DE9006373U1 - Griffgarnitur - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Anmelderin: Schüring GmbH & Co.
Fenstertechnologie KG
Niederkasseler Straße 17 5000 Köln 90
Bezeichnung: Griffgarnitür
Bezeichnung: Griffgarnitür
Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffgarnirur für Türen oder Fenster mit einem aufschraubbaren Schild und mit einem
Handgriff, dessen Hals einen zylindrischen Zapfen aufweist„
mit V3.1chem der Handgriff unter Zwischenfügen einer Kunststoffbuchse in einer zylindrischen Ausnehmung des Schildes
drehbar gelagert Uc ' ^irch eine Halterung, die sich auf eine
&igr; einet erweiterten Ausmästung gebildeten Widerlagerfläche
abstützt, axial gehalten isc, wobei vischen der Wideriägerfläche
and der Halterung eine axial federnde Ringscheibe angeordnet ist.
Bei den bekannten Griffgarnituren dieser Art wird die Halteil
rung des Griffes dm Schild dadurch bewirkt, daß am freien
rung des Griffes dm Schild dadurch bewirkt, daß am freien
f. 20 Ende des in der zylindrischen Ausnehmung des Schildes dreh-
H bar gelagerten Zapfens ein Kragen angeformt ist, der durch
'■■'! Stauchen oder Rollen so umgenietet ist, daß ein Wulst entsteht,
der sich über eine Beilegscheibe und eine axial federnde Ringscheibe auf eine Widerlagerfläche des Schildes
abstützt. Beim Stauchen oder Rollen des Kragens zur Bildung des Halterungswulstes sind relativ große Druckkräfte erfor-.
derlich, durch welche eine veredelte Oberfläche des Handgriffes leicht beschädigt werden kann. Beim Stauchen oder
Rollen mittels Taumelstiften wirken auf die Außenfläche des Handgriffes so große Druckkräfte, daß auf einer zum Beispiel
durch Lackieren, Eloxieren oder Pulverbeschichtung behandelten Oberfläche des Handgriffes Druckstellen entstehen.
Ferner hat das Annieten eines Handgriffes an das Schild den Nachteil, daß es trotz Einfügen einer axial federnden Scheibe
schwierig ist, die Nietung so zu bemessen, daß der Handgriff weder klemmt noch zu leichtgängig ist. Üblicherweise
wird der Handgriff von der Rückstellfeder im Tür- oder
Fensterschloß in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Ist die Lagerung und Halterung des Handgriffes im Türschild
zu schwergängig oder klemmt der Handgriff in seiner Lagerung, dann besteht dia Gefahr, daß die lure nicht selbsttätig
schließt. Ist die Lagerung des Handgriffes im Schild zu leichtgängig, dann besteht ais <?ef»hr, daß der Handgriff
wackelt und in seiner Ausgangsstellung schief steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Griffgarnitur der eingangs genannten Art die Halterung des Handgriffes
am Schild so auszubilden, daß sie ohne Anwandung größerer Kräfte schnell angebracht werden kann und eine
präzise, zuverlässige Lagerung und Halterung des Handgriffes am Schild bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Halterung durch einen vom freien Ende des Zapfens her axial aufgeschobenen Schnellbefestigerring aus Stahlblech gebildet
ist, dessen Außendurchmesser 30 bis 60 %, vorzugsweise ca.
45%, größer ist als dessen Innendurchmesser, dessen im wesentlichen radiale Ringfläche am äußeren Umfang Über eine
Rundung in einen kurzen, axial verlaufenden Bund übergeht und durch vom Innenumfang ausgehende, radiale Schlitze in
mindestens vier gleich große,axial federnde Klauen unterteilt ist, die gegenüber der radialen Ebene um 20 bis
40*,vorzugsweise ca. 30* zum freien Ende des Zapfens geneigt
sind und die durch diese Neigung gebildete Greifkanten im
entlasteten Zustand auf einem Innenumfang liegen, dessen Durchmesser 0,4 bis 0,8 mm kleiner ist als der Durchmesser
des Zapfens,
Nach Einsetzen des Zapfens in die Kunststoffbuchse des
Schildes und Aufschieben einer axial leiernden Ringscheibe auf den Zapfen kann der Schnellbefestigerring mit Hilfe
eines Montagedornes über den Zapfen geschoben werden und
dabei die axial federnde Ringscheibe auf die erforderlich? Vorspannung gebracht werden. Beim Aufschieben des Schneilbe-
festigerringes greifen die Greifkanten der federnden Klauen
in üim zylindrische Oberfläche des Zapfens ein und halten
den Schneilbefestigerring in der beim Aufschieben erreichter
Stellung.
Als axial federnde Ringscheibe eignet sich insbesondere eine axial gewellte Scheibe aus Federstahlblech.
Die erweiterte zylindrische Ausnehmung an der Anlageseite des Schildes ist sü tief, daß sis die axial fsdsrr.ds Ring—
scheibe sowie den Schnellbefestigerring und zusätzlich einer Stützring aufnimmt.
In dem vom Zapfen und der zylindrischen Wand der erweiterter
Ausnehmung gebildeten Ringraura ist ein Stützring aus Metall oder Kunststoff angeordnet, der zwischen sich und der zylindrischen
Wand der Ausnehmung bzw. der zylindrischen Wand des Zapfens ein Spiel von 0,1 bis 0,3 ram freiläßt. Dieser Stützring
bewirkt, da8 der Zapfen des Handgriffes nicht nur in der Kunststoffbuchse, sondern zusätzlich über den Stützring
auch in der erweiterten Ausnehmung des Schildes gelagert ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen.
25
25
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Schnittansicht der Griffgarnitur
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Lagerung des Handgriffes im Schild
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Hälfte des Schnellbefestigerringes
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 2 einer
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Hälfte des Schnellbefestigerringes
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 2 einer
abgewandelten Ausführungsforra
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Stützring
Fig. 7 eine Rückansicht der in Fig. 4 dargestellten Griffgarnitur.
Die Griffgarnitur nach den Fig. 1 und 2 setzt sich zusammen aus einem aufschraubbaren Schild 1 und einem Handgriff 2,
dessen Hals 3 finen zylindrischen Zapfen 5 aufweist, mit dem
■ler Handgriff 2 im Schild 1 gelagert ist. Wie die Fig. 2
Zöiyt, ist in Sciiilu i eine zylindrische Ausnehmung 7 vorcjs—
sehen, in die eine Kunststoffbuchse 6 eingesetzt ist. Der
Zapfen 5 des Handgriffes 2 ist in dieser Kunststoffbuchse schwenkbar gelagert. Konzentrisch zur Ausnehmung 7 ist von
der Anlagefläche des Schildes 1 her eine erweiterte Ausnehmung 15 angebracht. Die Stufe zwischen der erweiterten
Ausnehmung 15 und der Ausnehmung 7 bildet eine Widerlagerfläche 8, gegen welche sich die Halterung des Griffes abstützt.
Die Halterung wird von einem auf den Zapfen 5 aufgeschobenen Schnellbefestigerring 9 aus Stahlblech gebildet, der, wie
die Fig. 2 und 3 zeigen, sechs federnde Klauen 11 aufweist, deren Greifkanten 12 sich in die zylindrische Fläche des
Zapfens 5 festhaken. Zwischen dem Schnellbefestigerring 9 und der Widerlagerfläche 8 ist eine axial federnde Ringscheibe
17 angeordnet, die axial gewellt ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der Schnellbefestigerring 9 einen axial verlaufenden BunC 14 auf, der über eine Rundung
18 in eine im wesentlichen radiale Ringfläche 10 übergeht. Durch vom Innenumfang ausgehende radiale Schlitze
ist die im wesentlichen radial verlaufende Ringfläche 10 in sechs Klauen 11 unterteilt, die gegenüber der radialen Ebene
um 20 bis 40* zum freien Ende des Zapfens 5 geneigt sind. Durch diese Neigung bilden sich an den Klauen 11 Greifkanten
12, die beim Aufschieben des Schnellbefestigerringes 9 mit Vorspannung gegen die zylindrische Fläche des Zapfens 5
drücken und sich in diese Oberfläche einhaken. Die Greifkan-
-&dgr;-ten 12 liegen auf einem Innenumfang, der um 0,4 bis 0,8 mm
kleiner ist als der Durchmesser des Zapfens 5. Der Schnellbefestigerring 9 besteht aus ca. 0,4 mm dickem Stahlblech.
Diese Dimensionierung reicht aus, um einen Türgriff zuverlässig am Schild 1 zu lagern und zu halten.
Der Schnellbefestigerring 9 wird mit Hilfe eines Montagedornes aufgezogen, der gegen den äußeren Bereich der im wesentlichen
radial verlaufenden Ringfläche 10 des SchnellbefesticjerrInCJf?-*?
drückt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist in dem vom Zapfen 5 und der zylindrischen
Wand der erweiterten Ausnehmung 15 gebildeten Ringraum ein Stützring 16 angeordnet, der zwischen sich und
der zylindrischen Wand der Ausnehmung 15 ein Spiel von 0,1 bis 0,3 mm freiläßt. Der Stützring 16 ist auf den zylindrisehen
Zapfen 5 aufgepreßt. Es ist aber auch möglich, diesen Stützring 16 in die erweiterte Ausnehmung 15 einzupressen
und ein Spiel zwischen dem Stützring 16 und dem Zapfen 5 vorzusehen. Dieser Stützring 16 verstärkt einerseits die
Lagerung des Zapfens 5 im Schild 1 und schützt ferner den Schnellbefestigerring 9 und die axial federnde Ringscheibe 8
gegen Verschmutzen und auch gegen Eindringen von Feuchtig-'■=
ksit. Der Ringspalt zwischen den» Stützring 16 und dem schild
1 kann durch eine Fettfüllung oder dergleichen verschlossen sein.
25
Gemäß Fig. 2 ist im Zapfen 5 konzentrisch zur Schwenkachse des Handgriffes 2 eine Ausnehmung 19 vorgesehen. In diese
Ausnehmung 19 ist eine Spielausgleichsscheibe 20 eingesetzt, &Idigr; welche den Vierkantdorn 21 spielfrei umschließt.
30
Ü Wie die Fig. 4 bis 7 zeigen, kann die Spielausgleichsscheibe
20 über Stege 22 einstückig mit dem Stützring 16 verbunden sein. In diesem Falle sind im Zapfen 5 zwei diamentral
gegenüberliegende Ausnehmungen 23 vorgesehen, welche die Stege 22 aufnehmen, wenn der Stützring 16 zusammen mit der
Spielausgleichsscheibe 20 auf -las Zapfenende aufgepreßt wird.
— 1 ~
1 Schild
2 Handgriff J Hals 4 Vierkant-Sacklonh
5 Zapfen
6 Kunststoffbuchse
7 Ausnehmung
8 Widerlagerfläche
9 Suhnellbefestigerring
10 radiale Ringfläche
11 Klaue
12 Greifkante
13 Schlitz 14 Bund
15 AusnebT.ung
16 Stützring
17 federnde Ringscheibe
18 Rundung
19 Ausnehmung
20 Spielausgleichsscheibe
21 Vierkantdorn
22 Stege
23 Ausnehmungen
Claims (8)
1. Griffgarnitur für Türen oder Fenster, mit einem aufschraubbaren Schild (1) und mit einem Handgriff (2), dessen
Hals (3) einen zylindrischen Zapfen (5) aufweist, mit welchem der Handgriff (2) unter Zwischenfügen einer Kunststoffbuchse (6) in einer zylindrischen Ausnehmung (7) des Schildes (1) drehbar gelagert und durch eine Halterung, die sich
auf eine von einer erweiterten Ausnehmung (15) gebildeten
Widerlagerfläche (8) abstützt,axial gehalten ist, wobei
zwischen der Widerlagerfläche (8) und der Halterung eine axial federnde Ringscheibe (14) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung durch einen vom freien Ende des Zapfens (5) her axial aufgeschobenen
Schnellbefestigerring (9) aus Srahlblech gebildet ist, dessen Außendurchmesser 30 - 60 %, vorzugsweise ca. 45%,
größer ist als dessen Innendurchmesser, dessen im wesentlichen radiale Ringfläche (10) am äußeren Umfang über eine
Rundung (18) in einen kurzen, axial verlaufenden Bund (14)
übergeht und durch vom Innenumfang ausgehende radiale
Schlitze (13) in mindestens vier gleich große,axial federnde Klauen (11) unterteilt ist, die gegenüber der radialen Ebene
um 20* bis 40*,vorzugsweise ca. 30*, zum freien Ende des
Zapfens (5) geneigt sind und die durch diese Neigung gebil
deten Greifkanten (12) im entlasteten Zustand auf einem
Innenurofang liegen, dessen Durchmesser 0,4 bis 0,8 mm kleiner ist als der Durchmesser des Zapfens (5).
2. Griffgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen radiale Ringfläche (10) des Schnellbefestigerringes (9) in sechs gleich große schrägstehende
Klauen (11) unterteilt sind.
3. Griffgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellbefestigerring (9) aus ca. 0,4 mm
dickem Stahlblech besteht.
4. Griffgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem vom Zapfen (5) und der zylindrischen Wand der erweiterten Ausnehmung (15) gebildeten
Ringraum ein Stützring (16) aus Metall oder Kunststoff angeordnet ist, der ein Spiel von 0,1 bis 0,3 mm freiläßt.
5. Griffgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (16) auf den Zapfen (4) aufgepreßt ist.
6. Sri ?g-rnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stfitsrir.g (16) in die zylindrische Ausnehmung (15)
eingepreßt ist.
7. Griffgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Zapfens (5) konzentrisch zur Schwenkachse des Handgriffs (2) eine Ausnehmung
(19) angeordnet ist, in die eine den Vierkantdorn (21) umschließende Spielausgleichsscheibe (20) eingesetzt ist.
8. Griffgarnitur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spielausgleichsscheibe (20) einstückig über Stege (22) mit dem Stützring (16) verbunden ist und am Zapfen (5)
Ausnehmungen (23) zur Aufnahme der Stege (22; angeordnet sind.
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