DE2845278A1 - Treibstangenschloss mit falle - Google Patents
Treibstangenschloss mit falleInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
- E05C9/025—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with pins engaging slots
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Description
16 662/663 29.9.1978
Treibstangenschloß mit Falle
Zusatz zu Pat...(Pat.-Anm. P 26 05 763.6-15)
Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Treibstangenschloß mit Falle und mindestens einer aus dem Schloßkasten austretenden
Treibstange, welche durch Drehen einer mit einer Fallennuß gekuppelten Innendrehhandhabe - in der normalen Öffnungsdrehrichtung
entgegengesetzten Drehrichtung - ausfahrbar und in dieser Stellung mittels eines schlüsselbetätigbaren Sperrteils
blockierbar ist, wobei die Treibstange mit einer zweiten, mittels einer türaußenseitig angeordneten Handhabe betätigbaren Außendrehhandhabennuß
gekuppelt ist und die Falle mittels eines Wechselhebels durch Schlüsselbetätigung zurückziehbar ist und
wobei die Treibstange im Bereich ihrer der Falle zugekehrten Randkante eine Aussparung besitzt.
Bei in Offenstellung befindlicher Treibstange vorgenannter Ausgestaltung fluchtet die Aussparung mit der Falle, so daß
diese mittels der Innendrehhandhabe zurückziehbar ist. Wird die Treibstange in ihre Schließstellung gebracht,
legt sich der Bereich oberhalb der Aussparung der Treibstange vor die Falle, so daß sich dann die Falle nicht zurückziehen
läßt. Es kann jedoch vorkommen, daß die Falle bei
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zugeschlagener Türe nicht vollständig mit ihrem Fallenkopf in die Schließausnehmung eingetreten ist. Bei einem Verlagern
der Treibstange aus ihrer Offenstellung in die Schließstellung
tritt die Oberkante der Aussparung gegen den Fallenkopf, so daß eine weitere Verschiebung der Treibstange verhindert
ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloß gemäß Hauptpatent so weiterzubilden, daß
eine Verlagerung der Treibstange aus ihrer Offenstellung auch dann möglich ist, wenn der Fallenkopf nur unvollständig ausgefahren
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Oberkante der Aussparung eine dem Fallenrücken zugekehrte Fallenaussteuerungsschräge
besitzt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung läßt sich auch dann die Treibstange behinderungsfrei aus ihrer Offenstellung in die
Schließstellung bewegen, wenn der Fallenrücken in die Bewegungsbahn der Oberkante der Aussparung ragt. Die Treibstange
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erfüllt daher mit ihrem der Aussparung zugeordneten Bereich eine Doppelfunktion: Einerseits verhindert sie in ihrer
vorgeschlossenen Stellung das Zurückschieben der Falle und andererseits bringt sie eine nur teilweise vorgetretene
Falle zwangsläufig in ihre Sperrlage. Der Gebrauchswert des Treibstangenschlosses erhöht sich dadurch. Insbesondere
erweist sich dieser Faktor nicht als unwesentlich, falls ein Nachanstrich der Türe erfolgt, wobei die Fallendurchtrittsöffnung
der Stulpplatte mit Farbe in Kontakt kommt, was die Austrittsbewegung der Falle sehr häufig hemmt. Die Herstellungskosten
des Treibstangenschlosses erhöhen sich nicht. Die Aussteuerungsschräge kann bereits bei der Herstellung der
Treibstange mit berücksichtigt werden, bspw. durch einen Schrägschnitt beim Stanzen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses, von der Türaußenseite
her gesehen,
Fig* 2 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1 und
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Fig. 3 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte bei abgenommener
Schloßgehäusedecke bei in Offenstellung befindlicher Treibstange.
Das in eine Tasche einer Türe einsteckbare Treibstangenschloß besitzt das kastenartige Schloßgehäuse 1, welches
an die Stulpschiene 2 angesetzt ist. Die Bestandteile des Schloßgehäuses 1 sind der Schloßboden 3 und die von diesem
abgewinkelten Schloßkastenseitenwände 5, 6 und 7. Eine nicht dargestellte Schloßdecke überfängt das Schloßeingerichte
in an sich bekannter Weise.
Auf dem von dem Schloßboden 3 ausgehenden Stehbolzen 8 führt sich die Falle 9. Deren Fallenkopf 10 durchsetzt die Fallenöffnung
11 der Stulpschiene 2, während der schloßinnenseitig befindliche Fallenschwanz 12 sich in eine Abwinklung 13 fortsetzt.
Vom Fallenschwanz 12 geht ein Mitnehmerzapfen 14 aus, an
welchem der über den Stift 15 mit dem Wechselhebel 17 gekuppelte Übertragungshebel 16 angreift. Letzterer lagert um
den Stehbolzen 18 des Schloßbodens 3. Der Mitnehmerzapfen
des Fallenschwanzes 12 ragt in einen Längsschlitz 16· des
Übertragungshebels 16.
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Das untere Ende 17' des Wechselhebels 17 ist mit einem Längsschlitz
19 ausgestattet, der zur Aufnahme des Mitnehmerbolzens 20 eines schlusselbetätigbaren Sperrteils 21 dient.
Bei zurückgeschlossenem Sperrteil 21 liegt das untere Ende 17' in der Bewegungsbahn des strichpunktiert angedeuteten
Schließbartes 22 des Schließzylinders 23.
Geführt ist das Sperrteil 21 auf schloßgehäuseseitigen Stehbolzen 24, die Längsschlitze 25 des Sperrteils 21 durchsetzen.
Das Sperrteil 21 weist an der der Stulpschiene 2 zugekehrten Seite den Sperrfortsatz 26 auf. Ferner besitzt das Sperrteil
21 den Sperrvorsprung 27, der mit einer Zuhaltung 28
in an sich bekannter Weise zusammenwirkt.
Im Sghloßgehäuse 1 lagert längsverschieblich die Treibstange Diese besitzt die oben und unten aus dem Schloßgehäuse austretenden
Treibstangenabschnitte 30 und 31, welche fest mit dem schloßinnenseitig befindlichen Treibstangen-Anschlußstück
32 gekuppelt sind. Letzteres ist im Bereich seiner der Falle zugekehrten Randkarite 33 mit einer Aussparung 34 versehen.
In Offenstellung der Treibstange, vergleiche Fig. 3, liegt diese Aussparung 34 deckend zum Fallenkopf 10. Die Oberkante 34'
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der Aussparung 34 besitzt eine dem Fallenrücken 91 zugekehrte
Pallenaussteuerungsschräge 34".
Der untere Treibstangenabschnitt 31 weist eine Schließausnehmung
35 für den Sperrfortsatz 26 des Sperrteils 21 auf. In der Offenstellung der Treibstange 29 kann der Fortsatz 26
nicht in die Schließausnehmung 35 der Treibstange 29 eintreten zufolge der verschobenen Lage derselben.
Zwischen Schloßboden 3 und Schloßdecke lagern übereinander angeordnet die Fallennuß 36 und die Außendrehhandhabennuß 37.
Die Fallennuß 36 nimmt den Drückerdorn 38 der Innendrehhandhabe 39 und die Außendrehhandhabennuß 37 den Drückerdorn 40
der türaußenseitig angeordneten Außendrehhandhabe 41 auf.
Von der Außendrehhandhabennuß 37 geht ein Nußarm 42 aus. Dieser ist mit dem Mitnehmerzapfen 43 bestückt, der in einen
quer zur Verschiebebewegung der Treibstange 29 angeordneten, einseitig offenen Schlitz 44 des Treibstangen-Anschlußstückes
32 eintritt. Ein Anschlagbolzen 45 begrenzt die Drehung der Nuß 37 entgegen Uhrzeigerrichtung.
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Die Fallennuß 36 ist zweiteilig ausgebildet. Der Nußarm 46 lagert frei drehbar auf der Nabe 47. In dem Nußarm
ist ein konzentrisch zum Nußdrehpunkt angeordneter Bogenschlitz 48 vorgesehen, der von dem schloßgehäuseseitigen
Stehbolzen 49 durchsetzt wird. Sodann befindet sich ein weiterer konzentrisch zum Nußdrehpunkt angeordneter Bogenschlitz
50 in dem Nußarm 46. In den Bogenschlitz 50 ragt der Kupplungsstift 51 der Fallennuß 36. Der Kupplungsstift 51 setzt sich in den Mitnehmerstift 52 fort, der in
den Schlitz 53 des Treibstangen-Anschlußstückes 32 eingreift.
Der Fallennuß 36 ist die Nußfeder 54 zugeordnet, welche den Nußarm 46 beaufschlagt. Ferner ist eine spiralförmig gewickelte
Feder 55 im Schloßgehäuse vorgesehen, die die Falle 9 in Auswärtsrichtung verlagert.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Falle 9 läßt sich bei in Offenstellung befindlicher Treibstange 29 mittels der
Innendrehhandhabe 39 verlagern, wobei die Innendrehhandhabe 39, wie bei normalen Türdrückern üblich, nach unten geschwenkt
wird. Hierbei nimmt der Kupplungsstift 51 der Fallennuß 36 den Nußarm 46 mit, welcher seinerseits gegen
die Abwinklung 13 des Fallenschwanzes 12 tritt und den Fallenkopf 10 schloßeinwärts zieht. Der Bogenschlitz 48
gewährleistet einen Freigang des Nußarmes 46. Wird die
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Innendrehhandhabe 39 losgelassen, bringt die Nußfeder 54 den Nußarm 46 in die Ausgangsstellung zurück.
Das Verlagern der Falle läßt sich von der Türaußenseite mittels eines in den Schließzylinder 23 eingeführten Schlüssels
vornehmen. Hierbei beaufschlagt der Schließbart 22 das untere Ende 17* des Wechselhebels 17, welcher über den Übertragungshebel 16 die Falle 9 einwärts zieht.
Soll das Treibstangenschloß z. B. mittels der Innendrehhandhabe 39 in die Schließstellung gebracht werden, ist die Innendrehhandhabe
in der normalen Öffnungsdrehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung zu betätigen. Hierbei schleppt der Mitnehmerstift
52 die Treibstange mit, wobei zwangsläufig die Außendrehhandhabennuß 37 synchron mitdreht. Bei einer Betätigung
mittels der Außendrehhandhabe 41 in Uhrzeigerrichtung
nimmt der Mitnehmerstift 43 des Nußannes 42 das Treibstangen-Anschlußstück 32 mit. Ebenfalls wird dabei durch den Schlitz 53
der Mitnehmerstift 52 der Fallennuß 36 mitgenommen. Der Kupplungsstift 51 läuft dabei frei in dem Bogenschlitz 50 des Nußarmes
46. Die Drehbewegung der Außenhandhabennuß 37 ist begrenzt, wenn die Fallennuß 36 den Anschlagbolzen 45 beaufschlagt.
Während der Schließbetätigung treten die an den Treibstangenabschnitten 30 und 31 befindlichen Schließzapfen
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56 in Kupplungsverbindung rait türrahmenseitigen Schließblechen.
In der Schließstellung der Treibstange 29 fluchtet die Sperrausnehmung 35 mit dem Sperrfortsatz 26 des Sperrteils
21. Letzteres kann mittels des Schließbartes 22 durch Schlüsselbetätigung in die blockierende Lage bewegt werden, in welcher
der Sperrfortsatz 26 in die Sperrausnehmung 35 eintritt. Eine Verlagerung der Treibstange 29 läßt sich dann mittels der
eine vertikale Lage einnehmenden Innendrehhandhabe 39 oder mittels der Außendrehhandhabe 41 nicht mehr vornehmen. Ebenfalls
ist die Falle 9 gegen Zurückdrücken gesichert, da die Randkante 33 des Treibstangen-Anschlußstückes 32 vor dem
Fallenkopf 10 liegt. Das öffnen des Treibstangenschlosses erfordert ein Zurückschließen des Sperrteils 21 mittels
des zum Schließzylinder 23 zugehörigen Schlüssels. Dann läßt sich mittels der Handhaben 39 bzw. 41 die Treibstange
29 in die Offenstellung bringen.
Falls bei zugeschlagener Türe die Falle 9 nicht vollständig ausgefahren sein sollte, geschieht dieses beim Verlagern
der Treibstange 29 in ihre Schließstellung. Dabei beaufschlagt die Fallenaussteuerungsschräge 34" der Oberkante 34*
der Ausnehmung 34 den Fallenrücken 91 und erzwingt eine
Auswärtsbewegung der Falle. Somit läßt sich die Treibstange störungsfrei in ihre Schließstellung bringen.
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Claims (1)
- Dr. R./S/G 29.9.197816 662/663Carl FuhrOststraße 125628 HeiligenhausAnspruchTreibStangenschloß mit Falle und mindestens einer aus dem Schloßkasten austretenden Treibstange, welche durch Drehen einer mit einer Fallennuß gekuppelten Innendrehhandhabe - in der normalen offnungsdrehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung - ausfahrbar und in dieser Stellung mittels eines schlüsselbetätigbaren Sperrteils blockierbar ist, wobei die Treibstange mit einer zweiten, mittels einer türaußenseitig angeordneten Handhabe betätigbaren Außendrehhandhabennuß gekuppelt ist und die Falle mittels eines Wechselhebels durch Schlüsselbetätigung zurückziehbar ist und wobei die Treibstange im Bereich ihrer der Falle zugekehrten Randkante eine Aussparung besitzt nach Pato-Anm. P 26 05 763.6-15, dadurch gekennzeichnet, daß die030017/0429- jt'- 16 662/663 29.9.1978Oberkante (341) der Ausnehmung (34) eine dem Fallenrücken (91) zugekehrte Fallenaussteuerungsschräge (34") besitzt.030017/0 429
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DE19782845278 DE2845278C2 (de) | 1978-10-18 | 1978-10-18 | Treibstangenschloß mit Falle |
Publications (2)
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Family
ID=6052448
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2439283A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3505379C1 (de) * | 1985-02-16 | 1986-10-02 | Karl Fliether GmbH & Co, 5620 Velbert | Treibstangenschloß |
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- 1978-10-18 DE DE19782845278 patent/DE2845278C2/de not_active Expired
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1979
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