DE2535458A1 - Formschluessige verbindung - Google Patents

Formschluessige verbindung

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DE2535458A1
DE2535458A1 DE19752535458 DE2535458A DE2535458A1 DE 2535458 A1 DE2535458 A1 DE 2535458A1 DE 19752535458 DE19752535458 DE 19752535458 DE 2535458 A DE2535458 A DE 2535458A DE 2535458 A1 DE2535458 A1 DE 2535458A1
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Fritz Elsner
Manfred Ing Grad Weber
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/22Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using hooks or like elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/10Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
    • F16D1/108Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/12Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members

Description

  • Formschlüssige Verbindung Die Erfindung befaßt sich mit einer formschlüssigen Verbindung zwischen zwei übereinander schiebbaren Teilen.
  • Es ist bekannt, zylindrische Hohlteile wie Ober- und Unterteil eines Gehäuses oder Rohr und Muffe in einem gewissen Bereich übereiiiander zu schieben und mittels eines Aufscbraub- oder Bajonettverschlusses zu verbinden. Je nach dem Werkstoff der miteinander zu verbindenden Teile und ihrem lIerstellungsverfahren kann es aber beträchtliche Schwierigkeiten bereiten, das dazu erforderliche Gewinde bzw. die Nuten und Nocken Sür den Bajonettverschluß herzustellen. Bei Teilen geringer Wanddicke besteht darüber hinaus das Problem, daß zur Vermeidung einer nachteiligen Wandschwächung durch das llerausarbeiten des Gewin des, der Nut od.dgl. aus der Wandung diese formschlüssi.gen Verbindungen mit sehr geringen radialen Abmessungen hergestellt werden müssen und daher hinsichtlich der erreichbaren Festigkeit nicht zufriedenstellen. Zwar ist es bei dünnwandigen Hülsen grundsätzlich auch möglich, das Gewinde nicht nur auf der Innen-oder Außenseite der Hülse anzuordnen, sondern die Hülsenwand in ihrer gesamten Dicke zu einem groben Gewinde mit ents#rechenden radialen Abmessungen zu verformen. Jedoch ist dieses Vorgehen dann nicht möglich, wenn man aus räumlichen Gründen an geringe Wanddicken gebunden ist und daher auch im Verbindungsbe reich keine "künstlichen" Wandverdiclr gen hinnehmen kann.
  • Es ist ferner bekannt, aufeinander geschobene zylindrische Außen und Innenteile mittels längs des Umfangs gleichmäßig verteilt angeordneter radialer Stifte oder Schrauben zu verbinden. Auch hier besteht aber der Nachteil, daß bei Teilen geringer Wanddicke die Festigkeit dieser Formschlußverbindungen unbefriedigend ist, da die Stifte bzw. Schrauben infolge ihrer geringen Länge nur unzureichend in den Wandungen gehalten und geführt sind und nur dementsprechend geringe Kräfte von einem Teil auf das andere Teil übertragen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil bei einer formschlüssigen Verbindung zwischen zwei übereinander schiebbaren Teilen zu vermeiden, d.h. die Verbindung so auszubilden, daß der Aufwand für ihre spanlose und/oder zerspanende Formgebung, insbesondere bei einer Massenfertigung, vergleichsweise gering ist und ihre Festigkeit auch bei geringer Wanddicke des einen oder auch beider miteinander zu verbindenden Teile möglichst groß ist. Dabei handelt es sich insbesondere um zylindrische Teile, die zum Verbinden ineinanderschiebbar sind.
  • Die Teile können aber auch eine andere geometrische Form haben, sofern ihre gegenseitige Zuordnung nur so ist, daß sie zum Verbinden übereinander zu schieben, d.h. in tangentialer Richtung der einander zuzukehrenden Flächen zu verschieben sind. Beispielsweise kann es sich also auch um zwei ebene Platten handeln, die bedingt durch aus anderen Gründen erforderliche seitliche Führungen im Verbindungsbereich nicht einfach aufeinander gelegt, d.h. beispielsweise senkrecht zu ihren Flächen aufeinander zu bewegt werden können, sondern nur in Richtung der Plattenebenen relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, die formschlüssige Verbindung wie im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben auszubilden. Damit ist in vorteilhafter Weise das Verbindungselement mit seinem Steg zuverlässig zwischen den beiden Teilen geführt und gehalten, so daß sein in die Ausnehmung des zweiten Teiles eingreifender seitlich abstehender Vorsprung auch dann eine einwandfreie formschlüssige Verbindung mit dem zweiten Teil ermöglicht, wenn dieses Teil dünnwandig bis sehr dünnwandig und der Vorsprung dementsprechend kurz ist. Die Ausnehmung des ersten Teiles ist mit einer solchen Tiefe ausgebildet, daß das Verbindungselement mit Steg und Vorsprung in ihr hinreichend versenkt anordbar ist, um das übereinanderschieben der beiden Teile durch das Verbindungselement nicht unerwünscht zu behindern. Der Eingriff des Verbindungselementes mit dem zweiten Teil kann beispielsweise nach dem Ubereinanderschieben beider Teile dadurch erreicht werden, daß auf der vom zweiten Teil abgewandten Seite des Verbindungselementes ein Distanzkeil in die Ausnehmung des ersten Teiles hineingetrieben wird, welcher das Verbindungselement aus der Ausnehmung heraus bis zur Anlage am zweiten Teil drUckt und dabei den Vorsprung in die Ausnehmung des zweiten Teils hineinschiebt. Der Distanzkeil kann sichbei einer durchgehenden Ausnehmung des ersten Teiles, das beispielsweise als rohr- oder hülsenförmiges Innenteil ausgebildet ist, nach innen z.B. an einem in das erste Teil eingesetzten Stützrohr oder einem anderen hinreichend festen Körper abstützen.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungselement und die beiden zugehörigen Ausnehmungen in den miteinander zu verbindenden Teilen sind bei einer Serienfertigung durch Schmieden, Pressen, Stanzen od.dgl. mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar. Die Anzahl der Verbindungselemente für die beiden miteinander zu verbindenden Teile richtet sich nach der geforderten Festigkeit und kann beispielsweise bei Rohren zwischen zwei und sechs betragen, die längs des Umfangs gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Sie kann aber ohne weiteres auch größer sein, wenn beispielsweise Rohre sehr großen Durchmessers und dementsprechend großen Umfangs miteinander zu verbinden sind.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das Verbindungselement gemäß Anspruch 2 anzuordnen. Bei auf axialen Zug oder Druck beanspruchten Rohrverbindungen erstreckt sich dann der Steg des Verbindungselementes in Längsrichtung. Damit wird über den Steg des Verbindungselementes eine besonders günstige Kraftübertragung zwischen den beiden Teilen erreicht.
  • Das Verbindungselement kann grundsätzlich mit seinem Steg so zwischen den beiden Teilen eingeklemmt werden, daß es die auf seinen mit dem zweiten Teil formschlüssig verbundenen Vorsprung einwirkenden Kräfte sicher zwischen den beiden Teilen überträgt.
  • Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn sich das Verbindungselement mit wenigstens einem Ende an der Wand der Ausnehmung des ersten Teiles in Richtung der vom einem auf das andere Teil zu übertragenden Kraft abstützt. Gemäß einem weiteren im Anspruch 3 angegebenen.Vorschlag der Erfindung ist das Verbindungselement in der Ausnehmung des ersten Teiles vorteilhaft so angeordnet, daß es sich zumindest unter Belastung der miteinander verbundenen Teile wenigstens mit seinem vorsprungseitigen Ende in dieser abstützt, um eine möglichst direkte Kraftübertragung zwischen dem ersten Teil und dem Vorsprung zu erreichen.
  • Die bekannten radialen Stift- oder Schraubverbindungen weisen den weiteren Nachteil auf, daß ihre Montage unerwünscht aufwendig ist, da die Stifte oder Schrauben nach dem Ubereinanderschieben der beiden Teile gesondert hineingeschlagen oder eingeschraubt werden müssen. Dieser Nachteil kann nach einem anderen Vorschlag der Erfindung vermieden werden, wenn gemäß Anspruch 4 das Verbindungselement durch das Ubereinanderschieben der beiden Teile sozusagen automatisch in Eingriff mit dem zweiten Teil gebracht wird. Das Verbindungselement wird dazu mit seinem vom Vorsprung abgewandten Ende in die Ausnehmung des ersten Teiles hineingedrückt, dadurch mit dem vorsprungseitigen Ende aus dieser herausgeschwenkt und in die Ausnehmung des zweiten Teiles hineingedrückt. Die Abmessungen sind dabei vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, daß auf das vom Vorsprung abgewandte Ende des Steges auch dann noch eine den Vorsprung in das zweite Teil hineinpressende Kraft ausgeübt wird, wenn beide Teile ihre bestimmungsgemäße verbundene Lage erreicht haben, um sicherzustellen, daß diese Verbindung durch Einwirkung äußerer Kräfte, beispielsweise Erschütterungen, nicht ungewollt gelöst wird. Zur Montage dieser Schnappverbindung brauchen die Verbindungselemente nur in die Ausnehmungen des ersten Teiles eingelegt und dann die beiden Teile übereinander geschoben zu werden, bis die Vorsprünge in das zweite Teil einschnappen. Das Einlegen der Verbindungselemente entfällt zudem noch, wenn diese einstückig mit dem ersten Teil hergestellt werden, beispielsweise dann, wenn dieses aus Kunststoff im Spritzverfahren zu fertigen ist.
  • Eine vergleichsweise kurze Länge des Verbindungselementes ermöglichst eine Ausbildung gemäß Anspruch #r, die allerdings beim Zusammenfügen der beiden Teile einen größeren Kraftaufwand erfordert, so daß sich gegebenenfalls. die Benutzung einer Presse empfiehlt. Dabei kommt es im allgemeinen im Berührullgsbereich zwischen dem Verbindungselement und dem zweiten Teil zu einer geringen plastischen Verformung, welcher eine die Anpressung nach dem Zusammenfügen sicherstellende elastische Deformation überlagert ist. Sofern zur Erleichterung der Montage der Kraftaufwand für das Zusammenfügen der beiden Teile möglichst gering sein soll, ist eine Ausbildung des Verbindungselementes nach Anspruch 6 zweckmäßig. Dieses federnd nachgiebige Verbindungselement weist jedoch im allgemeinen eine größere Länge auf, um die gleiche Haltekraft, die das Verbindungselement mit seinem vorsprungseitigen Ende gegen das zweite Teil drückt, zu erzielen wie bei dem vorgenannten Verbindungselement mit Keilwirkung. Je nach den Gegebenenheiten des Einzelfalles können auch die Keil-und Federwirkung miteinander kombiniert werden.
  • Als vorteilhaft im Hinblick auf eine geringe Wandschwächung, günstige Ausbildung des Steges des Verbindungselementes und dessen Verschwenkung und Verschiebung innerhalb der Ausnehmung des ersten Teiles erweist sich eine Ausbildung gemäß Anspruch 7.
  • Diese ist dann besonders einfach zu erreichen, wenn die Ausnehmung des ersten Teiles entsprechend Anspruch 8 als Tasche ausgebildet wird, deren Boden schrägt geneigt ist. Die Ausbildung als Tasche hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Wandung des ersten Teiles nicht durchbrochen ist, so daß keine Feuchtigkeit od.dgl.
  • durch sie hindurchdringen kann. Damit ist es auf sehr einfache Weise möglich, auch Teile geringer Wanddicke nicht nur schnell und problemlos fest miteinander zu verbinden, sondern diese Verbindung auch noch dicht auszuführen. Zwar ist es auch bei Stift-oder Schraubverbindungen möglich, zur Vermeidung des Eindringens von Feuchtigkeit in das Innere eines Behälters od.dgl. die Bohrungen für die Stifte oder Schrauben als Sacklöcher auszuführen, jedoch müssen die Stifte oder Schrauben dann entsprechend kürzer ausgebildet werden, wodurch deren Anwendung bei Teilen geringer Wanddicke noch fragwürdiger wird.
  • Die gemäß Anspruch 9 durchgehende Ausnehmung des zweiten Teiles bietet neben der Ausnutzung der gesamten Wanddicke des zweiten Teiles für den Eingriff des Vorsprungs der Verbindungselementes, was besonders bei sehr geringen Wanddicken von Bedeutung ist, den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Schnappverbindung in sehr einfacher Weise demontierbar ist, indem der Vorsprung des oder der Verbindungselemente mittels eines seitlich angesetzten Hilfswerkzeuges durch die Ausnehmung des zweiten Teiles hindurch in die Ausnehmung des ersten Teiles zurückgedrückt und so nach Aufheben des Formschlusses dann beide Teile auseinander gezogen werden können. Grundsätzlich kann aber auch bei einer nichtdurchgehenden Ausnehmung des zweiten Teiles die Demontier barkeit erreicht werden, wenn die beim Auseinanderziehen der beiden Teile sich berührenden Flächen des Vorsprungs und der Ausnehmung des zweiten Teiles so zueinander geneigt sind, daß sie aufeinander abgleiten und der Vorsprung dadurch in die Ausnehmung des ersten Teiles hineingedrückt wird. Allerdings ist dabei dann die Festigkeit der Verbindung durch die das Auseinanderziehen der Teileermöglichende Kraft begrenzt.
  • Sofern separate Verbindungselemente benutzt werden, erweist es sich zwecks einfacher Montage als vorteilhaft, wenn sie nach Anspruch 10 ohne weitere Hilfsmittel im ersten Teil fixierbar sind, indem sie einfach in die entsprechend engen Ausnehmungen des ersten Teiles hineingedrückt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils im Ausschnitt Figur 1 die Schnappverbindung mit einem Verbindungselement in Keilausführung, Figur 2 die formscjilüssige Verbindung mit einem Distanzkeil, Figur 3 die Schnappverbindung mit einem Verbindungselement in Federausführung Figur 3a eine Ansicht gemäß Pfeil C in Figur 3, Figur 4 die Schnappverbindung mit einem Verbindungselement in Feder-Keilausführung, Figur 5 eine Variante hierzu, Figur 6 eine Rohrverbindung mit fester Muffe und Figur 7 eine solche mit separater Muffe.
  • Die Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Schnappverbindung im stark vergrößerten Maßstab, Das erste Teil 1, hier das zylindrische Unterteil eines Minengehäuses, weist in seinem oberen Bereich z.B. eine Wanddicke von 3 mm auf. Das über das erste Teil 1 von oben herabgeschobene zweite Teil 2, das zylindrische Oberteil des Minengehäuses, hat eine Wanddicke von 1 mm. In dem Teil mit der größeren Wanddicke, dem Teil 1, ist die das Verbindungselement 3 aufnehmende Ausnehmung 4 ausgebildet. Das in der Ansicht gezeigte Verbindungselement 3 weist den Steg 5, den nasenartigen Vorsprung 6 und am gegenüberliegenden Stegende die Keilfläche 7 auf. Die Steglänge beträgt 12 mm, die Breite 5 mm.
  • Im Teil 2 ist die durchgehende fensterartige Ausnehmung 8 vorgesehen, in welche der Vorsprung 6 mit Spiel 9 hineinragt und damit die form- und kraftschlüssige Verbindung herstellt.
  • Die Ausnehmung 4 im Teil 1 ist als Tasche, d.h. nicht durchgehend mit schräg geneigtem Boden 10 ausgebildet. Ihre Tiefe ist so groß, daß der Steg 5 und der Vorsprung 6 des Verbindungselementes 3 bei der Montage so tief in der Ausnehmung 4 eingebettet werden können, daß das zweite Teil 2 darüber hinweg schiebbar ist. Dieses drückt dann mit seinem freien unteren Ende gegen die aus der Ausnehmung 4 herausragende Keilfläche 7, gleitet an dieser ab und schwenkt dabei das Verbindungselement 3 mit seinem oberen vorsprungseitigen Ende aus der Ausnehmung 4 seitlich heraus, wobei das Verbindungselement 3 gleichzeitig geringfügig innerhalb der Ausnehmung 4 nach oben verschoben wird. Der Vorsprung 6 schnappt dadurch in die Ausnehmung 8 des Teiles 2 ein und wird in dieser Stellung dadurch verriegelt, daß das Teil 2 mit seinem unteren Ende 11 über die Keilfläche 7 das Verbindungselement 3 gegen den unteren Rand 12 der Ausnehmung 4 preßt, wodurch auf den Vorsprung 6 die Haltekraft A entsprechend dem Pfeil ausgeübt wird. Das Verbindungselement 3 stützt sich dabei gleichzeitig mit seinem oberen Ende am oberen Rand 13 der Ausnehmung 4 ab.
  • Zwischen dem oberen Rand des Teils 1, dem Teil 2 und dem in der Ansicht gezeigten Einsatz 14, der beispielsweise die Sprengladung der Mine enthält, ist die Ringdichtung 15 eingespannt, die zusammen mit der als Tasche ausgebildeten Ausnehmung 4 sicherstellt, daß die Verbindung der Teile 1 und 2 nicht nur form- und damit auch kraftschlüssig ist, sondern außerdem auch dicht. Die einzelnen Teile sind leicht zu montieren und gegebenenfalls auch wieder zu demontieren. Das Teil 1 ist in seinem unteren Bereich mit einer äußeren Ummantelung 16 umgeben, die mit der erfindungsgemäßen formschlüssigen Verbindung aber nicht im Zusammenhang steht.
  • Die Figuren 2 bis 5 zeigen erfindungsgemäße Verbindungen, die jedoch nicht so stark vergrößert dargestellt sind wie die in Figur 1. Für die gleichen Einzelheiten wie in Figur 1 sind die dort eingeführten Bezugszeichen verwendet. Gemäß Figur 2 wird das Verbindungselement 3 in seiner verriegelnden Stellung, d.h.
  • im Eingriff mit der Ausnehmung 8 des Teiles 2 mittels des Distanzkeiles 17, einem Nasenkeil, gehalten, der sich am Boden 10 der Ausnehmung 4 des Teiles 1 abstützt. Zur Montage werden zuerst die Verbindungselemente 3 in die jeweiligen Ausnehmungen 4 eingelegt, dann das Teil 2 von oben her über das Teil 1 in die gezeigte Stellung geschoben und anschließend daran von der Unterseite des Teiles 1 her in die hier offene Ausnehmung 4 der Distanzkeil 17 hineingetrieben, wodurch das Verbindungselement 3 bis zur Anlage am Teil 2 seitlich verschoben und sein Vorsprung 6 in Eingriff mit der fensterartigen Ausnehmung 8 des Teils 2 kommt. Auch hier liegt das Verbindungselement 3 mit seinemvorsprungseitigen Ende am oberen Rand 13 der Ausnehmung 4 an. Um bei der Montage die fluchtende Anordnung von Verbindungselement 3 und Ausnehmung 4 zu erleichtern, empfiehlt es sich hier wie auch in anderen Fällen, die Teile 1 und 2 mit einer Zwangsführung in Verschieberichtung zu versehen, beispielsweise in der Weise, daß ein radialer Stift des Teils 1 in eine flache Nut des Teils 2 eingreift. Da Nut und Stift nur dazu dienen, das orientierte Ubereinanderschieben der Teile 1 und 2 sicherzustellen und daher praktisch keine Kräfte zu übertragen haben, bereitet ihre Ausbildung auch bei Teilen geringer bis sehr geringer Wanddicke keine Schwierigkeiten.
  • Die Figur 3 zeigt wieder eine Schnappverbindung, bei welcher der Steg 5 des Verbindungselementes 3 in seinem dem Vorsprung 6 gegenüberliegenden Bereich wellenlinienförmig gekrümmt und federnd nachgiebig ist. Durch die elastische Deformation dieses Stegabschnittes im gezeigten verbundenen Zustand der Teile 1 und 2 wird auf dieses Stegende eine Kraft B ausgeübt, welche in Verbindung mit dem als Drehpunkt wirkenden Anlagepunkt 18 des Verbindungselementes 3 am Boden 10 die Haltekraft A für den Vorsprung 6 ergibt. In Figur 3a ist gemäß dem Pfeil C in Figur 3 ein Ausschnitt des zweiten Teils 2 mit der Ausnehmung 8 gezeigt, in welche der Vorsprung 6 mit Spiel 9 eingreift. Mit seiner unteren Fläche liegt der Vorsprung 6 an der unteren Randfläche 19 der Ausnehmung 8 an. Die Randfläche 19 erstreckt sich senkrecht zur Verschieberichtung der Teile 1 und 2, so daß diese Verbindung nicht einfach durch Auseinanderziehen der beiden Teile gelöst werden kann, sondern vielmehr noch der Vorsprung 6 von außen her in die Ausnehmung 4 zurückgedrückt und damit sein Formschluß mit der Ausnehmung 8 aufgehoben werden muß. Die Ausnehmung 8, von welcher hier sechs längs des Umfangs des Teils 2 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, weist eine Halbkreisform auf. Sie könnte aber z.B. auch rechteckig, dreieckig oder mit anderer geometrischer Form ausgebildet sein Ohne Abweichung von der Erfindung kann das Verbindungselement 3 grundsätzlich auch mit mehreren neDeneinander angeordne'en resenertigen T#'#r sprüngen 6 versehet werden, @elche in @ @@@ @@hende Ausne@@ungen 8 eingreifen.
  • Bei den in Figur 4 und 5 gezeigten Schnappverbindungen ist der Steg 5 des Verbindungselementes 3 an seinem vom Vorsprung 6 abgewandten Ende einerseits mit einer Keilfläche 7 ausgebildet, andererseits aber auch noch innerhalb der Ausnehmung 4 elastisch deformierbar, und zwar gemäß Figur 5 stärker als nach Figur 4, so daß man die Möglichkeit hat, die Haltekraft A entsprechend den Erfordernissen des jeweiligen Einzelfalles festzulegen.
  • Bei der in Figur 6 gezeigten Rohrverbindung, bei welcher ebenso wie in Figur 7 die Wanddicke wieder stark vergrößert dargestellt ist, ist das Teil 1 als Muffe ausgebildet, die einstückig am Rohr 20 angeformt ist. Im Teil 1 sind hier zwei Ausnelmungen 4 mit eingebetteten Verbindungselementen 3 vorgesehen, welche in die korrespondierenden Ausnehmungen 8 des als Teil 2 wirkenden Rohrendes 21 einrasten, wenn dieses in die Muffe eingeschoben wird. Die Ringdichtung 15 liegt zwischen dem Schnappverschluß und dem freien Ende des Rohres 20, also sozusagen auf der Außenseite der Rohrverbindung. Sie kann entfallen, wenn eine Abdichtung der Verbindung gegenüber dem Rohrinneren nicht erforderlich ist.
  • Gemäß Figur 7 können bei Rohrverbindungen die Verbindungselemente 3 aber auch in einer als Teil 1 wirkenden separaten Muffe 22 angeordnet werden, die mit dem Rohr 23 bzw. 24 in sehr einfacher Weise dadurch verbindbar ist, daß sie einfach über die Rohrenden geschoben wird bis die Schnappverschlüsse einrasten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche;
    1Formschlüssige Verbindung zwischen zwei übereinander schiebbaren Teilen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t tt daß ein Verbindungselement (3) mit einem Steg (5) und einem sich quer dazu erstreckenden nasenartigen Vorsprung (6) in einer Ausnehmung- (4) des ersten Teiles (1) angeordnet und der Vorsprung (6) mit einer zu ihm korrespondierenden Ausnehmung (8) des zweiten Teiles (2), wenn beide Teile (1, 2) übereinandergeschoben sind, in Eingriff bringbar bzw. gebracht ist, wobei sich das Verbindungselement (3) mit seinem Steg (5) gegenüber dem zweiten Teil (2) und nach der von diesem abgewandten Seite abstützt.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) mit der Längsachse des Steges (5) in Hauptbelastungsrichtung sich erstreckend angeordnet ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungselement (3) zumindest mit dem vorsprungseitigen Ende des Steges (5) in der Ausnehmung (4) des ersten Teiles (1) abstützt.
  4. 4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ubereinanderschieben der beiden Teile (1, 2) das zweite Teil (2) über den in der Ausnehmung (4) des ersten Teiles (1) befindlichen Vorsprung (6) des Verbindungselementes (3) hinwegschiebbar ist, dann mit seinem freien Ende (11) gegen einen aus der Ausnehmung (4) des ersten Teiles (1) hervorstehenden, im Abstand vom Vorsprung (6) befindlichen Bereich des Steges (5) drückt und unter Verschwenken des Verbindungselementes (3) den Vorsprung (6) in Eingriff mit der Ausnehmung (8) des zweiten Teiles (2) bringt.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hervorstehende Bereich des Steges (5) eine Keilfläche (7 ) aufweist, an welcher das zweite Teil (2) beim Übereinanderschieben abgleitet.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 4 oder .5, dadurch gekennzeichnet, daß der hervorstehende Bereich des Steges (5) in Querrrichtung elastisch deformierbar ist.
  7. 7. Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (4) für das Verbindungselement (3) von dem das vorsprungsseitige Ende des Verbindungselementes (3) aufnehmenden Ende (13) zum gegenüberliegenden Ende (12) hin abnimmt.
  8. 8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) des ersten Teiles (1) als Tasche ausgebildet ist.
  9. 9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) des zweiten Teiles (2) durchgehend ist.
  10. 10. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) in die Ausnehmung (4) des ersten Teiles (1) mit Klemmsitz einsetzbar ist.
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