DE2003337A1 - Schloss ohne Schluessel - Google Patents

Schloss ohne Schluessel

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Publication number
DE2003337A1
DE2003337A1 DE19702003337 DE2003337A DE2003337A1 DE 2003337 A1 DE2003337 A1 DE 2003337A1 DE 19702003337 DE19702003337 DE 19702003337 DE 2003337 A DE2003337 A DE 2003337A DE 2003337 A1 DE2003337 A1 DE 2003337A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
shaft
piston
pistons
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702003337
Other languages
English (en)
Inventor
George Hatch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRESSHURST Ltd
Original Assignee
PRESSHURST Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PRESSHURST Ltd filed Critical PRESSHURST Ltd
Publication of DE2003337A1 publication Critical patent/DE2003337A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Schloß ohne Schlüssel Die Erfindung betrifft ein Schloß ohne Schlüssel.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Schließmechanismus ohne Schlüssel eine um ihre Längsachse drehbar angeordnete Welle aufweist, ferner eine auf dieser Welle befestigte und mit ihr drehbare Platte, wobei diese Platte an ihrem Umfang mehrere Einsprünge aufweist. Ringe die Welle sind mehrere Kolben angeordnet, von denen ein jeder einen länglichen Grundkörper besitzt. Die Längsachsen der Grundkörper iegn parallel zu der Längsachse der Welle.
  • Wenn der Schließmechanismus verschlossen ist, ragen die Kolbndurch oder im wesentlichen durch einen Einsprung in der Platte. Jeder Kolben ist in Längsrichtung axial mindestens zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich. Auf einer Seite eines jeden Kolbens ist eine erste Nut vorgesehen und eine zweite Nut in axialem Abstand von der ersten Nocke auf der gegenüberliegenden Seite eines jeden Kolbens.
  • Jeder Kolben ist so angeordnet und montiert, daß eine Nut radial nach innen gerichtet ist und daß die andere Nocke radial nach außen weist. Die Anordnung ist so gewählt, daß die ersten Nuten sämtlicher Kolben in der Ebene der Platte liegen, wenn sich die Kolben in ihrer zweiten Stellung befinden, und daß sich die zweiten Nuten sämtlicher Kolben in der Ebene der Platte befinden, wenn die Kolben in ihrer ersten Stellung liegen. Dabei könen sich die Platte und infolgedessen auch die Welle lediglich dann frei drehen, wenn sämtliche radial nach innen gerichteten Nuten in der Ebene der Platte liegen.
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Schloß ohne Schlüssel, Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlosses gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Rückansicht des Schlosses gemäß Fig. 1 und Fig. 4 eine Rückansicht eines Kolbens in vergrößertem Maßstab.
  • In einem Gehäuse 12 ist eine Welle 10 drehbar angeordnet. An einem Ende der Welle 10 ist ein Handgriff 14 zum Verdrehen der Welle 10 per Hand und zum in Längsrichtung erfolgenden Bewegen der Welle, wie es später beschrieben wird. Das andere Ende 16 der Welle 10 ist dafür vorgesehen, daß es beispielsweise mit einem Türschloß gekoppelt werden kann, und zwar zu dessen Betätigung bei Verdrehen der Welle.
  • Eine Platte 20 ist eo auf der Welle angeordnet, daß sie sich mit der Welle drehen kann, daß jedoch die Welle 10 gegenüber der Platte axial verschieblich ist. Die Platte 20 wird durch Distanzstücke 22, welche ein axial gemeinsam mit der Welle 10 erfolgendes Verschieben verhindern, in ihrer Lage im Gehäuse ge halten. Rings am Umfang der Platte 20 sind mehrere Rücksprünge vorgesehen, welche in ihrer Anzahl der Zahl der im Gehäuse montierten Kolben entspricht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind 10 Kolben und 10 Rücksprünge vorhanden.
  • Jeder Kolben ist in axialer Richtung gleitbar im Gehäuse angeordnet Das Gehäuse umschließt einen Teil des Kolbens in der Weise, daß die Achse eines jeden Kolbens im wesentlichen parallel zur Achse der Welle 10 liegt. Die Gleitbewegung eines jeden Kolbens wird durch einen Kopf 26 an seinem einen Ende und ein Fußstück 28 an seinem anderen Ende begrenzt. Jedes Fußstück 28 endet in einem Teil mit verringerter Querschnittsfläche 30. Dieses Teil mit verringerter Querschnittsfläche ist so in einem Rücksprung 32 in einer Platte 34 angeordnet, daß ein Verdrehen oder Verschwenken der Kolben um ihre Achse verhindert wird. Die Platte 34 ist so auf der Welle 10 angeordnet, daß sie mit ihr axial verschieblich, ihr gegenit;crjedoch nicht drehbar ist. Zusätzlich wird die Platte 34 in ihrer gewünschten Lage auf der Welle mit Hilfe einer Feder 36 gehalten, welche zwischen dem Gehäuse 12 und der Platte 34 liegt. Diese Feder 36 drückt die Platte gegen eine auf die Welle 10 aufgeschraubte Mutter 38. Auf diese Weise wird eine Bewegung der Welle 10 gemäß Fig. 1 nach rechts die Platte 34 ebenfalls nach rechts bewegen. Die auf die Platte 34 einwirkende Rückstellkraft der Feder 36 drückt die Welle 10 nach links.
  • Wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt jeder Kolben 24 ein im wesentlichen zylindrisches Mittelteil, welches zwei axial unter Abstand voneinander angeordnete Nuten 40 und 42 auf einander gegenüberliegenden Seiten besitzt. Aufgrund der Ausbildung des Fuß stücks 28 kann jeder Kolben in einer von zwei möglichen Lagen im Gehäuse angeordnet werden: In einer Lage weist die Nut 40 radial nach außen und die Nut 42 ist radial nach innen gerichtet, wie dies beim oberen Kolben gemäß Fig. 1 dargestellt ist. In der anderen Lage ist die Nut 40 radial nach innen gerichtet und die Nut 42 weist radial nach außen, wie dies beim unteren Kolben in Fig. 1 dargestellt ist. Wie bereits vorstehend erwähnt, wird ein axiales Bewegen eines jeden Kolbens durch den Kopf 26 und durch das Fußstück 28 begrenzt. Infolgedessen ist jeder Kolben zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Nut 42 in der Ebene der Platte 20 liegt (oberer Kolben gemäß Fig. 1) und einer zweiten Stellung, in der die Nut 40 in der Ebene der Platte 20 liegt (unterer Kolben gemäß Fig. 1), verschieblich.
  • Es sind Arretiermittel 44 vorgesehen, welche zum Eingreifen in Nuten 46 oder 48 auf jedem Kolben ausgebildet sind und welche dann dienen, jeden Kolben in seiner ersten oder zweiten Stellung zu halten. Diese Arretiermittel können beispielsweise, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel,aus einer Feder bestehen, welche sich in einer Gehäusebohrung abstützt und eine Kugel in eine der Nuten 46 oder 48 drückt.
  • Jedes Fuß-stück 28 besitzt Schultern 48a, an welche sich die Platte 34 so anlegen kann, daß ein axiales Bewegen der Welle 10 gemäß Fig. 1 nach rechts sämtliche Kolben in die zweite Stellung zieht.
  • Das schlüssellose Schloß wird wie folgt eingestellt; Die Mutter 38 wird von der Welle 10 abgeschraubt und die Platte 34 wird ebenfalls von der Welle 10 entfernt, so daß die Kolben frei drehbar sind. Eine vorbestimmte Zahl von Kolben werden mit ihren Nuten 42 radial nach innen ausgerichtet und die übrigen Kolben werden so angeordnet, daß ihre Nuten 40 radial nach innen weisen. Danach wird die Platte 34 wieder auf die Welle 10 aufgesetzt und durch die Mutter 38 gesichert, so daß die Kolben sich nicht mehr frei drehen können. Damit das Anordnen und Einrichten der Kolben leichter ist, sind Hinweiszeichen, beispielsweise ein Punkt 50 auf dem Fuß eines jeden Kolbens angebracht.
  • Das nun zusammengesetzte Schloß arbeitet folgendermaßen: Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich eindeutig, daß die Platte 20 und infolgedessen die Welle 10 nur dann frei drehbar sind, wenn sämtliche radial nach innen gerichteten Nuten in der Ebene der Platte liegen. Damit das Schloß geöffnet werden kann, müssen also sämtliche Kolben, deren Nuten 20 nach innen weisen, in der ersten Stellung stehen und sämtliche KOlben, deren Nuten 40 nach innen weisen, müssen in der zweiten Stellung stehen. Damit die Welle gegen Drehung blockiert wird, genügt es'daß einer oder mehrere Kolben so bewegt werden, daß mindestens eine der nach innen gerichteten Nuten nicht in der Ebene der Platte liegt . Das Verschließen kann erfolgen, indem einer oder mehrere Kolben aus der ersten in die zweite Stellung bewegt werden undbder indem einer oder mehrere der Kolben aus der zweiten in die erste Stellung bewegt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind viele Variationen möglich. So können beispielsweise, obwohl in Fig. 2 Hinweiszahlen 52 auf der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen sind, um die verschiedenen Kolben zu bezeichnen, solche Hinweise auch weggelassen werden. Außerdem können geeignete Mittel für ein automatisches Betätigen des Schlosses vorgesehen werden.
  • Außerdem begrenzt das Vorsehen der Schultern 48a auf den Fuß-stücken 28 die Bewegung der Kolben 2 gemäß Fig. 1 nach links, 8o daß die Kopfstücke 26 entfallen können.
  • - Patentanspriicie -

Claims (6)

  1. Patentansprüche Schloß ohne Schlüssel, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß *= es eine Welle (10) umfaßt, welche um ihre Längsachse drehbar gelagert ist, ferner eine auf dieser Welle (10) angeordnete und mit ihr drehbare Platte (20), welche (20) in ihrem Umfang mehrere Rücksprünge aufweist, ferner L mehrere , einen läng-lichen Grundkörper auf weisende Kolben (24), welche (24) mit parallel zur Längsachse der Welle (10) ausgerichteten Längsachsen der Grundkörper rings um die Welle angeordnet sind, wobei die Kolben (24) mindestens teilweise durch einen Rücksprung in der Platte (20) hindurchragen, wenn der Mechanismus blockiert ist, wobei jeder Kolben (24) mindestens zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung axial beweglich ist, und wobei jeder Kolben eine erste Nut (40) auf einer Seite aufweist und eine mit axialem Abstand von der ersten angeordnete zweite Nut (42) auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens, wobei jeder Kolben so angeordnet ist, daß eine Nut radial nach innen weist und die andere radial nach außen, wobei die Anordnung derart (40 gewählt ist, dan die ersten Nuten sämtlicher Kolben (24) in der Ebene der Platte 20) liegen, wenn die Kolben in ihrer zweiten Lage liegen und daß die zweiten Nute 4 tler Kolben in der Ebene der Platte (20) liegen, wenn die Kolben (24) in ihrer ersten Stellung liegen, derart, daß die Platte (20) und infolgedessen die Welle (10) lediglich dann frei drehbar ist, wenn sämtliche radial nach innen gerichteten Nuten in der Ebene der Platte (20) liegen.
  2. 2. Schloß ohne Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß jeder Kolben (24) um seine Längsachse verdrehbar und einstellbar ist, wodurch entweder seine erste (40) oder seine zweite Nut (42) radial nach innen gerichtet werden kann.
  3. 3. Schloß ohne Schlüssel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zweite Platte (34) entfernbar auf der Welle (lO)angeordnet ist, wobei ein Teil (28) eines jeden Kolbens (24) so innerhalb eines Rücksprungs (32) der zweiten eines Platte (34) angeordnet ist, daß die Einstellung#jeden Kolbens um seine Längsachse aufrechterhalten wird, daß also der Kolben (24) um seine Längsachse unverdrehbar gehalten wird.
  4. 4. Schloß ohne Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Welle (10) gegenüber der ersten Platte (20) axial beweglich ist und daß die zweite Platte (34) axial mit der Platte (20) beweglich ist, wobei ein axiales Bezogen der Welle (10) in einer ersten Richtung die zweite Platte (34) und hier-durch alle in einer ersten Stellung befindlichen Kolben in eine zweite Stellung bringt.
  5. 5. Schloß ohne Schlüssel nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß Mittel, insbesondere eine Feder (36), zum Drücken der Welle in eine Richtung vorgesehen sind, welche zur ersten Richtung entgegengesetzt ist.
  6. 6. Schloß ohne Schlüssel nach einem oder vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Arretiermittel (44,46,48) zum Sichern und Festhalten der Kolben (24) in ihren ersten und zweiten Stellungen vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
DE19702003337 1969-01-25 1970-01-26 Schloss ohne Schluessel Pending DE2003337A1 (de)

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DE (1) DE2003337A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3680336A (en) * 1971-03-15 1972-08-01 Herbert M Schendel Mechanical code actuated sensor unit and lock embodying same
US4191035A (en) * 1977-06-01 1980-03-04 Combi-Lock Enterprises Limited Lock
US4936894A (en) * 1987-11-13 1990-06-26 Supra Products, Inc. Pushbutton lock

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