DE1261010B - Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloss - Google Patents

Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloss

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DE1261010B
DE1261010B DEK48469A DEK0048469A DE1261010B DE 1261010 B DE1261010 B DE 1261010B DE K48469 A DEK48469 A DE K48469A DE K0048469 A DEK0048469 A DE K0048469A DE 1261010 B DE1261010 B DE 1261010B
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coupling
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Helmut Penz
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KARRENBERG FA WILHELM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß mit einer auch bei einseitig steckendem Schlüssel von der gegenüberliegenden Schloßseite mittels eines zweiten Schlüssels noch drehbaren Schließgliednabe, in deren Kupplungsausnehmung das unter Zwischenschaltung einer Feder von der Schlüsselspitze je betätigbare Kuppelglied bei Gegenüberstellung zwischen Kupplungsausnehmung und Kuppelglied einschnappt.
  • Bei einer bekannten Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß ist eine gemeinsame Schließbartnabe und in jedem der beiden Schließzylinderkerne ein U-förmiges Kuppelglied vorgesehen, welches unter Zwischenwirkung einer Feder, vom Schlüssel betätigt, in eine Kupplungsausnehmung der Nabe bei Gegenüberstellung von Kupplungsausnehmung und Kuppelglied unter Auslösung des gegenüberliegenden Kuppelgliedes einschnappt. Hierbei ist diese mittelbare Betätigung unsicher, da sie von der Federkraft abhängig ist und letztere sich bei den erforderlichen kleinen Federn nicht genau erzielen läßt.
  • Bei einer anderen Ausbildungsform der Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß der vorerwähnten Art wirken die Kuppelglieder ungleich, und zwar ist das Kuppelglied, welches am Drehzylinderschloß auf der Außenseite vorgesehen ist, so gestaltet, daß es durch den eingesteckten Schlüssel unmittelbar abgestützt wird. Für das Kuppelglied am Drehzylinderschloß auf der Innenseite ist jedoch eine zwischengeschaltete Feder vorgesehen. Man kann demzufolge das innenseitige, federnd gestützte Kuppelglied ausrasten und den Zylinder drehen, auch wenn ein Schlüssel am Innenzylinder steckt, während umgekehrt dies nicht möglich ist. Diese einseitige, unsymmetrische Ausbildung erfordert beim Einbau des Schlosses Rücksicht auf diesen Umstand, und es muß stets beachtet werden, daß der entsprechend bezeichnete Außenzylinder auf der richtigen Türseite eingesetzt wird. Dies erschwert die Verwendung und führt zu Schwierigkeiten bei rechts oder links schließenden Türen.
  • Bei der Ausbildung der Kupplungseinrichtung eines Doppelzylinderschlosses gemäß einem älteren Recht sichern die Federn der in die Schlüsselkanäle ragenden, auf Kupplungsschieber einwirkenden verschiebbaren Glieder zugleich die Einrückstellung der Kupplungsschieber. Dies hat zur Folge, daß jeweils beide Kupplungsschieber, da sie sich gegenseitig aus dem Eingriffsraum herausstoßen müssen, wie bekannt, in einem einzigen Eingriffsraum gegeneinandertreten. Die Federn erfordern daher schwierig zu erreichende, genau gleich abgestimmte Druckkraft, damit jeweils die Kuppelglieder lediglich federgesteuert, genau in ihrer vollen Eingriffslänge in den Eingriffsraum hinein eintreten. Es entsteht der Nachteil, daß ein federndes Zurückbleiben des gesteuerten Kuppelgliedes Schließstörungen ergibt.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Kupplungseinrichtung bei einem Doppelzylinderschloß zu schaffen, bei welchem der Kupplungseingriff ohne überwindung von Gegenfederkräften erreicht wird, so daß das jeweilige Kuppelglied sicher in die stets freie zugehörige Kupplungsausnehmung eintreten kann.
  • Diese Aufgabe wird .dadurch gelöst, daß jedem in einem federbelasteten Schließglied angeordneten, federbelasteten Kuppelglied eine eigene, zu seinem Eintritt stets freie Kupplungsausnehmung in der Schließbartnabe zugeordnet ist, in welche bei abgezogenem Schlüssel jedes Kuppelglied mit seiner gerundeten Kuppe in eine, keine Drehbewegung der Schließbartnabe ermöglichende Raststellung eintritt und bei eingestecktem Schlüssel jedoch das jeweilige Kuppelglied durch vollen Eintritt in die jeweilige Kupplungsausnehmung die Verbindung zwischen der Schließbartnabe und dem zugehörigen Zylinderkern zum Betätigen des Schließbartes herstellt.
  • Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine sichere Funktion der Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß erreicht wird, auch wenn im gegenüberliegenden Drehzylinderschloß der eingesteckte Schlüssel in verdrehter Stellung sich befindet. Ferner ergibt die Rastwirkung der Kuppelfeder eine vorteilhafte Fühlraste für die Schließdrehung.
  • Eine fabrikationsgerechte, billige bauliche Ausgestaltung besteht vorteilhafterweise darin, daß die vom Schlüssel zum Eintritt in die jeweiligen Kupplungsausnehmungen freigegebenen Kuppelglieder als Stifte mit gerundeter Kuppe am anderen Ende einen Bund aufweisen, der gegen eine Schulter des von der Spitze des Schlüssels betätigbaren, federbelasteten Hilfsgliedes stößt.
  • Man kann auch die Hilfsglieder widerstandsfähig und leicht herstellbar ausgestalten, indem jedes Hilfsglied aus einem von der Spitze des Schlüssels gegen Wirkung der Druckfedern radial verschiebbaren Lagerbacken besteht, in welchen das entgegensetzt und radial federbelastete Kuppelglied begrenzt verschiebbar angeordnet ist, das in die zugehörige Kupplungsausnehmung in der Schließbartnabe eingreift.
  • Zwecks Erzielung symmetrischer Bauteile, einer leichten Herstellung und eines erleichterten Zusammenbaues sowie widerstandsfähiger Einlagerung der Hilfsglieder kann das als Lagerbacken ausgebildete Hilfsglied in einem Querschnitt an der inneren Stirnseite des jeweiligen Zylinderkernes gelagert sein und das Kuppelglied eine Radialbohrung in dem einen verbleibenden Segment des zugehörigen Zylinderkernes durchsetzen.
  • Man kann aber auch die Hilfsglieder axial anordnen und hierbei mehrere Rastfedern durch eine einzige gemeinsame Druckfeder ersetzen, indem erfindungsgemäß das jeweilige Hilfsglied aus einer längsverschieblichen und in Achsrichtung des Doppelzylinderschlosses abgefederten, innenseitig vor die Stirnfläche des jeweiligen Zylinderkernes angeordneten Scheibe besteht, welche ebenfalls längsverschieblich das jeweilige abgefederte Kuppelglied führt, und die Schließbartnabe eine axial verlaufende Kupplungsausnehmung zum Eintritt des jeweiligen Kuppelgliedes aufweist.
  • Hierbei ist in vorteilhafter Weise den beiden scheibenförmigen Hilfsgliedern eine gemeinsame, die Schließbartnabe durchsetzende Druckfeder zugeordnet.
  • Ferner kann zum Umstellen des Schließbartes in der Schließbartnabe eine dreh- und feststellbare Buchse mit Kupplungsausnehmung angeordnet sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 in teilweisem Längsschnitt ein Doppelzylinderschloß mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungseinrichtung, bei der das Hilfsglied aus einem von der Spitze des Schlüssels gegen Wirkung von Druckfedern radial verschiebbaren Lagerbacken besteht, in welchen das entgegengesetzt und radial federbelastete Kuppelglied begrenzt verschiebbar angeordnet ist, A b b. 2 den Querschnitt nach Linie A-B der A b b. 1, bei verschobenen Lagerbacken und eingreifendem Kuppelglied, A b b. 3 den gleichen Querschnitt bei ausgekuppeltem, lediglich eingerastetem Kuppelglied und A b b. 4 die Stirnansicht der zusammenwirkenden Teile in Einzeldarstellung, A b b. 5 den Querschnitt nach Linie C-D der A b b.1, A b b. 6 in teilweisem Längsschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kupplungseinrichtung eines Doppelzylinderschlosses, bei dem jedes Hilfsglied aus einer längsverschieblichen, in Achsrichtung des Doppelzylinderschlosses abgefederten Scheibe besteht, in welcher ebenfalls längsverschieblich das jeweilige abgefederte Kuppelglied geführt ist, A b b. 7 den Querschnitt nach Linie E-F der A b b. 6, A b b. 8 den teilweisen Längsschnitt bei eingreifendem Kuppelglied, A b b. 9 den entsprechenden Längsschnitt bei auf der einen Seite mittels des steckenden Schlüssels verdrehtem Zylinderkern; A b b. 10 zeigt einen Querschnitt durch die zum Umstellen des Schließbartes ausgebildete Schließbartnabe.
  • Das die gleichachsigen Bohrungen zur Aufnahme je eines Zylinderkernes1 bzw. 2 aufweisende, einstückige Doppelzylinderschloß 3 hat eine mittlere Ausnehmung 4, in welcher die den Schließbart 5 tragende Schließbartnabe 6 eingelagert ist. Die Zylinderkerne 1 und 2 werden in ihrer Stellung axial gehalten durch Federringe 7, die in Segmentaussparungerl 8 eintretende, innere Vorsprünge 9 aufweisen (s. A b b. 5).
  • Die Schließbartnabe 6 ruht drehbar gelagert auf den beiden in die Ausnehmung 4 hineinragenden Enden der Zylinderkerne 1, 2. Letztere besitzen in üblicher Weise Kernstifte, die mit Gehäusestiften eine mittels eines Schlüssels 10 auslösbare Sperrung des Zylinderkerns gegen Drehung veimitteln.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß A b b.1 bis 4 ist in den Enden der Zylinderkerne 1, 2 je ein federndes, von der Spitze des Schlüssels jeweils betätigbares Hilfsglied 11 angeordnet, das als Lagerbacke ausgebildet und in einem Querschlitz 12 an der inneren Stirnseite des Zylinderkernes eingelagert ist.
  • In dem seitlich des Querschlitzes 12 verbleibenden unteren Segment 13 des Zylinderkernendes ist eine Radialbohrung 14 vorgesehen, durch die das als Stift mit gerundeter Kuppe ausgebildete Kuppelglied 15 hindurchtritt.
  • Das Hilfsglied 11 ist mit einer mittleren, abgesetzten Sackbohrung 16 versehen; in dieser sitzt eine Druckfeder 17, die bestrebt ist, das stiftförmige, mit einem Bund versehene Kuppelglied 15 in vorgestreckte Stellung (s. A b b. 2 bzw. 4) zu bringen und es in dieser Stellung im Anschlag zu halten. Beiderseits neben der Sackbohrung 16 sind noch je eine weitere Bohrung 18, 18' zur Aufnahme je einer. Druckfeder 19 vorgesehen. Wie A b b. 2 und 3 zeigen, ist .das Hilfsglied 11 in dem Querschlitz 12 derart eingesetzt, daß es durch die Wirkung der Druckfedern 19 in die Flucht des Schliisselkanals 20 tritt.
  • Die Schließbartnabe 6 umschließt, wie aus A b b. 1 ersichtlich, die beiden Zylinderkernenden nebst den Hilfsgliedern 11. Eine in der Schließbartnabe 6 als Längsnut ausgesparte Kupplungsausnehmung 21 dient den stiftförmigen Kuppelgliedern 15 als ihnen eigener Kupplungseingriffsraum; die als Stifte mit gerundeter Kuppe ausgebildeten Enden der Kuppelglieder schnappen unbehindert in die zu seinem Eintritt stets freie Kupplungsausnehmung ein in eine keine unbeabsichtigte Drehbewegung der Schließbartnabe 6 ermöglichende Raststellung (Ab b. 3).
  • Die Wirkungsweise der Kupplungseinrichtung dieses beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende: Bei beiderseits herausgezogenem Schlüssel befmden sich beide Kuppelglieder 15 in der Grundstellung gemäß A b b. 3. Hierbei ragen die mit gerundeter Kuppe ausgebildeten, stiftförmigen Kuppelglieder 15 nur ganz wenig in die Kupplungsausnehmung 21 hinein, so daß sie lediglich eine beiseitedrückbare Rast bilden, welch letztere zur Fixierung der Stellung des Schließbartes der Schließbartnabe dient. Die Kuppelglieder 15 werden in dieser Stellung dadurch gehalten, daß sie am anderen Ende einen Anschlagbund besitzen, der sich gegen den Absatz der Sackbohrung 16 legt. Hierbei wird der das Hilfsglied 11 bildende Lagerbacken durch die Druckfedern 19 mit seiner Rückenfläche in Anlage an die Seitenwand des vorn Querschlitz 12 am Zylinderkern gebildeten oberen Segmentes 13' angedrückt gehalten.
  • Wird nun der Schlüssel 10 in einen der beiden Zylinderkerne 1 oder 2 gesteckt, so tritt dessen Schlüsselspitze 22 gegen das betreffende Hilfsglied 11 (vgl. A b b. 1) und drückt letzteres gegen die Federkraft beiseite. Hierbei tritt das Kuppelglied 15 voll in die Kupplungsausnehrnung 21 der Schließgliednabe 6 ein und stellt die Verbindung zwischen der Schließbartnabe und dem zugehörigen Zylinderkern zum Betätigen des Schließbartes 5 her.
  • Der andere Zylinderkern 1 verbleibt bei Grundstellung durch die Stiftzuhaltungen in seiner Sperrlage arretiert; das zu ihm gehörige Kuppelglied 15 steht in seiner Einraststellung (Ab b. 3) und hindert nicht die Drehung der Schließbartnabe, weil es aus seiner Raststellung ausgerastet werden kann.
  • Tritt hingegen der Fall ein, daß beispielsweise innenseitig der Schlüssel steckengelassen wird, wobei der Zylinderkern und die mit ihm gekuppelte Schließbartnabe sich auch in einer bereits durch teilweise Drehung versetzten Stellung befinden kann, so wird trotzdem beim Einstecken eines Schlüssels in den Schlüsselkanal des gegenüberliegenden Zylinderkerns das Hilfsglied 11 vom Schlüssel verschoben. Hierbei wird lediglich, da das Ende des stiftförmigen Kuppelgliedes 15 auf der inneren Nabenfiäche aufliegt, die Druckfeder 17 stärker gespannt. Bei der Drehung des betreffenden Zylinderkernes gleitet nunmehr das Kuppelglied, bis es in .die Kupplungsausnehmung 21 kuppelnd einschnappt, und nun wird durch die erzielte feste Kupplung der gegenüberliegende Zylinderkern sicher mitgedreht, wobei sich auch zwanglos das Türschloß betätigen läßt.
  • Da in der Grundstellung (beiderseits abgezogener Schlüssel) beide Kuppelglieder gemäß A b b. 3 nur in Einrastung sind, kann jeweils das Kuppeln sofort beim Einstecken des Schlüssels erfolgen. Wenn in dieser Grundstellung im gegenüberliegenden Zylinderkern der Schlüssel steckt, ohne verdreht zu sein, so ist grundsätzlich dieser Zylinderkern von seiner Stiftzuhaltung entsperrt und kann nach Kuppeln des Hilfsgliedes des anderen Drehzylinders ebenfalls sofort mitgedreht werden. Es sind damit alle Bedingungen erfüllt, das Doppelzylinderschloß trotz auf der Gegenseite steckenden Schlüssels zuverlässig zu betätigen.
  • Bei dem zweiten dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß A b b. 6 bis 9 der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungseinrichtung eines Doppelzylinderschlosses besteht das Hilfsglied 11' aus je einer längsverschieblichen und in Achsrichtung des Doppelzylinders mittels der Druckfeder 23 abgefederten, innenseitig vor der Stirnfläche .des jeweiligen Zylinderkernes 1 und 2 angeordneten Scheibe, durch welche das stiftförmige, ebenfalls längsverschieblich abgefederte Kuppelglied 15' in der abgesetzten Bohrung 16' geführt ist. Das Kuppelglied 15' ist in einer zum Schlüsselkanal 20 radial versetzten Bohrung 24 des jeweiligen Zylinderkernes verschieblich gelagert. Eine Druckfeder 17 beaufschlagt das mit einer Anschlagschulter ausgestattete Kuppelglied, so daß dieses zufolge Anschlages seiner Schulter an der Bohrungskante der Scheibe ebenfalls in einer vorbestimmten Länge vorgestreckt ist und -durch geringfügiges Einrasten seiner Kuppe in die Kupplungsausnehmung 21', z. B. einer Bohrung in der Schließbartnabe 6', eine Rastwirkung ausübt (A b b. 6).
  • Wird, wie A b b. 8 zeigt, ein Schlüssel 10 in den Zylinderkern 2 eingesteckt, so drückt dessen Schlüsselspitze 22' gegen das betreffende Hilfsglied 11', das dann axial so weit verschoben wird, daß es an der Fläche der Mittelwand der Schließgliednabe anliegt. Hierbei tritt das Kuppelglied 15' tiefer in die Kupplungsausnehmung 21' und kuppelt die Schließbartnabe fest mit dem Zylinderkern 2. Die Schließdrehung des Drehzylinderschlosses kann somit erfolgen.
  • Sollte hingegen auf der einen, z. B. in der Zeichnung A b b. 9 rechten Seite der Schlüssel 10 stecken, so kann nach dem Einstecken eines zweiten Schlüssels auf der anderen (linken) Seite der Zylinderkern 1 zunächst so weit gedreht werden, bis das Kuppelglied 15' in die axiale Kupplungsausnehmung 21' einschnappt. Alsdann können beide Zylinderkerne zusammen weitergedreht und das Doppelzylinderschloß betätigt werden.
  • Bei unsymmetrischer Ausführung des Doppelzylinderschlosses kann die an sich bekannte Umstellung des Schließbartes dadurch erreicht werden, daß in der Schließbartnabe 6 eine die Kupplungsausnehmung 21 aufweisende, gegenüber der Schließbartnabe dreh- und feststellbare Büchse 25 (s. A b b. 10) angeordnet ist. Die Dreh- und Feststellbarkeit wird dadurch bewirkt, daß in der Schließbartnabe 6 mit entsprechendem Winkelabstand zwei Löcher 26, 26' vorgesehen sind; eine Schraube 27, die mit Gewinde in die Büchsenwandung eingreift und die wahlweise eingeschraubt werden kann, verbindet die Büchse 25 drehfest mit der Schließbartnabe 6.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß mit einer auch bei einseitig stekkendem Schlüssel von der gegenüberliegenden Seite mittels eines zweiten Schlüssels noch drehbaren Schließgliednabe, in deren Kupplungsausnehmung das unter Zwischenschaltung einer Feder von der Schlüsselspitze je betätigbare Kuppelglied bei Gegenüberstellung zwischen Kupplungsausnehmung und Kuppelglied einschnappt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem in einem federbelasteten Hilfsglied (11, 11') angeordneten federbelasteten Kuppelglied (15, 15') eine eigene, zu seinem Eintritt stets freie Kupplungsausnehmung (21, 21') in der Schließbartnabe (6, 6') zugeordnet ist, in welche bei abgezogenem Schlüssel (10) jedes Kuppelglied mit seiner gerundeten Kuppe in eine, keine Drehbewegung .der Schließbartnabe (6, 6') ermöglichende Raststellung eintritt und bei eingestecktem Schlüssel (10) jedoch das jeweilige Kuppelglied (15, 15') durch vollen Eintritt in die jeweilige Kupplungsausnehmung (21, 21') die Verbindung zwischen :der Schließbartnabe und dem zugehörigen Zylinderkern (1, 2) zum Betätigen des Schließbartes (5) herstellt.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder (15, 15') als Stifte mit gerundeter Kuppe am anderen Ende einen Bund aufweisen, der gegen eine Schulter des von der Spitze des Schlüssels (10) betätigbaren federbelasteten Hilfsgliedes (11, 11') stößt.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hilfsglied (11) aus einem von der Spitze des Schlüssels (10) gegen Wirkung der Druckfedern (19) radial verschiebbaren Lagerbacken besteht, in welchen das entgegengesetzt und radial federbelastete Kuppelglied (15) begrenzt verschiebbar angeordnet ist, das in die zugehörige Kupplungsausnehmung (21) in der Schließbartnabe (6) eingreift (Ab b. 1 bis 5).
  4. 4. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Lagerbacken ausgebildete Hilfsglied (11) in einem Querschlitz (12) an der inneren Stirnseite des jeweiligen Zylinderkerns (1, 2) gelagert ist und das Kuppelglied (15) eine Radialbohrung (14) in dem einen verbleibenden Segment (13) des jeweiligen Zylinderkerns (1, 2) durchsetzt (A b b. 4).
  5. 5. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Hilfsglied (11') aus einer längsverschieblichen und in Achsrichtung des Doppelzylinderschlosses (3) abgefederten, innenseitig vor der Stirnfläche des jeweiligen Zylinderkerns (1, 2) angeordneten Scheibe besteht, welche ebenfalls längsverschieblich das jeweilige abgefederte Kuppelglied (15') führt, und die Schließbartnabe (6') eine axial verlaufende Kupplungsausnehmung (21') zum Eintritt des jeweiligen Kuppelgliedes (15') aufweist (Ab b. 6).
  6. 6. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden scheibenförmigen Hilfsgliedern (11') eine gemeinsame, die Schließbartnabe (6') durchsetzende Druckfeder (23) zugeordnet ist (A b b. 6).
  7. 7. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umstellen des Schließbartes (5) in der Schließbartnabe (6) eine dreh- und feststellbare Buchse (25) mit Kupplungsausnehmung (21) angeordnet ist (Ab b. 10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 306; französische Patentschrift Nr. 1290 046. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1194 287.
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