DE1960900C3 - Doppelschließzylinder - Google Patents

Doppelschließzylinder

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DE1960900C3
DE1960900C3 DE19691960900 DE1960900A DE1960900C3 DE 1960900 C3 DE1960900 C3 DE 1960900C3 DE 19691960900 DE19691960900 DE 19691960900 DE 1960900 A DE1960900 A DE 1960900A DE 1960900 C3 DE1960900 C3 DE 1960900C3
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lock cylinder
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Roger Felix Cluses Hautesavoie Frank (Frankreich)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/086Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung geht von einem Doppelschließzylindcr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I aus.
Bei einem aus der DE-AS 11 50 005 bekannten Doppelschließzylinder dieser Art kann durch Herausziehen der Drehhandhabe bis in eine Raststellung eine in jeder Drehstellung wirksame Entkupplung zwischen Betätigungswelle und Zylinderkern bewirkt werden. Bei gezogener Drehhandhabe ist es deshalb nicht möglich, mit dem in den Zylinderkern eingesteckten Schlüssel die Schließbartnabe zu drehen. Der Nachteil dieses bekannten Doppelschließzylinders liegt darin, daß bei geöffneter Tür die Drehhandhabe versehentlich gezogen werden kann. Fällt dann die Tür ins Schloß, während man sich außerhalb des Raumes befindet, von dem aus die Drehhandhabe betätigt werden kann, so läßt sich die Tür nicht mehr durch einen Schlüssel, sondern nur noch durch Gewalteinwirkung öffnen: man ist ausgesperrt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Doppelschließzylinder dieser Art zu schaffen, bei dem eine unbeabsichtigte Entkupplung zwischen Betätigungswelle und Zylinderkern in entsperrter Stellung des eo Doppelschließzylinders nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Doppelschließzylinder mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die beim erfindungsgemäßen Doppelschließzylinder ^ vorgesehene Gewindebuchse wird bei einer Drehung der Betätigungswelle zwangsweise in Achsrichtung zwischen zwei Endlagen verschoben. Ihr Abstand von der Wellenabstufung begrenzt den axialen Bewegungsspielraum der Drehhandhabe. Die eine Endlage wird in entsperrter Stellung des Doppelschließzylinders eingenommen; in ihr liegen die Wellenabstufung und die Gewindebuchse so dicht beieinander, daß ein Zurückziehen der Drehhandhabe bis in die Blockierstellung durch das Anschlagen der Wellenabstufung an die Gewindebuchse verhindert wird. In der anderen Endlage, die eingenommen wird, wenn sich der Doppelschließzylinder in seiner Schließstellung befindet, hat sich die Gewindebuchse so weit von der Wellenabstufung entfernt, daß die Drehhandhabe bis in die Blockierstellung zurückgezogen werden kann. Ein unbeabsichtigtes Blockieren des Doppelschließzylinders und damit die Gefahr, sich auszusperren, wird demnach auf einfache Weise wirksam verhindert
Durch die Weiterbildung des Doppelschließzylinders gemäß Patentanspruch 2 wird auf einfache Weise die drehfeste Verbindung zwischen der Gewindebuchse und der Betätigungswelle verwirklicht.
Der Sicherungsring gemäß Patentanspruch 3 bildet einen Anschlag für die Gewindebuchse an der der Drehhandhabe benachbarten Seite des Doppelschließzylinders.
Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 4 erlaubt die Verwendung des DoppelschließzylindeiS sowohl für rechts ah auch für links angeschlagene Türen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Doppelschließzylinders ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Doppelschließzylinder in der Stellung »Tür geschlossen, Schließzylinder nicht blockiert«,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie H-Il der Fig. 1,
F i g. 3 ein Schnitt nach F i g. 1 in Blockierstellung,
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3,
Fig. 5 ein Schnitt wie Fig. 1 in der Stellung: Tür offen, und
F i g. 6 ein Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 5.
Das Zylindergehäuse 1 trägt ur« der Außenseite des Doppelschließzylinders einen Zylinderkern 2, in dessen Nuten 3 Plättchenzuhaltungen 6 liegen. Jede Plättchenzuhaltung 6 ist mit einem Einschnitt 7 versehen. Sobald die Einschnitte 7 beim Einstecken des Schlüssels 19 dem Kragen 8 des Gehäusefutters 9 gegenüberstehen, kann man den Zylinderkern 2 drehen. Gleichzeitig stößt der Schlüssel 19 vermittels des Stößels 10 den Kupplungsschieber 11 in die Aufnahme 12 der Betätigungswelle 13 der Drehhandhabe 16. Die Betätigungswelle 13 ist durch zwei Abflachungen 18 mit der Schließbartnabe 17 drehschlüssig verbunden. Bei Drehung der Drehhandhabe 16 und bei Eingriff des Kupplungsschiebers 11 in die Aufnahme 12 der Betätigungswelle 13 auch bei Drehung des Schlüssels 19 wird demzufolge der Doppelschließzylinder in die Schließstellung bzw. aus der Schließstellung bewegt.
Die Betätigungswelle 13 kann zur Blockierung des Doppelschließzylinders im Zylindergehäuse 1 in Achsrichtung gegen die Wirkung einer Feder 14 verschoben werden. In zurückgezogener Stellung (Fig. 3 oder 4) kann die Betätigungswelle 13 durch einen Raststift 20 verriegelt werden, der durch eine Feder 21 in eine Ausnehmung 22 des Zylindergehäuses 1 gedrückt wird. In dieser Stellung kann der durch den Schlüssel 19 eingeschobene Kupplungsschieber U nicht mehr in die Aufnahme 12 tauchen, da diese in Achsrichtung zurückgezogen ist. Darüber hinaus stößt ein Kolben 23,
der unter der Wirkung einer Feder 26 steht, auf den Kupplungsschieber 11 und verhindert das Eindringen des Kupplungsschiebers 11 in die Aufnahme 12 selbst dann, wenn man einen Nachschlüssel einführt
Um die Stellung des Raststifts 20 in der Lage gemäß Fig.3 festzulegen und um die Rückkehr der Betätigungswelle 13 in die Lage zu sichern, in der der Doppelschließzylinder von außen entsperrt werden kann, hat die Ausnehmung 22 die Form einer Kurvenscheibe (Fig.4). Eine Drehung der Betätigungswelle 13 um etwa 90° genügt, um den von der Feder 21 belasteten Raststift 20 zurückzustellen.
Im Laufe dieser verschiedenen Bewegungen der Betätigungswelle 13 wird eine mit Außengewinde versehene Gewindebuchse 27, die in ein Innengewinde 28 des Zylindergehäuses 1 geschraubt ist, durch einen an der Betätigungsweile 13 angeordneten Sechskant 29 gedreht und bei jeder Umdrehung der Betätigungswelle 13 axial um eine Gewindehöhe verstellt Infolge dieser Anordnung befindet sich die Gewindebuchse 27 entweder so, wie in F i g. 1 und 3 dargestellt, in zurückgeschobener Stellung, die der SchlieBstellung der Tür entspricht, in der die Betätigungswelle 13 frei zurückgezogen werden kann, oder aber die Gewindebuchse 27 befindet sich, wie in Fig, 5 dargestellt, in vorgeschobener Stellung, die der geöffneten Tür entspricht, in der ein Zurückziehen der Betätigungswel-Ie 13 dadurch unmöglich gemacht ist, daß eine Wellenabstufung 30 dem Rand der Gewindebuchse 27 anliegt. Dadurch kann der Raststift 20 nicht zur Unzeit in die Ausnehmung 22 geschoben werden. Der Doppelschließzylinder kann also bei geöffneter Tür nicht blockiert werden.
Ein Sicherungsring 31 begrenzt die axialen Bewegungen der Gewindebuchse 27.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Doppelschließzylinder, in dessen einer Gehäusehälfte ein schlüsselbetätigter Zylinderkern mit Zuhaltungen und in dessen anderer Gehäusehälfte eine axial bewegliche Betätigungswelle mit einer daran befindlichen Drehhandhabe gelagert ist, mit einer Schließbartnabe, in der die Betätigungswelle drehfest, aber axial verschieblich geführt ist, mit einer schlüsselbetätigten Kupplung, durch die der Zylinderkern mit der Betätigungswelle zu gemeinsamer Drehung kuppelbar ist und mit einem federnden Raststift, der die Betätigungswelle in ihrer ausgezogenen Stellung, in der sie mit dem Zylinderkern nicht kuppelbar ist, gegen die Kraft einer Rückstellfeder im Gehäuse sichert, gekennzeichnet durch eine mil Außengewinde in das Zylindergehäuse (I) eingreifende Gewindebuchse (27), in der die Betätigungswelle (13) drehfest, aber bis zu einer kupplungsseitigen Welltnabstufung (30) axial verschieblich geführt ist.
2. Doppelschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (27) innen sechseckig ist und auf einem Sechskantabschnitt (29) der Betätigungswelle (13) angeordnet ist.
3. Doppelschließzyünder nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung der Gewindebuchse (27) durch einen z. B. fünfeckigen Sicherungsring (31) begrenzt ist, der in eine Nut des Zylindergehäuses (1) eingelegt ist.
4. Doppelschlicßzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein »Rechts-« oder »Links«-Gswinde auf der Gewindebuchse (27) und im Zylindergehäuse (1) je nach dem Verwendungszweck des Doppelschließzylinders. )■>
DE19691960900 1968-12-06 1969-12-04 Doppelschließzylinder Expired DE1960900C3 (de)

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FR177127 1968-12-06

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DE1960900A1 DE1960900A1 (de) 1970-06-18
DE1960900B2 DE1960900B2 (de) 1979-10-04
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DE1960900B2 (de) 1979-10-04
DE1960900A1 (de) 1970-06-18
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