DE2041368C3 - Zylinderschloß mit veränderbarem Schlüsselgeheimnis - Google Patents
Zylinderschloß mit veränderbarem SchlüsselgeheimnisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zylinderschlo3 mit veränderbarem Schlüsselgeheimnis gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Zylinderschloß ist aus der DT-PS
Ein derartiges Zylinderschloß ist aus der DT-PS
ίο 8 91 514 bekannt. Hierbei sind auf dem Schlüsselschaft
Einstellringe vorgesehen, die jeweils einen Betätigungsnocken aufweisen. In dem Zylinderschloß sind eine
gleiche Anzahl von Ringen vorgesehen, die ebenfalls je einen Betätigungsnocken aufweisen und von denen je
ein Ring mit einem Einstellring des Schlüssels zusammen wirkt. Eine Änderung des Einstellgeheimnisses
der Nockenstellung der Einstellringe ist dadurch möglich, daß die Einstellringe nach Lösen einer
gemeinsamen Feststellschraube axial verschoben und in
dieser Stellung willkürlich verdreht werden können. Ähnlich lassen sich auch die Ringe des Zylinderschlosses
verstellen. Das Anpassen der Einstellgeheimnisse des Schlosses an diejenige des Schlüssels erfolgt durch
Einführen und Drehen des Schlüssels, wobei die Nocken der Einstellringe die Nocken der Schloßringe einstellen.
Dieses bekannte Zylinderschloß hat einmal den Nachteil, daß zur Neueinstellung des Schlüsselgeheimnisses
Werkzeuge erforderlich sind und daß Schlüssel und Zylinderschloß getrennt eingestellt werden. Ferner
kann die Einstellung durch das Schlüsselloch erkannt werden, da die Stellungen der Nocken der Schloßringe
nach Herausziehen des Schlüssels der gewählten Einstellung entsprechen. Außerdem kann das Zylinderschloß
auch ohne Schlüssel durch einzelnes Verdrehen der Ringe geöffnet werden. Schließlich können auch
berechtigterweise beliebig viele Schlüssel mit der
gleichen Einstellung hergestellt werden, die in ein- und dasselbe Zylinderschloß passen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß mit veränderbarem Schlüsselgeheimnis
der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem eine Nachahmung des passenden Schlüssels nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung bringt den Vorteil und technischen Fortschritt, daß die Neueinstellung des Zylinderschlosses
auf den Schlüssel selbsttätig während des Schließvorganges erfolgt, so daß immer nur ein passender
Schlüssel vorhanden ist. Ferner kann die Einstellung des Zylinderschlosses nicht erkannt werden, da jeder
Zuhaltungsring mehrere Zuhaltungsstifte enthält, die alle gleich weit herausragen. Das öffnen des Zylinderschlosses
durch aufeinanderfolgende Einzelbetätigung ohne Schlüssel ist unmöglich, da sämtliche Zuhaltungsstifte
und die Führungsstange gleichzeitig in eine genau vorgeschriebene Position gebracht werden müssen, um
die Verriegelung lösen zu können. Schließlich können die Zuhaltungsiringe und damit zwangsläufig die
Einstellringe bei jedem Schließvorgang willkürlich verdreht und damit eine Neueinstellung bewirkt
werden. Das Anwenden von Nachschlüsseln und Dietrichen wird dadurch unmöglich gemacht.
Ferner können die Zuhaltungsstifte an ihren Enden abgerundet ausgebildet sein, die in entsprechend gleich
großen Bohrungen der Zuhaltungsringe bzw. des Führungs-Zylinders gleiten, wobei die Länge der
Zuhaltungsstifte gleich der Dicke des Zuhaltungsringes ist und wobei die Länge mindestens eine.s der in dem
λ Mitunesring befindlichen Zuhaltungsstifte etwa um
? Tiefe der Einfallkerbe länger ist als die Zuhaltungs-
^PnIι weiteren Unteransprüche betreffen vorteilhafte
^^eiierbiidungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
ip|L ^ySführungsbeispiel ist in der Zeichnung rlarge-
iffep g 2 die für den Schließvorgang wesentlichen Teile
'StilSdhlüssels im teilweisen Längsschnit,
^ -^FJi e 3das Schloß im teilweisen Mittellängsschnitt,
pÄ ν 4 im Querschnitt den Schlüsselschaft, Einstel-Üng^1
Zuhaltungsring und Führungszylinder mit den ^•Thhaitungsstiften.
'^ Fiε 1 unu 2 ze'f=en ^en Schlüssel; er besteht aus der
■1 [uitipiraute 1 und dem Schlüsselhals 2, der ohne
•$ffirechung in den Schlüsselschaft 3 (Fig.2)
-rföreeht Mit dem Schlüsselschaft 3 ist die Abdeckhülse
Ipate zum Schutz der Druckfeder 5 dient, fest
>lp%unden. pie Druckfeder 5 stützt sich auf dem
'iiSfestiitzi-ing 6 ab, der eine ringsumlaufende Ausspa-
^ l%£zur Aufnahme der Abdeckhülse 4 aufweist. An den
^■^krstützring schließen sich die beiden Einstellringe 7
^■0% 8fan -Die Anzahl der Einstellringe kann selbstverständlich'erhöht
werden, wodurch die Permutations- ;^ öeiichkeiten und damit die Schließsicherheit erhöht
'^werden kann. Die Einstellringe 7 und 8 werden mittels
^UrDruckfeder 5 gegen den Gegenring 9 gepreßt, der
<J$K seinerseits auf dem Fest mit dem Schlüsselschaft 3
Äbundenen Gewindestück 10 abstützt. Das rechte * 5Fnde des Schlüsselschaftes 3 ist als Paßnase 11
Ägebildet, deren Querschnitt in F i g. 1 dargestellt ist.
W'^Der Schlüsselschaft 3 weist in Höhe der Einstellringe
We Verzahnungen 12 und 13 auf, die durch Einstiche 14
^;iünd 15 begrenzt sind, während die Einstellringe 7 und 8
^Menverzahnungen 16 und 17 haben, die im Ruhezu-
^ta in die Verzahnungen 12 und 13 eingreifen, so daß
le' Einstellringe in dieser Lage gegen Verdrehen
loäiert sind. Wird dagegen der Schlüsselschaft 3 in
■-■■-RiGhiung des Pfeiles 18 gegenüber den Einstellringen 7,
i i^'gegen die Wirkung der Druckfeder 5 in Richtung
W verschoben was weiter unten näher erläutert wird, so In dem Führungs-Zylinder 22 sind die beiden
Zuhallungsringe 29 und 30 drehbar angeordnet; der Zuhaltungsring 29 hat die gleiche Breite wie der
Einstellring 7. Die Anzahl der Zuhaltungsringe entspricht der Anzahl der Einstellringe, wobei in jedem
Falle ein Zuhaltungsring 30 vorgesehen ist. Der Zuhaltungsring 30 ist etwa doppelt so breit wie der
Zuhaltungsring 29 und ist im Inneren so abgesetzt, daß die Schulter 38 entsteht, gegen die der Einstellring beim
ίο Einführen des Schlüssels anschlägt.
Im folgenden sei nun das Zusammenwirken der Einstellringe 7 und 8, der Zuhaltungsringe 29 und 30 und
der Zuhaltungsstifte 42, 43 und 44 anhand der Fig.4
erläutert.
Die Einstellringe 7, 8 besitzen auf ihrem Umfang mindestens eine Einfallkerbe 41, deren Form durch die
Zuhaltungsstifte 42 und 43 bedingt ist, sie ist also so ausgebildet, daß die Zuhaltungsstifte 42, 43 in sie
einfallen können, daß aber das Einführen des Schlüssels in das Schloß infolge der Abrundimg der Zuhaltungsstifte
nicht verhindert wird. Wie man ferner aus Fig.4
erkennt, fallen die Zuhaltungsstifte 42, 43 so tief in die
Einfallkerbe 41 ein, daß der Einstellring 7 trotz der Abrundung der Zuhaltungsstifte nicht gegenüber dem
Zuhaltungsring 29 verdreht werden kann.
Die Zuhaltungsringe 29,30 enthalten am Umfang z. B. zehn Bohrungen, von denen in Fig.4 nur zwei
gezeichnet sind, in denen die Zuhaltungsstifte 42, 43 gleiten, die durch geeignete Ausbildung gegen Heraiisjü
fallen nach innen gesichert sind. Dieses Herausfallen kann bei geeigneter Formgebung auch durch die
Führungsstange 24 verhindert werden.
Die Länge der neun Zuhaltungsstifte 43 entspricht genau der Dicke des Zuhaltungsringes 29, während der
Zuhaltungsstift 42 etwa um die Tiere der Einfallkerbe 41 länger ist. , .
Der Führungs-Zylinder 22 weist die gleiche Anzahl und Art Bohrungen, z. B. zehn, wie der Zuhaltungsring
29 auf. In jeder Bohrung befindet sich ein durch die
Zuhaltungsfeder 45 nach innen gedrückter Zuhaltungsstift 44; die Zuhaltungsfedern 45 werden durch die
Madenschrauben 46 gehalten.
SSSr£S£|
iLUbailllllCIIWII IVCIl u\-l » .,i <-u·.>.»..ο...
Innen Verzahnungen 16 und 17, deren Teilung der Anzahl der Bohrungen entspricht, und durch die
drehblockierte Führung der Führungsstange 24 ein Zusammenwirken mit der Paßnase 11 und der Paßhaube
25 sichergestellt, daß die Einfallkerbe 41 auf eine der radialen Bohrungen des Zuhaltungsringes 29 eingestellt
ist. Entsprechendes gilt für die anderen Einstell- und Zuhaltungsringe. Man erkennt nun aus Fig.4, daß bei
dieser Einstellung alle kurzen Zuhaltungsstifte 43 durch die Umfangswand des Einstellringes 7 so weit
angehoben werden, daß die zugeordneten Zuhaltungsstifte 44 so weit in den Führungs-Zylinder
SSsSr£sS£|
24 ist vierkantig ausgebildet und in der Vierkantfuhrung
36 des Schloßhinterteils 23 drehblockiert, aber ve.
schiebbar geführt. Die Führungsstange 24 w, dm tels
JfES dargestellte Ruhelage gedrückt._Die Druckte-
,__ TA ΙΟΙ t-ΎΎ U. ...
eingefallen, aber auch dessen zugeordneter Zuhaltungsstift 44 ist nicht mehr mit dem Zuhaltungsring 29 in
Eingriff. Damit ist der Zuhaltungsring 29 frei im 65 Führungs-Zylinder 22 drehbar, und zwar zusammen mit
dem Einstellring 7.
Würde dagegen die Einfallkerbe 41 im Bereich eines der kurzen Zuhaltungsstifte 43 liegen, dann würde der
betreffende Zuhaltungsstift 43 in die Einfallkerbe 41 einfallen und der zugeordnete Zuhaltungsstift 44 unter
dem Druck der Zuhaltungsfeder 45 nachgeschoben werden, so daß der Zuhaltungsring 29 mit dem
Führungs-Zylinder 22 formschlüssig verbunden und damit nicht mehr drehbar wäre. Diese formschlüssige
Verbindung zwischen Zuhaltungsring 29 und Fiihrungs-Zylinder 22 wird noch durch den langen Zuhaltungsstift
42 unterstützt, wenn dieser nicht in die Einfallkerbe 41 eingefallen ist und damit in die zugeordnete Bohrung
des Führungs-Zylinders 22 hineinragt.
Von den zehn Stellungen, die der Einstellring 7 einnehmen kann, erlaubt also nur eine die Verdrehung
des Zuhaltungsringes 29 und damit gleichzeitig des mit ihm formschlüssig verbundenen Einstellringes 7 und des
mit letzterem ebenfalls formschlüssig verbundenen Schlüsselschaftes 3 im Führungs-Zylinder 22. In dieser
Stellung kann also ein Schließvorgang erfolgen, der nun näher erläutert wird; hierzu wird auf die Fig.2 und 3
zurückgegriffen.
Beim Einführen des Schlüssels in das Schloß wird die Führungsstange 24 in Richtung des Pfeiles 37 bewegt,
bis die Paßhaube 25 in den Bereich der Vierkantführung 36 gelangt. Die Paßhaube 25 ist außen kreisförmig
ausgebildet, so daß sie sich in der Vierkantführung 36 drehen läßt; sie trägt ferner eine Vertiefung 26, die so'
ausgebildet ist, daß die Paßnasc 11 formschlüssig hineinpaßt. Dadurch wird sichergestellt, daß der
Schlüssel bei der Einführung eine definierte Lage hat und diese so lange behält, solange der vierkantige Teil
der Führungsstange 24 in der Vierkantführung 36 geführt wird.
Wenn der Einstellung 8 auf der Schulter 38 des Zuhaltungsringes 30 aufsitzt, kommt das Gewindestück
10 des Schlüssels in den Bereich des Gewindes 35 des Schloßhintcrteilcs 23. Ist nun der in Fig.4 dargestellte
Zustand, nämlich die freie Drehbarkeit der Zuhaltungsringc 29, 30 im Führungs-Zylinder 22 eingenommen,
dann kann der Schlüssel zusammen mit der Führungsstangc 24 gedreht werden, da auch ferner bei dieser
Lage die Paßhaubc 25 bereits im Inneren der
Vierkantführung 36 liegt.
Bei dem Drehen des Schlüssels kommt das Gewindestück
10 des Schlüssels mit dem Gewinde 35 des Schloßhintcrlcils 23 in Eingriff, so daß bei weiterem
Drehen des Schlüssels der Schlüsselschild in Richtung des Pfeils 18 bewegt wird, während die Einstellringe 7
und 8 sowie der Fcderstützring 6 diese Bewegung nicht mitmachen, du sie danin durch die Schulter 38 gehindert
werden. Hierdurch kommen die Verzahnungen 12 und 13 nußcr Eingriff mit den Innenverzahnungen 16 und 17,
so daß, wie oben bereits beschrieben, die Einstcllringc
frei drehbar sind. Dn wie F i g. 4 zeigt, Einstcllringc und
Zuhaltungsringe formschlüssig miteinander verbunden sind, werden auch letztere mitgedreht. Bei dieser
Drehung greift nur die auf einem Teil des Umfanges des Zuhallungsringes 30 angebrachte Verzahnung 39 in das
in einem Schlitz 31 des Schloßhinterteils 23 angeordnete Zahnsegment 32 ein; dieses Zahnsegment ist auf der
Achse 33 drehbar gelagert und trägt die nicht dargestellten Betätigungsteile für die Türriegel. Beim
Drehen des Schlüssels wird somit der Schließvorgang bewirkt.
Nach erfolgter Drehung des Schlüssels ist einerseits das Schloß geöffnet, wobei sich gleichzeitig das
Zahnsegment 32 vom Zuhaltungsring 30 löst, andererseits sind die Einstellringe 7 und 8 und die mit ihnen
formschlüssig verbundenen Zuhaltungsringe 29 und 30 sowohl gegenüber dem Schlüsselschaft 3 als auch
gegenüber dem Führungs-Zylinder 22 frei drehbar geworden. In dieser Lage kann nun eventuell eine neue
Permutation der Einstell- und Zuhaltungsringe eingestellt werden, wobei beide zwangsläufig und selbsttätig
richtig aufeinander eingestellt werden. Die Verstellung der Zuhaltungsringe 29,30 und damit der Einstellringe 7,
8 kann z. B. über nicht dargestellte Zahnräder oder Zahnsegmente, die durch entsprechende Schlitze im
Führungs-Zylinder 22 auf die Außenflächen der Zuhaltungsringe 29, 30 einwirken, erfolgen, und zwar
entweder von Hand willkürlich oder z. B. durch die Bewegung der Schließfachtür oder durch andere
möglichst zufällige Einwirkungen erfolgen. Der Antrieb erfolgt für jeden Zuhaltungsring einzeln, so daß auch die
relative Lage der Zuhaltungsringe zueinander verstellt wird.
Beim nächsten Schließvorgang wird der Schlüssel in entgegengesetzter Richtung gedreht und hierdurch die
formschlüssige Verbindung zwischen dem Schlüsselschaft 3 und den Einstellringen 7 und 8 wieder
hergestellt. Noch in diesem Zustand sind die Einstcllringc 7 und 8 mit den Zuhaltungsringcn 29 und 30
formschlüssig verbunden, da sichergestellt ist. daß dci jeweils lange Zuhaltungsstift 42 noch in die Einfallkerbc
41 eingefallen ist. Wird nun der Schlüssel aus dem Schloß genommen, so wird das Verdrehen dei
Zuhaltungsringe 29,30 gegenüber dem Führungs-Zylinder 22 durch die nachrückenden Zuhaltungsstiflc 44
blockiert; die Einstcllringc 7 und 8 sind bereits gegen eir Verdrehen auf dem Schlüsselschild gesperrt.
Damit ist erreicht, daß sich der Schlüssel zuiv nächsten Aufschlicßvorgnng einführen und drehen Itlßl
es ist ferner erreicht, daß das Betätigen des Schlosse:
mit einem falschen Schlüssel, der eine andere Permuta
tion der Lagen der Einstcllringc hat, nicht möglich ist, di
dieser Schlüssel nicht im Schloß verdreht werden kann.
Claims (6)
1. Zylinderschloß mit veränderbarem Schlüsselgeheimnis, bei dem der Schlüssel anstelle des
Schlüsselbartes zwei oder mehr aul' dem Schlüsselschaft angeordnete Einstellringe aufweist, die in
axialer Richtung zwei definierte Stellungen einnehmen können, wobei sie in der Ruhestellung
uridrehbar und in der anderen Stellung suf dem Schlüsselschaft verdrehbar sind, und bei dem das
Zylinderschloß eine der Anzahl der Einstellringe entsprechende Anzahl von an sich drehbaren
Zuhaltungsringen aufweist, welche die Einstellringe nach dem Einführen des Schlüssels zentrisch
umfassen, und bei dem schließlich an den Einsteliringen und Zuhaltungsringen miteinander korrespondierende
Zuhaltungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellringe (7,8) an
ihrem Umfang mindestens eine radiale Einfallkerbe (41) aufweisen, daß die Zuhaltungsringe (29,30) zwei
oder mehr radial bewegliche und an der Innen- und Außenumfangsfläche wirkende Zuhaltungsstifte (42,
43) aufweisen, die nach innen mit den Einfallkerben (41) der Einstellringe (7, 8) und nach außen mit dem
federnd gelagerten Zuhaltungsstift {44) im schloßfesten Führungs-Zylinder (22) in der Weise zusammenwirken,
daß nur bei passendem Schlüssel Einstellringe (7, 8) und Zuhaltungsringe (29, 30) durch den
Schlüsse! verdrehbar sind.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zühaltungüstifte (42,43,44)
an ihren Enden abgerundet ausgebildet sind, die in entsprechend gleich großen Bohrungen der Zuhaltungsringe
(29,30) bzw. des Führungs-Zylinders (22) gleiten, daß die Länge der Zuhaltungsstifte (43)
gleich der Dicke des Zuhaltungsringes (29, 30) und daß die Länge mindestens eines der in dem
Zuhaltungsring befindlichen Zuhaltungsstifte (42), etwa um die Tiefe der Einfallkerbe (41) langer ist als
die Zuhaltungsstifte (43).
3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnung des
Schlosses durch eine axial gegen eine Druckfeder (27) verschiebbare Führungsstange (24) verschlossen
ist, die durch ihre Paßhaube (25)i die lagerichtige
Einführung des Schlüssels ermöglicht, wobei eine Vierkantführung (36) für die Führungsstange (24) ein
vorzeitiges Drehen des Schlüssels verhindert.
4. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlüsselschaft (3) ein Gewindestück (10) vorgesehen ist, das in ein
Gewinde (35) des Schloßhinterteils (23) bei Drehung des eingesteckten Schlüssels eingreift und eine axiale
Verschiebung der Einsteilringe (7, 8) durch Anlage an einen Schalter (38) auf den Schlüsselschaft (3)
bewirkt, so daß diese ausrasten und frei drehbar werden.
5. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloß Zahnräder oder Zahnsegmente vorgesehen sind, durch die
die nach axialer Verschiebung auf dem Schlüsselschaft (3) drehbaren Einstellringe (7,8) über die mit
ihnen in dieser Stellung formschlüssig verbundenen Zuhaltungsringe (29,30) einzeln willkürlich verstellbar
sind.
6. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsteil
für die Schließvorrichtung ein vom Zuhaltungsring (30) betätigtes Zahnsegment (32) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041368 DE2041368C3 (de) | 1970-08-20 | Zylinderschloß mit veränderbarem Schlüsselgeheimnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041368 DE2041368C3 (de) | 1970-08-20 | Zylinderschloß mit veränderbarem Schlüsselgeheimnis |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041368A1 DE2041368A1 (de) | 1972-02-24 |
DE2041368B2 DE2041368B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2041368C3 true DE2041368C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
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