DE4230591A1 - Codierbares Zylinderschloß - Google Patents
Codierbares ZylinderschloßInfo
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- E05B27/083—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the split-pin tumbler type
Description
Die Erfindung betrifft ein codierbares Zylinderschloß mit min
destens einem gegen Verdrehen gesicherten Sperrkörper und min
destens einem mittels eines Schlüssels gegenüber dem Sperrkörper
um eine Drehachse drehbaren Zylinderkörper, sowie mit in Aus
nehmungen des Zylinderkörpers und des Sperrkörpers ver
schiebbaren Zuhaltungen, von denen mindestens ein Teil bei
gesperrtem Schloß mindestens eine zwischen dem Sperrkörper und
dem Zylinderkörper angeordnete Trennfläche durchsetzt, wobei die
Ausbildung mindestens eines Teils der Zuhaltungen veränderbar
ist.
Aus der DE 16 78 043 B2 ist bereits eine Permutations-Umstell-
Vorrichtung für ein Zylinderschloß bekannt, bei dem die ein
zelnen Zuhaltungen Sperrstifte und mit den Sperrstiften fluch
tende Füllstifte aufweisen, wobei die Sperrstifte bei gesperrtem
Schloß jeweils eine von zwei Trennflächen durchsetzen, die
zwischen einem gegen Verdrehen gesicherten Magazin und zwei
mittels eines Schlüssels gegenüber dem Magazin drehbaren Füh
rungsteilen angeordnet sind, und wobei zum Umcodieren des
Schlosses bei allen oder einem Teil der Zuhaltungen ein Teil der
Füllstücke in Reservekanäle des Magazins verschoben wird, die
achsparallel zu den die Sperrstifte und Füllstifte aufnehmenden
Bohrungen im Magazin angeordnet sind. Nach dem Verschieben der
Füllstücke müssen die Zuhaltungen, deren Ausbildung durch Ent
nahme bzw. durch Einfügen von Füllstücken verändert wurde,
mittels eines neuen, an das umcodierte Schloß angepaßten Schlüs
sels weiter bzw. weniger weit als zuvor in den Ausnehmungen des
Magazins und der Führungsteile verschoben werden, bis die Stirn
flächen der Sperrstifte mit den Trennflächen übereinstimmen, so
daß das Schloß sich öffnen läßt. Bei der bekannten Um
stellvorrichtung weist der Schlüssel einen ringförmigen Quer
schnitt auf, wobei in seiner dem Schloß zugewandten Stirnseite
unterschiedlich lange axiale Nuten angeordnet sind, in die
Betätigungsstifte eingreifen, die über eine ringförmige Ab
schlußfläche des dem Schlüssel zugewandten Führungsteils des
Schlosses überstehen. Nach dem Umcodieren des Schlosses unter
Entnahme von Füllstücken ist allerdings jeweils ein neuer
Schlüssel erforderlich, da die axialen Nuten nicht wieder ver
kürzt werden können. Da der neue Schlüssel zudem von den meisten
Personen nicht selbst hergestellt werden kann, muß ein Fach
betrieb herangezogen werden, wobei anschließend zumindest das
Personal dieses Fachbetriebs die neue Codierung kennt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Zylinderschloß der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß eine Umcodierung des Schlosses unter Weiterverwendung
des alten Schlüssels möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, daß der Schlüssel ebenfalls codierbar ist, wobei
sowohl die Codierung des Schlosses als auch die des Schlüssels
reversibel veränderbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird erreicht, daß bei
jeder Neucodierung aus der Gesamtzahl der durch den Aufbau des
Schlosses vorgegebenen Codierungsmöglichkeiten jede beliebige
Codierung ausgewählt werden kann. Zudem ist es bei Verlust oder
Diebstahl eines von mehreren vorhandenen Schlüsseln als Vorsorge
gegen unbefugtes Öffnen des Schlosses durch Dritte ausreichend,
das Schloß und die übrigen Schlüssel umzucodieren. Ein Auswech
seln des Schlosses oder der Schlüssel ist nicht mehr erforder
lich.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Zylinderkörper und der Sperrkörper in Richtung der Drehachse
hintereinander angeordnet sind, und daß der Zylinderkörper und
der Sperrkörper jeweils miteinander fluchtende Ausnehmungen
aufweisen, in denen die unter der Einwirkung von mindestens
einer Druckfeder stehenden Zuhaltungen längsverschiebbar sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Zuhaltungen mindestens einen über eine
stirnseitige Abschlußfläche des Zylinderkörpers überstehenden
Betätigungsstift aufweisen, und daß der Schlüssel dementspre
chend auf seiner dem Schloß zugewandten Stirnseite axiale Aus
nehmungen aufweist, in welche jeweils einer der Betäti
gungsstifte eingreift, wobei zum Codieren des Schlüssels die
Länge dieser Ausnehmungen veränderbar ist.
Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen des Schlüssels in
axialer Richtung durch Anschlagflächen begrenzt, die zweckmäßig
durch eine von zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten
Stirnflächenhälften eines Einstellbolzens gebildet werden, der
derart drehbar im Schlüssel gelagert ist, daß wahlweise eine der
beiden Stirnflächenhälften die Anschlagfläche bildet. Dies wird
zweckmäßig dadurch erreicht, daß die Drehachsen der Einstell
bolzen jeweils seitlich gegenüber den Längsachsen der Betäti
gungsstifte versetzt sind. Durch die genannten Merkmale wird
gewährleistet, daß sich der Schlüssel schnell und einfach und
ohne Inanspruchnahme eines Fachbetriebs umcodieren läßt, so daß
die neue Codierung keinem Dritten bekannt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß ein Teil der Zuhaltungen mindestens einen Sperrkern auf
weist, der bei gesperrtem Schloß die Trennfläche oder die Trenn
flächen zwischen dem Zylinderkörper und dem Sperrkörper durch
setzt, während die Sperrkerne der restlichen Zuhaltungen in der
Trennfläche angeordnete Stirnflächen aufweisen, so daß diese
Zuhaltungen auch bei gesperrtem Schloß den Zylinderkörper nicht
gegen Verdrehen sichern. Um eine möglichst große Anzahl von Co
diermöglichkeiten zu schaffen, ist dabei die Anzahl und Anord
nung der Zuhaltungen beliebig veränderbar, deren Sperrkern die
Trennfläche durchsetzt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der Zylinderkörper und der Sperrkörper von einer konzen
trisch zur Drehachse angeordneten Aufbohrsicherung durchsetzt,
die im Zylinderkörper und im Sperrkörper drehbar gelagert ist
und deren Stirnfläche in der Ebene der Abschlußfläche des Zy
linderkörpers angeordnet ist. Die vorteilhafterweise aus Stahl
ausgebildete Aufbohrsicherung dreht sich beim Aufsetzen eines
Bohrers mit diesem mit und verhindert dadurch dessen Eindringen.
Bei Doppelzylinderschlössern sind erfindungsgemäß zwei gegenüber
dem Sperrkörper unabhängig voneinander verdrehbare Zylinderkör
per vorgesehen, die an voneinander abgewandten Stirnseitenflä
chen des Sperrkörpers anliegen, wobei die Trennflächen von den
gegeneinander anliegenden Flächen gebildet werden. Die Zuhaltun
gen durchsetzen in diesem Fall zweckmäßigerweise beide Zylin
derkörper und den Sperrkörper und weisen jeweils zwei Betäti
gungsstifte auf, zwischen denen entweder ein oder zwei Sperr
kerne angeordnet sind. Während die Sperrkerne der mit einem
Sperrkern versehenen Zuhaltungen bei gesperrtem Schloß jeweils
in der Trennfläche angeordnete Stirnflächen aufweisen und damit
beim Aufstecken des Schlüssels nicht verschoben werden dürfen,
da ihre Sperrkerne sonst eine der Trennflächen durchsetzen und
damit ein Verdrehen des Zylinderkörpers verhindern würden,
durchsetzen die mit zwei Sperrkernen versehenen Zuhaltungen bei
gesperrtem Schloß die beiden Trennflächen zwischen dem Sperrkör
per und den Zylinderkörpern und müssen daher beim Aufstecken des
Schlüssels so weit verschoben werden, bis die beiden Stirnflä
chen des einen Sperrkerns mit den Trennflächen zusammenfallen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einstell
bolzen im Schlüssel beim Codieren so gedreht werden, daß die
Betätigungsstifte der Zuhaltungen mit zwei Sperrkernen bereits
beim Aufstecken des Schlüssels gegen die Anschlagflächen in den
entsprechenden Ausnehmungen anschlagen, während die Betätigungs
stifte der Zuhaltungen mit einem Sperrkern erst dann gegen die
bezüglich des Zylinderkörpers in axialer Richtung weiter zurück
versetzten Anschlagflächen in den entsprechenden Ausnehmungen
anschlagen, wenn der Schlüssel mit seiner dem Schloß zugewandten
Stirnfläche gegen dessen Abschlußfläche anliegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in
schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Schloßka
stens eines Türschlosses mit eingesetztem Doppelzy
linderschloß;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das gesperrte Doppelzylin
derschloß entlang der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das geöffnete Doppelzylin
derschloß entlang der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Doppelzylinderschloß
entlang der Linie B-B der Fig. 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Schlüssel;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schlüssel entlang der
Linie C-C der Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Sperrkörpers;
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Sperrkörper entlang der
Linie D-D der Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Doppelzylinderschloß 1 besteht
im wesentlichen aus einem im Schloßkasten 4 gegen Verdrehen
gesicherten Sperrkörper 6, zwei mittels eines Schlüssels 8
gegenüber dem Sperrkörper 6 um eine axiale Drehachse 10 ver
drehbaren Zylinderkörpern 12, 14, einer Mehrzahl von Zuhaltungen
16a, 16b, die in kranzförmig um die Drehachse 10 verteilt ange
ordneten, den Sperrkörper 6 und die Zylinderkörper 12, 14 in axi
aler Richtung durchsetzenden Ausnehmungen 20 verschiebbar gela
gert sind, sowie einer in einer durchgehenden zentralen Stufen
bohrung 22 des Zylinderschlosses 1 eingesetzten Aufbohrsicherung
24.
Der Sperrkörper 6 weist die Form einer Scheibe 26 auf, die in
axialer Richtung von den Ausnehmungen 20 und der Stufenbohrung
22 durchsetzt wird und über deren zylindrische Umfangsfläche 28
ein Kamm 30 mit zylindrischer Umfangsfläche 32 übersteht, der in
axialer Richtung durch Ringschultern 34 gegenüber der Umfangs
fläche 28 der Scheibe 26 abgesetzt ist. Der Kamm 30 weist dabei
zwei einander diametral gegenüberliegende, in eingebautem Zu
stand im Schloßkasten 4 seitlich angeordnete Ausnehmungen 36, 38
auf, die nach oben und unten zu durch parallele Führungsflächen
40 begrenzt sind. Bei eingebautem Zylinderschloß 1 greifen von
beiden Seiten her gegen die Führungsflächen 40 anliegende Halte
stücke 37, 39 in die Ausnehmungen 36, 38 ein und gewährleisten so,
daß der Sperrkörper 6 gegenüber dem Schloßkasten 4 nicht ver
dreht werden kann.
Die jeweils gegen eine Stirnseitenfläche 42 bzw. 44 des Sperr
körpers 6 anliegenden Zylinderkörper 12 bzw. 14 sind im wesent
lichen zylindrisch geformt und weisen an ihren dem Sperrkörper
zugewandten Stirnenden Eindrehungen 46, 48 auf, welche jeweils
von einem über eine Stirnfläche 50, 52 axial überstehenden Rand
53, 57 begrenzt sind, dessen innere und axiale Begrenzungsflächen
gegen die Ringschultern 34 des Sperrkörpers anliegen.
Im Zylinderkörper 12 sind die Ausnehmungen 20 als Stufenbohrun
gen 54 ausgebildet, die von der Stirnfläche 50 her eingebracht
sind, wobei in die Ausnehmungen 20 jeweils eine Druckfeder 56
eingesetzt ist, die sich in Richtung einer axialen Abschlußflä
che 58 des Zylinderkörpers 12 gegen eine Ringschulter 62 der
Stufenbohrung 54 abstützt. Der Zylinderkörper 14 ist demgegen
über zweiteilig ausgebildet, wobei die Druckfedern 56 jeweils in
eine Bohrung 61 eines dem Sperrkörper 6 zugewandten Aufnahme
teils 59 eingesetzt sind und sich gegen eine Stirnseitenfläche
63 eines kappenförmig ausgebildeten Abschlußteils 65 abstützen,
welches auf das Aufnahmeteil 59 aufgesetzt und auf diesem von
Madenschrauben 67 gehalten wird, die von außen her in Gewinde
bohrungen des Abschlußteils 65 eingedreht sind und in radiale
Bohrungen des Aufnahmeteils 59 eingreifen.
Die gegen die Kraft der Druckfedern 56 in axialer Richtung nach
beiden Seiten zu verschiebbar in die Ausnehmungen 20 eingesetz
ten Zuhaltungen 16a, 16b bestehen jeweils aus zwei Betätigungs
stiften 64a, 64b, zwischen deren aufeinanderzu gerichteten
Stirnenden 66 wahlweise ein oder zwei Sperrkerne 68 lose ein
gesetzt sind. Die Betätigungsstifte 64a, 64b weisen jeweils ein
im erweiterten Teil der Stufenbohrung 54 des Zylinderkörpers 12
bzw. in der Bohrung 61 des Aufnahmeteils 59 verschiebbar ge
führtes, gegen die Druckfeder 56 abgestütztes und gegen einen
Sperrkern 68 anliegendes Kopfteil 72, sowie ein in unbelastetem
Zustand um ein vorbestimmtes Maß über die axialen Ab
schlußflächen 58, 60 der Zylinderkörper 12, 14 überstehendes
Betätigungsteil 74 auf, das im engeren Teil der Stufenbohrung 54
bzw. in einer Bohrung 55 des Abschlußteils 65 gleitend geführt
ist. Die zylindrischen Sperrkerne 68 weisen sämtlich die gleiche
Länge auf und sind in axialer Richtung durch radiale Stirnflä
chen 70 begrenzt, die an den Kopfteilen 72 der Betätigungsstifte
64a, 64b oder an der Stirnfläche 70 des weiteren Sperrkerns 68
anliegen. Der äußere Rand der Stirnfläche 70 ist jeweils abge
schrägt, um das Einführen des Sperrkerns 68 in die Ausnehmung 20
zu erleichtern.
Alle Zuhaltungen 16a, 16b weisen dieselbe Gesamtlänge auf, was
dadurch gewährleistet wird, daß die Betätigungsstifte 64a der
Zuhaltungen 16a, die nur einen Sperrkern 68 aufweisen, länger
sind, als die Betätigungsstifte 64b der Zuhaltungen 16b mit zwei
Sperrkernen 68.
Bei den Zuhaltungen 16b, die zwei Sperrkerne 68 aufweisen, sind
diese bei gesperrtem Zylinderschloß 1 in unbelastetem Zustand so
angeordnet, daß sie jeweils eine der beiden Trennflächen 76, 78
durchsetzen, die zwischen den Stirnseitenflächen 42, 44 des
Sperrkörpers 6 und den gegen die Stirnseitenflächen 42, 44 an
liegenden Stirnflächen 50, 52 der Zylinderkörper 12, 14 gebildet
werden, welche beim Öffnen des Zylinderschlosses 1 gegeneinander
verdreht werden. Demgegenüber sind bei den Zuhaltungen 16a, die
nur einen Sperrkern 68 aufweisen, die Sperrkerne 68 bei gesperr
tem Zylinderschloß 1 in unbelastetem Zustand so angeordnet, daß
ihre Stirnflächen 70 mit den Trennflächen 76, 78 fluchten. Zum
Öffnen des Schlosses müssen die Zuhaltungen 16b mit dem Schlüs
sel 8 so weit verschoben werden, bis die Stirnflächen 70 eines
der beiden Sperrkerne 68 ebenfalls mit den Trennflächen 76, 78
fluchten. Die Zuhaltungen 16a dürfen dabei nicht verschoben
werden, da sonst ihr Sperrkern 68 eine der beiden Trennflächen
76, 78 durchsetzen und damit ein Öffnen des Zylinderschlosses 1
verhindern würde.
Auf ihren zylindrischen Außenflächen 80 weisen die Zylinderkör
per 12, 14 jeweils eine als Evolventenverzahnung ausgebildete
Transportverzahnung 82 auf, die derart in eine entsprechend aus
gebildete Zahnstange 84 eines im Schloßkasten 4 verschiebbaren
Riegels 86 eingreift, daß der Riegel 86 beim Drehen des auf
einen der Zylinderkörper 12, 14 aufgesteckten Schlüssels 8 im
Uhrzeigersinn zurückgezogen wird, während er beim Drehen gegen
den Uhrzeigersinn aus dem Schloßkasten 4 herausgeschoben wird.
Die im Bereich der axial über die Stirnflächen 50, 52 überste
henden Ränder 53, 57 angeordneten Transportverzahnungen 82 sind
dabei jeweils nur auf einem Teilumfang der Zylinderkörper 12, 14
in diese eingeformt.
Die beiden Zylinderkörper 12, 14 und der Sperrkörper 6 werden
durch die Aufbohrsicherung 24 zusammengehalten, die im Zylinder
körper 12 mit einer umlaufenden Ringschulter 88 gegen eine
Ringschulter 90 der Stufenbohrung 22 anliegt, während sie im
Zylinderkörper 14 von zwei einander diametral gegenüberliegen
den, in Radialbohrungen 96 des Zylinderkörpers 14 eingesetzten
Sperrstiften 92 gehalten wird, welche in radialer Richtung von
außen her in eine Ringnut 94 der Aufbohrsicherung 24 eingreifen.
Die jeweils von einer Madenschraube 98 in den Radialbohrungen 96
gehaltenen Sperrstifte 92 bewirken, daß die aus Stahl bestehende
Aufbohrsicherung 24 gegenüber den Zylinderkörpern 12,14 und dem
Sperrkörper 6 drehbar und axial unverschiebbar ist, so daß ein
Bohrer, der auf eine der mit den Abschlußflächen 58, 60 fluchten
den Stirnflächen der Aufbohrsicherung 24 aufgesetzt wird, diese
mit gleicher Drehgeschwindigkeit in Drehung versetzt und damit
nicht in sie eindringen kann.
Der Schlüssel 8 zum Öffnen und Schließen des Zylinderschlosses
1 besteht im wesentlichen aus einer der Abschlußfläche 58, 60 des
Zylinderschlosses 1 zugewandten zylindrischen Scheibe 100,
welche kranzförmig angeordnete, in ihrer Position der Position
der über die Abschlußfläche 58, 60 überstehenden Betätigungsstif
te 64a, 64b entsprechende durchgehende axiale Bohrungen 102 für
den Eingriff der Betätigungsstifte 64a, 64b aufweist. Die Bohrun
gen 102 weisen eine der halben Länge der Sperrkerne 68 entspre
chende Länge auf und sind an der dem Zylinderschloß 1 zugewand
ten Stirnfläche 126 der Scheibe 100 angefast, um das Einführen
der Betätigungsstifte 64a, 64b beim Aufstecken des Schlüssels 8
zu erleichtern. Die Scheibe 100 liegt mit ihrer von der Ab
schlußfläche 58, 60 weg gerichteten Stirnfläche 104 an der
Stirnfläche 106 einer Betätigungsscheibe 108 an, mit der sie
durch axiale Haltebolzen 110 fest verbunden ist. In die Betäti
gungsscheibe 108 sind von ihrer Stirnfläche 106 her Stufenboh
rungen 112 eingebracht, deren Längsachsen 114 gegenüber den
Längsachsen 116 der Bohrungen 102 in radialer Richtung um den
Radius der Bohrungen 102 versetzt sind. In die Stufenbohrungen
112 sind Einstellbolzen 118 drehbar eingesetzt, deren auf die
Abschlußflächen 58, 60 der Zylinderkörper 12, 14 zu gerichtete
Stirnenden 120 jeweils zwei in axialer Richtung gegeneinander
versetzte, jeweils der halben Querschnittsfläche des Einstell
bolzens 118 entsprechende halbrunde Stirnflächen 122, 124 aufwei
sen, von denen jeweils die in Verlängerung der Bohrung 102
angeordnete den Betätigungsstiften 64a, 64b als Anschlagfläche
dient. Während die vorderen, einen geringeren Abstand von den
Abschlußflächen 58, 60 der Zylinderkörper 12, 14 aufweisenden
Stirnflächen 122 mit den Stirnflächen 104, 106 der Scheibe 100
bzw. der Betätigungsscheibe 108 fluchten, entspricht der Abstand
zwischen den Stirnflächen 124 und der der Abschlußfläche 58, 60
des Zylinderkörpers 12, 14 zugewandten Stirnfläche 126 des
Schlüssels 8 genau dem Maß, mit dem die Betätigungsstifte
64a, 64b über die Abschlußflächen 58, 60 der Zylinderkörper 12, 14
überstehen. Dadurch wird bewirkt, daß beim Aufstecken eines pas
senden Schlüssels 8 nur die Betätigungsstifte 64b der zwei
Sperrkerne 68 aufweisenden Zuhaltungen 16b verschoben werden, da
die Betätigungsstifte 64a der nur einen Sperrkern 68 aufweisen
den Zuhaltungen 16a erst dann an den Stirnflächen 124 zur Anlage
kommen, wenn der Schlüssel 8 mit seiner der Abschlußfläche 58, 60
zugewandten Stirnfläche 126 gegen die Abschlußfläche 58,60 an
stößt.
Die Einstellbolzen 118 weisen an ihren vom Zylinderschloß 1
abgewandten, über die Stirnfläche 132 des Schlüssels 8 etwas
überstehenden Stirnenden 128 Schlitze 136 für den Eingriff eines
Schraubendrehers auf. Um das Drehen des Schlüssels 8 zu erleich
tern, ist die Umfangsfläche 134 der Betätigungsscheibe 108
aufgerauht. Eine auf der Umfangsfläche 134 angebrachte Markie
rung 140 gewährleistet, daß der Schlüssel 8 beim Aufstecken die
korrekte Drehlage aufweist.
Zum Umcodieren des Schlosses wird die Anzahl und/oder Anordnung
der Zuhaltungen 16b geändert, deren Sperrkerne 68 bei gesperrtem
Schloß die Trennflächen 76, 78 durchsetzen. Dazu werden nach
Lösen zweier Sperrschrauben 142 die beiden federbelasteten, im
Schloßkasten 4 verschiebbar gelagerten, zwischen zwei aufein
anderzu gerichteten Ringflächen 41, 43 der Zylinderkörper 12, 14
in die Ausnehmungen 36, 38 des Sperrkörpers 6 eingreifenden Hal
testücke 37, 39 in entgegengesetzter Richtung auseinandergescho
ben, so daß das Zylinderschloß 1 in axialer Richtung aus seinem
Sitz im Schloßkasten 4 entfernt werden kann. Anschließend wird
nach Herausdrehen der Madenschrauben 67 das Abschlußteil 65 vom
Aufnahmeteil 59 abgenommen, so daß die Bohrungen 61 an ihren
Stirnenden geöffnet sind. Nunmehr können bei einer beliebigen
Anzahl der Zuhaltungen 16b die Betätigungsstifte 64b durch Be
tätigungsstifte 64a ersetzt werden, wobei gleichzeitig ein
Sperrkern 68 entnommen wird, oder umgekehrt bei Zuhaltungen 16a
bei gleichzeitigem Hinzufügen eines Sperrkerns 68 die Betäti
gungsstifte 64a durch Betätigungsstifte 64b ersetzt werden.
Nachdem das Zylinderschloß 1 anschließend wieder zusammengebaut
und in den Schloßkasten 4 eingesetzt ist, wird der Schlüssel 8
umcodiert, indem einfach alle Einstellbolzen 118 um 180° verdreht
werden, welche diejenigen Bohrungen 102 begrenzen, die den in
ihrer Ausbildung veränderten Zuhaltungen 16a, 16b entsprechen.
Bezugszeichenliste
1 Doppelzylinderschloß bzw. Zylinderschloß
4 Schloßkasten
6 Sperrkörper
8 Schlüssel
10 axiale Drehachse
12 Zylinderkörper
14 Zylinderkörper
16a Zuhaltung
16b Zuhaltung
20 Ausnehmung
22 Stufenbohrung
24 Aufbohrsicherung
26 Scheibe
28 zylindrische Umfangsfläche der Scheibe 26
30 Kamm
32 zylindrische Umfangsfläche des Kamms 30
34 Ringschulter
36 Ausnehmung
37 Haltestück
38 Ausnehmung
39 Haltestück
40 Führungsfläche
42 Stirnseitenfläche des Sperrkörpers 6
44 Stirnseitenfläche des Sperrkörpers 6
46 Eindrehung
48 Eindrehung
50 Stirnfläche der Zylinderkörper 12, 14
52 Stirnfläche der Zylinderkörper 12, 14
53 überstehender Rand
54 Stufenbohrung der Ausnehmung 20
55 Bohrungen im Abschlußteil 65
57 überstehender Rand
56 Druckfeder
58 axiale Abschlußfläche des Zylinderkörpers 12
59 Aufnahmeteil
60 axiale Abschlußfläche des Zylinderkörpers 14
62 Ringschulter der Stufenbohrung 54
63 Stirnseitenfläche des Abschlußteils 65
64a Betätigungsstifte
64b Betätigungsstifte
65 Abschlußteil
66 Stirnenden der Betätigungsstifte 64a, 64b
67 Madenschraube
68 Sperrkern
70 Stirnfläche des Sperrkerns 68
72 Kopfteil des Betätigungsstifts 64
74 Betätigungsteil des Betätigungsstifts 64
76 Trennfläche
78 Trennfläche
82 Transportverzahnung
86 Riegel
90 Ringschulter
92 Sperrstift
94 Ringnut
96 Radialbohrung
98 Madenschraube
100 zylindrische Scheibe
102 Bohrung
104 Stirnfläche der Scheibe 100
106 Stirnfläche der Betätigungsscheibe 108
108 Betätigungsscheibe
110 axiale Haltebolzen
112 Stufenbohrungen
114 Längsachsen der Stufenbohrungen 112
116 Längsachsen der Bohrungen 102
118 Einstellbolzen
120 Stirnenden der Einstellbolzen 118
122 Stirnfläche der Einstellbolzen 118
124 Stirnfläche der Einstellbolzen 118
126 Stirnfläche der Scheibe 100
128 Stirnende der Einstellbolzen 118
132 Stirnfläche des Schlüssels 8
134 Umfangsfläche der Betätigungsscheibe 108
136 Schlitz
140 Markierung
142 Sperrschrauben
4 Schloßkasten
6 Sperrkörper
8 Schlüssel
10 axiale Drehachse
12 Zylinderkörper
14 Zylinderkörper
16a Zuhaltung
16b Zuhaltung
20 Ausnehmung
22 Stufenbohrung
24 Aufbohrsicherung
26 Scheibe
28 zylindrische Umfangsfläche der Scheibe 26
30 Kamm
32 zylindrische Umfangsfläche des Kamms 30
34 Ringschulter
36 Ausnehmung
37 Haltestück
38 Ausnehmung
39 Haltestück
40 Führungsfläche
42 Stirnseitenfläche des Sperrkörpers 6
44 Stirnseitenfläche des Sperrkörpers 6
46 Eindrehung
48 Eindrehung
50 Stirnfläche der Zylinderkörper 12, 14
52 Stirnfläche der Zylinderkörper 12, 14
53 überstehender Rand
54 Stufenbohrung der Ausnehmung 20
55 Bohrungen im Abschlußteil 65
57 überstehender Rand
56 Druckfeder
58 axiale Abschlußfläche des Zylinderkörpers 12
59 Aufnahmeteil
60 axiale Abschlußfläche des Zylinderkörpers 14
62 Ringschulter der Stufenbohrung 54
63 Stirnseitenfläche des Abschlußteils 65
64a Betätigungsstifte
64b Betätigungsstifte
65 Abschlußteil
66 Stirnenden der Betätigungsstifte 64a, 64b
67 Madenschraube
68 Sperrkern
70 Stirnfläche des Sperrkerns 68
72 Kopfteil des Betätigungsstifts 64
74 Betätigungsteil des Betätigungsstifts 64
76 Trennfläche
78 Trennfläche
82 Transportverzahnung
86 Riegel
90 Ringschulter
92 Sperrstift
94 Ringnut
96 Radialbohrung
98 Madenschraube
100 zylindrische Scheibe
102 Bohrung
104 Stirnfläche der Scheibe 100
106 Stirnfläche der Betätigungsscheibe 108
108 Betätigungsscheibe
110 axiale Haltebolzen
112 Stufenbohrungen
114 Längsachsen der Stufenbohrungen 112
116 Längsachsen der Bohrungen 102
118 Einstellbolzen
120 Stirnenden der Einstellbolzen 118
122 Stirnfläche der Einstellbolzen 118
124 Stirnfläche der Einstellbolzen 118
126 Stirnfläche der Scheibe 100
128 Stirnende der Einstellbolzen 118
132 Stirnfläche des Schlüssels 8
134 Umfangsfläche der Betätigungsscheibe 108
136 Schlitz
140 Markierung
142 Sperrschrauben
Claims (26)
1. Codierbares Zylinderschloß, mit mindestens einem gegen
Verdrehen gesicherten Sperrkörper und mindestens einem mittels
eines Schlüssels gegenüber dem Sperrkörper um eine Drehachse
drehbaren Zylinderkörper, sowie mit in Ausnehmungen des Zylin
derkörpers und des Sperrkörpers verschiebbaren Zuhaltungen, von
denen mindestens ein Teil bei gesperrtem Schloß mindestens eine
Trennfläche zwischen dem Sperrkörper und dem Zylinderkörper
durchsetzt, wobei die Ausbildung der Zuhaltungen veränderbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (8) entsprechend
der Codierung des Zylinderschlosses (1) codierbar ist, wobei die
Codierung des Schlosses (1) und des Schlüssels (8) reversibel
veränderbar ist.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinderkörper (12, 14) und der Sperrkörper (6) in Richtung
der Drehachse (10) hintereinander angeordnet sind, und daß der
Zylinderkörper (12, 14) und der Sperrkörper (6) jeweils miteinan
der fluchtende Ausnehmungen (20) aufweisen, in denen die unter
der Einwirkung von mindestens einer Druckfeder (56) stehenden
Zuhaltungen (16a, 16b) längsverschiebbar sind.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuhaltungen (16a, 16b) mindestens einen über eine
stirnseitige Abschlußfläche (58, 60) des Zylinderkörpers (12, 14)
überstehenden Betätigungsstift (64a, 64b) aufweisen.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Betätigungsstifte (64a, 64b) im wesentlichen um das gleiche
Maß über die Abschlußfläche (58, 60) überstehen.
5. Zylinderschloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlüssel (8) auf seiner dem Zylinderschloß (1) zu
gewandten Stirnseite (126) axiale Ausnehmungen (102) für den
Eingriff der Betätigungsstifte (64a, 64b) aufweist.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Ausnehmungen (102) veränderbar ist.
7. Zylinderschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmungen (102) in axialer Richtung durch An
schlagflächen begrenzt sind, die an im Schlüssel (8) drehbar ge
lagerten Einstellbolzen (118) ausgebildet sind.
8. Zylinderschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellbolzen (118) um Drehachsen verdrehbar sind, die pa
rallel zu den Längsachsen der jeweils zugeordneten Betätigungs
stifte (64a, 64b) ausgerichtet und diesen gegenüber radial ver
setzt sind.
9. Zylinderschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Einstellbolzen (118) mindestens zwei in axialem Ab
stand voneinander angeordnete, auf den Zylinderkörper (12, 14) zu
weisende und die Anschlagflächen aufweisende Stirnflächen
(122, 124) aufweist.
10. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellbolzen (118) an ihrem vom Zylin
derkörper (12, 14) abgewandten Stirnende (128) Ausnehmungen (136)
für den Eingriff eines Verstellwerkzeugs aufweisen.
11. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) im Zylinderkörper
(12, 14) und im Sperrkörper (6) kranzförmig um die Drehachse
(10) des Zylinderkörpers (12, 14) und des Sperrkörpers (6) ange
ordnet und als Bohrung ausgebildet sind.
12. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Zuhaltungen (16a, 16b) die gleiche Länge
aufweisen.
13. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Teil der Zuhaltungen (16a, 16b)
mindestens einen Sperrkern (68) aufweist, der bei gesperrtem
Zylinderschloß (1) die Trennfläche (76, 78) durchsetzt.
14. Zylinderschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Teil der Zuhaltungen (16a, 16b) mindestens einen
Sperrkern (68) aufweist, der bei gesperrtem Zylinderschloß (1)
mindestens eine in der Trennfläche (76, 78) angeordnete Stirnflä
che (70) aufweist.
15. Zylinderschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl und Anordnung der Zuhaltungen (16a, 16b) veränderbar
ist, deren Sperrkern (68) bei gesperrtem Zylinderschloß (1) die
Trennfläche (76, 78) durchsetzt.
16. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekenn
zeichnet durch eine den Zylinderkörper (12, 14) und den Sperrkör
per (6) konzentrisch zur Drehachse (10) durchsetzende Aufbohrsi
cherung (24).
17. Zylinderschloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufbohrsicherung (24) im Zylinderkörper (12, 14) und im
Sperrkörper (6) drehbar gelagert ist.
18. Zylinderschloß nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch min
destens einen im Zylinderkörper (12, 14) und/oder im Sperrkörper
(6) radial einsetzbaren, in eine Ringnut (94) der Aufbohrsiche
rung (24) eingreifenden Sperrstift (92).
19. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (6) als im wesentlichen zy
lindrische Scheibe (26) mit einem über die Umfangsfläche (28)
der Scheibe (26) überstehenden Kamm (30) ausgebildet ist, der
auf einander gegenüberliegenden Seiten der Scheibe (26) Ausneh
mungen (36, 38) aufweist.
20. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (12, 14) auf einem Teilbe
reich seiner zylindrischen Umfangsfläche (80) eine Transportver
zahnung (82) aufweist.
21. Zylinderschloß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportverzahnung (82) im Bereich eines Stirnendes des
Zylinderkörpers (12, 14) angeordnet ist.
22. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gegenüber dem Sperrkörper (6) unabhän
gig voneinander drehbare Zylinderkörper (12, 14) vorgesehen sind,
die jeweils an voneinander abgewandten Stirnseitenflächen
(42, 44) des Sperrkörpers (6) anliegen.
23. Zylinderschloß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuhaltungen (16a, 16b) beide Zylinderkörper (12, 14) und den
Sperrkörper (6) durchsetzen und jeweils zwei Betätigungsstifte
aufweisen (64a, 64a; 64b, 64b), zwischen denen ein oder zwei Sperr
kerne (68) angeordnet sind.
24. Zylinderschloß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrkerne (68) der mit einem Sperrkern (68) versehenen Zu
haltungen (16a) bei gesperrtem Zylinderschloß (1) jeweils in den
Trennflächen (76, 78) angeordnete Stirnflächen (70) aufweisen.
25. Zylinderschloß nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrkerne (68) der mit zwei Sperrkernen (68)
versehenen Zuhaltungen (16b) bei gesperrtem Zylinderschloß (1)
jeweils eine Trennfläche (76, 78) durchsetzen.
26. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (16a) mit einem Sperrkern
(68) längere Betätigungsstifte (64a) aufweisen, als die Zuhal
tungen (16b) mit zwei Sperrkernen (68).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218855U DE9218855U1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Codierbares Zylinderschloß |
DE19924230591 DE4230591A1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Codierbares Zylinderschloß |
EP19930113301 EP0591661A3 (en) | 1992-09-12 | 1993-08-20 | Cylinder lock with changeable combinations |
EP19930113316 EP0589209A3 (en) | 1992-09-12 | 1993-08-20 | Cylinder lock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230591 DE4230591A1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Codierbares Zylinderschloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230591A1 true DE4230591A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467832
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218855U Expired - Lifetime DE9218855U1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Codierbares Zylinderschloß |
DE19924230591 Ceased DE4230591A1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Codierbares Zylinderschloß |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218855U Expired - Lifetime DE9218855U1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Codierbares Zylinderschloß |
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---|---|
EP (2) | EP0589209A3 (de) |
DE (2) | DE9218855U1 (de) |
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US7007528B2 (en) | 2004-04-01 | 2006-03-07 | Newfrey Llc | Re-keyable lock cylinder |
NL1026291C2 (nl) * | 2004-05-28 | 2005-11-30 | Alcumbrella Holding B V | Veiligheidsvergrendelingssysteem. |
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1992
- 1992-09-12 DE DE9218855U patent/DE9218855U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-09-12 DE DE19924230591 patent/DE4230591A1/de not_active Ceased
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1993
- 1993-08-20 EP EP19930113316 patent/EP0589209A3/de not_active Withdrawn
- 1993-08-20 EP EP19930113301 patent/EP0591661A3/en not_active Withdrawn
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EP0589209A2 (de) | 1994-03-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |