DE4230476B4 - Fenster- oder Türbeschlag - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/08—Fastening the spindle to the follower
Abstract
Fenster- oder Türbeschlag, bei dem ein Betätigungswellenansatz (4) einer einzigen Handhabe (1) in ein in einem Beschlaggehäuse (2) drehbar gelagerten Verschlussbetätigungselement (5) eingreift und mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz (4) durch eine Feder (12) beaufschlagten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rastelementes axial festgelegt ist,dadurch ge kennzeichnet, dass das Rastelement in Form eines im freien Ende des Betätigungswellenansatzes (4) in einer Bohrung (8) gelagerten und in eine Radialbohrung (9) des Verschlussbetätigungselementes (5) eingreifenden Rundbolzens (7) ausgeführt ist, dass die Radialbohrung (9) zwischen zwei benachbarten Zähnen des Verschlussbetätigungselementes (5) angeordnet ist, dass die den Betätigungswellenansatz (4) aufnehmende Ausnehmung des Verschlussbetätigungselementes (5) beidseits der Radialbohrung (9) mit jeweils einer Einführungsabschrägung (14) versehen ist, und dass das Beschlaggehäuse (2) falzseitig eine Bohrung (15) aufweist, in die ein den Rundbolzen (7) zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türbeschlag, bei dem ein Betätigungswellenansatz einer einzigen Handhabe in ein in einem Beschlaggehäuse drehbar gelagerten Verschlussbetätigungselement eingreift und mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz durch eine Feder beaufschlagten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rastelementes axial festgelegt ist.
- Bei einem bekannten Fenster- oder Türbeschlag der genannten Art (
EP 0 408 785 A1 ) besteht das Rastelement aus einem im Beschlaggehäuse gelagerten Halteschieber, welcher in eine am Betätigungswellenansatz vorgesehene Ringnut einfasst. Die Lagerung dieses Halteschiebers im Beschlaggehäuse ist aufwändig. - Bekannt sind zwar auch Türbeschläge (
DE 631 711 C ,DE 31 05 217 C2 ), bei denen für die Verbindung, von Handhaben mit dem Drückerdorn Rastelemente in Form von in eine Radialbohrung eingreifenden und gegen Federwirkung zurückdrückbaren Rundbolzen vorgesehen sind. Diese verhältnismäßig alten Maßnahmen haben die Ausgestaltung von Fenster- oder Türbeschlägen der eingangs genannten Art bisher nicht beeinflusst. - Bei einem weiteren bekannten, allerdings nur im Rahmen der Neuheit zu berücksichtigenden Fenster- oder Türbeschlag der genannten Art (
EP 0 548 378 A1 ) besteht das Rastelement aus einem im freien Ende des Betätigungswellenansatzes in einer Bohrung gelagerten Bolzen. Dieser hinterfasst das Verschlussbetätigungselement und weist hierzu an seinem aus dem Betätigungswellenansatz vorstehenden Teil auf der dem freien Ende des Betätigungswellenansatzes zugewandten Seite eine Einführungsabschrägung und auf der dem freien Ende des Betätigungswellenansatzes abgewandten Seite eine ebene Rastsitzfläche auf. Die Hinterfassung des Verschlussbetätigungselementes durch den Bolzen setzt voraus, dass das freie Ende des Betätigungswellenansatzes um ein gewisses Maß über das Verschlussbetätigungselement hinaussteht; der dafür erforderliche Platz ist aber oftmals nicht vorhanden. Hinzu kommt, dass die Herstellung des Bolzens aufgrund der beschriebenen Querschnittsform verhältnismäßig aufwändig ist und zudem durch entsprechende Maßnahmen sichergestellt sein muss, dass sich der Bolzen relativ zum Betätigungswellenansatz nicht verdrehen kann, weil sonst die Einführungsabschrägung oftmals nicht zur Wirkung kommt. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den letztgenannten Fenster- oder Türbeschlag so weiterzuentwickeln, dass trotz einfacherer Herstellbarkeit eine größere Einsatzbreite gegeben ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass das Rastelement in Form eines im freien Ende des Betätigungswellenansatzes in einer Bohrung gelagerten und in eine Radialbohrung des Verschlussbetätigungselementes eingreifenden Rundbolzens ausgeführt ist, dass die Radialbohrung zwischen zwei benachbarten Zähnen des Verschlussbetätigungselementes angeordnet ist, dass die den Betäti gungswellenansatz aufnehmende Ausnehmung des Verschlussbetätigungselementes beidseits der Radialbohrung mit jeweils einer Einführungsabschrägung versehen ist, und dass das Beschlaggehäuse falzseitig eine Bohrung aufweist, in die ein den Rundbolzen zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist.
- Die Ausführung des Bolzens als Rundbolzen erlaubt eine wesentlich einfachere Herstellung als bisher, eben weil keine Maßnahmen zur Verhinderung einer Verdrehung dieses Bolzens mehr getroffen werden müssen. Zudem kann durch das Einfassen des Rundbolzens in die Radialbohrung des Verschlussbetätigungselementes das freie Ende des Betätigungswellenansatzes so weit verkürzt werden, dass dieses rückseitig gegenüber dem Beschlaggehäuse nicht mehr vorsteht und mithin eine größere Einsatzbreite gegeben ist.
- Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform die Anordnung so getroffen, dass der Bolzen eine Schulter aufweist, die auf der dem vorstehenden Teil des Rundbolzens zugewandten Seite durch eine Querschnittsverengung der Bohrung überfasst ist und auf der anderen Seite von der als Schraubenfeder ausgeführten Feder beaufschlagt ist. Herstellungstechnisch besonders einfach ist es, wenn die genannte Querschnittsverengung durch eine Werkstoffverquetschung gebildet ist.
- Die Radialbohrung wird zweckmäßigerweise zwischen zwei benachbarter. Zähnen des Verschlussbetätigungselementes angeordnet. Außerdem empfiehlt es sich, die den Betätigungswellenansatz aufnehmende Ausnehmung des Verschlussbetätigungselementes beidseits der Radialbohrung mit jeweils einer Einführungsabschrägung zu versehen, um einerseits das Einführen der Handhabe bzw. Zurückdrücken des Rundbolzens zu erleichtern und andererseits die Handhabe von beiden Seiten in das Beschlaggehäuse einführen zu können. Um das Entfernen der Handhabe besonders einfach zu gestalten, weist das Beschlaggehäuse falzsaitig eine Bohrung auf, in die ein den Rundbolzen zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
-
1 im Querschnitt einen Fenster- oder Türbeschlag und -
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand der1 . - Der in den Figuren dargestellte Fenster- oder Türbeschlag besteht zunächst aus einer Handhabe
1 und einem Beschlaggehäuse2 mit einem Getriebe. Das Beschlaggehäuse2 ist in einem Fenster- oder Türflügel3 befestigt. Die Handhabe1 weist einen Betätigungswellenansatz4 in Form eines Vierkantes auf, der ein im Beschlaggehäuse2 drehbar gelagertes Verschlussbetätigungselement5 in Form einer Verschlussnuss durchgreift. Ein den Betätigungswellenansatz4 aufnehmendes Halsteil der Handhabe1 ist in einer Lagerhülse6 drehbar gelagert, die in eine Bohrung im Fenster- oder Türflügel3 eingesetzt ist. - Der Betätigungswellenansatz
4 ist mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz4 durch eine Feder beaufschlagten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rastelementes axial festgelegt. Dieses Rastelement besteht aus einem Rundbolzen7 , der im freien Ende des Betätigungswellenansatzes4 in einer Bohrung8 gelagert ist und bei verrasteter Handhabe1 in eine Radialbohrung9 des Verschlussbetätigungselementes5 einfasst, so dass der Betätigungswellenansatz4 axial festgelegt ist. - Der in der Bohrung
8 gelagerte Rundbolzen7 weist eine Schulter10 auf, die auf der der vorstehenden Teil des Rundbolzens7 zugewandten Seite durch eine Querschnittsverengung11 der Bohrung8 in Form einer Werkstoffverquetschung überfasst ist und auf der anderen Seite von der als Schraubenfeder12 ausgeführten Feder beaufschlagt ist. Diese Schraubenfeder12 ist in einer rückseitigen Bohrung13 des Rundbolzens7 untergebracht. - Wie man aus
1 erkennt, ist die Radialbohrung9 zwischen zwei benachbarten Zähnen des als Zahnrad ausgeführten Verschlussbetätigungselementes5 angeordnet. Die den Betätigungswellenansatz4 bzw. Vierkant aufnehmende Vierkantausnehmung des Verschlussbetätigungselemantes5 ist beidseits der Radialbohrung mit jeweils einer Einführungsabschrägung14 versehen. Außerdem erkennt man aus der1 noch, dass das Beschlaggehäuse2 falzseitig eine Bohrung15 aufweist, in die ein den Rundbolzen7 zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist. - Zum Befestigen der Handhabe
1 wird der Vierkant in das Verschlussbetätigungselement5 eingeführt. Dabei wird der Rundbolzen7 durch die Einführungsabschrägung14 zurückgedrückt, bis er in die Radialbohrung9 einfedert. Zum Entfernen der Handhabe1 ist das besagte Stiftwerkzeug in die Bohrung15 einzuführen, um den Rundbolzen7 zurückzudrücken. Im zurückgedrückten Zustand des Rundbolzens7 kann die Handhabe1 dann aus dem Beschlaggehäuse2 bzw. Verschlussbetätigungselement5 ohne weiteres herausgezogen werden.
Claims (3)
- Fenster- oder Türbeschlag, bei dem ein Betätigungswellenansatz (
4 ) einer einzigen Handhabe (1 ) in ein in einem Beschlaggehäuse (2 ) drehbar gelagerten Verschlussbetätigungselement (5 ) eingreift und mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz (4 ) durch eine Feder (12 ) beaufschlagten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rastelementes axial festgelegt ist, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rastelement in Form eines im freien Ende des Betätigungswellenansatzes (4 ) in einer Bohrung (8 ) gelagerten und in eine Radialbohrung (9 ) des Verschlussbetätigungselementes (5 ) eingreifenden Rundbolzens (7 ) ausgeführt ist, dass die Radialbohrung (9 ) zwischen zwei benachbarten Zähnen des Verschlussbetätigungselementes (5 ) angeordnet ist, dass die den Betätigungswellenansatz (4 ) aufnehmende Ausnehmung des Verschlussbetätigungselementes (5 ) beidseits der Radialbohrung (9 ) mit jeweils einer Einführungsabschrägung (14 ) versehen ist, und dass das Beschlaggehäuse (2 ) falzseitig eine Bohrung (15 ) aufweist, in die ein den Rundbolzen (7 ) zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist. - Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
7 ) eine Schulter (10 ) aufweist, die auf der dem vorstehenden Teil des Rundbolzens (7 ) zugewandten Seite durch eine Querschnittsverengung (11 ) der Bohrung (8 ) überfasst ist und auf der anderen Seite von der als Schraubenfeder (12 ) ausgeführten Feder beaufschlagt ist. - Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverengung (
11 ) durch eine Werkstoffverquetschung gebildet ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19924230476 DE4230476B4 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Fenster- oder Türbeschlag |
DE9218909U DE9218909U1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Fenster- oder Türbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924230476 DE4230476B4 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Fenster- oder Türbeschlag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4230476A1 DE4230476A1 (de) | 1994-03-17 |
DE4230476B4 true DE4230476B4 (de) | 2004-02-19 |
Family
ID=6467765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230476 Expired - Lifetime DE4230476B4 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Fenster- oder Türbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230476B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019002173U1 (de) | 2019-05-20 | 2019-06-28 | Siegenia-Aubi Kg | Fenster oder Türbeschlag |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE543746C2 (en) * | 2018-10-23 | 2021-07-06 | Stendals El Ab | Mounting arrangement for fastening a shaft in a locking device, and locking device comprising such a mounting arrangement |
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DE1553321B (de) * | Dörrenhaus, Friedrich, 5628 Heiligenhaus | Federklemm-Lagerung des Drückerdornes in der Schloßnuß | ||
DE631711C (de) * | 1936-06-25 | Ijzerhandel I M De Vries Nv | Drueckerverbindung | |
DE2634771A1 (de) * | 1976-08-03 | 1978-02-09 | Westfaelisches Metallwerk | Drueckerdorn-befestigung in der schlossnuss |
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EP0408785A1 (de) * | 1989-07-19 | 1991-01-23 | Gebrüder Goldschmidt Baubeschläge Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Fenster- oder Türbeschlag |
EP0548378A1 (de) * | 1991-11-19 | 1993-06-30 | Gebrüder Goldschmidt Baubeschläge Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Fenster- oder Türbeschlag |
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- 1992-09-14 DE DE19924230476 patent/DE4230476B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE202019002173U1 (de) | 2019-05-20 | 2019-06-28 | Siegenia-Aubi Kg | Fenster oder Türbeschlag |
WO2020254000A1 (de) | 2019-05-20 | 2020-12-24 | Siegenia-Aubi Kg | Fenster oder türbeschlag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4230476A1 (de) | 1994-03-17 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SCHUECO INTERNATIONAL KG, 33609 BIELEFELD, DE |
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