DE353981C - In eine Tuerbohrung einzusetzendes Sicherheitsschloss - Google Patents
In eine Tuerbohrung einzusetzendes SicherheitsschlossInfo
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- DE353981C DE353981C DE1919353981D DE353981DD DE353981C DE 353981 C DE353981 C DE 353981C DE 1919353981 D DE1919353981 D DE 1919353981D DE 353981D D DE353981D D DE 353981DD DE 353981 C DE353981 C DE 353981C
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- lock
- plate
- door
- security lock
- door hole
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
- E05B9/084—Fastening of lock cylinders, plugs or cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Sicherheitsschlösser, die in Verbindung mit Kastenschlössern auftreten, werden in eine in
der Tür angebrachte Bohrung· eingesetzt, und sie werden dann mit dem Kastenschloß durch
zwei Schrauben verbunden. Das Sicherheitsschloß ragt aus der Außenfläche der Tür mit
einem Bund hervor. Dieser kreisrunde Bund wird der Regel nach zwar mit einer abgeschrägten
Kante ausgestattet, es besteht aber doch die Möglichkeit, ihn mit einem geeigneten
Werkzeug, beispielsweise einer scharfen Rohrzange zu erfassen, wobei dann durch
kräftiges Drehen an dem Bund das Sicherheitsschloß in seiner Türhohrung verdreht
wird, mit dem Erfolg, daß die Verbindungsbzw. Halteschrauben abgebrochen werden.
Das Sicherheitsschloß kann dann aus der Türt bohrung herausgezogen werden, worauf das
ganze Schloß von außen zugänglich wird.
j Dieser Übelstand soll erfindungsgemäß verhindert werden, und zwar dadurch,, daß ! das Sicherheitsschloß in eine starre Verbindung bzw. Kupplung mit dem Kastenschloß gebracht wird, wobei diese Verbindungsteile innerhalb der Türbohrung, also von außen unzugänglich, lagern und eine Drehung des Sicherheitsschlosses gegenüber dem an der inneren Türseite befindlichen Kastenschloß unmöglich machen. Die erwähnten Verbindungsschrauben können dann nicht mehr auf Biegung oder Drehung oder Abscherung beansprucht werden. Sie sind nur noch attf Zug beansprucht, und um sie durch Zugwirkung abzureißen, fehlt es an der Möglichkeit der
j Dieser Übelstand soll erfindungsgemäß verhindert werden, und zwar dadurch,, daß ! das Sicherheitsschloß in eine starre Verbindung bzw. Kupplung mit dem Kastenschloß gebracht wird, wobei diese Verbindungsteile innerhalb der Türbohrung, also von außen unzugänglich, lagern und eine Drehung des Sicherheitsschlosses gegenüber dem an der inneren Türseite befindlichen Kastenschloß unmöglich machen. Die erwähnten Verbindungsschrauben können dann nicht mehr auf Biegung oder Drehung oder Abscherung beansprucht werden. Sie sind nur noch attf Zug beansprucht, und um sie durch Zugwirkung abzureißen, fehlt es an der Möglichkeit der
hierfür erforderlichen erheblichen Kraftäußerung.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt:
Abb. ι und 2 zeigen das Schloß in Längsund Querschnitt mit der einen Ausführungsform der Sicherung·; die
Abb. 3 und 4 zeigen gleiche Darstellungen des Schlosses mit einer anders ausgeführten
Sicherung.
Bei dem Schloß ist in der bekannten Weise ein; durch geteilte, unter Federwirkung liegende
Zuhaltungsstifte gesicherter Schließzylinder 1 durch einen Schlüssel 2 zu drehen,
wobei der Zylinder 1 von einem Mantel 3 umschlossen ist, welcher in einem flachen Ansatz
4 die äußeren Zuhaltungsstifte mit den Federn enthält, und welcher mit unter dem
äußeren kreisförmigen Bund 5 vorgesehenen Lappen 6 (Abb. 2 und 4) ausgestattet ist, in
deren Gewindebohrungen 7 die beiden Schrauben 8 hineingreifen, die unten durch die
Platte 9 des Kastenschlosses hindurchgesteckt sind. Zwischen der Unterfläche des Bundes 5
und der Oberfläche der Platte 9 befindet sich bekanntlich die Tür, in welcher eine Bohrung
zur Aufnahme des die Schloßteile enthaltenden Mantels 3 anzubringen ist.
Wenn nur die beiden Schrauben 8, die durch die leere Türbohrung hindurchreichen,
die Verbindung zwischen dem äußerlich zugänglichen Bund 5 und der Platte 9 herstellen,
so ist es klar, daß bei entsprechend kräftiger äußerer Drehung am Bund 5 diese Schrauben
bei ihrer Länge zerstört werden können.
Gemäß Abb. 1 und 2 ist zur Verhinderung einer solchen Maßnahme der flache Gehäuseteil
4 benutzt worden. Auf der Platte 9 sind zwei Winkel· 11 durch Niete befestigt, und
zwar in solcher Lage, daß ihre senkrechten Schenkel den flachen Gehäuseansatz 4 von
beiden Seiten her zwischen sich einschließen. Der Mantelansatz 4 befindet sich zwischen den
beiden senkrechten Winkelschenkeln, wie eine Feder in der Nut. Er ist durch die Winkel
gegen Drehung gesichert. In der Längsrichtung bleibt er indessen beweglich. Das ist
von Bedeutung, weit die Türen, für welche solche Sicherheitsschlösser geliefert werden,
von ungleicher Stärke sind. Die Ungleichheiten, die in den Türstärken auftreten, werden
ohne Nacharbeiten von Teilen dadurch ausgeglichen, daß der flache Mantelansatz 4
mehr oder weniger tief zwischen die senkrechten Schenkel der Winkel 11 eintritt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3
und 4 sind aufeinandergelegte Scheiben benutzt, welche den freien Zwischenraum zwischen
dem Sicherheitsschloßkörper und der I Plätte 9 ausfüllen und die gegenseitig auf
I Drehung gekuppelt sind. Einige solcher Scheiben sind in Abb. 3 eingezeichnet. Unmittelbar
unter dem Mantel 4 lagert eine Scheibe 12, welche mit zwei nach oben gerichteten
Ansätzen 13 den Mantelansatz 4 von beiden Seiten ähnlich umfaßt, wie es bei den
Winkeln 11 der ersterläuterten Ausführungsform der Fall ist. Unter der Scheibe 12 liegen
weitere Scheiben 14, welche die Ansätze 13 der oberen Scheibe 12 nicht aufweisen,
sonst unit ihr aber in jeder Beziehung übereinstimmen
können. Die Scheiben sind untereinander durch Zapfen 15 und Bohrungen 16,
die übereinandergreifen, gegen Drehung gesichert.
Wie man aus Abb. 4 erkennt, weisen die Scheiben die äußere Form· von Kreisabschnitten
auf, wobei ihr Durchmesser dem Durchmesser der Türbohrung entspricht. Sie sind mit besonderen Lochungen ausgestattet, durch
welche die Schloßbefestigungsschrauben 8 hindurchgeführt sind. Je nach der Stärke der
Tür sind mehr oder weniger von diesen Scheiben zwischen Platte 9 und Schloßmantel einzulegen.
Claims (2)
- Patent-An SPRÜCHE:i. In eine Türbohrung einzusetzendes Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schloß und der die Verbindungsschrauben (8) haltenden, an der Innentürseite befindlichen Platte (9) Sicherungsteile (11 bzw. 12, 14) angeordnet sind, welche eine Drehung des Schloßkörpers gegenüber seiner Halteplatte (9) verhindern.
- 2. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halteplatte (9) zwei den flachen Schloßansatz (4) zwischen sich einschließende Winkel (11) befestigt sind, welche die gegenseitige Drehung der Teile (4,9) verhindern, ihre gegenseitige Annäherung bzw. Entfernung aber zulassen.3, Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schloß- no körper und der Halteplatte Ausfüllscheiben (12, 14) eingelagert sind, welche teils unter sich, teils mit der Platte und dem Schloßkörper auf Drehung gekuppelt sindHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353981T | 1919-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353981C true DE353981C (de) | 1922-05-29 |
Family
ID=6285578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919353981D Expired DE353981C (de) | 1919-07-22 | 1919-07-22 | In eine Tuerbohrung einzusetzendes Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353981C (de) |
-
1919
- 1919-07-22 DE DE1919353981D patent/DE353981C/de not_active Expired
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