelagert ist.
  9. 9. Zylinderschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kulisse (44) in radialer Richtung ein die Lage der Nuten (43) überprüfendes Kulissenstück (48) und ebenfalls in radialer Richtung ein der am Mitnehmer (60) befindlichen Kupplung (Klinke 62) zugeordnetes Auslösestück (Mitnehmerstück 46) vorgesehen sind.
  10. 10. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (34) in einer zu dem Zylinder (12) radialen Richtung durch den Schlüssel bewegbar sind und daß jede Steuernocke (34) an ihrer den Schlüssel zugewandten Seite mit einer Kugel (32) versehen ist, die in die Einschnitte im Schlüsselbart eingreift.
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DE102014119678A1 (de) * 2014-12-29 2016-06-30 ABUS August Bremicker Söhne KG Schließzylinder, Schlüssel und Schlüsselrohling

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