DE8009495U1 - Sperrvorrichtung - Google Patents
SperrvorrichtungInfo
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Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Description
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Dr. Walter Andrcjewski
Dr.-Ing. Manfred Honke
Dr. Karl Gerhard Masch
4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 100254
3. April 1980
Gebrauchsmusteranmeldung DAN YARDENI
und
SHIMEON EMANUEL IANGZAM YARDENI 11 Shelomo Hamelech
Sperrvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung, welche auf die gleiche Weise, für die gleichen Zwecke und anstelle eines normalen
Vorhängeschlosses verwendbar ist.
Herkömmliche Vorhängeschlösser bestehen aus einem Gehäuse, in welchem eine Sperr- oder Schließeinrichtung enthalten ist und
welches an seiner Vorder- oder Unterseite ein Schlüsselloch aufweist. An der Oberseite des Gehäuses ist gewöhnlich ein Bügel
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angelenkt, welcher in das Gehäuse eingedrückt werden kann und in
demselben mittels des Schlüssels arretiert werden kann. Es gibt auch Vorhängeschlösser, bei welchen die Verriegelung sich dadurch
bewerkstelligen läßt, daß der Bügel einfach in das Gehäuse eingedrückt
wird, bis er federnd von einem Riegelorgan der Riegeloder Schließeinrichtung ergriffen wird. Das Schloß läßt sich
lediglich mit Hilfe des Schlüssels öffnen.
Ein schwerwiegender Nachteil der herkömmlichen Vorhängeschlösser besteht darin, daß sie leicht verwundbar sind, da ihre Schließoder
Riegeleinrichtung und/oder der Schließbügel relativ leicht zerstört werden können, sodaß das Schloß unwirksam wird.
Bei Verwendung eines herkömmlichen Vorhängeschlosses wird der Schließbügel durch eine Krampe oder dgl. oder durch zwei Kettenglieder
hindurchgeführt. Einbrecher oder andere Personen, welche
sich in unerlaubter Weise Zugang zu mit derartigen Vorhängeschlössern gesicherten Behältnissen, Räumen oder anderen Gegenständen
verschaffen wollen, können eine Stahlstange durch den ( Schließbügel hindurchführen und als Brechstange benutzen und
damit den Schließbügel aus dem Eingriff mit der Riegeleinrichtung herausbrechen. Falls dies infolge der Stärke des Vorhängeschlosses
zu keinem Erfolg führt, kann der Bügel durchgekniffen oder
durchgesägt werden, was zwar Zeit kostet, aber, wie die Erfahrung zeigt, kein unüberwindbares Hindernis darstellt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Sperrvorrichtung
der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die aufgezeigten Hauptnachteile der herkömmlichen Vorhängeschlösser behoben
sind.
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung im wesentlichen dadurch, daß sie einen starken Metallkörper mit in
einer Ausnehmung desselben eingesetztem Schließzylinder und einer vorzugsweise rechtwinklig zum Schließzylinder ausgebildeten Einstecköffnung
für einen Kopfbolzen besitzt und letzterer am Einsteckende einen seitlichen Einschnitt oder eine seitliche Auskehlung
aufweist, in welche ein vom Schließzylinder betätigbares Riegelorgan zwecks Verriegelung des Kopfbolzens mit dem Metallkörper
einrastbar ist.
Zweckmäßigerweise bestehen der Metallkörper und der Kopfbolzen aus gehärtetem Stahl und der Kopfbolzen besitzt eine den Einsatzbedingungen
entsprechende Länge, während freiliegende Teile des Kopfbolzenschaftes durch vorzugsweise aus Stahl bestehende Beilagscheiben
abdeckbar sind.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen.Sperrvorrichtung wird der
Kopfbolzen durch die zu sichernden Einrichtungen hindurchgesteckt und in den Metallkörper eingedrückt, in welchem er durch das
( Riegelorgan arretiert wird, indem der Schlüssel im Schließzylinder
gedreht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert; J
es zeigt |
Fig.l eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Sperrvorrichtung;
Fig.la eine Ansicht des Kopfbolzens; und
Fig.2 und 3 Einsatzbeispiele der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung.
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Andreiewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung besitzt einen starken, vorzugsweise
aus gehortetem Stahl bestehenden Metallkörper 1, in welchem ein Schließzylinder 3 herkömmlicher Konstruktion angeordnet
ist, der mittels eines in das Schlüsselloch ~$ einschiebbaren
Schlüssels betätigt werden kann. Im Winkel zur Zylinderachse ist im Metallkörper 1 eine Bohrung 4 als Einstecköffnung für einen
Kopfbolzen 5 ausgebildet, welche bis in den Bereich des Schließ- - Zylinders 2 hineinreicht.
Der Kopfbolzen 5 besitzt, wie Fig.la zeigt, einen Kopfbolzenschaft
5a und einen Bolzenkopf 5b. Nahe dem Ende des Kopfbolzenschaftes
5a ist ein seitlicher Einschnitt oder eine Auskehlung 5c eingefräst.
Dieser Kopfbolzen wird bei Verwendung in die Bohrung oder Einstecköffnung
4 eingeschoben, und durch Betätigung des Schließzylinders wird dessen Riegelorgan in den Einschnitt oder die Auskehlung
5c eingedrückt, sodaß der Bolzen nicht wieder aus dem
Metallkörper herausgezogen werden kann, es sei denn, daß das C) Riegelorgan mit Hilfe des Schlüssels zurückgezogen wird.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung, welche auch als Vorsteckschloß bezeichnet werden könnte, zeigen die
Figuren 2 und J5.
Fig.2 zeigt ein Tor mit zwei Torflügeln 10 und 11, welche an
ihren Enden jeweils ein Winkeleisen 12 bezw. IJ>
tragen, die im freien Flansch miteinander fluchtende Löcher aufweisen. Durch
diese Löcher wird der Kopfbolzen 5 hindurohgesteckt und der
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/ Metallkörper 1 mit dem Schließzylinder auf das freie Ende des
Kopfbolzens aufgesetzt und dort in der erläuterten Weise befestigt.
Der Kopfbolzen 5 kann den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend
unterschiedliche Länge besitzen, sodaß gewährleistet wird, ■ (Λ daß, wie Fig.2 zeigt, der Kopf 5b des Kopfbolzens dicht am Winkeleisen
12 und der Metallkörper 1 dicht am Winkeleisen 13 anliegt.
; Auf diese Weise ist der Bolzen praktisch für jedes Werkzeug,
welches angesetzt wird, um ihn mit Gewalt aus dem Metallkörper 1 herauszureißen, unerreichbar. Da der Metallkörper 1 aus einem
i vorzugsweise aus gehortetem Stahl bestehenden kräftigen Metall-
; stück besteht, kann er ebenfalls nicht ohne weiteres zerstört werden, um den Schließzylinder freizulegen. Falls zwischen den
Winkeleisen 12 und 13 ein Spalt 14 freibleibt, in welchem man
:r eventuell eine Eisensäge zum Durchsägen des Kopfbolzens ein-
I setzen könnte, so läßt sich dieser Spalt mit einer Beilagscheibe
1 15* welche zweckmäßigerweise ebenfalls aus gehärtetem Stahl be-''
steht, ausfüllen, sodaß dieser freiliegende Teil des Kopfbolzens t ' ebenfalls vor jedem Zugriff geschützt ist.
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I Bei dem in Fig.3 dargestellten Verwendungsbeispiel ist der Kopf-I
bolzen 5 in einer Wand befestigt, beispielsweise einbetoniert.
; Durch diese Anordnung läßt sich beispielsweise ein Fahrrad si-
I ehern, indem eine z.B. um den Stahlrahmen herumgeschlungene Kette
mit zwei Kettengliedern auf den Bolzen aufgeschoben wird und dann : der Metallkörper 1 mit dem Schließzylinder auf das freie Ende des
'i aus der Wand herausragenden Bolzens aufgedrückt und verreigelt
:ΐ wird.
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In einigen Fällen werden Gegenstände an einem Träger befestigt, der eine Tragstange oder einen Tragbolzen aufweist. Um zu verhindern,
daß der auf dieser Tragstange oder diesem Tragbolzen sitzende Gegenstand unerlaubt entfernt werden kann, wird gewöhnlich
das Ende dieser Tragstange oder des Tragbolzens durchgefohrt, sodaß der Bügel eines Vorhängeschlosses hindurchgeführt
werden kann. Dabei kann naturgemäß der Bügel des Vorhängeschlosses nur relativ schwach sein, da die Dicke der Tragstange oder
des Tragbolzens begrenzt ist. Anstelle einer derartigen Tragstange oder eines derartigen Tragbol^ens kann nunmehr der Kopfbolzen
5 der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung verwendet werden, sodaß beispielsweise das Ersatzrad eines Fahrzeuges auf diese
Weise gesichert werden kann, indem nach Aufschieben des Reserverades einfach der den Schließzylinder 2 enthaltende Metallkörper
1 auf den Bolzen aufgedrückt und dort verriegelt wird.
Wie bereits erwähnt, können für die verschiedenen Einsatzzwecke Bolzen unterschiedlicher Länge verwendet werden, wobei zur Sicherung
eventuell freiliegender Teile des Kopfbolzenschaftes eine oder mehrere zweckmäßigerweise aus gehärtetem Stahl bestehende
Beilagscheiben aufgeschoben werden.
Claims (2)
1. Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen starken Metallkörper (1) mit in einer Ausnehmung desselben eingesetztem Schließzylinder (2) und einer
vorzugsweise rechtwinklig zum Schließzylinder ausgebildeten
' Einstecköffnung (k-) für einen Kopfbolzen (5) besitzt und letzterer
am Einsteckende einen seitlichen Einschnitt oder eine seitliche Auskehlung (5g) aufweist, in welche ein vom Schließzylinder
betätigbares Riegelorgan zwecks Verriegelung des Kopfbolzens mit dem Metallkörper einrastbar ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper (1) und der Kopfbolzen (5) aus gehärtetem
Stahl bestehen und der Kopfbolzen (5) eine den Einsatzbedingungen entsprechende Länge besitzt und daß freiliegende Teile des Kopfbolzenschaftes
(5a) durch vorzugsweise aus Stahl bestehende Beilagscheiben abdeckbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL57663A IL57663A (en) | 1979-06-26 | 1979-06-26 | Locking device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=11051159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808009495U Expired DE8009495U1 (de) | 1979-06-26 | 1980-04-05 | Sperrvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8009495U1 (de) |
GB (1) | GB2051940B (de) |
IL (1) | IL57663A (de) |
IT (1) | IT1194642B (de) |
Families Citing this family (4)
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GB2248650A (en) * | 1990-10-04 | 1992-04-15 | B S Engineering Limited | Security apparatus |
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GB9504779D0 (en) * | 1995-03-09 | 1995-04-26 | Brown Thomas K | Clamp |
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1979
- 1979-06-26 IL IL57663A patent/IL57663A/xx unknown
-
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- 1980-04-05 DE DE19808009495U patent/DE8009495U1/de not_active Expired
- 1980-04-10 IT IT21306/80A patent/IT1194642B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2051940A (en) | 1981-01-21 |
IL57663A (en) | 1981-05-20 |
IT8021306A0 (it) | 1980-04-10 |
IT1194642B (it) | 1988-09-22 |
GB2051940B (en) | 1983-03-16 |
IL57663A0 (en) | 1979-10-31 |
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