DE3320193A1 - Tuerbeschlag oder dgl. - Google Patents

Tuerbeschlag oder dgl.

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DE3320193A1
DE3320193A1 DE19833320193 DE3320193A DE3320193A1 DE 3320193 A1 DE3320193 A1 DE 3320193A1 DE 19833320193 DE19833320193 DE 19833320193 DE 3320193 A DE3320193 A DE 3320193A DE 3320193 A1 DE3320193 A1 DE 3320193A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0053Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
    • E05B2015/0066Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts axially operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft einen dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechenden Türbeschlag oder dgl..
Bei aus der Praxis bekannten Beschlägen der genannten Art dient die aus Kunststoff bestehende Flanschhülse der Reibungsminderung. Das der Hand-. habe abgewandte freie Ende der Betätigungswelle ist regelmäßig als Vier- : kant ausgebildet, der in einer Schloßnuß des zugeordneten Türschlosses 1 einfaßt. Die Schloßnuß ist zur Schloß- bzw. Türbetätigung um einen vorgegebenen Winkel um etwa 45 verschwenkbar im Türschloß gelagert und von einer Blattfeder in Richtung Schließstellung beaufschlagt. Die Wirkung dieser Blattfeder läßt mit der Zeit nach, so daß auch die mit der Schloßnuß gekuppelte Schloßfalle keine eindeutige Schließstellung mehr gewährleistet und zu dem ein Drücker als Handhabe im unbetätigten Zustand keine horizontale Lage mehr einnimmt, sondern unschön durchhängt. Zur Beseitigung dieses Mißstandes ist ein aufwendiger Schloßersatz erforderlich, weil ein Ersatz der Blattfeder zu schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Ersatz des zugeordneten Schlosses ! bei Nachlassen der Wirkung von dessen Feder nicht mehr erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages besteht darin, daß er unabhängig von der Wirkung der Blattfeder im Schloß letzteres in Richtung Schließstellung beaufschlagt, weil er mit einem eigenen Federmechanismus
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ausgerüstet ist. Beim Betätigen der Handhabe wird nämlich zufolge der ; beiden zugeordneten Keilabschnitte und der Schraubenfeder die Gegenhülse tiefer in die Handhabeausnehmung gedrückt und zugleich die Schraubenfeder zusammengedrückt, so daß letztere die Handhabe und damit auch; die Falle des zugeordneten Schlosses von selbst wieder in ihre Ausgangs- , ■"" lage bringt. Besteht die Handhabe aus einem Drücker, kehrt dieser also
in seine horizontale Ausgangsstellung zurück.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Türbeschlages ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen, von denen Patentanspruch 3 besondere Bedeutung zukommt. Sind nämlich bei einem erfindungsgemäßen Beschlag der Führungskragen und die Gegenhülsen nur mit jeweils einem Keilabschnitt ausgerüstet, kann der Türbeschlag nur auf einer Türseite eingesetzt werden bzw. müssen gegebenenfalls zwei unterschiedliche Türbeschläge hergestellt und insbesondere auf Lager gehalten werden, und zwar auch dann, wenn die Handhabe aus einem Drücker mit beidseits einer Tür einsetzbarer Gestaltung besteht. Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 vermeidet diesen Nachteil mit konstruktiv verhältnismäßig einfachen Zusatzmaßnahmen. Die Handhabe bzw. der Drücker kann nämlich vor der Montage um 180 ° gedreht werden und findet dann in dieser neuen Ausgangsstellung ebenfalls zugeordnete Keilabschnitte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel !
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Türbeschlag und
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j Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in seinen Einzelheiten.
ι Der Türbeschlag besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Schild 1, einer Betätigungswelle 2 und einer Handhabe 3. Das 'Schild 1, das auch als Rosette ausgeführt sein kann, ist für Schraubbefestigung eingerichtet und weist eine Schildausnehmung 4 in Form einer abgestuften Bohrung auf, die auf der der Handhabe 3 abgewandten Seite einen größeren Durchmesser aufweist. Die Betätigungswelle 2 ist in der Schildausnehmung 4 drehbar, aber axial unverschieblich gelagert. Zu diesem Zweck ist die Betätigungswelle 2 an ihrem der Handhabe abgewandten freien Ende, in das ein über das Schild vorstehender Vierkant-■ abschnitt 5 eingesetzt ist, mit einer Ringnut 6 versehen, in die nach !vorherigem Aufsetzen eines Federringes 7 ein Sprengring 8 eingesetzt ist. Ein dem Sprengring 8 nachgesetzter Stützring 9 schließt praktisch bündig mit dem Schild 1 ab. Auf der anderen, d. h. der der Handhabe 3 zuge- ! wandten Seite des Schildes 1 ist in den Vorderabschnitt der Schildausnehmung 4 eine die Betätigungswelle 2 umgebende Flanschhülse 10 eingesetzt, deren zur Achse der Betätigungswelle 2 senkrechter, nach außen vorkragender Flansch 11 zwischen dem Schild 1 und der Handhabe 3 liegt. Die Handhabe 3 ist mit der Betätigungswelle 2 einstückig ausgebildet, könnte aber auch als getrenntes Bauteil an das zugeordnete Ende der Betätigungswelle 2 angeschlossen sein.
Die Flanschhülse 10, die mit Hilfe einer Schraube 12 unverdrehbar am Schild 1 festgelegt ist, weist an ihrer der Handhabe 3 zugewandten Seite einen in Umfangsrichtung verlaufenden Führungskragen 13 auf, der in eine Handhabeausnehmung 14 hineinragt. Dieser Führungskragen 13 be- ; sitzt einen Keilabschnitt 15, der in Betätigungsrichtung der Handhabe 3 '
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axial ansteigt. An der Stirnfläche dieses Keilabschnittes 15 liegt die Stirnfläche eines komplementären Keilabschnittes 16 einer Gegenhülse 17 an, die durch Vorsprünge 18 drehfest, aber axial verschiebbar in der Handhabeausnehmung 14 gelagert ist und von einer Schraubenfeder 19 in ' Richtung des Schildes 1 beaufschlagt ist, welche in der Handhabeausneh- ' mung 14 zwischen deren Boden 20 und der Gegenhülse 17 angeordnet ist. Die Keilabschnitte 15, 16 weisen einen Steigungswinkel von einem halben rechten Winkel auf.
Wie aus den Figuren ohne weiteres ersichtlich ist, besteht die Handhabe 3 aus einem Drücker. Nicht erkennbar ist aber, daß der Drücker eine beidseits einer Tür einsetzbare Gestaltung aufweist. Aus diesem Grunde ist der Führungskragen 13 aus zwei trapezförmigen, zu einer Axialebene spiegelsymmetrischen und zwischen sich zwei V-förmige Kragenausnehmung 21 bildenden Kragenteilen 22 aufgebaut und entsprechend weist die komplementär ausgebildete Gegenhülse 17 zwei gegenüberliegende umgekehrt V-förmige Axialerhebungen 23 auf.
Bei Betätigung des Drückers gleitet jeweils eine den Keilabschnitt 16 bildende Flanke der Beiden Axialerhebungen 23 auf der zugeordneten, den Keilabschnitt 15 bildenden Flanke der Kragenausnehmung 21 und wird damit die Gegenhülse 17 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 19 in die Handhabeausnehmung 14 hineingedrückt. Beim Loslassen der Handhabe 3 drückt die Schraubenfeder 19 die Handhabe 3 wieder in die Ausgangslage zurück, in der die Schraubenfeder 19 praktisch entspannt ist. Sofern der Beschlag in einer Montagestellung verwendet werden soll, bei der der i Drücker in der entgegengesetzten Richtung betätigbar sein muß, wird der ,
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Drücker vor der Montage lediglich um 180° gedreht. Wirksam sind dann die den beschriebenen Keilabschnitten 15, 16 gegenüberliegenden Keilabschnitte der Kragenausnehmungen 21 bzw. Axialerhebungen 23.

Claims (3)

  1. ί -.
    Andrejewski, Honke & Parfner
    Patentanwälte
    Diplom-Physiker , Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch
    Anwaltsakte:
    ; 60 189/D+
    4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 100254
    13. Mai 1983
    Patentanmeldung Wilhelm May GmbH Burgstraße 39 - 45 5620 Velbert 1
    Türbeschlag oder dgl.
    Patentansprüche:
    Türbeschlag oder dgl., bestehend aus einem Schild mit einer Schildausnehmung und aus einer darin drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Betätigungswelle mit einer an deren einem freien Ende anschließenden Handhabe, wobei die Betätigungswelle von einer teilweise in die Schildausnehmung hineinragenden Flanschhülse umgeben ist, deren zur Achse -der Betätigungswelle senkrechter Flansch zwischen dem Schild und der Hand-
    COPY
    Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
    habe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschhülse (10) unverdrehbar am Schild (1) befestigt ist und an ihrer der Handhabe (3) zugewandten Seite einen in Umfangsrichtung verlaufenden, in eine Handhabeausnehmung (14) hineinragenden Führungskragen (13) mit einem in Betätigungsrichtung der Handhabe (3) axial ansteigenden Keilabschnitt (15) aufweist, an dessen Stirnfläche die Stirnfläche eines komplementären Keilabschnittes (16) einer drehfest, aber axial verschiebbar in der Handhabeausnehmung (14) gelagerten, von einer an deren Boden (20) abgestützten Schraubenfeder (19) in Richtung des Schildes (1) beaufschlagten Gegenhülse (17) anliegt.
  2. 2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilabschnitte (15, 16) einen Steigungswinkel von einem halben rechten Winkel aufweisen.
  3. 3. Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Handhabe aus einem Drücker mit beidseits einer Tür einsetzbarer Gestaltung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskragen (13) aus zwei trapezförmigen, zu einer Axialebene spiegelsymmetrischen und zwischen sich zwei V-förmige Kragenausnehmungen (21) bildenden Kragenteilen (22) aufgebaut ist und die komplementär ausgebildete Gegenhülse (17) entsprechend zwei gegenüberliegende umgekehrt V-fömige Axialerhebungen (23) aufweist.
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