DE851165C - Kombinationsschloss ohne Schluessel fuer Tueren und Tore aller Art - Google Patents

Kombinationsschloss ohne Schluessel fuer Tueren und Tore aller Art

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DE851165C
DE851165C DEG1696A DEG0001696A DE851165C DE 851165 C DE851165 C DE 851165C DE G1696 A DEG1696 A DE G1696A DE G0001696 A DEG0001696 A DE G0001696A DE 851165 C DE851165 C DE 851165C
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DE
Germany
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locking
combination lock
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disks
bolt
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DEG1696A
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English (en)
Inventor
Rudolf Guenther
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0096Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs arranged on concentric axes, each axis being operated by a different rotating knob
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Kombinationsschloß ohne Schlüssel für Türen und Tore aller Art Die Erfindung betrifft ein Kombinationsschlote ohne Schlüssel für Tore und Türen aller Art. Es kann natürlich auch für andere Gegenstände von größerem Ausmaß verwendet werden. Das Schloß hat die übliche genormte Größe der bekannten Schlösser mit Schlüssel.
  • Komhinationsschlösser mit verstellbarem Kennwort. Kennziffer oder Kombinationen dieser Art sind bekannt. Ihre Verwendung beschränkte sich aber auf Verschlüsse für Fahrräder, für die Steuersäule von Kraftvagen, für Hängeschlösser u. ä. Es handelt sich also bei diesen bekannten Schlössern um Sonderkonstruktionen für ausgesprochene Sonderzwecke. Diese bekannten Kombinationsschlösser arbeiten im allgemeinen mit sogenannten Systemwalzen, die die einzelnen Zahlen, Buchstaben u. ä. enthalten. und sogenannten Zuhaltungsscheiben mit Schlitzen. Diese Schlösser sind zwar auch verstellbar, können aber vom Benutzer selbst nicht verstellt werden. Sie wirken nicht absolut sicher, weil sie durch Probieren auch ohne Kenntnis der Kennziffer oder des Kennwortes mit einiger Geschicklichkeit zu öffnen sind.
  • Bei Türschlössern und Torschlössern treten außer dein sicheren Verschluß noch andere Umstände auf. So besteht z. B. das Haupterfordernis für Tür- und Torschlösser darin, daß die Sperrvorriohtung für das öffnen von außen stets und sicher wirkt. Es muß ferner so beschaffen sein, daß ein unberechtigtes öffnen durch Probieren von vornherein ausgeschlossen ist. Beim öffnen der Tür von innen ist das Funktionieren der eigentlichen Sperrvorrichtung nicht mir nicht erforderlich, sondern sogar von Nachteil, weil das Einstellen der Ziffern, Zahlen oder Buchstaben stets mit einem Zeitverlust verbunden ist. Das bedeutet, daß das Schloß ohne besondere Vorrichtungen so beschaffen sein muß, daß beim öffnen der Tür von innen der Verriegelungsmechanismus selbsttätig abschaltbar ist, ohne daß man irgendwelche Veränderungen oder Verstellungen vorzunehmen braucht. Es ist ferner erstrebenswert, wenn man für gewisse Fälle, also z. B. wenn tagsüber zu gewissen Zeiten die Tür sehr stark benutzt wird, das Schloß so ausgestaltet, daß ohne große Verstellarbeiten der Verriegelungsmechanismus ausgeschaltet werden kann. Schließlich ist es für ein Tür- oder Torschloß von besonderer Bedeutung, daß es von der Innenseite jederzeit vollkommen verriegelbar ist, d. h. daß ein öffnen von außen auch mit Kenntnis der Kennziffer oder des Kennwortes unmöglich ist, ohne daß der übliche .Riegel vorhanden ist.
  • Diese Erfordernisse, die für Tür- und Torschlösser vorhanden sein sollen, in einem Schlo.ß normaler Größe zu erfüllen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wobei insbesondere darauf Rücksicht genommen worden ist, daß durch diese mehrfachen und vielfältigen Aufgaben das Schloß nicht kompliziert wird, sondern einfach bleibt, ohne daß die Wirkungsweise des Schlosses leidet.
  • Das Schloß nach der Erfindung arbeitet mit sogenannten Systemscheiben und mit Sperrscheiben. Die Systemscheiben und die Sperrscheiben sitzen zweckmäßigerweise auf konzentrisch zueinander angeordneten Achsen. Jede dieser Scheiben oder alle zusammen sitzen leicht verstellbar auf ihren Achsen, so daß jedes Bauglied allein oder mit dem entsprechenden anderen zusammen verstellbar ist. Dadurch kann jeder Benutzer des Schlosses ohne besondere Kenntnisse der Konstruktion die Kennziffer oder das Kennwort selbst verstellen. Die Systemscheiben sind zweckmäßigerweise durch ein Schutzblech abgedeckt, so daß ein Nebenstehender nicht erkennen kann, welche Ziffern oder Buchstaben eingestellt worden sind. In diesem Schutzblech ist ein Sehschlitz vorgesehen, in den man gegebenenfalls ein starkes Vergrößerungsglas einsetzen kann. Der Schlitz, der verhältnismäßig eng gehalten werden kann, erleichtert das Einstellen der Zahlen und Ziffern dadurch, daß die Ziffern oder Zahlen leicht in die Schlitzbreite einstellbar sind.
  • Eine besondere Beleuchtung, die im Innern des Schutzbleches angeordnet ist, ermöglicht das Einstellen der Ziffern oder Zahlen bei Dunkelheit. Der Strom für die Beleuchtungsanlage kann z. B. von der Klingelleitung oder von einer Batterie bezogen werden. Die Einschaltung der Beleuchtung erfolgt durch einen Druckknopf, der beispielsweise am äußeren Türgriff einschiebbar angebracht ist.
  • Die Sperrscheiben, die hintereinander auf ihren konzentrischen Achsen sitzen; weisen Bohrungen auf, die mit einem durch den äußeren Türgriff beeinflußbaren Sperrglied zusammenarbeiten. Diese Bohrungen in den Sperrscheiben weisen nun eine besondere Eigentümlichkeit auf, die ein Öffnendes Schlosses durch Probieren unmöglich macht. Zunächst sind die Bohrungen in der Umfangsrichtung der Sperrscheiben gesehen und senkrecht dazu gegeneinander versetzt. Ferner weist jede Sperrscheibe nur eine Halbbohrung auf, die durch die benachbarte Halbbohrung der nächsten Sperrscheibe zu einer ganzen Bohrung ergänzt wird. Selbst wenn man z. B. zwei Sperrscheiben durch Probieren zu einer ganzen Bohrung zusammengebracht hätte, müßte man, um auch die andere Gesamtbohrung zu erreichen, die eine der vorhergehenden Sperrscheiben wieder verstellen, was aber die mühsam gewonnene erste Gesamtbohrung wieder zerstören würde.
  • Mit diesen beiden oder mehreren Bohrungen zusammen arbeitet ein Sperrglied, das von dem äußeren Türgriff betätigt wird. Dieses Sperrglied weist zwei obere, in derselben Weise wie die Bohrungen der Sperrscheiben gegeneinander versetzte Stifte auf, die in die Bohrungen der Sperrscheiben eindrückbar sind, wenn, die Kennziffer oder das Kennwort richtig eingestellt ist. Ein unterer Stift arbeitet mit einer schiefen Ebene zusammen, die beim Drehen des äußeren Türgriff es verschoben wird und dadurch die beiden oberen Stifte des Sperrgliedes in die entsprechenden Bohrungen der Sperrscheiben hineindrückt.
  • Diese schiefe Ebene ist an dem einen Riegelteil irgendwie befestigt oder besteht mit diesem au: einem Stück. Der andere, parallel zu dem ersten Riegelteil längs verschiebbar gelagerte Riegelteil ist der Hauptriegel, der in die Rast des Türrahmens eingreift. Eine auf ihn einwirkende Feder bringt den Hauptriegel stets in die Schließstellung. In jeden der beiden Riegelteile, die mittels Stifte und Langlöcher gegeneinander verschiebbar sind, greift ein Hebel ein, der beim Drehen des äußeren oder inneren Türgriffes den entsprechenden Riegelteil verschiebt. Der äußere und der innere Türgriff sind auf Achsen gelagert, die ineinandergeschoben sind. Verbunden sind diese beiden Achsen durch eine Schraube, und zwar derart, daß beim Drehen des äußeren Türgriffes der innere und beim Drehen des inneren Türgriffes der äußere Türgriff nicht mitgedreht wird. Das bedeutet, daß der Verriegelungsmechanismus beim Betätigen des inneren Türgriffes ausgeschaltet ist, da der die schiefe Ebene tragende Riegelteil mit seinem Stift im Langloch des Hauptriegels gleitet.
  • Will man den Verriegelungsmechanismus auch vorübergehend für das Öffnen von außen ausschalten, so versetzt man die Schraube, die die beiden Achsen der Türgriffe verbindet, in zwei dicht daneben angeordnete Bohrungen, wodurch die leiden Türgriffachsen starr miteinander verbunden sind. Um dies zu erreichen, muß man den äußeren Griff zunächst in der dem öffnen entgegengesetzten Richtung so verdrehen, daß der den Riegelteil mit der schiefen Ebene verdrehende Hebel mit diesem Riegelteil nicht mehr in Eingriff kommt, und zwar auch dann nicht, wenn man den Türgriff wieder in der anderen Richtung verdreht.
  • Zum Verriegeln des ganzen Schloßmechanismus von innen, und zwar ohne den üblichen gesonderten Riegel, ist eine Blattfeder vorgesehen, die man von innen in das Langloch des Hauptriegels eindrücken kann, wodurch kein Schloßteil mehr bewegt werden kann.
  • Das Kombinationsschloß kann als Rechts- oder Linksschloß verwendet werden. Ferner kann (las Schloß durch die Einhaltung der genormten Maße
    ali jc(ler bestellenden Tiii ohne weiteres eingebaut
    werden, ohne dafl besondere Bohrlöcher in der Tür-
    füllung vorgesehen werden müssen. In der Zeich-
    ninig ist eiti Ausführungsbeispiel der Erfindung
    schematisch dargestellt, und zwar zeigt
    -1b. r eitle 1litterlanslcht des Schlosses,
    :\1i11. 2 einett lotrechten Schnitt durch das Scliloß
    nach der 1_inie N1-13 der Abb. i,
    I\1111. 3 eitle .Außenansicht des Schlosses und
    A1)1). 4 eine Minenansicht des Schlosses.
    Ire dem Türrahmen bzw. der Stirnleiste i sitzt das
    Sclilofigeli:itise 2, in <lern die inneren Teile des
    Schlosses untergebracht sind. Das Schloßgehäuse 2
    ist nicht liölier, breiter und tiefer als die üblichen
    mit Schlüsseln betätigten, genormten Schlösser.
    Mit dem Bezugszeic'heu I ist die Einstellvorrich-
    tung ttnd mit dem Bezugszeichen 1I der eigentliche
    "Iüriiffncr bezeichnet, wobei ein äußerer und ein
    innerer 'I'ürüffner vorgesehen ist.
    Die I?histellvorrichtung I besteht aus mehreren
    liinterein.in<Ic>i- angeordneten Systemscheiben 3, 4, 5,
    die firn Ausführtnigsbeispiel aus drei Scheiben be-
    stehen. Die Svsternscheiben weisen auf ihrem Um-
    fall", Zahlen, Buchstaben, Ziffern oder Zeichen be-
    liebiger Art auf, \\-()bei sich die Zahlen, Buchstaben
    ustv. jeder Systemscheibe 3, 4, 5 von denen der an-
    deren unterscheiden. Die Systemscheiben 3, 4, 5
    sitzen auf koliz;#ntrisch itieinandergeschoben,ii
    !\clisell 6, 7, 8, auf dellen wiederum die 'hinterein-
    ander urigeordneten Sperrscheiben 9, io, ii sitzen.
    Die Anordnung ist nun beispielsweise so getroffen,
    daß zwecks Einstellung einer neuen Kennziffer,
    eines netten Kennwortes ti. dgl. sowohl die System-
    scheihen 3. 4. 5 als auch die Sperrscheiben 9, io, i i
    auf den Achsen 6, 7, 8 verstellbar sind. plan kann
    selbstverständlich auch entweder nur die System-
    scheiben 3, 4. ; oder nur die Sperrscheiben 9,Jio, 11
    verstellbar aiirirtlrlcti. Der Übersichtlichkeit 'halber
    sind diese Verstellvorrichtungeu nicht einmal arig°-
    deutet, da sie mit allgeincin bekannten Mitteln
    durchführbar sind.
    I>ie@ystcrnscheilmn 3,4.5 sind durch eineSchutz-
    kappe t 3 so allgedeckt, daß ein Nebenstehender di_2
    Einstellum., der Zahlen, Ziffern. Buchstaben usw.
    # al if den Swsternscheilien nicht sehen oder erkennen
    kann. I?iii Schlitz i<i in der Abdeckkappe 15, der
    für Sehbehinderte außerdem noch mit einem starken
    VergriiGerungsglas versehen werden kann, ermög- "
    licht eine leichte Hinstelltnig der Systemscheiben
    cla die "Zahlen usw. in dein schmalen Schlitz er-
    scheinen müssen. I?iue Soffittenlampe 17, deren Be-
    tätiIun1 später noch erläutert wird, spendet Licht
    für die allgedeckten Svstettischeiben 3, 4, 5, so daß
    die Svsteinscheiben auch bei Dunkelheit leicht ein-
    gestellt werden 1«>iiiien.
    1)i1 Sperrscheiben 9, i o, ii weisen an ihrem Um-
    fang eine lZiffelting auf. die finit einer oder mehrere?i
    Federte 1 2 derart zusammenarbeiten, daß ein beim
    1)reheii fühlbares 1?irirasten hervorgerufen wird und
    so die I?itistellung der Systemscheiben erleichtert
    wird. An zwei oder mehreren Stellen des äußeren j
    Umfanges weist jede Sperrscheibe 9, io, ii eine
    oder mehrere in der LTnifangsriclitting und senkrecht
    dazu vcrs@tztc Bohrungen 13, 14 auf, die aber so a11-
    geordnet sind, daß jede äußere Sperrscheibe 9, i i
    ntir je eilte I-Ialbbohrung enthält, während jede mitt-
    lere Sperrscheibe io zwei Halbbohrungen aufweist.
    Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß jede Halb-
    bohrung ihre Ergänzung zu einer ganzen Bohrung
    in der jeweils benachbarten Sperrscheibe findet.
    =\-Lit dieser Vorrichtung zusammen arbeiten die
    Türöffner 1I mit ihren Einrichtungen. Der äußere
    Türöffner ist zweiteilig ausgebildet, und zwar be-
    steht er aus den Teilen 18, i9. Der Teil 18 ist im
    Teil i9 unter Zwischenschaltung einer Blattfeder 20
    längs verschiebbar gelagert. Beim Eindrücken des
    Teiles i 8 werden Kontakte für den Strom der
    Soflittetdalnpe 17 geschlossen und bringt diese so
    l;irige zum Leuchten, bis der Kopfteil 18 freigegeben
    tvird. Die Beleuchtungsanlage kann z. B. an die
    Klingelleitung angeschlossen werden oder durch
    e itie entfach: Trockenhatterie betrieben werden.
    _\n dein Griffteil i9 des äußeren Türöffners isi
    deren Achse 2 r in die Achse 22 des inneren Tür-
    ( finers 23 eingeschoben. Die beiden Achsenteile 21,
    2 2 werden durch eine Schraube 24 gegen Heraus-
    ziehen zusammengehalten. Die entsprechenden Boh-
    rung en 25 sind in der Achse 21 als Bohrloch und in
    der Achse 22 als Langloch ausgebildet, so daß beim
    Drehen des -Außengriffes i9 nach links, also ent-
    gIegen dem Uhrzeigersinn, die -\CliSe 22 und der mit
    ilir verbundene Innengriff 23 finit ihrem Langloch in
    dem Stift der Schraube 24 gleitet und diese Be-
    wegtttig nicht mitmacht.
    Auf der Achse 21 aufgekeilt oder sonstwie be-
    festigt ist ein Hebel 27, der mit einem Anschlag 28
    des Riegelteiles 29 zusammenarbeitet, d. 1i. diesen
    bei seiner Betätigung in seiner Längsrichtung ver-
    schiebt. Auch auf der Achse 22 ist ein Hebel 27'
    irgendwie angebracht, der mit einem entsprechen-
    clen Atisc Klag 28' des Riegelteiles 30 zusammen-
    arbeitet, wild zwar in derselben Weise wie der Hebel
    27. Mit dein Riegelteil 29 irgendwie verbunden ist
    eine schiefe Ebene 31, die mit dem längs verschieb-
    lich gelagerten Sperrglied 32 zusammenarbeitet.
    Dieses Sperrglied 32 weist einen unteren Stift 33
    auf, der mit der schiefen Ebene 31 unmittelbar zti-
    saminenarbeitet, und zwei obere gegeneinander ver-
    setzte Stifte 34, die in die Bohrungen 13, 14 der
    Slierrsch;@ilien c" io, i i hineinpassen.
    Parallel zu dem Riegelteil 29 ist, wie schon er-
    wähnt. ein Riegelteil 30 vorgesehen. Beide Riegel-
    teile, die län;=s verscilieblich gelagert sind, werden
    durch in Langlöchern 35 gleitende Bolzen 36 zu-
    sainnieligehalten. An dem Riegelteil 30 ist der
    eigeiitliclic lIauptriegel 37 irgendwie befestigt oder
    besteht tnit ernterein aus einem Stück. Eine Feder
    38 wirkt finit einem Anschlag 39 des Riegelteiles 30
    zttsaintliell.
    Die \'@"irkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Wenn das Schloß von außen geöffnet werden soll,
    drückt man zuerst auf den Knopf 18, worauf die
    Soffittenlat1tlie 17 so lange aufleuchtet, bis der Knopf
    18 wieder losgelassen wird. Dabei stellt man die
    Svstetnscllcileetl 3, 4, 5 auf die bestimmte Zahl,
    Ziffer usw. so ein, daß diese in dem Schlitz 16 der
    Abdeckung 15 sichtbar werden. Ist dies geschehen, dann stehen die Sperrscheiben 9, 1o, i i so, wie es z. B. die Abb. 2 zeigt, d. h. die Bohrungen 13, 14 stehen lotrecht über den Stiften 34. Wenn nunmehr der Türgriff i9 nach links gedreht wird, wird der Hebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und drückt dabei den Riegelteil 29 nach links. Bei dieser Bewegung wird auch die schiefe Ebene 31 nach links verschoben und drückt den Stift 33 nach oben. Hierbei wird das Sperrglied 32 und die Stifte 34 nach oben mitgenommen, wobei die Stifte 34 in die Bohrungen 13, 14 eingeführt werden. Gleichzeitig mit der Bewegung des Riegelteiles 29 wird der Riegelteil 30 mitgenommen und damit auch der eigentliche Hauptriegel 37 nach links geschoben und außer Eingriff mit der Ausnehmung im Türrahmen gebracht, d. h. die Tür kann geöffnet werden. Die Feder 38 bringt nach der Öffnung der Tür beide Riegelteile 29, 30 wieder in ihre Normalstellung. Gleich nach dem öffnen der Tür werden zweckmäßigerweise die Systemscheiben wieder verstellt.
  • Beim öffnen der Tür von innen wird der innere Griff 23 nach rechts, also in derselben Drehrichtung wie der Außengriff i9 gedreht. Die Schraube 24 gleitet mit ihrem Stift dabei in dem Querschlitz der Achse 21 und nimmt diese bei dieser Bewegung nicht mit. Bei der Drehung der Achse 22 nimmt der Hebel 27' über den Anschlag 28' den Riegelteil 3o mit und verschiebt ihn nach links, wobei die Stifte 36 in den Langlöchern 35 gleiten und somit den Riegelteil 29 nicht mitnehmen. Der Riegelteil 30 nimmt bei seiner Bewegung den mit ihm verbundenen oder aus einem Stück mit ihm bestehenden Hauptriegel nach links mit, wodurch die Tür geöffnet ist.
  • Will man das Sperrsystem beispielsweise vorübergehend auch für das Öffnen der Tür von außen ausschalten, so dreht man den Außengriff i9 nach rechts, also im Uhrzeigersinn. Dadurch wird zunächst der Hebel 27 außer Eingriff mit seinem Anschlag 28 gebracht. Diese Drehung wird so lange fortgesetzt, bis die Bohrungen 26 in den Achsen 21, 22 sich decken. Hierauf wird die Schraube 24 in die Bohrungen 26 eingeschraubt. Nun sind beide Achsen 21, 22 starr miteinander verbunden. Dreht man nun den Außengriff i9 nach links, also entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, so kann der Hebel 27 mit dem Anschlag 28 des Riegelteiles 29 nicht mehr in Eingriff kommen. Dagegen wird durch die Kupplung der beiden Achsen 21, 22 der Hebel 27' gedreht und verschiebt über seinen Anschlag 28' den Riegelteil 30 nach links. Das Schloß kann also durch diese einfache Maßnahme, nämlich durch das einfache Umsetzen der Schraube 24, ohne das Sperrwerk geöffnet werden, und zwar von außen und von innen. Soll das Schloß von innen gesperrt werden, und zwar so, daß es von außen nicht mehr geöffnet werden kann, ohne daß hierfür ein besonderer Riegel angeordnet werden muß, so wird eine an der Innenseite der Tür längs verschieblich gelagerte Blattfeder 40 mittels eines an ihr befestigten Druckknopfes so lange nach oben geschoben, bis ein an der Innenseite der Blattfeder 4o angebrachter Stift 42 in die linke Nut 35 des Riegelteiles 3o eingedrückt werden kann. Damit ist der Riegelteil 30 und somit auch der Hauptriegel 37 gesperrt und die Tür kann nicht mehr geöffnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinationsschloß ohne Schlüssel für Türen und Tore aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Systemscheiben (3, 4, 5) und Sperrscheiben (9, 1o, i i) bestehende Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln des Schlosses beim öffnen von außen selbsttätig eingeschaltet und beim öffnen von innen selbsttätig ausgeschaltet ist, zum öffnen von außen ausschaltbar und von innen das ganze Schloß ohne den üblichen Zusatzriegel sperrbar ist.
  2. 2. Kombinationsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf konzentrisch zueinander angeordneten Achsen (6, 7, 8) sitzenden Sperrscheiben (9, io, ii) Bohrungen (13, 4 aufweisen, die mit den Stiften (34) eines vom äußeren Türgriff (i9) beeinflußten Sperrgliedes (32) zusammenarbeiten.
  3. 3. Kombinationsschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Bohrungen (13, 14) in den Sperrscheiben (9, io, i i) in der Umfangsrichtung und senkrecht dazu gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils äußeren Sperrscheiben (9, 11) nur eine Halbbohrung und die benachbarte innere Sperrscheibe (io) zwei Halbbohrungen aufweisen, die sich durch die Halbbohrungen der jeweiligen benachbarten Sperrscheibe (9, 11) zu einer Vollbohrung (13, 4 ergänzen.
  5. 5. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (32) durch einen von dem Außengriff (i9) betätigten, aus zwei Teilen bestehenden Riegel (29, 3o) bei richtig eingestellten Sperrscheiben (9, io, ii) betätigt werden kann.
  6. 6. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelteile (29, 3o) durch in Langlöchern (35), laufende Stifte (36) gegeneinander und miteinander längs verschiebbar sind.
  7. 7. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Riegelteil (29) eine schiefe Ebene (31) aufweist, die beim Verschieben des Riegelteiles (29) nach links den Zapfen (33) des Sperrgliedes (32) nach oben drückt und die oberen Stifte (34) des Sperrgliedes (32) in Eingriff mit den Bohrungen (13, 14) der Sperrscheiben (9, 1o, ii) bringt. B. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (21, 22) der äußeren und inneren Türgriffe (19, 23) konzentrisch zueinander angeordnet und ineinandergeschoben sind. 9. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21) einen liel)el (27) zum Betätigen des Riegelteiles (29) und die Achse (32) einen Hebel (27') zum Betätigen des Riegelteiles (3o) aufweist. i o. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Riegelteil (3o) der in die Rast der Türöffnung eingreifende oder mit ersterem aus einem Stück bestehende Hauptriegel (37) befestigt ist, der durch eine Feder (38) in die Schließstellung gedrückt wird. i i. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (21, 22) durch eine Schraube (24) in der Achsrichtung starr, in der Drehrichtung jedoch derart gegeneinander verschiebbar sind, daß beim Drehen der einen Achse die andere nicht mitgenommen wird. 12. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des äußeren Türgriffes (i9) nur der mit ihm verbundene Ilebel (27) und beim Drehen des inneren Türgriffes (23) nur der mit ihm verbundene Hebel (27') den öffnungsvorgang einleitet. 13. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (21, 22) der beiden Türgriffe (19, 23) zwei weitere, gegeneinander versetzte Bohrungen (26) aufweisen, die durch Drehen eines und/oder beider "Türgriffe (19, 23) zur Deckung gebracht und durch eine Schraube (24) so miteinander verbunden werden können, daß beide Achsen (21, 22) in der Achsrichtung und in der Drehrichtung starr miteinander verbunden sind. 14. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (9, 1o, i i) am Umfang mit einer Riffelung versehen und durch eine oder mehrere Federn (12) abgebremst sind. 15. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis i4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiten (9, io, i i) und/oder die Systemscheiben (3, 4, 5) auf ihren Achsen (6, 7, 8) verstellbar gelagert sind. 16. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemscheiben (3, 4, 5) durch ein Schutzblech (15) abgedeckt sind. 17. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech (15) einen Sehschlitz (i6) aufweist, in den gegebenenfalls ein Vergrößerungsglas einsetzbar ist. 18. Kombinationssohloß nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Schutzbleches (i5) durch eine Soffittenlampe (17) beleuchtbar ist. i9. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Soffittenlampe (i7) durch den im äußeren Türgriff (i9) axial verschiebbaren Druckknopf (18) ein- und ausschaltbar ist. 20. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung für die Soffittenlampe (17) an die Klingelleitung oder an eine Trockenbatterie angeschlossen werden kann. 21. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelteil (3o) durch eine auf der Innenseite der Tür angebrachte, längs verschiebbare Blattfeder (4o) verriegelbar ist. 22. Kombinationsschloß nach Anspruch i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4o) einen Stift (42) aufweist, der in das Langloch (35) des Riegelteiles (3o) eindrückbar ist. 23. KombinationsschloB nach Anspruch i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß als Links- oder Rechtsschloß gebaut werden kann.
DEG1696A 1950-04-23 1950-04-23 Kombinationsschloss ohne Schluessel fuer Tueren und Tore aller Art Expired DE851165C (de)

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DEG1696A DE851165C (de) 1950-04-23 1950-04-23 Kombinationsschloss ohne Schluessel fuer Tueren und Tore aller Art

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DE851165C true DE851165C (de) 1952-10-02

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ID=7116390

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DEG1696A Expired DE851165C (de) 1950-04-23 1950-04-23 Kombinationsschloss ohne Schluessel fuer Tueren und Tore aller Art

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DE (1) DE851165C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2569438A1 (fr) * 1983-09-07 1986-02-28 Kumahira Safe Co Dispositif de condamnation pour une porte de coffre-fort ou appareil analogue

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FR2569438A1 (fr) * 1983-09-07 1986-02-28 Kumahira Safe Co Dispositif de condamnation pour une porte de coffre-fort ou appareil analogue

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