DE463448C - Schliessvorrichtung mit Sperrung durch ein Sicherheitsschloss - Google Patents
Schliessvorrichtung mit Sperrung durch ein SicherheitsschlossInfo
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- DE463448C DE463448C DEG63550D DEG0063550D DE463448C DE 463448 C DE463448 C DE 463448C DE G63550 D DEG63550 D DE G63550D DE G0063550 D DEG0063550 D DE G0063550D DE 463448 C DE463448 C DE 463448C
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- locking
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0028—Other locks than cylinder locks with tumbler pins or balls
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schließvorrichtung mit Sperrung durch ein Sicherheitsschloß,
bei dem die Spernglieder nach Art der geteilten Stiftzuhaltungen ausgebildet
sind. Die einzelnen Glieder bestehen aus Scheiben, die in Bohrungen aneinandergereihter,
verschiebbarer Platten gelagert sind. Die Platten lassen sich mit Hilfe eines Stechschlüssels
derart einordnen, daß sämtliche Scheiben in eine Flucht mit einem Verdrängerstift
zu liegen kommen. In dieser Stellung wird ein den Riegel gewöhnlich versperrender
Rahmen mit den Scheiben durch eine Feder gehoben, so daß der Riegel durch Drehen
einer Handhabe zurückgezogen werden kann, wobei die Nuß des Schlosses gleichzeitig den
Schlüssel in der Arbeitslage festhält.
Von bekannten Stiftzuhaltungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vor
allen Dingen durch die Einordnung der Platten mittels des Stechschlüssels, ferner durch
die selbsttätige Entsicherung .durch die federnden Glieder und schließlich durch die Sperrung
des Schlüssels in der Arbeitslage.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. 1
zeigt einen Schnitt durch das in der gesicherten Stellung befindliche Schloß nach der Linie
2-2 der Abb. 2. Abb. 2 ist ein Schnitt durch
das Schloß nach der Linie 1-1 der Abb. 1.
= Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Schlüssels. Abb. 4 ist ein Schnitt durch das in der Offenstellung
befindliche Schloß. Abb. 5 ist eine Seitenansicht des Schlüssels, bei dem die Einschnitte
von einer Metallhülse umschlossen sind. Abb. 6 zeigt die Zuhaltungen mit besonderen,
dem Schlüssel nach Abb. 5 entsprechenden Aussparungen. Abb. 7 zeigt den Schlüssel nach Abb. 5 mit in ihm vorgesehenen
Reinigungsöffnungen. Abb. 8 zeigt-die Gesamtansicht der Schließvorrichtung in der
Stellung, in welcher das Schloß sich in seiner Schließstellung befindet. Abb. 9 ist eine Ansicht
der Gesamtanordnung der Schließvorrichtung mit der Darstellung des Schlosses in der entsicherten Stellung.
Das Schloß besteht aus einem Metallgehäuse^
von parallelepipedischer Gestalt und aus den in dessen Innerem beweglichen Zuhaltungsplatten
B von beliebiger Anzahl. Diese Zuhaltungen stützen sich in der gewöhnlichen
Sehließstellung (Abb. 1) gegen die vordere Wand des Schloßkastens, gegen
die sie durch Federn C gedrückt werden. Jede der Zuhaltungen ist an der gewünschten
Stelle mit einer Ouerbohrung versehen, in der eine Scheibe F sitzt, die das Loch vollständig
ausfüllt, aber ohne merkbare Reibung sich darin verschieben läßt. Wenn sich das Schloß
in der gesperrten Lage befindet, sind die ver-
schiedenen Querbohrungen und 'die zugehörigen Scheiben nach einer gebrochenen Linie
eingestellt (Abb. i).
Um das Schloß z.u entsichern (Abb. 4),
wird durch den Einlaßschlitz G der Schlüssel H eingesteckt, der die einzelnen Platten
so weit zurückschiebt, daß' sämtliche Scheiben
einander genau gegenüber und gleichzeitig auch gegenüber dem Druckknopf I und gegenüber
einem unter Federwirkung stehenden Stift / eingestellt sind. Wenn hierauf der Druckknopf I einwärts bewegt wird, werden
alle Scheiben in der Richtung ihrer Achse verschoben, wobei die letzte Scheibe den federnden
Stift/ nach auswärts drückt, d'er dabei die Schließvorrichtung zu entsichern
vermag.
Der gewöhnliche Schlüssel (Abb. 3) kann mit der in Abb. 5 dargestellten Schutzhülle
ausgerüstet sein, in welchem Falle alle Einschnitte des Schlüsselbartes vertieft in dem
den Schlüssel bildenden Block ausgebildet sind. In diesem Falle sind die Zuhaltungen!?
mit Vorsprüngen if ausgerüstet (Abb. 6),
die die Berührung zwischen den vertieften Ausschnitten des Schlüssels und den Zuhaltungen
vermitteln. Der Block kann mit Löchern L (Abb. 7) versehen sein, mit Hilfe
deren für den Fall, daß die vertieften Stellen durch Verunreinigungen ausgefüllt sind, die
leichte Entfernung der letzteren vorgenommen werden kann.
Den Verschluß bewirken ein oder mehrere rechteckige Riegel, die mittels eines Drückers
o. dgl. bewegt werden. Die gesamte Einrichtung· ist in Abb. 8 in ihrer Schließ stellung
dargestellt. Zum Zwecke des Öffnens steckt man den Schlüssel in die dafür bestimmte
Öffnung des Sicherheitsschlosses und drückt ihn nach einwärts, wodurch das Schloß entsichert
wird. In den Abb. 8 und 9 ist der Schlüssel mit gestrichelten Linien angedeutet.
Er hat an seinen Seitenkanten zwei Einschnitte M (Abb. 3). Sobald man den Knopf
der Nuß N zu drehen beginnt, drückt letztere mittels ihres Fortsatzes O einen Hebel P zu
rück, der ein Gabelstück Q gegen das Schloß vorschiebt. Die beiden Schenkel der Gabel
greifen in die Einschnitte M des Schlüssels ein und halten diesen in der betreffenden Lage
fest. Man kann also den Schlüssel danach loslassen. Nachdem das Schloßdurchden Schlüssel
entsichert ist und der auf der Nuß sitzende Stift R die Rückzugstange 5 nicht mehr berührt,
ist keine Sperrung mehr vorhanden, die den Einschließungsrahmen T an der Verschiebung
hindern könnte. Dieser Rahmen ist in der vorliegenden Anwendung mit dem Druckknopf
/ und der Rückzugstange S des Schlosses fest verbunden und wird von einer
Feder U in der Pfeilrichtung verschoben.
Diese Bewegung findet selbsttätig nach der Entsdcherung statt. Der Teil V des Rahmens
entfernt sich also von dem Ansatz X des Riegels, der seineEinwärtsbewegung begrenzt.
Gegen das Ende der vollständigen Drehung des als Handhabe wirkenden Knopfes berührt
der Stift Y der Nuß die Bewegungsgabel Z1
die auf der Achse der Nuß' frei drehbar ist, und zieht durch diese den Riegel in den
Schlosskasten.
Um das Schließen der Vorrichtung herbeizuführen, dreht man den Handgriff in entgegengesetzter
Richtung, und sobald die verschiedenen Teile erst in ihre Schließstellung gebracht sind, wird der Schlüssel von selbst
herausgeschoben. Dabei treten folgende Bewegungen auf: Wenn der Handgriff rückwärts
gedreht wird, trifft der auf der Nuß sitzende Stift α auf die Bewegungsgabel Z
und verschiebt durch diese den Riegel in die Schließstellung. Gleichzeitig zieht der Stift R
den Rahmen T in seine Ruhestellung zurück, während der Vorsprung O der Nuß den Bewegungshebel
P freigibt, so daß das Gabelstück Q federnd zurückgezogen und damit die Sperrung des Schlüssels aufgehoben wird.
Man hat dann die Sicherheit, daß der Verschluß hergestellt ist. Aus der vorstehenden
Beschreibung geht also hervor, -daß die Vorrichtung den Vorteil der völligen Sicherheit
für die Sperrung gewährt. Es ist kein Abtasten möglich, um das Schloß mit einem Nachschlüssel zu öffnen. Tatsächlich nehmen,
wie leicht zu erkennen ist, die Scheiben in der gesperrten Stellung des Schlosses eine beliebige
Stellung ein, wodurch jede Übertragung des auf die erste Scheibe ausgeübten Drucks verhütet wird, wenn die anderen nicht
dieser genau gegenüberstehen. Anderseits wird bei Beginn der Drehung des Drückers
von der den Schlüssel sperrenden Gabel der Schlüsselschlitz zur Hälfte verschlossen, worauf
die beiden äußeren Zuhaltungen unzugänglich sind. Schließlich kann beim starken Niederdrücken des Drückers zwecks öffnens
kein Einfluß auf empfindliche Teile ausgeübt werden, weil der Riegel an einer Bewegung
durch denRahmenteil V, der seinerseits sicher geführt ist, gehindert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schließvorrichtung mit Sperrung durch einSicherheitsschloß· mit anein and erliegenden, verschieiblichen Sperrplatten, in denen in Querbohrungen verschiebbare Glieder (Scheiben) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatten (B) mittels eines Stechschlüssels (H) so eingeordnet werden, daß sämtliche in den Bohrungen der Platten (B) sitzenden Scheiben (F) in eine Flucht mit einem Verdrängerstift (I)zu liegen kommen, so daß ein verschiebbar gelagerter Rahmen (T), der vorher den Riegel (X) versperrt hat, durch eine Feder (U) gehoben werden kann, während der Stechschlüssel durch die Schenkel einer beim Verdrehen der Nuß (N) mitbewegten Gabel (Q), die in Einschnitte (M) des Schlüssels eingreift, in seiner die Platten (B) einordnenden Stellung festgehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG63550D DE463448C (de) | 1925-02-24 | 1925-02-24 | Schliessvorrichtung mit Sperrung durch ein Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG63550D DE463448C (de) | 1925-02-24 | 1925-02-24 | Schliessvorrichtung mit Sperrung durch ein Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463448C true DE463448C (de) | 1928-07-30 |
Family
ID=7133275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG63550D Expired DE463448C (de) | 1925-02-24 | 1925-02-24 | Schliessvorrichtung mit Sperrung durch ein Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463448C (de) |
-
1925
- 1925-02-24 DE DEG63550D patent/DE463448C/de not_active Expired
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