DE2037164C3 - Rückstelleinrichtung in einem PermutationsschloB - Google Patents
Rückstelleinrichtung in einem PermutationsschloBInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Rückstelleinrichtung in einem Permutationsschloß nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Ruckstelleinrichtung ist aus der US-PS
13 46 080 bekannt, wobei durch Eindrücken der Handhabe das mit ihr verbundene Betätigungsteil nach
innen verschoben und dabei jeweils diejenige Zuhaltung, auf die die Betätigungseinrichtung ausgerichtet ist,
aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt wird. Als Rückstelleinrichtung dient eine mit der
Handhabe verbundene Platte, die durch Herausziehen der Handhabe sämtliche in der Freigabestellung
befindlichen Zuhaltungen in die Sperrstellung zurückschiebt Einstellung und Rückstellung erfolgen also bei
dem bekannten Permutationsschloß durch unterschiedliche Betätigungen der Handhabe.
Weitere Permutationsschlösser, die zur Einstellung taid Rückstellung ebenso wie das oben abgehandelte
Schloß unterschiedliche Betätigungen erfordern, sind aus der DE-PS 3 45 202, aus der AU-PS 1 56 646 und aus
der US-PS 20 83 782 bekannt
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückstelleinrichtung in einem Permutationsschloß
der verausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem der Einstell-Betätigungsablauf dem Rückstell-Betätigungsablauf
entspricht
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Nach dieser Lösung erfolgt sowohl das Einstellen einzelner Zuhaltungen in die Freigabestellung als auch
die Rückstellung aller in der Freigabestellung befindlichen Zuhaltungen in die Sperrstellung jeweils durch
Drücken der Handhabe, so daß es für den Unkundigen nicht mehr möglich ist, allein aus der Bewegung der
Handhabe zwischen Einstellung und Rückstellung der Zuhaltungen zu unterscheiden. Da Einstellbewegung
und Rückstellbewegung bei dem erfindungsgemäßen Permutationsschloß gleich sind und sich nur durch die
Winkelstellung der Handhabe unterscheiden, wird es bei unbefugtem Probieren immer wieder vorkommen, daß
die möglicherweise bereits in die Freigabestellung verschobenen Zuhaltungen durch ungewollte Rückstellung
in die Sperrstellung zurückgeführt werden. Ein öffnen des Permutationsschlosses durch unbefugtes
Probieren wird also erschwert
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Permutationsschlosses,
Fig.2 den Mittellängsschnitt bei freigegebenem Kern.
Fig.3 den Längsschnitt längs der Linie 3-3 nach
Fig. 2,
F i g. 8 einen der F i g. 2 entsprechenden fragmentarischen Längsschnitt zur Veranschaulichung der Stellung
des Kerns unmittelbar vor dem Einstellvorgang,
F i g. 9 einen der F i g. 2 entsprechenden Längsschnitt zur Darstellung der Art und Weise, in der die
Verschiebung der Zuhaltungen erreicht wird,
F i g. 10 einen der F i g. 7 entsprechenden Querschnitt
zur Veranschaulichung der Stellung des Kerns, wenn dieser so gedreht wird, daß er den Riegel betätigt,
Fig. 11 einen der Fig.2 entsprechenden Längsschnitt
zur Veranschaulichung der Art und Weise, in der die Rückstellung des Schlosses erfolgt,
Fig. 12 einen der Fig.3 entsprechenden Längsschnitt
zur Darstellung des Schlosses in derjenigen Stellung, in der der Kern freigegeben, jedoch noch nicht
betätigt worden ist,
F i g. 13 eine perspektivische Darstellung des Gehäu- s ses,
F i g, 14 eine perspektivische Darstellung des Kerns, der zur Darstellung der inneren Gestaltung teilweise
gebrochen gezeigt ist,
F i g. 15 eine perspektivische Darstellung eines Paares von Anschlagringen,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer
Zuhaltung,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines Teiles
der Handhabe,
F i g. 18 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Teiles der Handhabe,
F i g. IS eine perspektivische Ansicht eines in dem
Kern eingebauten Hebels und
Fig.20 eine perspektivische Darstellung eines
Sperrteils.
Gemäß den Zeichnungen umfaßt das Schloß ein Gehäuse 14, in dem ein Kern 15 angeordnet ist An
seinem einen Ende weist das Schloß eine Handhabe 110
auf. In der nachstehenden Beschreibung wird dieses Ende als »vorderes« Ende des Schlosses bezeichnet
Der Aufbau des Kerns 15 ist in Fig. 14 gezeigt
Danach umfaßt er einen mittleren generell zylindrischen
Teil 17, an dessen einem Ende ein herausragender Dorn 18 angeformt ist Am anderen Ende des Teiles 17 ragt
ein offener Randteil 19 mit ringförmigem Querschnitt nach hinten. In der Außenfläche des Teiles 17 sind drei
Ringnuten 20, 21 und 22 vorgesehen, während in Längsrichtung zu diesen mehrere Gleitnuten 23
verlaufen. Die Gleitnuten verlaufen jeweils radial und haben einen generell rechteckigen Querschnitt
Teile der Gleitnuten 23 sind am vorderen Ende des Teiles 17 durch kreisförmige Bohrungen 24 erweitert In
der vorliegenden Ausführungsform sind elf mit gleichmäßigen Abständen verteilte kreisförmige Bohrungen
24 und nur zehn Gleitnuten 23 vorgesehen. Diejenige Bohrung 24, die keiner Gleitnut 23 zugeordnet ist, fahrt
in einen weiteren radial verlaufenden Schlitz 27 im Teil 17. Der Schlitz 27 ist in seiner Gestalt von den
Gleitnuten 23 verschieden und verläuft von der Außenfläche des Teils 17 nach inner» Koaxial zu dem
Kern 15 verläuft eine Bohrung 28, in die der Schlitz 27 führt An ihrem hintersten Ende ist die Bohrung 28
erweitert und bildet die Innenfläche des Randteils 19.
Die Gleitnuten 23 verlaufen über die gesamte Länge
des Teiles 17; ebenso erstreckt sich der erweiterte Abschnitt 23 der Bohrung 28 in den Teil 17, so daß an
der Verbindungsstelle zwischen dem engeren und dem weiteren Abschnitt der Bohrung 28 eine Ebene entsteht,
die gegenüber dem hinteren Ende der Gleitnuten um ein kurzes Stück nach vorne versetzt ist
Der Dorn 18 ist an seinem vorderen Ende mit einem Schlitz 32 versehen, der einen generell rechteckigen
Querschnitt hat und in Radialrichtung des Domes verläuft Der Dorn 18 weist ferner zwei radiale
Bohrungen 34 und 35 auf, die mit Gewinden versehen sind In die Bohrung 35 ist ein Stift 58 eingeschraubt
Wie am besten aus F i g. 7 ersichtlich, stehen die Achsen der beiden Bohrungen 34 und 35 rechtwinklig
aufeinander. Der Zweck dieser Bohrungen und des Stiftes 58 ist weiter unten im einzelnen angegeben.
In jeder Gleitnut 23 bandet sich eine Zuhaltung 36.
Sämtliche Zuhaltungen haben identische Form; eine davon ist in Fig. 16 dargestellt Jede Zuhaltung ist
rechteckig und mit einem Einschnitt 37 versehen, der von einer Kantenfläche der Zuhaltung ausgeht Dia
Seitenwand 38 des Einschnittes 37 ist in der Mitte zwischen den beiden Stirnflächen 39 und 41 der
Zuhaltung angeordnet Die Zuhaltungen sind derart in die Gleitnuten 23 eingesetzt, daß die Einschnitte 37 nach
außen weisen und entweder die Stirnfläche 41 oder die Stirnfläche 39 der vorderen Fläche 30 des Teils 17
benachbart ist
Die Auswahl, welche der beiden Stirnflächen 39 oder 41 der verschiedenen Zuhaltungen der Fläche 30
benachbart ist, bestimmt die im nachstehenden beschriebene Schloß-»Kombination«. Die Zuhaltungen 36
sind jeweils in Axialrichtung des Kerns 15 gleitend bewegbar und werden in dem Kern mittels einer
ringförmigen Schraubenfeder 42 gehalten, die in die Ringnut 20 des Kerns 15 eingelegt ist Sie liegt mit
leichtem Druck auf der Außenkante 43 der Zuhaltungen 36.
Die Zuhaltungen 36 haben eine geringere Länge als die Gleitnuten 23 und sind zwiscnen zwei in
Längsrichtung versetzten Stellungen (s. beispielsweise Fig. 12) bewegbar. In einer dieser Stellungen schlagen
diejenigen Flächen der Zuhaltungen, die sich an der Rückseite des Schlosses befinden, gegen die hintere
Abschlußfläche 40 der Gleitnuten 23. In der anderen Stellung fluchten die hinteren Flächen mit der Ebene
einer Schulter 31 des Kerns 15. Die Einschnitte 37 sind auf die mittlere Ringnut 21 in dem Teil 17 in einer der
beiden in Längsrichtung versetzten Stellungen gemäß der jeweiligen Orientierung der Zuhaltungen 36 in ihren
Gleitnuten ausgerichtet Speziell ist bei jeder Zuhaltung 36, deren Stirnfläche 39 nach hinten weist, der Einschnitt
37 dann auf die Ringnut 21 ausgerichtet, wenn sich die Zuhaltung in ihrer vorderen Stellung befindet, wie dies
beispielsweise in Fig. 12 bei der oberen Zuhaltung dargestellt ist Andererseits ist bei jeder Zuhaltung 36,
deren Stirnfläche 41 nach hinten weist der Einschnitt 37 dann auf die Ringnut 21 ausgerichtet wenn sich diese
Zuhaltung in der hinteren Stellung befindet, wie dies in F i g. 12 bei der unteren Zuhaltung 36 veranschaulicht
ist
In dem Kern 15 ist ein Rückstellteil 46 montiert Das
Rückstellteil 46 umfaßt einen ersten in die Bohrung 28 eingreifenden zylindrischen Zapfenabschnitt 47 und
einen erweiterten Kopfabschnitt 48 mit kreisförmigem Querschnitt Der Durchmesser des Kopfabschnitts 48 ist
etwas kleiner als der Innendurchmesser des Randteils 19, sein Radius ist jedoch größer als der Abstand
zwischen den in Radialrichtung inneren Flächen 45 der Gleitnuten 23 und der Achse des Kerns 15. Der
Zapfenabschnitt 47 des Rückstellteils 46 ist mit einer diametral hindurchführenden öffnung 49 versehen. Die
öffnung 49 hat einen rechteckigen Querschnitt; ihre Seitenwände 51 und 52 sind jedoch konvex (vgl. F i g. 2
und H)-In dem Schlitz 27 des Kerns 15 ist ein Hebel 53 montiert, der in die öffnung 49 hineinragt Der Hebel 53
wird in seiner Stel'ung mittels einer flachen kreisförmigen
federnden Klammer 54 gehalten, die in der Ringnut 22 des Kerns 15 montiert ist
Gemäß F i g. 19 ist der Hebel 53 mit einem Abschnitt 56 versehen, der an einer vorderen Innenfläche 57 des
Schlitzes 27 derart angreift daß der Hebel um den Berührungspunkt di ahbar gelagert ist Der untere Arm
59 des Hebels liegt an der Seitenwand 52 der öffnung 49 an. Der andere Arm 61 des Hebels 53 ragt etwas nach
vorne in die dem Schlitz 27 zugeordnete Bohrung 24
hinein. In der Bohrung 28 ist eine Schrauben-Druckfeder
63 untergebracht, die gegen das eine Ende des Zapfenabschnitts 47 sowie gegen die Abschlußflache
der Bohrung drückt. Diese Feder spannt das Rückstellteil 46 in eine Stellung vor, in der die Vorderfläche 64
des Kopfabschnitts 48 gegenüber der die Abschlußflächen 40 der Gleitnuten 23 bildenden Ebene etwas nach
hinten versetzt ist. Die hinterste Stellung dieser Bewegung wird dadurch gebildet, daß eine ebene Fläche
66 des Hebels 53 mit der hinteren Fläche 65 des Schlitzes 27 in Gingriff tritt. Wie ersichtlich, kann das
R'Jckstellteil 46 durch Ausüben von Druck auf den Arm
61 des Hebels 53 gegen die Vorspannung der Feder 63 so bewegt werden, daß die Fläche 64 des Kopfabschnitts
48 des Rückstellteils 46 alle Zuhaltungen 36, die die Schulter 31 nach hinten überragen, erfaßt und in die
vordere Stellung bewegt.
Der Randteil 19 des Kerns 15 ist mit einer radialen
Der Randteil 19 des Kerns 15 ist mit einer radialen
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ist eine generell becherförmige Kappe 69 befestigt, die diesen Randteil verschließt. Die Befestigung erfolgt
durch eine Schraube 71, die eine öffnung 72 in der Seitenwand der Kappe 69 durchsetzt und in die
Gewindebohrung 67 eingeschraubt ist. Die Kappe 69 ist in ihrer Querwand 75 mit einem Schlitz 74 versehen. Der
Schlitz 74 ist in dieser Wand mittig angeordnet, hat eine längliche rechteckige Form und verläuft generell radial
zur Achse des Kerns 15. In dem Schlitz 74 ist ein allgemein durch gestrichelte Linien angedeutetes
Riegelbetätigungsteil 76 so montiert, daß es sich mit dem Kern 15 dreht. In Axialrichtung ist es jedoch in dem
Schlitz bewegbar.
Das Gehäuse 14 des Schlosses umfaßt einen generell zylindrischen Trommelteil 78 mit einem offenen
hinteren Ende 79. Der Teil 17 des Kerns 15 ist in dem Trommelteil 78 gehalten, wobei der Kern 15 am einen
Ende mit seinem Dorn 18 in einem Lager 83 und am anderen Ende mit dem Randteil 19 in einem Lager 84
gelagert ist; das Lager 84 ist an einem in den Trommelteil 78 montierten Lagerteil 86 vorgesehen.
Das Lagerteil 86 ist generell becherförmig gestaltet und ist in seiner Stellung mittels eines Sprengrings 87
herausnehmbar gehalten, der in einer Ringnut 88 an der Innenfläche des Trommelteils 78 sitzt.
In dem Trommelteil 78 ist ein Paar von Anschlagringen 91 und 92 zwischen einer Stufe 93 an der Innenseite
des Trommelteils 78 und einer Kante 94 des Lagerteils 86 gehalten. Die Anschlagringe 91, 92 haben komplementäre
Form und sind im Detail in Fig. 15 gezeigt. Jeder Anschlagring hat eine halbkreisförmige Außenfläche
97 und eine halbkreisförmige Innenfläche 98. In zusammengebautem Zustand (Fig.4) sind die beiden
Anschlagringe in dem Trommelteil 78 durch eine Rippe 99 an der Innenseite des Trommelteils formschlüssig
gehalten. Die Rippe 99 greift in eine Aussparung 101 ein, die von zwei benachbarten Ausschnitten 102 an den
Anschlagringen gebildet wird. Die Innenflächen 98 der beiden Anschlagringe 9i und 92 bilden gemeinsam eine
kreisförmige öffnung 103, die der Teil 17 des Kerns 15 durchsetzt Der Durchmesser dieser kreisförmigen
öffnung ist nur leicht größer als der innere Durchmesser
des Teils 17 in der Ringnut 21, und die Anschlagringe 91 und 92 ragen in diese Ringnut 21 hinein. Jeder
Anschlagring 91,92 ist mit fünf Einkerbungen 104 an der
innenfläche 98 versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich in zusammengebautem Zustand der beiden
Anschlagringe an zehn von elf gleichwinklig versetzten Stellen befinden. Diese Stellen entsprechen den
Wie sich beispielsweise aus F i g. 2,3 und 4 ergibt, sind
die Anschlagringe 91 und 92 derart angeordnet, daß sich der Kern 15 nicht drehen läßt, wenn eine Zuhaltung 36
zwischen die Seitenwände einer zugehörigen Einkerbung 104 eingreift, was dann der Fall ist, wenn sich diese
Zuhaltung in einer Stellung in Längsrichtung befindet, in der ihr Einschnitt 37 nicht mit den Anschlagringen 91
und 92 und der Ringnut 21 fluchtet Wird jedoch eine
ίο solche Zuhaltung in ihre andere Stellung in Längsrichtung
bewegt, so ist der Einschnitt 37 auf die Ringnut 21 und die Anschlagringe 91 und 92 ausgerichtet, und die
Drehung des Kerns 15 wird auf dieser Zuhaltung nicht verhindert.
Das Gehäuse 14 des Schlosses weist eine quer verlaufend« Wand 81 auf, die mit elf gleichwinklig
versetzten Öffnungen 106 versehen ist Diese Öffnungen sind in A>;ialrichtung jeweils mit den benachbarten
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Die Außenfläche des Lagers 83 ist mit einer Gruppe von elf Lacigsnuten 107 veisehen, die in Radialrichtung
jeweils mii: den Öffnungen 106 fluchten. Der Zweck dieser Längsnuten ist weiter unten beschrieben. Das
vordere Ende des Lagers 83 ist mit einem über einen Teil des Umfangs verlaufenden länglichen Schlitz 108
versehen, im den der Stift 58 am Kern 15 eingreift. Die Länge dieses Schlitzes 108 ist so bemessen, daß sie die
Drehung des Kerns 15 zwischen den beiden Endlagen
jo auf etwa 90° begrenzt.
Das vordere Ende des Lagers 83 ist mit einem Schlitz
109 versehen, der von der Stirnfläche 100 des Lagers 83 nach hinten und innen verläuft. In den Schlitz 109 sowie
in den Schlitz 32 in dem Kern 15 greift ein Sperrteil 111 ein, das in Fig.20 dargestellt ist Das Sperrteil 111 ist
generell hakenartig geformt und weist ein Paar von Schenkeln 113 und 114 auf, die generell parallel
zueinander verlaufen und über einen Steg 116 miteinander verbunden sind. Der Schenkel 114 ist länger
als der Schenkel 113 und an seinem freien Ende verbreitert, indem sein innerer Abschnitt mit einem
Ausschnitt 118 versehen ist. Das Sperrteil 111 ist in dem
Schlitz 109 in eine Stellung (s. beispielsweise Fig.3)
gleitend bewegbar, in der der Steg 116 in die beiden Schlitze 32 und 109 eingreift und den Kern in dem
Gehäuse verriegelt. Diese verriegelte Lage entspricht einer Stellung, in der sich der Stift 58 an dem im
Uhrzeigersinn äußersten Ende des Schlitzes 108 befindet und in der die Bohrung 24 in dem Kern 15, in
die der Hebel 53 eingreift, mit einer der Öffnungen 106
fluchtet Diese Öffnung 106 ist auf einem nach vOrne
ragenden Ringflansch 119 an der Wand 81 des Gehäuses 14 durch eine Marke 117 gekennzeichnet
Kern sperrt, in eine Stellung nach vorne bewegbar, in
der der Steg 116 nicht mehr in den Schlitz 32 eingreift
und dadurch den Kern freigibt Das vordere Ende des Lagers 83 ist mit einer nach innen ragenden Lippe IAt
versehen, und in der zuletzt genannten Stellung des Sperrteils 111 nimmt der Ausschnitt 118 diese Lippe auf
und gestattet dadurch eine Drehung des Kerns. Dieser letzte Zustand ist beispielsweise in F i g. 2 gezeigt
Der Aufbau der Handhabe 110 umfaßt zwei miteinander verbundene Teile 121 und 122, die in
F i g. 17 bzw. 18 dargestellt sind. Der Teil 122 ist generell
becherartig geformt und hat eine zylindrische Wand 123, die am einen Ende durch eine Querwand 124
abgeschlossen ist, sowie einen sich nach außen
erweiternden Randabschniti 126, der vom anderen Ende
der Wand 123 herausragt. Die querverlaufende Stirnfläche 127 des Randabschnitts 126 ist mit einer Nut 128
versehen, die von der Innenflache des Randabschnitts ausgeht Diese Innenfläche ist ferner mit einer Ober s
einen Teil des Umfangs verlaufenden Nut 129 versehen, in der eine ringförmige Federklammer 131 (s. F i g. 6)
untergebracht ist. In der Stirnfläche 127 ist ferner ein
Loch 132 vorgesehen, das so angeordnet ist, daß es Ober einen seitlichen Abschnitt mit der Innenfläche des
Randabschnitts 126 in Verbindung steht. Das Loch 132 ist an einer Stelle angeordnet, die generell zwischen den
Enden der Federklammer 131 liegt In dem Loch 132, das mit einem Gewinde versehen ist, befindet sich ein
drehbares geschlitztes Teil 133. Das Teil 133 weist eine is ebene Längsfläche 134 auf, so daß sich in Abhängigkeit
von der Drehstellung des Teils in dem Loch 132 das Maß ändern läßt um das die Seite des Teils 133 in das Innere
des Teiies \22 hineinragt Ragt das Teii Ϊ33 in das innere
hinein, so drückt es gegen die Federklammer 131 und bewegt diese teilweise aus der Nut 129 heraus.
Der Teil 121 des Drehknopfes UO umfaßt zwei aneinander geformte, generell ringförmige Teile 136
und 137, die einen gemeinsamen Innendurchmesser haben, jedoch einen gestuften Außendurchmesser
bilden. Die Innenfläche wird von einer Bohrung 135 gebildet die das Lager 83 aufnimmt Auf der
Außenfläche des Teiles 136 sind eine Ober einen Teil des Umfangs laufende Nut 138 sowie ein radial nach außen
ragender Ansatz 139 vorgesehen, der eine zu der Nut 128 in oem Teii i22 komplementäre Form hat
Der Teil 121 ist in den Teil 122 einsetzbar, wobei sine
Relativverdrehung zwischen den beiden Teilen durch Eingriff des Ansatzes 139 in die Nut 128 verhindert wird.
Die Teile werden dadurch gegeneinander gesichert daß durch Drehen des Teils 133 die Federklammer 131 nach
innen gedrückt wird und dadurch teilweise in die Nuten 138 und 129 eingreift Dies kann erfolgen, nachdem die
beiden Teile miteinander auf das Lager 83 aufgesetzt worden sind, indem ein Schraubenzieher durch ein in *o
der Wand 81 des Gehäuses 14 vorgesehenes Loch 115 eingeführt wird.
Der Teil 137 erstreckt sich in den Teil 122, hat jedoch
von diesem einen Abstand. Zwischen die Teile 137 und 122 ist eine Hülse 141 von generell zylindrischer Form «5
eingesetzt Innerhalb des zylindrischen Teils 122 ist eine Scheibe 142 montiert die von einer zwischen dieser und
der Querwand 124 des Teiles 122 eingesetzten schraubenförmigen Druckfeder 144 federnd nach hinten
vorgespannt ist Die Scheibe 142 wird normalerweise so
federnd gegen die vordere Stirnfläche 100 des Lagers 83 gedrückt bewegt sich jedoch bei axialer Bewegung der
Handhabe 110 nach vorne von dieser Fläche weg, so daß
die Stirnfläche 143 der Hülse 141 an der Scheibe angreift
Der Teil 121 der Handhabe 110 ist mit zwei radial verlaufenden Kerben 146 in seiner Vorderfläche
versehen. Die Achsen dieser Kerben stehen rechtwinklig aufeinander und haben eine zur Außenfläche des
Stiftes 58 komplementäre Form, so daß durch «>
Betätigung der Handhabe 110 der Stift 58 in eine der
beiden Kerben 146 eingeführt werden kann, um die Handhabe 110 mit dem Kern 15 drehfest zu verbinden.
Die innere Bohrung 135 des Teiies 121 ist mit einem Längsschlitz 148, der von einer Stirnseite zur anderen
verläuft, sowie mit einer Ringnut 149 versehen, die mit
dem Längsschlitz 148 in Verbindung steht Wie sich aus Fig.7 ergibt ist das Lager 83 auf seiner Außenfläche
mit einem Stift 151 versehen. Dieser Stift läßt sich mit dem Längsschlitz 148 und der Ringnut 149 durch
entsprechende Längs- und Drehbetätigung der Handhabe HO im Lager 83 in Eingriff bringen. Der Teil 122 der
Handhabe HO ist an seiner hinteren inneren Fläche mit einer radialen Bohrung 152 (s. F i g. 12) versehen, in der
eine Kugel 154 gehalten ist Die Kugel 154 ist durch eine ebenfalls in die Bohrung 152 eingesetzte Feder 153 in
radialer Richtung gegen die Außenfläche des Lagers 83 vorgespannt Die Kugel 154 dient als Raste, die eine
selektive Drehung der Handhabe 110 in bevorzugte Stellungen gestattet die einem Einrasten der Kugel 154
in die Längsnuten 107 an dem Lager 83 entsprechen. Rastet die Kugel in eine Längsnut 107 ein, so ist die
Handhabe HO darin in Längsrichtung und bezüglich des Schlosses axial bewegbar geführt.
Die rückwärtige Fläche der Handhabe HO ist mit einem Betätigungsteil 156 versehen, das dann, wenn die
Kugei Ϊ54 in eine Langsnut iÜ7 einrastet, mit einer
öffnung 106 in der Wand 81 fluchtet. Die Stellung des
Betätigungsteils 156 ist auf dem Außenteil der Handhabe HO durch eine Marke 158 angegeben. Indem
die Handhabe 110 in die einzelnen bevorzugten Stellungen, die durch Eingriff der Kugel 154 in die
verschiedenen Nuten 107 definiert sind, gedreht wird, läßt sich das Betätigungsteil 156 mit den einzelnen
öffnungen 106 in Fluchtung bringen. Die diesen Stellungen entsprechenden Lagen der Handhabe HO
relativ zu der Marke 117 an dem Gehäuse 14 sind durch Marken 159 auf der Handhabe 110 angegeben.
Wie ersichtlich, läßt sich die Handhabe 110 in jeder
der definierten Drehstellungen nach hinten bewegen und dadurch das Betätigungsteil 156 in eine öffnung 106
einführen, so daß es in die mit dieser öffnung fluchtende Bohrung 24 in dem Kern 15 eintritt und die zugehörige
Zuhaltung 36 aus der vorderen in die hintere Stellung bewegt; durch die gleiche Bewegung der Handhabe HO
in einer der Drehstellungen wird ferner der Hebel 53 betätigt der das Rückstellteil 46 so bewegt daß es die
Zuhaltungen erfaßt und aus den hinteren in die vorderen Stellungen schiebt
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Schlosses beschrieben werden.
F i g. 2 und 3 zeigen das Schloß in seinem verriegelten Zustand, wobei die Handhabe HO axial nach vorne
bewegt worden ist um das Sperrteil 111 aus den Schlitzen 32 und 109 zu befreien. Diese Bewegung wird
dadurch erreicht daß das freie Ende des Schenkels 113
des Sperrteils 111 an der vorderen ringförmigen Fläche 161 des Teiles 121 angreift Indem also die Handhabe
ihre vorderste Stellung erreicht und der Stift 58 in eine Kerbe 146 eingreift, löst sich der Steg 116 des Sperrteils
111 aus den Schlitzen 32 und 109. Trotz dieser Entfernung des Sperrteils 111 kann der Kern nicht
relativ zu dem Gehäuse 14 verdreht werden, da bestimmte Zuhaltungen 36 so eingestellt sind, daß sich
ihre Einschnitte 37 nicht in der axialen Stellung der Anschlagringe 91 und 92 befinden. Diese Zuhaltungen
sind in F i g. 4 mit 36a bezeichnet
Wird derjenigen Drehstellung der Handhabe HO, an der die Marken 117 und 158 aufeinander ausgerichtet
sind, die Ziffer »C« zugeordnet und gibt man den bei Drehung der Handhabe HO gegen den Uhrzeigersinn
aufeinanderfolgenden Stellungen, in denen die einzelnen Marken 159 nacheinander mit der Marke 117
fluchten, die Ziffern »1« bis »10«, so entsprechen die Stellungen der Zuhaltungen 36a den Positionen 2, 5
und 8.
Um das Schloß zu öffnen, muß der Kern 15 so gedreht werden, daß das Riegel-Betätigungsteil 76 um einen
Winkel von etwa 90° gedreht wird. Dazu ist es natürlich zunächst erforderlich, die Zuhaltungen 36a aus ihrer
vorderen in ihre hintere Stellung zu bewegen, um die Einschnitte 37 mit den Anschlagringen 91 und 92 in
Fluchtung zu bringen. Dies erfolgt dadurch, daß die Handhabe 110 zunächst nach hinten in die »Einstell«-
Lage (s. F i g. 8) bewegt und dann nacheinander in die Stellungen 2,5 und 8 gedreht wird, wobei die Handhabe
in jeder Stellung nach hinten bewegt wird, so daß das Betätigungsteil 156 durch die jeweils benachbarte
öffnung 106 hindurch tritt, die zugehörige Zuhaltung 36a
betätigt und sie so weit nach hinten schiebt, bis die hinterste Fläche dieser Zuhaltung gegen die Abschlußfläche
40 der zugehörigen Gleitnut 23 schlägt (s. F i g. 9).
Die Bewegung der Handhabe 110 aus der in Fig.3
gezeigten Stellung in die Einstell-Lage nach F i g. 8 läßt sich nur ausführen, wenn sich die Handhabe in ihrer
»(!«-Stellung befindet, da nur in dieser Stellung der Stift
151 mit dem Längsschlitz 148 fluchtet Wird eine Rückwärtsbewegung in einer Drehstellung versucht, so
stößt der Stift 151 gegen die Ringnut 149, die eine solche Bewegung verhindert
In der Einstell-Lage ist die Handhabe 110 frei drehbar, weil der Stift 151 sowohl in dem Längsschlitz
148 als auch in der Ringnut 149 steht
Die Reihenfolge, in der die drei Zuhaltungen 36a durch die Einstell-Tätigkeit bewegt werden, ist unwichtig;
wichtig ist daß nur diese Zuhaltungen verschoben werden, da in dem Fall, daß eine der in den anderen
Stellungen befindlichen Zuhaltungen 36 bewegt wird, dessen Einschnitt 37 aus seiner Fluchtung mit den
Anschlagringen 91, 92 herausbewegt und dadurch die anschließende Drehung des Kerns 15 durch Anschlagen
dieser Zuhaltung an die Seitenwände einer der Einkerbungen 104 verhindert wird.
Sind die erforderlichen Zuhaltungen verschoben worden, so wird die Handhabe 110 so gedreht, daß die
Marken 117 und 158 in Fluchtung gebracht werden. Diese Ausrichtung gewährleistet daß sich der Stift 151
dem Längsschlitz 148 gegenüber befindet wie dies am besten aus F i g. 12 ersichtlich ist Die Handhabe kann
dann zurückgezogen werden, so daß der Stift 58 in eine Kerbe 146 und der Stift 151 in den Längsschlitz 148
eintritt Dies erfolgt auf die gleiche Weise, wie es in F i g. 2 und 3 gezeigt ist Während dieser Bewegung wird
der Kern ferner dadurch entsperrt, daß das Sperrteil 111, wie oben erwähnt zurückgezogen wird. In der
Stellung, in der der Stift 58 und die Kerbe 146 voll im Eingriff stehen, ist der Stift 151 auf die Ringnut 149
ausgerichtet, so daß die Handhabe UO dann gedreht werden kann (wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich),
und zwar von vorne gesehen gegen den Uhrzeigersinn, um eine entsprechende Drehung des Kerns 15 und des
Riegel-Betätigungsteils 76 zu bewirken. Während dieser Bewegung gleitet der Stift 151 in der Ringnut 149, und
der Stift 58 bewegt sich zwischen den Enden des Schlitzes 108. Das Riegel-Betätigungsteil 76 kann mit
einem geeigneten Riegelmechanismus verbunden sein, der durch diese Bewegung betätigt wird.
Zur Rückstellung des Schlosses wird die Handhabe UO in die »O«-Stellung gedreht, in der der Stift 151
wieder mit dem Längsschlitz 148 fluchtet, wobei der Kern in die Stellung zurückgedreht wird, die er vor
seiner Verdrehung innehatte, und wobei das Betätigungsteil 156 auf diejenige öffnung 106 ausgerichtet
wird, die mit dem Hebel 53 fluchtet Die Handhabe wird dann nach vorne gedrückt, so daß das Betätigungsteil
156 den Arm 61 <,'es Hebels 53 erfaßt, das Ruckstellteil
46 in bezug auf das Schloß nach vorne gegen die Feder 63 drückt und dzs Bestätigungsteil an den Rückflächen
s der verschiedenen Zuhaltungen angreift um diese in ihre vorderen Stellungen zurückzuführen und dadurch
den Kern zu sperren. Diese Funktion ist in F i g. 11
dargestellt
Das beschriebene Schloß ist so gebaut daß bestimmte
to unerwünschte Zustände infolge nicht ordnungsgemäßer Manipulation nicht eintreten können; die Mittel, mit
denen dieses Ergebnis erreicht wird, sind im folgenden beschrieben. Beispielsweise aus Fig. 10 geht hervor,
daß dann, wenn der Eingriff des Stiftes 58 in die Kerbe 146 stattgefunden hat und die Handhabe gedreht wird,
die Handhabe nicht in umgekehrter Richtung bewegt werden kann, da der Stift 151 in die Ringnut 149
eingreift Ist der Kern also einmal freigegeben und verdreht worden, so kann das Betätigungsteil 156 nicht
in eine öffnung 106 eingeführt werden, ohne die Handhabe vorher auf die »O«-Stellung zurückzuführen,
in der die Marken 117 und 158 aufeinander ausgerichtet sind, d. h. in diejenige Stellung, in der sich der Stift ISl
wieder in dem Längsschlitz 148 befindet Solange der Stift 151 in der Ringnut 149 steht sind Handhabe und
Kern drehfest miteinander verriegelt und eine Hin- und Herbewegung der Handhabe 110 in Längsrichtung ist
ausgeschlossen. Wären die Ringnut 149 und der Stift 151 nicht vorgesehen, so wäre es möglich, den Kern nach
Lösen und Verdrehen der Handhabe 110 in der verdrehten Stellung zu halten, und es könnte sein, daß
dann, wenn die Handhabe in ihre »O«-Stellung zurückgedreht und der Rückstellvorgang beendet wird,
nicht der Hebel 53 betätigt sondern statt dessen eine der Zuhaltungen 36 bewegt wird und den Kern in seiner
offenen Stellung verriegelt Es wäre dann schwierig, den Kern aus dieser Lage wieder zu befreien, da die normale
Schloß-»Kombination« 2, 5, 8 zur Entriegelung nicht genügen würde.
Die oben beschriebene Anordnung gewährleistet zwar, daß der Kern 15 stets in seine »©«-Stellung
zurückgeführt wird, unmittelbar bevor der Rückstellvorgang ausgeführt werden kann; die Anordnung
gewährleistet aber nicht daß sich der Kern in dieser »0«-Stellung befindet wenn dieser Vorgang ausgeführt
wird Es besteht die Möglichkeit daß sich der Kern zurückdrehen läßt nachdem der Stift 58 die Kerbe 146
verlassen hat und unmittelbar bevor der Rückstellvorgang ausgeführt wird. Das Sperrteil 111 vermeidet diese
so Schwierigkeit da es dazu dient den Kern in der »(»«-Stellung zu verriegeln, wenn er durch die Handhabe
110 in diese Stellung zurückgeführt ist Sobald also der
Stift 151 die Ringnut 149 verläßt, ist der Kern durch
Eingriff des Sperrteils verriegelt Der Stift 151 und das Sperrteil 111 vermitteln also in Verbindung mit den
zugehörigen Nuten und Schlitzen einen Schutz gegen nicht ordnungsgemäße Verwendung des Schlosses;
insbesondere verhindern sie eine Dreh-Manipulierung des Riegel-Betätigungsteils auf andere Weise als durch
Bewegung der Handhabe 110.
Das Schloß kann dazu verwendet werden, einen federbelasteten Riegelmechanismus zu betätigen, wobei
der Kern 15 normalerweise in seine »O«-Stellung nach Betätigung des Riegels bewegt wird. Dies ist jedoch
«5 nicht wesentlich.
Die Rückstellung des Schlosses kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels des Riegei-Betätigungsteils
76 erfolgen. Das heißt durch Schieben des Riegels in
Axialrichtung nach vorne kann dieser so eingestellt werden, daß er gegen das Rückstellteil 46 drückt und die
Rückstellung bewirkt
In der beschriebenen Ausführungsform ist das Schloß so eingerichtet daß die Entriegelungsbeweguig des
Riegel-Betätigungsteils 76 gegen den Uhrzeigersinn erfolgt Das Schloß läßt sich jedoch leicht für eine
Drehung im Uhrzeigersinn einrichten, indem der Stift 58 aus der Bohrung 35, in die er gemäß der Zeichnung
eingreift, entfernt und in die Bohrung 34 eingeführt wird. Die »Kombination« des Schlosses kann nach Wunsch
dadurch geändert werden, daß einfach die Längsorientierung der gewünschten Zuhaltungen 36 umgekehrt
wird.
Claims (5)
1. Rückstelleinrichtung in einem Permutationsschloß mit längsachsig von einer dreh- und
verschiebbaren Handhabe einstellbaren Zuhaltungen, die in kreisförmig um die Achse eines mit der
Handhabe verbundenen Kerns angeordneten und parallel dazu verlaufenden Gleitnuten zwischen
einer Sperrstellung, in der eine Drehung des Kerns zum Gehäuse durch Anlage der Zuhaltungen an
Sperranschlägen verhindert ist, und einer Freigabestellung, in der die Sperranschläge eine Drehung
nicht verhindern, verschiebbar sind, sowie mit einem
mit der Handhabe verbundenen Betätigungsteil zum is Verschieben jeweils einzelner Zuhaltungen aus der
Sperrstellung in die Freigabestellung, wobei die Rückstelleinrichtung zum Verschieben sämtlicher
Zuhaltungen aus der Freigabe- in die Sperrstellung ebenfalls πύ» der Handhabe verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Rückstellung ein federnd vorgespanntes Rückstellteil (46) mit
einem Kopfabschnitt (48) und einem Zapfenabschnitt (47) in einer axialen Bohrung (28) des Kerns
(15) verschiebbar gelagert ist, wobei jede Zuhaltung (36) an ihrer von der Handhabe (110) abgewandten
Stirnseite (39) durch Anlage des Kopfabschnitts (48) in Richtung der Handhabe (110) entgegen der
Federvorspannung axial verschiebbar ist, und daß ein zweiarmiger, in einem radialen Schlitz (27) des
Kerns (15) schwenkbar gelagerten Hebel (53) vorgesehen ist, der mit seinem einen Arm (59) an
dem Zapfenabschnitt (47) angreift und dessen anderer Arm (61) so angeordnet ist, daß er mittels
des Betätigungsteils (156) in axialer Richtung von der Handhabe (110) weggedrückt werden kann.
2. Rückstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) zwischen der
Handhabe (UO) einerseits sowie den Zuhaltungen (36) und dem Hebel (53) andererseits eine quer zur
Längsachse verlaufende Wand (81) mit öffnungen (106) aufweist, die in der Sperrstellung des Kerns (15)
mit den Zuhaltungen (36) bzw. dem Hebel (53) axial fluchten, und daß das Betätigungsteil (156) einzeln
durch jede Öffnung (106) zur Verschiebung der jeweiligen Zuhaltungen (36) und zum Wegdrücken
des Arms (61) bewegbar ist
3. Rückstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (53) und
sämtliche Zuhaltungen (36) gleichwinklig im Kern (15) verteilt sind.
4. Rückstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (53)
im radialen Schlitz (27) durch Anlage eines vorgewölbten Abschnittes (56) an einer Innenfläche
(57) dieses Schlitzes (27) verschwenkbar gelagert ist.
5. Rückstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (53) in dem Schlitz
(27) herausnehmbar durch eine abnehmbare Klammer (54) gehalten ist, die die Außenseite des
Schlitzes (27) verschließt
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