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Einsteck-Zylinderschloß"
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Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloß für Türen und insbesondere
Sttiließzylinder, die in den Türflächen angeordnet sind und einen durch einen Schlüssel
zu betätigenden primären Schließmechanismus enthalten, um eine Schlüsselsteuerung
des Einsteckschlosses zu bewirken.
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Ein Einsteckschloß umfaßt einen Hauptschloßkasten, der in eine
Ausnehmung
in der Schmalseite einer Tür eingesteckt ist und weist ferner eine Falle und im
allgemeinen auch einen Riegel auf und ist eo gestaltet, daß es manuell durch einen
Türknopf oder mittels eines durch einen Schlüssel zu betätigenden Schließzylinders
betätigt werden kann. Zur Betätigung mit einem Schlüs-, sel ist ein Schließzylinder
auf einer oder beiden Seiten der Tür angeordnet und lösbar mit dem Hauptschließkasten
verbunden, der in die Aussparung ausgesteckt ist. Bei einigen Anwendungen sind schlüsselbetätigte
Zylinder auf beiden Seiten der Tür angeordnet. In anderen ist ein Zylinder nur auf
einer Seite der Tür, im allgemeinen auf der Außenseite der Tür vagesehen. Diese
und andere Betätigungselemente können in zahlreichen tombinationen zu unterschiedlichen
"Funktionen" oder Erfordernissen verwendet werden. Der Einfachheit halber wird nachstehend
ein Schloß beschrieben, dessen Schließzylinder auf beiden Seiten der Tür angeordnet
sind.
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Eine in Deutschland weit verbreitete Art Schließzylinder anzubringen
wird von der BgS Gesellschaft mbH, 5620 Velbert, angewandt und nachstehend als WBKS"-Schloß
bezeichnet. Die Schließzylinder sind mit abgesetzten inneren Enden versehen, die
in Öffnungen in den entgegengesetzt gerichteten Flächen des Einsteckschließkastens
sitzen. Bei der Verwendung von zwei Zylindern trägt einer, vorzugsweise der Außenseitenzylinder,
bei Montagezapfen, die in einer Tangentialebene oberhalb der Achse der Zylinder
angeordnet sind und sich durch den Einsteckschließkasten hindurcherstrecken und
in entsprechende Öffnungen
des gegenüberliegenden Zylinders eingreifen.
Einer der Zapfen ist genutet und der diesen aufnehmende Zylinder enthält einen Verriegelungsnocken,
der in die Nut so eingreift, daß der Innenseiten- und der Außenseiten-Zylinder miteinander
verriegelt werden und in dem Schloßkasten, an dessen beiden Seiten anliegend, gehalten
sind. Jeder Zylinder enthält einen schlüsselbetätigten Schließmechanismus, der mit
einem Nocken an seinem inneren Ende verbunden ist, der die Schließbewegung auf den
Riegelbetätigungs; mechanismus des Einsteckschlosses überträgt, um die Falle oder
den Riegel oder beide zu betätigen. Bei dem BKS-SchloB werden die beiden Zylinder
voneinander getrennt, indem zuerst ein normaler Schlüssel in den Schlüsseleinschub
des Schließzylinders eingeschoben und der Schlüssel einschub um 900 gedreht, dann
ein Stift durch den Schlüssel schlitz und einen Kanal in den Zylinder eingeschoben
wird, um einen Druck auf den Verriegelungsnocken auszuüben und diesen aus seiner
Verriegelungsstellung und damit aus der Nut des Montagezapfens heraus-zu-drücken.
Es ist seit einigen Jahren in den Vereinigten Staaten bekannt, Einsteckschließzylinder
und zahlreiche andere Schließgehäuse mit austauschbaren, durch Schlüssel herausziehbare
Kerne zu versehen wie dies beispielsweise in der USXPS 3 206 956 beschrieben ist.
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Der durch Schlüssel herausziehbare Kern ist im Zylinder oder dem'
anderen Gehäuse durch einen Sicherungszapfen festgelegt, der unter Verwendung eines
speziellen Schlüssels zurückgezogen werden kann, um den Kern zum Herausziehen und
Auswechseln freizugeben. Diese Anordnung schafft eine leichte Auswechselbarkeit
von
Kernen, die einen großen Vorteil erbringt, insbesondere dann, wenn es erwünscht
ist, die Kombinationen einer Gruppe von Schlössern oder von allen Schlössern einer
besonderen Einrichtung auszutauschen. Es ist nur erforderlich von Schloß zu Schloß
zu gehen und bei jedem Schloß den vorhandenen Kern mit dem speziellen Schlüssel
herauszunehmen und durch einen Austauschkern zu ersetzen. Dies kann schnell und
leicht durchgeführt werden und macht nur einige Sekunden pro Schloß erforderlich.
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Die Erfindung bezweckt die Vorteile solcher austauschbaren Schloßkerne
auch bei Einsteckschlössern verwendbar zu machen, die zur Verwendung von Zylindern
konstruiert sind, die mittels zweier Montagezapfen am Schloß festgelegt werden,
wie dies bei den "BKS"-Einsteckschlössern der Fall ist.
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Ein Einsteckschloß, bei dem die Erfindung anwendbar ist, kann einen
Schloßkasten umfassen, der in die Schmalseite einer TUr einsteckbar und so gestaltet
ist, daß er einen Schließzylinder an einer oder beiden Seiten der Tür tragen kann,
um eine Schltis selsteuerung für den Mechanismus des Schlosses zu erreichen, wobei
ein Zylinder lösbar durch zwei Montagezapfen festlegbar ist, die vom Schloßkasten
vorspringen. Diese Montagezapfen könerzen von einem gegenüberliegenden Schließzylinder
getragen oder in anderer Weise angeordnet sein. Die Zapfen erstrecken sich in Öffnungen
des diese aufnehmenden Zylinders hinein und sind dort
zum Festlegen
des Zylinders verriegelt. Erfindungsgemäß ist der die Zapfen aufnehmende Zylinder
mit einer Kernkammer versehen, die so gestaltet ist, daß sie einen durch Schlüssel
herausziehbaren Kern aufzunehmen vermag, und weist zwei Bohrungen auf, die der Aufnahme
der beiden Zapfen dienen. Ein Zapfenverriegelungsnocken ist in einem Seitenschlitz
so angeordnet, daß er in eine Nut eines der beiden Zapfen einzugreifen vermag. Der'
Verriegelungszapfen ragt in die Kernkammer hinein, um von innerhalb der Kammer in
eine zurückgezogene vom Zapfen abgehobene Stellung, beispielsweise mittels eines
in die Kernkammer eingeführten Werkzeuges bewegt werden kann, wenn sich in der Kernkammer
kein Kern befindet. Die Anordnung ist so, daß dann, wenn sich in der Kernkammer
ein durch Schlüssel herausziehbarer Kern befindet, dieser Kern den den Montagezapfen
berührenden Verriegelungsnocken bedeckt und versteckt und diesen unzugänglich zum
Auslösen macht. Infolgedessen macht es ein Zylnderschloß, das gemäß der Erfindung
aufgebaut ist, erforderlich, daß der durch Schlüssel herausziehbare Kern erst unter
Verwendung eines Spezialschlüssels herausgezogen wird. Erst dann wird der Verriegelungsnocken
zum Betätigen mittels eines in die leere Kernkammer eingefügte Werkzeuges freiliegen,
um den Verriegelungsnocken in die den Zapfen freigebende Stellung zurückbewegen
und den Zylinder zum Herausziehen aus seiner festen Lage mit den Montagezapfen freigeben
zu können.
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Wenn sich auf der gegenüberliegenden Seite der Tür ein zweiter Zylinder
befindet, so weist dieser gegenüberliegende Zylinder
meist einstückig
an diesem befestigte Montagezapfen auf. Infolgedessen kann der gegenüberliegende
Zylinder dann, wenn der den Kern aufnehmende Zylinder von den Verriegelungszapfen
abgezogen worden ist, mit den Montagezapfen herausgezogen werden.
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Ein solcher gegenüberliegende Zylinder ist vorzugsweise ebenfalls
mit einem durch Schlüssel herausziehbaren Kern versehen.
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Die Montagezapfen können dann, wenn es nicht gewünscht ist, daß der
gegenüberliegende Zylinder zur Funktion des Schlosses benötigt wird, von einer einfachen
Montageplatte getragen werden, die keine andere Funktion hat, oder von einer Montageplatte,
die einen Teil eines Drehknopfmechanismus' darstellt, durch den die Falle oder der
Riegel des Schlosses von der Innenseite der Tür her bewegt werden kann.
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Bevorzugte Ausftih:ungsbeispiele eines Einsteckzylinderschlosses gemäß
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen: Fig.
1 eine perspektivische Ansicht eines Einsteckschlosses, die, in auseinandergezogener
Stellung einen Schließzylinder gemäß der Erfindung darstellt, der am Einsteckschloß
befestigt ist; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, aus dem, in auseinandergezogenen
Teilen
eine erfindungsgemäße Anordnung eines Einsteckschlosses ersichtlich ist, das Schließzylinder
an beiden Seiten der Tür aufweist; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.
2; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt längs
der Linie 5-5 in Fig. 4, der den Montagezapfen-Verriegelungsnocken veranschaulicht;
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2 und 4, aus dem der
Innenseiten-Schließzylinder der Fig. 2 und der durch Schlüssel herausziehbare Kern
in auseinandergezogener Lage dargestellt sind; Fig. 7 eine Seitenansicht eines Werkzeuges,
das zum Entriegeln des Verriegelungsnockens des Innenseitenzylinders geeignet ist,
der in Fig. 2 bis 6 dargestellt ist; Fig. 8 eine Stirnseitenansicht des in Fig.
7 dargestellten Werkzeuges;
Fig. 9 eine zum Teil aufgebrochen und
im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit einem
anders gestalteten Nocken für ein anderes Einsteckschloß; Fig. 10 eine rückwärtige
Ansicht auf den in Fig. 9 dargestellten Innenseitenschließzylinder in Richtung der
Pfeile 10-10 in Fig. 9 und Fig. li einen horizontalen Schnitt, aus dem ein abgewandelter
Montagezapfenträger ersichtlich ist.
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Das in Fig. 1 dargestellte Einsteckschloß ist als Ganzes mit 10 bezeichnet
und kann in eine Ausnehmung in der Schmalseite einer Tür eingeschoben werden. Das
Schloß umfaßt eine Falle 12, die normalerweise durch einen Knopf 14 bewegt wird,
der von einer Knopfwelle 16 getragen ist,die sich durch ein als in Nuß bezeichnetes
Drehteil hindurcherstreckt, das den Seitenwänden 20 des Einsteckschlosses gelagert
ist. Das Einsteckschloß 10 umfaßt ferner einen Riegel 22, der durch einen Schließzylinder
bewegbar ist, der an einer Seitenwand 20 des Schlosses angeordnet ist. Der Schließzylinder
24 weist an seinem hinteren Ende einen Schließnocken auf, mit dem er auf den Riegel
22 einwirkt. Der Schließzylinder 24 kann auch auf
einen Mechanismus
einwirken, der das Zurückführen der Falle 12 bewirkt.
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Gemäß der Erfindung umfaßt der Schließzylinder 24 einen durch Schlüssel
herausziehbaren Verriegelungskern 26. Dieser Verriegelungskern 26 weist einen Hauptkörperteil
28, der einen Schlüsseleinschub 30 umfaßt und einen aufwärts gerichteten Vorsprung
32 auf, der mit, einer axialen Reihe von Bohrungen für Auslösestifte versehen ist,
die Auslösestifte aufnehmen, die ein Drehen des Schlüsseleinschubes 30 mit der Ausnahme
verhindern, daß ein genau passender Schlüssel eingeschoben Bt. Vorzugsweise ist
der die Auslösestifte 30 aufnehmende Vorsprung des Kernes 26 zylindrisch gestaltet
und weist den gleichen Durchmesser auf, wie der Hauptkörperteil 28, so daß der Kern
als Ganzes einen achtförmig gestalteten Querschnitt hat und im allgemeinen aus zwei
zylindrischen Bereichen besteht, die parallel sich überschneidend aneinanderliegen.
Der Kern hat einen Vorderseitenflansch 27 und ist mit einem Verriegelungsansatz
34 versehen, der senkrecht von einer Seite des Kernes in die durch die achtförmige
Querschnittsgestaltung gebildete Nut vorspringt, und der in einem vorbestimmten
Abstand von der Vorderseite des Kernes liegt. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß der Verriegelungsansatz 34 aus seiner vorspringenden Lage unter Verwendung eines
speziellen Schlüssels zurückgezogen werden kann, der in den Schlüssel einschub 30
eingeführt wird. Derartige Kerne sind bekannt und ihre Konstruktion und Arbeitsweise
ist in der US-PS 3 206 959 beschrieben.
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Der Schließzylinder 24 ist mit einer Kernaufnahmekammer 36 von im
Querschnitt achtförmiger Gestalt versehen, die derjenigen des Kernes 26 entspricht,
wie Fig. 4 zeigt, und hat eine der Aufnahme des Vorderseitenfiansches 27 des Kernes
26 dienende Vertiefung. Diese Kammer 36 ist durch zwei parallel geführte sich überschneidende
Bohrungen gestaltet, die an gegenüb liegenden Seiten der Kammer einwärts gerichtete
Leisten aufweist, die in einem rückwärtigen Teil der Kammer, wie Fig. 6 zeigt, entfernt
sind, so daß an jeder Seite der Kammer eine einwärts gerichtete Rippe 38 stehenbleibt,
die an ihrem hinteren Ende eine rückwärts gerichtete Schulter in einer solchen Lage
bildet, so daß sich gegen diese das vordere Ende des Verriegelungsansatzes 34 des
Kernes 26 legen kann. Soll ein durch Schlüssel herausziehbarer Kern 26 in die Kammer
36 eingesetzt werden, so muß erst ein spezieller Schlüssel in den Schlüssel einschub
30 eingeschoben und um einen begrenzten Winkel gedreht werden, um den Verriegelungsansatz
34 in eine Stellung zu bewegen, die innerhalb des Umrisses des achtförmig gestalteten
Kernkörpers liegt. Der Kern kann dann axial in die Kammer 36 eingeführt und der
Schlüssel in seine normale Steilung zurückgedreht werden, um den Verriegelungsansatz
34 in eine Stellung vorzubewegen, in der er hinter der Schulter 40 an einer Seite
der Kammer 36 liegt. Bei einer Standardausführung des Kernes springt der Verriegelungsansatz
von der linken Seite des Kernes vor, wie dies Fig. 4 zeigt. Der Verriegelungsansatz
sichert den durch Schlüssel herausziehbaren
Kern in seiner Lage
im Zylinder, in der dieser in üblicher Weise unter Verwendung des normalen in den
Schlüsseleinschub 30 einzuführenden Schlüssel benutzt werden kann.
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Standardausführungen von durch Schlüssel herausziehbaren Kernen sind
von einheitlicher achtförmiger Querschnittsform über ihre gesamte Länge. Zu erfindungsgemäßen
Zwecken sind die gegenüberliegenden Flanken des'oberen Vorsprunges 32 des Kernes
26 jedoch über einen Teil ihrer Länge weggeschnitten, um zwei Aussparungskanäle
42 zu bilden, deren Zweck später erläutert werden wird.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt eine bevorzugte Ausführung
von Einsteckschlössern ein Einsteckschloß 10, das in eine Aussparung in der Schmalseite
einer Tür 11 eingeschoben ist und einen Innenseiten-Schließzylinder 24 aufweist,
der an die Seitenwand 20 des Einsteckschlosses an der Innenseit-e der Tür befestigt
ist sowie einen Außenseiten-Schließzylinder 44, der an der Seitenwand 20 des Einsteckschlosses
an der Außenseite der Tür angebracht ist. In jedem Falle hat der Schließzylinder
einen kreiszylindrischen Abschnitt, wie Fig. 3 zeigt, ist jedoch an seinem hinteren
Ende mit zwei gegenüberliegenden Tangentialnuten 46 derart versehen, daß der hintere
Endbereich des Zylinders an seinen Seiten durch die beiden flachen Böden dieser
Nuten 46 und oben und unten durch gekrümmte Bereiche der Zylinderoberfläche begrenzt
ist. Ein derartig begrenzter
hinterer Endbereich des Zylinders
paßt in eine entsprechend flachseltige Ausnehmung 48 in die Seitenwand 20 des Einsteckschlosses
hinein.
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Zum Zwecke des Festlegens der Zylinder am Einsteckschloß 10 ist einer
der Zylinder, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der äußere Zylinder 44,
mit zwei sich rückwärts erstreckenden Montage- oder Befestigungszapfen 50 und 52
versehen. Wie Fig. 3 zeigt, liegen diese im Abstand parallel zueinander in einer
Tangentialebene in der Nähe des Oberteiles des Zylinders 44.
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Der Montagezapfen 50 weist eine seitliche Nut 54 auf und beide Zapfen
haben eine ausreichende Länge, um sich durch den Schloßtasten des Einsteckschlosses
hindurch in Bohrungen in dem Zylinder an der gegenüberliegenden Seite der Tür hineinzuerstrecken.
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Der die seitliche Nut 54 aufweisende Montagezapfen 50 dient dazu,
ein axiales Auseinanderbewegen der beiden Zylinder voneinander zu verhindern und
ist aus diesem Grunde mittels eines Stiftes 56 gesichert, der durch eine Bohrung
in der Wand des Zylinders 44 eingetrieben ist. Um diesen Stift 56 abzudecken und
zu verstecken, ist auf einen hinteren Umfangsbereich, der in Durchmesser verringert
ist, ein Band 58 so aufgebracht, daß der Stift 56 bedeckt ist. Der zweite Montagezapfen
52 ist keiner Axialkraft ausgesetzt und kann durch Preßsitz in einer Bohrung des
Zylinders 44 gehalten werden.
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Der Außenseiten-Schließzylinder 44 ist mit eher Kernkammer 36
in
der vorbeschriebenen Weise versehen, die der'Aufnahme eines durch Schlüssel herausziehbaren
Kernes 26 dient. Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß diese Kernaufnahmekammer 36 Seitenrippen
38 an beiden Seiten besitzt, die Schulter 40 an ihren hinteren Enden bilden. Der
Verriegelungsansatz 34 des Kernes 26, der in eine derartige Kammer eingebracht wird,
legt sich hinter die Schulter 40 an der in Fig. 2 obenliegenden Seite.
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Wie in Fig. 3 für den Außenseiten-Schließzylinder 44 und in Fig. 4
für den Innenseiten-SchlieZzylinder 24 dargestellt ist, ist die Standardstellung
der Montagezapfen 50 und 52, wie durch die Standardkonstruktion eines BtS-Einsteckschlosses
10 fgelegt, in einer solchen Lage zur Kernaufnahmekammer 36, die j für den Standard
durch Schlüssel herausziehbaren Kern nach US-PS 3 206 956 erforderlich ist, daß
der Raum, der von den Montagezapfen benötigt wird den Raum überlappt, der von den
Flanken des oberen Vorsprunges 32 des Standardkernes 26 benötigt wird. Die Konstruktion
des Kerne. ist derart, daß die Aussparungskanäle 42 eingeschnitten werden können,
ohne die Konstruktion oder des Kernes zu stören, um eine Aussparung zwischen dem
Kern und den Montagezaflen 50 und 52 zu schaffen.
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Da die Montagezapfen sich in die Schließzylinder 24 und 44 nur für
einen Teil der Länge dieser Zylinder hineinerstrecken, müssen sich die Aussparungskanäle
42 nicht über die gesamte Länge des Kernes 26 erstrecken.
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Wie der Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist, ist in der Rückwand jedes
Schließzylinders ein Drehelement 60 angeordnet, das um die Achse des Schlüsseleinschubes
30 des Kernes 26 drehbar ist.
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Dieses Drehelement 60 trägt zwei sich nach vorn erstreckende Drehstifte
62, die in entsprechende Öffnungen 64 in dem Schlüssel einschub 30 eingreifen. Das
hintere Ende des Drehelementes 60 ist mit einem flachen als Niete 66 dienenden Vorsprung
versehen, durch den ein Riegelnocken 68 am hinteren Ende des Drehteiles 60 befestigt
ist. Durch diese Anordnung ist der SchlUssel einschub 30 durch die Drehstifte 62
mit dem Drehelement 60 verbunden, um dieses zu drehen und den Riegelnocken 68 zu
verschwenken, wobei dieser so gestaltet und angeordnet ist, daß er mit Teilen des
Schlosses 10 zusammenwirkt, um den Riegel 22 zwischen einer ausgeschobenen und einer
zurückgezogenen Stellung in Abhängigkeit von der Betätigung des Schlüsseleinschubes
des Kernes 26 zu bewegen.
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Der Innenseiten-Schließzylinder 24 entspricht in seiner gonstruktion
und Wirkung dem Außenseiten-Schließzylinder 44, der beschrieben wurde, jedoch mit
einigen Ausnahmen, bezüglich seiner Festlegung. Anstatt Montagezapfen 50 und 52
an seinem hinteren Ende aufzuweisen, ist dieser Schließzylinder mit zwei Bohrungen
70 und 72 versehen, die der Aufnahme der Montagezapfen 50 und 52 dienen. Diese überschneiden
den oberen Bereich der Kernaufnahmekammer 36 derart, daß sie in freier Verbindung
mit dieser Kammer stehen. Darüber hinaus ist in eine Seite des
Schließzylinders
24 ein Vertikal schlitz 74 mit einer solchen Tiefe eingeschnitten, daß er die Montagezapfen-Aufnahmebohrung
70 und beide Teile der Kernaufnahmekammer 36 schneidet. Ein Verriegelungsnocken
76 ist schwenkbar im Schlitz 74 um einen | Schwenkstift 78 angeordnet, der von der
Stirnseite in eine Bohrung in das Ende des Zylinders 24 eingetrieben ist. Der Schlitz
74 ist durch ein Band 58 abgedeckt, das dem Band 58 auf der Außenseite des Zylinders
44 identisch ist. Der Verriegelungsnocken 76 ist durch eine Feder 80 einwärts vorgespannt,
um dessen oberes Verriegelungsende 82 in die seitliche Nut 54 des Montagezapfens
50 in Eingriff zu halten, wenn die beiden Zylinder mit dem Einschubschloß 10 zusammengebaut
sind.
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Der Verriegelunganocken 76 ist, wie Fig. 5 zeigt, vorzugsweise aus
einem Stapel von Stanzteilen gebildet. Bei dem dargestellten; Ausführungsbeispiel
sind drei Stanzteile verwendet. Jeder Stanzteil ist mit einer Bohrung 84 für den
Schwenkstift 78 und mit einem davon im Abstand liegenden Loch 86 in der Nähe des
gegen-Uberliegenden Endes des Verriegelunganockens zur Aufnahme eines Stiftes 88,
durch den die drei Stanzstücke des Verriegelungsnockens 76 zusammengehalten werden.
Zwei der Stanzstücke weisen darüber hinaus eine der Aufnahme einer Feder 80 dienenden
Aussparung 90 auf.
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Die innere Peripheriqdes Verriegelungsnockens 76 weist eine Kontur
auf, die etwa mit der Kontur des durch Schlüssel herausziehbaren Kernes 26 übereinstimmt,
so daß er einen Nasenbereich
92, der in die zwischen beiden Teilen
des Kernes 26 gebildete Nut an der gegenüberliegenden Seite des Kernes hineinragt,
von der der Verriegelungsansatz 34 vorspringt, wie dies Fig. 4 zeigt.
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Das obere Ende des Verriegelungsnockens 76 umfaßt einen Verriegelungsbereich
82, der in die Nut 54 des Montagezapfens 50 eingreift und auch in den Aussparungskanal
42 eingreift, der im oberen Vorsprung des Kernes 26 ausgebildet ist.
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Die Stellung des Verriegelungsnockens 76 ist in Längsrichtung des
Schließzylinders 24 derart, daß er hinter der Rippe 38 an der Seite der Kernaufnahmekammer
36 in der axialen Länge dieser Kammer dort liegt, wo die durch Überschneiden der
Bohrungen gebildete Rippe entfernt worden ist. Infolgedessen ragt der Nasenbereich
des Verriegelungsnockens in die Kernaufnahmekammer 36 hinein, um vom Innern dieser
Kammer durch ein in diese eingeführtes Werkzeug ergriffen zu werden, wenn sich in
der Kammer kein Kern befindet.
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Ein geeignetes Demontierwerkzeug ist in Fig. 7 und 8 dargestelltt
Dies besteht aus einer zylindrischen Stange 94, deren Abmessung so gewählt ist,
d sie in den unteren Bereich der Kernaufnahmekammer 36 paßt. Die Stange trägt einen
Querhandgriff 95 in der Nähe ihres äußeren Endes und beide Enden der Stange sind
aufgebohrt, um zwei im Abstand voneinander liegende Bohrungen 96 zu schaffen, die
die beiden Drehstifte 62 des Schließzylinders 24 aufnehmen. tber eine Länge in der
Nähe des inneren Endes des
Stabes trägt dieser einen Vorsprung
97 an einer-Stelle, an der dieser auf den Verriegelungsnocken 76 einwirken kann,
wenn das innere Ende der Stange 94 in den unteren Teil der Kernaufnahmekammer 36
in dem Zylinder 24 eingeführt ist. Die Lage des Vorsprunges 97 zur Ebene der die
Drehstifte aufnehmenden Bohrungen ist derart, daß dann, wenn das Werkzeug so um
seine Achse orientiert ist, daß die Löcher an seinem inneren Ende auf die beiden
Drehstifte 62 in ihrer Normalstellung auftreffen, der Vorsprung 97 in dem Zwischenraum
liegt, der durch den oberen Teil der Kernaufnahmekammer 36 gebildet ist, 80 daß
das Werkzeug leicht in den unteren Teil der Kammer eingeführt werden kann. Bei einem
in dieser Stellung eingeführten Werkzeug bewegt die Drehung des Werkzeuges um seine
Achse den Vorsprung 97 gegen den Nasenbereich 92 des Verriegelungsnockens 76 und
wird diesen auswärts drücken, so daß er um den Schwenkstift 78 verschwenkt und dessen
Verriegelungsende 82 aus der Nut 54 des Montagezapfens 50 herausbewegt wird. Gleichzeitig
wird der Vorsprung 97 sich hinter die Schulter 40 an der Seite der Kernaufnahmekammer
bewegen, so daß ein Auswärtsziehen des Werkzeuges eine Anlage an die Schulter 40
bewirkt und eine weitere Auswärtsbewegung wird das Abziehen des Schließzylinders
24 von den Montagezapfen 50 und 52 bewirken.
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Die Bedienung des vorbeschriebenen Schlosses ist folgende: Das Einsteckschloß
10 ist in üblicher Weise in die Tür 11 eingebaut.
Ein Außenseiten-Schließzylinder
44 ist mit oder ohne Kern 26 darin durch Binführen der Montagezapfen 50 und 52 durch
die dafür vorgesehenen Öffnungen im Schloß 10 so eingebaut, daß die Enden dieser
Montagezapfen durch die Innenseite der Tür hindurchragen. Ein Innenseiten-Schließzylinder
24 wird dann auf diese Montagezapfen aufgeschoben. Dies wird üblicherweise durch
Einführen eines Werkzeuges 93 (Fig. 7, 8) in den unteren Teil der Kernaufnahmekammer
36 des Zylinders 24 und Drehen dieses Werkzeuges in eine Stellung bewirkt, in der
dieses durch den Vorsprung 97 den Verriegelungsnocken 76 in die zurückgedruckte
Stellung bewegt. Der Zylinder 24 wird dann auf die vorspringenden Montagezapfen
50 und 52 so lange aufgedrückt, bis sein seitlich abgeflachtes Ende in die passende
Öffnung 48 des Schloßkastens eingreift und der Verriegelungsnocken 76 mit der seitlichen
Nut 54 des Montagezapfens 50 fluchtet. Danach wird das Werkzeug gedreht, um den
Verriegelungsnocken 76 in die seitliche Nut 54 eingreifen zu lassen, wonach das
Werkzeug herausgezogen wird. Ein durch Schlüssel herausziehbarer Kern 26 wird dann
in die Kernaufnahmekammer 76 des Schließzylinders 24 eingeschoben. Zu diesem Zwecke
wird ein spezieller Schlüssel in den Schlüsseleinschub 30 des Kernes 26 eingeführt
und zum Zurückziehen des Verriegelungsansatzes 34 aus seiner normalen vorspringenden
Stellung gedreht. Dies ermöglicht es, daß der Kern 26 in die Kernaufnahmekammer
36 eingeführt wird, wobei die Löcher ihres Schlüsseleinschubes sich über die Drehstifte
62 des Drehelementes 60 schieben. Wenn der Kern vollkommen eingeschoben ist, wird
der spezielle Schlüssel zum Herausbewegen
des Verriegelungsansatzes
34 in seine Normalstellung, die in Fig. 4 gezeigt ist, gedreht, wonach der Verriegelungsansatz
34 hinter einer Rippe 38 und der Schulter 40 an der Seite der Kernaufnahmekammer
liegt, um den Kern in der Kammer gegen ein Herausgehen aus dem Zylinder zu verriegeln.
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Ist der durch Schlüssel herausziehbare Kern 26 im Zylinder verriegelt,
ist der Verriegelungsnocken 76 vollständig verdeckt und gegen ein unerlaubtes Betätigen
zum Abheben von dem Montage zapfen 50 geschützt, so daß der Zylinder 24 sicher auf
dem Montagezapfen 50 verriegelt ist. Da dieser Montagezapfen ebenfalls sicher in
dem Außenseiten-Schließzylinder 44 festgelegt ist, so wird erreicht, daß beide Zylinder
in dieser Stellung gesichert sind. Um den Zylinder herausziehen zu können, ist es
erst erforderlich, den genauen speziellen Schlüssel zu haben und diesen in den Kern
26 einzufügen sowie diesen zu betätigen, um ein Zurückziehen des Verriegelungsansatzes
34 zu bewirken.
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Dies ermöglicht ein Entnehmen des Kernes 26 aus der Kammer 36 des
Zylinders 24. Ein passendes Werkzeug kann dann in die leere Kammer 36 eingeführt
und benutzt werden, um den Verriegelungsnocken 76 zu verschwenken und vom Montagezapfen
50 abzuheben und damit zu ermöglichen, daß der Zylinder 24 von den Montagezapfen
50 und 52 abgezogen wird. Im allgemeinen wird das in Fig. 7 und 8 dargestellte Werkzeug
93 zu diesem Zweck benutzt.
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Dessen inneres Ende wird in den unteren Teil der lCernaufnahme- 1
kammer
36 eingeführt, wobei die beiden Löcher auf die Drehstifte 62 aufgleiten. Ist der
Vorsprung 97 des Werkzeuges hinter die Schulter 40 in der Kammer bewegt worden,
so wird das Werkzeug gedreht, um durch den Vorsprung den Verriegelungs-; nocken
76 in seine vom Montagezapfen 50 zurückgeschwenkte Stel-l lung zu bewegen. Ein Herausziehen
des Werkzeuges wird dann den Zylinder 74 von den Montagezapfen 50 und 52 abziehen.
In dem Fall, daß die Drehstifte 62 sich nicht in genauer Ausrichtung mit den Löchern
96 im inneren Ende des Werkzeuges befinden, muß erst das äußere Ende des Werkzeuges
in die Kammer eingeführt werden, um mit diesen Löchern auf die Drehstifte 62 aufzugleiten
und sie in eine genaue Stellung zu drehen. Wenn der Innenseiten-Schließzylinder
24 von den Montagezapfen 50 und 52 des Außenseiten-Schließzylinders 44 abgezogen
ist, können die Montagezapfen zurückgezogen werden.
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Durch die Erfindung werden somit Mittel geschaffen, sowohl den Innenseiten-
als auch den Außenseiten-Schließzylinder an einem BXS-Schloß derart zu einer Einheit
zu sichern, daß der Zusammen.
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bau durch das Vorhandensein eines durch Schlüssel herausziehbaren
Kernes gesichert und unzugänglich mit der Ausnahme ist, wenn der genaue spezielle
Schlüssel verwendet wird, um den besagten Kern herausziehen zu können und den Verriegelungsnocken
fiir ein Werkzeug zugänglich zu machen.
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In Fig. 9 und 10 der Zeichnung ist eine abgewandelte Ausführungsform
dargestellt,
die einen Außenseiten-Schließzylinder 144 und einen Innenseiten-Schließzylinder
124 umfaßt, die den Schließzylindern 44 und 24 der in Fig. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsform sowohl in Konstruktion als auch in der Funktion nur bezüglich der
Riegelnocken identisch sind, die an der Hinterwand dieser Zylinder angeordnet sind
und in der Art und Weise, in der die hinteren Enden der Zylinder an die Seitenwände
20 des Einsteckschlosses angebracht sind.
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Wie Fig. 9 zeigt, umfaßt der Schließzylinder 144 eine Kernaufnahmekammer
136, die durch zwei parallele, sich überschneidende Bohrungen gebildet sind. In
der Achse der unteren Bohrung ist die Rückwand 137 mit einer Öffnung versehen, deren
Durchmesser kleiner als die Bohrung ist, um ein Drehelement 160 aufzunehmen.
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Dieser weist einen Flansch an seiner Innenseite auf, der an der Innenseite
der unteren Bohrung der Kernaufnahmekammer anliegt.
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Die Außenseite der Zylinderstirnwand 137 ist aufgebohrt, um eine Endplatte
168 aufnehmen zu können, die mit dem Drehelement 160 verbunden ist und ein Teil
von diesem bildet. Das DrehelemenX 160 trägt zwei einwärts gerichtete Drehstifte
162, deren hinteres Ende zum Zusammennieten der beiden Teile des Drehelementes 160
verwendet werden können. Die Endplatte 168 trägt einen exzentrischen Kurbelzapfen
169, der sich längs eines Kreisbogens bewegt, wenn das Drehelement durch den Schlüsseleinschub
des Kernes gedreht wird, der in diese Kammer eingeschoben ist. Diese Bewegung dient
zum Bewegen des Riegels einer abgewandelten
Standardform eines
BKS-Einschubschlosses.
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Um den Schließzylinder 144 an die Seite des Schloßkastens anbringen
zu können, trägt die Rückseite dieses Zylinders zwei kurze Ausrichtzapfen 171, die
in komplementäre Montageöffnungen in der Seitenwand des Schloßkastens aufgenommen
werden.
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Der Innenseiten-Schließzylinder 124 ist in gleicher Weise mit einem
Drehelement 160 versehen, das einen Kurbelzapfen 169 in der gleichen Weise wie der
Außenseiten-Schließzylinder 144 trägt.
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Dieser Innenseiten-Schließzylinder ist anstelle der Montagezapfen
150, wie der Innenseitenzylinder, mit Aufnahmelöchern versehen, wie der Innenseiten-Schließzylinder
24, der in Fig.
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1 bis 6 dargestellt ist. Der Innenseiten-Schließzylinder ist ebenfalls
mit einem Verriegelungsnocken 178 versehen, der durch eine Feder 180 in eine Verriegelungsstellung
gedrückt ist, die in einer Ausnehmungin dem Verriegelungsnocken angeordnet ist.
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Diese Feder liegt an einem Abdeckband 158 an, das auf dem hinteren
abgesetzten Ende des Schließzylinders 124 angeordnet ist, um den Schlitz zu bedecken
und zu verstecken, in dem der Verriegelungsnocken angeordnet ist. Wie auch beim
Innenseiten-Schließzylinder 144 ist der Außenseiten-Schließzylinder 124 mit zwei
Ausrichtzapfen 171 versehen, die in passende Löcher in der Seitenwand des BKS-Einschubschlosses
eingreifen. Der Zusammenbau des in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispieles
ik der gleiche wie der Ausführungsformen, die in
Fig. 1 bis 6 veranschaulicht
sind, und die Wirkungsweise zum Ver- und Entriegeln des Verriegelungsnockens 178
entspricht der in Fig. 1 bis 6 dargestellten.
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Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist nur ein einziger
Verriegelungazylinder 224 verwendet und dieser ist mit dem Einschubschloßkasten
210 und der Tür 211 durch eine Montagezapfeneinheit befestigt, die aus zwei Montagezapfen
250 und 252 besteht, die von einer Platte 251 getragen werden, die an einer Seite
der Tür an der Seitenwand 220 des Schloßgehäuses eingefügt ist, die der Seitenwand
abgewandt ist, an der der Zylinder 224 anmontiert ist. Der Schließzylinder 224 ist,
wie dargestellt, mit dem Schließzylinder 24 nach Fig. 1 bis 6 identisch und umfaßt
einen Verriegelungsnocken 278, der in eine Nut224 des Montagezapfens 250 eingreift,
um den Verriegelungszylinder 224 in der Befestigungslage zu halten. Der Schließzylinder
224 kann auch mit dem in Fig. 9 und 10 dargestellten Schließzylinder 124 identisch
sein und kann am Schloß mit den Montagezapfen 250 und 252 in gleicher Weise angebracht
sein. Die Montageplatte 251 kann durch eine Verzierungsplatte 253 zu dekorativen
Zwecken abgedeckt sein.