DE268807C - - Google Patents

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DE268807C
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tumblers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
    • E05B29/002Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268807 KLASSE 68«. GRUPPE
ARTHUR DURAND in ASNIERES, Seine.
Zuhaltungen gesichertem Riegel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser mit von Hand nach Art eines Druckknopfes in die Schließlage verschiebbarem und in dieser entgegen dem Druck einer öffnungsfeder durch Zuhaltungen gesichertem Riegel. Sie kennzeichnet sich im besonderen dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung, bestehend aus dem Riegel und den in den Riegelbolzen eingelagerten Zuhältungen, mit
ίο dem beweglichen Teil des druckknopfartigen Riegelgehäuses kombiniert ist. Die Zuhaltungen liegen nebeneinander und drehbar in einer Ausnehmung des Riegelbolzens. Jede Zuhaltung ist mit je zwei Sperrhaken ausgebildet, von denen der eine die Verriegelung bewirkt, während der andere als Gegenverriegelung bei Versuchen der unberechtigten Öffnung des Schlosses mit falschem Schlüssel wirksam wird. Es folgt daraus eine große Vereinfachung in der Herstellung des Schlosses.
Im besonderen ist es das Ziel der Erfindung, die verschiedenen Organe des Riegels derart zur Wirkung zu bringen und auszugestalten, daß jede Gefahr eines Zerbrechens vermieden und die Lebensdauer der Konstruktion erhöht wird, ebenso aber auch ihr Widerstand gegen widerrechtliche Öffnung ein besserer ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schloß in Schnitt und Ansicht mit dem Riegel in der Öffnungsstellung;
Fig. 2 entspricht Fig. 1 und zeigt den Riegel in der Schließstellung;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt und eine Aufsieht auf den Riegelbolzen mit den eingelagerten Zuhaltungen;
Fig. 4 zeigt in Schnitt und Ansicht die Sperrplatte, hinter welche die Zuhaltungen zur Verriegelung haken;
Fig. 5 gibt eine Darstellung der Feder, die die Zuhaltungen selbsttätig in die Sperrstellung dreht; in
Fig. 6 sind die einzelnen Zuhaltungen dargestellt ; Fig. 7 ist eine Ansicht des Schlüssels.
In den Fig. 1 und 2 sind die Verriegelungsorgane in Zusammenhang mit den beiden miteinander zu verbindenden Teilen, die im übrigen zu beliebigen Gegenständen gehören können, dargestellt. Beide Teile 1 und 2 sind mit Öffnungen 1' und 2' für den Riegelbolzen versehen. An dem Teil 1 ist mittels Schweißung, Lötung oder Verschraubung usw. der eine hülsenartige Teil 3 des Riegelgehäuses befestigt, und zwar erfolgt die Befestigung an einem Flansch 4 des Gehäuses. Am unteren Ende des Gehäuses 3, flach auf dem Teil 1 aufliegend, ist eine Ringplatte 5 vorgesehen, hinter welche die Zuhaltungen, wie später beschrieben werden wird, haken. Die Platte 5 ist mit einer zentralen Öffnung versehen, um den Riegelbolzen durchtreten zu lassen und wird vorzugsweise aus zwei Teilen $a und 5b
hergestellt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich wird. Beide Teile 5" und 5* werden durch Nut und Feder miteinander verbunden. Dabei ist der Teil 5* dünner als der Teil 5a.
Die Platte 5 kann im übrigen auch aus einem Stück hergestellt werden,
Der zylindrische Riegelbolzen 6 gleitet frei im Innern des Körpers 3, 4 durch die zentrale Öffnung der Platte 5 und die Öffnung 1'.
An ihm sind zwei seitliche Ansätze 7 vorgesehen, die sich in der Offenlage von unten 'her gegen die Platte 5 stützen und so die Aufwärtsbewegung des Riegelbolzens begrenzen. Der Bolzen ist innen hohl. In seiner Ausnehmung sind die Zuhaltungen 8 angebracht. Das obere Ende des Riegels ist mit zwei Ansätzen 9 versehen, die mit einer Platte 10 verschraubt sind (Fig. 3). Letztere hat einen größeren Durchmesser als der Bolzen und bildet so einen Anschlag für eine Feder 11, deren anderes Ende sich auf den stärkeren Teil 5a der Platte 5 abstützt. Die Feder 11 muß so angeordnet sein, daß zwischen ihren unteren Enden und dem Teil 5* der Platte 5 genügender Raum bleibt, um den Schlüssel 12 durch die Öffnung 13 am Gehäuseteil 4 einführen zu können. Der Riegelbolzen ist in einem zweiten hülsenartigen Gehäuseteil 14 befestigt, der wie der bewegliche Teil eines Druckknopfes im Innern des festen Gehäuseteiles 4 gleitet. Das Herabdrücken des beweglichen Gehäuseteiles 14. bewirkt die Verriegelung. Die Befestigung des Riegels am Teil 14 erfolgt in der Weise, daß die Platte 10 irgendwie mit der Deckelplatte des Teiles 14 verbunden wird.
Gewöhnlich wird die Feder 11 den Riegelbolzen 6 außer Eingriff mit der Öffnung 2' des Teiles 2 halten. Die Verriegelung ist dann infolge des Eingriffes der Anschläge 7 des Bolzens mit der Platte 5 in dauernder Bereitschaftsstellung (Fig. 1).
Im Innern des Bolzens sind die Zuhaltungen 8 nebeneinander um ihr oberes Ende drehbar gelagert. Die Drehung erfolgt von einem Zapfen 15, der, quer über der Ausnehmung des Bolzens liegend, in dessen Wandung befestigt ist. Die Zuhaltungen können um den Zapfen 15 frei und jede von den anderen unabhängig ausschwingen. Die Ausschwingung wird bewirkt durch eine an das obere Ende der Zuhaltungen angreifende Feder 16 (Fig. 5), die aus ebensoviel einzelnen Federn zusammengesetzt ist, wie Zuhaltungen vorhanden sind.
Die Zuhaltungen bewahren gegen die Wirkung der Feder 16 in der Öffnungsstellung (Fig. 1) infolge des Anliegens gegen die Platte 5 ihre normale senkrechte Stellung.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel werden vier Zuhaltungen 8, 8a, 8b, 8C (Fig. 6) verwendet. Die Zahl der Zuhaltungen kann aber beliebig gewählt sein. Sie sind an ihrem vorn liegenden Rand mit Einschnitten 17 von verschiedener Tiefe versehen, von denen jeder einer Stufe des Schlüssels 12 entspricht. Mit Ausnahme der Zuhaltung 8 sind außerdem die Zuhaltungen in an sich bekannter Weise auch auf der Rückseite mit Ausnehmungen oder Sperrhaken 18 versehen, die zur Gegenverriegelung bei einem Versuch unberechtigter Öffnung des Schlosses dienen. Die Ausbildung der Zuhaltungen mit je zwei Haken ist daher nur in ihrer Vereinigung mit den übrigen neuen Schloßmerkmalen als Teil der Erfindung anzusehen.
Das Schloß wirkt in folgender Weise: Befinden sich die verschiedenen Verriegelungsorgane in der in Fig. 1 geschilderten Stellung ' und wird der bewegliche Teil 14 gegen die Wirkung der Feder 11 nach unten gedrückt, so fallen die Zuhaltungen mit ihren Schließhaken 17 gleichzeitig hinter den Rand der Anschlagplatte 5 und verriegeln sich an dieser unter der Wirkung der Feder 16. Dann liegt der Bolzen 6 in der Öffnung 2' des Teiles 2 (Fig. 2). Um das Schloß durch Auslösung des Riegelbolzens aus der Öffnung 2' zu öffnen, muß der Schlüssel 12 in die Öffnung 13 eingeführt und mit ihm die Zuhaltungen zurückgeschoben werden, derart, daß die Schließhaken 17 außer Eingriff mit der Platte 5 kommen. Dann zieht die Feder 11 den .Riegelbolzen sogleich in die Öffnungsstellung zurück. Zur Führung des Schlüssels während seiner Einführung in die Öffnung 13 sind an 95' jeder Seite der Öffnung zwei parallele Leistenführungen 19 vorgesehen.
Es ist ersichtlich, daß bei zu weitem Zurückschieben der Zuhaltungen der Schließhaken 18 im Augenblick der Öffnung des Schlosses unter den gegenüberliegenden Teil 5" der Anschlagplatte 5 greifen und den Verriegelungsbolzen von neuem feststellen wird. Dies ist die Gegenverriegelung, die eintritt, wenn nicht der genau richtige Schlüssel (Fig. 7) benutzt wird oder wenn beispielsweise versucht wird, mittels einer Stange oder eines Hakens die Zuhaltungen nacheinander zurückzuschieben.
Die Gegenverriegelung ■ tritt nur in dem Fall nicht ein, wenn der Schlüssel 12 benutzt wird. In diesem Fall bildet nämlich die Zuhaltung 8, an deren Rückseite ein Schließhaken 18 nicht vorgesehen ist, einen Anschlag, indem sie sich bei Einführung des Schlüssels gegen die Kante der Platte 5" legt und so die Größe der Zurückführung der übrigen Zuhaltungen bestimmt, d. h. verhindert, daß diese Zuhaltungen zu weit verschoben werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß mit von Hand nach Art eines Druckknopfes in die Schließlage
    verschiebbarem und in dieser entgegen dem Druck einer Öffnungsfeder durch Zuhaltungen gesichertem Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung, bestehend aus dem Riegel und den in den Riegelbolzen eingelagerten Zuhaltungen, mit dem beweglichen Teil eines druckknopfaftigen Riegelgehäuses kombiniert ist.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen nebeneinanderliegend und drehbar in einer Ausnehmung des Riegelbolzens untergebracht sind.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen mit je zwei Sperrhaken versehen sind, von denen der eine der eigentlichen Verriegelung dient, während der andere als Gegen verriegelung bei Versuchen der unberechtigten Öffnung des Schlosses mit falschem Schlüssel wirksam wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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