DE811923C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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DE811923C
DE811923C DESCH1080A DESC001080A DE811923C DE 811923 C DE811923 C DE 811923C DE SCH1080 A DESCH1080 A DE SCH1080A DE SC001080 A DESC001080 A DE SC001080A DE 811923 C DE811923 C DE 811923C
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DE
Germany
Prior art keywords
combination
bolt
lock according
combination lock
housing
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Expired
Application number
DESCH1080A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bleckmann
Hans Lampe
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C Ed Schulte A G
Original Assignee
C Ed Schulte A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Kombinationsschloß Die Erfindung bezieht sich auf Kombinationssclilösser mit einem Bedienungsgriff für eine bei richtiger Einstellung der Kombinationselemente freigegebene Schließvorrichtung. Sie bezweckt, ein solches Schloß so auszubilden, (laß ein f?rtasteri der Freigabestellung der Kombinationselemente unmöglich ist. Außerdem ist die Aufgabe gestellt, ein Kombinationsschloß zu schaffen, (las eine einfache, gedrungene und damit raumsparende Bauart hat und sich -zugleich durch einfache Verstellmöglichkeit auszeichnet.
  • Das .Neue am Erfindungsgegenstand besteht in erster Linie darin, claß zwischen (lein Bedienungsgrite und der Schließvorrichtung eine ein- und ausrückbare Kupplung eingeschaltet und diese mit einer :Al>(leckung für die Ilan(lhaben der Kombinationselemente so verbunden ist, daß beim Kuppeln des Bedienungsgriffes mit der Schließvorrichtung die Handhaben der Kombinationselemente abgedeckt und unzugänglich gemacht werden. Auf diese Weise ist, wie leicht ersichtlich, erreicht, daß beim Bedienen der Schließvorrichtung die Kombinationselemente nicht eingestellt werden können, während umgekehrt dann, wenn die Handhaben der Kombinationselemente zum Einstellen freiliegen, die Schließvorrichtung nicht bedienbar ist. Das schließt die Möglichkeit aus, die richtige Einstellung der Kombinationselemente durch Abtasten zu ermitteln.
  • Eine einfache Ausführung der Erfindung besteht darin, daß der bewegliche Teil der Kupplung und die Abdeckung für die Handhaben der Kombinationselemente mit dem Bedienungsgriff für die Schließvorrichtung verbunden sind, und daß dieser Griff außer einer, beispielsweise drehenden Bewegung zum Bedienen der Schließvorrichtung eine zusätzliche Bewegung, beispielsweise eine Verschiebebewegung zu seinem Kuppeln mit der Schließvorrichtung undzumgleichzeitigen Abdecken der Handhaben der Kombinationselemente auszuführen vermag. Dabei kann der bewegliche Teil der Kupplung am einfachsten ein Mitnehmer für die Schließvorrichtung sehr. Bedienungsgriff und Abdeckung können am vorderen Ende einer dreh-und verschiebbaren Spindel sitzen, die an ihrem hinteren Ende den Mitnehmer für die Schließvorrichtung trägt. Die Spindel kann in der Bohrung des inneren Elementes, einer Gruppe von konzentrisch ineinander angeordneten drehbaren Kombinationselementen geführt sein, wobei die Abdeckung die Form eines am Bedienungsgriff sitzendem Kragens haben kann.
  • Vorzugsweise sind dabei die Handhaben der konzentrisch ineinander angeordneten Kombinationselemente Drehkörper von gleichem Radius, während der Bedienungsgriff zum Abdecken dieser Handhab. -n einen zylindrischen Kragen trägt. Die Kombinationselemente bestehen nach der Erfindung je aus hinten liegenden Sperringen und damit winkelverstellbar gekuppelten Einstellbüchsen, die nach vorn aus dem sie umschließenden Gehäuse herausragen und an ihren vorderen Enden durch Bünde oder Flansche auf gleichen Außendurchmesser gebracht sind. Das Gehäuse des Kombinationsschlossers kann dabei von einer zylindrischen Büchse gebildet sein, so daß das ganze Schloß eine einfache und gedrungene Bauform hat und in der Hauptsache aus einfachen Drehteilen besteht.
  • Die Sperringe sind mit ihren Einstellbüchsen durch ineinandergreifende achsparallele Stifte und Bohrungen gekuppelt, wobei die gewöhnlich drehbar, aber unverschiebbar gehaltenen Einstellbüchsen zur Änderung ihrer Drehstellung zu den Sperringen nach Lösen eines seitlichen Haltemittels, z. B. einer Schraube, als Ganzes um einen zum Entkuppeln von den Ringen geeigneten Betrag verschiebbar sind. Hierdurch ist eine einfache und schnelle Änderung der am Kombinationsschloß für das Freigebm der Schließvorrichtung einzustellenden Zeichenfolge (Schlüsselwortes) ermöglicht.
  • Weitere Eigenheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Schlosses ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und den am Schlusse stehenden Ansprüchen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i ein Kombinationsschloß und ein damit verbundenes Baskülschloß in Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht mit senkrechtem Schnitt durch das Baskülschloß, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3, Fig.5 einen Längsschnitt des Kombinaticnsschlosses nach der Linie B-B in Fig. 7, 1# ig. 6 eine Seitenansicht des Kombinationsschlosses mit Schnitt durch das Gehäuse und den Handgriff dieses Schlosses, Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 6, Fig. 8 und 9 einen Querschnitt nach der Linie D-D in Fig. 5, einmal nach links und das andere Mal nach rechts gesehen, Fig. io und i i einen Querschnitt nach der Linie E-E in Fig. 6 einmal nach links und das andere Mal nach rechts gesehen, Fig.12 einen Querschnitt nach der Linie F-F in Fig. 5.
  • An der Innenseite einer Schranktür i ist eine rechteckige Grundplatte 2 aus Stahlblech (Fig. i) angeschraubt, an der das Gehäuse 3, 4 eines Baskülschlosses mit mehreren Schrauben befestigt ist. Das Gehäuse besitzt eine im Abstand von seinem Band angeordnete Decke 5. Der vor letztere liegende Gehäuseraum wird durch die Grundplatte 2 abgeschlossen, weshalb diese als äußere Schloßdecke und die Decke 5 als Zwischendecke bezeichnet werden können. An der Zwischendecke 5 ist das aus einer zylindrischen Hülse 6 bestehende Gehäuse eines Kombinationsschlosses befestigt, und zwar in der Weise, daß das hintere, abgesetzte Ende der Hülse 6 in einen Halsansatz 7 einer in der Decke 5 vorgesehenen kreisförmigen Öffnung eingesetzt und darin mittels einer seitlichen Schraube 8 gehalten ist (Fig. 3). Das Gehäuse 6 des Kombinationsschlosses tritt dabei durch übereinstimmende kreisförmige Löcher der äußeren Decke 2 und der Tür i hindurch, mit deren Außenfläche seine äußere Stirnfläche im wesentlichen bündig liegt.
  • Das Baskülschloß (Fig. i bis 4) besitzt einen am Schloßboden 4 waagerecht geführten Riegel 9, der durch eine seitliche Öffnung im Gehäuseumschweif 3 heraustritt, und zwei zwischen dem Zwischenboden 5 und dem äußeren Boden 2 senkrecht geführte Schließstangen io, i i, die durch oben und unten am Umschweif 3 vorgesehene Randausschnitte herausgeführt sind. Der Riegel 9 und die beiden Schließstangen io, i i sind durch eine Dreh- oder Mitnehmerscheibe 12 gekuppelt, indem sie mit an ihnen vorgesehenen Zapfen 13, 14, die bei den Stangen durch Längsschlitze 15 des Zwischenbodens 5 hindurchtreten, in radiale Schlitze 16 der Drehscheibe eingreifen. Die Scheibe 12 ist mit einer mit ihr einstückigen Achse 17 in Schloßboden 4 und Decke 5 gelagert und kann mittels eines an der Außenseite der Tür i angeordneten Handgriffes 18 gedreht werden. Der in einer Rosette i9 gelagerte Handgriff 18 sitzt auf einem Vierkantdorn 2o, der in eine Vierkantbohrung der Scheibenachse 17 eingreift.
  • Der Riegel 9 kann zusammen mit den beiden Schließstangen io, -i i sowohl in vorgeschlossener als auch in zurückgeschlossener Stellung durch einen Blindriegel 21 gesperrt werden, der oberhalb des Riegels 9 am Schloßboden 4 senkrecht geführt ist. In der in Fig. 4 gezeigten Sperrstellung greift der Blindriegel 21 mit seiner Nase 23 in den einen oder anderen von zwei Ausschnitten 22 des Schloßriegels 9 ein, wodurch dieser und über die Mitifeliinersclieilie 12 zugleich die beiden Schließstangen io, i i verriegelt sind. Zuin Verstellen des Blindriegels dient ein hinten am Kombinationsschloß vorgesehener Riegelmitnehmer 24, der in eine- im Blindriegel 21 ausgesparte Öffnung 25 eingreift, die im wesentlichen die Form eines liegenden T hat. Der Mitnehmer 24 hat die Gestalt einer Leiste und kann zwischen zwei um 9o° versetzten Stellungen hin und her gedreht werden. In seinen beiden End-oder Ruhestellungen nimmt die Mitnehmerleiste entweder die in Fig. 4. gezeigte Schrägstellung oder eine dagegen um 9o° versetzte Schrägstellung ein mit der Folge, daß sie durch Zusammenwirken ihrer Endkanten mit kreisbogenförmigen Randteilen der Eingrittsöttnung 25 den Blindriegel 21 in s ,einer jeweiligen Endstellung sperrt.
  • Das hülsenförmige Gehäuse 6 des Kombinationsschlosses (Fig. 5 bis 12) enthält an seinem hinteren Ende einen Drehkörper 26, der im wesentlichen die Form einer dicken Kreisscheibe hat. Diese ist in der f-Iiilse dadurch drehbar, aber unverschiebbar gehalten, claß ein an ihr vorgesehener radialer Stift 27, der zweckmäßig aus einer Madenschraube bestehen kann, in einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 28 der Hülse 6 eingreift (Fig. io). I)ie Länge des Schlitzes 28 ist so gewählt, daß die Drehung des Körpers 26 durch Anschlag des Stiftes 27 an die Schlitzenden auf 9o° begrenzt ist. An seiner hinteren Stirnfläche trägt der Drehkörper 26 den bereits erwähnten, leistenförmigen Mitnehmer 24 für den Blindriegel des Baskülschlosses. An seiner Vorderseite enthält er dagegen eine in Durchmesserrichtung verlaufende Nut 29, in der ein zum Verriegeln des Drehkörpers in der Hülse 6 dienender Riegel 30 sich führt, der unter Wirkung einer Vorschubfeder 31 steht. Die teilweise in einer Bohrung des Riegels liegende Feder 31 ist zwischen dem hinteren Riegelende und einem in den Drehkörper 26 eingenieteten Anschlag 32 eingeschaltet. In der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung greift der Riegel 30 mit seiner Nase 33 in ein Loch 34 der lliilse 6 ein, wodurch er den Drehkörper 26 verriegelt. An seiner Vorderseite hat der Riegel 30 eine Quernut 35 zum Eingriff eines Mitnehmers 36, während die untere Wandung der Nut 35 senkrecht zur Längsrichtung des Riegels läuft, ist ihre obere Wandung umgekehrt dachförmig geknickt. -Außerdem trägt der Riegel 3o an seiner Vorderseite zwei auf seiner Längsmittellinie angeordnete rechteckige Sperrnasen 45.
  • Vor dein 1)relikörper26 sind in derGehäusehülse 6 des Kombinationsschlosses mehrere konzentrische Ringe 37, 38, 39 angeordnet, die in der Hülse 6 und ineinander drehbar, aber unverschiebbar gelagert sind und an ihrer hinteren Stirnfläche je einen ringförmigen Vorsprung :4o tragen. Die Vorsprünge 40 sind dazu bestimmt, mit den Sperrnasen 45 des Riegels 30 zusammenzuwirken und enthalten zu diesem Zwecke je einen zum Eintritt dieser Nasen geeigneten Ausschnitt 41. In der gezeichneten Stellung der Ringe 37 bis 39 sind die Ausschnitte4i auf die Riegelnasen 45 eingestellt, so daß der Riegel 3o aus seiner Sperrstellung zurückgezogen und wieder vorgeschoben werden kann. Werden die Ringe 37 bis 39 verdreht, was nur bei vorgeschobenem Riegel 30 möglich, bei zurückgezogenem Riegel dagegen durch den Eingriff der Nasen 45 in die Ausschnitte 41 verhindert ist, dann stoßen die Nasen bei einem Versuch, den Riegel zurückzuziehen, an die Ringvorsprünge 4o an, so daß also der Riegel in vorgeschlossener Stellung gesperrt ist.
  • Der vordere Teil der Gehäusehülse 6 enthält drei konzentrisch ineinander angeordnete Büchsen 42, 43, 44 vom gleichen Querschnitt wie die Sperringe 37 bis.39. Diese dienen zum Einstellen der letzteren und sind damit in einer noch zu beschreibenden Weise gekuppelt. Die Büchsen 42 bis 44 sind in der Hülse 6 bzw. ineinander drehbar und gewöhnlich unverschiebbar gelagert. Sie ragen nach vorn aus der Gehäusehülse heraus, und zwar die mittlere Büchse 43 um einen etwas größeren Betrag als die äußere 42 und die innere 44 wiederum um einen etwas größeren Betrag als die mittlere. Dabei haben die Büchsen 43 und 44 je am vorderen Ende einen Flansch 46, 47, mit dem sie die Stirnfläche der umgebenden Büchse 42 bzw. 43 übergreifen. Die Flansche 46, 47 haben denselben Außendurchmesser wie das herausragende Ende 42' der Büchse 42, so daß die Umfangsflächen der von diesem Büchsenende und den Flanschen 46, 47 gebildeten Handhaben der Einstellbüchsen 42 bis 44 sämtlich auf einem und demselben Zylindermantel liegen. Alle drei Büchsen weisen an ihrer Handhabe einen vorspringenden Rand 48 auf, der gerändelt oder in ähnlicher Weise geratilft ist. Neben dem gerändelten Rand 48 befindet sich an der Mantelfläche einer jeden Handhabe eine Skala 49, die eine Anzahl von Teilstrichen und bei jedem Teilstrich ein Kennzeichen, z. 13. einen Buchstaben trägt (Fig.6). An Stelle der Buchstaben können gewünschtenfalls auch Zahlen angebracht sein. Für das Zusammenwirken mit den Skalen der Büchsen 42 bis 44 ist an einer an der Tür i befestigten Rosette 5o ein Kennstrich vorgesehen. Werden die Büchsen so gedreht, daß eine ausgewählte Buchstabenfolge auf den Kennstrich der Rosette 5o eingestellt ist, dann gelangen die mit den Büchsen 42 bis 44 gekuppelten drei Ringe 37 bis 39 in die in Fig. i i gezeigte Freigabestellung, in welcher der Riegel 30 zurückgezogen werden kann. .
  • Für das Zurückziehen des Riegels 30 und zugleich auch für das Drehen des den Mitnehmer 24 für den Blindriegel 21 des Baskülschlosses tragenden Körpers 26 ist eine Spindel 51 vorgesehen, die in der zentralen Bohrung 52 des inneren Ringes 39 und der inneren Büchse 44 drehbar und verschiebbar geführt ist. Die Spindel 51 trägt an ihrem äußeren Ende eine knaufartige Handhabe 53, während sie an ihrem inneren Ende einen Bund 54 aufweist, der an seiner Stirnfläche eine den Mitnehmer 36 für den Riegel 30 bildende Rippe von rechteckigem Querschnitt trägt. Wird die Spindel in ihre innere Endlage geschoben (Fig.6), dann tritt der Mitnehmer36 in die Nut 35 des Riegels 3o ein, und es kann nun durch Drehen der Spindel 51 der Riegel zurückgezogen werden, vorausgesetzt natürlich, daß die drei Sperringe 37 bis 39 sich in Freigabestellung befinden. Die Rückzugbewegung des Riegels kommt dabei dadurch zustande, daß die Rippe 36 mit ihrem rechten Ende auf die Unterkante der Nut 35 drückt. Ist der Riegel zurückgezogen, dann wird bei weiterer Drehung der Spindel 51 der den Riegel 30 führende Drehkörper 26 in der Gehäusehülse 6 gedreht, was zur Folge hat, daß der an diesem Körper vorgesehene Mitnehmer 24 den Blindriegel 24 des Baskülschlosses zurückschließt. Da die Drehung, wie schon gesagt, auf 9o° begrenzt ist, so gelangt der Drehkörper mit dem Riegel 30 in eine gegenüber der Darstellung in Fig. io um 9o° versetzte Stellung. Dabei bleibt der Riegel 31 dadurch in zurückgegezogener Lage gehalten, daß er mit seiner Nase 33 an der Innenseite der Wandung der Hülse 6 gleitet. Durch entgegengesetztes Drehen der Spindel 51 wird der Drehkörper 26 mit-dem Riegel 30 unter gleichzeitigem Wiedervorschließen des Blindriegels 21 in die Stellung nach Fig. io zurückgeführt, worauf der Riegel 3o durch die Feder 31 wieder vorgeschlossen wird, so daß er infolge Eingriffs seiner Nase 33 in die öffnung 34 der Hülsenwandung den Drehkörper 26 mit dem Mitnehmer 24 für den Blindriegel 21 erneut sperrt.
  • Bei zurückgezogenem Riegel 30 liegen dessen Nasen 45, wie schon erwähnt, in den Ausschnitten 41 der ringförmigen Vorsprünge 4o der drei Sperringe 37 bis 39, wodurch diese sowie zugleich auch die Einstellbüchsen 42 bis 44 mit dem Drehkörper 26 gekuppelt sind, so daß sie dessen Drehbewegung mitmachen, also ebenfalls um 9o° hin und zurück gedreht werden. Diese Kupplung der Sperringe mit dem Drehkörper hat den Zweck, eine ungewollte Verstellung der Sperringe gegenüber dem Drehkörper bzw. dem Riegel beim Drehen der Spindel 51 zu verhindern. Befindet sich der Riegel 30 wieder in seiner vorgeschlossenen Stellung, dann können die Sperringe 37 bis 39 mittels der Stellbüchsen 42 bis 44 willkürlich verdreht werden, um den Riegel in seiner vorgeschlossenen Stellung zu sichern.
  • Der am äußeren Ende der Spindel vorgesehene Handgriff oder Drehknauf trägt an seiner Rückseite einen zylindrischen Kragen 55, so daß er im wesentlichen die Form einer Kappe hat, die mit ihrer offenen Seite der Tür i zugekehrt ist. Der Hohlraum der Kappe hat eine solche Weite und Tiefe, der er die aus der Gehäusehülse herausragenden Teile 42', 46 und 47 der drei Einstellbüchsen 42 bis 44 in sich aufzunehmen vermag. Wenn die Spindel 51 sich in der in Fig. 5 gezeigten zurückgezogenen Stellung befindet, liegt der haubenförmige Knauf 53, 55 vor den Büchsen, so daß deren vordere Enden oder Handhaben zur Bedienung freiliegen. Wird die Spindel zum Zwecke des Kuppelns mit dem Riegel 30 und dem Drehkörper 26 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung vorgeschoben, dann schiebt der Knauf sich mit seiner Höhlung über die Enden der drei Hülsen 42 bis 44, so daß diese unzugänglich sind. Eine Verstellung der Büchsen und der damit gekuppelten Sperringe 37 bis 39 ist deshalb nur bei zurückgezogener Spindel 51 möglich, nicht dagegen bei vorgeschobener Spindel und mit Riegel 30 und Drehkörper 26 gekuppeltem Handgriff 53. Auf diese Weise ist es, wie ersichtlich, unmöglich gemacht, die Freigabestellung der Sperringe 37 bis 39 durch Abtasten zu ermitteln.
  • Die äußere Stellbüchse 42 ist in der das Gehäuse des Kombinationsschlosses bildenden Hülse 6 durch eine radiale Schraube 56 (Fig. i, 3 und 12) gehalten, die in einer Gewindebohrung der Hülsenwandung 6 sitzt und in eine äußere Ringnut 57 der Büchse eingreift. Um die mittlere Büchse 43 in der äußeren 42 zu halten, ist eine zu einem flachen Bügel gebogene Blattfeder 58 vorgesehen, die mit ihren Schenkelenden . in einer äußeren Ringnut 59 der Büchse 43 und mit ihrem Scheitelteil in eine mit dieser Nut sich deckende innere Ringnut 6o der Büchse 42 eingreift (Fig.5 und 7). Eine gleich ausgebildete Feder 61, die in mit ihren Schenkelenden einerseits und ihrem Scheitel anderseits in eine äußere Ringnut 62 der inneren Büchse 4.1 und eine innere Ringnut 63 der mittleren Büchse 43 eingreift, hält die innere Büchse in der mittleren (Fig. 5). Auf diese Weise sind drei Stehbüchsen mit einfachen und sicher wirkenden Mitteln ineinander und in der Gehäusehülse 6 drehbar, aber unverschiebbar gehalten. Sollen sie im Bedarfsfalle von der Hülse 6 und voneinander gelöst werden, dann schraubt man zunächst die Schraube 56 so weit zurück, daß sie die Ringnut 57 ganz verläßt, worauf die drei Büchsen 42, 43 und 44 als Ganzes aus der Hülse 6 herausgezogen werden können. Hierauf kann mittels eines Stiftes, der durch eine Bohrung 64 der Wandung der Büchse 6 eingeführt wird, der Scheitel der Blattfeder 58 so weit zurückgedrückt werden, daß er von der Ringnut 6o freigebt, worauf die mittlere Büchse 43 zusammen mit der inneren 44 aus der äußeren Büchse 42 herausgezogen werden kann. Schließlich wird mittels des in eine Bohrung 65 der mittleren Büchse 43 eingeführten Stiftes auch der Scheitel der Blattfeder61 aus der Nut 63 herausgedrückt und die innere Büchse 44 aus der mittleren 43 herausgezogen.
  • Die drei Stellringe 37 bis 39 sind in ähnlicher Weise ineinander und in der Hülse 6 gehalten. Auch hier ist zwischen je zwei benachbarten Ringen eine in Form eines flachen Bügels gebogene Blattfeder eingeschaltet, die mit ihren Schenkelenden in eine äußere Ringnut des einen und eine innere Ringnut des anderen Ringes eingreift. Zum Halten des äußeren Ringes 37 ist gleichfalls eine flache Bügelfeder vorgesehen. Diese greift mit ihren Enden in eine äußere Nut des Ringes 37 und mit ihrem Scheitel in eine innere Ringnut der Gehäusehülse 6 ein. Um die Ringe 37 bis 39 im Bedarfsfalle ausbauen zu können, enthalten sowohl die Hülse 6 als auch die beiden Ringe 37, 38 je eine Querbohrung zum Einführen eines Stiftes, mit dem die Scheitelteile der Federn in der schon mit Bezug auf die Stellbüchsen 42 bis 44 beschriebenen Weise zurückgedrückt werden können. Die die drei Sperringe 37 bis 39 haltenden Federn sind in Fig. 5 übereinstimmend mit 66, die zu deren Eingriff dienenden Nuten mit 67 und die Querbohrungen mit 68 bezeichnet.
  • Die drei Sperringe 37 bis 39 sind mit den Stellbil ChSen 42 bis -14 durch den gegenseitigen Eingriff von an den einander zugekehrten Stirnflächen der Ringe und Büchsen vorgesehenen achsparallelen Stiften und Bohrungen gekuppelt. Jeder Ring 37 bis 39 t r, ägt an seiner vorderen Stirnfläche wenigstens t' einen Stift oder auch, wie im Beispiel, zwei in Durchmesserrichtung gegenüberliegende Stifte 69, wäi:-rend jede Büchse 42 bis 44 an ihrer hinteren Stirnfläche eine Reihe von auf einem Kreise angeordneten Bohrungen 70 zum wahlweisen Eingriff der Stifte 69 enthält (Fig. 5, 8 und 9). Die Zahl der Bohrungen 70 und ihr Winkelabstand ist gleich der Zahl und (lern Winkelabstand der an den vorderen Endteilen der Büchsen 42 bis 44 vorgesehenen Teilstriche und Buchstaben oder sonstigen Kennzeichen. Die Ringe 37 his 39 und ihre Einstellbuchsen 42 bis 44 können demnach in einer der Zahl der Buchstaben entsprechenden Zahl von verschiclenen Stellungen miteinander gekuppelt werden, um so die zur Freigabe des Riegels 30 einzustellende Buchstabenfolge oder (las Schlüsselwort beliebig wählen zu können. Um diese Buchstabenfolge zu verändern, ist es notwendig, die drei l?instellbiichsen 42 bis 44 als Ganzes so zu verschieben, daß die Kupplungsstifte 69 aus den Bohrungen 70 heraustreten, damit so die Büchsen unabhängig von den Stellringen verdrehbar sind. Um (lies zu ermöglichen, hat die zum Eingriff der seitlichen Schraube 56 dienende Ringnut 57 der äußeren Büchse 42 eine Verbreiterung 71, die weniger tief, und zwar im Beispiel etwa halb so tief ist wie die Nut. Wird die Schraube 56 etwas herausgeschraubt, so daß ihr inneres Ende aus der tiefen Nut 57 Heraustritt, dann können die drei Büchsen 42 bis 44 als Ganzes um einen zum Entkuppeln der Büchsen von den Stellringen 37 bis 39 erforderlichen Betrag auswärts verschoben werden. Dabei tritt das Ende der Schraube in die Verbreiterung 71 der Nut 57 ein, wobei die hintere Wand der Verbreiterung die Verschiebung der Büchsen begrenzt und deren vollständiges Herausziehen verhindert. Nach dem Einstellen des neuen Schlüsselwortes, was dadurch geschieht, daß bei in ihrer Sperrstellung stehenden Ringen 37 bis 39 die Büchsen 42 bis 44 so verdreht werden, claß die gewünschte neue Buchstabenfolge auf die Strichmarke an der Rosette eingestellt ist, werden die Büchse wieder einwärts verschoben und dadurch in der neuen Stellung mit den Sperringen gekuppelt, worauf die Schraube 56 fest angezogen wird. Sie greift dann wieder in die tiefe Nut 57 ein und hält die Büchsen 42 bis 44 drehbar, aber unverschiebbar fest.
  • Uni zu verhindern, daß beim Einstellen eines neuen Schlüsselwortes die seitliche Schraube 56 so weit herausgeschraubt wird, daß die Einstellbüchsen der Hülse 6 vollständig herausgezogen werden können, ist am Mantel der Gehäusehülse 6 mittels zweier Schrauben eine kleine Blechplatte 72 befestigt, die mit einem Querschlitz 73 den auf einen kleineren Durchmesser abgesetzten hinteren Teil des Schaftes der Schraube 56 umgreift (s. Fig. 1, 3 und 12). Die Platte 72 wirkt mit der am Schraubenschaft durch das Absetzen desselben gebildeten Schulter zusammen und begrenzt so (las Herausdrehen der Schraube. Diese kann also gewöhnlich nur so weit herausgeschraubt werden, daß ihr inneres Ende mit der Verbreiterung 71 der Nut 57 im Eingriff bleibt. Ist es einmal notwendig, die Einstellbüchsen 42 bis 44 auszubauen, dann muß die Begrenzungsplatte 72 abgeschraubt werden, worauf ein weiteres Herausdrclien der Schraube 56 möglich ist.
  • Die die Stellbüchsen 42 bis 44 in der Gehäusehülse 6 haltende Schraube 56 ist von der Stirnseite der Tür i durch eine in dieser angeordnete, parallel zur Türebene verlaufende Bohrung 74 zugänglich, die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die innere Mündung dieser Bohrung wird dann, wenn die Riegelstangen io, i i des Baskülschlosses zurückgeschlossen sind, durch einen an der oberen Stange ii vorgesehenen, nach vorn abgewickelten Handlappen 75 verschlossen, so daß die Schraube abgedeckt ist, dagegen freigegeben, wenn die Stangen sich in vorgeschlossener Stellung befinden. Der vom Randlappen 75 gebildete Verschlußteil tritt durch einen senkrechten Schlitz der äußeren Schloßdecke 2 hindurch und bewegt sich in einer in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Aussparung 76 der Tür. Da bei geöffneter Tür der Riegel und die Stangen des Baskülschlosses gewöhnlich zurückgeschlossen und in dieser Stellung durch den Blindriegel 21 gesichert sind, so ist eine Bedienung der Schraube 56 bei geöffneter Tür in der Regel nicht möglich. Soll das Schlüsselwort geändert werden, dann ist es notwendig, den Riegel 9 und die Schließstangen io, ii des Baskülschlosses bei geöffneter Tür vorzuschließen, wodurch die Schraube 56 zur Bedienung zugänglich gemacht wird.
  • Die Arbeitsweise des Schlosses beim Verriegeln und Entriegeln der Tür ist folgende: In den Fig. i bis 4 sind der Riegel 9 und die Schließstangen io, i i vorgeschlossen und in dieser Stellung durch den gleichfalls vorgeschlossenen Blindriege12i gesichert. Um die Tür öffnen zu können, muß zunächst am Kombinationsschloß die gewünschte Buchstabenfolge eingestellt werden, um die Sperringe 37 bis 39 mit Bezug auf den Riegel 30 in ihre Freigabestellung zu drehen. Danach wird die Spindel 51 vorgeschoben und so der Handgriff 53 mit dem Riegel 3o am Drehkörper 26 gekuppelt. Durch Drehen der Spindel im Uhrzeigersinne wird der Riegel 30 zurückgezogen und anschließend daran der Drehkörper 26 um 9o° gedreht. Dabei schließt der am Drehkörper 26 vorgesehene Mitnehmer 24 den Blindriegel 21 des Baskülschlosses zurück, so daß nun durch Drehen des der Mitnehmerscheibe 12 zugeordneten Handgriffes 18 der Schloßriegel 9 und die Stangen io, i i zurückgeschlossen werden können. Ist das geschehen, dann wird der Drehkörper 26 unter Vermittlung des Knaufes 53 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedreht und dadurch der Blindriegel 21 vorgeschlossen, so daß er den Riegel 9 und die Stangen io, i i des Baskülschlosses in zurückgezogener Stellung sichert. Inder Ausgangsstellung wird der Drehkörper 26 dadurch wieder gesperrt, daß der Riegel 30 mit seiner Nase 33 in die Öffnung 34 der Hülse 6 eintritt. Nunmehr können die Einstellbüchsen 42 bis 44 mit den Sperringen 37 bis 39 willkürlich verdreht werden, um den Riegel 30 erneut zu sperren. Die Handhabung beim Verriegeln der Tür ist die gleiche wie für das Entriegeln beschrieben. Es besteht nur der Unterschied, daß nach dem Zurückziehen des Blindriegels 21 der Riegel 9 und die Stangen io, i i des Baskülschlosses durch Drehen des Handgriffes 18 entgegen dem Uhrzeiger vorgeschlossen und beim Wiedervorschieben des Blindriegels 21 in der vorgeschlossenen Stellung gesichert werden.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte insbesondere für die Handhaben 42', 46, 47 der Büchsen 42 bis 44 eine vom Bedienungsgriff 53 getrennte Abdeckung vorgesehen sein, die wieder mit einer zwischen dem Griff 53 und der Schließvorrichtung eingeschalteten Kupplung verbunden ist. Ferner könnte ein die Abdeckung für die Handhaben tragender und mit einer verschiebbaren Kupplung verbundener Bedienungsgriff in zwei sich kreuzenden Richtungen verschiebbar sein. Die aus dem Gehäuse 6 des Kombinationsschlosses herausragenden Handhaben der Einstellbüchsen 42 bis 44 können abweichend vom Beispiel so gestaltet sein, daß ihre die Skalen und Buchstaben tragenden Flächen auf einem Kegelmantel liegen. Der an der Spindel 51 sitzende Knauf würde in diesem Falle zum Abdecken der Einstellglieder einen entsprechend kegelstumpfförmigen Flansch oder Kragen tragen. Eine solche Ausführung ist jedoch nicht so vorteilhaft wie die dargestellte, weil bei Anordnung der Skalen und Buchstaben auf Kegelflächen die vorderen Enden der Einstellbüchsen Flansche von großem Durchmesser haben müssen und auch die vom Handgriff gebildete Abdeckung entsprechend groß ausfallen würde. Die Zahl der Sperringe 37 bis 39 und Einstellbüchsen 42 bis 44 kann vom Beispiel abweichend und insbesondere größer als drei sein. Der im Drehkörper 26 geführte Riegel 30 könnte gewünschtenfalls durch den Mitnehmer 36 in beiden Richtungen zwangsläufigbewegt und in seinen Endlagen durch geeignete Mittel verrastet werden.
  • Das neue Kombinationsschloß kann statt mit einem Baskülschloß auch mit einem anderen Tür-oder ähnlichen Schloß verbunden sein. In diesem Fall kann ein zum Riegeln oder Verriegeln der Tür o. dgl. zu bewegender Teil dieses Schlosses einen Ansatz tragen, der bei zurückgezogenem Riegel des Tür- o. dgl. Schlosses die zum Einstellen eines anderen Schlüsselwortes zu bedienende Schraube abdeckt. Statt daß der mittels des Handgriffes 53 des Kombinationsschlosses zu drehende Körper 26 einen Blindriegel verstellt, könnte er auch unmittelbar einen Schloßriegel oder irgendein anderes Verschlußglied, einen Schalter o. dgl. bewegen. In dem Falle kann die Hülse 6 zwei um einen der Drehung des Körpers 26 entsprechenden Winkel gegeneinander versetzte öffnungen zum Eingriff des Riegels 30 aufweisen, so daß der Drehkörper in beiden Endlagen verriegelbar ist. Die Rosette 50 oder ein anderer an ihrer Stelle vorgesehener feststehender Teil kann dann mit zwei um 9o° gegeneinander versetzten Kennstrichen versehen sein, von denen einer bei vorgeschlossenem Schloßriegel o. dgl. und der andere bei zurückgeschlossenem Riegel zum Einstellen des Schlüsselwortes benutzt wird.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinationsschloßmit einem Bedienungsgriff für eine bei richtiger Einstellung der Kombinationselemente freigegebene Schließvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungsgriff (53) und der Schließvorrichtung (26, 3o) eine ein- und ausrückbare Kupplung (35, 36) eingeschaltet und letztere mit einer Abdeckung (55) für die Handhaben (42', 46, 47) der Kombinationselemente (37/42, 38/43 und 39/44) so verbunden ist, daß beim Kuppeln des Bedienungsgriffes mit der Schließvorrichtung die Handhaben (42', 46, 47) der Kombinationselemente abgedeckt und unzugänglich gemacht werden.
  2. 2. Kombinationsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (36) der Kupplung und die Abdeckung (55) mit dem Bedienungsgriff (53) verbunden sind, der außer einer Bewegung zum Bedienen der Schließvorrichtung (26, 3o) eine zusätzliche Bewegung zu seinem Kuppeln mit der Schließvorrichtung (26, 30) und zum gleichzeitigen Abdecken der Handhaben (42', 46, 47) der Kombinationselemente (37/42, 38/43 und 39/44) auszuführen vermag.
  3. 3. Kombinationsschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff (53) dreh- und verschiebbar angeordnet ist, wobei seine Drehung zum Bedienen der Schließvorrichtung (26, 30), seine Verschiebung dagegen zum Ein- und Ausrücken der Kupplung (35, 36) und zum gleichzeitigen Abdecken und Freilegen der Handhaben (42', 46, 47) dient.
  4. 4. Kombinationsschloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (36) der Kupplung ein ein- und ausrückbarer Mitnehmer für die Schließvorrichtung (26, 30) ist.
  5. 5. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungsgriff (53) und Abdeckung (55) am vorderen Ende einer dreh- und verschiebbar geführten Spindel (51) sitzen, die an ihrem hinteren Ende den Mitnehmer (36) für die Schließvorrichtung (26/3o) trägt.
  6. 6. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (51) in einer axialen Bohrung des inneren Elementes einer Gruppe von konzentrisch ineinander angeordneten Kombinationselementen (37/42, 38/43 39/44) geführt ist und die Abdeckung (55) für die Handhaben der letzteren die Form eines Flansches oder Kragens hat.
  7. 7. Kombinationsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch oder Kragen (55) am Handgriff (53) sitzt, mit dem er vorzugsweise ein Stück bildet. B.
  8. Kombinationsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haben (42', 46, 47) der konzentrisch ineinander angeordneten Kombinationselemente (37/42, 38/43, 39/44) hintereinander liegende zylindrische Drehkörper von -leichem Radius sind und ihre Abdeckung ei» zylindrischer Kragen (55) ist. g.
  9. Kombinationsschloß nach .liispruch 8, dadurch gekennzeichnet, claß die Handhaben (42', 46, 47) an ihrem Zylindermantel je einen ringförmigen, gerändelten Vorsprung (48) und daneben eine Skala (49) mit den Kombinationszeichen tragen. io.
  10. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (6) des l@onihinationsschlosses hinter den drehbaren Kombinationselementen (37/42, 38/43 39/44) und gleichachsig dazu ein zur Bewegung eines 12iegels (3c9) eines Türschlosses oder einer anderen Verschlußvorrichtung dienender Drehkörper (26) angeordnet ist, der an seiner den Kombinationselementen zugekehrten Stirnseite einen im wesentlichen in Durchmesserrichtung des Drehkörpers geführten, zum Verriegeln des letzteren dienenden Riegel (30) trägt, der durch die Kombinationseleinente sperrbar und entsperrbar ist und eine Quernot für den Eingriff eines am inneren Ende der Spindel (51) angeordneten, flachen Mitiielinier (36) zum Zurückziehen des unter Wirkung einer Vorschubfeder stehenden Riegels (30) und zum Drehen des Drehkörpers entli@ilt. i i.
  11. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 6 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationselemente (37/42, 38/43, 39/44) an ihrer (lern l)relikörper (26) zugekehrten Stirnseite je einen mit einem Ausschnitt (4i) versehenen, ringförmigen Vorsprung (4o) tragen, mit dem atn Riegel (30) des Drehkörpers (26) vorgesehene Sperrnasen (45) zusammenwirken.
  12. 12. Kombinationsschloß nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daßderDrehkörper(26) zwischen zwei Endlagen hin und her drehbar ist und die Wandung des ihn umgebenden Gehäuses (6) einen Ausschnitt (34) enthält, in den der Riegel (30) des Drehkörpers in einer Endstellung des letzteren eingreift.
  13. 13. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 6 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (26) zum Verstellen und Sperren eines den Schloßriegel (c9) oder,/und die Riegelstangen (io, i i) eines Tür- oder ähnlichen Schlosses, insbesondere eines Baskiilschlosses sichernden Blindriegels (2i) dient und auf seiner den Kombinationseletnenten (37/.f2, 38/43 39/44) abgekehrten Stirnseite einen flachen Mitnehmer (2:1) trägt, der in einen im wesentlichen T-förmigen Aasschnitt (25) des Mindriegels eingreift. i4.
  14. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, 6 itnd 8, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch ineinander angeordneten Kombinationselemente aus hinten liegenden Sperringen (37, 38, 39) und damit winkelverstellbar gekuppelten Einstellbuchsen (42, 43, 44) bestehen, die nach vorn aus dem sie umschließenden Gehäuse (6) herausragen und an ihren vorderen Enden durch Flansche oder Bunde (46, 47) auf gleichen Durchmesser gebracht sind.
  15. 15. Komliinationsschloß nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse aus einer zylindrischen Hülse (6) besteht.
  16. 16. Kombinationsschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gehäuse bildende Büchse (6) in einer mit einem Halsansatz (7) versebenen Öffnung der Decke (5) eines mit dem Kombinationsschloß verbundenen Tür- oder ähnlichen Schlosses befestigt ist.
  17. 17. Kombinationsschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperringe (37, 38, 39) mit den Einstellbüchsen (42, 43, 44) durch ineinandergreifende achsparallele Stifte (69) und Bohrungen (70) gekuppelt und die gewöhnlich' unverschiebbar gehaltenen Büchsen zwecks Verdrehens gegenüber den Sperringen nach Lösen eines seitlichen Haltemittels (56) als Ganzes um einen zum Entkuppeln von den Ringen geeigneten Betrag axial verschiebbar sind.
  18. 18. Kombinationsschloß nach Anspruch 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine die äußere Einstellbüchse (42), in der die übrigen Stelllriichsen (43, 44) drehbar und unverschiebbar sitzen, im Gehäuse (6) haltende seitliche Schraube (56) in eine in der Büchse (42) ausgesparte Ringnut (57) eingreift, die eine hintere Verbreiterung (71) von geringerer Tiefe hat, in welche die Schraube (56) nach teilweisem Herausschrauben eintreten kann. i9.
  19. Kombinationsschloß nach Anspruch 14, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausschrauben der Halteschraube (56) durch ein außen am Gehäuse (6) befestigtes, geschlitztes Blechplättchen (72) begrenzt ist, das mit seinen Schlitzrändern gabelartig in eine Einschnürung des Schaftes der Schraube eingreift.
  20. 20. Kombinationsschloß nach Anspruch 14, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube (56) durch eine in der das Schloß tragenden Tür (i) o. dgl. vorgesehene Bohrung (74) zugänglich ist, die einerseits bei geschlossener Tür durch das Türfutter o. dgl., anderseits bei zurückgeschlossenen Riegeln oder Riegelstangen (9, io, i i) eines mit dem Kombinationsschloß verbundenen Tür- oder ähnlichen Sehlos-. ses durch einen an einem Riegel oder einer Riegelstange (z. B. i i) vorgesehenen Ansatz (75) abgeschlossen ist.
  21. 21. Kombinationsschloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbuchsen (42, 43.44) ineinander durch bügelförmige Blattfedern (58 und 61) gehalten sind, die je mit ihren Enden in eine äußere Ringnut (39 und 62) einer Büchse (44 bzw. 43) und mit ihrem. Scheitelteil in eine innere Ringnut (6o und 63) einer anderen Büchse (43 bzw. 42) eingreifen, und daß die Büchsen (42 und 43) je eine in ihre innere Ringnut (6o und 63) einmündende Querbohrung (64, 65) für die Einführung eines zum Zurückdrücken des Scheitelteiles der Federn (58, 61) dienenden Stiftes haben.
  22. 22. Kombinationsschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperringe (37, 38, 39) sowohl ineinander als auch im Schloßgehäuse (6) durch bügelförmige Blattfedern (66) gehalten sind, die je mit ihren Enden in eine äußere Ringnut einer Büchse und mit ihrem Scheitelteil in eine innere Ringnut einer anderen Büchse bzw. des Gehäuses (6) eingreifen, und daß die Sperringe (37, 38, 39) und das Gehäuse (6) je eine in eine innere Ringnut mündende Querbohrung (68) für das Einführen eines Stiftes zum Zurückdrücken der Scheitelteile der Federn (66) enthalten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908585C (de) * 1951-10-31 1954-04-08 Otto Sellin Riegel-Kombinationsschloss
DE3411777A1 (de) * 1983-11-02 1985-05-09 Fa. R. und W. Nienstedt, 2808 Syke Permutationsschloss

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DE908585C (de) * 1951-10-31 1954-04-08 Otto Sellin Riegel-Kombinationsschloss
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