DE812232C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE812232C
DE812232C DESCH490A DESC000490A DE812232C DE 812232 C DE812232 C DE 812232C DE SCH490 A DESCH490 A DE SCH490A DE SC000490 A DESC000490 A DE SC000490A DE 812232 C DE812232 C DE 812232C
Authority
DE
Germany
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key
bolt
contacts
lock
lock according
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Expired
Application number
DESCH490A
Other languages
English (en)
Inventor
August Schibbe
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0006Other locks than cylinder locks with plate tumblers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, das in erster Linie für Haustüren und Wohnungstüren bestimmt ist, insbesondere auch für Häuser oder Häuserblöcke mit vielen Wohnungen. Das Schloß und der zugehörige Schlüssel sind so gestaltet, daß sie in Massenfabrikation hergestellt werden können, dabei aber einige Teile besitzen, die in ihrer Lage zueinander umgestellt bzw. ausgetauscht werden können. Dadurch ist es möglich, wenn etwa der Schlüssel in fremde Hände kommen sollte, das Schloß so zu verändern, daß es mit dem früheren Schlüssel nicht mehr geöffnet werden kann, aber weiter brauchbar ist für einen gleichen Schlüssel, an dem nur einige Einsatzteile in ihrer gegenseitigen Lage entsprechend der Abänderung im Schloß zu verstellen sind. Damit ist eine außerordentlich große Sicherheit gegeben, und obwohl alle Schlösser die gleichen Teile besitzen, kann. jedes einzelne doch so durch einfaches Umstellen gewisser Teile geändert werden, daß es nur mit dem gleichfalls in entsprechender Weise geänderten Schlüssel geöffnet werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist die Riegelstange gezahnt. In ihre Zahnlücken greifen eine Reihe von Riegelkontakten (Zuhaltungen) ein, die mit Stoßstangen zum Anheben versehen sind. Diese Stoßstangen sind bei den einzelnen Riegelkontakten gegeneinander versetzt, und die Reihenfolge der Kontakte mit ihren Stoßstangen ergibt jeweils die besondere Eigenart des Schlosses, welcher eine entsprechend versetzte Anordnung von Hubnocken an dem zugehörigen Schlüssel entspricht. Die Stoßstangen der einzelnen Riegelkontakte werden dabei geführt durch Führungsblocks, die in ihrer Dicke sich den Abständen der Stoßstange von den Enden des Kontaktes anpassen und ebenso wie die Riegelkontakte mit ihnen in ihrer Lage veränderlich sind.
  • Zur Sicherung gegen etwaiges Einzelanheben der Riegelkontakte sind noch Sperrzähne vorgesehen, die von einem gemeinsamen Sperrbügel in der Sperrlage gehalten werden.
  • Die Bewegung des Schlosses erfolgt durch einen Drehling, der mit dem Schloß verbunden ist und einen Exzenter trägt, der -dazu dient, die Riegelkontakte gemeinsam anzuheben, wenn der jeweils zum Schloß passende Schlüssel eingesteckt ist. Der Drehling hat außen noch einen Zahn zum Verschieben des Riegelgetriebes.
  • Erst wenn der bezüglich seiner Hebenocken eingestellte und der jeweiligenLage derRiegelkontakte angepaßte Schlüssel in das Schloß eingesteckt ist, ist es möglich, mittels des Drehlinges den Riegel nach der einen oder anderen Richtung zu verschieben.
  • Die Teile des Schlosses können aus jedem beliebigen Stoff, zweckmäßig auch aus Spritzguß hergestellt werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Schlosses ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die äußere Ansicht des Schlosses an der Tür befestigt; Abb.2 zeigt perspektivisch das Innere des Schlosses und Abb. 3 dieselbe Ansicht teilweise im Schnitt und mit fortgenommener Vorderplatte; Abb. 4 zeigt einen Schnitt in der Ebene eines der Riegelkontakte, und zwar in gesperrter Stellung, während Abb. 5 den gleichen Schnitt in entsperrter Stellung darstellt; Abb. 6 bis 15 zeigen eine Reihe von Riegelkontakten mit jeweils gegeneinander versetzten Stoßstangen und den dazugehörigen Führungsblöcken, die von den Stoßstangen in Abstand stehend dargestellt sind; Abb. 16 zeigt einen Riegelkontakt von der Seite gesehen und Abb. 17 den zugehörigen Block gleichfalls von der Seite gesehen; Abb. 18 und i9 zeigen in zwei verschiedenen Stellungen den Sperrbügel; Abb.2o und 21 sind die zugehörigen Seitenansichten; Abb. 22 zeigt den Schlüssel von der Seite gesehen und Abb. 23 von oben; Abb.24 bis 28 zeigen die Einsätze für den Schlüssel in Seitenansicht und Draufsicht mit den verschieden angeordneten Hebenocken; Abb. 29 zeigt einen einzelnen Sperrzahn und Abb.3o fünf nebeneinanderliegende, auf eine `Felle aufgesteckte Sperrzähne.
  • Das aii der Tür befestigte Schloß zeigt Abb. i. Der gc#@@<ilmliche Drücker i betätigt den Schnappriegel in bekannter Weise. Darunter ist eine rechteckige Offnung 2 für die Einführung des Schlüssels vorgesehen und unter dieser Öffnung der mit dem Schloß verbundene, auf jeder Seite angeordnete Drehling 3, der erst betätigt werden kann, wenn der Schlüssel bei 2 eingeschoben ist.
  • Wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Riegel 4 des Schlosses mit einer Zahnstange 5 versehen, in deren Zahnlücken sogenannte Riegelkontakte 6 (Zuhaltungen) eingreifen. Diese Riegelkontakte haben die in den Abb. 6 bis 16 dargestellte Gestalt. Ein jeder ist mit einer Stoßstange 7 versehen. Diese Stoßstangen sind bei den einzelnen Riegelkontakten jeweils gegeneinander versetzt, und zwar über die ganze Breite des Kontaktes. In diesen Abb. 6 bis 16 sind zehn solcher Kontakte gezeigt, von denen jedoch nur fünf in dein in den Abb. ä und 3 dargestellten Schloß angeordnet sind. Die anderen können für eine weitergehende Änderung des Schlosses benutzt werden. Durch die Öffnung 8 jedes Riegelkontaktes geht die Zahnstange 5 des Riegels hindurch in der Weise, daß, wenn der Kontakt sich in eine Zahnlücke einsetzt, die Verschiebung des Riegels verhindert wird. Oben trägt jeder Riegelkontakt noch eine an derselben Stelle angeordnete zweite Stoßstange 9, auf die, wie später noch erklärt werden wird, Sicherungssperrzähne einwirken können.
  • Die Führung der Riegelkontakte im richtigen Abstand voneinander wird durch Führungsblöcke io bewirkt, die auf beiden Seiten der Stoßstange angeordnet werden und sich in ihrer Dicke der jeweiligen Stellung der Stoßstange 7 anpassen und diese Stoßstangen vorn und hinten führen. In den Abb.6 bis 16 sind dieseBlöcke etwas von den beiden Seiten der Stoßstange entfernt dargestellt, in Wirklichkeit liegen sie dicht an der Stoßstange an und führen dadurch den Riegelkontakt. Der zugehörige Schlüssel i i ist in den Abb. 22 und 23 dargestellt. Er hat unten eine Führungsrippe 12, die in die Nut 13 (Abb. i) der Öffnung 2 des Schloßbleches paßt. Auf dem Schlüssel sind eine Reihe von Hebenocken 14 nebeneinander angeordnet, die sich auf kleinen Einsatzstücken 15 befinden und, wie aus den Abb. 24 bis 28 ersichtlich ist, in ihrer Lage gegeneinander versetzt sind. Von denen werden bei einem Schloß mit fünf Riegelkontakten, wie es hier beschrieben wird, deren fünf in den Schlüssel eingesetzt und unter den aufgeschraubten Platten 15' festgehalten. Die jeweilige Lage der Hebenocken muß der Stellung der Stoßstangen der zugehörigen Riegelkontakte entsprechen. Der Schlüssel hat noch einen seitlichen Anschlag 16, der das Einschieben in die Öffnung 2 begrenzt.
  • Beim Einschieben des Schlüssels in das Schloß legt sich dieser auf ein Führungsstück 17, das einen Bügel 18 trägt (Abb. 18 bis 21), der mit Zapfen i9 in den Block 17 eingreift. Der Block kann durch eine exzentrische Kurve 2o, die auf der Achse 21 des Drehlinges 3 sitzt, abgehoben werden. Außerdem hat diese Achse 21 auch noch einen Zahn 22, der dazu dient, auf das die Riegelstange 5 verschiebende Getriebe einzuwirken. Dieses Getriebe besteht aus einem um 23 drehbaren Hebel 24, der bei 25 an die Riegelstange 5 angelenkt ist und unten an eine verschiebbare Stange 26 bei 27 angreift. Diese Stange 26 besitzt zwei Nasen 28 und 29, auf die der Zahn 22 einwirkt. Bei Drehung des Drehlinges 3 nach der einen oder anderen Richtung wird somit die Stange 26 verschoben und Tiber den Hebel 24 auch die ltiegelstange 5 finit dem Riegel 4.
  • Der Exzenter 2o hingegen wirkt auf das Führungsstück 17 ein und lebt beim Drehen das Führungsstück zugleich mit dem Schlüssel in die Höhe, dessen El ebenocken dabei mit den entsprechenden Stoßstangen der Riegelkontakte in Berührung kommen und diese mit anheben. Zur Sicherung gegen unbefugtes Anheben der Riegelkontakte etwa mittels eines Drahtes sind noch die Sperrzähne 30 vorgesehen, die in den Abb. 29 und 3o dargestellt sind. Sie sind auf einer Welle 31, die fest im Schloß gelagert ist, drehbar aufgehängt und werden durch die oberen Stoßstangen 9 der einzelnen Riegelkontakte aus ihrer Läge Abb. 4 in die Lage in Abb. 5 gebracht, wenn die Querstange 31 des Bügels 18 mit dem Bügel angehoben ist. Abb. 4 zeigt die Sperrstellung und Abb. 5 die entsperrte Stellung, in welcher der Bügel 18 gehoben ist.
  • Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende. Wenn geschlossen werden soll, so muß zunächst der Schlüssel 1 r in die Öffnung 2 des Schloßbleches eingeschoben werden, und zwar so, daß seine Führungsrippe 12 in den Schlitz 13 läuft. Wenn dann der Drehling 3 gedreht ist, hebt der Exzenter 20 das Führungsstück 17 mit dem Schlüssel an, wodurch mittels der Hebenocken 14 des Schlüssels die einzelnen Riegelkontakte 6 angehoben werden, da die Hebenocken des Schlüssels auf die Stoßstangen der einzelnen Riegelkontakte einwirken. Dabei wind gleichzeitig der Sicherungsbügel 18 mit hochgehoben, so daß seine Querstange 31 jetzt die Sperrzähne 30 freigibt und damit die Riegelkontakte entsperrt werden. Wenn nun der Drehling weitergedreht wird, so stößt sein Zahn 22 an die Nase 28 der Stange 26 und verschiebt damit über den Hebel 24 die Riegelstange 5, wodurch das Schloß geschlossen wird. Sobald die Riegelkontakte wieder in die Zahnlücken der Riegelstange eingreifen und diese in ihrer Lage festhalten, kann der Schlüssel 11 wieder herausgezogen werden.
  • Das öffnen des Schlosses kann erst erfolgen, wenn der Schlüssel 11 wieder eingesteckt wird und dann der Drehling nach der anderen Richtung gedreht ist, wobei er wiederum den Schlüssel und damit die Riegelkontakte anhebt und dann mit seinem Zahn 22 auf die Nase 29 der Stange 26 einwirkt, wodurch die Riegelstange wieder zurückgezogen wird.
  • Die Anzahl der Riegelkontakte kann beliebig sein. Ihr muß natürlich die Anzahl der Hebenocken des Schlüssels entsprechen. Durch Abänderung der Reihenfolge der Riegelkontakte und entsprechende Abänderung der Lage der Hebenocken des Schlüssels kann dann in fast unbegrenzter Zahl eine Veränderung des Schlosses vorgenommen werden..
  • Auf die Riegelkontakte können noch geeignete Federn einwirken, die diese Kontakte ständig nach unten drücken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Schloß als auch der zugehörige Schlüssel verstellbare bzw. auswechselbare Teile besitzen, die eine Abänderung ihrer Lage in praktisch unbegrenzter Zahl gestatten.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange gezahnt ist und ihre Zahnlücken in eine Anzahl Riegelkontakte (Zuhaltungen) eingreifen, die mit gegeneinander versetzten Stoßstangen versehen sind, auf die entsprechend versetzbare Hubilocken des Schlüssels beim Anheben dieses einwirken.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstangen der Riegelkontakte zwischen Führungsblöcken liegen, deren Dicke der Stellung der Stoßstange am jeweiligen Riegelkontakt entspricht. .
  4. 4. Sicherheitsschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Riegelkontakt eilt drehbarer, auf einer gemeinsamen Welle sitzender Sperrzahn vorhanden ist, der durch einen für alle Sperrzähne gemeinsamen Bügel in der Sperrlage gehalten wird.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbügel mit dem Anheben des Schlüssels die Sperrzähne und damit die Riegelkontakte freigibt.
  6. 6. Sicherheitsschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel versetzbare bzw. auswechselbare Hubnocken hat, die auf die Stoßstangen der Riegelkontakte einwirken.
  7. 7. Sicherheitsschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange durch einen am Schloß angebrachten Drehling verschoben wird. B. Sicherheitsschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehling einen Exzenter zum Anheben des Schlüssels und damit der Riegelkontakte hat sowie einen Zahn zum Verschieben des Riegelgetriebes.
DESCH490A 1949-11-22 1949-11-22 Sicherheitsschloss Expired DE812232C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197349B (de) * 1960-02-02 1965-07-22 Claudio Garcia Schloss
EP0626031A1 (de) * 1991-10-24 1994-11-30 Cardlok Pty. Ltd. Mechanisches kartenschloss

Cited By (3)

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DE1197349B (de) * 1960-02-02 1965-07-22 Claudio Garcia Schloss
EP0626031A1 (de) * 1991-10-24 1994-11-30 Cardlok Pty. Ltd. Mechanisches kartenschloss
EP0626031A4 (de) * 1991-10-24 1995-03-29 Cardlok Pty Ltd Mechanisches kartenschloss.

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