DE9217229U1 - Schubstangenführung an Fenster- oder Türrahmen - Google Patents
Schubstangenführung an Fenster- oder TürrahmenInfo
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Description
Dtt.-IMG. CfIPlIM3HYS: W. 'STURIES
PATENTANWÄLTE
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DIPL-ING. P. EICHLER
Pax Schweikhard GmbH, Gewerbegebiet Rüsterbaum,
D-6507 Ingelheim/RH.
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Die Erfindung betrifft eine Schubstangenführung an Fenster-
oder Türrahmen, die mit einer in Längsrichtung des Rahmens verlaufenden, T-förmig hinterschnittenen Führungsnut und
einer darin längsverschieblich geführten Schubstange versehen ist.
Schubstangenführungen obiger Art sind bei aus Metall oder auch Kunststoff bestehenden Festern oder Türen allgemein bekannt,
z.B. nach der DE-OS 22 39 84 9. Mit ihrer T-förmig hinterschnittenen, rahmenseitig vorhandenen Führungsnut gewährleisten
sie eine sichere Führung der darin längsverschieblich lagernden Schubstange, die, wie bei Fenster-Kantengetrieben üblich,
regelmäßig mit vereinzelt angeordneten, in am festen Fensterrahmen entsprechend angeordneten Schließstücken in Eingriff
bringbaren Verriegelungsnocken versehen sind und die über an ihren Enden angreifende Eckumlenkbänder mit einer oder mehreren
an den anderen Rahmenkanten des Fensters untergebrachten Schuboder Getriebestangen in Antriebsverbindung stehen. Die T-förmig
hinterschnittene Führungsnut bei den bekannten Fenster- oder Türrahmen setzt aber voraus, daß es sich dabei um im Extrusionsverfahren
hergestellte Metall- oder Kunststoff-Rahmenprofile handelt. Dagegen sind bei aus gegossenem Kunststoff oder aus
Holz bestehenden Fensterrahmen die Schubstangen in oft unzulänglicher Weise in beidseitig glattwandig ausgefrästen Nuten
gelagert, die ihrerseits durch die Schubstange mehr oder weniger weit abdeckende Stulpschienen abgedeckt werden können. Zwar
ließen sich bei Fensterrahmen der zuletzt genannten Art durch umständliche Räumarbeiten auch T-förmig hinterschnittene Führungsnuten
grundsätzlich erzeugen. Die dabei zurückbleibenden, aufeinander zuweisenden Randrippen dieser erzeugten Führungsnuten
wären aber, da sie eben aus Holz bestehen würden, nur geringen Beanspruchungen gewachsen und würden allzu leicht
ausbrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubstangenführung
an Fenster- oder Türrahmen der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß
sie auch bei nicht im Extrusionsverfahren hergestellten Fenster- oder Türrahmen, also insbesondere auch bei aus Holz oder
gegossenem bzw. gespritztem Kunststoff bestehenden Rahmen verwendbar ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen
Schubstangenführung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die T-förmig hinterschnittene Führungsnut für die Schubstange
bildende, im wesentlichen C-förmig profilierte Metallschiene vorgesehen ist, die in einer beidseitig glattwandigen
Nut des Rahmens eingesetzt und darin befestigt ist. Auf diese Weise kommt man auch bei aus Holz oder aus Spritzkunststoff bestehenden
Fenster- oder Türrahmen zu einer soliden Führung der Schubstange in einer T-förmig hinterschnittenen Führungsnut,
die von der sie unmittelbar umgebenden im wesentlichen C-förmig profilierten Metallschiene gebildet wird. Ihre die Nuthinterschneidungen
bildenden, nach innen weisenden Führungsrippen sind hinreichend stabil bzw. materialfest, um eine sichere Führung
der Schubstange in der Metallschiene zu gewährleisten.
Die nach innen einspringenden Führungsrippen können unmittelbar die freien Enden der Metallschiene bilden. Es können
aber an letzterer auch über ihre nach innen weisenden Führungs-
rippen vorspringende, in Verlängerung der Schienenseitenwände
liegende Randstege vorgesehen sein. Hierdurch kann eine noch bessere Führung der Metallschiene bewirkt werden, sofern letztere
beidseitig mit entsprechenden Führungsnuten versehen ist, in die die an der Metallschiene vorhandenen Führungsrippen hineinragen.
Die über die Führungsrippen vorspringenden Randstege können aber auch zur Anbringung einer mit ihren beidseitig vorhandenen
Randkanten auf die Führungsrippen aufzulegenden Stulpschiene
dienen, die hier wegen ihrer metallischen Auflage auf der Metallschiene gegebenenfalls auch unmittelbar solide befestigt
werden kann, beispielsweise durch Verkleben, Punktschweißen od.dgl. mehr.
Die im wesentlichen C-förmig profilierte Metallschiene besteht vorteilhaft aus Leichtmetall, insbesondere aus einem Aluminium-Strangpreßprofil.
Die Metallschiene kann hierdurch leicht erzeugt und auf ein der jeweiligen Rahmenlänge entsprechendes
Maß geschnitten werden.
Für die Befestigung der Metallschiene in der Nut des Fenster- oder Türrahmens bestehen die verschiedensten einfachen
Möglichkeiten. So kann die Metallschiene über an ihrem Boden unterseitig angeformte, mit widerhakenartigen Zähnen versehene
Befestigungsstege in den Nutengrund des Rahmens eingeklipst
werden, vorausgesetzt, daß letzterer aus hinreichend weichem Holz oder Kunststoff besteht. Ebensogut kann die Metallschiene
über in ihren Boden eingesetzte Befestigungsschrauben am Rahmen befestigt werden. Bei einem aus Kunststoff bestehenden Rahmen
kann die Metallschiene auch unmittelbar in den Kunststoff eingegossen bzw. davon umspritzt sein. Schließlich könnte die Metallschiene
in der Führungsnut des Rahmens auch einfach eingeklebt oder eingeklemmt sein.
In der Zeichnung sind in deren Fig.l bis 4 mehrere Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäß ausgebildeter Schubstangenführungen an einem jeweils im Querschnitt dargestellten Fensterrahmen
wiedergegeben.
Der in den Fig.l und 2 abgebildete, aus mehreren Holzlamellen, sogenannten Kantein, bestehende Holzfensterrahmen 1 ist
mit einer beidseitig glattwandigen Nut 2 versehen, in der die
im wesentlichen C-förmig profilierte Metallschiene 3 mit der in ihr geführten Schubstange 4 eingebettet ist. Die vorzugsweise
aus einem Alumxniumstrangpreßprofil bestehende Metallschiene 3 ist mit an ihrem Boden 3 ' unterseitig angeformten Befestigungsstegen 5 versehen, an denen widerhakenartige Zähne vorhanden
sind, über die die Metallschiene 3 fest in den Nutengrund 1' des Rahmens 1 eingeklipst ist.
Die Metallschiene 3 ist mit nach innen einspringenden bzw. weisenden Führungsrippen 3' ' versehen, die zur Bildung der im
Inneren der Schiene 3 gelegenen, T-förmig hinterschnittenen Führungsnut 6 für die Schubstange 4 dienen. Im vorliegenden
Fall sind in Verlängerung der Schienensextenwande 3' ' ' auch
noch Randstege 3IV an der Schiene 3 vorhanden, die über ihre die
Nuthinterschneidungen bildenden Führungsrippen 3'' vorspringen.
Im Falle der Fig.l ist die Schubstange 4 beidseitig mit
Führungsnuten 4' versehen, in die die an der Metallschiene 3 vorhandenen Führungsrippen 3'' hineinragen. Dadurch wird eine
sichere Führung der Schubstange 4 in der im wesentlichen C-förmig profilierten Metallschiene 3 gewährleistet, ohne daß dazu
die Schubstange 4 etwa das Gesamtinnere der Nut 6 ausfüllen oder darin unterseitig zusätzlich geführt werden müßte.
Im Falle der Fig.2 sind der Holzfensterrahmen 1 und die in
dessen beidseitig glatte Nut 2 eingesetzte Metallschiene 3 von gleicher vorerwähnter Beschaffenheit. Abweichend hiervon ist
die Schubstange 4a von flacherer Bauart. Sie trägt in herkömmlicherweise einen auf ihr sitzenden Verriegelungsbolzen 7, der
über seinen die Schubstange 4a durchdringenden Schraubgewindeschaft 7' mit der darauf aufgeschraubten, als Hutmutter ausgebildeten
Sechskantmutter 8 auf der Schubstange 4a befestigt sein kann, wobei die Hutmutter 8 zugleich die unterseitige Führung
der Schubstange 4a auf dem Boden 3' der Metallschiene 3 übernehmen kann. Weiterhin ist hier die Schubstange 4a und die
von ihr teilweise ausgefüllte T-förmig hinterschnittene Führungsnut
6 durch die Stulpschiene 9 abgedeckt, die mit ihren beiden Randkanten auf den Führungsrippen 3'' der Metallschiene
3 aufliegt und von deren Randstegen 3IV beidseitig umgriffen
wird. Die mit einem entsprechenden Durchtrittsschlitz 9' für den Verriegelungsbolzen 7 versehene Stulpschiene 9 kann auf der
Schiene 3 fest verklebt oder auch mit ihr verschweißt sein. Ebenso wie in den übrigen Fällen verlaufen auch hier die freien
Seitenwandenden der Metallschiene bündig mit der Stirnwand 1 ' ' des Rahmens 1.
Im Falle der Fig.3 besitzt die Metallschiene 3a ein einfaches
C-Profil, wo also die Führungsrippen 3'' zugleich die Enden der Schienenseitenwände 3''' bilden. Weiterhin zeigt diese
Darstellung, wie die Metallschiene 3a über die ihren Boden 3a' durchsetzende Befestigungsschraube 10 mit dem in diesem Falle
aus Massivholz bestehenden Rahmen 1 fest verbunden werden kann. Es versteht sich, daß mehrere solcher Befestigungsschrauben 10
für die Schienenbefestigung vorhanden sind. Gegenüber herkömmlichen Holzfenster-Schubstangenführungen, bei denen regelmäßig
die abdeckende Stulpschiene durch nicht nur die Stulpschiene sondern insbesondere auch die Schubstange durchdringende Befestigungsschrauben
am Holzfensterrahmen befestigt sind, braucht hier die Schubstange 4 nicht von den Schrauben 10 durchdrungen
und dadurch etwa geschwächt zu werden. Der Verriegelungsbolzen 7a ist hier einfach in die Schubstange 4a eingeschraubt, auf
der rückseitig noch ein Führungsvorsprung 11 sitzen kann, selbst wenn dieser lediglich von dem Befestigungsende eines
Eckumlenkbandes des Fenster-Kantengetriebes gebildet wird.
Die Fig.4 zeigt schließlich, wie die im wesentlichen C-förmig
profilierte Metallschiene 3 mitsamt der in ihr verschieblich geführten Schubstange 4 in einem aus gegossenem oder
gespritztem Kunststoff bestehenden Rahmen la unmittelbar eingebettet sein kann, indem die Metallschiene 3 direkt in den
Kunststoff eingegossen bzw. von ihm umspritzt werden kann. Ebensogut könnte die Metallschiene 3 aber auch mit dem Boden
und den Wänden der glattwandigen Nut 2 des Rahmens 1 verklebt sein. Bei entsprechender Dimensionierung könnte es sogar genügen,
die Metallschiene 3 durch einfachen Klemmsitz in der glattwandigen Nut 2 des Rahmens 1 bzw. la hinreichend zu befestigen.
Claims (9)
1. Schubstangenführung an Fenster- oder Türrahmen, mit einer in Längsrichtung des Rahmens verlaufenden, T-förmig hinterschnittenen
Führungsnut und einer darin längsverschieblich geführten Schubstange, dadurch gekennzeichnet, daß
eine die T-förmig hinterschnittene Führungsnut (6) für die Schubstange (4) bildende, im wesentlichen C-förmig profilierte
Metallschiene (3) vorgesehen ist, die in einer beidseitig glattwandigen Nut (2) des Rahmens (1) eingesetzt
und darin befestigt ist.
2. Schubstangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die im wesentlichen C-förmige Metallschiene
(3) über ihre die Nuthinterschneidungen bildenden, nach innen weisenden Führungsrippen (3'') vorspringende, in
Verlängerung der Schienenseitenwände (3''') liegende Randstege (3IV) aufweist.
3. Schubstangenführung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schubstange (3) beidseitig mit Führungsnuten
(4') versehen ist, in die die an der Metallschiene (3) vorhandenen Führungsrippen (3'') hineinragen.
4. Schubstangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die die freien Seitenwandenden
der Metallschiene (3) bildenden Führungsrippen (3'') bzw. Randstege (3IV) bündig mit der Rahmen-Stirnwand (I'')
verlaufen.
5. Schubstangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (3) aus
Leichtmetall, insbesondere aus einem Aluminium-Strangpreßprofil besteht.
6. Schubstangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (3) über an ihrem Boden (3') unterseitig angeformte, mit widerhakenartigen
Zähnen versehene Befestigungsstege (5) in den Nutengrund (I') des Rahmens (1) eingeklipst ist.
7. Schubstangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (3) in der
Führungsnut (2) des Rahmens (1) eingeklebt ist.
8. Schubstangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (3) bei einem
aus Kunststoff bestehenden Rahmen (la) in den Kunststoff eingegossen bzw. davon umspritzt ist.
9. Schubstangenführung nach einem der Ansporüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (3a) über
in ihren Boden (3a') eingesetzte Befestigungsschrauben
(10) am Rahmen (1) befestigt ist.
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DE9217229U DE9217229U1 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Schubstangenführung an Fenster- oder Türrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9217229U1 true DE9217229U1 (de) | 1994-04-28 |
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ID=6887240
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DE9217229U Expired - Lifetime DE9217229U1 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Schubstangenführung an Fenster- oder Türrahmen |
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