DE2049872A1 - Kastenschloß - Google Patents
KastenschloßInfo
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Description
KEYSTONE CONSOLIDATED INDUSTRIES, INC., Peoria, Staat
Illinois (7.St.A.)
Kastenschloß
Die Erfindung betrifft ein Kastenschloß für eine Tür oder dergleichen mit einem an der Innenfläche
der Tür befestigten Gehäuse, dessen mit den Bedienungsorganen versehene Außenfläche in einer Öffnung
der Tür la wesentlichen bündig mit der Tür fläche angeordnet ist, einem schwenkbar im Gehäuse angeordneten,
unter Federspannung stehenden Riegel mit einem fallenartigen Riegelvorsprung, und einem normalerweise einen
Teil der Gehäuseaußenfläche bildenden schwenkbaren Zuggriff mit einem vorstehenden Abschnitt, der beim Verschwenken
des Griffs mit dem Riegel in Eingriff kommt und diesen zurückzieht, und ein im Gehäuse angeordnetes
Zylinderschloß, das auf ein zum Verhindern einer Griffbewegung dienendes Verriegelungselement einwirkt.
Schlösser ähnlicher Art sind aus den USA-Patentschriften
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3 402 579, 3 266 275, 2 784 993 und 2 534 693 bekannt.
In der USA-Patentschrift 3 402 579 ist ferner eine derartige Schloßanordnung mit einer schwenkbaren Brackplatte
beschrieben, welche einen Hebel bewegt, der aber eine Verzahnung einen hin- und hergehenden Riegel betätigt
und sehr kompliziert und aufwendig ist.
Bei der in der USA-Patentschrift 3 266 275 beschriebenen Schloßanordnung findet ein auf einer kreisbogenförmigen Bahn bewegliches Verriegelungselement Verwendung, welches in einer Ausnehmung von der Fora
eines Segmentes eines Zylinders angeordnet ist und einen Flansch hat, der mit einer Öffnung für eine Zuhaltung versehen ist. Die beiden anderen USA-Patentschriften betreffen schwenkbare Riegel, die durch von
einem Finger verstellbare Griffplatten betätigt werden.
Durch die Erfindung soll ein Kastenschloß Bit Drehriegel geschaffen werden, welches einfacher aufgebaut ist und weniger kompliziert arbeitet als die bekannten Vorrichtungen. Der Riegel soll dabei so ausgebildet sein, daß die Tür geschlossen werden kann,
nachdem der Schlüssel zur Blockierung des Griffs in seine geschlossene Stellung gedreht ist· Das erfindungsgemäße Schloß soll auch leicht auf eine Betätigung nach der entgegengesetzten Seite umstellbar sein, indem man im wesentlichen nur die Stellung
einer weniger Teile im Schloßgehäuse umkehrt.
Das erfindungsgemäß Schloß ist insbesonder durch die
Kombination folgender Herkmale gekennzeichnet: ein in der Innenfläche der Tür befestigtes längliches Ge-
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häuse, dessen «it den Betätigungsorganen versehene
Außenfläche eine Öffnung der Tür durchdringt; eine im Gehäuse vorgesehene Ausnehmung in der ein Riegel
mit einem fallenartigen Vorsprung schwenkbar befestigt ist; eine In einer Seitenwand des Gehäuses
ausgebildeten Öffnung für den Riegelvorsprung; Federmittel zum Vorspannen des Riegels in seine Schließstellung, in der aein Vorsprung durch die Öffnung hindurchtritt; einen schwenkbeweglich in der Ausnehmung
des Gehäuses angebrachten und diese Ausnehmung normalerweise abdeckenden Griff; einen sich quer durch das
Gehäuse und durch den Griff mit Abstand von dessen quer verlaufenden Hittellinie erstreckenden Drehstift zur schwenkbaren Lagerung des Griffes; und
einen am Griff angeordneten Vorsprung der mit einer Nockenfläche versehen ist, die an einer am Riegel
vorgesehenen Sockenfläche anliegt und bei einer Drehbewegung des Griffs eine den Vorsprung zurückziehende
Schwenkbewegung des Riegels bewirkt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung in der Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben sind.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schloßanordnung;
Fig. 2 die Schloßanordnung für Rechtsbetätigung in perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 3 die an einer Tür befestigte Schloßanordnung in Vorderansicht;
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Fig. 4 die an einer Tür befestigte Schloßanordnung in Seitenansicht;
Fig. 5 die an einer Tür befestigte Schloßanordnung von hinten;
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Vorderansicht, bei welcher der Griff weggelassen ist und der Riegel sich in
seiner normalen Verriegelungsstellung befindet;
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 6 mit dem Riegel in seiner zurückgezogenen Stellung;
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie 8-8 von Fig· 3;
Fig. 9 den Griff in Seitenansicht, Fig.10 den Griff von innen;
Fig.11 den Griff von oben gesehen;
Fig.12 den Riegel in Vorderansicht; Fig·13 eine Endansicht des Riegels
die radial abgeschrägte Steuerfläche gezeigt ist;
Fig.20 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 20-20 von Fig. 2;
die Schloßanordnung entlang der Linie
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21-21 von Fig. 1;
Pig.22 eine Vorderansicht der Schloßanordnung für
Linksbetätigung, und
Fig.23 die in Fig. 22 gezeigte Schloßanordnung
nit gezogenen Griff in Seitenansicht·
Fig. 4 und 5 zeigen eine klappbare Tür 10 für eine Verkleidung 11, beispielsweise für ein elektrisches Schaltgehäuse· Die Tür hat an ihrer freien Kante 13 eine rechteckige öffnung 12 für ein Türschloß 14. Das Türschloß
weist ein Gehäuse 15 mit zwei einstückig ausgebildeten
Vorsprüngen 16 auf, die von jedem Ende 17 des Gehäuses 15 vorspringen. Die Vorsprünge 16 haben Bohrungen 18 zur
Aufnahme einer Schraube 19 oder dergleichen, welche in eine mit der Tür 10 verbundene Gewindemutter oder eine
Hülse 21 eingreift· Bs können natürlich auch andere Befestigungsmittel verwendet werden, beispielsweise mit
der Tür verbundene Gewindestifte, welche mit einer Mutter zusammenwirken.
Das Gehäuse 15 weist eine obere, im wesentlichen rechteckige Ausnehmung 22 und eine untere im wesentlichen kreis·
förmige, durchgehende öffnung 25 auf, welch letztere zur
Aufnahme eines weiter unten beschriebenen Schloßzylinders dient. Bei dem gezeigten, für eine Betätigung von rechts
eingerichteten Ausführungsbeispiel besitzt das Gehäuse in der Seitenwand 25 eine öffnung 24. In der gegenüberliegenden Seitenwand 27 ist eine Tasche 26 auegebildet,
welche im wesentlichen horizontal mit der öffnung 24 ausgerichtet ist. In der hinteren Gehäusewand sind zwei
öffnungen 28 vorgesehen. Nahe der Oberkanten der Seitenwände 25, 27 sind unterhalb der öffnung 24 zwei miteinander ausgerichtete öffnungen 29 vorgesehen·
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Weiterhin befinden sich ie unteren Teil des Gehäuses
zwei parallele, Bit Abstand voreinander angeordnete öffnungen 31» welche einem noch su beschreibenden Zweck
dienen.
Ein Griff 32 ait im wesentlichen rechteckiges Querschnitt ist so groß ausgebildet, daß er die Ausnehmung 22 oben abdeckt. Der Griff 32 beaitst die Fora
einer im wesentlichen ebenen Platte ait nach innen vorspringenden Kanten 33 und nahe einer dieser Kanten
einen versetzt angeordneten, nach innen welsenden Vorsprung 3A-. Der Vorsprung 34 hat eine rechtwinklig zur
Hauptebene des Griffs verlaufende Hockenfläche 35 und
eine gewölbte Fläche 36. Sine der nach unten verlaufenden Kanten 33 weist an ihres Snde 56 an einer Ecke
des Griffe (Fig. 10) eine Ausnehmung 37 auf. Die der Ausnehaung 37 diagonal gegenüberliegende Ecke hat
einen vorstehenden Abschnitt 38 alt einem Schlitz 39» welcher zum Ende des Griffs hin offen 1st· An der
Innenfläche 42 des Griffs sind zwei Lager 41 angeformt, welche zwei miteinander ausgerichtete Bohrungen 43 zur
Aufnahme eines Drehstiftes 44 aufweisen. Der Drehstift geht auch die die Offnungen 29 des Gehäuses hindurch,
W so daß der Griff 32 in de« Gehäuse schwenkbeweglich
angeordnet ist·
Das eine Lager 41 ist nahe dem Vorsprung 34 angeordnet· Beide Lager sind von der kleineren Hauptachse des Griffs 32 entfernt angeordnet.
Innerhalb der Ausnehmung 22 ist ein durch den Griff 32 betätigbarer Riegel oder Schnäpper 45 angeordnet· Der
Riegel hat einen unregelmäßig geformten Korper mit
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einen im wesentlichen zylindrischen Ende 46, an den
ein zylindrischer Nabenansatz 47 «itzt. (Fig. 13)· Dieser Ansatz 47 wird foraschlüssig in einer der beiden
Offnungen 28 in der hinteren Gehäusewand aufgenommen,
so daß der Riegel 45 schwenkbar gelagert ist. Ao entgegengesetzten Ende besitzt der Riegel einen fallenartigen Vorsprung 48, welcher durch die öffnung 24 in
der Seitenwand hindurchgehen kann. Er weist ferner eine radial gewölbte Steuerfläche 49 sowie eine flache,
ebene Sperrfläche 51 auf. Die Steuerfläche 49 ist, wie
die Fig. 2, 13, 14 zeigen, sowohl in der Horizontalen
als auch in der Vertikalen gewölbt. Hinter de« Riegelvorsprung 48 befindet sich eine Ausnehmung 52 Bit einen
abgerundeten Vorsprung 53 zur Aufnahme des einen Endes einer Druckfeder 54-, welche den Riegel in die Verriegelungsstellung vorspannt (Fig. 6). Das entgegengesetzte Ende der Feder liegt in der Gehäusetasche
Weiterhin weist der Riegel 4-5 nahe dem Ansatz 47 eine
Nockenfläche 55 auf, welche nit der Nockenfläche 35 an Vorsprung 34 des Griffs zusammenwirkt. Vie in
Flg. 6 und 7 gezeigt, ist der Riegel 45 so angeordnet, daß der zylindrische Ansatz 47 in die unter
öffnung 28 eingreift. Dabei spannt die Druckfeder 54
den Riegel 45 so vor, daß er im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 6), daß der Riegelvoraprung die
öffnung 24 in Gehäusedurchdringt. Der Drehstift 44 für den Griff 32 1st la unteren Teil des Griffs
unterhalb des Riegels 45 angeordnet. Die Stützfläche 35 befindet eich nahe der Hockenfläche 55 des Riegele.
Um den Riegel 45 zurückzuziehen, wird auf das untere Ende 56 dee Griffs 32 ein Druck ausgeübt, so daß
der Griff eich verechwenkt. Dabei springt
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das obere Ende 57 des Griffs aus dem oberen Ende des Gehäuses» 15 heraus, so daß die das Schloß betätigende
Person das obere Ende 57 mit einem Finger
erfassen und die Schwenkbewegung des Griffs weiterführen kann.
Beim Drehen des Griffs 32 kommt die Nockenfläche 35
mit der Nockenfläche 55 des Siegels 45 in Eingriff. Dabei wird der Riegel um die Achse des Ansatzes 47
im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 54 gedreht,
wobei die Feder zusammengepreßt wird. Hierdurch wird die Sperrfläche 51 vom Schließblech 58 zurückgezogen.
Wenn der Riegel zurückgezogen ist, kann der das obere Ende 57 des Griffs 32 haltende Finger die Tür 10 öffnen.
Wird der Griff 32 losgelassen, sodreht die Feder 54
den Hiegel und läßt ihn in seine normale ausgerückte
Stellung zurückkehren, wobei durch Zusammenwirken der Nockenflächen 35 und 55 der Griff in seine das Gehäuse
abdeckende Stellung zurückgeführt wird. Beim Schließen der Tür 10 kommt die Stützfläche 49 des Riegels mit der
Kante dee Schließblechs 58 in Eingriff und drückt den Riegel 45 in das Gehäuse 15 zurück, bis die Sperrfläche
51 hinter das Schließblech greifen und die Tür verriegeln
kann. Durch das Zusammenwirken von Schließblech und Steuerfläche 49 erfolgt auch ein gleichmäßiges
Zurückziehen des Riegels.
Um eine Betätigung des Griffs 32 und des Riegels 45 zu
verhindern, ist in der unteren Öffnung 23 ein als Ganzes alt 59 bezeichnetes Zylinderschloß vorgesehen.
Die öffnung 23 weist eine jEinsenkung 61 sowie zwei gegenüberliegende Durchlässe 62 auf, die mit "blichen
plattenförmigen Zuhaltungen des Schloßsylinders 66 zu-
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sammenwirken. Die Öffnung hat ferner eine zweite Einsenkung 65» an deren einer Seite eine Öffnung
64 für ein hin- und herbewegbares Verriegelungselement 73 vorgesehen ist, das in an eines entlang
einer Seite der Öffnung 23 verlaufenden Schlitz
65 angeordnet ist, der zur Ausnehmung 22 hin offen
ist. Der Schloßzylinder 66 hat einen vorderen Flansch 67 mit einen Schlüsselloch 68 für den Schlüssel 79
Der Schloßzylinder ist mit einem hinter den Flansch 67 liegenden Vorsprung 69 versehen, der sich über
einen Bogen von 180° erstreckt. Der andere Teilbogen von 180° ist als Unterschnitt 71 ausgebildet (Fig.
16 und 17), so daß zwei um 180° versetzte Betätigungsschultern 72 zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungselement
73 vorhanden sind. Der Schlitz 65 für das Verriegelungselement ist nicht nur über
eine Öffnung 70 (Fig. 1) zur Ausnehmung 22 hin und an seinen entgegengesetzten Enden zum Ende des Gehäuses
15 hin offen, sondern ist auch bei 64 zur Öffnung
23 h\n offen.
Das Verriegelungselement 73 ist 3in im wesentlichen rechteckiges, plattenförmiges Teil mit einem abgefaeten
Verriegelungsende 74·» welches in die Öffnung
70 in der Ausnehmung 22 einfassen kann, um mit dem
Griff 32 zusammenzuwirken. An einer %ite weist das
Verriegelungselement 73 einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 75 auf, welcher zur Aufnahme des Vorsprungs
69 des Schloßzylinders 66 dient. Am Ausschnitt 75 ist eine Hase 76 vorgesehen, welche mit einer der
Schultern 72 des Schloßzylinders zusammenwirkt. An
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der gegenüberliegenden Kante des Verrlegelungseleaents 73 sind zwei mit Abstand angeordnete abgebogene Nasen 77 vorgesehen, die mit zwei alt Abstand angeordneten parallelen Stiften 78 zusammenwirken. Die Stifte 78 (Fig. 1) sind in den öffnungen
31 angeordnet und begrenzen den Ausschlag des Verriegelungselementes·
Beim Zusammenbauen wird der Schloßzylinder 66 in die Öffnung 23 eingeführt, wobei der Unterschnitt 71 dem
Schlitz 65 zugewandt ist. Dann wird das Verriegelungselement 73 in den Schlitz 65 eingeführt, wobei die
Nase 76 vom Unterschnitt 71 aufgenommen wird· Der
Schloßzylinder wird dann gedreht, um das Verriegelungselement in Verriegelungsetellung zu bringen, wobei das
Ende 74- in die Öffnung 70 ragt. Die mit Abstand angeordneten Stifte 78 werden in die Offnungen 31 eingeführt und an beiden Enden festgestemmt. Die Hase 76
bleibt immer im Unterschnitt 76 und legt den Schloßzylinder 66 in der Öffnung 23 im Gehäuse 15 fest· Der
Riegel 45 wird durch die Feder 54- in der Öffnung 22
in seiner Stellung gehalten. Der Griff 32 wird so angeordnet, daß seine Schwenkachse unterhalb des Vorsprungs
W 48 und in horizontaler Ausrichtung mit dem Vorsprung des Riegels liegt. Durch die Offnungen 29 im Gehäuse
15 und die Lager 41 im Griff wird der Drehstift 44 gesteckt und an den Enden gegen Herausziehen festgelegt. Wie bereits erwähnt, wird der Riegel dadurch zurückgezogen, daß das untere Ende 56 des Griffs nach
innen gedrückt wird, wobei sich das obere Ende 57 des Griffe nach außen bewegt.
Venn das Verriegelungselement 73 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, wird der Schlüssel 79 zum
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Festlegen des Griffes 32 gegen eine Drehbewegung in das Schlüsselloch 68 eingeführt, um die Zuhaltungen
aus den Durchlässen 62 zurückzuziehen. Der Schloßzylinder 66 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, um etwa
90°in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, bis die Schulter 72 »it der Hase 76 des Verriegelungseleaents 73 in Eingriff kommt. Bei einer wieteren
Drehung des Verriegelungselements tritt sein Verriegelungsende 7^ durch die Öffnung 70 hindurch
in die Ausnehmung 22 und faßt in die Ausnehmung 37 an der Unterseite des Griffs 32 ein, so daß ein
Herunterdrücken des unteren Endes 56 des Griffs verhindert wird. Die Bewegung des Verriegelungselementes
wird durch den oberen Stift 78 begrenzt, welcher mit der oberen gebogenen Hase 77 des Verriegelungseleaents in Eingriff koaat· Der Unterschnitt 7Ί am
Schloßzylinder 76 gestattet eine Freilaufbewegung um
180 , so daß der Schloßzylinder nach dem Verschieben des Verriegelungseleaents, ohne dabei den Riegel 45
zu beieinfluBsen in seine normale Stellung gebracht und der Schlüssel herausgezogen werden kann. Zum
Entriegeln der Anordnung wird der Schloßzylinder 66 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die andere Schulter
72 ait dea Vorsprung 76 in Eingriff kommt. Hierdurch
wird das Verriegelungselement 73 so weit zurückgezogen, bis die untere Hase 77 mit dem unteren Stift
in Eingriff koaat.
Ua die Schloßanordnung auf Betätigung von links umzustellen, werden lediglich die Lage der Öffnung 24
in der Seitenwand und die Lage der öffnungen 29 geändert, da beide Offnungen 28 und beide zur Federauf nähme bestimmten Taschen 26 bereits ia Gehäuse
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vorgesehen sind. Wie Fig. 22 und 23 zeigen, ist
die öffnung 24 bei einer von links zu betätigenden
Anordnung 14a in der Seitenwand 27 angeordnet, während
die Federtasche 26 an der Seitenwand 25 sitzt. Die Offnungen 29 sind oberhalb der Öffnung 24 angeordnet
(Fig. 22) und sind horizontal mit der oberen, dem Ansatz 47 des Biegeis 45 aufnehmenden Öffnung 26 ausgerichtet
Der Riegel 45 ist also um 180° verdreht, und der Griff
32 ist umgedreht; ansonsten ist die Anordnung mit der
in Fig. 1 gezeigten identisch.
Zur Betätigung der Linksanordnung wird das obere Ende
80 des Griffs 32 nach innen gedruckt, wobei das untere
Ende 81 nach außen schwingt (Fig. 23), so daß man mit dem Daumen den Griff hintergreifen und den Riegel zurückziehen
und die Tür 10 aufklappen kann. Zum Verriegeln des Griffes 32 wird das Verriegelungselement
73 in die Ausnehmung 22 vorgeschoben, wobei das Verriegelungsende 74 in den Schlitz 39 im vorstehenden
Abschnitt 38 an der jetzt untenliegenden Ecke des Griffs eingeführt wird. Das Eingreifen des Verriegelungsendes
74 in den Schlitz 39 verhindert Jede Schwenkbewegung des Griffs 32.
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Claims (1)
- K 660AnsprücheKastenschloß für eine Tür oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein an der Innenfläche der Tür (10) befestigtes längliches Gehäuse, dessen mit den Betätigungsorganen versehene Außenfläche eine Öffnung der Tür durchdringt; eine in Gehäuse (15) vorgesehene Ausnehmung in der ein Riegel (45) mit einem fallenartigen Vorsprung (48) schwenkbar befestigt ist; eine in einer Seitenwand (25) des Gehäuses (15) ausgebildete öffnung (24) für den Riegelvorsprung (48); Federmittel (54) zum Vorspannen des Biegeis (45) in seine Schließstellung, in der sein Vorsprung durch die Öffnung (24) hindurchtritc; einen schwenkbeweglich in der Ausnehmung (22) des Gehäuses (15) angebrachten und diese Ausnehmung normalerweise abdeckenden Griff (32); einen sich quer durch das Gehäuse (15) durch den Griff (32) mit Abstand von dessen quer verlaufenden Mittellinie erstreckenden Drehstift (44) zur schwenkbaren Lagerung des Griffes; und einen am Griff (32) angeordneten Vorsprung (34), der mit einer Nockenfläche (35) versehen ist, die an einer am Hiegel (45) vorgesehenen Hockenflache (55)711/211109818/01 10anliegt und bei einer Drehbewegung des Griffs (32) eine den Vorsprung (48) zurückziehende Schwenkbewegung des Biegeis (45)bewirkt.2· Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi der Siegelvorsprung (48) eine ebene Sperrfläche (5Ό sowie eine radial ausgebildete Steuerfläche (49) aufweist, welche so ausgebildet 1st, daß sie mit einem Schließblech (58) zusammenwirken kann·3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen an der Bückseite des Biegeis (45) befindlichen Nabenansatz (47)« der in-einer Öffnung (28) der hinteren Wand des Gehäuses (15) gelagert ist.4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (55) des Biegeis (45) nahe dem Ansatz (47) Hegt und im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Riegelvorsprungs (48) verläuft.5· Vorrichtung nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstift (44) im wesentlichen in horizontaler Bichtung mit dem Vorsprung (47) des Biegeis (45) ausgerichtet ist·£· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Federmittel eine Druckfeder (5^) dient, deren eines Ende von einer an der Seltenwand (27) des Gehäuses angeordneten Tasche (26) aufgenommen ist, welche in horizontaler Richtung im wesentlichen mit der zur Aufnahme des Biegelvorsprungs (48) dienenden Öffnung (24).in der entgegengesetzten109818/011ÖΛ. 2CU9872ΊΟGehäusewand (25) ausgerichtet ist, wobei eine dem Riegelvorsprung (48) gegenüberliegende Federtasche (53) des Biegeis das andere Ende der Feder (54) aufnimmt.7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) unterhalb der Ausnehmung (22) eine öffnung (23) für einen Schloßzylinder (66) aufweist, der mit eines Yerriegelungselement (73) zusammenwirkt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (15) ein die öffnung (23) für den Schloßzylinder (66) und die Ausnehmung (22) schneidender Schlitz (65) vorgesehen ist in welchem das Verriegelungselement (73) hin- und herbeweglich gelagert ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßzylinder (66) einen vorderen Flansch (67) sowie einen hinter dem Flansch angeordneten halbkreisförmigen Vorsprung (69) und unterhalb dieses Vorsprungs (67) einen halbkreisförmigen ünterschnitt (71) aufweist, wodurch zwei entgegengesetzte Schultern (72) gebildet werden; und daß von einer Kante des Verriegelungselements (73) des Schloßzylinders (66) eine Hase (76) in den Unterschnitt hineinragt, die mit den Schultern (72) so zusammenwirkt, daß das Verriegelungselement (73) bei einer Drehung des Schloßzylinders (66) hin- und herbewegbar ist.10· Vorrichtung nach Anspruch 9« dadurch gekenn-109818/01 1 0zeichnet, daß das Verriegelungselement (73) an einer Kante einen kreisbogenförmigen Ausschnitt (75)» von dem die Nase (76) vorspringt, aufweist, und daß der halbkreisförmige Vorsprung (69) von dem kreisbogenförmigen Ausschnitt umfaßt wird.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch zwei an einer Kante des Verriegelungselements (73) mit Abstand voneinander angeordnete, abgebogene Nasen (77) und zwei mit" Abstand voneinander angeordnete, quer verlaufende parallele Stifte (78)» welche im Gehäuse (15) ober- und unterhalb des Schloßzylinders (61) angeordnet sind und mit den Nasen (77) des Verriegelungselementes (73) zur Begrenzung von dessen Hin- und Herbewegung zusammenwirken.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (32) an einer Ecke eine Ausnehmung (37) aufweist, in welche ein Ende (74) des Verriegelungsstiftes (73) aufgenommen wird, so daß das Ende (74) des Griffes (32) ri-ht^ heruntergedrückt werden kann.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis H'f gekennzeichnet durch einen abstehenden Abschnitt (38) an einer Ecke des Griffes (32), in welchem ein Schlitz (39) vorgesehen ist, in den zur Blockierung einer Drehbewegung des Griffs ein Ende des Verriegelungselements einfaßt.14. Vorrichtung nach Anspruch S» dadurch gekennzeichnet, daß die sich in den Unterschnitt (7I) des Schloßzylinders (66) erstreckende Nase (76) den Schloßzylinder109818/0110während der Betätigung des Schlosses im Gehäuse festhält.109818/01101tLeerseite
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Also Published As
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