DE69304384T2 - Freigabevorrichtung für Diebstahlsicherung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösevorrichtung, die zum Lösen von Diebstahlabschreckungsmitteln bestimmt ist, die an Diebe anlockenden Waren befestigt werden.
- Lösevorrichtungen dieser Art werden verwendet, um Diebstahlabschreckungsmittel zu lösen, die an attraktiven Waren wie zum Beispiel Kleidung, Taschen, Handtaschen und anderen leicht mitzuführenden Waren, die in Fachgeschäften und anderen Läden zu finden sind, zur Diebstahlabsahreckung solcher Waren befestigt wurden. Ein Diebstahlabschreckungsmittel ist dazu bestimmt, an einem Artikel in der Weise befestigt zu werden, daß es von dem Artikel nur mit Hilfe einer speziellen Abschreckungsmittel-Lösevorrichtung entfernt werden kann. Der Zweck solcher Diebstahlabschreckungsmittel besteht darin, den Artikel für alle praktischen Zwecke unbrauchbar zu machen, sollte ein Versuch unternommen werden, das Abschreckungsmittel ohne Hilfe der dafür vorgesehenen speziellen Abschreckungsmittel- Lösevorrichtung von dem Artikel zu entfernen, und zwar entweder durch Zerreißen des Artikels oder durch Beflecken mit einem Farbstoff oder einer anderen geeigneten beschmutzenden Substanz, die in einer zerbrechlichen Ampulle enthalten ist, die zerbricht, wenn versucht wird, das Abschreckungsmittel ohne die richtige Abschreckungsmittel-Lösevorrichtung zu entfernen, so daß die beschmutzende Substanz freigesetzt und der Artikel damit beschmutzt oder in anderer Weise beschädigt wird. Ein Diebstahlabschreckungsmittel dieser Art ist in der internationalen Patentanmeldung WO-A-92/04705 näher beschrieben.
- Die Vorrichtungen, die zum Lösen solcher Diebstahlabschreckungsmittel verwendet werden, werden derzeit lose auf einer Verkaufstheke oder einer anderen passenden Stützfläche plaziert und sind mit ausreichender Erstreckung auf der darunter liegenden Stützfläche und ausreichendem Gewicht konstruiert, um der Lösevorrichtung die Stabilität zu geben, die zum einfachen und stoßfreien Entfernen des Diebstahlabschreckungsmittels notwendig ist. Um das das Abschreckungsmittel ablösende Teil der Lösevorrichtung für unbefugte Personen unzugänglich zu machen, kann eine separate Verriegelungseinheit in oder auf dem ablösenden Teil montiert und fest daran verriegelt werden, wodurch verhindert wird, daß die Diebstahlabschreckungsmittel durch unbefugte Personen von den diebstahlgefährdeten Artikeln abgelöst werden, an denen sie befestigt sind.
- Ein anderer Typ einer Lösevorrichtung ist in der US-A-4 527 310 gezeigt. Diese Lösevorrichtung ist ausgestaltet, um in der Oberseite einer Theke eingebaut und gesichert zu werden, so daß sie verfügbar ist, jedoch so montiert wird, daß sie kein Hindernis bildet. In der Lösevorrichtung ist eine Platte angeordnet, die zwischen einer ersten Stellung, in welcher eine Ablöseöffnung zum Ablösen von Diebstahlabschreckungsmitteln verriegelt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die Ablöseöffnung geöffnet ist, bewegbar ist.
- Es wurde jedoch festgestellt, daß die oben beschriebene Verriegelungseinheit oder Verriegelungsplatte viel zu einfach manipuliert und gelöst werden kann. Des weiteren ist dieser Typ von Diebstahlabschreckungsmittel- Ablösevorrichtungen umständlich zu handhaben oder überhaupt nicht zu verwenden, wenn es erforderlich ist, Diebstahlabschreckungsmittel von der Innenseite von Kleidung, Schuhen, Handtaschen und anderen Waren zu lösen.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösevorrichtung zum Lösen von Diebstahlabschreckungsmitteln bereitzustellen, die flexibel und selbst in nicht leicht zu erreichenden und beengten Zwischenräumen einfach zu benutzen ist, und so konstruiert ist, daß sie für eine Benutzung durch unbefugte Personen unzugänglich ist.
- Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einer in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Lösevorrichtung erreicht.
- Die Erfindung wird nun mit Bezug auf ein Ausführungsbeispiel und ferner mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Diebstahlabschreckungsmittel- Lösevorrichtung darstellt und die voneinander getrennten Haupteinheiten der Lösevorrichtung zeigt;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Lösevorrichtung darstellt, welche die Vorrichtung in ihrer funktionsbereiten Lage und ferner einen in dem Abschreckungsmittel-Ablöseelement eingesetzten Teil eines Diebstahlabschreckungsmittels zeigt;
- Fig. 3 prinzipiell die Verwendung der Lösevorrichtung zum Lösen eines nicht einfach zugänglichen Diebstahlabschreckungsmittels darstellt;
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Lösevorrichtung in einer nicht funktionsbereiten, verriegelten Lage darstellt; und
- Fig. 5 eine Ansicht eines vertikalen Querschnitts darstellt, der entlang den Mittelachsen des Abschreckungsmittel-Ablöseelements, der Verriegelungsnut und des Einsteckschlosses der in Fig. 2 gezeigten Abschreckungsmittel-Lösevorrichtung aufgenommen ist.
- Die in Fig. 1 dargestellte Abschreckungsmittel- Lösevorrichtung ist im wesentlichen aus zwei Hauptbestandteilen zusammengesetzt, nämlich einem Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 und einer Halterung 4. Das Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 und die Halterung 4 sind vorzugsweise mittels eines Drahtes 8 miteinander verbunden, der an jedem Ende an jeweils einem der Elemente befestigt ist. Der Draht 8 besitzt eine Länge, die es ermöglicht, beim Abnehmen des Abschreckungsmittel-Ablöseelements 2 von der Halterung 4 das Abschreckungsmittel-Ablöseelement in schmale, enge Zwischenräume von Waren oder Artikeln einzuführen, die mit einem Diebstahlabschreckungsmittel versehen sind, und diese Abschreckungsmittel von den betreffenden Waren, wie in Fig. 3 dargestellt, zu lösen.
- Das Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 umfaßt ein allgemein kastenartiges Mittelteil 10, in dem ein Ende des Drahtes 8 befestigt ist, und das ferner, wie in Fig. 5 dargestellt, ein Abschreckungsmittel-Löseelement 19, zum Beispiel einen Magneten aufnimmt. Die zwei Stirnflächen des Mittelteils 10 weisen jeweils ein zugehöriges flaches Element 12, 13 auf, dessen Ränder über das Mittelteil hinaus vorstehen, so daß sie um die beiden Endabschnitte herum am Umfang verlaufende Flansche 14, 15 bilden. An der Endfläche 12 ist mittig eine querverlaufende Verriegelungsnut 16 ausgebildet, während in der anderen flachen Endfläche 13 eine entsprechende Verriegelungsnut 17 vorgesehen ist; diese letztgenannte Endfläche enthält ferner ein mittig angeordnetes Löseteil 6. Das Lösemittel 6 umfaßt ein in der Endfläche 13 ausgebildetes kreisförmiges Sackloch 18 und einen Lösemagneten 19, der auf der Bodenfläche des Loches angebracht ist. Das Loch 18 ist eingerichtet, um den Kopf 20 aufzunehmen, der auf dem dargestellten Diebstahlabschreckungsmittel verriegelt ist, siehe Figuren 2 und 3. Dieser Kopf wird, wie in Fig. 2 gezeigt, durch den Magneten 19 im Löseteil 6 von dem Hauptkörper des Diebstahlabschreckungsmittels gelöst. Der Kopf 20 und das dargestellte Diebstahlabschreckungsmittel sind lediglich zur Veranschaulichung gezeigt und stellen keine Beschränkung der beanspruchten Erfindung dar.
- Die Halterung 4 ist aus einem stranggepreßten, auf Länge geschnittenen Profilabschnitt zusammengesetzt, dessen Querschnittsform am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Die Halterung 4 weist entlang den oberen Längsseiten des Profilabschnittes zwei wechselseitig gegenüberliegende Führungsbahnen 22, 23 auf. Die Flansche 14, 15 am Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 sind dazu bestimmt, entlang der Schienen 22, 23 zu laufen und darin mit Hilfe einer nachfolgend näher beschriebenen Verschlußvorrichtung fest verriegelt zu werden. Ferner ist in dem Profilabschnitt eine in Längsrichtung verlaufende Verriegelungsnut 24 vorgesehen. Die Halterung 4 ist dazu bestimmt, zum Beispiel mittels zwei eindringenden Schrauben 26, fest an einer Verkaufstheke oder dergleichen angeschraubt zu werden. An einem Ende des Drahtes 8 ist eine Druckgußöse befestigt, während das andere Drahtende an dem Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 gesichert ist. Wenn die Halterung 4 an der stützenden Unterlage angeschraubt wird, werden die Schraubverbindungselemente 26 durch die Drahtöse geführt, so daß der Draht 8, wie in den Figuren 1-4 gezeigt, zwischen der Halterung 4 und der stützenden Unterlage gehalten wird.
- Der Profilabschnitt ist ferner mit Ausnehmungen 28, 29 versehen, die ein querliegendes Einsteckschloß 30 aufnehmen, das in Fig. 1 in einer herausgezogenen und unverriegelten Stellung, und in den Figuren 2 und 4 in einer eingesteckten und verriegelten Stellung gezeigt ist. Das Einsteckschloß ist in der Halterung somit beweglich montiert und sitzt, wenn es eingesteckt ist, in der durchdringenden Verriegelungsausnehmung 28 und der inneren Verriegelungsausnehmung 29. Wenn sich das Einsteckschloß 30 in seiner herausgezogenen Lage befindet, kann das Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 in der Halterung 4 bewegt werden. Wenn das Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 zu einer bestimmten Position in der Halterung 4 bewegt wird, d.h. zu einer Position, in der die Position der Verriegelungsnut 16, 17 in Längsrichtung des Profilabschnittes mit der Position der Verriegelungsausnehmungen 28, 29 zusammentrifft, so kann das Steckschloß 30 in die Lösevorrichtung eingesteckt und das Abschreckungsmittel-Ablöseelement damit in der Halterung gegen eine weitere Bewegung verriegelt werden. Das Abschreckungsmittel-Ablöseelement wird in dieser Position durch Herabdrehen des Verriegelungsstiftes 31 des Einsteckschlosses in der Verriegelungsnut 24 verriegelt, und zwar mit Hilfe eines Schlüssels, um ein Herausziehen des Einsteckschlosses aus dem Profilabschnitt zu verhindern (siehe Fig. 5).
- Die Halterung 4 wird auf diese Weise fest an einer Verkaufstheke oder dergleichen angeschraubt, wobei ein Ende des Drahtes mittels einer Befestigungsschraube an der Halterung befestigt wird. Fig. 2 veranschaulicht die normale Arbeitsposition der Abschreckungsmittel- Lösevorrichtung, in der das Abschreckungsmittel- Ablöseelement 2 in die Laufschienen 22, 23 der Halterung bis zu einer Position eingeführt ist, in der die Verriegelungsnut 16 des Abschreckungsmittel- Ablöseelementes mit der Position der Verriegelungsausnehmungen 28, 29 zusammentrifft. In dieser Position kann das Einsteckschloß 30 in den gemeinsamen Zwischenraum eingesteckt werden, der nun durch die Verriegelungsnut 16 und die Verriegelungsausnehmungen 28, 29 gebildet wird, wodurch eine weitere Bewegung des Abschreckungsmittel- Ablöseelementes 2 in der Halterung 4 verhindert wird. Durch ein Drehen des Schlüssels im Schloß derart, daß sich der Verriegelungsstift in die Verriegelungsnut 24 dreht, wird das Einsteckschloß 30 an einem Herausziehen aus der Verriegelungsnut 16 und den Verriegelungsausnehmungen 28, 29 gehindert. In dieser Position ist die Abschreckungsmittel-Lösevorrichtung stabil an der darunterliegenden Stützfläche gesichert und kann durch eine befugte Person wirksam benutzt werden, um Diebstahlabschreckungsmittel von den Artikeln zu lösen, für die der Kaufpreis an der Theke erhalten wurde.
- Fig. 3 veranschaulicht die Funktionsweise, in welcher das Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 von der Halterung 4 gelöst werden kann, um damit Diebstahlabschreckungsmittel zu lösen, die aus praktischen Gründen an den Waren in schmalen, engen Zwischenräumen plaziert wurden. Da die erforderliche Stabilität der erfindungsgemäßen Diebstahlabschreckungsmittel-Lösevorrichtung in der Arbeitsposition durch die vorbeschriebene feste Installation erzielt wird, kann das Abschreckungsmittel- Ablöseelement 2 klein und leicht, ausgebildet werden, wodurch ermöglicht wird, daß das Element 2, wenn von der Halterung 4 entriegelt, in enge und nicht leicht erreichbare Zwischenräume zur Ablösung eines darin vorhandenen Diebstahlabschreckungsmittels bequem eingeführt werden kann. Das Abschreckungsmittel- Ablöseelement 2 kann durch eine befugte Person schnell von der Halterung 4 gelöst werden, indem das Einsteckschloß mit Hilfe des Schlüssels entriegelt und das Schloß herausgezogen wird. Das Abschreckungsmittel- Ablöseelement kann dann von der Halterung 4 gelöst werden, indem das Element entlang der Schienen 22, 23 verschoben wird. Der Draht 8, der das Element 2 mit der Halterung 4 verbindet, ermöglicht dem Abschreckungsmittel-Ablöseelement, frei bewegt zu werden, wohingegen eine unbefugte Mitnahme des Elementes 2 verhindert wird, siehe Fig. 3.
- Fig. 4 veranschaulicht, wie unbefugten Personen der Zugang zu dem Ablöseteil 6 verwehrt werden kann. Erfindungsgemäß kann das Abschreckungsmittel- Ablöseelement 2 in einer zweiten, inaktiven Stellung angebracht werden, in welcher das Ablöseteil 6 unzugänglich ist. In diese Stellung wurde das Abschreckungsmittel-Ablöseelement 2 um 180º gedreht, so daß das flache Bauelement 13, welches das kreisförmige Ablöseloch 18 aufweist, nach unten gegen die Halterung 4 gerichtet ist. Die in Längsrichtung verlaufenden Flansche 15 des Endteils wurden in die Schienen 22, 23 in der Halterung 4 bis zu einer Position geschoben, in der die Verriegelungsnut 17 mit der Position der Verriegelungsausnehmungen 28, 29 zusammentrifft. In dieser Stellung kann das Einsteckschloß 30 eingesteckt und verriegelt werden, um das Abschreckungsmittel- Ablöseelement 2 fest an der Halterung 4 zu verriegeln. Das zylindrische Ablöseloch 18 kann in dieser zweiten Stellung. nicht erreicht werden, was die Abschreckungsmittel-Lösevorrichtung für unbefugte Personen unbenutzbar macht. Die Befestigungsschrauben 26 sind in dieser Stellung ebenfalls unzugänglich, wodurch die Lösevorrichtung daran gehindert wird, von ihrem Befestigungsort entfernt zu werden.
- Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und dessen abgebildetes Ausführungsbeispiel beschränkt ist, und daß im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche mehrere Modifikationen denkbar sind. Zum Beispiel kann das schlüsselkontrollierte Einsteckschloß durch andere Schloßtypen ersetzt werden, wie etwa durch Code-Schlösser oder durch kartengesteuerte Schlösser. Das Mittelteil des Abschreckungsmittel- Ablöseelementes kann andere Formen als die dargestellte Kastenform aufweisen. Anstelle geradlinig zueinander verschiebbar zu sein, können das Abschreckungsmittel- Ablöseelement und die Halterung auch drehbar zueinander bewegbar und aneinander, zum Beispiel, mit Hilfe einer Bajonettverbindung befestigt sein. Die Laufschienen können statt an der Halterung an dem Abschreckungsmittel- Ablöseelement vorgesehen sein, und die Flansche damit stattdessen an der Halterung angebracht werden.
Claims (10)
1. Lösevorrichtung zum Lösen von
Diebstahlabschreckungsmitteln, die an Diebe anlockenden
Waren befestigt sind, umfassend
ein Abschreckungsmittel-Ablöseelement (2) mit einem
Löseteil (6), das an das betreffende
Diebstahlabschreckungsmittel angepaßt ist und eine
Lösefunktion besitzt, und
eine Halterung (4), die fest auf einer
darunterliegenden Stützfläche montierbar ist,
wobei das Abschreckungsmittel-Ablöseelement (2) mit
der Halterung (4) derart lösbar in Eingriff gebracht
werden kann, daß es damit in zwei alternativen Stellungen
verriegelbar ist, von denen eine Stellung das Aktivieren
der Lösefunktion ermöglicht, während die andere Stellung
die Aktivierung der Lösefunktion verhindert.
2. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschreckungsmittel-Ablöseelement
(2) in Längsrichtung verlaufende Flansche (14, 15)
aufweist, die in in Längsrichtung verlaufenden Schienen
(22, 23) in der Halterung (4) einschiebbar sind.
3. Lösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschreckungsmittel-Ablöseelement
(2) ein Mittelteil (10) umfaßt, dessen zwei Stirnseiten
Flachelemente (12, 13) aufweisen, welche Teile
darstellen, die nach außen von dem Mittelteil abstehen,
um die in Längsrichtung verlaufenden Flansche (14, 15) zu
bilden.
4. Lösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Flachelement (12) des
Abschreckungsmittel-Ablöseelements (2) mit einer
querverlaufenden Verriegelungsnut (16) versehen ist, und
daß das andere Flachelement (13) des Abschreckungsmittel-
Ablöseelements (2) mit einer weiteren in entsprechender
Stellung ausgerichteten Verriegelungsnut (17) und ferner
mit einem mittig angeordneten, geöffneten Löseteil (6)
versehen ist.
5. Lösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aktivierung der Lösefunktion in
der Stellung ermöglicht wird, in der das eine
Flachelement (12) des Abschreckungsmittel-Ablöseelements
(2) in die Laufschienen (22, 23) der Halterung (4)
eingeschoben ist, und daß die Aktivierung der
Lösefunktion in der Stellung verhindert wird, in welcher
das andere Flachelement (13) des Abschreckungsmittel-
Ablöseelements (2) verriegelbar in die Laufschienen (22,
23) der Halterung (4) eingeschoben ist.
6. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Draht (8), dessen eines Ende an dem
Abschreckungsmittel-Ablöseelement (2) und dessen anderes
Ende an der Halterung (4) befestigt ist, so daß diese
Elemente miteinander verbunden sind.
7. Lösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (4) aus einem
Längsprofilabschnitt zusammengefaßt ist, in dessen
Längsseiten Verriegelungsausnehmungen (28, 29) zur
Aufnahme eines Einsteckschlosses (30) ausgebildet sind,
welches in dieses Element (4) quer eingesteckt werden
kann.
8. Lösevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschreckungsmittel-Ablöseelement
(2) in der Halterung (4) in seinen beiden alternativen
Stellungen und der relativen Verschiebestellung
verriegelt werden kann, in der sich die
Verriegelungsausnehmungen (28, 29) in Querrichtung mit
den jeweiligen Nuten (16; 17) decken.
9. Lösevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verriegelung des
Abschreckungsmittel-Ablöseelements (2) in der Halterung
(4) ein Einsteckschloß (30) vorgesehen ist, das in die
Verriegelungsausnehmungen (28, 29) und die
Verriegelungsnuten (16, 17) einsteckbar ist und einen
Verriegelungsstift (31) aufweist, der mittels eines
Schlüssels in eine Nut (24) in der Halterung (4) gedreht
wird, um zu verhindern, daß das Einsteckschloß von der
Lösevorrichtung und damit das Abschreckungsmittel-
Ablöseelement (2) von der Halterung (4) abgezogen wird.
10. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung an der
darunterliegenden Stützfläche durch mindestens zwei
eindringende Schrauben (26) gesichert ist, deren Köpfe
durch das Abschreckungsmittel-Ablöseelement (2) in der
verriegelten Stellung abgedeckt sind.
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