DE1809166C3

DE1809166C3 - Kupplungseinheit für Strömungssysteme

Info

Publication number: DE1809166C3
Application number: DE1809166A
Authority: DE
Inventors: Charles H. Los Altos Calif. Graham (V.St.A.)
Original assignee: Gra-Tec Inc Los Altos Calif (vsta)
Current assignee: Gra-Tec Inc Los Altos Calif (vsta)
Priority date: 1967-11-24
Filing date: 1968-11-15
Publication date: 1974-05-02
Also published as: FR1585827A; DE1809166B2; SE345898B; GB1176917A; ES155352U; US3523701A; DE1809166A1; ES155352Y

Description

3. Kupplungseinhcit nach Anspruch 1 oder 2, der Kreisringform abweichenden i'ormen bekannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen 40 So zeigen beispielsweise die schweizerische Patent-(36. 54) in an sich bekannter Weise diametral zur schrift^*) 345 sowie die französische Patent-Bohrung (14) des Buehsenteils fl2) angeordnet schrift 1 497 512 im wesentlichen ovale Sprcngringsind. 'Konstruktionen, die jedoch alle mit einer Umfangsnut

4. Kupplungscinheit nach einem der vorherge- zusammenarbeiten. Auf diese Weise wird der crfinhcnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 45 dungsgemäße Vorteil, nämlich der Fortfall einer die zweite Ausnehmung (36) in an sich bekannter schwächenden Ringnut in der Wandung des Buch-Wcisc nicht durch die Wandung des Buehsenteils senteiles. nicht erreicht. Auch die bei Sprengringkon-(12) hindurch verläuft. struktionen bekannten nischcnförmigcn Ausnehmungen (Patentschrift 39 007 des Amtes für Erfindungs-

50 und Patentwesen in Ost-Berlin) dienen nicht der

ax^:iilcn Halterung eines Sprengringes, sondern lediglich als Drehsicherung für Sprengringe.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Steckabsclinitt eine weitere an sich

Die Erfindung geht aus von einer Kupplungsein- 55 bekannte Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsrin-

heit der im Oberbegriff des Anspruchs! angcgebe- ges vorgesehen.

neu und durch die USA.-Patentschrift 2 440 452 bc- " Diese Ringnut war bei den bisher bekannten Kon-

kanntgewordcncn Art. struktionen (USA.-Patentschrift 2 440 452) üblichcr-

Dicsc bekannte Kupplungscinheit für Strömlings- weise in dem Buchsenteil und nicht la dem Stcckab-

systeme weist ein Buchsenteil mit einer sich von der 60 schnitt angeordnet, so daß sich eine Schwächung des

Bohrung des Buchsenteil aus nach außen erstrek- Querschnittes des Buehsenteils ergab. Dadurch, daß

kcndcn ringsum verlaufenden Ringnut auf, die nicht der Dichtungsring auf dem Steckabschnitt vorgcs;-

nur die Fertigung des Buehsenteils aufwendiger und hen ist, ergibt sich eine leichtere Auswechselbarkeif,

komplizierter macht, sondern die außerdem eine mc- und gleichzeitig wird eine Querschnittsschwächung

chanische Schwächung des Buchscnteiles ergibt. Der 65 des Buchsenteil vermieden.

Buchsenteil muß daher eine relativ große Wand- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung stärke aufweisen, damit eine ausreichende Festigkeit der Erfindung sind die Ausnehmungen zur Auferzielt wird, so daß weiterhin die Herstellungskosten nähme des federnden Elementes in an sich bekannter

I 809 166

Weist; diametral zur Bohrung des Buchsenteil angeordnet.

Auf diese Weise kann beim Anmeldungsgegenstand die die Ausbuchtung des federnden Elementes aufnehmende Ausnehmung beispielsweise nach dem Ausfräsen der ersten Ausnehmung von außen her in einfacher Weise durch eine weitere Vorschubbewegung des Fräsers ausgearbeitet werden.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die zweite Ausnehmung in an sich bekannter Weise nicht durch die Wandung des Buchsenteils hindurch verläuft, da dies einerseits zur Erzielung einer ausreichenden Haltekralt nicht erforderlich ist und andererseits hierdurch eine noch weiter verringerte Querschnittsschwächung erzielt wird.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungseinheit stellt eine einfache und stabile Konstruktion zum Festhalten des Steckabschnitts im Buchsenteil dar. Die Bauweise der Kupplungseinheit bietet eine Reihe von Vorteilen, die es gestatten, daß die Kupplungseinheit mit sehr geringen Kosten in sehr kurzer Zeit nach einfachen Bearbeitungsmethoden hergestellt werden kann. Beispielsweise kann da·. Buchsenteil spanabhebend bearbeitet oder anderweitig derart konstruiert sein, daß die Ausnehmungen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden können. Ein spanabhebendes Werkzeug kann durch eine Seite des einen Verteilerblocks in den Buchsenteil geschoben werden, um die eine Ausnehmung zu bilden, worauf das Werkzeug weiter durch die entsprechende Bohrung vorgeschoben wird, um die zweite Ausnehmung herzustellen. Die öffnung der einen Ausnehmung zur Endfläche hin kann dann in einem zweiten Arbeitsstück erzeugt werden.

Ein weiterer Vorteil der Kupplungseinheit besteht darin, daß keine umlaufende Ringnut im Buchsenteil zur Aufnahme der Seitenteile des federnden Elementes erforderlich ist. Auf diese Weise wird die Wand des Buchsenteil nicht geschwächt, so daß die einzelnen Bauteile verhältnismäßig klein sein können, wodurch die Kupplungscinheit jedem beliebigen Strömungssystem angepaßt werden kann.

Das federnde Element wird immer von einem bestimmten Steckabschnitt gehaltert und wird immer zusammen mit diesem Steckabschnitt verwendet, um diesen mit dem Buchsenteil zu verbinden, und .'.war unabhängig davon, welche Bohrung des Biichscnteils verwendet wird.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch notier erläutert.

In der Zeichnung zeigt

Fig. I einen seitlichen Aufriß der Kupplungscinheit, wobei das Steckerteil in das Buchsenteil eingesteckt ist.

F i g. 2 einen Aufriß der Kuppkmgseinhcil,

Fig.? einen vergrößerten Tcihehnitt durch die Kupplungscinheit, wobei das Steckerteil gerade in das Buchsenteil gesteckt wir'!,

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche, jedoch um einen Winkel von 90° gedrehte Ansicht.

Fig. 5 einen Schnitt zur Darstellung der Verformung des federnden Elementes, die erforderlich ist, viumii das Steckerteil in das Buchsenteil eindringen kann.

Fi g. (i eine der F i g. 5 ähnliche Ansicht, in der das federnde Element die Verbindung zwischen den beiden Teilen hergestellt hat.

In den Fig. 1 bis6 ist zur Erläuterung ein Buchsenteil 12 dargestellt, das ein Verteilerblock mit mehreren Bohrungen 14 ist, die im Inneren d.°s Blokkcs miteinander verbunden sind. Das Buchsenteil 12 kann mit einem oder mehreren Stcckerteilen verwendet werden, wie beispielsweise mit dem einen Steckabschnitt 16 aufweisenden Steckerteil, das in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Der Steckabschnitl 16 weist eine Bohrung 18 auf, die mit einer entsprechen-

to den Bohrung im Buchsenteil 12 in Verbindung steht. Der Steckabschnitt 16 bzw. das Steckerteil kann aber auch in einer beliebigen anderen Weise konstruiert seh, wie z.B. als Abschluß oder Stopfen für eine Bohrung 14.

Der Steckabschnitt 16 weist weiterhin zwei Ringnuten 20, 22 in seiner zylindrischen Außenfläche auf, wobei die Ringnuten ringförmig sind und in einem axialen Abstand zueinander stehen. In der Ringnut 20 ist ein Dichtungsring 22 in Form eines O-Ringes angeordnet, während die Ringnut 22 die Seitenteile 24 des federnden Elementes 26 verschiebbar aufnimmt.

Der Abschnitt 32 der Bohrung ist mit einer bogenförmigen Ausnehmung 36 versehen, die mit Abstand von der äußeren Endfläche 38 angeordnet ist.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Abschnittes 32 jeder Bohrung weist das Buchsenteil 12 eine zweite Ausnehmung 54 auf, die nach außen (in Richtung auf die Endfläche 38) offen ist und die mit zwei

.30 Quernasen 52 versehen ist, die die Anlageflächen für die Seitenteile 24. 46 des federnden Elementes 26 bilden. Die Seitenteile 24, 46 des federnden Elementes 26 sind durch Schenkel 44 verlängert, die in Bügel 48 enden. Das federnde Element 26 weist weiterhin eine Ausbuchtung 50 auf, die normalerweise etwas über den Steckabschnitt 16 hinausragt (vgl. Fi g. 4 und 6).

Die beiden Quernasen 52, die mit dem Buchsenteil 12 eine Einheit bilden, ragen in das offene Ende der Ausnehmung 54. Die Qucrnascn begrenzen die Größe des Durchganges, durch den die Schenkel des federnden Elementes 26 in die Aussparung 54 eintreten können. Die Qucrnascn 52 bilden weiterhin Anlageflächen für die Seitenteile 24, 46. die die Seitenteile des federnden Elementes in der Ausnehmung 54 halten (vgl. F i g. 1 und 6), wenn sich der Steckabschnitt 16 in der entsprechenden Bohrung befindet.

Wenn sich die Seitenteile 46 in der Ausnehmung 54 befinden, so ragt die Ausbuchtung 50 in die Ausnehmung 36. Auf diese Weise entsteht eine Berührung an drei Punkten zwischen dem federnden Element und dem Buchsenteil 12, wodurch der StcckabiX'hiiitl 16 in der Betriebsstcllung lösbar in der Bohrung feslgeha'tcn wird.

Obwohl die Seitenteile 24. 46 des feden Jen Elementes 26 in Fig. 3 mit gleichförmigem Querschnitt dargestellt sind, können sie. falls gewünscht, auch eine andere Form haben. Beispielsweise würde ein tjtiiulralischcr Qucrsclinitl für die Sdlcnlcile 24 einen größeren Oberflächenkontakt mit den Seiten der Ringnut 22 ergeben, wodurch die durch das federnde Element auf den Slcckabschnitt 16 ausgeübte Hallckral't größer 'vürde. Ein quadratischer Querschnitt würde auch die Festigkeit des federnden Elementes

G5 erhöhen.

Bei Gebrauch wird das federnde Element 26 so auf den Steckabschnitt 16 angebracht, daß es teilweise in die Rinenut 22 hincinraet. wie es in F i e. 3

dargestellt ist. Um den Stcckabschnitl 16 mit dem Buchsenteil 12 zu verbinden, werden die Schenkel 48 zusammengedrückt, wie dies in I·' i g. 5 dargestellt ist, bis die Seitenteile 46 so dicht uncinandcrlicgcn, uai.i sie durch die Öffnung der Ausnehmung 54 hindurchgehen.

Wenn die Schenkel 44 des federnden Elementes 26 in die in F i g. 5 dargestellte Lage gedrückt werden, so wird das federnde Element 26 etwas verformt, so daß die Ausbuehtung 50 näher an den Stcckabschniit t6 herankommt. Wird der Stcckabschnitl dann in die entsprechende Bohrung 14 geschoben, so richten sich die Seitenteile 46 gegenüber der Ausnehmung 54 aus und werden von dieser aufgenommen, während sich die Ausbuehtung 50 gegenüber der Ausnehmung 36 ausrichtet. Die Ausnehmung 54 weist eine im wesentlichen Y-förmige Gestalt auf, wie es in F i g. I dargestellt ist, so daß die Seitenteile 46 hinter den Quernasen 52 zur Anlage kommen können und aus dieser Anlage herausgeführt werden können.

Nachdem der Steckabschnitt 16 in seine Bctricbsstellung in der Bohrung geschoben wurde, werde die Schenkel 44 losgelassen, worauf sich die Aus buchtung 50 nach außen und die Ausnehmung 3' bewegt, während sich die Seitenteile 24, 46 spreize: und mit dem einander gegenüberliegenden Seiten de Ausnehmung 54 in Eingriff kommen. Die Seitenteil 46 werden durch die Quernasen 52 gehalten, so dal das federnde Element 26 an drei Punkten gchaltci wird und sich nicht aus dem Buchsenteil 12 heraus

ίο bewegen kann. Da sich die Seitenteile 24 des federn den Elementes 26 in der Ringnut 22 befinden, wir< der Steckabschnitt 16 dadurch lösbar im Buchsentei 12 gehalten.

Um den Steckabschnitt 16 wieder vom Buchsentei 12 zu trennen, werden die Schenkel 44 wieder gegen einandergedrückt, bis die Seitenteil 46 die Ausnehmung 54 verlassen können. Gleichzeitig wird di( Ausbuchtung 50 aus der Ausnehmung 36 hcrausge zogen, so daß der Steckabschnitt aus der Bohrunj

ίο herausgezogen und dadurch vom Buchsenteil 12 gc trennt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 und die Abmessungen des Buchsenteils erhöht wer- Patentansprüchc: den. Die Festigkeit des Buchsenteils wird weiterhin dadurch verringert, daß in diesem Buchsenteil eine

1. Kupplungseinheit für Strömungssysteme mit weitere sich von der Bohrung nach außen erstrekeinem Buchsenteil und einem Steckerteil, bei dem 5 kende Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsringes das Steckerteil einen zylindrischen Steckabschnitt vorgesehen ist.

mit einer Umfangsnut aufweist, in die ein federn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine des, im wesentlichen ringförmiges Element ein- Kupplungseinheit der im Oberbegriff des Ansetzbar ist, und bei dem das Buchsenteil eine spruchs Γ angegebenen Art dahingehend zu verbes-Bohrung mit einem dem Außendurchmesser des io sern, daß sich bei einer einfacheren Herstellung vor Steckerabschnittes entsprechenden Durchmesser allem eine geringere Querschnittsschwächung ergibt, und sich von dieser Bohrung aus nach außen er- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des streckenden Ausnehmungen zur Aufnahme des Anspruchs ! angegebene Ausgestaltung der Kupp-Hauptteüs des federnden Elementes und eine in lungseinheit gelöst.

Axialrichtung nach außen offene Ausnehmung 15 Durch die Verwendung des federnden Elementes

zur Aufnahme der Enden des federnden Elemen- mit einer Ausbuchtung, die durch Zusammendrücken

tes bei eingestecktem Steckerteil aufweist, wobei der äußeren Enden der Seitenteile des federnden EIc-

eine Dichtung zwischen dem Steckerteil und dem mentes auf den Boden der Umfangsnut des Steckteils

Buchsenteil vorgesehen ist, dadurch ge- und damit in den Umfang des zylindrischen Steckab-

kennzeichnet, daß das federnde Element 20 Schnitts dieses Steckerteiles hineingezogen werden

(26) zwei in u;r Umfangsnut (22) verschiebbare kann, wird in vorteilhafter Weise die Verwendung

Seitenteile (24) und eine diese verbindende Aus- von zwei diametral entgegengesetzten Ausnchmun-

buchtun« (50) aufweist, die in entspanntem Zu- gen in dem Buchsenteil ermöglicht. Diese beiden

stand des federnden Elementes (26) über den Ausnehmungen können in einfacher Weise durch

Außendurchmesser des Steckabschnittes (16) her- 25 Fräsen hergestellt werden, wobei die zweite nicht

ausragt, daß die nach außen offene Ausnehmung durch die Wandung des Buehsenteils hindurch vcr-

(54) mit zwei Quernasen (52) versehen ist, die die laufende Ausnehmung nach Anbringen der ersten

Anlageflächen für die Seitenteile (24, 46) des Ausnehmung ohne weiteres hergestellt werden kann,

federnden Elementes in Axialrichtung bilden, und Es ist also im Gegensatz zu den Buchsenteilen der

daß eine zweite, von der ersten Ausnehmung (54) 30 bekannten Kupplungseinheiten kein komplizierter

getrennte Au:..;ehmung (36) vorgesehen ist, die Innendrehvorgang zur Herstellung des Buchsentciles

die Ausbuchtung (50) des federnden Elementes erforderlich. Da eine umlaufende Ringnut in dem

(26 t aufnimmt. Buchsenteil vermieden wird, ergibt sich weiterhin

2. Kupplungseinheit nach An pruch 1, dadurch eine wesentlich geringere Querschnittsschwächung gekennzeichnet, daß in dem Steckabschnitt (16) 35 des Buehsenteils, so daß die Herstellung des Bucheine an sich bekannte weitere Ringnut (20) zur senteils vereinfacht und die Abmessungen verringert Aufnahme eines Dichtungsringes (22) vorgesehen werden.

ist. Es sind zwar bereits ledernde Elemente mit von