DE1207824B - Fuer unter Verschluss zu haltende bewegliche Gegenstaende bestimmtes Schloss, fuer das mehrere Berechtigte je einen gleichartigen Schluessel besitzen - Google Patents

Fuer unter Verschluss zu haltende bewegliche Gegenstaende bestimmtes Schloss, fuer das mehrere Berechtigte je einen gleichartigen Schluessel besitzen

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DE1207824B
DE1207824B DEB72239A DEB0072239A DE1207824B DE 1207824 B DE1207824 B DE 1207824B DE B72239 A DEB72239 A DE B72239A DE B0072239 A DEB0072239 A DE B0072239A DE 1207824 B DE1207824 B DE 1207824B
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Waldemar Bieneck
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WALDEMAR BIENECK
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WALDEMAR BIENECK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/086Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys using a pair of interlocked keys, one of the keys being non-removable; key-storing devices from which only one key can be removed at a time

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Für unter Verschluß zu haltende bewegliche Gegenstände bestimmtes Schloß, für das mehrere Berechtigte je einen gleichartigen Schlüssel besitzen In vielen Betrieben gibt es Gegenstände verschiedenster Art, z. B. Adreßbücher, Bohrmaschinen, Fahrräder od. dgl., die von mehreren Berechtigten benutzt werden. Hierbei ergibt sich der übelstand, daß häufig unbekannt ist, wer gerade den Gegenstand entnommen hat, so daß umständliche Nachforschungen bzw. Nachfragen angestellt werden müssen, um seinen Verbleib festzustellen. In manchen Fällen wird ein überwachungssystem vorgesehen, z. B. ein überwachungsbuch angelegt, in welches der jeweilige Entnehmer eingetragen und in dem er bei Rückgabe des Gegenstandes wieder gelöscht wird. Oder es wird von dem Entnehmer eine Quittung, Werkzeugmarke od. dgl. hinterlegt. Diese überwachungen erfordern eine besondere Bedienungsperson und sind auch für den Entnehmer unbequem und zeitraubend, besonders wenn die überwachungsperson selbst nicht dauernd anwesend oder gerade anderweitig beschäftigt ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bereits bekanntgeworden, ein Schloß für verschließbare Gegenstände vorzusehen, für das mehrere Berechtigte je einen gleichartigen Schlüssel besitzen und das zwei Schließvorrichtungen besitzt, deren Schlüssel sich gegenseitig sperren, wobei der Schlüssel der einen Schließvorrichtung dem Gegenstand zugeordnet ist und der andere mehrfach vorhandene Schlüssel im Besitz der Benutzungsberechtigten eine auf den jeweiligen Inhaber hinweisende Kennzeichnung, ein Namensschild od. dgl. trägt, so daß bei Entnahme des Gegenstandes zwangläufig der Schlüssel mit dem Namensschild des Entnehmers zurückbleibt. Den hierfür bekannten Einrichtungen haften jedoch noch beträchtliche Nachteile an.
  • In einem bekannten Fall sind zwei Schloßzylinder mit Schlüsselschlitzen sowie zwei weitere Schloßzylinder, die über mehrere Gelenkarme miteinander im Eingriff stehen, angeordnet.
  • Dies ist jedoch sehr umständlich und aufwendig. In einem anderen bekannten Fall stehen die Schlösser einerseits durch Gelenkarme miteinander in Verbindung, andererseits wird ihre gegenseitige Sperrung durch einen Teil bewirkt, der um eine besondere Achse schwenkbar ist und beim Einschieben eines Schlüssels betätigt werden kann. Erst wenn der Schlüssel, und zwar der richtige Schlüssel voll eingeführt ist, kann der betreffende Schloßzylinder gedreht werden und dabei über besondere Gelenkarme den zweiten Zylinder mitnehmen. Hierbei stehen also die Schloßzylinder bzw. Schlüssel erst über mehrere Gelenkhebel und Sperreinrichtungen miteinander im Eingriff, wodurch die Anordnung ebenfalls kompliziert, aufwendig und verhältnismäßig viel Raum beanspruchend ist.
  • Erfindungsgemäß kommen demgegenüber beide Schlüssel nur mit einem gemeinsamen Glied, z. B. einem einteiligen Riegel oder Schloßzylinder in Eingriff, der von jedem Schlüssel unmittelbar betätigbar oder freigebbar ist. Dadurch wird die ganze Anordnung wesentlich vereinfacht, verbilligt und sehr raumsparend.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren, die einige Ausführungsbeispiele darstellen, noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein aus zwei Riegelschlössem zusammengesetztes Doppelschloß gemäß der Erfindung, F i g. 2 das Schloß gemäß F i g. 1 in einer geänderten Verriegelungsstellung, F i g. 3 ein zu einer Einheit kombiniertes Doppelschloß mit verdecktem Riegel, F i g. 4 das Schloß nach F i g. 3 in Stimansicht, F i g. 5 das Schloß nach F i g. 3 in der anderen Verriegelungsstellung, F i g. 6 an einer Kette befindliches Schloß in perspektivischer Ansicht, F i g. 7 bis 9 Abwandlungen des Schlosses nach Fig. 6, F i g. 10 und 11 ein Schloß mit schwenkbarem Sperriegel, F i g. 12 und 13 ein Schloß mit als Kreissegmentplatte ausgebildetem Riegel, F i g. 14 Schloß mit Schieberriegel für Schlüssel mit Bärten.
  • Bei dem Beispiel der F i g. 1 und 2 sind 1 und 2 zwei gewöhnliche Riegelschlösser, wie sie etwa zum Absperren von Fahrrädern dienen, bei denen der Riegel sich zwischen die Speichen schiebt.
  • Diese Riegelschlösser sind so gebaut, daß der Schlüssel nur dann entnommen werden kann, wenn sich der Riegel in einer bestimmten Stellung befindet, in welcher er seiner Aufgabe gemäß die Ab- sperrung des Fahrrades od. dgl. bewirkt.
  • Im vorliegenden Fall hat der Riegel 3 des einen bzw. 4 des anderen Schlosses aber keine derartige Aufgabe.
  • Sie dienen vielmehr nur dazu, in ihrer einen Stellung, die der sonstigen Entriegelungsstellung entspricht, die Entnahme eines Schlüssels 5 zu verhindern (Zustand der F i g. 1), in der anderen Stellung aber den Schlüssel freizugeben, dafür aber den zweiten Schlüssel 6 festzuhalten.
  • Zu diesem Zweck sind die beiden Riegel 3, 4 durch eine Brücke 7 fest miteinander verbunden bzw. vernietet oder verschweißt, oder es wird von vornherein ein durchgehender Stab benutzt. Die beiden Schlösser 1 und 2 sind mit Schrauben 8 an einer ortsfesten Wand 9, Regal usw. angeschraubt und in nicht näher dargestellter Weise gegen eigenmächtiges Lösen gesichert. Der Schlüssel 5 ist durch ein Band oder Kette 10 mit dem zu entnehmenden Gegenstand, z. B. einem Adreßbuch 11, fest verbunden und im Zustand der F i g. 1 gegen unbefugte Entnahme gesichert. Wenn jedoch ein Berechtigter mit seinem Schlüssel 6, der mit einem Namensschild 12 verbunden ist, das Schloß 2 öffnet, so wird der Riegel 4 nach rechts in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gezogen, und der Schlüssel 5 kann nunmehr entfernt und damit auch der Gegenstand 11 entnommen werden. Der zurück-bleibende Schlüssel 6 zeigt durch das Namensschild 12 an, wer den Gegenstand 11 in Gebrauch hat.
  • Bei Rückgabe des letzteren und Wiedereinfügen des Schlüssels 5 springen die Riegel 3, 4 wieder in die Stellung der F i g. 1, und damit kann der Entnehmer seinen Schlüssel 6 mit Namensschild 12 wieder an sich nehmen.
  • Bei dem Schloß 13 der F i g. 3 bis 5 wirken die Schlüssel 14 und 15 mit einer Sperrzylinderanordnung zusammen. Diese besteht aus einer in dem Schloßgehäuse 13 verdeckt angeordneten Hülse 16 (F i g. 5), in welche von jeder Seite her ein Sperrzylinder 17 bzw. 18 mit an den Zylindern befindliehen Bärten 19 bzw. 20 hineinragen. Durch die Bärte, die in dem Beispiel miteinander fluchten, je- doch auch eine beliebige andere Stellung zueinander haben können, und die in entsprechende Schlitze 21 der Hülse 16 eingreifen, sind die beiden Zylinderteile 17,18 über Hülse 16 miteinander gekuppelt. Jeder dieser beiden wirkt mit einem zweiten Zylinderteil 22 bzw. 23 zusammen, die mit entsprechend versetzten Bärten 24, 25 verbunden sind, die in das Schloßgehäuse 13 eingreifen und mit diesem ein starres Ganzes bilden. In an sich bekannter Weise kann ein Schlüssel, z. B. 14, nur dann herausgezogen oder eingeschoben werden, wenn die beiden zugehörigen Bärte 19,24 eine 900-Stellung zueinander einnehmen, und nur wenn ein Schlüssel eingeführt ist, können die Teile 22,17 oder 18, 23 gegeneinander verdreht werden. Ohne Schlüssel sind sie durch nicht dargestellte Zuhaltungen, wie bekannt, starr miteinander gekuppelt. Ein Schlüssel, z. B. in F i g. 5, Schlüssel 15, ist immer eingeführt.
  • Wird der zweite Schlüssel 14 ebenfalls eingeführt und gedreht, so wird bei Festhalten des Gehäuses 13 und damit der Zylinder 22,23 mit Bärten 24,25 nur der Teil 17 mit Bart 19 sowie Schlüssel 15 gedreht, z. B. von der Stellung der F i g. 5 in die Stellung der F i g. 3. Hierbei werden durch den Bart 19 die Hülse 16 und damit auch die Teile 18,20 mitgenommen, so daß nunmehr die Bärte 20 und 25 die in F i g. 3 gezeigte Stellung einnehmen, in welcher der Schlüssel 15 entnommen werden kann, während der Schlüssel 14 gesperrt ist. Die Benutzung ist natürlich sinngemäß die gleiche wie im Falle der Fig. 1 und 2.
  • Eine weitere wesentliche Vereinfachung des Schlosses ist in F i g. 6 dargestellt. Bei diesem Beispiel sind die beiden äußeren Zylinder 22 und 23 durch eine Brücke 26 unmittelbar verbunden, und zwischen ihnen befindet sich nur ein mittlerer Zylinder 27 ohne Bart, der mit beiden Außenzylindern 22,23 zusammenwirkt. Bei dieser Ausführung braucht das Schloß nicht notwendig starr an einem ortsfesten Körper befestigt zu sein, sondern kann über eine Kette 28 angeschlossen werden, während umgekehrt der zu verschließende Gegenstand, in diesem Beispiel eine Bohrmaschine 29, mit einem lediglich einklappbaren Schlüssel 14 versehen sein kann. Wird dieser Schlüssel von der Stirnseite der Hülse 22 her eingeschoben, so kann der Benutzerschlüssel 15 entnommen werden, und umgekehrt. Dabei ist jeweils der betreffende Schlüssel gegenüber dem Körper 22, 23' um 90' zu verdrehen, um den anderen Schlüssel zu verriegeln oder selbst verriegelt zu werden. Die gleiche Schloßausbildung kann auch statt an einer Kette stationär verwendet werden, wenn statt der Kette 28 der Teil 26 oder ein ähnlicher Ansatz zum Anschrauben an eine feste Unterlage benutzt wird. Hierbei ist gegebenenfalls durch ein Zwischenstück 30 (F i g. 7) dafür Sorge zu tragen, daß die Zylinder 22, 23 genügende Bodenfreiheit haben, um die Schlüssel 14,15 einführen und drehen zu können, wie dies das abgewandelte Beispiel der F i g. 7 zeigt.
  • Bei diesem Beispiel ist übrigens statt getrennter Außenzylinder ein gemeinsames den mittleren, hier nicht dargestellten Zylinder mitumschließendes Gehäuse 31 (F i g. 7) vorgesehen, an welches Befestigungsösen 32 angesetzt sein können.
  • Bei der Abwandlung nach F i g. 8 wird die Bodenfreiheit dadurch herbeigeführt, daß an das Gehäuse 31 Stutzen 33 angeformt sind, welche Gewindeenden 34 aufweisen, die mit Hilfe von Muttern zur Befestigung an einer Bodenfläche oder Wand dienen können. Umgekehrt kann auch gemäß F i g. 9 das Gehäuse 31 mit angeformten Gewindehülsen 35 versehen sein, in welche durch eine Befestigungswand oder -boden hindurchgehende Schrauben 36 eingreifen.
  • Bei dem Beispiel der F i g. 10 und 11 ist ein Schloß mit einem schwenkbaren Sperriegel 37 vorgesehen, der um einen Zapfen 38 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wenn ein Schlüssel 39 in F i g. 9 von rechts unten her eingeführt wird und dabei mit seiner Stim auf den Querarin 40 des Schwenkriegels 37 stößt.
  • abei greifen während der Schwenkbewegung die Zuhaltungen 41 des Riegels 37 in entsprechende Gegenprofile 42 des Schlüssels 39. Der zweite Schlüssel ist nicht dargestellt. Weitere gestrichelt angedeutete Profile43 können auch an der gegenüberliegenden Seite des Schlüssels39 vorgesehen sein und mit entsprechenden Gegenprofilen des Gehäuses 44 zusammenwirken. Der Riegel 37 steht zweckmäßig unter der Wirkung einer übertotpunktfeder 45, die ein ungewolltes Zurückschwenken des Riegels bzw. Außereingriffkommen der Zuhaltungen verhindert. Eine weitere Sicherung gegen Schwenken des Riegels 37 kann durch einen zweckmäßig verdeckten, in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene federnden Anschlag46 herbeigeführt werden. Dieser Anschlag kann z. B. durch eine am Schlüssel vorgesehene Nase 47 nach entsprechendem Einführen des Schlüssels und Eingreifen der Nase47 in ein Fenster48 (dargestellt für den zweiten Schlüssel) im Boden der Einführungsöffnung 49 bei Seite bzw. in Richtung der Zeichenebene weggedrückt werden, wobei der Teil 46 mit einem Gegenanschlag 50 für die Nase 47 in der gestrichelten Weise verbunden ist.
  • Wird also der zweite nicht näher dargestellte Schlüssel in die Öffnung 49 eingeschoben und stößt dabei seine Stim gegen den Querarm 51 des schwenkbaren Riegels 37, so wird gleichzeitig die nicht dargestellte Nase 47 des zweiten Schlüssels die Gegennase 50 durch die Öffnung 48 hindurch abwärts drücken und damit auch die Verriegelungsnase 46 so weit zum Verschwinden bringen, daß der Schwenkriegel 37 sich in F i g. 9 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen vermag. Dabei wird dann der Schlüssel 39 aus seiner Verriegelung freigegeben und kann nach Bedarf entnommen werden, während jetzt der zweite Schlüssel entsprechend verriegelt ist.
  • Bei dem Beispiel der F i g. 12 und 13 ist der schwenkbare Riegel als Kreissegmentplatte 52 ausgebildet, die an ihrem Umfang mit Zuhaltungen 53 versehen ist, die mit entsprechenden Gegenzuhaltungen eines Schlüssels, z. B. 54, zusammenwirken.
  • Der Schlüssel 54 besitzt bei diesem Beispiel eine Nase oder Rippe 55, die sich unter einen federnden hakenförmig endenden Drahtbügel 56 od. dgl. schiebt und diesen dadurch außer Eingriff mit einer Öffnung 57 in der Platte 52 bringt. Erst dadurch kann die Kreissegmentplatte 52 sich auf ihrem Zapfen 58 drehen. Hierzu wird sie durch Einführung des zweiten nicht dargestellten Schlüssels in die Öffnung 59 und den Eingriff der Zuhaltungen veranlaßt. Nunmehr wird unter gleichzeitigem Herausschieben der dargestellte Schlüssel 54 freigegeben und kann entnommen werden, wobei der zugehörige Drahtbügel 60 in die Öffnung 61 der Segmentplatte einrastet und nunmehr diese gegen Drehung so lange sperrt, bis der Schlüssel 54 seinerseits wieder eingeschoben wird. Eine übertotpunktfeder 62 kann die Rastwirkung noch unterstützen.
  • Bei dem Beispiel der F i g. 14 sind zwei gewöhnliche Bartschlüssel 63,64 vorgesehen, die mit ihren Bärten in einen gemeinsamen Schieber65 eingreifen. Wird einer von ihnen gedreht, so wird über den Schieber65 auch der jeweils andere Schlüssel mitgenommen.
  • Die Schlüssel-Einführöffnungen 66, 67 sind so gegeneinander versetzt, daß, wenn der eine Schlüssel eingeführt werden kann, der andere so verdreht ist, insbesondere etwa um 180', daß er gegen Entnahme gesperrt ist. Er kann in dieser Stellung aber auch nicht verdreht werden, um etwa den Riegel zu verschieben, sondern bleibt zwischen der Kante 68 des Riegels und einer benachbarten Führungskante 69 des Gehäuses 70 gegen Drehung vollständig gesperrt. Erst wenn der andere Schlüssel eingeführt und gedreht ist, kann nach Verschieben des Schiebers 65 auch der erste Schlüssel seinerseits gedreht und bei entsprechender Drehstellung entnommen werden.
  • Wie in den übrigen Beispielen sperren sich somit auch hier die Schlüssel bei Verdrehung selbst und gegenseitig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Für verschließbare Gegenstände bestimmtes Schloß, für das mehrere Berechtigte je einen gleichartigen Schlüssel besitzen und das zwei Schließvorrichtungen besitzt, deren Schlüssel sich gegenseitig sperren, wobei der Schlüssel der einen Schließvorrichtung dem Gegenstand zugeordnet ist und der andere mehrfach vorhandene Schlüssel im Besitz der Benutzungsberechtigten eine auf den jeweiligen Inhaber hinweisende Kennzeichnung, ein Namensschild od. dgl., trägt, so daß bei Entnahme des Gegenstandes zwangläufig der Schlüssel mit dem Namensschild des Entnehmers zurückbleibt, dadurch gekennzeichn e t, daß beide Schlüssel mit einem gemeinsamen Glied (einteiligen Riegel oder Schloßzylinder) in Eingriff kommen, das von jedem Schlüssel unmittelbar betätigbar oder freigebbar ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß als kombiniertes Doppelschloß (13) ausgebildet ist. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (16 bis 20) des Schlosses (13) verdeckt angeordnet bzw. das Schloß bis auf die Schlüsseleinführöffnungen ab- gedeckt ist. 4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelschloß (13) mit Sperrzylindern (17, 18, 22, 23) verwendet wird. 5. Schloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äußere Sperrzylinder (22, 23) durch eine Brücke (26) miteinander verbunden sind und zwischen sich ein mit ihnen zusammenwirkendes drehbares Zylinderstück (27) aufnehmen. 6. Schloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (26) an einer Kette (28) befestigt ist, während der Gegenstandsschlüssel (14) kettenlos, aber vorzugsweise einschwenkbar an dem zugehörigen Gegenstand (29) angeordnet ist. 7. Schloß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer oder drehbarer Sperriegel (37,52) benutzt wird, der beim Einführen eines Schlüssels verschwenkt wird und dabei den anderen Schlüssel freigibt, sich selbst dabei aber sperrt. 8. Schloß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Riegel als Kreissegment (52) mit am Umfang vorgesehenen Zuhaltungen (53) oder als Pendelhebel (37) mit seitlich angebrachten Zuhaltungen (41) angeführt ist. 9. Schloß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herausziehen des freigegebenen Schlüssels eine in den Riegel (52) eingreifende Sicherungsfeder (56) diesen gegen Drehung ohne Schlüssel sperrt. 10. Schloß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten des Schlüssels mit Zuhaltungen (41, 43) versehen sind, von denen die auf der einen Seite mit solchen des Riegels, die anderen mit solchen an benachbarten festen Schloßteilen zusammenwirken. 11. Schloß nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinander zwei Drehschlüssel mit ihren Bärten (63, 64) in einen gemeinsamen Schieber (65) eingreifen und daß ihre Einführöffnungen (66, 67) so gegeneinander verdreht angeordnet sind, daß immer nur ein Schlüssel entnommen werden kann, während der andere mit seinem Bart gegenüber seiner öffnung verdreht und dadurch gesperrt ist. 12. Schloß nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel beim übergang von einer Stellung zur anderen eine übertotpunktfeder überwindet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.- Patentschriften Nr. 1256 721, 1652 233, 2 220 786, 2 336 936, 2 765 646.
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