DE3825909A1 - Schloss mit riegel und motorgetriebenem drehnocken - Google Patents

Schloss mit riegel und motorgetriebenem drehnocken

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
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    • E05B2047/0024Cams

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  • Transmission Devices (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß mit Riegel, der Betätigungs­ einschnitte für einen motorgetriebenen Drehnocken aufweist und außerdem mit einer zweiten Betätigungseinrichtung verbindbar ist.
Bei einem bekannten Schloß dieser Art (DE-OS 34 07 073) ist der Drehnocken an einem Zahnrad derart angeordnet, daß er im Laufe der Drehung des Zahnrads und während der Verschiebung des Riegels mehrmals nacheinander in jeweils einen von einer Folge von Betätigungseinschnitten ein- und wieder austritt. Die Ruhestellung des Drehnockens befindet sich außerhalb der Reihe von Betätigungseinschnitten, so daß der Drehnocken die Bewegung des Riegels nicht behindern kann, wenn dieser mittels eines Schlüssels, der in eine Folge anderer Betätigungsein­ schnitte eingreift, bewegt werden soll. Wenn der Antriebsmotor für den Drehnocken versagt oder ein Stromausfall eintritt, wenn der Drehnocken sich gerade in Eingriff mit einem Betäti­ gungseinschnitt des Riegels befindet, ist der Riegel in seiner augenblicklichen Stellung gesperrt, weil er infolge der selbsthemmenden Eigenschaft des Drehnockenantriebs auch nicht mittels der zweiten Betätigungseinrichtung bewegt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Riegel beim Ausfall des Drehnockenantriebs mittels der zweiten Betätigungs­ einrichtung betätigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Drehnocken und ein zu dessen Antrieb vorgesehener Antriebsteil längs eines gemeinsamen Weges bewegbare und nur einseitig in der Kraftübertragungsrichtung zusammenwirkende Anschläge aufweisen. Dabei ist der gemeinsame Weg der Anschläge zweckmäßigerweise ein Kreisweg, wobei dieselben Anschläge für beide Kraftübertragungsrichtungen vorgesehen sind.
Die Wirkung der Erfindung beruht darauf, daß der in einen Betätigungseinschnitt des Riegels eingreifende Betätigungs­ nocken immer nur in einer Richtung, nämlich in der Richtung entgegen der beabsichtigten Riegelbewegung, durch den ihn treibenden Anschlag gesperrt ist, während er in der anderen Richtung bewegungsfrei ist. Sollte der Antrieb ausfallen, während der Drehnocken in den Riegel eingreift, kann der Riegel mittels der zweiten Betätigungseinrichtung in der vorgesehenen Bewegungsrichtung weiterbewegt werden, wobei er den Drehnocken mit sich zieht, bis dieser auf seiner Kreisbahn aus dem Betätigungseinschnitt austritt. Der Riegel ist dann von dem Drehnocken frei und kann in beliebiger Richtung mittels der zweiten Betätigungseinrichtung bewegt werden. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Drehnocken außerhalb der Betätigungseinschnitte des Riegels bleibt. Diese Voraussetzung ist in der Regel erfüllt, weil auf den Drehnocken keinerlei Kräfte wirken, die ihn zu einem Wiedereintritt bewegen könnten. Sollte ausnahmsweise doch einmal mit solchen Kräfte gerechnet werden müssen, beispielsweise infolge von Vibrationen, so kann die unerwünschte Rückbewegung des Drehnockens durch entsprechend hoch bemesssenen Reibschluß oder eine andere Kraftschelle zwischen ihm und seinem Antriebsteil verhindert werden.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der im vorliegenden Zusammenhang interessierenden Schloßteile und
Fig. 2 eine perspektivische Explosions­ ansicht des Drehnockens und des zugehörigen Antriebsteils.
Das Schloß enthält einen Riegel 1, dessen Riegelschaft Betätigungsausschnitte 2 zur Betätigung mittels eines Dreh­ nockens 3 aufweist, der an einem als Mitnehmerzahnrad 4 ausgebildeten Antriebsteil angeordnet ist, der in dem Schloß mit feststehender Achse drehbar ist und von einem Elektro­ motor 5 über ein Getriebe 6 in beiden Richtungen antreibbar ist. Bei seiner Kreisbahnbewegung tritt der Drehnocken 3 wechselnd in die Betätigungseinschnitte 2 ein und aus diesen wieder aus.
Auf der den Betätigungseinschnitten 2 gegenüberliegenden Seite enthält der Riegelschaft Betätigungseinschnitte 7 zwecks manueller Betätigung durch einen Schlüssel.
Im Gegensatz zu den insoweit bekannten Vorrichtungen ist der Drehnocken 3 an dem Mitnehmerrad 4 nicht fest angeordnet. Vielmehr ist er, wie Fig. 2 zeigt, mittels des Exzenters 8 fest mit der Welle 9 verbunden, die mit ihren Enden 10 gehäusefest gelagert ist und die über die Lagerbohrung 11 das Mitnehmerrad 4 trägt. An dem Drehnocken 3 sitzt ein Anschlag 12, der in eine Nut 13 des Mitnehmerrads 4 ragt, die an einer Umfangsstelle durch einen Anschlag 14 unterbrochen ist.
Demnach ist der Drehnocken 3 gegenüber dem Mitnehmerrad 4 frei drehbar, solange der Anschlag 12 des Drehnockens sich irgendwo in der Nut 13 in Abstand von dem Anschlag 14 befindet. Wenn der Anschlag 12 an der einen oder anderen Seite des Anschlags 14 anliegt, ist Kraftübertragung vom Mitnehmerrad 4 auf den Drehnocken 3 in der einen oder anderen Richtung mög­ lich, während der Drehnocken 3 in der jeweils entgegenge­ setzten Richtung bewegungsfrei ist.
Wenn der Riegel mittels des Motors 5 betätigt werden soll, und der Drehnocken 3 sich zuvor außerhalb der Betätigungs­ einschnitte 2 in Abstand von dem Anschlag 14 befindet, so wird das Mitnehmerrad 4 sich zunächst ohne weitere Antriebs­ einwirkung auf den Drehnocken bewegen, bis sich der Anschlag 14 in Drehrichtung hinter den Anschlag 12 des Drehnockens legt und nun den Drehnocken 3 zu gemeinsamer Drehung mitnimmt. In Fig. 1 ist der Zustand gezeigt, der sich dann einstellt, wenn der Drehnocken infolge eines solchen Antriebs mit dem Ziel einer Öffnungsbewegung soeben in einen Betätigungsausschnitt 2 eingetreten ist.
Wenn nun der Drehnockenantrieb ausfällt, so kann der Riegel 1 durch Schlüsseleingriff in die Betätigungseinschnitte 7 in Öffnungsrichtung bewegt werden, wobei der Drehnocken 3, der in dieser Bewegungsrichtung von dem Anschlag 14 frei ist, mitgenommen wird, bis er nach einer knappen Halbdrehung aus dem Betätigungseinschnitt 2 wieder austritt. Von nun an kann der Riegel mittels des Schlüssels frei in beiden Richtungen bewegt werden.

Claims (2)

1. Schloß mit Riegel, der Betätigungseinschnitte für einen motorgetriebenen Drehnocken aufweist und außerdem mit einer zweiten Betätigungseinrichtung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehnocken (3) und ein zu dessen Antrieb vorgesehener Antriebsteil (4) längs eines gemeinsamen Weges (13) bewegbare und nur einseitig in der Kraftübertragungsrichtung zusammenwirkende Anschläge (12, 14) aufweisen.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg ein Kreisweg (13) ist und dieselben Anschläge (12, 14) für beide Kraftübertragungsrichtungen vorgesehen sind.
DE19883825909 1987-08-24 1988-07-29 Schloss mit riegel und motorgetriebenem drehnocken Granted DE3825909A1 (de)

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