DE2450760A1 - Beschlag fuer ein fenster, eine tuer od. dgl. - Google Patents
Beschlag fuer ein fenster, eine tuer od. dgl.Info
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Description
WiIh. Frank GmbH 7022 - Leinfelden Stuttgarter Str. 145
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer insbesondere in einer Nut
des Blend- oder Flügelrahmens verschiebbar gelagerten Stellstange, die mit Ausnehmungen zum Kuppeln eines
lösbaren Riegelgliedes versehen ist, das mit mindestens einem Kupplungsglied in eine Ausnehmung der Stellstange
eingreift.
Aus dem DT GM 7 113 931 ist ein Beschlag bekannt, dessen
Stellstange hinter einer Stulpschiene in der Nut eines Rahmens längsverschiebbar gelagert und dessen Riegelglied
lösbar an der Stellstange gekuppelt ist, wobei Kupplungsglieder des Riegelgliedes von der der Stulpschiene abgewendeten
Rückseite der Stellstange in deren Ausnehmungen eingreifen. Im Bereich eines Langloches der Stellstange
besitzt das Riegelglied einen Nocken, der etwas stärker
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ausgebildet ist als die Breite des Langloches, so daß das Riegelglied im Klemmsitz auf der Stellstange gehalten ist.
Da die Kupplungsglieder des Riegelgliedes von der Rückseite der Stellstange in deren Ausnehmungen eingreifen,
ist es erforderlich, das Riegelglied vor dem Befestigen des Beschlages am Rahmen an der Stellstange anzuordnen.
Im Falle eines erforderlich werdenden Umsteckens des Riegelgliedes an eine andere Stelle der Stellstange bei am
Rahmen befestigten Zustand des Beschlages oder im Falle einer nachträglichen Anbringung eines zusätzlichen Riegelgliedes,
muß der Beschlag zuerst vom Rahmen gelöst werden, damit die Rückseite der Stellstange zugänglich
wird und die Kupplung des Riegelgliedes vorgenommen werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Beschlag zu schaffen, der die vorbeschriebenen Nachteile nicht aufweist,
dessen Riegelglied bei einem am Rahmen bereits montierten Beschlag nachträglich einfach angebracht bzw. versetzt
werden kann und das auch bei schweren Beanspruchungen einen sicheren Sitz auf der Stellstange aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Kupplungsglied mit einer Nase versehen ist, welche die Stellstange hintergreift und daß das Riegelglied ein sein
lösendes Verschieben auf der Stellstange verhinderndes Sicherungselement aufweist, das verstellbar gelagert ist
und eine Ausnehmung der Stellstange durchsetzt.
Durch die Anordnung einer Nase am Kupplungsglied zum Hintergreifen
der Stellstange ist es nunmehr möglich, das Riegelglied von vorne, also auf der vom Grund der Nut abgewandten
Seite der Stellstange, mit der Stellstange zu kuppeln. Somit kann das Riegelglied auch erst bei bereits
am Rahmen montierter Stellstange auf der Stellstange befestigt werden bzw. ein Umstecken des Riegelgliedes bzw.
das Anbringen eines zusätzlichen Riegelgliedes kann ebenfalls bei einer am Rahmen eingebauten Stellstange erfolgen.
Die Ausnehmungen in der Stellstange sind dabei etwas grosser
ausgestaltet, als dem Querschnitt der Nase entspricht. Beim Ankuppeln des Riegelgliedes wird das Kupplungsglied
mit der Nase von der Vorderseite der Stellstange durch eine Ausnehmung der Stellstange hindurchgeführt, und in
der Ebene der Stellstange verschoben, so daß die Nase den Bereich der Ausnehmung verläßt und die Rückseite der Stell-
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stange hintergreift. Das Riegelglied umfaßt somit die Stellstange beidseitig. Zur Sperrung des Verschiebeweges
des Riegelgliedes wird anschließend das im Riegelglied verstellbar gelagerte Sicherungselement in seine
Funktionsstellung gebracht, wobei es eine Ausnehmung der Stellstange durchsetzt und an einer Begrenzungswand
der Ausnehmung anliegt, so daß ein Verschieben des Riegelgliedes auf der Stellstange und damit eine Auflösung
des Hintergreifens der Nase verhindert wird.
Das Sicherungselement ist dann besonders einfach ausgeführt und leicht zu betätigen, wenn es als Gewindestift
ausgebildet ist. Dabei ist es in einer Gewindebohrung des Riegelgliedes gelagert und kann z.B. unter Zuhilfenahme
eines Schraubendrehers verstellt werden, so daß das der Stellstange zugewandte Ende des Gewindestiftes
in eine Ausnehmung der Stellstange eindringt bzw. zum Zwecke des Lösens aus dieser herausgedreht werden kann.
Bei einem Beschlag, dessen Stellstange aus einem im Querschnitt flachrechteckigen, dünnen, biegsamen Federstahlband
besteht und ausschließlich an ihren Randbereichen spielfrei in Führungen gelagert ist, ist es günstig, wenn
das Riegelglied mindestens zwei Kupplungsglieder aufweist
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und das Sicherungselement zwischen den Kupplungsgliedern angeordnet ist, wenn die Ausnehmungen der Stellstange im
Querschnitt rechteckförmig sind und der Querschnitt der Nasen in der Ebene der Stellstange dem Querschnitt der
Ausnehmungen entspricht, wenn die Ausnehmungen an den quer zur Längsrichtung der Stellstange angeordneten Begrenzungskanten kreisbogenförmige Erweiterungen aufweisen, deren
Durchmesser dem Durchmesser des Sicherungselementes entspricht und wenn an dem Riegelglied eine der Schließwandung
gegenüberliegende Stützplatte ausgebildet ist.
Durch die mindestens zwei am Riegelglied ausgebildeten Kupplungsglieder erfolgt eine auf eine größere Fläche der
Stellstange verteilte und dadurch tragfähigere Abstützung des Riegelgliedes, wobei diese großflächige Abstützung
durch die Anordnung des Sicherungselementes zwischen den Kupplungsgliedern gefördert wird, da das Sicherungselement
mit einer zwischen den Kupplungsgliedern liegenden Ausnehmung
zusammenarbeitet. Durch den rechteckförmigen Querschnitt der Ausnehmungen ist den Kupplungsgliedern an den
Begrenzungskanten eine gute Anlagefläche gegeben. Die Nasen, die beim Ankuppeln des Riegelgliedes durch die Ausnehmungen
gesteckt werden, besitzen durch ihre Anpassung
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an den Querschnitt der Ausnehmungen eine größtmögliche Fläche, so daß sie im gekuppelten Zustand die Rückseite
der Stellstange großflächig und damit sicher hintergreifen. Durch die kreisbogenförmigen, dem Durchmesser des
Sicherungselementes entsprechenden Erweiterungen an den quer zur Längsrichtung der Stellstange angeordneten Begrenzungskanten
der Ausnehmungen der Stellstange ist eine kraftschlüssige Verbindung des Sicherungselementes
mit der Stellstange in deren Verstellrichtung gegeben, so daß das Sicherungselement gleichzeitig als zusätzliches
Kupplungsteil dient und die Kupplungsglieder entlastet. Die an dem Riegelglied gegenüber der Schließwandung
angeordnete Stützplatte liegt auf einer Fläche des Falzes des Rahmens an und stützt das Riegelglied bei einer beim
Verschließen des Flügels mit dem Blendrahmen auftretenden Querkraft zusätzlich ab, so daß ein Verbiegen der dünnen
Stellstange vermieden wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung
eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.
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Es zeigen
Fig. 1 schaubildlich einen Abschnitt eines Flügelrahmens
mit einer Stellstange und einem Riegelglied in Sprengdarstellung und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. 1 in montiertem Zustand des Beschlages.
Der Flügelrahmen 1 weist in seinem Falzbereich eine Nut 2 auf, in welche ein U-förmiges Führungsstück 19 bündig eingesetzt
ist. Die Seitenwandungen 3 des Führungsstückes 19 sind mit Führungen 4 versehen, in denen die im Querschnitt
flachrechteckige Stellstange 5, die aus dünnem, biegsamen
Federstahl besteht, ausschließlich an ihren Randbereichen spielfrei und längsverschiebbar gelagert ist. In der Stellstange
5 befinden sich über deren gesamte Länge rechteckförmige Ausnehmungen 7, deren quer zur Längsrichtung der
Stellstange 5 angeordnete Begrenzungskanten 8 kreisbogenförmige Erweiterungen 9 aufweisen.
Das Riegelglied 10 besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, vier Kupplungsglieder 11, deren Abstand zueinander dem
Abstand der Ausnehmungen 7 der Stellstange 5 entspricht.
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Jedes Kupplungsglied 11 weist eine rechtwinklig abgebogene
Nase 12 auf, deren Abstand von der Grundfläche 21 des Riegelgliedes 10 der Stärke der Stellstange 5 entspricht.
Der Querschnitt der Nasen 12, in der Ebene parallel zur Grundfläche 21 gemessen, ist dabei etwas kleiner
als der Querschnitt der Ausnehmungen 7. Nach dem Hindurchführen der Nasen 12 durch die Ausnehmungen 7 liegt
das Riegelglied 10 mit seiner Grundfläche 21 auf der Stellstange 5 auf. Nunmehr wird das Riegelglied 10 in
Längsrichtung der Stellstange 5 verschoben, bis die Kupplungsglieder 11 an den Begrenzungskanten 8 der Ausnehmungen
7 anliegen und die Nasen 12 dann die Rückseite 13 der Stellstange 5 hintergreifen. Anschließend wird das als
Gewindestift ausgebildete Sicherungselement 14 verstellt, bis es mit seinem Ansatz 20 in eine Ausnehmung 7 eingreift.
Dabei entspricht der Durchmesser der Erweiterung 9 der Ausnehmung 7 dem Durchmesser des Ansatzes 20, so
daß durch die Sicherungsvorrichtung 14 eine form- und kraftschlüssige Verbindung mit der Stellstange 5 gegeben
ist. Infolge dieser formschlüssigen Verbindung kann das Riegelglied 10 sich nicht mehr unbeabsichtigt lösen. Darüber
hinaus nimmt diese Verbindung die beim Verriegeln bzw. Entriegeln auftretenden Kräfte auf, wenn die Verstellrichtung
der Stellstange 5 nach links gerichtet ist
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(Fig.2). Das Sicherungselement 14 sperrt also nicht nur
den Verschiebeweg der Kupplungsglieder 11, sondern dient
gleichzeitig als Kraftübertragungselement.
Zur Abstützung des Riegelgliedes 10 beim Verriegelungsvorgang besitzt das Riegelglied 10 eine Stützplatte 16,
die sich auf der von der Schließwandung 15 abgewendeten
Seite befindet und auf der Stirnfläche 17 der Seitenwandung
3 des FührungsStückes 19 aufliegt. Dabei dient der Steg 18 zur Versteifung der Stützplatte 16.
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Claims (3)
- PatentansprücheΘ Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer insbesondere in einer Nut des Blend- oder Flügelrahmens verschiebbar gelagerten Stellstange, die mit Ausnehmungen zum kuppeln eines lösbaren Riegelgliedes versehen ist, das mit mindestens einem Kupplungsglied in eine Ausnehmung der Stellstange eingreift, dadurch gekennzeichnet, -*.· da^ das Kupplungsglied (1-1) mit einer Nase (12) versehen ist, welche^ |ϋ% Stellstange (5) hinter greift und daß das Riegeigried (1O) ein sein lösendes Verschieben auf der Stellstange (5) verhinderndes Sicherungselement (14) aufweist, das verstellbar gelagert ist und eine Ausnehmung (7) der Stellstange (5) durchsetzt.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (14) als Gewindestift ausgebildet ist.OMQINAL INSPBCTED609 819/0084
- 3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Stellstange aus einem im Querschnitt flachrechteckigen, dünnen, biegsamen Federstahlband besteht und ausschließlich an ihren Randbereichen spielfrei in Führungen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (10) mindestens zwei Kupplungsglieder (11) aufweist und das Sicherungselement (14) zwischen den Kupplungsgliedern (11) angeordnet ist, daß die Ausnehmungen (7) der Stellstange (5) im Querschnitt rechteckförmig sind und der Querschnitt der Nasen (12) in der Ebene der Stellstange (5) dem Querschnitt der Ausnehmungen (7) entspricht, daß die Ausnehmungen (7) an den quer zur Längsrichtung der Stellstange (5) angeordneten Begrenzungskanten (8) kreisbogenförmige Erweiterungen (9) aufweisen, deren Durchmesser dem Durchmesser des Sicherungselementes (14) entspricht und daß an dem Riegelglied (10) eine der Schließwandung (15) gegenüberliegende Stützplatte (16) ausgebildet ist.$09819/0064Leerseite
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