DE2939247C2 - Türschloß - Google Patents
TürschloßInfo
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Description
Außendrehhandhabe abgeschirmt ist, kann mittels einer Zange od. dgl. kein Drehmoment direkt auf den Schließzylinder
ausgeübt werden, um diesen ausreichend weit zu drehen und so den Riegel zurückzuziehen. Bei dem
Türschloß nach der Erfindung bleibt die Tür durch den Riegel auch dann verschlossen, wenn durch äußeren Angriff
die Falle überwunden worden ist.
Die Unteransprüche beireffen vorteilhafte Weiterbildungen
des Gegenstands des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Türschlosses
nach der ErHndung, das an einer Tür befestigt dargestellt
ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Türschlosses von F i g. 1, von der entgegengesetzten Seite der Tür aus
gesehen,
F i g. 3 eine Schnittansicht insgesamt längs der Linie
3-3 von F i g. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 von
F i g. 2, wobei der Riegel nicht gezeigt ist,
F i g. 5 eine Seitenansicht der äußeren Rosette bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 5-5 von F i g. 4,
Fig.6 eine Seitenansicht der Außendrehhandhabe
bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 6-6 von Fig. 4,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der inneren Betätigungsanordnung
bei Betrachtung von der Innenseite her und bei abgenommener Rückplatte,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht ähnlich der von
Fig.7, die aber die innere Betätigungsanordnung bei abgenommenem Federdeckel zeigt,
F i g. 9 eine Seitenansicht der inneren Betätigungsanordnung bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 9-9
von F i g.4, wobei ein Teil des Federdeckels weggebrochen dargestellt ist,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Rückplatte bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 10-10 von F i g. 4,
Fig. 11 eine Schnittansicht durch die Riegeleinheit längs der Linie 11-11 von F ί g. 3 und
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die die Falle und einen Teil der Fallenrückziehvorrichtung
zeigt.
Die F i g. 1 —4 zeigen ein insgesamt mit der Bezugszahi
10 bezeichnetes Türschloß, das an einem Türblatt 12 angebracht ist, das eine Querbohrung 14 und eine
Türstirnbohrung 16 hat, welche sich durch einen abgeschrägten Rand des Türblattes öffnet und mit der Querbohrung
14 in Verbindung steht. Das dargestellte Türschloß 10 enthält eine insgesamt mit 18 bezeichnete
Riegeleinheit, die in der Türstirnbohrung 16 angeordnet ist und einen Riegel 20 aufweist. Das Türschloß 10 enthält
weiter eine äußere Betätigungsanordnung, die insgesamt mit 22 bezeichnet und an der äußeren Fläche des
Türblattes 12 angebracht ist, sowie eine innere Betätigungsanordnung,
die insgesamt mit der Bezugszahl 24 bezeichnet, an der Innenfläche des Türblattes 12 angebracht
ist und eine Falle 26 enthält. Der Riegel 20 und die Falle 26 sind nebeneinander angebracht, so daß sie in
Ausnehmungen eines gemeinsamen Schließbleches 27 einfassen können, das an dem Türpfosten befestigt ist,
und sie sind weiter so angeordnet, daß sie zwischen einer Schließstellung und einer zurückgezogenen Stellung
bezüglich des abgeschrägten Randes des Türblattes 12 bewegbar sind. Die äußere Betätigungsan irdnung
22 enthält einen Schließzylinder, der insgesamt mit 28 bezeichnet und in fester Stellung relativ zu dem Türblatt
12 angebracht ist, sowie eine Außendrehhandhabe 30, die auf dem Schließzylinder 28 so gelagert ist, daß sie
eine begrenzte Winkelbewegung relativ zu dem Schließzylinder und dem Türblatt ausführen kann. Die
innere Betätigungsanordnung 24 enthält eine Riegelbe· tätigungshandhabe, die in fester Stellung relativ zu dem
Türblatt angebracht und insgesamt mit 32 bezeichnet ist. Eine Innendrehhandhabe 34, die Teil der inneren
Betätigungsanordnung 24 ist, ist auf der Riegelbetätigungshandhabe 32 so gelagert, daß sie eine begrenzte
Winkelbewegung relativ zu der Riegelbetätigungshandhabe und dem Türblatt 12 ausführen kann. Der Schließzylinder
28 und die Riegelbetätigungshandhdbe 32 sind mit der Riegeleinheit 18 innerhalb der Querbohrung 14
verbunden und zum Verschieben des Riegels 20 zwisehen der Schließstellung und der zurückgezogenen
Stellung unabhängig voneinander bewegbar. Die Innendrehhandhabe 34 und die Außendrehhandhabe 30 sind
ebenfaüs über die Querbohrung 14 miteinander verbunden, bewegen sich im Gleichlauf und sind immer betätigbar,
um die Falle 26 aus dem Schließblech 27 heraus, und in die zurückgezogene Stellung zu bewegen.
Die ausführlichere Betrachtung des Türschlosses 10 zeigt, daß die Riegeleinheit 18, die am besten in F i g. 11
gezeigt ist, ein Riegelgehäuse aufweist, in dem der Riegel 20 zwischen seiner Schließstellung und seiner zurückgezogenen
Stellung verschiebbar ist. Ein Rahmen 36 erstreckt sich von dem Riegelgehäuse aus nach hinten
und bildet eine Drehlagerung für eine geschlitzte Kulisse 38, die durch ein Verbindungsglied 40 mit dem
Riege1 20 verbunden ist. Die Kulisse 38 hat ein nichtzylindrisches, zentrales Durchgangsloch 41 und kann eine
begrenzte Winkelbewegung in beiden Richtungen relativ zu dem Rahmen 36 ausführen, um dem Riegel 20 eine
entsprechende geradlinige Bewegung zu geben, wodurch der Riegel zwischen der Schließstellung und der
zurückgezogenen Stellung bewegt wird, die in Fig. 11 mit gestrichelten bzw. ausgezogenen Linien dargestellt
sind.
Die äußere Betätigungsanordnung 22 hat ein als Rosette ausgebildetes Außenbeschlaggehäuse 42, das den
Schließzylinder 28 und die Außendrehhandhabe 30 trägt. Das Außenbeschlaggehäuse ist ein Druckgußteil
und hat einen insgesamt zylindrischen inneren Endteil mit kleinerem Durchmesser, der sich in einen zugeordneten
Teil der Querbohrung 14 erstreckt und diesen ergänzt, um die äußere Betätigungsanordnung 22 koaxi-
z\ zu der Querbohrung zu halten, wie es in den Fig. 3
und 4 gezeigt ist. Eine ringförmige Lagerfläche 44, die nach innen zu dem Türblatt 12 hin weist, umgibt den
nach innen vorstehenden inneren Endteil des Außenbeschlaggehäuses 42 und liegt auf der äußeren Fläche des
Türblattes auf. Dorne (nicht gezeigt) stehen von der Lagerfläche 44 aus nach innen vor und bohren sich in
das Türblatt 12, um das Außenbeschlaggehäuse an einer Drehung relativ zu dem Türblatt zu hindern. Ein zentrales
Loch 46, das in dem Außenbeschlaggehäuse 42 gebildet ist, nimmt den inneren Endteil des Schließzylinders
28 auf. Eine flache, zylindrische Ausnehmung 48, die in dem äußeren Ende des Außenbtschlaggehäuses 42 gebildet
ist, öffnet sich nach außen oder entgegengesetzt zu dem Türblatt in eine etwas größere, konzentrische,
flache zylindrische Ausnehmung 50. Eine sich insgesamt dian.etral erstreckende Keilnut 52 öffnet sich durch die
innere Wand der Ausnehmung 48 nach außen. Das Außenbeschlaggehäuse 42 weist weiter eine Anschlagnase
54 auf, die von der Innenwand der Ausnehmung 50 aus in der 9-Uhr-Stellung nach außen vorsteht, wie es am
besten in F i g. 5 gezeigt ist. Ein bogenförmiger Schlitz
56, der nahe der Unterseite des Außenbeschlaggehäuses
42 angeordnet ist, erstreckt sich durch dieses und öffnet sich durch die Innenwand der Ausnehmung 50 nach außen,
wie es am besten in F ί g. 5 gezeigt ist.
Der dargestellte Schließzylinder 28 ist ein herkömmlieher
Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen, der ein Zylindergehäuse 58 aufweist. Ein Zylinderkern 60, der in dem
Zylindergehäuse 58 drehbar gelagert ist, wird gegenüber dem Zylindergehäuse durch mehrere Stiftzuhaltungen
verriegelt Das Einführen eines passenden Schlüssels in einen Schlüsselkanal in dem Zylinderkern
60 führt zum Anheben und Absenken der Stiftzuhaltungen in bezug auf eine Trennungslinie zwischen dem Zylinderkern
und dem Zylindergehäuse 58, wodurch der Zylinderkern für eine Drehung relativ zu dem Zylinder- J5
gehäuse freigegeben wird. Der Außendurchmesser des Zylindergehäuses 58 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser
der zylindrischen Ausnehmung 48. Ein inneres Ende des Zylindergehäuses 58 ist in der letztgenannten
Ausnehmung aufgenommen und hat einen sich diametral erstreckenden Keil 62, der in die Keilnut 52
vorsteht und diese insgesamt ergänzt, wodurch der Schließzylinder 28 gegen eine Drehung relativ zu dem
Außenbeschlaggehäuse 42 festgehalten wird. An seinem äußeren Ende hat das Zylindergehäuse 58 einen diametral
vergrößerten Ringflansch 64. Der Zylinderkern 60 trägt ein rohrförmiges Endstück 66, das an seinem äußeren
Ende verschlossen ist und mit dem inneren Ende des Zylinderkerns über eine herkömmliche Totgangverbindung
(nicht gezeigt) verbunden ist
Die Außendrehhandhabe 30 ist ein Druckgußteil, das durch das Zylindergehäuse 58 so abgestützt ist, daß es
eine begrenzte Winkelbewegung ausführen kann, und das eine insgesamt zylindrische Bohrung 68 hat durch
die sich das Zylindergehäuse erstreckt Eine diametral erweiterte zylindrische Ausnehmung in dem Nabenteil
der Außendrehiiandhabe 30 öffnet sich nach außen durch das äußere Ende der Außendrehhandhabe und
nimmt den Ringfiansch 64 auf, der die Außendrehhandhabe in dem Außenbeschlaggehäuse 42 hält. An seinem
inneren Ende hai der N'abenteil der Außendrehhandhabe
30 einen diametral verkleinerten zylindrischen Teil, der in der flachen, zylindrischen Ausnehmung 50 in dem
Außenbeschlaggehäuse 42 aufgenommen ist und diese ergänzt, wie es am besten in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist
Eine sich nach innen öffnende bogenförmige Ausnehmung 70, die in der Innenseite des Nabenteils gebildet
ist (F i g. 6), nimmt die Anschlagnase 54 auf, die die Winkelbewegung
der Außendrehhandhabe 30 in bezug auf das Außenbeschlaggehäuse 42 begrenzt Die Anschlagnase
54 wirkt, wie dargestellt so mit der Ausnehmung 70 zusammen, daß sie eine Winkelbewegung der Außendrehhandhabe
30 von ungefähr 33° in jeder Richtung aus deren horizontaler Stellung heraus, die in den Zeichnungen
da-gestellt ist, gestattet Die Außendrehhandhabe 30 hat gemäß F i g. 6 sich nach innen öffnende bogenförmige
Schlitze 72,72' in der 6-Uhr- und in der 12-Uhr-Stellung.
Ein Fallenrückzieher 74, der in den unteren
Schlitz 72 getrieben ist erstreckt sich eine gewisse Strecke weit in die Querbohrung 14. Der unbenutzte φ
Schlitz 72' dient zum Aufnehmen eines Fallenrückziehers,
wenn die Außendrehhandhabe 30 für entgegengesetzte Handbetätigung eingerichtet wird- Das innere
Ende des Fallenrückziehers 74 ist gegabelt wie es am besten in F i g. 8 zu erkennen ist. Eine rohrförmige FaI-lenrückzieherhülse
76 sitzt verschiebbar auf dem gegabelten Endteil des Fallenrückziehers 74 und wird durch
quer vorstehende Nasen 78 auf dem Fallenrückzieher gehalten. Die Außendrehhandhabe 30 bildet gemeinsam
mit dem Außenbeschlaggehäuse 42 eine Hülle, die den Schließzylinder 28 enthält.
Die innere Betätigungsanordnung 24 hat ein als Rosette ausgebildetes Aufnahmegehäuse, das insgesamt
mit 80 bezeichnet ist, die Falle 26 trägt und eine Fallenrückziehvorrichtung
88 enthält, die im folgenden näher beschrieben wird. Das Aufnahmegehäuse 80 gleicht in
mancher Hinsicht dem zuvor beschriebenen Außenbeschlaggehäuse 42 insofern, als sein insgesamt zylindrischer
Hauptteil ein Innenbeschlaggehäuse 42' ist, das die Riegelbetätigungshandhabe 32 trägt, sie in fester
Lage relativ zu dem Türblatt 12 hält und außerdem die Innendrehhandhabe 34 trägt, die der Außendrehhandhabe
30 im wesentlichen gleicht Das Aufnahmegehäuse 80 unterscheidet sich jedoch von dem Außenbeschlaggehäuse
42 insofern, als es einen integralen, radial vorstehenden Fallengehäuseteil aufweist, der mit der Bezugszahl
82 bezeichnet ist. Ein zentrales Loch 46', das in dem Aufnahmegehäuse 80 gebildet ist, nimmt das innere
Ende der Riegelbetätigungshandhabe 32 auf. Eine konzentrische, flache Ausnehmung 48', die in dem Aufnahmegehäuse
80 gebildet ist öffnet sich nach außen in eine etwas größere, flache zylindrische Ausnehmung 50', die
in dem Innenbeschlaggehäuse 42' gebildet ist. Eine Keilnut 52' ist ebenfalls vorgesehen, die sich durch die innere
Wand der Ausnehmung 48' öffnet. Eine Anschlagnase 54' steht von der Innenwand der Ausnehmung 50' in der
9-Uhr-SteIlung nach außen vor, wenn auf die Innenseite
des Türblattes 12 geblickt wird, wie es am besten in F i g. 3 gezeigt ist Ein Schlitz 56' erstreckt sich durch das
Aufnahmegehäuse 80 und öffnet sich durch die Innenwand der Ausnehmung 50'.
Die Riegelbetätigungshandhabe 32 hat ein insgesamt zylindrisches äußeres Gehäuse 58', das in "ieler Hinsicht
dem zuvor beschriebenen Zylindergehäuse 58 gleicht. Ein Drehstück 83, das innerhalb einer Bohrung in dem
Gehäuse 58' drehbar gelagert ist, wird durch einen Sprengring od. dgl., der auf dem inneren Ende des Drehstückes
sitzt mit dem Gehäuse 58' zusammengehalten. Ein nichtzyiindrisches Sackloch 85, das eine Querschnittskonfiguration
hat die die Querschnittskonfiguration des Endstückes 66 insgesamt ergänzt, öffnet sich
durch das innere Ende dt-s Drehstückes 83 und nimmt einen zugeordneten Endteil des Endstückes 66 in sich
auf. Das äußere Gehäuse 58' hat einen sich diametral erstreckenden Keil 62' an seinem inneren Ende, der in
die Keilnut 52' einfaßt Ein diametral erweiterter Ringfiansch 64' an dem äußeren Ende des Gehäuses 58' ist in
einer diametral erweiterten, zylindrischen Ausnehmung in dem äußeren Ende der Innendrehhandhabe 34 aufgenommen,
wie es am besten in F i g. 3 gezeigt ist, und häit die Innendrehhandhabe 34 fest Die Innendrehhandhabe
34 bildet ihrerseits mit dem Aufnahmegehäuse 80 eine Hülle, die wenigstens den Gehäuseteil der Riegelbetätigungshandhabe
32 enthält
Die Anschlagnase 54' ist in einem bogenförmigen Schlitz 70' in der Innenseite der Innendrehhandhabe 34
in der zuvor beschriebenen Weise aufgenommen, wodurch die Innendrehhandhabe 34 so abgestützt ist daß
sie eine begrenzte Winkelbewegung in einer und in entgegengesetzter
Richtung aus ihrer horizontalen Stellung heraus ausführen kann- Ein innerer Fallenrückzieher
84, der in den unteren Schlitz 72' in der Innendrehhandhabe 34 getrieben ist, erstreckt sich durch den in
dem Aufnahmegehäuse 80 gebildeten Schlitz 56' nach innen und hat ein Rückdrehdurchgangsloch 86, das am
besten in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist Der innere Endteil
des Fallenrückziehers 84 hat eine geringere Breite und ist vorgesehen, in der Hülse 76 und zwischen den sich
nach innen erstreckenden Enden des gegabelten Fallenrückziehcrs
74, der durch die äußere Betätigungsanordnung 22 gehaltert ist, aufgenommen zu werden, wenn
die innere Betätigungsanordnüng 24 und die äußere Betätigungsanordnung
22 an dem Türblatt 12 zusammengefügt sind. Die Innen- und die Außendrehhandhabe sind somit innerhalb der Querbohrung 14 miteinander
verbunden und bewegen sich im Gleichlauf.
Gemäß den Fig.3, 4, 7 und 12 sind die Falle 26 und
ihre zugeordnete Rückziehvorrichtung 88, die am besten in F i g. 7 gezeigt ist, in einer flachen Ausnehmung
angeordnet, die in der Innenseite des Aufnahmegehäuses 80 gebildet ist. Die Falle 26 ist ein Druckgußteil, das
in dem Fallengehäuseteil 82 verschiebbar ist und einen sich nach hinten erstreckenden Schlitz 90 und sich quer
erstreckende Nasen 92 hat. Ein Fallenhinterteil 94 hat zwei sich nach vorn erstreckende Schenkel 96, die zum
Erfassen der Nasen 92 eingekerbt sind, wie es am besten in den F i g. 7 und 12 gezeigt ist, wodurch es mit der Falle
26 verbunden ist. Ein integraler Ansatz 97 (F i g. 7), der an dem Aufnahmegehäuse 80 gebildet ist, erstreckt sich
durch den Schlitz 90 nach innen und dient als Anschlag zum Begrenzen des Ausfahrens der Falle 26 in die
Schließstellung. Der Ansatz 97 bildet außerdem eine Anlagefläche für eine Fallenfeder 98, die zwischen der
Falle 26 und dem Ansatz 97 wirkt und die Falle in ihre Schließstellung vorspannt, in der sie über den abgeschrägten
Rand des Türblattes 12 vorsteht. Das Fallenhinterteil 94 hat zwei Abstand voneinander aufweisende
und sich nach hinten erstreckende Schenkel 100. Die freien Endteile der Schenkel 100 sind nach außen gebogen,
damit sb sich radial erstreckende Arme an einem Rückdrehteil 102 berühren, das auf dem inneren Ende
des äußeren Gehäuses 58' drehbar gelagert ist. Der untere Schenkel des Rückdrehteils 102 faßt in das Rückdrehdurchgangsloch
86 ein, wie es am besten in F i g. 7 gezeigt ist.
Eine Rückplatte 104, die in einer komplementären Ausnehmung in der Innenseite des Aufnahmegehäuses
80 aufgenommen ist, liegt insgesamt über dem Fallenhinterteil 94 und wenigstens einem Teil der Falle 26 in
deren Schließstellung und hält die Falle, das Fallenhinterteil 94 und das Rückdrehteil 102 in betriebsmäßiger
Anordnung in einer Linie innerhalb des Aufnahmegehäuses 80. Die Rückplatte 104 hat ein Loch 106, durch
das sich das Endstück 66 erstreckt, und einen nach innen vorstehenden teilzylindrischen Teil 108, dessen Durchmesser
im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Querbohrung 14 ist. Der Rückplattenteil 108 erstreckt
sich in die Querbohrung 14 und hält das Aufnahmegehäuse 80 in koaxialer Ausrichtung zu der Querbohrung.
Der innere Fallenrückzieher 84 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Schlitz 110, der in dem unteren Teil
der Rückplatte 104 gebildet ist. Führungsansätze 111 und 112 erstrecken sich von der Außenfläche der Rückplatte
104 nach außen, wie es in F i g. 10 gezeigt ist, sind zwischen den Schenkeln 100 angeordnet und dienen
zum Führen des Fallenhinterteils 94, damit dieses eine geradlinige Bewegung innerhalb des Aufnahmegehäuses
80 ausführt Eine Zentrierfeder 114 hält die Außendrehhandhabe 30 und die Innendrehhandhabe 34 normalerweise
in horizontaler Lage und sitzt in einer flachen, sich nach innen öffnenden Ausnehmung in der
Rückplatte 104. Die Zentrierfeder 114 ist eine Torsionsfeder
mit einer Windung, welche radial angeordnete freie Endteile hat, die einer Winkelbewegung entgegenwirken.
Eine Federzentriernase 116, deren Breite im wesentlichen
gleich der Breite eines zugeordneten Teils des Fallenrückziehers 84 ist, erstreckt sich von der
Rückplatte 104 aus nach innen zwischen die freien Enden der Zentrierfeder 114 und über den zentralen Teil
des bogenförmigen Schlitzes 110. Die Zentriernase 116 bildet eine radiale Anschlagfläche für einen der Schenkel
der Zentrierfeder 114, wenn der Fallenrückzieher 84 eine entgegenwirkende Vorspannkraft auf den anderen
to Schenkel der Zentrierfeder bei Drehung einer der Handhaben 30, 34 ausübt. Die Zentrierfeder 114 zentriert
somit jede Handhabe in insgesamt horizontaler Lage. Ein Federdeckel 118 liegt über der Rückplatte
104, wie es am besten in F i g. 9 gezeigt ist. Befestigungselemente 120 erstrecken sich durch den Federdeckel
118 und die Rückplatte 104 und sind in das Aufnahmegehäuse
80 eingeschraubt, um den Federdeckel und die Rückplatte mit dem Aufnahmegehäuse zusammenzuhalten.
Die äußere Betätigungsanordnung 22, die innere Betätigungsanordnung 24 und die Riegeleinheit 18 werden
durch Schrauben 124 zusammengehalten, die sich durch Löcher in dem äußeren Gehäuse 58' und durch
Löcher in dem Rahmen 36 erstrecken und in Sacklöcher eingeschraubt sind, welche sich durch das innere Ende
des Zylindergehäuses 58 öffnen.
Wenn das Türschloß 10 an das Türblatt 12 angebaut wird, wird zuerst die Riegeleinheit 18 mit dem Riegel 20
in zurückgezogener Stellung in die Türstirnbohrung 16 eingeführt. Anschließend wird die innere Betätigungsanordnung
24 von der inneren Seite des Türblattes 12 aus in die Querbohrung 14 eingeführt, während die Innendrehhandhabe
34 in insgesamt horizontaler Lage gehalten wird. Das Endstück 66 wird in eine Linie mit dem
komplementären, nichtzylindrischen zentralen Durchgangsloch 41 in dem Kulissenteil 38 gebracht und in
dieses eingesteckt. Der nach innen vorstehende zylindrische Teil des Außenbeschlaggehäuses 42 wird dann in
die Querbohrung 14 eingeführt. Wenn die ringförmige Lagerfläche 44 an der Außenfläche des Türblattes 12
anliegt, ragt das Endstück 66 durch die Querbohrung 14 und steht eine gewisse Strecke über die Innenfläche des
Türblattes vor. Das vorstehende Endstück 66 kann leicht in eine Linie mit dem komplementären, nichtzylindrischen
Sackloch 85 in dem inneren Ende des Dreh-Stückes 83 gebracht und in dieses geführt werden, da die
Innendrehhandhabe 34 durch die Feder 114 in ihrer normalerweise
horizontalen, nach hinten gerichteten Stellung gehalten wird. Der nach innen vorstehende, teilzylindrische
Rückplattenteil 108 wird dann in die Querbohrung 14 eingeführt, so daß die innere Betätigungsanordnung
24 insgesamt koaxial zu der Querbohrung 14 und zu der äußeren Betätigungsanordnung 22 ausgerichtet
ist. Die Schrauben 124 können nun durch das äußere Gehäuse 58' und durch Löcher in dem Rahmen
36 durchgesteckt und in die Sacklöcher in dem Zylindergehäuse 58 eingeschraubt werden. Beim Festziehen dieser
Schrauben werden Dorrte, die an der inneren und an der äußeren Betätigungsanordnung vorgesehen sein
können, in die zugeordneten Flächen des Türblattes 12 gedrückt. Eine Holzschraube 122 wird in das Aufnahmegehäuse
80 durch den Ansatz 97 hindurch eingeführt und in das Türblatt 12 geschraubt, um das Aufnahmegehäuse
weiter an dem Türblatt zu befestigen. Die Frontplatte der Riegeleinheit 18 wird an dem Rand des Türblaues
12 durch Schrauben befestigt.
Da der Riegel 20 einen Hub von 25,4 mm hat, kann es erforderlich sein, die Riegelaufnahmeöffnung in dem
Türpfosten zu vergrößern, bevor das Schließblech 27
angebaut wird. Anschließend kann bei Bedarf ein Kastenschließblech
in die Öffnung in dem Türpfosten eingeführt werden und das Schließblech an dem Türpfosten
in herkömmlicher Weise befestigt werden, um den Anbau des Türschlosses 10 abzuschließen.
Die Falle 26 wird normalerweise durch die Fallenfeder 98 in die Schließstellung vorgespannt, sie kann aber
durch Drehen jeder Handhabe in jeder Richtung zurückgezogen werden. Die Fallenrückzieher 74 und 84,
die teleskopisch mit der Querbohrung 14 verbunden sind, bewegen sich im Gleichlauf gegen die entgegengesetzte
Vorspannkraft der Zentrierfeder 114, wenn eine fder Handhaben 30,34 bewegt wird. Der untere Schenkel
des Rückdrehteils 102, der in das Durchgangsloch 86 feinfaßt, bewirkt, daß das . .ückdrehteil eine Winkelbewegung
mit den Fallenrückziehern 74 und 84 ausführt, wodurch das Fallenhinterteil 94 und die damit verbundene
Falle 26 in herkömmlicher Weise gegen die entgegengesetzt gerichtete Vorspannkraft der Fallenfeder 98
zurückgezogen werden. Der Riegel 20 wird von der Außenseite des Türblattes aus zwischen der Schließstellung
und der zurückgezogenen Stellung verschoben, indem ein passender Schlüssel in den Schließzylinder 28
eingeführt und der Schlüssel um eine volle Umdrehung in seine Herausziehstellung gedreht wird, in der er aus
dem Schließzylinder herausgezogen werden kann und der Riegel in der gewünschten Stellung verriegelt bleibt.
Der Riegel 20 kann außerdem von innen her betätigt werden, indem das Drehstück 83 um einen Winkel von
90° gedreht wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
10
15
20
35
40
45
50
55
•5
Claims (1)
1. Türschloß mit schließzylinder- und handhaben- zylinder wenigstens eine weitere Querbohrung in dem
betätigbarem Riegel sowie handhabenbetätigbarer 5 Türblatt vorhanden sein muß und das Türschloß keinen
Falle, die nebeneinander in zum Türblatt parallelen kompakten Aufbau hat und nur vom Fachmann einge-Ebenen,
von denen eine die Türstirnbohrung enthält, baut werden kann. Es bietet auch keine große Sicherangeordnet
und in zugehörige Ausnehmungen eines heit, weil der Schließzylinder über das Türblatt vorsteht,
Schließbleches verschiebbar sind, mit einem auf dem so daß er vor Angriffen nicht geschützt ist.
Türblatt aufliegenden Außenbeschlaggehäuse für 10 Aus der US-PS 33 43 860 ist ein Türschloß mit Außendie
Fallenbetätigung mittels Außendrehhandhabe in und Innendrehhandhabe und verriegelbarer Falle beeiner
Linie mit einer durch die Türstirnbohrung ge- kannt, bei dem der Schließzylinder in der Außendrehhenden
Querbohrung und mit einem auf dem Tür- handhabe angeordnet ist und zum Verriegeln der Falle
blatt aufliegenden Innenbeschlaggehäuse für die dient. Der Schließzylinder ist in der Außendrehhandha-Fallenbetätigung
mittels Innendrehhandhabe und 15 be befestigt so daß er sich mit dieser dreht. Weiter ist
für die Riegelbetätigungshandhabe, dadurchge- der Fallenverriegelungsmechanismus ein integraler Bekennzeichnet,
daß im Außenbeschlaggehäuse standteil der Fallenrückziehvorrichtung,d.h. eine Spin-(42)
der Schließzylinder (28) für die Riegelbetätigung del, die die Falle zurückzieht, ist auch ein Teil des Meundrehbar
befestigt ist daß die Außendrehhandhabe chanismus, der die Falle gegen Zurückziehen verriegelt.
(30) den Schließzylinder (28) mit einem ringförmigen 20 Ein Stift, der an der Außendrehhandhabe befestigt ist,
Ί JHaIs umschließt, der gegenüber dem Schließzylinder bewegt sich innerhalb einer bogenförmigen Aussparst^) und dem Außenbeschlaggehäuse (42) frei dreh- rung, um die Winkelbewegung der Außendrehhandhabe
bar ist und daß Außen- wie Innenbeschlaggehäuse zu begrenzen. Der Schließmechanismus wird betätigt
(42; 42') als in einer Linie mit der Querb.ohrung (14) indem ein Schlüssel in dem Schließzylinder gedreht
ineinandergreifende Baueinheiten ausgebildet sind. 25 wird, um die Winkelstellung der Spindel relativ zu der
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Außendrehhandhabe zu verändern, so daß eine Winkelzeichnet,
daß das Außenbeschlaggehäuse (42) als bewegung der Außendrehhandhabe um 90°, die durch
/Rosette mit einer ringförmigen Lagerfläche (44) zur den Stift und die bogenförmige Aussparung begrenzt
•^Auflage auf dem Türblatt ausgebildet ist und ein sich wird, nicht ausreicht, um das Zurückziehen der Falle zu
nach außen öffnendes Loch (46) zur Aufnahme des 30 bewirken. Wenn aber eine Zange od. dgl. benutzt wird,
inneren Endteils des Zylindergehäuses (58) aufweist um ein ausreichendes Drehmoment auf die Außendreh-
und daß die Bohrung (68) der Außendrehhandhabe handhabe auszuüben und den Stift abzuscheren, kann
(30) und das Loch (46) gemeinsam den Schüeßzylin- die Außendrehhandhabe über die normale Grenze hinter
(28) aufnehmen, aus gedreht und dadurch die Falle zurückgezogen wer-
3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 35 den. Dieses Türschloß kann also durch einen Angriff auf
zeichnet daß das Zylindergehäuse (58) einen diame- die Außendrehhandhabe überwunden werden, weil eine
tral vergrößerten Ringflansch (64) an seinem äuße- gemeinsame Spindel Teil des Fallen- und des Verriegeren
Ende aufweist und daß die Bohrung (68) der lungsmechanismus ist.
Außendrehhandhabe (30) außen eine diametral ver- Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe
größerte Ausnehmung hat, die den Ringflansch (64) 40 zugrunde, ein Türschloß der vorausgesetzten Gattung
ides Zylindergehäuses (58) aufnimmt. zu schaffen, das bei kompakterer Bauweise in ein Tür-
4. Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekenn- blatt eingebaut werden kann, das nur eine Türstirnbohzeichnet,
daß das Loch (46) des Außenbeschlagge- rung und eine durch diese hindurchgehende Querbohhäuses
(42) eine Keilnut (52) aufweist, in die ein Keil rung aufweist und eine größere Sicherheit gegen Au-(62)
des Zylindergehäuses (58) eingreift. 45 ßenangriffe auf den Schließzylinder als sonst bei solchen
5. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Türen üblicherweise verwendete Schlösser bietet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenbeschlagge- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennhäuse (42') auch als Aufnahmegehäuse (80) für die zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenbeschlagge- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennhäuse (42') auch als Aufnahmegehäuse (80) für die zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Falle (26) ausgebildet ist. Das Türschloß nach der Erfindung kann ein Tür-
6. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 50 schloß ersetzen, das nur eine einzige Querbohrung im
zeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (80) eine mit Türblatt erfordert. Es ist keine besondere Geschicklichder
Falle (26) verbundene Fallenrückziehvorrich- keit erforderlich, um den entsprechenden Türschloßaustung
(88) enthält und daß die Innendrehhandhabe tausch vorzunehmen, weil es nicht notwendig ist, eine
(34) am Aufnahmegehäuse gelagert und mit der FaI- zusätzliche Querbohrung in das Türblatt zu bohren, das
lenrückziehvorrichtung (88) verbunden ist. 55 den Schließzylinder aufnimmt Weiter bietet das Tür-
7. Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekenn- schloß nach der Erfindung einen höheren Grad an Sizeichnet,
daß die Riegelbetätigungshandhabe (32) im cherheit gegen Außenangriffe auf den Schließzylinder,
Aufnahmegehäuse (80) angeordnet ist und daß die weil der Schließzylinder durch seine Anordnung inner-·
Innendrehhandhabe (34) auf ihr drehbar gelagert ist. halb des um ihn drehbaren ringförmigen Halses der Au-
60 ßendrehhandhabe wesentlich besser geschützt ist. Da
bei dem Türschloß nach der Erfindung der Mechanismus, der den Riegel betätigt, von dem Mechanismus, der
die Falle betätigt, unabhängig ist, kann, wenn ein ausrei-
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit schließzylin- chendes Drehmoment auf die Außendrehhandhabe aus-
der- und handhabenbetätigbarem Riegel sowie handha- 65 geübt wird, zwar der Fallenmechanismus zerstört wer-
benbetätigbarer Falle gemäß Oberbegriff des An- den, das hat dann jedoch keine Auswirkung auf den
Spruchs 1. Riegelmechanismus. Da außerdem der undrehbare
Ein derartiges Türschloß ist aus der US-PS 31 01 604 Schließzylinder vor einem äußeren Angriff durch die
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