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Die
vorliegende Erfindung befaßt
sich mit einer Führungsschienenbefestigung
mit einer Führungsschiene
für eine
Sonnenschutzanlage, wobei die Führungsschiene
an einem Halteprofil gehalten ist, das mittels eines Adapters fassadenseitig
festlegbar ist. Derartige Führungsschienenbefestigungen sind
z. B. aus der
DE 73
00 003 U bekannt und werden paarweise oder mehrfach nebeneinander
liegend angeordnet, um insbesondere bei außen liegenden Sonnenschutzanlagen
die Behänge,
beispielsweise die Lamellen und das Bewegungsprofil einer Raffstoreanlage,
sicher zur Stabilisierung gegen Windeinflüsse zu führen. Dort besitzt der Adapter einen
rechteckigen Querschnitt und wenigstens eine erste Bohrung für erste
Halteschrauben oder Stehbolzen sowie wenigstens eine zweite Bohrung,
die senkrecht zu der wenigstens einen ersten Bohrung liegt, und
das Halteprofil parallel zur Führungsschiene
ausgebildete Profilwandungen aufweist.
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Andere
Lösungen,
z. B. gemäß der
DE 33 15 423 A1 oder
der
DE 296 01 658
U1 , sehen vor, daß die
Führungsschiene
mit Hilfe von Führungsschienenhaltern
aus Aluminium an die Fassade geschraubt wird. Neben sichtbaren Schraubverbindungen
besteht ein grundsätzlicher
Nachteil solcher Halter darin, daß zwischen den Haltern zwischen
Führungsschiene
und Fassade Freiräume
verbleiben, die zu beträchtlichem
Windeinfall führen
können
und in jedem Fall für
einen unerwünschten
Lichteintrag in diesem Bereich sorgen. Es gibt auch Befestigungen, bei
denen mit Hilfe einfacher, abgekanteter Blechprofile eine Abschottung
in diesem Bereich erreicht werden soll. Dies funktioniert jedoch
nur bei unmittelbarer Befestigung der Profile an einer Wand, gegen
die die Bleche verspannt werden können. Bei Pfosten-Riegelkonstruktionen,
bei denen die abschließenden
Deckleisten nicht mit Kräften
beaufschlagt werden dürfen,
sind solche Lösungen
jedoch nicht einsetzbar, dort verbleibt in jedem Fall ein Spalt über die
Höhe der
dort vorgesehenen Kopfelemente der Befestigungsbolzen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Führungsschienenbefestigung
zu schaffen, die bei geringem Montageaufwand eine wind- und lichtdichte
Abschottung des Bereiches zwischen der Führungsschiene und der Fassade
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch eine Führungsschienenbefestigung
mit den Merkmalen des beigefügten
Anspruches 1 gelöst.
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Mit
Hilfe des Adapters, der bei einer Führungsschienenbefestigung vorzugsweise
paarweise eingesetzt wird, läßt sich
eine licht- und winddichte Befestigung der Führungsschiene auf einer Fassade erreichen,
ohne daß eine
solche Befestigung zwangsläufig
mit einer hohen Belastung der Oberflächen im Bereich der Verschraubungen
einherginge. Hierzu werden zunächst
die Adapter mit Hilfe der ersten Bohrungen an der Fassade festgelegt,
wobei entweder die Adapter mit Hilfe von Befestigungsschrauben unmittelbar
auf einem Montageuntergrund, beispielsweise einer Wand oder einem
massiven Fensterrahmen montiert werden oder an Befestigungsbolzen
festgelegt werden, die aus dem Abdeckprofil einer Pfosten-Riegel-Fassade
hervorstehen. Die Spannkräfte
einer Befestigungsmutter werden dann an einem Kopfelement des Befestigungsbolzens
abgestützt
und nicht in das Abdeckprofil eingeleitet.
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Die
licht- und winddichte Abschottung selbst wird durch die beiden Wandungen
erreicht, die den Adapter beidseitig übergreifen und bis zur Oberfläche der
Fassade in diesem Bereich reichen. Die Befestigung der Wandungen
als Bestandteil eines Halteprofils, an dem die Führungsschiene festgelegt ist, erfolgt
mit Hilfe von Schrauben, die durch eine Bohrung in wenigstens einer
Wandung in die zweite Bohrung des Adapters eingeführt und
festgedreht werden. Bei der Verwendung von Senkkopfschrauben für die Montage
des Halteprofils an dem Adapter evtl. in Verbindung mit Abdeckkappen
lassen sich diese Schrauben nahezu unsichtbar verkleiden und sind insbesondere
bei Draufsicht auf eine Fassade für den Betrachter überhaupt
nicht erkennbar.
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Wie
bereits erwähnt,
werden vorzugsweise zwei Adapter im oberen und unteren Bereich einer Führungsschiene
zu deren Verankerung vorgesehen, wobei bei längeren Führungsschienen auch drei oder
mehr Adapter vorgesehen sein können,
in der Regel sind aber maximal drei Adapter bei üblichen Fensterhöhen ausreichend.
In aller Regel genügt auch
eine einzige Querbohrung pro Adapter, um die Führungsschiene mit dem Halteprofil
an dem Adapter festzulegen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die wenigstens eine erste Bohrung als Langloch
in der Längsrichtung
des Adapters ausgebildet.
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Mit
Hilfe des Langloches ist es möglich,
den Adapter derart exakt zu positionieren, daß die wenigstens zweite Bohrung
exakt mit der Bohrung in dem Halteprofil fluchtet und die Führungsschiene korrekt
an der Fassade positioniert ist. Zur Befestigung des Adapters sind
in der Regel wenigstens zwei erste Bohrungen vorgesehen, insbesondere
wenn nur ein relativ langer Adapter zur Montage der Führungsschiene
vorgesehen ist.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine zweite
Bohrung als Langloch in Querrichtung des Adapters ausgebildet ist.
Die Ausbildung auch der zweiten Bohrung als Langloch mit einer Erstreckungsrichtung
senkrecht zur Fassade erlaubt es, die Führungsschiene möglichst
nahe an die Fassade heranzurücken,
so daß sich
die freien Enden der Wandungen des Halteprofils an die Fassadenoberfläche anlegen
können
und auch dann einen licht- und winddichten Abschluß bereithalten,
wenn die Lage des Adapters nicht optimal eingestellt werden kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der wenigstens eine Adapter als Vierkant-Hohlprofil
ausgebildet. Die Ausbildung des Adapters als Hohlprofil senkt dessen
Gewicht und Herstellungskosten, wobei sich die ersten und zweiten
Bohrungen einfach dadurch realisieren lassen, daß diese jeweils als zwei fluchtende Öffnungen
in den sich gegenüberliegenden
Wandungen des Vierkant-Hohlprofils ausgebildet sind.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Profilwandungen innenseitig
jeweils mit zwei parallelen Vorsprüngen ausgebildet sind, die
einan der zugewandt sind und zwischen sich jeweils einen Schraubkanal
bilden. Grundsätzlich
wäre es
zwar auch denkbar, die Profilwandungen direkt mit dem Adapter zu verschrauben,
wobei dann allerdings an den Außenseiten
die Schraubelemente sichtbar blieben. Die nach innen weisenden Einschraubkanäle können die Schraubkräfte aufnehmen,
wobei lediglich auf einer Seite eine Profilwandung eine Bohrung
aufweisen muß,
um die Schraube einstecken zu können.
Eine Senkbohrung in Verbindung mit einer Senkkopfschraube, die anschließend durch
eine Abdeckkappe abgedeckt wird, erlaubt dann ein nahezu unsichtbares
Verschrauben der Führungsschiene
mit dem Adapter. Der Abstand der sich gegenüberliegenden Vorsprünge entspricht
im wesentlichen der Breite des Adapters, so daß die Führungsschiene einfach auf den
Adapter aufgesetzt werden kann und dabei selbsttätig ihre gewünschte Position
findet.
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Vorzugsweise
ist wenigstens der Schraubkanal, in welchem das Schaftende einer
Befestigungsschraube durch die zweite Bohrung des Adapters eingedreht
ist, an den einander zugewandten Flanken der Vorsprünge mit
einer in Längsrichtung
der Führungsschiene
verlaufenden Profilierung versehen, um den Halt der Schraube zu
verbessern.
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Während in
der Regel zwei oder mehr Bohrungen in einer Profilwandung zum Einstecken
der zweiten Halteschrauben vorgesehen sind, kann es im Einzelfall
notwendig sein, wegen unerwarteter Lageänderungen der Adapter weitere
Bohrungen vorzusehen, die der Lage der zweiten Bohrungen in den Adaptern
angepaßt
sind. Um dies vor Ort auf der Baustelle zu erleichtern, ist auf
der Außenseite
dieser Wandung im Bereich der Bohrungen eine durchgängige Vertiefung
vorgesehen, die sich mit der Kanalmitte deckt. Die Vertiefung gibt
dem Monteur ei ne Orientierung über
die Kanallage, so daß er
ohne genaueres Ausmessen direkt die Bohrung an den gewünschten
Stellen in der Längsrichtung
der Führungsschiene
setzen kann.
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Die
Führungsschiene
und das Halteprofil können
einstückig
ausgebildet sein, oder das Halteprofil kann an der Führungsschiene
angebracht sein, beispielsweise mit Hilfe einer Schraub- oder Nietverbindung,
wobei auch ein Verkleben der beiden Profilelemente ohne weiteres
möglich
ist. Die Führungsschiene
selbst kann je nach Anwendungsfall einseitig oder beidseitig mit
Führungskanälen ausgebildet sein.
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Zweckmäßig ist
die Ausbildung der Führungsschiene
und/oder des Halteprofils als Strangpreßprofil, wobei auch eine einstückige Ausführungsform
sinnvoll sein kann.
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Nachfolgend
wird anhand der beigefügten Zeichnungen
näher auf
Ausführungsbeispiele
der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Schrägansicht
einer Führungsschienenbefestigung
an einer Wand;
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2 einen
Querschnitt der Führungsschienenbefestigung
nach 1;
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3 eine
Ausführungsform
einer Führungsschienenbefestigung
zur Anbringung an einer Pfosten-Riegel-Fassade;
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4 einen
Querschnitt der Führungsschienenbefestigung
nach 3;
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5 eine
Seitenansicht eines Adapterelements der Führungsschienenbefestigung nach 3.
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In 1 ist
eine Führungsschienenbefestigung 10 gezeigt,
die im wesentlichen aus einer Führungsschiene 12 sowie
zwei Adaptern 14 besteht, die mit Hilfe von ersten Halteschrauben 16 in
vertikalem Abstand zueinander an einer Wand 18 festgelegt werden.
Die beiden Adapter 14 bestehen aus jeweils einem Vierkant-Hohlprofil,
dessen zwei parallel zur Wand 18 liegende Wandungen jeweils
mit zwei Langlochöffnungen 20 ausgebildet
sind, die mit den Langlochöffnungen
in der gegenüberliegenden
Wandung fluchten und erste Bohrungen zum Einschrauben der ersten
Halteschrauben 16 bilden.
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Die
Langlöcher
erstrecken sich mit Bezug auf die montierte Lage des Adapters 14 in
der Vertikalrichtung, also der Längsrichtung
des Adapters 14.
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An
den beiden Wandungen, die die Wandungen mit den bereits beschriebenen
Langlöchern 20 verbinden,
besitzen die Adapter jeweils fluchtende zweite Langlochöffnungen,
die zusammen eine zweite Bohrung 22 für zweite Halteschrauben 24 bilden, mit
Hilfe derer die Führungsschiene 12 an
den Adaptern 14 festgelegt werden kann, worauf später noch näher eingegangen
wird. Die Richtung der Langlöcher 22 der
zweiten Bohrungen liegt senkrecht zur Erstreckung der Wand 18 und
einer benachbarten Verglasung 23, die durch eine Sonnenschutzanlage verschattet
werden soll.
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In 2 ist
die Führungsschienenbefestigung 10 aus 1 im
montierten Zustand in einem Querschnitt gezeigt. Zu erkennen ist,
daß das
Führungsprofil 12 aus
der eigentlichen Führungsschiene 26 und
einem Halteprofil 28 besteht, wobei die Führungsschiene 26 und
das Halteprofil 28 über
eine Schraubverbindung 30 miteinander verschraubt sind. Die
Führungsschiene
und das Halteprofil können aber
beispielsweise auch miteinander vernietet oder verklebt sein.
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Die
in 2 gezeigte Führungsschiene 26 besitzt
eine einseitig offene Führungskammer 32,
in welcher ein Führungszapfen 34 einer
Lamelle 36 einer Raffstoreanlage geführt ist, d. h. die gezeigte Führungsschiene 26 ist
seitlich einer einzelnen zu verschattenden Fläche angeordnet.
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Das
Halteprofil 28 besitzt eine äußere Profilwandung 38 und
eine innere Profilwandung 40, die über die gesamte Länge des
Führungsprofils 12 durchgängig ausgebildet
sind, die beiden Adapter 14 übergreifen und an der Oberfläche der
Wand 18 anliegen. An der äußeren Profilwandung 38 und
der inneren Profilwandung 40 sind jeweils zwei parallele, nach
innen ragende Vorsprünge 42 vorgesehen,
die zwischen sich einen Einschraubkanal 44 bilden, wobei
die einander zugewandten Flanken der Vorsprünge 42 mit einer Profilierung 46 versehen
sind, um den Halt der zweiten Halteschrauben 24 zu verbessern. Die
sich gegenüberliegenden
Vorsprünge 42 besitzen
einen Abstand, der im wesentlichen der Breite des Adapters 14 entspricht,
wobei die wandseitigen Vorsprünge
mit Einlaufschrägen 48 versehen
sind, um das Aufschieben des Halteprofils zu erleichtern. Im Bereich
der inneren Profilwandung 40 sind Bohrungen 50 vorgesehen,
die in der Mitte des Einschraubkanals 44 liegen und zur
bündigen
Aufnahme der als Senkkopfschrauben ausgebildeten Halteschrauben 24 ausgebildet
sind. Die Kanalmitte ist auf der sichtbaren Außenseite der inneren Profilwandung 40 mit
einer Vertiefung 52 markiert, so daß ein Monteur ohne weiteres
weitere Bohrungen setzen kann, sofern sich dies bei der Montage
als notwendig erweist.
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Die
Montage der gezeigten Führungsschienenbefestigung 10 erfolgt
in der Weise, daß zunächst die
beiden oder auch noch weitere Adapter 14 derart an der
Wand 18 verschraubt werden, daß die beiden Langlöcher 22 einen
den Bohrungen 50 in dem Halteprofil entsprechenden Vertikalabstand
aufweisen und die Montagehöhe
der Führungsschiene 12 richtig
eingestellt ist. Nach dem Anziehen der ersten Halteschrauben 16 wird
das Führungsprofil 12 mit
dem Halteprofil 28 auf die Adapter 14 aufgesetzt
und die zweiten Halteschrauben 24 werden in die Bohrungen 50 und
die zweiten Langlochbohrungen 22 in den Adaptern eingesetzt.
Die Schaftenden der zweiten Halteschrauben 24 werden dabei
zunächst
leicht in den gegenüberliegenden
Schraubkanal 44 eingedreht, so daß ein vorläufiger Halt gegeben ist. In
der Vertikalrichtung kann das Führungsprofil 12 dann
bereits nicht mehr seine Lage ändern.
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Abschließend wird
das Führungsprofil 12 mit leichtem
Handdruck gegen die Wand 18 geschoben, so daß sich die
freien Enden der Profilwandungen 38, 40 anlegen
und sich eine definierte Lage des Führungsprofils 12 in
Bezug auf eine bereits montierte oder noch zu montierende Sonnenschutzanlage
einstellt. Anschließend
werden die zweiten Halteschrauben 24 fest angezogen, so
daß die
Führungsschienenbefestigung
fertig montiert ist, indem das Halteprofil 28 gegen den
Adapter 14 verklemmt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Führungsschienenbefestigung
ist die Montage an einer Pfosten-Riegel-Fassade 100 vorgesehen,
die aus einem innenseitig der Verglasung liegenden Tragelement 102,
einem außenseitigen
Abdeckprofil 104 und Befestigungsbolzen 106 besteht,
die in das Trageelement 102 eingeschraubt sind. Die Anbringung eines
Führungsprofils 112 darf
lediglich an den Befestigungsbolzen 106 erfolgen, da die
Abdeckprofile 104 solcher Konstruktionen nicht mit Kräften belastet werden
dürfen.
Entsprechend müssen
sämtliche
von dem Führungsprofil 112 ausgehenden
Kräfte
von dem Befestigungsbolzen 106 selbst und einem auf diesem
aufgeschraubten Mutternkopf 109 abgetragen werden.
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Wie
aus 3 zu ersehen ist, ist bei der hier vorgesehenen
Führungsschienenbefestigung 110 eine
abweichende Ausführungsform
für die
Adapter 114 vorgesehen, die erheblich flacher ausgebildet sind
als bei der in 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform.
Bedingt durch die fassadenseitig bereits vorgesehenen Befestigungsbolzen
kann die Verankerung der Adapter an der Pfosten-Riegel-Fassade 100 durch
unmittelbares Aufsetzen auf die frei hervorstehenden Enden der Befestigungsbolzen 106 und
anschließendes
Anziehen von Befestigungsmuttern 116 erfolgen. Die Spannkräfte der
Haltemuttern 116 werden dabei von den Halteköpfen 109 der
Befestigungsbolzen 106 aufgenommen, so daß in das Abdeckprofil 104 keine
Kräfte
eingeleitet werden. Entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform
verfügen
die beiden Adapter 114 wiederum über Langlochöffnungen 120,
die einen Höhenausgleich
bei der Montage des Adapters 114 ermöglichen.
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Aufgrund
des deutlich flacher ausgebildeten Adapters 114 sind die
Langlöcher 122 in
den Schmalseiten entsprechend kürzer ausgeführt (siehe
auch 5), was aber für
den vorliegenden Befestigungsfall nicht sonderlich relevant ist,
da aufgrund der definierten Höhen
und Lagen der Halteköpfe 109 in
Bezug auf das Abdeckprofil 104 der Pfosten-Riegel-Fassade 100 nur
ein geringerer Spielausgleich notwendig ist.
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Das
Führungsprofil 112 besteht
wiederum aus einer Führungsschiene 126,
die mit einem Halteprofil 128 verschraubt ist. Im Unterschied
zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform
verfügt
die Führungsschiene 126 jedoch
beidseitig über
Führungskammern 132,
so daß sie
zum Einbau zwischen zwei Sonnenschutzanlagen geeignet ist und beispielsweise
die Führungszapfen 34 von
Lamellen 36 von Raffstoreanlagen auf beiden Seiten führen können.
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Das
Halteprofil 128 besitzt zwei Profilwandungen 138, 140,
zwischen denen wiederum nach innen weisende, parallele Vorsprünge 142 vorgesehen sind,
die zwischen sich jeweils einen Schraubkanal 44 bilden.
Profilierungen 146 verbessern wiederum den Halt der Befestigungsschrauben 24,
die den zuvor beschriebenen Befestigungsschrauben als Senkkopfschrauben
entsprechen. Die fassadenseitigen Vorsprünge 142 sind wiederum
mit Einlaufschrägen 148 versehen,
um das Aufsetzen des Halteprofils 128 zu erleichtern.
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Bei
der Montage der Führungsschienenbefestigung 110 werden
entsprechend der zuvor beschriebenen Vorgehensweise zunächst die
beiden Adapter 114 und ggf. weitere Adapter an den bereits vorgesehenen
Befestigungsbolzen aufgesetzt, ausgerichtet und durch Anziehen der
Haltemuttern 116 fixiert. Anschließend wird das Führungsprofil 112 mit seinem
Halteprofil über
die Adapter 114 aufgesetzt und die Halteschrauben 24 werden
durch wiederum vorgesehene Bohrungen 150 in die zweiten
Bohrungen 122 der Adapter 114 eingesteckt und
in den gegenüberliegenden
Schraubkanal 144 eingedreht. Vor dem Anziehen der Halteschrauben 24 wird
das Führungsprofil 112 leicht
gegen das Abdeckprofil 104 gedrückt, so daß sich die Enden der Profilwandungen 138, 140 dort
anlegen können.
Abschließend
werden die Halteschrauben 24 mit der gewünschten
Spannkraft angezogen.
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Unabhängig davon,
ob die beschriebenen Führungsschienenbefestigungen
an einer Wand, einem Fensterrahmen oder an einer Pfosten-Riegel-Fassade
befestigt werden, ergibt sich eine lichtdichte und windgeschützte Abschottung
des Bereiches zwischen den eigentlichen Führungsschienen und der Fassadenoberfläche. Damit
werden störende
Lichteintritte ebenso verhindert wie unerwünschte Windeinflüsse auf
den Sonnenschutzbehang. Gleichzeitig ergibt sich eine sehr einfache
Montage, da zunächst
die Adapter vormontiert werden können
und anschließend
die Ausrichtung der Führungsschiene 12 mit
Hilfe der in den Adaptern vorgesehenen Langlöcher erleichtert wird. Insbesondere
im Bereich der Pfosten-Riegel-Fassade mit sehr exakten Maßvorgaben
hinsichtlich der Befestigungsbolzen ist es aber auch denkbar, auf
die Ausbildung der zweiten Bohrungen als Langloch zu verzichten,
sofern entsprechend kleine Toleranzabweichungen bei der Herstellung
und Montage berücksichtigt
werden.