DE4230476A1 - Fenster- oder Türbeschlag - Google Patents

Fenster- oder Türbeschlag

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DE4230476A1
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Hans-Gerd Goldschmidt
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Gebrueder Goldschmidt Baubeschlaege GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/08Fastening the spindle to the follower

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türbeschlag, bei dem ein Betätigungswellenansatz einer einzigen Handhabe in ein in einem Beschlaggehäuse drehbar gelagertes Verschluß­ betätigungselement eingreift und mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz durch eine Feder beaufschlagten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rastelementes in Form eines im freien Ende des Betätigungswellenansatzes in einer Bohrung gelagerten Bolzens axial festgelegt ist.
Bei einem bekannten Fenster- oder Türbeschlag der genannten Art (EP-Patentanmeldung 91 119 788.7 vom 19. November 1991 - nur im Rahmen der Neuheit zu berücksichtigen) hinterfaßt der Bolzen das Verschlußbetätigungselement und weist dieser hierzu an seinem aus dem Betätigungswellenansatz vorstehen­ den Teil auf der dem freien Ende des Betätigungswellenansat­ zes zugewandten Seite eine Einführungsabschrägung und auf der dem freien Ende des Betätigungswellenansatzes abgewand­ ten Seite eine ebene Rastsitzfläche auf. Die Hinterfassung des Verschlußbetätigungselementes durch den Bolzen setzt voraus, daß das freie Ende des Betätigungswellenansatzes um ein gewisses Maß über das Verschlußbetätigungselement hinaussteht; der dafür erforderliche Platz ist aber oftmals nicht vorhanden. Hinzu kommt, daß die Herstellung des Bolzens aufgrund der beschriebenen Querschnittsform verhält­ nismäßig aufwendig ist und zudem durch entsprechende Maß­ nahmen sichergestellt sein muß, daß sich der Bolzen relativ zum Betätigungswellenansatz nicht verdrehen kann, weil sonst die Einführungsabschrägung oftmals nicht zur Wirkung kommt.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Fenster- oder Türbeschlag so weiterzuentwickeln, daß trotz einfacherer Herstellbarkeit eine größere Einsatzbreite ge­ geben ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Bolzen als in eine Radialbohrung des Verschlußbetä­ tigungselementes einfassender Rundbolzen ausgeführt ist.
Die Ausführung des Bolzens als Rundbolzen erlaubt eine wesentlich einfachere Herstellung als bisher, eben weil keine Maßnahmen zur Verhinderung einer Verdrehung dieses Bolzens mehr getroffen werden müssen. Zudem kann durch das Einfassen des Rundbolzens in die Radialbohrung des Ver­ schlußbetätigungselementes das freie Ende des Betätigungs­ wellenansatzes so weit verkürzt werden, daß dieses rück­ seitig gegenüber dem Beschlaggehäuse nicht mehr vor steht und mithin eine größere Einsatzbreite gegeben ist.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfin­ dung mehrere Möglichkeiten. So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform die Anordnung 50 getroffen, daß der Bolzen eine Schulter aufweist, die auf der dem vorstehenden Teil des Rundbolzens zugewandten Seite durch eine Querschnitts­ verengung der Bohrung überfaßt ist und auf der anderen Seite von der als Schraubenfeder ausgeführten Feder beaufschlagt ist. Herstellungstechnisch besonders einfach ist es, wenn die genannte Querschnittsverengung durch eine Werkstoff­ verquetschung gebildet ist. Die Radialbohrung wird zweck­ mäßigerweise zwischen zwei benachbarten Zähnen des Ver­ schlußbetätigungselementes angeordnet. Außerdem empfiehlt es sich, die den Betätigungswellenansatz aufnehmende Ausnehmung des Verschlußbetätigungselementes beidseits der Radialboh­ rung mit jeweils einer Einführungsabschrägung zu versehen, um einerseits das Einführen der Handhabe bzw. Zurückdrücken des Rundbolzens zu erleichtern und andererseits die Handhabe von beiden Seiten in das Beschlaggehäuse einführen zu können. Um das Entfernen der Handhabe besonders einfach zu gestalten, weist das Beschlaggehäuse falzseitig eine Bohrung auf, in die ein den Rundbolzen zurückdrückendes Stiftwerk­ zeug einführbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 im Querschnitt einen Fenster- oder Türbeschlag und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Fenster- oder Türbeschlag besteht zunächst aus einer Handhabe 1 und einem Beschlag­ gehäuse 2 mit einem Getriebe. Das Beschlaggehäuse 2 ist in einem Fenster- oder Türflügel 3 befestigt. Die Handhabe 1 weist einen Betätigungswellenansatz 4 in Form eines Vier­ kantes auf, der ein im Beschlaggehäuse 2 drehbar gelagertes Verschlußbetätigungselement 5 in Form einer Verschlußnuß durchgreift. Ein den Betätigungswellenansatz 4 aufnehmendes Halsteil der Handhabe 1 ist in einer Lagerhülse 6 drehbar gelagert, die in eine Bohrung im Fenster- oder Türflügel 3 eingesetzt ist.
Der Betätigungswellenansatz 4 ist mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz 4 durch eine Feder beaufschlag­ ten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rast­ elementes axial festgelegt. Dieses Rastelement besteht aus einem Rundbolzen 7, der im freien Ende des Betätigungs­ wellenansatzes 4 in einer Bohrung 8 gelagert ist und bei verrasteter Handhabe 1 in eine Radialbohrung 9 des Ver­ schlußbetätigungselementes 5 einfaßt, so daß der Betäti­ gungswellenansatz 4 axial festgelegt ist.
Der in der Bohrung 8 gelagerte Rundbolzen 7 weist eine Schulter 10 auf, die auf der dem vorstehenden Teil des Rundbolzens 7 zugewandten Seite durch eine Querschnittsver­ engung 11 der Bohrung 8 in Form einer Werkstoffverquetschung überfaßt ist und auf der anderen Seite von der als Schrau­ benfeder 12 ausgeführten Feder beaufschlagt ist. Diese Schraubenfeder 12 ist in einer rückseitigen Bohrung 13 des Rundbolzens 7 untergebracht.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist die Radialbohrung 9 zwischen zwei benachbarten Zähnen des als Zahnrad ausgeführten Ver­ schlußbetätigungselementes 5 angeordnet. Die den Betäti­ gungswellenansatz 4 bzw. Vierkant aufnehmende Vierkantaus­ nehmung des Verschlußbetätigungselementes 5 ist beidseits der Radialbohrung mit jeweils einer Einführungsabschrägung 14 versehen. Außerdem erkennt man aus der Fig. 1 noch, daß das Beschlaggehäuse 2 falzseitig eine Bohrung 15 aufweist, in die ein den Rundbolzen 7 zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist.
Zum Befestigen der Handhabe 1 wird der Vierkant in das Verschlußbetätigungselement 5 eingeführt. Dabei wird der Rundbolzen 7 durch die Einführungsabschrägung 14 zurückge­ drückt, bis er in die Radialbohrung 9 einfedert. Zum Entfernen der Handhabe 1 ist das besagte Stiftwerkzeug in die Bohrung 15 einzuführen, um den Rundbolzen 7 zurückzu­ drücken. Im zurückgedrückten Zustand des Rundbolzens 7 kann die Handhabe 1 dann aus dem Beschlaggehäuse 2 bzw. Ver­ schlußbetätigungselement 5 ohne weiteres herausgezogen werden.

Claims (6)

1. Fenster- oder Türbeschlag, bei dem ein Betätigungswellen­ ansatz (4) einer einzigen Handhabe (1) in ein in einem Beschlaggehäuse (2) drehbar gelagerten Verschlußbetätigungs­ element (5) eingreift und mit Hilfe eines senkrecht zum Betätigungswellenansatz (4) durch eine Feder (12) beauf­ schlagten sowie gegen die Federwirkung zurückdrückbaren Rastelementes in Form eines im freien Ende des Betätigungs­ wellenansatzes (4) in einer Bohrung (8) gelagerten Bolzens axial festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen als in eine Radialbohrung (9) des Verschlußbetätigungselementes (5) einfassender Rund­ bolzen (7) ausgeführt ist.
2. Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7) eine Schulter (10) aufweist, die auf der dem vorstehenden Teil des Rundbolzens (7) zugewandten Seite durch eine Querschnittsverengung (11) der Bohrung (8) überfaßt ist und auf der anderen Seite von der als Schraubenfeder (12) ausgeführten Feder beaufschlagt ist.
3. Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverengung (11) durch eine Werkstoffverquetschung gebildet ist.
4. Fenster- oder Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialbohrung (9) zwischen zwei benachbarten Zähnen des Verschlußbetätigungs­ elementes (5) angeordnet ist.
5. Fenster- oder Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Betätigungswellen­ ansatz (4) aufnehmende Ausnehmung des Verschlußbetätigungs­ elementes (5) beidseits der Radialbohrung (9) mit jeweils einer Einführungsabschrägung (14) versehen ist.
6. Fenster- oder Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlaggehäuse (2) falzseitig eine Bohrung (15) aufweist, in die ein den Rundbolzen (7) zurückdrückendes Stiftwerkzeug einführbar ist.
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Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

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8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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