DE1960900B2 - Doppelschließzylinder - Google Patents
DoppelschließzylinderInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/02—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
- E05B27/08—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
- E05B27/086—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock
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Description
Die Erfindung geht von einem Doppelschiießzylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus.
Bei einem aus der DE-AS 1150 005 bekannten Doppelschließzylinder dieser Art kann durch Herausziehen
der Drehhandhabe bis in eine Raststellung eine in jeder Drehstellung wirksame Entkupplung zwischen
Betätigungswelle und Zylinderkern bewirkt werden. Bei gezogener Drehhandhabe ist es deshalb nicht möglich,
mit dem in den Zylinderkern eingesteckten Schlüssel die Schließbartnabe zu drehen. Der Nachteil dieses
bekannten Doppelschließzylinders liegt darin, daß bei so geöffneter Tür die Drehhandhabe versehentlich gezogen
werden kann. Fällt dann die Tür ins Schloß, während man sich außerhalb des Raumes befindet, von dem aus
die Drehhandhabe betätigt weiden kann, so läßt sich die Tür nicht mehr durch einen Schlüssel, sondern nur noch
durch Gewalteinwirkung öffnen: man ist ausgesperrt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Doppelschließzylinder dieser Art zu schaffen, bei
dem eine unbeabsichtigte Entkupplung zwischen Betätigungswelle und Zylinderkern in entsperrter Stellung des <
>o Doppelschließzylinders nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Doppelschließzylinder mit den im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalen.
Die beim erfindungsgemäßen Doppelschließzylinder f>5
vorgesehene Gewindebuchse wird bei einer Drehung der Betätigungswelle zwangsweise in Achsrichtung
zwischen zwei Endlagen verschoben. Ihr Abstand von der Wellenabstufung begrenzt den axialen Bewegungsspielraum der Drehhandhabe. Die eine Endlage wird in
entsperrter Stellung des Doppelschließzylinders eingenommen; in ihr liegen die Wellenabstufung und die
Gewindebuchse so dicht beieinander, daß ein Zurückziehen der Drehhandhabe bis in die Blockierstellung
durch das Anschlagen der Wellenabstufung an die Gewindebuchse verhindert wird. In der anderen
Endlage, die eingenommen wird, wenn sich der Doppelschließzylinder in seiner Schließstellung befindet,
hat sich die Gewindebuchse so weit von der Wellenabstufung entfernt, daß die Drehhandhabe bis in
die Blockierstellung zurückgezogen werden kann. Ein unbeabsichtigtes Blockieren des Doppelschließzylinders
und damit die Gefahr, sich auszusperren, wird demnach auf einfache Weise wirksam verhindert.
Durch die Weiterbildung des Doppelschließzylinders gemäß Patentanspruch 2 wird auf einfache Weise die
drehfeste Verbindung zwischen der Gewindebuchse und der Betätigungswelle verwirklicht.
Der Sicherungsring gemäß Patentanspruch 3 bildet einen Anschlag für die Gewindebuchse an der der
Drehhandhabe benachbarten Seite des Doppelschließzylinders.
Die Maßnahme gemäß Patentanspruch 4 erlaubt die Verwendung des Doppelschließzylinders sowohl für
rechts als auch für links angeschlagene Türen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Doppelschließzylinders ist in den Zeichnungen
schematisch dargestellt.
In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch einen Doppelschließzyiinder
in der Stellung »Tür geschlossen, Schließzylinder nicht blockiert«,
F i g. 2 ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 ein Schnitt nach F i g. 1 in Biockierstellung,
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3,
Fig. 5 ein Schnitt wie Fig. 1 in der Stellung: Tür
offen, und
F i g. 6 ein Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 5.
Das Zylindergehäuse 1 trägt an der Außenseite des Doppelschiießzylinders einen Zylinderkern 2, in dessen
Nuten 3 Plättchenzuhaltungen 6 liegen. Jede Plättchenzuhaltung 6 ist mit einem Einschnitt 7 versehen. Sobald
die Einschnitte 7 beim Einstecken des Schlüssels 19 dem Kragen 8 des Gehäusefutters 9 gegenüberstehen, kann
man den Zylinderkern 2 drehen. Gleichzeitig stößt der Schlüssel 19 vermittels des Stößels 10 den Kupplungsschieber 11 in die Aufnahme 12 der Betätigungswelle 13
der Drehhandhabe 16. Die Betätigungswelle 13 ist durch zwei Abflachungen 18 mit der Schließbartnabe 17
drehschlüssig verbunden. Bei Drehung der Drehhandhabe 16 und bei Eingriff des Kupplungsschiebers 11 in die
Aufnahme 12 der Betätigungswelle 13 auch bei Drehung des Schlüssels 19 wird demzufolge der Doppelschiießzylinder
in die Schließstellung bzw. aus der Schließstellung bewegt.
Die Betätigungswelle 13 kann zur Blockierung des Doppelschiießzylinders im Zylindergehäuse 1 in Achsrichtung
gegen die Wirkung einer Feder 14 verschoben werden. In zurückgezogener Stellung (Fig. 3 oder 4)
kann die Betätigungswelle 13 durch einen Raststift 20 verriegelt werden, der durch eine Feder 21 in eine
Ausnehmung 22 des Zylindergehäuses 1 gedrückt wird. In dieser Stellung kann der durch den Schlüssel 19
eingeschobene Kupplungsschieber 11 nicht mehr in die
Aufnahme 12 tauchen, da diese in Achsrichtung zurückgezogen ist. Darüber hinaus stößt ein Kolben 23,
der unter der Wirkung einer Feder 26 steht, auf den Kupplungsschieber 11 und verhindert das Eindringen
des Kupplungsschiebers 11 in die Aufnahme 12 selbst dann, wenn man einen Nachschlüssel einfuhr.
Um die Stellung des Raststifts 20 in der Lage gemäß Fig. 3 festzulegen und um die Rückkehr der Betätigungswelle
13 in die Lage zu sichern, in der der Doppelschließzylinder von außen entsperri werd?n
kann, hat die Ausnehmung 22 die Form einer Kurvenscheibe (Fig. 4). Eine Drehung der Betätigungswelle 13 um etwa 90° genügt, um den von der Feder 21
belasteten Raststift 20 zurückzustellen.
Im Laufe dieser verschiedenen Bewegungen der Betätigungswelle Ί3 wird eine mit Außengewinde
versehene Gewindebuchse 27, die in ein Innengewinde 28 des Zylindergehäuses 1 geschraubt ist, durch einen an
der Betätigungswelle 13 angeordneten Sechskant 29 gedreht und bei jeder Umdrehung der Betätigungswelle
13 axial um eine Gewindehöhe verstellt Infolge dieser Anordnung befindet sich die Gewindebuchse 27
entweder so, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, in zurückgeschobener Stellung, die der Schließstellung der
Tür entspricht, in der die Betätigungswelle 13 frei zurückgezogen werden kann, oder aber die Gewindebuchse
27 befindet sich, wie in F i g. 5 dargestellt, in vorgeschobener Stellung, die der geöffneten Tür
entspricht, in der ein Zurückziehen der Betätigungswel-
i'j Ie 13 dadurch unmöglich gemacht ist, daß eine
Wellenabstüfung 30 dem Rand der Gewindebuchse 27 anliegt. Dadurch kann der Raststift 20 nicht zur Unzeit
in die Ausnehmung 22 geschoben werden. Der Doppelschließzylinder kann also bei geöffneter Tür
nicht blockiert werden.
Ein Sicherungsring 31 begrenzt die axialen Bewegungen der Gewindebuchse 27.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Doppelschließzylinder, in dessen einer Gehäusehälfte ein schlüsselbetätigter Zylinderkern mit
Zuhaltungen und in dessen anderer Gehäusehälfte eine axial bewegliche Betätigungswelle mit einer
daran befindlichen Drehhandhabe gelagert ist, mit einer Schließbartnabe, in der die Betätigungswelle
drehfest, aber axial verschieblich geführt ist, mit einer schlüsselbetätigten Kupplung, durch die der
Zylinderkern mit der Betätigungswelle zu gemeinsamer Drehung kuppelbar ist und mit einem federnden
Raststift, der die Betätigungswelle in ihrer ausgezogenen Stellung, in der sie mit dem Zylinderkern nicht
kuppelbar ist, gegen die Kraft einer Rückstellfeder im Gehäuse sichert, gekennzeichnet durch
eine mit Außengewinde in das Zylindergehäuse (1)
eingreifende Gewindebuchse (27), in der die Betätigungswelle (13) drehfest, aber bis zu einer
kuppfungsseitigen Wellenabstufung (30) axial verschieblich
geführt ist.
2. Doppelschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (27)
innen sechseckig ist und auf einem Sechskantabschnitt (29) der Betätigungswelle (13) angeordnet ist.
3. Doppelschiießzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung
der Gewindebuchse (27) durch einen z. B. fünfeckigen Sicherungsring (31) begrenzt ist, der in eine Nut
des Zylindergehäuses (1) eingelegt ist. JO
4. Doppelschließzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein »Rechts-« oder »Links«-Gewinde auf der Gewindebuchse
(27) und im Zylindergehäuse (1) je nach dem Verwendungszweck des Doppelschließzylinders.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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DE10317448A1 (de) * | 2003-04-16 | 2004-11-04 | Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg | Kupplungseinrichtung an Doppelschließzylinder |
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