DE50809C - Combinationsschlofs - Google Patents
CombinationsschlofsInfo
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- DE50809C DE50809C DENDAT50809D DE50809DA DE50809C DE 50809 C DE50809 C DE 50809C DE NDAT50809 D DENDAT50809 D DE NDAT50809D DE 50809D A DE50809D A DE 50809DA DE 50809 C DE50809 C DE 50809C
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- DE
- Germany
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- button
- lock
- bolt
- combination
- lugs
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Patch Boards (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. V&
KLASSE 68: Schlosserei.
ERNEST FERET in PARIS. Combinationsschlofs.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die äufsere Platte des Schlofskastens dar.
Fig. 2 ist eine innere Ansicht des Schlosses ohne Deckplatte, '
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 2,
Fig. 4 ein Grundrifs der Falle,
Fig. 5 eine vergröfserte perspectivische Ansicht einer der verschiebbaren Knopfstangen.
. Fig. 6 bis 8 zeigen solche Knopfstangen in verschiedenen Stellungen.
. Fig. 6 bis 8 zeigen solche Knopfstangen in verschiedenen Stellungen.
Das Schlofs, welches für grofse Koffer, Schranke und Thüren jeder Art verwendbar
ist, besteht aus einem Schlofskasten A, welcher den ganzen Mechanismus enthält und durch
den Schlofsdeckel B abgeschlossen wird. Durch das Ganze gehen zwei vierkantige Querstangen C
und D, welche an beiden Enden mit Griffen oder Knöpfen derartig versehen sind, dafs man
die Thür von aufsen oder von innen öffnen kann. Die obere Stange C geht durch ' das
entsprechend quadratische Loch einer Hülse C1, welche einen Zahnradsector trägt, der mit
einigen Zähnen oben an dem Schlofsriegel P in Eingriff steht, so dafs man durch Drehung
des Knopfes C den Riegel öffnen oder schliefseh kann.
Die untere Querstange D geht durch die Hülse D1 mit quadratischer Oeffnung; diese
Hülse trägt einen Daumen, welcher in einen Ausschnitt T der Falle Q eingreift, so dafs
man durch Drehung an dem Knopf D die Falle Q. behufs Oeffnung der Thür zurückziehen
/kann.
Es geht ferner quer durch das Schlofs eine bestimmte Anzahl von Knopfstangen E (bei
dem dargestellten Beispiel zehn), die fast durchweg quadratischen Querschnitt und zwei
Vorsprünge oder Knaggen e f, sowie zwei federnde Sperrhaken r und rechtwinklig zu
diesen einen Querstift F haben. Diese Knopfstangen E gehen je durch eine blattförmige
Feder, derart, dafs durch deren Federwirkung auf den Stift F die Knopfstange, wenn man
dieselbe im Sinne des Pfeiles Fig. 6 herauszieht und dann losläfst, in ihre ursprüngliche
Lage zurückgeht.
Jede Knopfstange E tritt durch den Schlofsdeckel B in eine Hülse G, deren Endöffnung
ein auf einer Feder gelagerter Knopf verschliefst, der nur eingedrückt zu werden braucht, um
die entsprechende Knopfstange im Sinne des Pfeiles Fig. 6 zu verschieben.
Diese Knöpfe sind nun, wie die Fig. 1 zeigt, numerirt und an der Aufsenseite der Thür
sichtbar. Dieselben können übrigens auch Buchstaben oder andere Zeichen an Stelle der
Ziffern tragen.
Der Riegel P besteht aus einem flach ausgeschnittenen Stück und hat oben und unten
in dem Ausschnitt eine Anzahl Einschnitte, in welche die Sperrknaggen ef der Knopfstangen E
eingreifen, Fig. 2.
Der Hauptkörper des Fallenriegels Q hat winkelförmigen Querschnitt. Die verticale
Seitenfläche hat Aussparungen, und durch diese treten die Knopfstangeri der unteren Reihe.
Dieser Riegel besitzt oben und unten noch die Vorsprünge oder Ansätze q"
Der Vorgang beim Schliefsen u. s. w. ist folgender. Sind die Knopfstangen in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Lage, so liegen die
Riegel P und Q frei, d. h. man kann dieselben durch einfaches Drehen an den Griffen bei C
und D bewegen.
Will man nun das Schlofs gegen unerlaubtes Oeffnen sichern, so stellt man die Knopfstangen
nach irgend einer Zahl, beispielsweise 2849, in folgender Weise ein.
Von der Innenseite der Thür her zieht man dann diejenige Knopfstange E, welche die
Zahl 2 trägt, Fig. 6, heraus, dreht dieselbe ganz herum, so dafs sich der Daumen e, welcher
erst oben war, nun unten befindet, Fig. 7, und läfst schliefslich die Knopfstange los, die
nun durch das rechteckige Loch der Schlofsbodenplatte vermöge des Druckes der Feder R
in ihre Ruhelage geführt wird. Auf dieselbe Weise verfährt man mit den Knopfstangen,
welche die Nummern 8, 4, 9 tragen.
Man kann jetzt erkennen, . Fig. 7, dafs die
Knaggen/" der vier angezogenen Knopfstangen in die oberen und unteren Einschnitte des
Riegelkörpers P eingetreten sind; man müfste also diese beseitigen, um den Riegel verschieben
zu können. Will man aber die Thür öffnen, so braucht man nur der Reihe nach auf die aufsen sichtbaren Knöpfe 2, 8, 4, 9,
Fig. i, zu drücken. Denn drückt man auf einen dieser Knöpfe, so schiebt man die entsprechende
Knopfstange E zurück; der eine der beiden federnden Haken r an dieser Stange legt sich
sperrend gegen die Vorsprünge q des kleinen Riegels Q, Fig. 8, während andererseits der
Knaggen f aus dem Einschnitt des Riegels P heraustritt; dieser letztere wird dadurch frei
beweglich und man kann iiin durch einfaches Drehen am Griff C zurückschieben.
Um die Thür völlig zu öffnen, macht man eine Drehung am Griff D, wodurch die Falle
im Sinne des Pfeiles Fig. 2 zurückgeschoben wird.
Die Vorsprünge q gehen gleichzeitig zurück und gleiten unter den federnden Haken r hinweg,
so dafs die zur Combination verwendeten Knopfstangen vermöge der Federwirkung von
R in ihre Ruhelage zurückgelangen.
Wenn -ein Unbefugter die Thür zu öffnen versucht und auf einen Knopf drückt, der
nicht zu der gewählten Combination gehört, d. h. auf einen Knopf, dessen entsprechender
Zuhaltungsknaggen e nach oben gekehrt ist, so legt sich der federnde Haken r sogleich
sperrend gegen den Vorsprung q, aber der Knaggen e kommt in einen Einschnitt des
Riegels P zu liegen und das Schlofs kann auch dann nicht mehr geöffnet werden, wenn
es später wirklich gelänge, die wahren Ziffern zu treffen, Fig. 9.
Um die Thür abzuschliefsen, mufs man vorher auf die betreffenden Knöpfe drücken,
danach dreht man den Griff C, damit der Riegel P in seine Schliefskappe eintritt, und
dreht dann auch den Griff D, um den Riegel Q in der Pfeilrichtung Fig. 2 zurückzuschieben und
so die Haken r der Knopfstangen der Combination auszulösen. Der Riegel Q kommt durch
die Wirkung der Feder 5 wieder in seine Ruhelage, und damit ist die Thür geschlossen.
Man kann bei der Combination so viel Ziffern oder Buchstaben verwenden, als man
eben will; indessen ist im Gebrauch vortheilhaft, nicht mehr als die Hälfte von den Ziffern
oder Buchstaben, die das Schlofs trägt, zu verwerthen, wobei im. übrigen die Anzahl der
Ziffern oder Buchstaben eine beliebige sein kann.
Um die Sicherheit zu erhöhen, könnte man übrigens an jeder Knopfstange, die nicht zur
Combination gehört, noch einen elektrischen Contact anbringen, so dafs ein elektrisches
Läutewerk es unmittelbar anzeigt, wenn eine unbefugte Person an dem Schlofs hantirt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Combinationsschlofs, gekennzeichnet durch die Anwendung vierkantiger, auf Federn R gelagerter Knopfstangen E, welche derart mit zwei Vorsprüngen oder Knaggen e und f versehen sind, dafs, wenn man eine solche zur gewählten Combination gehörige Knopfstange eine halbe Umdrehung machen läfst, die Knaggen f als Sperrklinken in die Einschnitte des Hauptriegels eintreten, so dafs zur Auslösung desselben jene Knopfstangen von aufsen durch die Knöpfe G eingedrückt werden müssen, wobei die Knojjfstangen je mit zwei federnden Sperrhaken r versehen sind, welche sich gegen Vorsprünge q des Riegels Q legen und eine Feststellung des Hauptriegels P durch die Knopfstange veranlassen, welche als nicht zur Combination gehörig bethätigt worden war, so dafs jede Oeffnung des Schlosses unmöglich gemacht ist. 'Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50809C true DE50809C (de) |
Family
ID=325625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50809D Expired - Lifetime DE50809C (de) | Combinationsschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50809C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530717A1 (fr) * | 1982-07-22 | 1984-01-27 | Ricouard L A S Sa | Serrure a touches |
-
0
- DE DENDAT50809D patent/DE50809C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530717A1 (fr) * | 1982-07-22 | 1984-01-27 | Ricouard L A S Sa | Serrure a touches |
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