DE2164519C3 - Umstellvorrichtung in einem DrehzylinderschloB - Google Patents

Umstellvorrichtung in einem DrehzylinderschloB

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/005Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with changeable combinations

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

an derselben Stirnseite des Zylinderkerns 14 münden.
Das Zylindergehäuse 10 enthält weiter mehrere radial verlaufende und mit der axialen Bohrung 12 in Verbindung stehende Gehäusestiftbohrurigen 20, die jeweils an ihrem oberen Ende durch eine Abschlußplatte 22 abgeschlossen sind, die ihrerseits in einem in die Oberseite des Zylindergehäuses 10 eingearbeiteten Längsschlitz 24 sitzt Jede Gehäusestiftbohrung 20 enthält einen gleitend darin geführten Gehäusestift 26, der bevorzugt als Hohlzylinder ausgebildet ist und in seinem hohlen Inneren eine Feder 28 aufnimmt, die sich an ihrem freien Ende gegen die Abschlußplatte 22 abstützt und damit den zugehörigen Gehäusestift 26 in der Gehäusestiftbohrung 20 auf die axiale Bohrung 12 zudrückt ,5
Der im Zylindergehäuse 10 um seine Avhse drehbar gelagerte Zylinderkern 14 ist an einem aus dem Zylindergehäuse 10 überstehenden Ende mit einem Schließbart 30 verbunden, der bei Betätigung des dargestellten Drehzylinderschlosses in Eingriff mit einem Schlitz in einem Türfutter oder sonst einem Widerlager gedreht wird, womit dann die das Drehzylinderschloß enthaltende Tür versperrt ist. Der Zylinderkern 14 ist außerdem mit einer Reihe von auf seine Achse ausgerichteten, radial verlaufenden Kernstiftbohrungen 32 versehen, die bis zur Außenseite des Zylinderkerns 14 reichen und außerdem durch Passungen 33 hindurch mit dem den Zylinderkern 14 durchquerenden Schlüsselkanal 16 in Verbindung stehen. Die Kernstiftbohrungen 32 im Zylinderkern 14 sind so angeordnet, daß sie bei Drehung des Zylinderkerns 14 im Zylindergehäuse 10 in eine in F i g. 2 und 5 veranschaulichte erste Drehstellung, die Grundstellung des Drehzylinderschlosses, mit den Gehäusestiftbohrungen 20 im Zylindergehäuse 10 fluchten.
In den Kernstiftbohrungen 32 ist jeweils ein Kernstift 34 in radialer Richtung verschiebbar geführt, zu dem jeweils ein Hohlkolben 36, eine darin eingesetzte Feder 38, ein Innenkolben 40 und ein Sperrteil 42 gehören. Jeder solche Sperrteil 42 ist von T-förmiger Gestalt und besitzt einen vorspringenden Flansch 44, einen Schaft 46 und eine an dessen dem Flansch 44 abgewandtes Ende angeformte Spitze 48. Der Schaft 46 jedes Sperrteils 42 ragt jeweils in eine Bohrung 50 in einem seitlichen Ansatz 52 hinein, der vom Hohlkolben 36 des entsprechenden Kernstiftes 34 nach außen abgeht.
Die Innenkolben 40 der Kernstifte 34 sind jeweils mit mehreren über ihre Länge mit Abstand verteilten rundum laufenden Ringflanschen 54 versehen, zwischen die sich die Spitze 48 des zugehörigen Sperrteils 42 einschiebt, wenn dieser die in F i g. 3 veranschaulichte Lage einnimmt. In dieser Lage hält der Sperrteil 42 jeweils den Hohlkolben 36 und den Innenkolben 40 des entsprechenden Kernstifts 34 zusammen. An ihrem inneren Ende haben die Innenkolben 40 jeweils Berührung mit der im zugehörigen Hohlkolben 36 untergebrachten Feder 38, die sie aus dem Hohlkolben 36 herauszudrücken sucht. An ihrem anderen Ende tragen die Innenkolben 40 jeweils einen angeschrägten Kopf 56, der auf ein Zusammenwirken mit den Zähnen eines Flachschlüssels 80 eingerichtet ist, der zur Betätigung des Drehzylinderschlosses in den Schlüsselkanal 16 eingeführt wird.
Jede der Kernstiftbohrungen 32 im Zylinderkern 14 öffnet sich an einer Seite zu einem radial nach innen in die Seite des Zylinderkerns 14 eingearbeiteten, im wesentlichen halbkreisförmigen Schlitz 60, dessen Forr»* in F i g. 4 gezeigt ist Für jede Kernstiftbohrung 32 gibt es einen damit fluchtenden Schlitz 60, und alle diese mit gegenseitigem Abstand über die Länge des Zylinderkerns 14 verteilt angeordneten Schlitze 60 werden von einem längsverlaufenden Schlitz 62 geschnitten, der über einen größeren Teil der Länge des Zylinderkerns 14 von dessen Außenseite her radial nach innen gerichtet in den Zylinderkern 14 eingearbeitet ist An seinem Grunde schneidet der längsverlaufende Schlitz 62 den relativ schmalen Hilfsschlüsselkanal 18, der sich parallel zum Schlitz 62 und davon ausgehend radial nach innen gerichtet durch den Zylinderkern 14 hindurch erstreckt. Diese Lageverhältnisse sind am deutlichsten aus F i g. 4 zu ersehen, in der außerdem ein in den Hilfsschlüsselkanal 18 eingeführter Hilfsschlüssel 66 gezeigt und der längsverlaufende Schlitz 62 in seinem unteren Teil mit ausgezogenen Linien und in seinem oberen Teil mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Jedem Kernstift 34 ist ein damit zusammenwirkender Nocken 70 zugeordnet, der mit einer ebenen Stirnfläche 71 am Flansch 44 des zugehörigen Sperrteils 42 anliegt und auf seiner entgegengesetzten Seite eine abgerundete Stirnfläche 72 aufweist. Für jeden Sperrteil 42 ist ein eigener Nocken 70 vorgesehen, der damit in Berührung steht, und alle diese Nocken 70 sind von langgestreckter und relativ dünner"Gestalt, wie sich am besten aus F i g. 2 und 3 ersehen läßt.
Jeder der Nocken 70 besitzt an beiden Seiten überstehende Drehbolzen 74, und die Nocken 70 sitzen so in den verschiedenen halbkreisförmigen Schlitzen 60 im Zylinderkern 14, daß ihre Drehbolzen 74 im längsverlaufenden Schlitz 62 liegen, wie am besten F i g. 2 zeigt. Die abgerundeten Stirnflächen 72 aller Nocken 70 liegen für die meisten Drehstellungen des Zylinderkerns 14 im Zylindergehäuse 10 an der zylindrischen Wandung der Bohrung 12 an, jedoch gibt es eine Drehste!- lung für den Zylinderkern 14, nämlich die in F i g. 4 veranschaulichte Umstellstellung des Drehzylinderschlosses, bei der die Nocken 70 auf die die Gehäusestifte 26 aufnehmenden Gehäusestiftbohrungen 20 im Zylindergehäuse 10 ausgerichtet sind. In dieser Drehstellung des Zylinderkerns"14 und nur in ihr lassen sich die Nokken 70 ebenso wie die mit ihnen in Berührung stehenden Sperrteile 42 radial nach außen bewegen, und es kann der Hilfsschlüssel 66 in den Hilfsschlüsselkanal 18 eingeführt werden und die Sperrteile 42 in ihre Lösestellung bringen, in der sie die Hohlkolben 36 und die Innenkolben 40 der Kernstifte 34 zu gegenseitiger Verschiebung und Änderung der wirksamen Kernstiftlänge freisetzen.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise des dargestellten Drehzylinderschlosses soll zunächst von den Darstellungen in F i g. 1 und 2 ausgegangen werden, die den Zustand wiedergeben, daß der passende, für das Aufsperren des Schlosses erforderliche Flachschlüssel 80 in den Schlüsselkanal 16 im Zylinderkern 14 eingeführt ist. Der Schließbart 30 am hinteren Ende von Zylinderkern 14 und Zylindergehäuse 10 steht an einer Seite über, das Schloß befindet sich also in seinem Sperrzustand. Wie F i g. 2 zeigt, schiebt der Flaschschlüssl 80 bei seiner Einführung in den Schlüsselkanal 16 die angeschrägten Köpfe 56 aller Innenkolben 40 nach oben. Dabei befinden sich die einzelnen Innenkolben 40 der Kernstifte 34 in Entsprechung zu den Kerben im Flachschlüssel 80 in verschiedenen Höhen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Innenkolben 40 durch die in der in F i g. 3 veranschaulichten Stellung befindlichen Sperrteile 42 relativ zu den ihnen zugeordneten HohU
kolben 36 festgelegt.
Bei in Sperrstellung befindlichen Sperrteilen 42 ist die wirksame Länge der Kernstifte 34 in radialer Richtung festgelegt. Fig.2 zeigt zum einen, daß die den Köpfen 56 der Kernstifte 34 zugewandte Oberfläche des Flachschlüssels 80 entlang ihrer Länge mit verschieden tiefen Kerben versehen ist, und zum anderen, daß die wirksamen Längen der mit dem Flachschlüssel 80 in Eingriff stehenden Kernstifte 34 verschieden sind, daß aber die Oberseite aller Hohlkolben 36 der verschiedenen Kernstifte 34 jeweils in der Trennfuge zwischen dem Zylinderkern 14 und dem Zylindergehäuse 10 liegt. Durch diese Stellung der Hohlkolben 36 werden die Gehäusestifte 26 entgegen der Wirkung der Federn 28 in den Gehäusestiftbohrungen 20 so weit nach oben gedrückt, daß ihre Unterkanten ebenfalls in die Trennfuge zwischen dem Zylinderkern 14 und dem Zylindergehäuse 10 fallen. Weder die Kernstifte 34 noch die Gehäusestifte 26 hindern daher eine Drehung des Zylinderkerns 14 im Zylindergehäuse 10, da keiner von ihnen in eine Kernstiftbohrung 32 bzw. in eine Gehäusestiftbohrung 20 hineinragt.
Wenn nun, um unbefugt in den Besitz eines passenden Flachschlüssels Gelangte von der Betätigung des Drehzylinderschlosses wieder auszuschließen, dessen Schließmechanismus umgestellt werden soll, damit er sich nur durch einen neuen und anders geformten Flachschlüssel betätigen läßt so kann dies durch den rechtmäßigen Besitzer eines bisher passenden Flachschlüssels sehr rasch und einfach geschehen. Er braucht dazu nur den bisher passenden Flachschlüssel 80 in den Schlüsselkanal 16 einzuführen, so daß die Kernstifte 34 und die Gehäusestifte 26 in ihre in F i g. 2 dargestellte Stellung gelangen, und anschließend den Zylinderkern 14 mit dem Flachschlüssel 80 aus seiner in F i g. 1 und 2 gezeigten Grundstellung heraus um 90° in die in F i g. 4 gezeigte Umstellstellung im Zylindergehäuse 10 zu verdrehen.
In dieser Umstellstellung des Zylinderkerns 14 fluchten die Nocken 70 für sämtliche Sperrteile 42 und Kernstifte 34 mit den entsprechenden Gehäusestiftbohrungen 20 im Zylindergehäuse 10 und drucken die darin befindlichen Gehäusestifte 26 entgegen der Wirkung der Federn 28 nach oben. Außerdem sind in dieser Stellung die Nocken 70 frei für eine Aufwärtsbewegung relativ zur Längsachse des Zylinderkerns 14, so daß sich auch die ihnen folgenden Sperrteile 42 nach oben bewegen lassen. Wird nun bei dieser Stellung der Hilfsschlüssel 66 in den Hilfsschlüsselkanal 18 eingeführt, so kann er dank der Abschrägung seines vorderen Endes 66a die Flansche 44 der Sperrteile 42 ohne weiteres unterfahren und keilartig nach oben drücken, womit die Sperrteile 42 und die Nocken 70 mit ihnen in die in F i g. 4 bei eingeführtem Hilfsschlüssel 66 dargestellte Lage gelangen.
Dabei werden die Spitzen 48 an den Schäften 46 der Sperrteile 42 von den Innenkolben 40 der Kernstifte 34 getrennt und ragen nicht mehr zwischen deren Ringflansche 54 hinein, so daß sich die Hohlkolben 36 und die Innenkolben 40 der einzelnen Kernstifte 34 frei gegeneinander verschieben lassen. Wird jetzt der bisher passende Flachschlüssel 80 aus dem Schlüsselkanal 16 herausgezogen, so drücken die Federn 38 die Innenkolben 40 in Fig.4 so weit nach links, daß ihre angeschrägten Köpfe 56 in den Passungen 33 am dem Schlüsselkanal 16 benachbarten Ende der Kernstiftbohrungen 32 zur Anlage kommen.
Während der Hilfsschlüssel 66 in seiner Lage im Hilfsschlüsselkanal 18 belassen wird, wird sodann ein neuer Flachschlüssel 80 mit vom bisher passenden Flachschlüssel 80 abweichend gezahnter Schließfläche in den Schlüsselkanal 16 eingeführt Da sich die Innenkolben 40 immer noch frei gegen die Hohlkolben 36 der Kernstifte 34 verschieben lassen, können sie beim Einführen des neuen Flachschlüssels 80 dessen Zähnen und Kerben nach innen in die Hohlkolben 36 hinein ausweichen und nehmen unter dem Druck der Federn 38 eine solche Lage in den entsprechenden Hohlkolben 36 ein. daß ihre angeschrägten Köpfe 56 jeweils mit dem zugehörigen Abschnitt der Zahnung des neuen Flachschlüssels 80 in Eingriff bzw. Anlage stehen.
Die wirksame Kernstiftlänge, die sich in diesem Falle gleich dem Abstand zwischen der äußeren Stirnfläche des jeweiligen Kopfes 56 einerseits und der äußeren Stirnseite des entsprechenden Hohlkolbens 36 andererseits ergibt der zu diesem Zeitpunkt von innen her an der Wandung der Bohrung 12 im Zylindergehäuse 10 anliegt hat dann für alle Kernstifte 34 den für die Schloßbetätigung durch den neuen Flachschlüssel 80 erforderlichen Wert Die Lage der Stirnseite der Hohlkolben 36 aller Kernstifte 34 entspricht dann in radialer Hinsicht der Lage, die diese Stirnseiten einnehmen müssen, wenn sich die Kernstifte 34 in einer der Dar stellung in F i g. 2 ähnlichen entriegelten Lage befinden.
Wird nun bei dieser Einstellung der wirksamen
Kernstiftlängen der Hilfsschlüssel 66 aus dem Hilfsschlüsselkanal 18 herausgezogen, so gleiten in Fig.4 die Sperrteile 42 mit ihren Schäften 46 in den Bohrungen 50 in den Ansätzen 52 der Hohlkolben 36 nach abwärts, und ihre Spitzen 48 schieben sich wieder zwischen zwei benachbarte Ringfiansche 54 an den Innenkolben 40 ein, womit diese in ihrer neuen und gewünschten Lage relativ zu den zugehörigen Hohlkolben 36 festgelegt sind. Bei Drehung des Zylinderkerns 14 im Zylindergehäuse 10 durch den neuen Flachschlüssel 80 gleiten die Nocken 70 mit ihren abgerundeten Stirnflächen 72 nach unten und innen an der Wandung der Bohrung 12 im Zylindergehäuse 10 entlang, und die wirksamen Längen aller Kernstifte 34 behalten die dem neuen Flachschlüssel 80 angepaßten Werte, so daß sich das umgestellte Schloß in üblicher Weise mit dem neuen Flachschlüssel 80 und nur mit diesem öffnen und sperren läßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Umstellvorrichtung in einem Drehzylinderschloß, dessen Kernstifte jeweils aus einem Hohlkolben und einem darin geführten federbelasteten Innenkolben bestehen, der bei in den Schlüsselkanal eingeführtem Flachschlüssel mittels eines in einen Hilfsschlüsselkanal eingeführten Hilfsschlüssels zur Änderung der Kernstiftlänge entrastbar ist, wobei der Hilfsschlüssel bei mittels des Flachschlüssels in eine Umstellstellung verdrehtem Zylinderkern in den Hilfsschlüsselkanal einführbar ist und jeder Kernstift einen in dem jeweiligen Hohlkolben senkrecht zu dessen Achse verschiebbar geführten Sperrteil aufweist dessen inneres Ende zwischen Ringflansche am Innenkolben einschiebbar ist und dessen äußeres Ende in den Hilfsschlüsselkanal hineinragt dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrteil (42) an einem ihm im Zylinderkern (14) gegenüberstehenden und gemeinsam mit diesem drehbaren Nocken (70) anliegt, der sich seinerseits an der Wand der axialen Bohrung (12) im Zylindergehäuse (10) abstützt und nur in der Umstellstellung des Zylinderkerns (14) im Zylindergehäuse (10) unter Einfallen in die entsprechende Gehäusestiftbohrung (20) und Verschiebung des darin geführten Gehäusestifts (26) ein Ausrasten des inneren Endes (Spitze 48) des Sperrteils (42) aus jeder Vertiefung zwischen zwei benachbarten Ringflanschen (54) des zugehörigen Kernstifts (34) zwecks Freigabe von dessen Hohlkolben (36) und Innenkolben (40) zu gegenseitiger Verschiebung zuläßt, wobei die äußeren Enden (Flansche 44) der Sperrteile (42) im Hilfsschlüsselkanal (18) vom Hilfsschlüssel (66) unterfahrbar sind.
2. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrteil (42) für die Kernstifte (34) T-förmig ausgebildet ist und einen Schaft (46) mit einer einrastbaren Spitze (48) an dem dem zugehörigen Kernstift (34) zugewandten Ende und einem Flansch (44) an dem dem zugehörigen Nocken (70) zugewandten Ende aufweist.
3. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (70) als flache Scheibe mit einer am zugehörigen Sperrteil (42) anliegenden ebenen Stirnfläche (71) und einer dem Zylindergehäuse (10) zugewandten abgerundeten Stirnfläche (72) ausgebildet ist.
4. Umstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (14) mehrere mit gegenseitigem Abstand in Längsrichtung von seinem Außenumfang radial . nach innen verlaufende, etwa halbkreisförmige Schlitze (60) für die Aufnahme jeweils eines Nokkens (70) und einen sich von seinem Außenrand ra·- dial nach innen erstreckenden und die halbkreisförmigen Schlitze (60) etwa rechtwinklig schneidenden längsverlaufenden Schlitz (62) enthält.
5. Umstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (70) je einen Drehbolzen (74) enthalten, der zu beiden Seiten des betreffenden Nockens (70) in den längsverlaufenden Schlitz (62) im Zylinderkern (14) einsteckbar ist.
65 Die Erfindung betrifft eine Umstellvorrichtung in einem Drehzylinderschloß mit im Oberbegriff des Hauptanspruchs im einzelnen angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Umstell vorrichtung ist aus der DTPS 1 553 359 bekannt, wobei als Sicherung gegen eine unerwünschte Umstellung des Drehzylinderschlosses durch dazu nicht befugte Personen eine um eine zur Achse des Hilfsschlüsselkanals parallele Achse schwenkbare Abdeckklappe vorgesehen ist, die normalerweise in den Hilfsschlüsselkanal hineinragt und ein Einführendes Hilfsschlüssels in den Hilfsschlüsselkanal verhindert, jedoch bei mittels des Flachschlüssels in eine Umstellstellung verdrehtem Zylinderkern den Hilfsschlüsselkanal freigibt Dank dieser Sicherung ist die Betätigung der bekannten Umstellvorrichtung nur möglich, wenn außer dem neu für die Betätigung des Drehzylinderschlosses nach seiner Umstellung vorgesehenen Flachschlüssel sowohl der Hilfsschlüssel als auch der vor der Umstellung für die Betätigung des Drehzvlinderschlosses erforderliche Flachschlüssel zur Verfügung stehen. Mit Hilfe dieser drei Schlüssel kann das Drehzylinderschloß umgestellt werden, ohne daß es dazu ausgebaut oder gar zerlegt werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Umstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie bei gleicher Einfachheit des Umstellvorganges und mindestens gleicher Sicherheit gegen eine unbefugte Umstellung ohne die Einfügung zusätzlicher beweglicher Sicherungsteile nach Art der bei der bekannten Umstellvorrichtung vorgesehenen schwenkbaren Abdeckklappe in das Drehzylinderschioß auskommt und damit dieses insgesamt in seinem Aufbau einfacher und preisgünstiger und in seinem Betrieb zuverlässiger und langlebiger gehalten werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Umstellvorrichtung führt zu einem Drehzylinderschloß, das einen einfachen und mechanisch robusten Mechanismus enthält, preisgünstig zu fertigen ist und sich im Betrieb als zuverlässig und langlebig erweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen una Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht auf ein Drehzylinderschloß im abgeschlossenen Zustand,
F i g. 2 den Schnitt gemäß Linie 2-2 der F i g. 1 mit teils geschnittenen und teils aufgebrochenen Drehzylinderschloßteilen,
F i g. 3 die Detailansicht eines Kernstiftes und des zugehörigen Nockens,
Fig.4 einen Querschnitt durch das Drehzylinderschloß von F i g. 1 mit einem entrasteten Kernstift,
F i g. 5 einen F i g. 2 analogen Schnitt durch das Drehzylinderschloß von F i g. 1 mit Einführung eines Flachschlüssels mit anders gestalteter Zahnung und
F i g. 6 den für die Umstellung erforderlichen Hilfsschlüssel.
Das dargestellte Drehzylinderschloß besitzt ein Zylindergehäuse 10 mit einer axialen zylindrischen Bohrung 12 für die Aufnahme eines langgestreckten Zylinderkerns 14. Der Zylinderkern 14 enthält einen Schlüsselkanal 16 und einen Hilfsschlüsselkanal 18, die beide parallel zur Achse der Bohrung 12 verlaufen und
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