DE2723887A1 - Einsteck-zylinderschloss - Google Patents

Einsteck-zylinderschloss

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DE2723887A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einsteck-Zylinderschloß"
  • Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloß für Türen und insbesondere Sttiließzylinder, die in den Türflächen angeordnet sind und einen durch einen Schlüssel zu betätigenden primären Schließmechanismus enthalten, um eine Schlüsselsteuerung des Einsteckschlosses zu bewirken.
  • Ein Einsteckschloß umfaßt einen Hauptschloßkasten, der in eine Ausnehmung in der Schmalseite einer Tür eingesteckt ist und weist ferner eine Falle und im allgemeinen auch einen Riegel auf und ist eo gestaltet, daß es manuell durch einen Türknopf oder mittels eines durch einen Schlüssel zu betätigenden Schließzylinders betätigt werden kann. Zur Betätigung mit einem Schlüs-, sel ist ein Schließzylinder auf einer oder beiden Seiten der Tür angeordnet und lösbar mit dem Hauptschließkasten verbunden, der in die Aussparung ausgesteckt ist. Bei einigen Anwendungen sind schlüsselbetätigte Zylinder auf beiden Seiten der Tür angeordnet. In anderen ist ein Zylinder nur auf einer Seite der Tür, im allgemeinen auf der Außenseite der Tür vagesehen. Diese und andere Betätigungselemente können in zahlreichen tombinationen zu unterschiedlichen "Funktionen" oder Erfordernissen verwendet werden. Der Einfachheit halber wird nachstehend ein Schloß beschrieben, dessen Schließzylinder auf beiden Seiten der Tür angeordnet sind.
  • Eine in Deutschland weit verbreitete Art Schließzylinder anzubringen wird von der BgS Gesellschaft mbH, 5620 Velbert, angewandt und nachstehend als WBKS"-Schloß bezeichnet. Die Schließzylinder sind mit abgesetzten inneren Enden versehen, die in Öffnungen in den entgegengesetzt gerichteten Flächen des Einsteckschließkastens sitzen. Bei der Verwendung von zwei Zylindern trägt einer, vorzugsweise der Außenseitenzylinder, bei Montagezapfen, die in einer Tangentialebene oberhalb der Achse der Zylinder angeordnet sind und sich durch den Einsteckschließkasten hindurcherstrecken und in entsprechende Öffnungen des gegenüberliegenden Zylinders eingreifen. Einer der Zapfen ist genutet und der diesen aufnehmende Zylinder enthält einen Verriegelungsnocken, der in die Nut so eingreift, daß der Innenseiten- und der Außenseiten-Zylinder miteinander verriegelt werden und in dem Schloßkasten, an dessen beiden Seiten anliegend, gehalten sind. Jeder Zylinder enthält einen schlüsselbetätigten Schließmechanismus, der mit einem Nocken an seinem inneren Ende verbunden ist, der die Schließbewegung auf den Riegelbetätigungs; mechanismus des Einsteckschlosses überträgt, um die Falle oder den Riegel oder beide zu betätigen. Bei dem BKS-SchloB werden die beiden Zylinder voneinander getrennt, indem zuerst ein normaler Schlüssel in den Schlüsseleinschub des Schließzylinders eingeschoben und der Schlüssel einschub um 900 gedreht, dann ein Stift durch den Schlüssel schlitz und einen Kanal in den Zylinder eingeschoben wird, um einen Druck auf den Verriegelungsnocken auszuüben und diesen aus seiner Verriegelungsstellung und damit aus der Nut des Montagezapfens heraus-zu-drücken. Es ist seit einigen Jahren in den Vereinigten Staaten bekannt, Einsteckschließzylinder und zahlreiche andere Schließgehäuse mit austauschbaren, durch Schlüssel herausziehbare Kerne zu versehen wie dies beispielsweise in der USXPS 3 206 956 beschrieben ist.
  • Der durch Schlüssel herausziehbare Kern ist im Zylinder oder dem' anderen Gehäuse durch einen Sicherungszapfen festgelegt, der unter Verwendung eines speziellen Schlüssels zurückgezogen werden kann, um den Kern zum Herausziehen und Auswechseln freizugeben. Diese Anordnung schafft eine leichte Auswechselbarkeit von Kernen, die einen großen Vorteil erbringt, insbesondere dann, wenn es erwünscht ist, die Kombinationen einer Gruppe von Schlössern oder von allen Schlössern einer besonderen Einrichtung auszutauschen. Es ist nur erforderlich von Schloß zu Schloß zu gehen und bei jedem Schloß den vorhandenen Kern mit dem speziellen Schlüssel herauszunehmen und durch einen Austauschkern zu ersetzen. Dies kann schnell und leicht durchgeführt werden und macht nur einige Sekunden pro Schloß erforderlich.
  • Die Erfindung bezweckt die Vorteile solcher austauschbaren Schloßkerne auch bei Einsteckschlössern verwendbar zu machen, die zur Verwendung von Zylindern konstruiert sind, die mittels zweier Montagezapfen am Schloß festgelegt werden, wie dies bei den "BKS"-Einsteckschlössern der Fall ist.
  • Ein Einsteckschloß, bei dem die Erfindung anwendbar ist, kann einen Schloßkasten umfassen, der in die Schmalseite einer TUr einsteckbar und so gestaltet ist, daß er einen Schließzylinder an einer oder beiden Seiten der Tür tragen kann, um eine Schltis selsteuerung für den Mechanismus des Schlosses zu erreichen, wobei ein Zylinder lösbar durch zwei Montagezapfen festlegbar ist, die vom Schloßkasten vorspringen. Diese Montagezapfen könerzen von einem gegenüberliegenden Schließzylinder getragen oder in anderer Weise angeordnet sein. Die Zapfen erstrecken sich in Öffnungen des diese aufnehmenden Zylinders hinein und sind dort zum Festlegen des Zylinders verriegelt. Erfindungsgemäß ist der die Zapfen aufnehmende Zylinder mit einer Kernkammer versehen, die so gestaltet ist, daß sie einen durch Schlüssel herausziehbaren Kern aufzunehmen vermag, und weist zwei Bohrungen auf, die der Aufnahme der beiden Zapfen dienen. Ein Zapfenverriegelungsnocken ist in einem Seitenschlitz so angeordnet, daß er in eine Nut eines der beiden Zapfen einzugreifen vermag. Der' Verriegelungszapfen ragt in die Kernkammer hinein, um von innerhalb der Kammer in eine zurückgezogene vom Zapfen abgehobene Stellung, beispielsweise mittels eines in die Kernkammer eingeführten Werkzeuges bewegt werden kann, wenn sich in der Kernkammer kein Kern befindet. Die Anordnung ist so, daß dann, wenn sich in der Kernkammer ein durch Schlüssel herausziehbarer Kern befindet, dieser Kern den den Montagezapfen berührenden Verriegelungsnocken bedeckt und versteckt und diesen unzugänglich zum Auslösen macht. Infolgedessen macht es ein Zylnderschloß, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist, erforderlich, daß der durch Schlüssel herausziehbare Kern erst unter Verwendung eines Spezialschlüssels herausgezogen wird. Erst dann wird der Verriegelungsnocken zum Betätigen mittels eines in die leere Kernkammer eingefügte Werkzeuges freiliegen, um den Verriegelungsnocken in die den Zapfen freigebende Stellung zurückbewegen und den Zylinder zum Herausziehen aus seiner festen Lage mit den Montagezapfen freigeben zu können.
  • Wenn sich auf der gegenüberliegenden Seite der Tür ein zweiter Zylinder befindet, so weist dieser gegenüberliegende Zylinder meist einstückig an diesem befestigte Montagezapfen auf. Infolgedessen kann der gegenüberliegende Zylinder dann, wenn der den Kern aufnehmende Zylinder von den Verriegelungszapfen abgezogen worden ist, mit den Montagezapfen herausgezogen werden.
  • Ein solcher gegenüberliegende Zylinder ist vorzugsweise ebenfalls mit einem durch Schlüssel herausziehbaren Kern versehen.
  • Die Montagezapfen können dann, wenn es nicht gewünscht ist, daß der gegenüberliegende Zylinder zur Funktion des Schlosses benötigt wird, von einer einfachen Montageplatte getragen werden, die keine andere Funktion hat, oder von einer Montageplatte, die einen Teil eines Drehknopfmechanismus' darstellt, durch den die Falle oder der Riegel des Schlosses von der Innenseite der Tür her bewegt werden kann.
  • Bevorzugte Ausftih:ungsbeispiele eines Einsteckzylinderschlosses gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Einsteckschlosses, die, in auseinandergezogener Stellung einen Schließzylinder gemäß der Erfindung darstellt, der am Einsteckschloß befestigt ist; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, aus dem, in auseinandergezogenen Teilen eine erfindungsgemäße Anordnung eines Einsteckschlosses ersichtlich ist, das Schließzylinder an beiden Seiten der Tür aufweist; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4, der den Montagezapfen-Verriegelungsnocken veranschaulicht; Fig. 6 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2 und 4, aus dem der Innenseiten-Schließzylinder der Fig. 2 und der durch Schlüssel herausziehbare Kern in auseinandergezogener Lage dargestellt sind; Fig. 7 eine Seitenansicht eines Werkzeuges, das zum Entriegeln des Verriegelungsnockens des Innenseitenzylinders geeignet ist, der in Fig. 2 bis 6 dargestellt ist; Fig. 8 eine Stirnseitenansicht des in Fig. 7 dargestellten Werkzeuges; Fig. 9 eine zum Teil aufgebrochen und im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit einem anders gestalteten Nocken für ein anderes Einsteckschloß; Fig. 10 eine rückwärtige Ansicht auf den in Fig. 9 dargestellten Innenseitenschließzylinder in Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. 9 und Fig. li einen horizontalen Schnitt, aus dem ein abgewandelter Montagezapfenträger ersichtlich ist.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Einsteckschloß ist als Ganzes mit 10 bezeichnet und kann in eine Ausnehmung in der Schmalseite einer Tür eingeschoben werden. Das Schloß umfaßt eine Falle 12, die normalerweise durch einen Knopf 14 bewegt wird, der von einer Knopfwelle 16 getragen ist,die sich durch ein als in Nuß bezeichnetes Drehteil hindurcherstreckt, das den Seitenwänden 20 des Einsteckschlosses gelagert ist. Das Einsteckschloß 10 umfaßt ferner einen Riegel 22, der durch einen Schließzylinder bewegbar ist, der an einer Seitenwand 20 des Schlosses angeordnet ist. Der Schließzylinder 24 weist an seinem hinteren Ende einen Schließnocken auf, mit dem er auf den Riegel 22 einwirkt. Der Schließzylinder 24 kann auch auf einen Mechanismus einwirken, der das Zurückführen der Falle 12 bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der Schließzylinder 24 einen durch Schlüssel herausziehbaren Verriegelungskern 26. Dieser Verriegelungskern 26 weist einen Hauptkörperteil 28, der einen Schlüsseleinschub 30 umfaßt und einen aufwärts gerichteten Vorsprung 32 auf, der mit, einer axialen Reihe von Bohrungen für Auslösestifte versehen ist, die Auslösestifte aufnehmen, die ein Drehen des Schlüsseleinschubes 30 mit der Ausnahme verhindern, daß ein genau passender Schlüssel eingeschoben Bt. Vorzugsweise ist der die Auslösestifte 30 aufnehmende Vorsprung des Kernes 26 zylindrisch gestaltet und weist den gleichen Durchmesser auf, wie der Hauptkörperteil 28, so daß der Kern als Ganzes einen achtförmig gestalteten Querschnitt hat und im allgemeinen aus zwei zylindrischen Bereichen besteht, die parallel sich überschneidend aneinanderliegen. Der Kern hat einen Vorderseitenflansch 27 und ist mit einem Verriegelungsansatz 34 versehen, der senkrecht von einer Seite des Kernes in die durch die achtförmige Querschnittsgestaltung gebildete Nut vorspringt, und der in einem vorbestimmten Abstand von der Vorderseite des Kernes liegt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Verriegelungsansatz 34 aus seiner vorspringenden Lage unter Verwendung eines speziellen Schlüssels zurückgezogen werden kann, der in den Schlüssel einschub 30 eingeführt wird. Derartige Kerne sind bekannt und ihre Konstruktion und Arbeitsweise ist in der US-PS 3 206 959 beschrieben.
  • Der Schließzylinder 24 ist mit einer Kernaufnahmekammer 36 von im Querschnitt achtförmiger Gestalt versehen, die derjenigen des Kernes 26 entspricht, wie Fig. 4 zeigt, und hat eine der Aufnahme des Vorderseitenfiansches 27 des Kernes 26 dienende Vertiefung. Diese Kammer 36 ist durch zwei parallel geführte sich überschneidende Bohrungen gestaltet, die an gegenüb liegenden Seiten der Kammer einwärts gerichtete Leisten aufweist, die in einem rückwärtigen Teil der Kammer, wie Fig. 6 zeigt, entfernt sind, so daß an jeder Seite der Kammer eine einwärts gerichtete Rippe 38 stehenbleibt, die an ihrem hinteren Ende eine rückwärts gerichtete Schulter in einer solchen Lage bildet, so daß sich gegen diese das vordere Ende des Verriegelungsansatzes 34 des Kernes 26 legen kann. Soll ein durch Schlüssel herausziehbarer Kern 26 in die Kammer 36 eingesetzt werden, so muß erst ein spezieller Schlüssel in den Schlüssel einschub 30 eingeschoben und um einen begrenzten Winkel gedreht werden, um den Verriegelungsansatz 34 in eine Stellung zu bewegen, die innerhalb des Umrisses des achtförmig gestalteten Kernkörpers liegt. Der Kern kann dann axial in die Kammer 36 eingeführt und der Schlüssel in seine normale Steilung zurückgedreht werden, um den Verriegelungsansatz 34 in eine Stellung vorzubewegen, in der er hinter der Schulter 40 an einer Seite der Kammer 36 liegt. Bei einer Standardausführung des Kernes springt der Verriegelungsansatz von der linken Seite des Kernes vor, wie dies Fig. 4 zeigt. Der Verriegelungsansatz sichert den durch Schlüssel herausziehbaren Kern in seiner Lage im Zylinder, in der dieser in üblicher Weise unter Verwendung des normalen in den Schlüsseleinschub 30 einzuführenden Schlüssel benutzt werden kann.
  • Standardausführungen von durch Schlüssel herausziehbaren Kernen sind von einheitlicher achtförmiger Querschnittsform über ihre gesamte Länge. Zu erfindungsgemäßen Zwecken sind die gegenüberliegenden Flanken des'oberen Vorsprunges 32 des Kernes 26 jedoch über einen Teil ihrer Länge weggeschnitten, um zwei Aussparungskanäle 42 zu bilden, deren Zweck später erläutert werden wird.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt eine bevorzugte Ausführung von Einsteckschlössern ein Einsteckschloß 10, das in eine Aussparung in der Schmalseite einer Tür 11 eingeschoben ist und einen Innenseiten-Schließzylinder 24 aufweist, der an die Seitenwand 20 des Einsteckschlosses an der Innenseit-e der Tür befestigt ist sowie einen Außenseiten-Schließzylinder 44, der an der Seitenwand 20 des Einsteckschlosses an der Außenseite der Tür angebracht ist. In jedem Falle hat der Schließzylinder einen kreiszylindrischen Abschnitt, wie Fig. 3 zeigt, ist jedoch an seinem hinteren Ende mit zwei gegenüberliegenden Tangentialnuten 46 derart versehen, daß der hintere Endbereich des Zylinders an seinen Seiten durch die beiden flachen Böden dieser Nuten 46 und oben und unten durch gekrümmte Bereiche der Zylinderoberfläche begrenzt ist. Ein derartig begrenzter hinterer Endbereich des Zylinders paßt in eine entsprechend flachseltige Ausnehmung 48 in die Seitenwand 20 des Einsteckschlosses hinein.
  • Zum Zwecke des Festlegens der Zylinder am Einsteckschloß 10 ist einer der Zylinder, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der äußere Zylinder 44, mit zwei sich rückwärts erstreckenden Montage- oder Befestigungszapfen 50 und 52 versehen. Wie Fig. 3 zeigt, liegen diese im Abstand parallel zueinander in einer Tangentialebene in der Nähe des Oberteiles des Zylinders 44.
  • Der Montagezapfen 50 weist eine seitliche Nut 54 auf und beide Zapfen haben eine ausreichende Länge, um sich durch den Schloßtasten des Einsteckschlosses hindurch in Bohrungen in dem Zylinder an der gegenüberliegenden Seite der Tür hineinzuerstrecken.
  • Der die seitliche Nut 54 aufweisende Montagezapfen 50 dient dazu, ein axiales Auseinanderbewegen der beiden Zylinder voneinander zu verhindern und ist aus diesem Grunde mittels eines Stiftes 56 gesichert, der durch eine Bohrung in der Wand des Zylinders 44 eingetrieben ist. Um diesen Stift 56 abzudecken und zu verstecken, ist auf einen hinteren Umfangsbereich, der in Durchmesser verringert ist, ein Band 58 so aufgebracht, daß der Stift 56 bedeckt ist. Der zweite Montagezapfen 52 ist keiner Axialkraft ausgesetzt und kann durch Preßsitz in einer Bohrung des Zylinders 44 gehalten werden.
  • Der Außenseiten-Schließzylinder 44 ist mit eher Kernkammer 36 in der vorbeschriebenen Weise versehen, die der'Aufnahme eines durch Schlüssel herausziehbaren Kernes 26 dient. Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß diese Kernaufnahmekammer 36 Seitenrippen 38 an beiden Seiten besitzt, die Schulter 40 an ihren hinteren Enden bilden. Der Verriegelungsansatz 34 des Kernes 26, der in eine derartige Kammer eingebracht wird, legt sich hinter die Schulter 40 an der in Fig. 2 obenliegenden Seite.
  • Wie in Fig. 3 für den Außenseiten-Schließzylinder 44 und in Fig. 4 für den Innenseiten-SchlieZzylinder 24 dargestellt ist, ist die Standardstellung der Montagezapfen 50 und 52, wie durch die Standardkonstruktion eines BtS-Einsteckschlosses 10 fgelegt, in einer solchen Lage zur Kernaufnahmekammer 36, die j für den Standard durch Schlüssel herausziehbaren Kern nach US-PS 3 206 956 erforderlich ist, daß der Raum, der von den Montagezapfen benötigt wird den Raum überlappt, der von den Flanken des oberen Vorsprunges 32 des Standardkernes 26 benötigt wird. Die Konstruktion des Kerne. ist derart, daß die Aussparungskanäle 42 eingeschnitten werden können, ohne die Konstruktion oder des Kernes zu stören, um eine Aussparung zwischen dem Kern und den Montagezaflen 50 und 52 zu schaffen.
  • Da die Montagezapfen sich in die Schließzylinder 24 und 44 nur für einen Teil der Länge dieser Zylinder hineinerstrecken, müssen sich die Aussparungskanäle 42 nicht über die gesamte Länge des Kernes 26 erstrecken.
  • Wie der Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist, ist in der Rückwand jedes Schließzylinders ein Drehelement 60 angeordnet, das um die Achse des Schlüsseleinschubes 30 des Kernes 26 drehbar ist.
  • Dieses Drehelement 60 trägt zwei sich nach vorn erstreckende Drehstifte 62, die in entsprechende Öffnungen 64 in dem Schlüssel einschub 30 eingreifen. Das hintere Ende des Drehelementes 60 ist mit einem flachen als Niete 66 dienenden Vorsprung versehen, durch den ein Riegelnocken 68 am hinteren Ende des Drehteiles 60 befestigt ist. Durch diese Anordnung ist der SchlUssel einschub 30 durch die Drehstifte 62 mit dem Drehelement 60 verbunden, um dieses zu drehen und den Riegelnocken 68 zu verschwenken, wobei dieser so gestaltet und angeordnet ist, daß er mit Teilen des Schlosses 10 zusammenwirkt, um den Riegel 22 zwischen einer ausgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung in Abhängigkeit von der Betätigung des Schlüsseleinschubes des Kernes 26 zu bewegen.
  • Der Innenseiten-Schließzylinder 24 entspricht in seiner gonstruktion und Wirkung dem Außenseiten-Schließzylinder 44, der beschrieben wurde, jedoch mit einigen Ausnahmen, bezüglich seiner Festlegung. Anstatt Montagezapfen 50 und 52 an seinem hinteren Ende aufzuweisen, ist dieser Schließzylinder mit zwei Bohrungen 70 und 72 versehen, die der Aufnahme der Montagezapfen 50 und 52 dienen. Diese überschneiden den oberen Bereich der Kernaufnahmekammer 36 derart, daß sie in freier Verbindung mit dieser Kammer stehen. Darüber hinaus ist in eine Seite des Schließzylinders 24 ein Vertikal schlitz 74 mit einer solchen Tiefe eingeschnitten, daß er die Montagezapfen-Aufnahmebohrung 70 und beide Teile der Kernaufnahmekammer 36 schneidet. Ein Verriegelungsnocken 76 ist schwenkbar im Schlitz 74 um einen | Schwenkstift 78 angeordnet, der von der Stirnseite in eine Bohrung in das Ende des Zylinders 24 eingetrieben ist. Der Schlitz 74 ist durch ein Band 58 abgedeckt, das dem Band 58 auf der Außenseite des Zylinders 44 identisch ist. Der Verriegelungsnocken 76 ist durch eine Feder 80 einwärts vorgespannt, um dessen oberes Verriegelungsende 82 in die seitliche Nut 54 des Montagezapfens 50 in Eingriff zu halten, wenn die beiden Zylinder mit dem Einschubschloß 10 zusammengebaut sind.
  • Der Verriegelunganocken 76 ist, wie Fig. 5 zeigt, vorzugsweise aus einem Stapel von Stanzteilen gebildet. Bei dem dargestellten; Ausführungsbeispiel sind drei Stanzteile verwendet. Jeder Stanzteil ist mit einer Bohrung 84 für den Schwenkstift 78 und mit einem davon im Abstand liegenden Loch 86 in der Nähe des gegen-Uberliegenden Endes des Verriegelunganockens zur Aufnahme eines Stiftes 88, durch den die drei Stanzstücke des Verriegelungsnockens 76 zusammengehalten werden. Zwei der Stanzstücke weisen darüber hinaus eine der Aufnahme einer Feder 80 dienenden Aussparung 90 auf.
  • Die innere Peripheriqdes Verriegelungsnockens 76 weist eine Kontur auf, die etwa mit der Kontur des durch Schlüssel herausziehbaren Kernes 26 übereinstimmt, so daß er einen Nasenbereich 92, der in die zwischen beiden Teilen des Kernes 26 gebildete Nut an der gegenüberliegenden Seite des Kernes hineinragt, von der der Verriegelungsansatz 34 vorspringt, wie dies Fig. 4 zeigt.
  • Das obere Ende des Verriegelungsnockens 76 umfaßt einen Verriegelungsbereich 82, der in die Nut 54 des Montagezapfens 50 eingreift und auch in den Aussparungskanal 42 eingreift, der im oberen Vorsprung des Kernes 26 ausgebildet ist.
  • Die Stellung des Verriegelungsnockens 76 ist in Längsrichtung des Schließzylinders 24 derart, daß er hinter der Rippe 38 an der Seite der Kernaufnahmekammer 36 in der axialen Länge dieser Kammer dort liegt, wo die durch Überschneiden der Bohrungen gebildete Rippe entfernt worden ist. Infolgedessen ragt der Nasenbereich des Verriegelungsnockens in die Kernaufnahmekammer 36 hinein, um vom Innern dieser Kammer durch ein in diese eingeführtes Werkzeug ergriffen zu werden, wenn sich in der Kammer kein Kern befindet.
  • Ein geeignetes Demontierwerkzeug ist in Fig. 7 und 8 dargestelltt Dies besteht aus einer zylindrischen Stange 94, deren Abmessung so gewählt ist, d sie in den unteren Bereich der Kernaufnahmekammer 36 paßt. Die Stange trägt einen Querhandgriff 95 in der Nähe ihres äußeren Endes und beide Enden der Stange sind aufgebohrt, um zwei im Abstand voneinander liegende Bohrungen 96 zu schaffen, die die beiden Drehstifte 62 des Schließzylinders 24 aufnehmen. tber eine Länge in der Nähe des inneren Endes des Stabes trägt dieser einen Vorsprung 97 an einer-Stelle, an der dieser auf den Verriegelungsnocken 76 einwirken kann, wenn das innere Ende der Stange 94 in den unteren Teil der Kernaufnahmekammer 36 in dem Zylinder 24 eingeführt ist. Die Lage des Vorsprunges 97 zur Ebene der die Drehstifte aufnehmenden Bohrungen ist derart, daß dann, wenn das Werkzeug so um seine Achse orientiert ist, daß die Löcher an seinem inneren Ende auf die beiden Drehstifte 62 in ihrer Normalstellung auftreffen, der Vorsprung 97 in dem Zwischenraum liegt, der durch den oberen Teil der Kernaufnahmekammer 36 gebildet ist, 80 daß das Werkzeug leicht in den unteren Teil der Kammer eingeführt werden kann. Bei einem in dieser Stellung eingeführten Werkzeug bewegt die Drehung des Werkzeuges um seine Achse den Vorsprung 97 gegen den Nasenbereich 92 des Verriegelungsnockens 76 und wird diesen auswärts drücken, so daß er um den Schwenkstift 78 verschwenkt und dessen Verriegelungsende 82 aus der Nut 54 des Montagezapfens 50 herausbewegt wird. Gleichzeitig wird der Vorsprung 97 sich hinter die Schulter 40 an der Seite der Kernaufnahmekammer bewegen, so daß ein Auswärtsziehen des Werkzeuges eine Anlage an die Schulter 40 bewirkt und eine weitere Auswärtsbewegung wird das Abziehen des Schließzylinders 24 von den Montagezapfen 50 und 52 bewirken.
  • Die Bedienung des vorbeschriebenen Schlosses ist folgende: Das Einsteckschloß 10 ist in üblicher Weise in die Tür 11 eingebaut. Ein Außenseiten-Schließzylinder 44 ist mit oder ohne Kern 26 darin durch Binführen der Montagezapfen 50 und 52 durch die dafür vorgesehenen Öffnungen im Schloß 10 so eingebaut, daß die Enden dieser Montagezapfen durch die Innenseite der Tür hindurchragen. Ein Innenseiten-Schließzylinder 24 wird dann auf diese Montagezapfen aufgeschoben. Dies wird üblicherweise durch Einführen eines Werkzeuges 93 (Fig. 7, 8) in den unteren Teil der Kernaufnahmekammer 36 des Zylinders 24 und Drehen dieses Werkzeuges in eine Stellung bewirkt, in der dieses durch den Vorsprung 97 den Verriegelungsnocken 76 in die zurückgedruckte Stellung bewegt. Der Zylinder 24 wird dann auf die vorspringenden Montagezapfen 50 und 52 so lange aufgedrückt, bis sein seitlich abgeflachtes Ende in die passende Öffnung 48 des Schloßkastens eingreift und der Verriegelungsnocken 76 mit der seitlichen Nut 54 des Montagezapfens 50 fluchtet. Danach wird das Werkzeug gedreht, um den Verriegelungsnocken 76 in die seitliche Nut 54 eingreifen zu lassen, wonach das Werkzeug herausgezogen wird. Ein durch Schlüssel herausziehbarer Kern 26 wird dann in die Kernaufnahmekammer 76 des Schließzylinders 24 eingeschoben. Zu diesem Zwecke wird ein spezieller Schlüssel in den Schlüsseleinschub 30 des Kernes 26 eingeführt und zum Zurückziehen des Verriegelungsansatzes 34 aus seiner normalen vorspringenden Stellung gedreht. Dies ermöglicht es, daß der Kern 26 in die Kernaufnahmekammer 36 eingeführt wird, wobei die Löcher ihres Schlüsseleinschubes sich über die Drehstifte 62 des Drehelementes 60 schieben. Wenn der Kern vollkommen eingeschoben ist, wird der spezielle Schlüssel zum Herausbewegen des Verriegelungsansatzes 34 in seine Normalstellung, die in Fig. 4 gezeigt ist, gedreht, wonach der Verriegelungsansatz 34 hinter einer Rippe 38 und der Schulter 40 an der Seite der Kernaufnahmekammer liegt, um den Kern in der Kammer gegen ein Herausgehen aus dem Zylinder zu verriegeln.
  • Ist der durch Schlüssel herausziehbare Kern 26 im Zylinder verriegelt, ist der Verriegelungsnocken 76 vollständig verdeckt und gegen ein unerlaubtes Betätigen zum Abheben von dem Montage zapfen 50 geschützt, so daß der Zylinder 24 sicher auf dem Montagezapfen 50 verriegelt ist. Da dieser Montagezapfen ebenfalls sicher in dem Außenseiten-Schließzylinder 44 festgelegt ist, so wird erreicht, daß beide Zylinder in dieser Stellung gesichert sind. Um den Zylinder herausziehen zu können, ist es erst erforderlich, den genauen speziellen Schlüssel zu haben und diesen in den Kern 26 einzufügen sowie diesen zu betätigen, um ein Zurückziehen des Verriegelungsansatzes 34 zu bewirken.
  • Dies ermöglicht ein Entnehmen des Kernes 26 aus der Kammer 36 des Zylinders 24. Ein passendes Werkzeug kann dann in die leere Kammer 36 eingeführt und benutzt werden, um den Verriegelungsnocken 76 zu verschwenken und vom Montagezapfen 50 abzuheben und damit zu ermöglichen, daß der Zylinder 24 von den Montagezapfen 50 und 52 abgezogen wird. Im allgemeinen wird das in Fig. 7 und 8 dargestellte Werkzeug 93 zu diesem Zweck benutzt.
  • Dessen inneres Ende wird in den unteren Teil der lCernaufnahme- 1 kammer 36 eingeführt, wobei die beiden Löcher auf die Drehstifte 62 aufgleiten. Ist der Vorsprung 97 des Werkzeuges hinter die Schulter 40 in der Kammer bewegt worden, so wird das Werkzeug gedreht, um durch den Vorsprung den Verriegelungs-; nocken 76 in seine vom Montagezapfen 50 zurückgeschwenkte Stel-l lung zu bewegen. Ein Herausziehen des Werkzeuges wird dann den Zylinder 74 von den Montagezapfen 50 und 52 abziehen. In dem Fall, daß die Drehstifte 62 sich nicht in genauer Ausrichtung mit den Löchern 96 im inneren Ende des Werkzeuges befinden, muß erst das äußere Ende des Werkzeuges in die Kammer eingeführt werden, um mit diesen Löchern auf die Drehstifte 62 aufzugleiten und sie in eine genaue Stellung zu drehen. Wenn der Innenseiten-Schließzylinder 24 von den Montagezapfen 50 und 52 des Außenseiten-Schließzylinders 44 abgezogen ist, können die Montagezapfen zurückgezogen werden.
  • Durch die Erfindung werden somit Mittel geschaffen, sowohl den Innenseiten- als auch den Außenseiten-Schließzylinder an einem BXS-Schloß derart zu einer Einheit zu sichern, daß der Zusammen.
  • bau durch das Vorhandensein eines durch Schlüssel herausziehbaren Kernes gesichert und unzugänglich mit der Ausnahme ist, wenn der genaue spezielle Schlüssel verwendet wird, um den besagten Kern herausziehen zu können und den Verriegelungsnocken fiir ein Werkzeug zugänglich zu machen.
  • In Fig. 9 und 10 der Zeichnung ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, die einen Außenseiten-Schließzylinder 144 und einen Innenseiten-Schließzylinder 124 umfaßt, die den Schließzylindern 44 und 24 der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform sowohl in Konstruktion als auch in der Funktion nur bezüglich der Riegelnocken identisch sind, die an der Hinterwand dieser Zylinder angeordnet sind und in der Art und Weise, in der die hinteren Enden der Zylinder an die Seitenwände 20 des Einsteckschlosses angebracht sind.
  • Wie Fig. 9 zeigt, umfaßt der Schließzylinder 144 eine Kernaufnahmekammer 136, die durch zwei parallele, sich überschneidende Bohrungen gebildet sind. In der Achse der unteren Bohrung ist die Rückwand 137 mit einer Öffnung versehen, deren Durchmesser kleiner als die Bohrung ist, um ein Drehelement 160 aufzunehmen.
  • Dieser weist einen Flansch an seiner Innenseite auf, der an der Innenseite der unteren Bohrung der Kernaufnahmekammer anliegt.
  • Die Außenseite der Zylinderstirnwand 137 ist aufgebohrt, um eine Endplatte 168 aufnehmen zu können, die mit dem Drehelement 160 verbunden ist und ein Teil von diesem bildet. Das DrehelemenX 160 trägt zwei einwärts gerichtete Drehstifte 162, deren hinteres Ende zum Zusammennieten der beiden Teile des Drehelementes 160 verwendet werden können. Die Endplatte 168 trägt einen exzentrischen Kurbelzapfen 169, der sich längs eines Kreisbogens bewegt, wenn das Drehelement durch den Schlüsseleinschub des Kernes gedreht wird, der in diese Kammer eingeschoben ist. Diese Bewegung dient zum Bewegen des Riegels einer abgewandelten Standardform eines BKS-Einschubschlosses.
  • Um den Schließzylinder 144 an die Seite des Schloßkastens anbringen zu können, trägt die Rückseite dieses Zylinders zwei kurze Ausrichtzapfen 171, die in komplementäre Montageöffnungen in der Seitenwand des Schloßkastens aufgenommen werden.
  • Der Innenseiten-Schließzylinder 124 ist in gleicher Weise mit einem Drehelement 160 versehen, das einen Kurbelzapfen 169 in der gleichen Weise wie der Außenseiten-Schließzylinder 144 trägt.
  • Dieser Innenseiten-Schließzylinder ist anstelle der Montagezapfen 150, wie der Innenseitenzylinder, mit Aufnahmelöchern versehen, wie der Innenseiten-Schließzylinder 24, der in Fig.
  • 1 bis 6 dargestellt ist. Der Innenseiten-Schließzylinder ist ebenfalls mit einem Verriegelungsnocken 178 versehen, der durch eine Feder 180 in eine Verriegelungsstellung gedrückt ist, die in einer Ausnehmungin dem Verriegelungsnocken angeordnet ist.
  • Diese Feder liegt an einem Abdeckband 158 an, das auf dem hinteren abgesetzten Ende des Schließzylinders 124 angeordnet ist, um den Schlitz zu bedecken und zu verstecken, in dem der Verriegelungsnocken angeordnet ist. Wie auch beim Innenseiten-Schließzylinder 144 ist der Außenseiten-Schließzylinder 124 mit zwei Ausrichtzapfen 171 versehen, die in passende Löcher in der Seitenwand des BKS-Einschubschlosses eingreifen. Der Zusammenbau des in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispieles ik der gleiche wie der Ausführungsformen, die in Fig. 1 bis 6 veranschaulicht sind, und die Wirkungsweise zum Ver- und Entriegeln des Verriegelungsnockens 178 entspricht der in Fig. 1 bis 6 dargestellten.
  • Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist nur ein einziger Verriegelungazylinder 224 verwendet und dieser ist mit dem Einschubschloßkasten 210 und der Tür 211 durch eine Montagezapfeneinheit befestigt, die aus zwei Montagezapfen 250 und 252 besteht, die von einer Platte 251 getragen werden, die an einer Seite der Tür an der Seitenwand 220 des Schloßgehäuses eingefügt ist, die der Seitenwand abgewandt ist, an der der Zylinder 224 anmontiert ist. Der Schließzylinder 224 ist, wie dargestellt, mit dem Schließzylinder 24 nach Fig. 1 bis 6 identisch und umfaßt einen Verriegelungsnocken 278, der in eine Nut224 des Montagezapfens 250 eingreift, um den Verriegelungszylinder 224 in der Befestigungslage zu halten. Der Schließzylinder 224 kann auch mit dem in Fig. 9 und 10 dargestellten Schließzylinder 124 identisch sein und kann am Schloß mit den Montagezapfen 250 und 252 in gleicher Weise angebracht sein. Die Montageplatte 251 kann durch eine Verzierungsplatte 253 zu dekorativen Zwecken abgedeckt sein.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Einsteckzylinderschloß mit einem Schließzylinder, dessen Körper zwei rückwärtig offene Bohrungen zur Aufnahme von zwei Montage zapfen aufweist und der einen Verriegelungsnocken im Zylinderkörper umfaßt, der mit einem der Montagezapfen zum Sichern des Schlosses in zusammengebauter Position zusammenwirkt, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß im Körper des Schließzylinders (24, 124, 224) eine Kammer (36, 136) ausgebildet ist, die der Aufnahme eines durch Schlüssel herausziehbaren Kernes (26) dient, der einen mit einem Schlüssel betätigbaren Schlüssel einschub (30) zum Schließen des Schlosses aufweist und der einen mit Spezialschlüssel aus einer Verriegelungsstellung, in der der Kern (26) in der Kammer (36) festgelegt ist, in eine Entriegelungsstellung, in der der Kern (26) zur Entnahme aus der Kammer (36) freigegeben ist,bewegbaren Verriegelungsanschlag (34) umfaßt, daß der Verriegelungsnocken (76) zum Ausklinken aus der Seitennut (54) des MontagezapfenS (50) und zum Entriegeln des Zylinderkörpers zum Herausziehen aus der zusammengebauten Position nur vom Inneren der Kernaufnahmekammer (36) aus betätigbar ist und d der Verriegelungsnocken (76) gegen ein Betätigen durch den in der Kernaufnahmekammer (36) eingeschobenen und in dieser durch den Verriegelungsansatz (34) gehaltenen Kern (26) gesichert ist.
  2. 2. ZylinderscHDß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Verriegelungsnocken (7) in einem Schlitz (74) angeordnet ist, der mit der Bohrung (70) in Verbindung steht, die den liontageza?fen (50) aufnimmt, und daß ein Bereich (92) des Verriegelungsnockens (76), dessen Betätigung vom Inneren der Xernaufnahmekammer (36), in diese hineinragt.
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß ein Drehelement (60) drehbar im Zylinderkörper koaxial mit dem Schlüsseleinschub (30) des Kernes (26) gelagert ist, daß das Drehelement (60) einen mit den übrigen Schloßteilen zusammenwirkenden Riegelnocken (68) umfaßt und daß das Drehele2eng (60) und der Schlüsseleinschub (30) eine das axiale Einführen und Herausziehen des Kernes (26) aus dem Zylinderkörper ermöglichende axiale, lösbare Verbindung haben.
  4. 4. Zylinderschloß nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die die Montage zapfen aufnehmenden Bohrungen oberhalb der Achse des Schließzylinderkörpers liegen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Kernaufnahmekammer (36) einen unteren zylindrischen, den Schlüsseleinschub t30) aufnehmenden Bereich umfaßt, der unterhalb der achse des Schließzylinderkörpers liegt und einen oberen Bereich, der sich von dem den Schlüsseleinschub aufnehmenden Bereich aufwärts zu den die ilontagezapfen (50, 2) aufnehmenden Bohrungen (70, 72) hin erstreckt, daß der den Verriegelungsnocken (76) aufnehmenden Schlitz (74) zur Kernaufnahmekammer (30) in einem Niveau zwischen der Höhe der Kammer geöffnet ist und daß der Verriegelungsnocken (76) schwenkbar im Zylinderkörper unterhalb dieses Niveaus gelagert ist und einen Verriegelungsbereich (82) oberhalb dieses Niveaus hat und daß der in die Kernaufnahmekammer (30) vorspringende Bereich (92) des Verriegelungsnockens (76) in der Mitte zwischen der Schwenklagerung (78) und des Verriegelungsbereiches (82) liegt.
  5. 5. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem die die Montagezapfen aufnehmenden Bohrungen in einer Tangentialebene oberhalb der Mitte des Zylinderkörpers angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Kernaufnahmekammer (36) durch zwei parall ee sich überschneidende Bohrungen gebildet ist, wobei ein unterer, den Schlüsseleinschub (30) aufnehmender Bereich auf einer unterhalb der Achse des Zylinderkörpers liegende Achse angeordnet ist und ein oberer Bereich, den besagten unteren Bereich überschneidend angeordnet ist.
  6. 6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die sich überschneidenden Bohrungen einen Raum von achtförmigem Querschnitt mit einwärts gerichteten Seitenrippen (38) bilden, daß die Rippen (38) im hinteren Bereich ihrer Länge zur Bildung einer rückwärts gerichteten1 der Anlage des Verriegelungsansatzes (34) des durch Schlüssel herausziehbaren Kernes dienende Schulter (40) an der Seite der Kammer entfernt sind, und daß der den Verriegelungsnocken (76) aufnehmende Schlitz (74) die Kernaufnahmekammer (36) hinter der Schulter an einer Seite schneidet.
  7. 7. Zylinderschloß nach Anspruch 5 oder 6, d a d urc h g e k e n n z e i c h n e t, daß die sich überschneidenden Bohrungen einen Raum (36) bilden, der zur Aufnahme eines im twuerschnitt achtförmigen Kernes (26) dient und daß der Verriegelungsnocken (76) einen in diesen Raum vorspringende Nasenbereich (92) umfaßt.
  8. 8. Zylinderschloß nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Nasenbereich (92) des Verriegelungsnockens (76) in dem Bereich in denKernaufnahmeraum (36) hineinragt, in dem die Rippen (38) entfernt sind.
  9. 9. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8 in Verbindung mit einem der Zylindermontage dienenden Werkzeug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Werkzeug (93) einen Werkzeugkörper (94) umfaßt, der eine drehbare Aufnahme im unteren Bereich der Kernaufnahmekammer (36) ermöglicht,und daß das Werkzeug (93) einen so von diesem getragenen Vorsprung (97) umfaßt, daß bei eingefügtem Werkzeug der Vorsprung durch Drehen des Werkzeuges auf den Nasenbereich (92) des Verriegelungsnockens (76) einwirkt und diesen aus seiner Verriegelungslage in der Nut (54) des Montagezapfens (50) herausbewegt.
  10. 10. Zylinderschloß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n et, daß der Vorsprung (97) des Werkzeuges (93) ferner so angeordnet ist, daß sich dieser beim Weiterdrehen des Werkzeuges (93) hinter die Anschlagschulter (40) in der Kernaufnahmeknnme. (36) legt und das Herausziehen des Schließzylinders ermöglicht.
  11. 11. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der durch Schlüssel herausziehbare Kern (26) einen unteren, den Schlüsseleinschub (30) aufnehmenden Bereich und einen oberen, Riegel stifte enthaltenden Bereich umfaßt, der zum Durchtritt der Montagestifte (50, 52) durch die entsprechenden Bohrungen (70, 72) freigeschnitten ist.
  12. 12. Durch Schlüssel herausziehbarer Kern zur Verwendung in einem Zylinderschloß nach Anspruch 1 bis 11, der einen im Querschnitt achtförmigen Körper hat, der einen einen Schlüsseleinschub aufnehmenden Teil, einen Schlüsseleinschub und einen Riegelstifte enthaltenden Teil sowie Riegelstifte zur Steuerung der Drehung des Schlüsseinschubes umfaßt, der ferner einen durch Drehen des Schlüsseleinschubes mit einem Spezial schlüssel aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bewegbaren Verriegelungsansatz aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flanken des oberen, die Riegelstifte umfassenden Bereiches des Kernes zur Bildung von Aussparungskanälen (42) ausgeschnitten sind.
  13. 13. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in Ver bindung mit einem zweiten Schließzylinder, der an einer Seite eines Einsteckschlosses anbringbar ist und zwei von diesem vorspringenden Montage zapfen aufweist, die sich durch das Einsteckschloß hindurcherstrecken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der erste Schließzylinder an der entgegengesetzten Seite des Einsteckschlosses anbringbar ist und die Nontagezapfen aufnimmt, um beide Zylinder in der Zusammen stellung zu sichern.
  14. 14. Zylinderschloß nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auch der zweite SchlieB-zylinder mit einer Kernaufnahmekammer (36) versehen ist, die zu dessen Frontseite hin zur Aufnahme eines durch Schlüssel herausziehbaren Kernes offen ist.
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