DE8406603U1 - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE8406603U1
DE8406603U1 DE19848406603 DE8406603U DE8406603U1 DE 8406603 U1 DE8406603 U1 DE 8406603U1 DE 19848406603 DE19848406603 DE 19848406603 DE 8406603 U DE8406603 U DE 8406603U DE 8406603 U1 DE8406603 U1 DE 8406603U1
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bolt
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tumbler
lever
locking
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DE19848406603
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
    • E05B2047/0018Details of actuator transmissions
    • E05B2047/0024Cams
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B47/0012Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with rotary electromotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

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Glawe, Delfs, Moll S Partner - P 11088/84 - Seite 3
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit einem Riegelorgan, das in der Schließbereitschaftsstellung durch eine Raste arretierbar, durch Federkraft beim Auslösen der Raste in die Verriegelungsstellung überführbar und aus der Verriegelungsstellung motorisch oder mechanisch zurückziehbar ist.
Bei einem bekannten Türschloß (offenkunde Vorbenutzung) ist das Riegelorgan als Riegelfalle ausgeführt, die in der Schließbereitschaftsstellung durch die Raste derart festgehalten ist, daß sie nur mit ihrem abgeschrägten Teil über das Stulpblech vorragt. Beim Schließen der Tür %; kann sie daher in den Schloßkasten zurückgedrückt werden. Dabei wird infolge des Auslösens der Hilfsfalle die Raste gelöst, so daß die Riegelfalle anschließend durch Feder- f in die Verriegelungsstellung vorgeschoben werden kann,
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11088/84 - Seite
in der sie weiter aus dem Stulpblech vorsteht als in der Sehließbereitschaftsstellung, und zwar mit einem durch parallele Flächen begrenzten Teil, der demnach Riegelcharakter besitzt. - Das bekannte Schloß hat den Nachteil, daß es sich mitteleuropäischen Normen nicht anpassen läßt, die gesonderte Fallen und Riegel sowie besondere Maßverhältnisse, insbesondere auch in dem zugehörigen Schließblech, dafür vorsehen und die es nicht gestatten, dem Riegel auch eine Fallenfunktion oder der Falle auch eine Riegelfunktion zuzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit mitteleuropäischen Normen verträglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Schloß fallenfrei und das Riegelorgan als Riegel ausgeführt ist, der in der Sehließbereitschaftsstellung vollständig zurückgezogen ist.
Der vollständige Verzicht auf die Falle gestattet es, das Riegelorgan in Übereinstimmung mit den Normen lediglich in Riegelform auszuführen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Falle unnötig ist, wenn der Riegel beim Schließen der Tür so rasch in die Verriegalungsstellung fällt., wie man dies sonst von einer Falle erwarten kann, sowie auf der Erkenntnis, daß diese Funktion bei den oben geschilderten bekannten Schloßbauarten gewährleistet ist.
Die Erfindung eignet sich besonders für solche Anwendungsfälle, in denen das Schloß wahlweise mechanisch oder motorisch betätigt werden soll. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß das Schloß von der Außenseite her nur elefctro-
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motorisch nach Eingabe eines Zahlencodes oder einer Erkennungskarte in einen elektronischen Türöffner geöffnet wird, während es von innen her wahlweise elektromotorisch auf Pförtnersignal oder mechanisch mittels Drücker (Paniksicherung) geöffnet werden kann. Ferner besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu der von außen für den Normalfall gegebenen elektromotorischen Betätigung des Schlosses auch eine Schlüsselbetätigung über Zylinderschloß für den Fall des HJnejrgieausfalls vorzusehen. - Bin anderes Anwendungsbeispiel bietet sich bei solchen Türen, die während der Geschäftsetunden ständig offen sind und bei Geschäftschluß oder in Sonderfällen elektrisch fernbetätigt geschlossen werden sollen. - An die Stelle einer elektromotorischen Betätigung kann selbstverständlich auch die motorische Betätigung unter Verwendung eines anderen Arbeitsmittels, beispielsweise eines Druckmediums, treten.
Zweckmäßigerweise umfaßt die Einrichtung zur motorischen Betätigung einen die Antriebskraft auf den Riegelschaft übertragenden Hebel, der über einen Noppen mit einer Zuhaltung wirkverbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
?i9· 1 eine Ansicht des geöffneten Schlosses
mit dem in Verriegelungsstellung befindlichen Riegel,
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Riegel und
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11088/84 - Seite 6
pig# 3 dieselbe Ansicht in öffnungs-
steilung.
Der Schloßkasten 1 wird stirnseitig durch das Stulpblech begrenzt, durch das der Riegel 3 an der genormten Stelle und »it genormten Maßen hindurchragt. An den Riegel 3 schließt sich rückseitig einstückig der Riegelschaft 4 an, der an seiner Unterseite Einschnitte 5 zum Zusammenwirken Bit dem Bart eines Zylinderschlosses 6 aufweist. Der Drehkreis des Schloßbarts ist bei 7 strichpunktiert ange-
. deutet. Zwei Ausschnitte 5 für zweitourige Betriebsweise ".' sind vorgesehen.
An seiner Oberseite trägt der Riegelschaft 4 zwei Zuhaltungseinschnitte 8, deren Abstand demjenigen der Einschnitte 5 entspricht und die mit einem Zuhaltungsklotz zusammenwirken, der fest an einem Zuhaltungsblech 10 angeordnet ist, das mit einem Langloch 12 an einem gehäusefesten Stift 13 geführt ist und durch Federkraft 11 so " belastet ist, daß der Zuhaltungsklotz 9 nach unten gegen den Riegelschaft gedrückt wird.
Die Funktion der Riegelausschnitte 5 im Zusammenhang mit dem ZyIInderschloß 6 sowie der Zuhaltung 9, 10 in Verbindung mit den Zuhaltungseinschnitten 8 ist wie üblich; d.h. bedjn Drehen des Schloßbarts längs dem Kreis 7 wird zunächst: die Zuhaltung durch Zusammenwirken des Barts mit der Kante 14 des Zuhaltungsblechs der Zuhaltungsklotz 9
β aus dem Zuhaltungseinschnitt 8 herausghoben und danach
schiebt der Schloßbart durch Zusammenwirken mit einem Ein-
p schnitt 5 den Riegel in der gewünschten Richtung.
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Ebenfalls an seiner Oberseite weist der Riegelschaft Rasteinschnitte 15, 16 auf, die mit dem Rastvorsprung 17 einer Raste 18 zusammenwirken, die über Langloch 19 und Stift mit der Hilfsfalle 21 gekoppelt ist und durch Federkraft nach links in der Zeichnung gedrängt wird. Infolge des von der Feder um den Stift 20 erzeugten Drehmoments wird dadurch der Rastvorsprung 17 nach unten gedrückt.
Während der Riegel in der Verriegelungsstellung (Fig.1) sowie im Falle von mechanischer Betätigung durch das Schloß auch in einer Verriegelungsmittelstellung durch die Zuhaltung 9,10 im Zusammenwirken mit den Zuhaltungseinschnitten festgehalten wird, wird er in der Öffnungsstellung (Fig.3) durch das Zusammenwirken der Raste 17,18 mit dem Rasteinschnitt 15 festgehalten. Auch im Verriegelungszustand (Fig.1) wird die Lage des Riegels durch Zusammenwirken der Raste 17,18 mit dem Rasteinschnitt 16 festgelegt; jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich, wenn ein anderer Anschlag am Riegel vorhanden ist, der diese Stellung bestimmt.
Befindet sich der Riegel in der Öffnungsstellung (Fig.3) und wird die Hilfsfalle 21 durch Zuschlagen der Tür betätigt, so wird der Rastvorsprung 17 aus dem Rasteinschnitt 15 herausgehoben, so daß der Riegel unter einer Federkraft, die später erläutert wird, in die Verriegelungsstellung (Fig.1) schnappen kann.
Es gibt Anwendungsfälle, in denen in bestimmten BetriebszustKnden es unerwünscht ist, daß der Riegel 3 durch Betätigung der Hilfefalle 21' in die Verriegelungsstellung schnappen kann, wie beispielsweise bei Pendeltüren in Geschäftsräumen während der Geschäftszeiten. Es können nicht
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11088/84 - Seite 8
dargestellte Einrichtungen vorgesehen sein, die es gestatten, in diesem Betriebszustand die Funktionsverbindung zwischen der Hilfsfalle 21 und der Raste 17,18 zu lösen oder die Hilfsfalle 21 bei aufrechterhaltener Rastwirkung in den Schloßkasten zurückzuziehen.
Ein Nockenrad 23 ist über ein Schneckenrad 24 von einem Elektromotor 25 in Pfeilrichtung drehend antreibbar. Es trägt diametral versetzt zwei Nockenstifte 26, deren Umlaufbahn über das Ende 27 eines bei 28 gehäusefest schwenkbar gelagerten Hebels 29 führt, dessen anderes Ende 30 zwischen zwei Stifte 31 und 32 faßt, die fest am Riegelschaft 4 angeordnet sind. Eine Feder 33 ist vorgesehen, die den Hebel mit einer Drehkraft im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Das Nockenrad 23 wirkt mit einem Endschalter zusammen, der dem Elektromotor 25 eine Ruhestellung dann verschafft, wenn sich das Nockenrad 23 in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Lage befindet. Das obere Ende 27 des Hebels 29 ist dann von den Nocken 26 frei. Unter der Federkraft liegt dann das untere Ende 30 des Hebels an dem Stift 31 fin und drängt über diesen den Riegel nach links in die Verriegelungsstellung. Unter dieser Kraft wird der Riegel aus der Öffnungsstellung (Fig.3) in die Verriegelungs-Btellung (Fig.1) geschnellt, wenn über die Hilfsfalle 21 die Rasteinrichtung 15,17 ausgelöst wird.
Soll das Schloß motorisch geöffnet werden, so wird durch den Motor 25 das Nockenrad 23 in Pfeilrichtung gedreht. Ein Nocken 26 gelangt mit dem Hebelende 27 in Eingriff und bewegt es nach links, wodurch der Hebel über sein untereg Hebelende 30 und den stift 32 den Riegel nach
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11088/84 - Seite 9
rechts bewegt.
Zuvor muß aber noch die Zuhaltung 9,10 aus dem Zuhaltungseinschnitt 8 gelöst werden. Diss geschieht mittels eines Hebels 34/ der bei 35 gestellfest schwenkbar gelagert ist und dessen linkes Ende als Nockenkurve mit einem als Nocken wirkenden Stift 35 am Hebel 29 derart zusammenwirkt, daß das linke Ende des Hebels 34 nach unten gedrückt wird, wenn der Hebel 29 im Gegenuhrzeigersinn zum Zwecke des öffnens des Riegels gedreht wird. Dabei wird das rechte Ende des Hebels 34 angehoben, so daß der darüber befindliche Zuhaltungsklotz 9 aus dem Zuhaltungsauschnitt 8 herausgehoben wird. Um diese Lösung der Zuhaltung zu ermöglichen, bevor das Ende 30 des Hebels 29 mit dem Stift 32 in Eingriff gelangt, ist in der Verriegelungsstellung des Riegels ein entsprechendes Spiel zwischen diesen beiden Teilen vorgesehen.
Wird der Riegel mechanisch vermittelst des Schlosses 6 in öffnungrichtung bewegt, so dreht sich gegen die Federkraft 33 auch der im Eingriff mit dem Stift 31 befindliche Hebel 29. Durch die Nocken 26 wird er daran nicht gehindert, da er in deren Ruhestellung von ihnen frei ist. Der Hebel 34 kann ebenfalls ungehindert an der Bewegung teilnehmen.
Man erkennt, daß die Konstruktion im Vergleich mit einem Schloß, das außer dem Riegel auch noch eine Falle aufweist, wesentlich einfacher ausgeführt werden kann. Auch ia Vergleich mit dem eingangs geschilderten, bekannten Schloß mit Riegelfalle wird eine Vereinfachung erzielt, weil es nicht notwendig ist, zwischen der Fallenfunktion und der Riegelfunktion zu unterscheiden.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11088/84 - Seite 10
1 Im beschriebenen Beispiel ist die Hilfsfalle 21 zur mecha-
I nischen Auslösung der Raste 17,18 ausgebildet. Statt dessen
I ist es selbstverständlich auch möglich, die Raste elektrisch
I auszulösen, beispielsweise unter dem Einfluß eines Näherungs-
;■ schalters.

Claims (2)

Schutzansprüche
1.
2.
Türschloß mit einem Riegelorgan, das in der Schließbereitschaf tsstellung durch eine Raste arretierbar, durch Federkraft beim Auslösen der Raste in die Verriegelungsstellung überführbar und aus der Verriegelungsstellung motorisch oder mechanisch zurückziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß ta Llenfrei und das Riegelorgan als Riegel (3) ausgeführt ist, der in der Schließbereitschaftsstellup.q (Fiq.n vollständig zurückgezogen ist.
Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur motorischen Betätigung einen die Antriebskraft auf den Riegelschaft (4) Über-
BANK: DW8DNER ΗΛΝΚ HAMBURG. 4 Ο^ύκΰ^ [*&'$*& „AMiu«<, .4,S,,, „, ..* , „
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11088/84 - Seite
tragenden Hebel (29) umfaßt, der über einen Nocken (3 5) mit einer Zuhaltung (9) wirkverbunden ist.
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DE19848406603 1984-03-02 1984-03-02 Tuerschloss Expired DE8406603U1 (de)

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