DE150402C - - Google Patents
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- DE150402C DE150402C DENDAT150402D DE150402DA DE150402C DE 150402 C DE150402 C DE 150402C DE NDAT150402 D DENDAT150402 D DE NDAT150402D DE 150402D A DE150402D A DE 150402DA DE 150402 C DE150402 C DE 150402C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationsschloß derjenigen Art, bei der
zum Öffnen des Schlosses mit den Fingern einzudrückende Tasten angeordnet sind. Die
Tasten stehen,. wie bekannt, mit umstellbaren Zuhaltungen in Verbindung. Als neu ist anzusehen,
daß die Zuhaltungen zur Sperrung einer Fallplatte dienen, welche nach Einordnung
der Zuhaltungen die Sperrung für einen
ίο zur Bewegung der Riegel dienenden Schieber
selbsttätig auslöst. Dabei dient der erwähnte Schieber gleichzeitig als Verschluß für eine
innere, den Zugang· zu den Zuhaltungen ermöglichende Tür. Behufs Umstellung der Zuhaltungen
auf eine andere Kombination muß die jeweilig vorhergehende Kombination nach dem Öffnen der Tür des zu verschließenden
Gegenstandes (Geldschrank und dergl.) noch einmal eingestellt werden, so daß Unberufene
die Umstellung auf ein neues Merkwort (Merkzahl) nicht vornehmen können.
Während die Schranktür zeitweilig offen ist, müssen nämlich die Riegel wieder in die
Verschlußstellung und darauf wieder in die Öffnungsstellung gebracht werden (was natürlich
die Kenntnis der bestehenden Kombination voraussetzt), bevor es möglich ist, zu denjenigen
Teilen des Schlosses (Zuhaltungen) zu gelangen, die zur Veränderung der Kombination
desselben benutzt werden. Liegen diese Teile frei, so erfordert das Verändern der
Kombination einfach ein Herausnehmen und Umkehren der Zuhaltungen. Dadurch, daß die
Zuhaltungen der Kombination mit Buchstaben bezeichnet sind, aus denen Wörter oder Anfangsbuchstaben,
oder auch kurze Sinnsprüche zusammengestellt werden können, ist es möglich, die Kombination leicht dem Gedächtnis
einzuprägen.
Im Nachstehenden sind mehrere Ausführimgsformen der Erfindung beschrieben,
die auch auf den Zeichnungen veranschaulicht sind.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer gemäß vorliegender Erfindung ausgerüsteten Geld-Schranktür.
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch dieselbe.
Fig. 3 ist ein Teil dieses Schnittes in vergrößertem Maßstabe, der die Tasten, die Zuhaltungen,
die Verschlußplatten und die mit diesen zusammenwirkenden Teile veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein gleicher Schnitt, in dem die genannten Teile in einer anderen Stellung
dargestellt sind.
Fig. 5 stellt eine vergrößerte Vorderansicht der Tasten dar.
Fig. 6 ist die Rückansicht des Blockes, in dem die Tasten untergebracht sind. Die weiter
unten beschriebene Abschlußplatte ist entfernt gedacht.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Schnittansicht der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Einrichtungen.
Fig. 8 ist die schaubildliche Rückansicht der Schranktür mit
vorrichtung.
vorrichtung.
abgenommener Verschluß-
Fig. 9 ist die Rückansicht der Tür.
Die
Zuhaltungen sind freigelegt, so daß das Einstellen oder Verändern der Kombination möglich
ist, -
Fig. io ist eine Sonderansicht der Verschlußplatte und des mit dieser zusammenwirkenden
Schiebers.
Fig. Ii ist eine Ansicht derselben Teile in einer anderen Stellung.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-12 der
Fig. 10.
Fig. 13 zeigt einen Schnitt nach Linie 13-13
der Fig. 11.
Fig. 14 zeigt die Rückansicht der abgenommenen Verschlußplatte.
Fig. 15 veranschaulicht eine Schnittansicht nach der Linie 15-15 der Fig. 14.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Kreislinie 16-16 der Fig. 22.
Fig. 17 ist die Ansicht eines Teiles der Hilfstür an der Innenseite der Schranktür.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Kreislinie 18-18 der Fig. 22.
Fig. 19 ist eine Sonderansicht, die die Mittel veranschaulicht, durch die der weiter unten
beschriebene Verschlußblock an seiner Stelle an der Innenseite der Tür gehalten wird.
Fig. 20 zeigt eine Seitenansicht einer Zuhaltung.
Fig. 21 ist der Grundriß dazu.
Fig. 22 stellt die Ansicht der Tür hinter der Verschlußvorrichtung dar. Diese Ansicht zeigt die Tür in geschlossener Stellung.
Fig. 22 stellt die Ansicht der Tür hinter der Verschlußvorrichtung dar. Diese Ansicht zeigt die Tür in geschlossener Stellung.
Fig. 23 ist ein Schnitt nach Linie 23-23 der Fig. 2. Hier ist jedoch das Schloß in
seiner Anwendung auf die Doppeltüren eines Schrankes gezeigt.
Fig. 24 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht der zum Festhalten der Tasten an
ihrer Stelle dienenden Platte.
Fig. 25 ist die Rückansicht einer der Platten, in der die Riegel geführt sind.
Fig. 25 ist die Rückansicht einer der Platten, in der die Riegel geführt sind.
Fig. 26 zeigt einen Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 25.
Fig. 27 ist ein Schnitt nach Linie 27-27 der Fig. 25.
Fig. 28 ist die Rückansicht derjenigen Platte, die unmittelbar hinter der in Fig. 25
gezeigten Platte liegt.
Fig. 29 zeigt einen Schnitt nach Linie 29-29 der Fig·. 28.
Die Fig. 30, 31 und 32 sind Schnitte einer anderen Ausführungsform des Erfmdungs-.gegenstandes
und zeigen die Teile in drei aufeinander folgenden Stellungen.
Fig. 33, 34 und 35 sind Rückansichten der in Fig. 30, 31 und 32 gezeigten Teile, sie veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Stellungen der Teile, die in Fig. 30, 31 und 32 dargestellt sind.
Fig. 33, 34 und 35 sind Rückansichten der in Fig. 30, 31 und 32 gezeigten Teile, sie veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Stellungen der Teile, die in Fig. 30, 31 und 32 dargestellt sind.
δο Wird die Erfindung auf feuerfeste Geldschränke angewendet, so wird in dem inneren
Hohlraum 24 (Fig. 2 und 8) der Tür, der sich nach der Rückseite der Tür zu öffnet,
ein Block 25 untergebracht, der an der Vorderwand der Tür anliegt und mit einer Zahl von
Bohrungen 26 versehen ist. Diese Bohrungen liegen gleichachsig mit Bohrungen 27 (Fig. 3),
die in der Innenseite der Tür ausgebildet sind, und nehmen die Tasten 28 auf, mit deren
Hilfe der A^erschluß geöffnet wird. Die Bohrungen
27 sind an ihren äußeren Enden versenkt, so daß die äußeren Enden der Tasten 28 in die Ebene der Außenflächen der Tür
endigen und leicht mittels der Finger in die versenkten Teile der Bohrungen 27 hineing'edrückt
werden können. Die Bohrung'en 26 sind an ihren inneren Enden zur Aufnahme
der Köpfe 29 der Tasten 28 erweitert. An diesen Köpfen befinden sich Federn (Fig. 3,
4 und 6 und 7), die in in dem Block 25 vorgesehenen Nuten gleiten, um das Drehen der
Tasten 28 zu verhindern. Es sind hier siebenundzwanzig solcher Tasten 28 vorgesehen,
indessen kann diese Zahl nach Belieben verändert werden. Die Tasten sind durch die
Buchstaben des Alphabets oder durch andere Merkzeichen gekennzeichnet. In dem Hohlraum
24 der Tür ist eine Platte 30 (Fig. 2) befestigt, die an der inneren Oberfläche des
Blockes 25 anliegt. Diese Platte 30 besitzt eine Öffnung, die ii1 ihrer Flächenausdehnung
ein wenig kleiner ist als die rückwärtige Fläche des Blockes 25 (Fig. 7). In diese Öffnung
ist eine Platte 31 (Fig. 24) eingesetzt, die an genannter Fläche des Blockes 25 befestigt
ist und daher einen Teil desselben bildet. Diese Platte 31 überdeckt die Erweiterungen der
Bohrungen 26 des Blockes 25, wie dies am besten aus den Fig. 2, 3, 4 und 7 ersichtlich
ist. Die Platte 31 besitzt Öffnungen, die mit den Bohrungen 26 des Blockes 25 konaxial
liegen und um die herum Nippel oder Buchsen 31" (Fig. 3, 4, 7 und 24) angeordnet sind.
Diese Buchsen ragen in die Erweiterungen der Bohrungen 26 hinein, um die Bewegung der
Tasten 28 nach innen zu begrenzen und um zu verhindern, daß die Tasten nach innen getrieben
werden und die noch weiter unten beschriebene Zuhaltevorrichtung zerstören. Die Tasten 28 werden in ihrer äußersten Stellung
durch die Schraubenfedem 41 gehalten, die sich um die Buchsen 31"- legen und gegen die
Köpfe der Tasten 28 und die Platte 31 anliegen. Der den Block 25 umgebende Hohlraum
zwischen der Vorderwand der Tür und der Platte 30 ist mit den üblichen feuerfesten
Stoffen ausgefüllt.
In dem Hohlraum 24 sind hinter der Platte 30 zwei weitere Platten 32 und 33 befestigt
(Fig. 2, 3 und 4). Die Platte 32 (Fig. 25 bis 27) ist mit einer Längsaussparung 32",
sowie einer noch tieferen Aussparung 32s ver-
sehen. In dieser Aussparung 32s ist die in
senkrechter Richtung gleitende Verschlußplatte 34 (Fig. 7, 10 bis 15) gelagert, die einen
mittleren Ansatz 34" besitzt (siehe Fig. 2 und 15), der in der erwähnten Aussparung 32^
liegt. Die Vorderfläche der Platte 33 ist eben und liegt unmittelbar auf den Platten 32 und
34 auf. Die Platten 32, 33 und 34 sind an den den Bohrungen 26 des Blockes 25 gerade
gegenüberliegenden Stellen mit einer Anzahl senkrechter Schlitze versehen. , Die Schlitze
in der Platte 32 sind mit 35; die der Platte 33 sind mit 37 und die der Verschlußplatte 34
mit 36 bezeichnet (Fig. 3 und 4). Diese Schlitze 35, 36 und 37 nehmen die Zuhaltungen
auf, die von den bisher bekannten Konstruktionen nur unwesentlich abweichen (siehe
Fig. 2, 3, 4, 7 und 21). Der vordere Arm 38 (Fig. 20) jeder Zuhaltung ragt durch die
Öffnungen und Buchsen 31° der Platte 31
(Fig. 7) nach vorn hindurch und steht dauernd mit dem entsprechenden Kopf 29 der Taste 28
in'Berührung. DSe inneren Arme 38 der Zuhaltungen treten mit geringem Spiel durch
'25 eine Abschlußplatte 42 (Fig. 2, 3 und 4) hindurch,
die an dem Verschlußblock 44 befestigt ist. Die Platte 42 dient dazu, gewisse Teile
an ihrer Stelle fest zu halten, welche an dem Verschlußblock 44 angeordnet sind und die in
folgendem noch beschrieben werden sollen. Jenseits der Platte 42 ragen die innen liegenden
Arme 38 der Zuhaltungen in Hohlräume 43 hinein, die in dem Verschlußblocke 44 aus-■>
gebildet sind (Fig. 3 und 4). Der Verschlußblock 44 ist in die schwere Türplatte 45 der
Tür eingesetzt. Diese Platte ist ihrerseits in den inneren Teil des Hohlraumes 24 der Tür
eingesetzt. Die Hohlräume 43 enthalten Federn 46, die auf Kolben 47 (Fig. 3 und 4)
drücken. Diese Kolben stehen ihrerseits mit den entsprechenden, innen liegenden Armen
der Zuhaltungen in Berührung und dienen dazu, die Zuhaltungen nach vorn gegen die Platte
31 zu drücken, so daß die. außen liegenden Arme 38 der Zuhaltungen sich in solcher Stellung
befinden, daß sie an die Köpfe oder Kolben der Tasten 28 stoßen. Die Zuhaltungen stehen
in den Platten 32, 33 und 34 senkrecht und diejenigen von ihnen, die in die Kombination
aufgenommen sind, dienen dazu, für gewöhnlich die Verschlußplatte 34 in der in Fig. 2
und 3 gezeigten Stellung hoch zu halten. Der obere Bart 40 einer jeden Zuhaltung liegt auf
einer Seite der senkrechten Mittellinie des unteren Bartes, und der äußere und der innere
Arm sind gleich lang, so daß die Zuhaltungen an ihrer Stelle mit Bezug auf die Platten 32,
33 und 34 umgekehrt werden können.
Die jeweilige Kombination des Schlosses wird durch eine Anzahl von Buchstaben kenntlich
g'emacht. Die Anzahl der jeweilig in die Kombination einbezogenen Buchstaben (bezw.
der Zuhaltungen) ist nicht größer, als die Zahl der Finger einer Person. Mit Bezug auf die
Fig. 2, 3 und 4 werde. angenommen, daß die oberen und die untere der dargestellten Zuhaltungen
Glieder der gewählten Kombination seien und daß die mittlere Zuhaltung nicht in die Kombination mit aufgenommen sei. Die
oberen und unteren Zuhaltungen sind daher so angeordnet, daß ihre Barte 40 nach innen
bezw. mit Bezug auf die erwähnten Figuren nach der rechten Seite gekehrt sind, und die
mittlere Zuhaltung ist derartig angeordnet, daß der Bart 40 nach außen bezw. nach links
gerichtet ist. Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Platte 34 durch die Barte 40 der oberen
und unteren Zuhaltungen gestützt wird, wenn daher diese Zuhaltungen nach innen bezw. mit
Bezug auf diese Figur nach rechts eingedrückt werden, so wird die Platte herabfallen und die
aus Fig. 4 ersichtliche Lage einnehmen. Man erkennt auch, daß der Bart 40 der mittleren
Zuhaltung in Fig. 3 an der Vorderseite der Platte 34 liegt. Würde diese mittlere Zuhaltung
nach innen oder nach rechts gedrückt, so würde ihr Bart 40 in den Schlitz 36 der
Platte 34 eintreten und das Herabfallen derselben verhüten. Hieraus geht hervor, daß,
wenn alle Zuhaltungen, die die Kombination bilden, gleichzeitig nach innen bezw. nach
rechts gedrückt werden, die Platte 34 herabfallen wird, vorausgesetzt, daß keine der
nicht zur Kombination gehörigen Zuhaltungen zu gleicher Zeit eingedrückt wird. Die Person,
der die Kombination bekannt ist, muß daher mit den Fingern zugleich auf die der Kombination entsprechenden Tasten 28, unter
Vermeidung jeder anderen Taste drücken, um das Herabfallen der Platte 34 zu ermöglichen.
Die Verschlußplatte 34 ist an ihrer Rückseite innerhalb des Absatzes 34« mit einer Aussparung
48 (Fig. 15) versehen, deren obere Kante abgeschrägt oder daumenförmig ausgebildet
ist (siehe Fig. 14). Die Platte 32 ist noch mit einer Aussparung 49 versehen,
die quer über ihre bereits erwähnten Aussparungen 3211,32s hinüberreicht (siehe Fig.
25, 26 und 27) und mit der Aussparung 48 in der Verschlußplatte 34 übereinstimmt. Diese
Aussparungen 48 und 49 nehmen einen Schieber 50 auf (siehe Fig. 7, 10 und 11), an dem
eine Verzahnung 51 ausgebildet ist, in die ein Zahnrad 52 eingreift, das in einer Aussparung
52° (Fig. 25) der Platte 32 angeordnet ist und mit Hilfe einer an der Außenseite der Tür
angeordneten Handhabe 53 (siehe Fig. 1) gedreht wird. Wird das Zahnrad 52 gedreht,
so wird dabei der Schieber 50 zwischen den in den Fig. 10 und 11 gezeigten Stellungen
hin- und herbewegt. Die obere Kante des Schiebers 50 ist mit einer Abschrägung 54
(Fig. ίο und ii) versehen, die mit der schrägen,
oberen Kante der Aussparung 48 der Platte 34 in Eingriff treten kann, so daß, wenn
die Verschlußplatte in die in Fig. 7 gezeigte Stellung herabgefallen ist, und dann der
. Schieber 50 aus der Stellung nach Fig. 10 in die Stellung nach Fig. 11 gebracht wird, die
Platte 34 aus der in Fig. 7 gezeigten Stellung in ihre höchste, in Fig. 11 veranschaulichte
Stellung gehoben wird.
Die Verschlußplatte 34 ist ferner mit einer U-förmigen Aussparung 55 (Fig. 10, 11, 14
und 15) versehen, die mit der Aussparung 48 in Verbindung steht und zwei Sperriegel 56
aufnimmt, die durch eine Bügelfeder 57 nach oben gepreßt werden. Auf Achse 58 (Fig. 2
und 9), die in den Platten 33 und 45 ruhen, sind zwei zur Bewegung der Riegel des Geldschrankes
dienende Scheiben 59 und 60 gelagert (Fig. 23). Die Platte 33 ist an jeder
Ecke mit einem nach hinten vorspringenden Ansätze 33"' versehen (siehe Fig. 28 und 29).
Die inneren Kanten jedes dieser Ansätze sind bogenförmig ausgebildet, entsprechend den
Peripherien der Scheiben 59 und 60, kommen jedoch mit diesen Scheiben nicht in Berührung.
Die Platte 45 liegt an den Ansätzen 33" an. Indessen ist die Dicke dieser Ansätze ein
wenig größer als die Dicke der Scheiben 59 und 60, damit zwischen den Platten 33 und 45
genügend Raum für die freie Drehung dieser Scheiben verbleibt. Die Kränze der Scheiben
59 und 60 fallen zum Teil ineinander (siehe Fig·. 2 und 23). Infolgedessen ist die Kranzstärke
dieser Scheiben an den übereinander greifenden Teilen so vermindert, daß die übrigen
Teile der Scheiben in derselben Ebene liegen, und daß es denselben ermöglicht wird,
sich leicht zwecks Verschiebens der Riegel zu drehen.
Die Scheiben 59 und 60 werden mittels des Schiebers 50 be\vegt. Zu diesem Zwecke ist
an dem Schieber ein Stift 61 (Fig. 7 und 23) befestigt, der durch einen Schlitz 33* (Fig. 28)
in der Platte 33 hindurchragt, und in radiale Schlitze der Scheiben 59 und 60 eingreift.
Eine Bewegung des Schiebers 50 wird daher die Scheiben 59 und 60 zwingen, sich etwas
um ihre Achsen zu drehen. In den Scheiben 59 und 60 sind ferner Schlitze 62 (Fig. 23)
ausgebildet, in welche Bolzen 63 eingreifen, die auf den flachen Schäften 64 der Riegel 66
des Verschlusses befestigt sind. Diese Schäfte 64 (Fig. 28) gleiten in Aussparungen 65 der
Platte 33. Die Riegel 66 gleiten in dem Hauptkörper der Tür und ihre inneren Enden
gleiten in Vertiefungen 32° der Platte 32 (Fig. 25).
Wie aus den Fig. 2 und 25 bis 29 ersichtlich ist, liegt die Platte 33 auf der Platte 32, so
daß die Öffnungen 65 der ersteren mit den Aussparungen 32° der letzteren übereinstimmend
liegen. Jeder Riegel an der Seite der Tür ist mit einem besonderen Schaft 64 versehen, die oberen und' unteren Riegel indessen
(zwei an der Zahl) sind durch einen gemeinsamen Schaft 64 verbunden (Fig. 23), und infolgedessen reicht die obere Öffnung
65 der Platte 33 über die beiden oberen Aussparungen 32" der Platte 32 hinweg.
Wird der Schieber 50 bewegt, so werden die Scheiben 59 und 60 vermittels des Bolzens 61
gedreht. Die Scheiben bewegen ihrerseits mit Hilfe der Schlitze 62 und Bolzen 63 die in den
Aussparungen 65 gleitenden Riegel 64, 66. Die Sperriegel 56 treten unter der Einwirkung
der Feder 57 in Aussparungen 67 des Schiebers 50 ein und sichern den letzteren gegen
Verschiebung (Fig. 10). Wenn die Platte 34 nach richtiger Einstellung der Zuhaltungen
herabfällt, so nimmt sie die Sperriegel 56 mit sich und entfernt dieselben aus den Aussparungen
des Schiebers 50. Dies ermöglicht es, den Schieber in die in Fig. 11 gezeigte Stellung
zu bringen, was nicht allein dazu dient, die Verschlußplatte zu heben und dadurch die Zuhaltungen
zurücktreten zu lassen, sondern auch dazu, die Scheiben 59 und 60 und damit auch
die Riegel 66 zu bewegen. Es ist jedoch zu beachten, daß, wenn die Teile diese Stellung
einnehmen, die Sperriegel 56 nicht in die Aussparungen 67 eingreifen, und daß daher der
Schieber 50 noch frei für den Rückgang· ist.
Nach dem Einrücken der Tasten 28 bringen· die Federn 41 (Fig. 4) sofort diese Tasten in
ihre äußere Stellung zurück, so daß unbefugte Personen daran gehindert werden, von
der Kombination Kenntnis zu nehmen. Die Zuhaltungen, die durch die Tasten 28 eingedrückt
wurden, um das Herabfallen der Verschlußplatte 34 zu ermöglichen, werden in ihrer
inneren Stellung so lange gehalten, als die Platte sich unten befindet, da diese Platte an
der A'Orderseite der nach oben vorspringenden
Barte der erwähnten Zuhaltungen herabfällt. Die Zuhaltungen bleiben in dieser inneren Stellung
entgegen der Wirkung der Federn 46, bis die Platte 34 nach oben bewegt ist. Alsdann
werden die betreffenden Zuhaltungen selbsttätig durch die Federn 46 wieder nach außen getrieben, und die nach oben vorspringenden
Barte der Zuhaltungen treten in die Schlitze 36 der Platte 34 ein, um letztere in
der angehobenen Stellung wieder fest zu halten.
Aus Fig. 23 ist ersichtlich, daß der untere Teil der Scheibe 60 mit einer erweiterten
Öffnung 6o{l vergehen ist. Da die Abschlußplatte
42 des Verschlußblockes 44 nach dem Zusammensetzen der Teile in derselben Ebene wie die Scheiben 59 und 60 liegt (siehe
Fig. 2, 3 und 4), so ist ersichtlich, daß
der Zweck der Öffnung 60", \velche geeignete Größe und Gestalt besitzt, der ist, die notwendige
Bewegung des Rades 60 zu gestatten. Der Verschlußblock 44 (Fig. 2 bis 4) wird in der schweren Innenplatte 45 der Tür mittels
einer Scheibe 68 (Fig. 2 und 19) abnehmbar gehalten. Letztere ist in einer Platte 69
gelagert, welche mit der Türplatte 45 fest verbunden ist. Die Platte 69 liegt unmittelbar
hinter der Platte 45. In der Scheibe 68 ist eine rechteckige Öffnung 70 ausgebildet, die
in ihrer Größe mit der Größe des Blockes 44 übereinstimmt (siehe die vollständig ausgezogenen
und punktierten linien in Fig. 19).
Die den Block 44 an seiner Stelle haltende Scheibe 68 kann um 900 gedreht werden, wodurch
die Wandungen der Öffnung 70 mit den Seitenkanten des Blockes 44 zusammenfallen und das Wegziehen desselben ermöglicht
wird. Da die Abschlußplatte 42 an dem Blocke 44 befestigt ist, so wird dieselbe mit
dem Blocke herausgezogen, wodurch die Platte 33 und die Zuhaltungen freigelegt werden.
Hierdurch wird es ermöglicht, beliebige Zuhaltungen herauszunehmen und umzukehren,
um die Kombination zu verändern. Wie aus Fig. 9, 23 und 28 ersichtlich, ist die Platte 33
mit Merkzeichen versehen, die die einzelnen Schlitze in Übereinstimmung mit der Anordnung
der Buchstaben der Tasten bezeichnen, um das Verändern der Kombination zu erleichtern.
Die Scheibe 68 ist mit einem kleinen Riegel 71 (Fig. 19) versehen, der mit dem einen oder
anderen von zwei an der Platte 69 ausgebildeten Haltern 72 in Eingriff kommen kann,
um die Scheibe 68 in der gewünschten Stellung festzuhalten. Die innerste Platte 73 (Fig. 2)
ist an der Platte 69 und 45 befestigt, so daß diese Teile alle ein zusammenhängendes starres
Ganzes bilden. Diese Platte 73 besitzt eine rechteckige Öffnung 74 (Fig. 9), die für gewöhnlich
durch eine Tür 75 abgeschlossen ist, welche an der Platte 73 ihre Angeln hat, und
an ihrem äußeren Rande mit einem nach innen vorspringenden Schließhaken 76 versehen ist.
Dieser Schließhaken ragt durch in den Platten 69, 45 und 33 ausgebildete Öffnungen hindurch
und befindet sich in der Bahn eines Riegels yj
(Fig. 10 bis 13), der an dem Schieber 50 befestigt ist und sich daher mit diesem bewegt.
Wird der Schieber 50 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, d. h. in. die Verschlußstellung bewegt,
so kommt der Riegel yy mit dem Schließhaken 76 in Eingriff und hält die Tür
75 geschlossen.
Die Tür 75, die in Fig. 17 geöffnet gezeichnet ist, wird ferner noch mittels eines kreisförmigen
Mittelstückes bezw. einer Scheibe 78 (Fig. 2, 9 und 17) geschlossen gehalten, die
in dieser Tür gelagert ist und einen Teil derselben bildet. Diese Scheibe, kann in der Tür
gedreht werden und ist zur Erleichterung ihrer Drehung mit einem Handgriff 79 (Fig. 22)
versehen. Die Scheibe besitzt an ihrer inneren Oberfläche eine Anzahl von schlüssellochartigen
Schlitzen 80 (Fig. 9 und 17), in welche an der Platte 69 befestigte, mit Köpfen
versehene Bolzen 81 eingreifen. Wird die Tür geschlossen, so treten die Köpfe der Bolzen 81
in die erweiterten Teile der Schlitze 80 ein, und sobald die Scheibe 78 gedreht wird, treten
die engeren Teile der Schlitze 80 unter die Köpfe der Bolzen 81 und sichern auf diese
Weise die Tür 75 in geschlossener Stellung. Wird die Scheibe 78 jedoch in entgegengesetzter
Richtung gedreht, so geben die Schlitze in der Scheibe die Bolzen frei, und die Tür 75 kann geöffnet werden.
Um die Scheibe 78 in der in den Fig:. 9 und 17 gezeigten Stellung zu halten, ist eine
Sperrklinke 82 vorgesehen, die in einer Aussparung der Tür.75 drehbar gelagert ist und
nach dem Öffnen der Tür in eine entsprechende, in der Scheibe 78 ausgebildete Aussparung einklinkt (Fig. 9 und 17), wodurch
die Drehung der Scheibe 78 gehindert wird. Wird die Tür jedoch geschlossen, so stößt die Sperrklinke 82 gegen einen an der
Platte 69 befestigten schrägen Ansatz 83", wodurch die Sperrklinke 82 ausgehoben und
die Scheibe 78 freigegeben wird. Um das Drehen der Scheibe 78 zum Lösen der mit Köpfen versehenen Stifte 81 aus den Schlitzen
80 zu verhindern, ist ein Bolzen 83 (Fig. 2 und 16) vorgesehen, der in einer wagerechten,
in der Platte 45 ausgebildeten Bohrung 84 (Fig. 16) bewegt werden kann und einen
Bund 85 besitzt, gegen den eine Feder 86 drückt. Durch diese Feder wird der Bolzen
gegen die Scheibe 78 gedrückt, so daß er durch die Platte 69 hindurchragt. Die Scheibe 78
ist mit zwei Öffnungen 87 versehen, die an ihren äußeren Enden versenkt sind, um den
Finger einer gegen den Bolzen 83 drückenden Person aufnehmen zu können.
Die innere Seite der Scheibe hat Aussparungen 88, deren Wandungen abgeschrägt
sind und nach den Öffnungen 87 hinleiten, so daß, wenn der Bolzen 83 eingedrückt und
darauf die Scheibe 78 gedreht wird, das Ende dieses Bolzens vermöge der Feder 86 zuerst
gegen die nach innen abgeschrägte Wandung drücken und endlich, wenn die Öffnung 87
sich gegenüber dem Bolzen befindet, in diese selbsttätig einfallen wird. Die Anordnung
ist indessen derartig, daß der Bolzen 83 nur dann nach innen bewegt werden kann, wenn
die Teile sich in der Verschlußstellung (Fig. 2 und 3) befinden. Der erwähnte Bolzen 83
ragt durch einen konzentrischen Schlitz in der Nabe der Scheibe 59, durch eine Öffnung 89
der Platte 33 (Fig. 28) und durch eine Öffnung 90 (Fig. 10) des Schiebers, die mit der
Öffnung 89 zusammenfällt, sobald der Schieber sich in der Verschlußstellung befindet, hindurch.
Die Verschlußplatte 34 besitzt eine Öffnung 91 (Fig. 3 und 4), die mit den
Öffnungen 89 und 90 zusammenfällt, wenn die Verschlußplatte und der Schieber in der Verschlußstellung
sich befinden. Hieraus ergibt sich, daß der Bolzen 83 zwecks Freigabe der Scheibe 78 nicht eher eingedrückt werden
kann, als bis die Teile 34 und 50 sich in der Verschlußstellung· befinden.
Der Zweck der Teile 68 und 75 ist der, die Abnahme des Blockes 44 zwecks Verändems
der Kombination zu gestatten. Soll diese Änderung vorgenommen werden, so müssen die
Rieg-el zuerst nach außen, d. h. in die Ver-Schlußstellung
gebracht werden. Alsdann
kann der Bolzen 83 erst eingedrückt und die Scheibe 78 gedreht werden, so daß der Bolzen
83 aus einer der Öffnungen 87 entfernt wird. Komitlt die andere Öffnung 87 dem Bolzen 83
gegenüber zu stehen, so wird dieser Bolzen selbsttätig' in die Öffnung einspringen, sobald
sich die Scheibe 78 in solcher Stellung befindet, daß die Erweiterungen der schlüssellochartigen
Schlitze 80 dieser Scheibe von den mit Köpfen versehenen Bolzen 81 entfernt
werden können. Da die Riegel sich jedoch noch in der Verschlußstellung befinden, so
wird der Schließhaken 76 noch durch den Riegel jy (Fig. 3 bis 10) des Schiebers 50
festgehalten, und die Tür 75 kann daher nicht geöffnet werden, bis die Riegel wieder in die
Öffnungsstellung zurückbewegt werden, was natürlich das Eindrücken der entsprechenden
Tasten der Kombination erfordert. Ist dies geschehen, so gibt der Riegel ^y des Schiebers
50 den Schließhaken 76 frei, und die Tür 75 kann alsdann geöffnet werden. Endlich muß
die Scheibe 68 aus der in Fig. 19 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 9 gedreht
werden, so daß der Block 44 mit der an ihm befestigten Platte 42 von der Platte 45 entfernt
werden kann. Hierdurch werden die Zuhaltungen bloßgelegt und können eingestellt werden, bezw. es kann eine Änderung der
Kombination in irgend einer gewünschten Weise stattfinden.
Dfer Erfindungsgegenstand kann an einflügeligen
(Fig. i, 3 und 9) oder an zweiflügeligen Türen (Fig. 23) in Anwendung
gebracht werden.
Es können gegebenenfalls zwei Gruppen von Zuhaltungen verwendet werden, wodurch es
ermöglicht wird, zwei voneinander unabhängige Kombinationen zu verwenden. Eine derartige Anordnung ist aus den Fig. 30 bis 35
ersichtlich. Es kommen zwei vollständige Sätze von Tasten zur Verwendung", die ebenso
gestaltet sind, wie die in den früheren Figuren dargestellten. Diese Tasten sind in den Fig. 30
bis 35 nicht mehr dargestellt. Sie arbeiten wieder mit entsprechenden Zuhaltungen zusammen.
Die Platten 32, 33 und 34 sind ebenso gestaltet, wie dies oben erläutert wurde, jedoch mit der Abweichung, daß sie mit einer
größeren Anzahl von Öffnungen versehen sind, entsprechend der größeren Anzahl der Zuhaltungen.
Diese Öffnungen sind in zwei gleiche Gruppen eingeteilt, deren eine oberhalb des Schiebers 50, deren andere unterhalb
desselben angeordnet ist. Die Blöcke 25 und 44 mit ihren Platten 31 und 42 sind in diesem
Falle zweimal angeordnet. Ebenso sind zwei Scheiben 68 vorhanden, jedoch ist nur eine
einzige Tür 75 vorgesehen, die indessen so groß ist, daß sie die beiden Scheiben 68 überdeckt.
Im übrigen haben diese Teile dieselbe Einrichtung wie bei der oben erläuterten einfachen
Kombination. Die Zuhaltungen 96 und
97 der Doppelkombination sind gestaltet wie die oben erwähnten, indessen haben die Reihen
der Zuhaltungen gemäß den Fig. 30 bis 35 verschieden lange obere Barte. Die oberen
Barte der Zuhaltungen 96 sind kurz, diejenigen der Zuhaltungen 97 lang. Die Öffnungen 35,
36 und 2,7 jeder Gruppe sind so hoch, daß die
Zuhaltungen 96 und 97 frei von der einen Öffnung zur anderen und von der einen Gruppe
zur anderen ausgetauscht werden können. Bei dem Einrichten der beiden Kombinationen
wird die eine derselben aus Zuhaltungen 96 und die andere aus Zuhaltungen 97 zusammengesetzt.
Jede der Kombinationen kann einige ihrer Bestandteile in einer Gruppe von Zuhaltungen
und einige in einer anderen Gruppe enthalten, oder g'ewünschtenfalls kann jede Kombination
ausschließlich in einer Gruppe untergebracht werden. Bei der Anordnung nach Fig. 30
bis 32 sind in jeder Gruppe Bestandteile beider Kombinationen vorhanden. In der Verschlußstellung
wird die Verschlußplatte 34 durch die oberen Barte der Zuhaltungen 97 (Fig. 30)
gehalten. Bei der Einstellung der Doppelkombination werden die Zuhaltungen 97 zuerst
eingeordnet, so daß die Platte 34 in die in Fig. 31 gezeigte Stellung fällt, in der sie auf
den oberen Barten der Zuhaltungen 96 aufliegt. Alsdann werden die Zuhaltungen 96
eingeordnet, so daß die Verschlußplatte 34 in ihre tiefste Stellung (Fig. 32) herabfallen
kann. Um das Herabfallen der Verschlußplatte zuverlässig zu sichern, kann eine Feder
98 (Fig. 33 bis 35) in Anwendung· kommen. Die Fig. 33, 34 und 35 zeigen den Schieber
50 mit seinen Sperriegeln 56 in der Rückansicht und in drei verschiedenen Stellungen.
Es ist zu beachten, daß die Grundfläche der Aussparung 55 hier tiefer liegt, als bei der
oben beschriebenen einfachen Kombination, damit die vergrößerte Relativbewegung zwischen
der 'Verschlußplatte und den Sperrriegeln 56 ermöglicht wird. Es ist ferner zu
beachten, daß das erste Herabfallen der Verschlußplatte (Fig. 34) dazu dient, die Sperrriegel
56 teilweise aus den Aussparungen 67 zu lösen, und daß das zweite Herabfallen der
Verschlußplatte (Fig. 35) den Zweck hat, dieses Lösen der Sperriegel vollständig zu
machen. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Teile ' dieselbe wie bei nur einer Kombination.
Es ist zu beachten, daß, wenn der Erfiiidungsgegenstand
an einem Schrank der hier dargestellten Art Anwendung findet, alle Teile des Verschlusses in der Tür eingeschlossen
liegen. Es liegen keine Teile frei mit Ausnahme der Tür 75 und der Tasten 28. Dadurch,
daß die Bohrungen 27 versenkt sind, endigen die Tasten 28 in der Ebene der Oberfläche
der Tür. Dennoch lassen sich die Tasten leicht eindrücken, wie dies am besten
aus Fig. 7 zu ersehen ist.
In Fig. 2 sind bei 95 Teile des Schrankkörpers angedeutet, so daß ersichtlich ist, daß,
wenn von einer unberechtigten Person ein starker Druck auf die Tasten ausgeübt wird,
um sie einzudrücken, dieser Druck auf die einzelnen Platten 31, 32, 33, 45, 69 und 73
und von diesen auf den Schrankkörper übertragen wird. Vorliegende Konstruktion gewährt
also die größtmögliche Widerstandsfähigkeit, und es ist unmöglich, einen Zugang zu dem Schrank mit Gewalt zu erzwingen,
ohne das ganze System der Tür zu zerstören.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Kombinationsschloß für feuerfeste Geldschränke und dergl., bestehend aus federbeeinflußten Druckknöpfen und mittels derselben einzustellenden, umstellbaren Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zur Kombination gehörenden (blinden) Zuhaltungen nach dem Niederdrücken der zugehörigen Tasten eine mit der Gestalt der Zuhaltungen entsprechenden Schlitzen versehene Verschlußplatte (34) stützen, während die zur Kombination gehörenden Zuhaltungen diese Platte in der Ruhestellung stützen, nach dem Niederdrücken durch ihre zugehörige Taste die Verschlußplatte jedoch freigeben, so daß dieselbe unter der Einwirkung der Schwere, einer Feder oder dergl. herabfallen kann und unter Mitnahme in ihr geführter Sperriegel (56) einen Schieber (50) freigibt, der von außen mittels eines Getriebes verschoben werden kann und dazu dient, mittels eines an ihm befestigten Bolzens (61) zwei die Riegel (66) der Tür bewegende Scheiben (59, 60) zu drehen, mittels einer an ihm ausgebildeten Abschrägung" (54), eines Daumens oder dergl. die erwähnte Verschlußplatte zurückzuführen und dadurch die durch die Verschlußplatte festgehaltenen, zur Kombination gehörenden Zuhaltungen wieder freizugeben, wobei an dem Schieber (50) eine Bohrung (90) und ein an ihm befestigter Schließhaken oder Riegel (77) vorgesehen sind, die dazu dienen, eine an der Innenseite der Schranktür angeordnete, den Zugang zu den Zuhaltungen abschließende, mit einem Schließkloben (76) für den'Riegel (77) versehene Tür zu sperren oder freizugeben, indem zwecks Öffnens dieser Innentür die erwähnte Bohrung (90) des Schiebers (50) nur bei dessen Verschlußstellung, die nach erfolgtem OfF-η en der Schranktür wieder hergestellt werden muß, den Durchgang eines niederzudrückenden, zur Feststellung einer in der Innentür gelagerten drehbaren Riegelscheibe dienenden Bolzens (83) gestattet, der nach Drehung der mit der Innentür verbundenen Scheibe in ein Loch der letzteren zurückspringt und den Schieber (50) wieder freigibt, worauf der Schieber (50) unter Benutzung der Kombination wieder in die Öffnungsstellung gebracht werden muß, damit der an ihm befestigte Schließhaken oder Riegel (77) die Innentür zwecks Öffnens freigibt.
- 2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Aussparungen (48 und 55) in der Verschlußplatte (34) zwecks Aufnahme des Schiebers (50) und der unter Federdruck stehenden Sperriegel (56), wobei die obere Kante der Aussparung (48) abgeschrägt ist, um mit der abgeschrägten Kante des Schiebers zwecks Hebens der Platte (34) in Eingriff treten zu können.
- 3. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Platte (32), die eine Führung für die Verschlußplatte (34), Schlitze für den Durchgang der Zuhaltungen und eine feste Führung (49) für den Schieber (50) enthält, sowie einer ebenfalls mit Schlitzen für den Durchgang der Zuhaltungen versehenen Platte (33), welche beide Platten die Verschlußplatte (34) zwischen sich einschließen.
- 4. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Platte (45) hinter der Platte (33) und einer zweiten Platte (69) hinter der Platte (45), wobei die Platte (45) einen zweckmäßig viereckigen Block (44) aufnimmt, der hinter den Zuhaltungen liegt, Federnund Kolben für die Zurückbewegung der eingerückten Zuhaltungen enthält, vorn durch eine mit Durchbrechungen für die hinteren Arme (38) der Zuhaltungen versehene Platte (42) abgeschlossen ist, und der vermöge einer in der Platte (69) dreh- und feststellbaren Scheibe (68) an seiner Stelle gehalten wird, während er durch eine seiner Gestalt und Größe entsprechende Öffnung (70) der Scheibe zwecks Freilegung der Zuhaltungen herausgenommen werden kann, nachdem die Scheibe (68) so gedreht ist, daß die Wandungen der Scheibenöffnung· (70) mit den Kanten des Blockes sich decken.
- 5. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer drehbaren Scheibe (78), welche mit schlüssellochartigen Schlitzen (80) versehen ist, die die Verdrehung dieser Scheibe begrenzen, und in die an einer inneren Platte der Tür angeordnete, mit Köpfen versehene Bolzen (81) zwecks Schließens der Innentür eingreifen können, wobei die Drehung dieser Scheibe zwecks Öffnens der Innentür nur nach erfolgtem Niederdrücken des unter Federwirkung stehenden, wie erwähnt in die hierfür vorgesehene Bohrung des Schiebers (50) eintretenden Bolzens (83) erfolgen kann, und wobei ferner nach erfolgtem Drehen der Scheibe (78) zwecks Öffnens der Innentür (75) eine in einer Aussparung dieser Tür drehbar gelagerte Sperrklinke (82) in eine entsprechende Aussparung der Scheibe (78) einfällt, die erst beim Schließen der Innentür durch einen mit einer Abschrägung oderdergl.versehenen, an einerinneren Platte der Schranktür befestigten Bolzen (830) wieder ausgelöst wird.
- 6. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Sätze von Zuhaltungen (96, 97), bei deren nacheinander erfolgender Einstellung die Verschlußplatte (34) ihre Bewegung absatzweise ausführt (Fig. 30 bis 35).Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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