AT515020B1 - Fensterbank-Anschlusseinheit - Google Patents

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AT515020B1 ATA50723/2013A AT507232013A AT515020B1 AT 515020 B1 AT515020 B1 AT 515020B1 AT 507232013 A AT507232013 A AT 507232013A AT 515020 B1 AT515020 B1 AT 515020B1
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Abstract

Fensterbank-Anschlusseinheit (10), die in der Betriebsstellung zum Abstützen eines Stockrahmens (1) in einer Maueröffnung eingerichtet ist, und die in der Betriebsstellung oberseitige Kuppelteile (20, 22; 40) zum Ankuppeln an einen Stockrahmen (1) sowie eine außenseitige Anlagefläche (12) aufweist, die zum Anbringen einer äußeren Fensterbank (5) eingerichtet ist, wobei eine mehrteilige Ausführung mit einem unteren Auflage-Basisteil (16) und einem oberen Stockrahmen-Stützteil (15) vorgesehen ist, der mit Hilfe von wenigstens einem Keil (26, 27; 27'), welcher in Richtung quer zur Fensterbank-Anlagefläche (12) verschiebbar ist, relativ zum Basisteil (16) in der Höhe verstellbar und am Basisteil vertikal verschiebbar geführt ist, und der die Fensterbank- Anlagefläche (12) aufweist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Fensterbank-Anschlusseinheit, die in der Betriebsstellung zumAbstützen eines Stockrahmens in einer Maueröffnung eingerichtet ist, und die in der Betriebs¬stellung oberseitige Kuppelteile zum Ankuppeln an einen Stockrahmen sowie eine außenseitigeAnlagefläche aufweist, die zum Anbringen einer äußeren Fensterbank eingerichtet ist.
[0002] Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Baueinheit mit einer solchen Anschlussein¬heit.
[0003] Bei der Errichtung von Bauwerken ist das Einrichten von Fenstern in entsprechendenÖffnungen des tragenden Baukörpers, mit einer entsprechenden lasttechnischen Abstützungdes Stockrahmens, relativ mühsam, zeitaufwendig und problematisch. Dabei ist zum einen zubeachten, dass beispielsweise ein Fenster durchaus eine Masse von 80 bis 100kg und mehraufweisen kann, und dass andererseits rund um den Stockrahmen eines Fensters eine Fugemit einer Breite zwischen 10mm und 25mm einzuhalten ist. Hinzu kommt die exakt vertikalebzw. horizontale Ausrichtung des Stockrahmens, ebenso wie die Ausrichtung in der gewünsch¬ten Mauerwerksebene, wobei eine Schrägstellung zur Außenseite des Baukörpers zu vermei¬den ist. Zum Abstützen der Stockrahmen, zur Lastabtragung, werden eigene Abstützelementein Form von Klötzen oder Keilen, beispielsweise aus druckimprägniertem Hartholz oder ausKunststoff, verwendet. Die Klötze oder Keile, die in herkömmlicher Weise zur Lastabtragungverwendet werden, sind auch deshalb kompliziert in der Handhabung, da sie sich immer wiederwährend der Montage des Stockrahmens verschieben, so dass die gewünschte Abstützung desStockrahmens nicht mehr gegeben ist und der Stockrahmen die gewünschte Position nichtweiter beibehält.
[0004] E in weiteres Problem ergibt sich beim Einbau von Stockrahmen, wenn diese - wie heutezumeist üblich - an ihrer Unterseite eine Fensterbank-Anschlusseinheit in Form eines An¬schlussprofils aufweisen, welches an der Unterseite des Stockrahmens, beispielsweise überSchnappverbindungen oder dergl., fixiert wird.
[0005] Zumeist wird der Stockrahmen bereits mit dieser Anschlusseinheit in Form einer Profil¬schiene montiert an die Baustelle angeliefert. Wenn nun zusätzlich zu dieser AbschlusseinheitLastabstützelemente zum Abstützen des Fensters ebenso wie zu dessem Einrichten beimEinbau angebracht werden, ergibt sich insgesamt eine relativ große Höhe des Spalts zwischendem eigentlichen Stockrahmen und der Oberseite des unteren Randes der Maueröffnung.Diese Höhe ist umso größer, wenn als Abstützeinrichtungen Keileinrichtungen mit verstellbarenKeilen zur Einstellung der Höhe der Abstützeinrichtungen eingesetzt werden, wie diese bereitsbekannt sind. Es ergibt sich dann insgesamt ein hoher Bereich, in dem abschließende Schäu-mungs- und Putzarbeiten notwendig sind.
[0006] Dieser Nachteil sowie das Problem einer unsicheren Abstützung trifft z.B. auf die Monta¬gehilfsvorrichtung gemäß EP 767 314 A1 zu. Hier sind zwei gelenkig miteinander verbundeneKunststoffteile vorgesehen, die mit Hilfe eines zylindrischen Betätigungsstücks, das entlang voninneren Schrägflächen der Kunststoffteile verstellt werden kann, wulstartig auseinander ge¬spreizt werden.
[0007] Seitliche Verschraubungen des Stockrahmens sind an sich üblich, dienen jedoch nichtzur Lastabtragung, sondern zur Beibehaltung der erzielten Ausrichtung des Stockrahmens inder Öffnung des Baukörpers und der Aufnahme von Windlasten oder dergleichen.
[0008] Aus DE 195 26 203 A1 ist eine Keil-Abstützeinrichtung bekannt, bei der ein plattenförmi¬ger Stützteil mit Hilfe einer Einstellschraube, die in einen Keil eingeschraubt wird, relativ zueinem rampenförmigen Basisteil in der Höhe verstellt werden kann. Die Einstellschraube durch¬setzt einen zweiten Keil, der eine verbreiterte stirnseitige Ausnehmung aufweist, mit der beimEinschrauben der Einstellschraube deren Schraubenkopf in Eingriff gelangt. Dabei kann jedoch,wenn die Einstellschraube in den ersten Keil hineingeschraubt und dabei axial zusammen mitdem zweiten Keil verstellt wird, eine entsprechende Keilwirkung nicht sichergestellt werden.
[0009] In EP 2 378 043 A2 ist eine weitere Keil-Positioniervorrichtung beschrieben, bei der zweiKeilelemente gegenläufig mit Hilfe einer Einstellschraube relativ zu Positionierplatten mit ent¬sprechenden Schrägflächen verstellt werden können. Diese bekannte Positioniervorrichtung istdabei von einer ziemlich aufwändigen Konstruktion, wobei auch ein angeclipstes Befestigungs¬blech bleibend im Spalt untergebracht werden muss, und wobei sich der Nachteil der großenHöhe im Fall des Vorliegens einer Fensterbank-Anschlusseinheit wie vorstehend angegebenzwangsläufig ergibt.
[0010] Aus DE 10 2006 012 390 A1 ist eine Keilvorrichtung bekannt, bei der ein Keil der Längenach an einer Seite des übrigen Stockrahmens angebracht wird und ein anderer Keil relativdazu mit Hilfe eines leistenförmigen Zugstegs, der zugleich Querlöcher zum Einfügen von Fixie¬relementen aufweist, verstellt wird, um so die „Dicke" der Keilvorrichtung entsprechend demSpalt zwischen Maueröffnung und Stockrahmen einzustellen. Die Richtung der Verstellung deszumindest einen Keils ist dabei wie erwähnt parallel zur Ebene des Stockrahmens, was für denAngriff am Zugsteg mühsam ist, abgesehen von dem sich bei einer Verwendung an einer Fens¬ter-Unterseite ergebenden Problem des Anschlusses von Fensterbänken an der Unterseite desStockrahmens.
[0011] Ähnliche seitliche und unterseitige Fenster - Justierelemente, allerdings ohne Keile, sindaus DE 10 2008 061 572 A1 bekannt.
[0012] Weiters offenbaren US 2008/0295426 A1 und DE 20 2006 002 876 U1 das Einrichtenund Justieren vom Rahmenelementen mit Hilfe von Schrauben, die zur Abstands- bzw. Höhen¬einstellung verwendet werden.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist nun, eine verbesserte Fensterbank-Anschlusseinheit wieeingangs angegeben vorzuschlagen, die einerseits eine Verringerung der Breite des Spaltszwischen Stockrahmen und Baukörper und andererseits eine sichere und dauerhafte Abstüt¬zung des jeweiligen Stockrahmens in der Fensteröffnung des Bauwerks ermöglicht, und dieüberdies beim Einrichten der Position des Stockrahmens eine gegenüber dem Stand der Tech¬nik vereinfachte Vorgangsweise erlaubt.
[0014] Demgemäß ist die Fensterbank-Anschlusseinheit der eingangs angeführten Art erfin¬dungsgemäß gekennzeichnet durch eine mehrteilige Ausführung mit einem unteren Auflage-Basisteil und einem oberen Stockrahmen-Stützteil, der mit Hilfe von wenigstens einem Keil,welcher in Richtung quer zur Fensterbank-Anlagefläche verschiebbar ist, relativ zum Basisteil inder Höhe verstellbar und am Basisteil vertikal verschiebbar geführt ist, und der die Fensterbank-Anlagefläche aufweist.
[0015] Die vorliegende Fensterbank-Anschlusseinheit zeichnet sich somit v.a. dadurch aus,dass sie in einer Baueinheit die erwähnten zwei Funktionen, nämlich jene, einen Anschluss vonFensterbänken zu ermöglichen, sowie andererseits jene der exakten, nichtsdestoweniger ein¬fach zu bewerkstelligenden Einstellung des Stockrahmens für dessen exakte Ausrichtung ineiner vorteilhaften Weise vereint. Bei der vorliegenden Anschlusseinheit liegt der Basisteil in derFensteröffnung unten üblicherweise auf einem Glattstrich auf; der auf der Anschlusseinheit (inder Regel werden zwei oder drei Anschlusseinheiten über die Breite des Fensters, gegebenen¬falls jedoch auch mehr eingesetzt) aufgesetzte Stockrahmen kann dann durch Verstellen desStützteils relativ zum Basisteil mittels der Keilwirkung, in der Art einer Parallelverschiebung,lokal in der Höhe eingerichtet werden, um so einerseits insgesamt die gewünschte Bauhöhedes Stockrahmens zu erhalten und andererseits auch eine exakt horizontale Ausrichtung desunteren Rahmenteils des Stockrahmens sicherzustellen. Dabei müssen keine Abstützkeile oder-klötze getauscht oder in ihrer Lage verändert werden, sondern es kann einfach durch die Hö¬henverstellung des Stützteils über die angesprochene Keilwirkung die gewünschte örtlicheHöhenkorrektur des Stockrahmens vorgenommen werden. Insbesondere kann auch ein uner¬wünschtes Verrutschen, wie es bei den bekannten Keilmitteln passiert, sicher vermieden wer¬den. Wenn der zumindest eine Keil an einer unteren Schrägfläche des Stützteils anliegt undmittels einer Spindel entlang der Schrägfläche des Stützteils verstellt wird, kann ferner einebesonders einfache, jedoch zuverlässige Handhabung erzielt werden.
[0016] Der Kopf der Spindel befindet sich bei der vorliegenden Anschlusseinheit an der, deräußeren Anlagefläche der Anschlusseinheit gegenüberliegenden Innenseite, d.h. Raumseite,der Anschlusseinheit, so dass die entsprechende Höheneinstellung bzw. Höhenkorrektur vonder Raumseite her bequem durchgeführt werden kann.
[0017] Für die Montage der Anschlusseinheit ebenso ist es wie für die Anbringung der An¬schlusseinheit zweckmäßig, wenn der Stützteil oberhalb seiner Anlagefläche einen hakenförmi¬gen Kuppelteil aufweist, der zum Hintergreifen eines Vorsprungs an der Unterseite des Stock¬rahmens sowie zur Aufnahme des oberen Randes der äußeren Fensterbank eingerichtet ist.
[0018] Bevorzugt ist bei der vorliegenden Anschlusseinheit der zumindest eine Keil mittels einerGewinde-Spindel, die mit einer Gewindebohrung im Keil in Eingriff steht, quer, d.h. quer zurallgemeinen Ebene des Stockrahmens und zur außenseitigen Anlagefläche der Anschlussein¬heit, verschiebbar. Dadurch wird eine einfache, nichtsdestoweniger effiziente Handhabungermöglicht.
[0019] Zwecks einfacher Bedienung und großer Sicherheit ist es sodann auch von Vorteil,wenn die Spindel mit einem Kopf zumindest im Basisteil gegen eine Längs-Verschiebung gehal¬ten ist. Gegebenenfalls kann die Spindel auch im Stützteil gegen ein axiales Verschieben gehal¬ten werden.
[0020] In einer besonders einfachen Ausbildung liegt der zumindest eine Keil mit einer oberenKeilfläche an einer unterseitigen Schrägfläche des Stützteils an. Dabei kann weiters der Basis¬teil eine horizontale Auflagefläche für den zumindest einen Keil aufweisen, der dann nur eineKeilfläche, nämlich zur Anlage an der unterseitigen Schrägfläche des Stützteils, aufweist.
[0021] Um ein Verrutschen des Stützteils und damit des Stockrahmens sicher zu vermeiden, istder Stützteil am Basisteil in der Montagestellung vertikal verschiebbar geführt. Dabei ist eineherstellungsmäßig einfache Ausführung erzielbar, wenn der Stützteil durch wenigstens einen ineine in der Montagestellung vertikale Ausnehmung des Basisteils eingreifenden, darin gleitbaraufgenommenen Vorsprung geführt ist. Es ist auch denkbar, dass zumindest ein Führungsstiftin zueinander ausgerichteten Bohrungen des Basisteils und des Stützteils angeordnet ist. Imletzteren Fall können Basisteil und Stützteil als vergleichsweise einfache Formteile, beispiels¬weise durch Spritzen aus Kunststoff, hergestellt werden.
[0022] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn zwei mittelseiner Spindel, die gegenläufige Gewindeabschnitte aufweist, in entgegengesetzten Richtungenverstellbare, entgegengesetzt gerichtete Keile vorgesehen sind, die an entgegengesetzt geneig¬ten Schrägflächen des Stützteils anliegen. Durch die bei dieser Ausführungsform ausgeübte„symmetrische" gegenläufige Keilwirkung ist eine besonders sichere und leichtgängige Arbeits¬weise der Abstützeinrichtung gegeben.
[0023] Es sei hier erwähnt, dass aus der US 5,427,349 A an sich eine Doppel-Keil-Einstelleinrichtung mit einer zwei gegenläufige Gewindeabschnitte aufweisenden Spindel ansich bekannt ist, jedoch für eine andersartige Vorrichtung, nämlich eine Werkzeugmaschine, woeine besonders hohe Präzision bei der Einstellung eines Werkzeugs erforderlich ist.
[0024] Für eine effiziente Höheneinstellung ist es günstig, wenn der wenigstens eine Keil eineunterseitige Keilfläche, vorzugsweise zusätzlich zu einer oberen Keilfläche, aufweist, mit der erauf einer Schrägfläche des Basisteils aufliegt.
[0025] Von Vorteil ist es auch, wenn der Basisteil eine horizontale Auflagefläche für den zumin¬dest einen Keil aufweist, der nur eine Keilfläche zur Anlage an der unterseitigen Schrägflächedes Stützteils aufweist.
[0026] Der Stützteil kann an der Oberseite eine zum jeweiligen Stockrahmen passende Formaufweisen; insbesondere kann der Stützteil eine ebene Oberseite als Auflagefläche für einenStockrahmen aufweisen. Der Stützteil kann an seiner Oberseite hakenförmige Kuppelteile zumZusammenarbeiten, insbesondere Verrasten, mit hakenförmigen Vorsprüngen an einem unte¬ren Profil des Stockrahmens aufweisen.
[0027] Eine Ausbildung mit Eingriffskuppelteilen an der Oberseite eines Stützteils ist an sichvon den sog. Transportschienen bzw. Sohlbankanschluss-Profilen bekannt und kann in ent¬sprechender Weises auch bei der vorliegenden Anschlusseinheit verwendet werden.
[0028] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf diesie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weitererläutert. In der Zeichnung zeigen im Einzelnen: [0029] Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Fenster- Stock¬ rahmens samt Flügelrahmen und samt einer Transportschienegemäß Stand der Technik, wobei schematisch eine bekannteAbstützeinrichtung veranschaulicht ist; [0030] Fig. 2 eine entsprechende schematische Querschnittsdarstellung eines
Fenster-Stockrahmens und Flügelrahmens, nunmehr jedoch miteiner erfindungsgemäßen Anschlusseinheit mit Keil-Höhenverstellung; [0031] Fig. 3 eine schematische Teilansicht der Raumseite eines Fensters mit drei Anschlusseinheiten in Abständen voneinander; [0032] Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer außenseitigen
Fensterbank in Form eines Winkelprofils mit einer damit verbun¬denen Anschlusseinheit; [0033] Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch eine Anschlusseinheit; [0034] die Fig. 6 und 7 Stirnansichten dieser Anschlusseinheit gemäß den Pfeilen VI und VII in Fig. 5; [0035] Fig. 8 eine vereinfachte Ausführungsform einer Anschlusseinheit in einem der Fig. 5 vergleichbaren Längsschnitt; [0036] Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht eines bei der Ausführungsform ge¬ mäß Fig. 8 verwendeten Keils; und [0037] die Fig. 10, 11 und 12 eine weitere Ausführungsform einer Anschlusseinheit in schema¬ tischem Schnitt, in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen (Fig. 10und 11), sowie in Draufsicht (Fig. 12).
[0038] In Fig. 1 ist ein unterer Rahmenteil 2 eines Profil-Stockrahmens 1 in der montiertenStellung auf einem tragenden Baukörper 3 gezeigt; auf diesem Baukörper 3 ist ein Glattstrich 4angebracht, über dem die Unterseite des Stockrahmens 2 in einem vorgegebenen Abstandvorliegt. An der Außenseite ist eine äußere Fensterbank 5 vorgesehen; an der Innenseite desStockrahmens 1 befindet sich eine innere Fensterbank 6, unter der im fertigen Zustand einMörtelbett (nicht gezeigt) angebracht werden kann. Weiters ist in Fig. 1 auch schematisch einFlügelrahmen angedeutet, der in Richtung eines Pfeils 7’ nach innen geöffnet werden kann.
[0039] Bei der Montage des Stockrahmens 1 ist dieser über Abstützelemente 8 auf dem Glatt¬strich 4 lastabtragend abzustützen. In der Praxis werden hierfür in der Regel Abstütz- bzw.Fenster-Klötze oder -Keile bzw. spezielle Keilvorrichtungen verwendet, die in der passendenGröße unter dem Stockrahmen 1 angeordnet werden, wobei eine große Spaltbreite (Bauhöhe)erforderlich ist, abgesehen davon, dass die Einrichtarbeit eine zeitaufwändige, mühsame Tätig¬keit ist, da der Stockrahmen 1 mit seiner Unterseite exakt horizontal einzurichten ist, und dassdie vertikale Ebene des Stockrahmens 1 exakt parallel zur Ebene der Maueröffnung auszurich¬ten und überdies die Höhe des Stockrahmens 1 - in Übereinstimmung mit der Höhe andererStockrahmen in dieser Gebäudehöhe - einzurichten ist.
[0040] An der Unterseite des Stockrahmens 1 ist gemäß Fig. 1 weiters eine Anschlusseinheit 9in Form einer Anschlussschiene befestigt, nämlich eines sog. Sohlbankanschluss-Profils, andas die Außen-Fensterbank 5 und die Innen-Fensterbank 6 anschließen. Unterhalb dieserAnschlusseinheit 9 befinden sich die Abstützelemente 8, auf denen der Stockrahmen 1 - hier über die Anschlusseinheit 9 - lastabtragend abgestützt ist.
[0041] In Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Querschnittsdarstellung des unteren Bereichseines Stockrahmens 1 mit außenseitiger Fensterbank 5 und innerer Fensterbank 6 sowie einermodifizierten Anschlusseinheit 10, mit integrierter, in Fig. 2 nur schematisch angedeuteter Keil¬vorrichtung 11, dargestellt; diese modifizierte Anschlusseinheit 10 liegt direkt auf dem Baukör¬per 3 (der Glattstrich 4 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 der Einfachheit halber entfallen) auf, so dasseine im Vergleich zu Fig. 1 wesentlich geringere Bau- bzw. Spalthöhe zwischen Baukörper 3und Unterseite des unteren Profil-Rahmenteils 2 des Stockrahmens 1 ermöglicht wird, wie beieinem Vergleich mit Fig. 1 unmittelbar zu ersehen ist. Diese modifizierte Anschlusseinheit 10weist eine außenseitige Anlagefläche 12 für die äußere Fensterbank 5 auf, die z.B. wie bei 13ersichtlich mit Hilfe einer Befestigungsschraube 14 mit der Anschlusseinheit 10, konkret einenoberen Stützteil 15 dieser Anschlusseinheit 10, verbunden ist. Anstattdessen ist aber auch eineKlebeverbindung zwischen der äußeren Fensterbank 5 und dem Stützteil 15 möglich, wie diesvielfach bevorzugt wird, und Ähnliches gilt auch für die Anbringung der inneren Fensterbank 6.
[0042] Der obere Stützteil 15 ist relativ zu einem unteren Basisteil 16, der auf dem Baukörper 3aufliegt, mit Hilfe der Keilvorrichtung 11 in der Höhe verstellbar, wie nachstehend anhand derFig. 5 ff. noch weiter erläutert werden wird.
[0043] In der in Fig. 3 gezeigten Teil-Innenansicht eines eingebauten Fensters, mit dem Stock¬rahmen 1 und dem Flügelrahmen 7, sind insgesamt drei blockförmige Anschlusseinheiten 10ersichtlich, nämlich eine am linken Rand, eine am rechten Rand und eine in der Mitte derLängserstreckung des unteren Rahmenteils 2 des Stockrahmens 1. Der Raum 17 zwischenjeweils zwei benachbarten Anschlusseinheiten 10 wird von der Innenseite her in an sich her¬kömmlicher Weise abgedichtet, z.B. ausgeschäumt, sobald der Stockrahmen 1 des Fenstersentsprechend eingerichtet wurde. Der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen den Anschlusseinheiten10 beträgt höchstens 1 m, vorzugsweise höchstens 0,8 m, so dass bei entsprechend breiterenFenstern auch mehr als drei Anschlusseinheiten 10 pro Fensterbank vorzusehen sind.
[0044] Aus Fig. 2 ist weiters für die Betätigung der Keilvorrichtung 11 eine Gewinde-Spindel 18ersichtlich, deren Kopf 19 an der Rauminnenseite liegt und so vom Raum her bequem zugäng¬lich ist, vgl. die Ansicht gemäß Fig. 3.
[0045] In Fig. 4 ist in einer schaubildlichen, ausschnittsweisen Darstellung schematisch ein Teileiner außenseitigen Winkelschienen-Fensterbank 5 in Verbindung mit einer allgemeinen block¬förmigen Anschlusseinheit 10 gezeigt, wobei der Fensterstock und weitere, aus Fig. 2 ersichtli¬che Elemente weggelassen wurden.
[0046] Wie aus Fig. 4 ersichtlich übergreift ein hakenförmiger Kuppelteil 20 der Anschlussein¬heit 10 den oberen Rand des aufrechten Schenkels der Fensterbank 5, wobei dieser hakenför¬mige Kuppelteil 20 weiters hinter einem in Fig. 2 ersichtlichen hakenartigen Vorsprung 21 ander profilierten Unterseite des unteren Rahmenteils 2 des Profil-Stockrahmens 1 eingreift.
[0047] In entsprechender Weise hintergreift ein weiterer, ebenfalls zum Ankuppeln der An¬schlusseinheit 10 am Stockrahmen 1 vorgesehener hakenförmiger Kuppelteil 22 an der Innen¬seite der Anschlusseinheit 10 einen weiteren hakenförmigen Vorsprung 23 am unteren Rah¬menteil 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, um so die Anschlusseinheit 10 mit dem unteren Rah¬menteil 2 des Profil-Stockrahmens 1 fest zu verbinden.
[0048] An der Oberseite des Stützteils 15 ist weiters zur Abstützung des Stockrahmens 1 einvergleichsweise massiver Blockvorsprung 24 vorgesehen, der bevorzugt einstückig mit demübrigen Stützteil 15 ist und den z.B. aus Kunststoff oder Aluminium bestehenden Rahmen 2zwischen den Kuppelteilen 20 und 22 abstützt. Ein solcher Blockvorsprung 24 kann im Falleines Holzfensters entfallen, da dann keine Verrastung zwischen hakenförmigen Kuppelteilen20 bzw. 22 und hakenartigen Vorsprüngen 21 bzw. 23 erfolgt und der Stützteil 15 z.B. mit sei¬ner in Fig. 2 strich- liert gezeigten als Kuppelteil dienenden Oberseite an der Unterseite desStockrahmens 1 angeklebt werden kann.
[0049] In den Fig. 5 bis 7 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Anschlussein¬heit 10 mehr im Detail gezeigt, bei der zur Erzielung einer Keilwirkung für die vertikale Verstel¬lung des oberen Stützteils 15 relativ zum unteren Basisteil 16 zwei gegenläufig verstellbare,prismatische Keile 26, 27 vorgesehen sind; zu ihrer Verstellung ist eine axial unverschiebbarfestgehaltene, drehbar gelagerte Gewinde-Spindel 18 (nachstehend kurz Spindel 18) vorgese¬hen. Diese Spindel 18 erstreckt sich mit zwei entgegengesetzten Gewindeabschnitten 28, 29,die gleiche Steigungen haben, durch Gewindebohrungen der prismatischen Keile 26, 27, sodass bei einem Verdrehen der Spindel 18, z.B. mit Hilfe eines in einer Nut 30 des Spindelkopfs19 eingesetzten Schraubendrehers (nicht gezeigt), ein gegenläufiges Auseinanderbewegen derbeiden Keile 26, 27 erzielt wird, was in Fig. 5 mit entgegengesetzt gerichteten Pfeilen angedeu¬tet ist; eine derartige Verschiebung der Keile 26, 27 wird beispielsweise bei einem Verdrehender Spindel 18 gemäß der Ansicht in Fig. 6 im Uhrzeigersinn erhalten. Die Keile 26, 27 laufenbei ihrer axialen Verstellung entlang von Schrägflächen 26A, 27A, 26B, 27B des Basisteils 16und des Stützteils 15, wie unmittelbar aus Fig. 5 erkennbar ist.
[0050] Die Spindel 18 ist mit einem vergrößerten Scheibenteil 31 des Spindelkopfs 19 in einerhinterschnittenen Ausnehmung 32 des oberen Stützteils 15 sowie des unteren Basisteils 16aufgenommen; der Scheibenteil 31 ist nach oben und unten hin relativ groß bemessen, um sobei der Keilverstellung eine relative Höhenbewegung zwischen dem Stützteil 15 und der Spindel18 bzw. der Spindel 18 und dem Basisteil 16 zu ermöglichen. In entsprechender weise ist dasgegenüberliegende Ende der Spindel 18 in einem vertikalen Langloch 33 eines Vorsprungs 34des oberen Stützteils 15 (s. Fig. 7) aufgenommen.
[0051] Der Vorsprung 34 ragt als Führungs-Vorsprung in eine vertikale Führungs-Ausnehmung35 des Basisteils 16 hinein, um so bei der Vertikalbewegung zwischen dem Stützteil 15 unddem Basisteil 16 eine Verschiebe-Führung zu bewirken. In entsprechender weise steht an deranderen Seite der Anschlusseinheit 10 ein Führungs- Vorsprung 36 des Stützteils 15 mit einerFührungs-Ausnehmung 37 des Basisteils 16 zwecks Führung bei der vertikalen Schiebebewe¬gung zwischen den beiden Teilen 16, 15 in Eingriff.
[0052] Der Eingriff der Führungs-Vorsprünge 34, 36 in den Führungs-Ausnehmungen 35, 37kann mit relativ enger Passung gegeben sein, so dass zufolge Reibung ein geringer Widerstandgegen die Relativbewegung zwischen den beiden Teilen 15, 16, nämlich dem Stützteil 15 relativzum Basisteil 16, gegeben ist, wobei dieser Widerstand oder diese Reibung ausreicht, um einAuseinanderfallen der beiden Teile 15, 16, wenn die Spindel 18 nicht betätigt wird, zu verhin¬dern. Nichtsdestoweniger ist aber selbstverständlich eine derartige Relativbewegung unter derKeilwirkung, mit Hilfe der Keile 26, 27 bei Verdrehen der Spindel 18, möglich.
[0053] In der Anfangsposition sind gemäß Fig. 5 die beiden Keile 26, 27 so weit wie möglicheinander mit ihren größeren Basisflächen angenähert. Beim Auseinanderschieben der beidenKeile 26, 27 mit Hilfe der Spindel 18 erfolgt die beschriebene vertikale Verstellung des Stützteils15 (und auch, in halbem Ausmaß, der Spindel 18 samt den Keilen 26, 27).
[0054] Um eine vertikale Verstellung der Spindel 18 und damit der Keile 26, 27 beim Auseinan¬derbewegen der Keile 26, 27 zu vermeiden, könnten die Keile 26, 27 anstatt untere geneigteFlächen, wie in Fig. 5 gezeigt, auch eine horizontale Unterseite haben, wie dies beispielsweise -für den Fall eines einzelnen Keils - in Fig. 8 veranschaulicht ist. Dann bleibt bei der Verstellungdes oberen Stützteils 15 nicht nur der Basisteil 16 in seiner Position, sondern auch die Spindel18 kann in ihrer (Höhen-)Position am Basisteil 16 verbleiben, was die Lagerung der Spindel 18vereinfacht, da dann die Sicherung der Spindel 18 gegen eine axiale Verschiebung auch bloßdurch den Basisteil 16 erzielt werden kann, vgl. Fig. 8, aus der ersichtlich ist, dass bei einemAnheben des Stützteils 15 durch die Keilwirkung der Kopf (19 in Fig. 5) der Spindel 18 außerEingriff mit dem angehobenen Stützteil 25 gelangt.
[0055] Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist überdies, wie bereits angedeutet, insofern gegen¬über jener von Fig. 3 vereinfacht, als nur ein einzelner Keil 27' vorhanden ist, was in vielenFällen zur vertikalen Einstellung des Stützteils 15 relativ zum Basisteil 16 durch Keilwirkungausreichend ist. Die Spindel 18 kann sich bei dieser Ausführungsform nur über einen Teil der Länge des Keils 27' erstrecken, d.h. sie ist in eine mit einem Gewinde versehene Sackbohrung38 des Keils 27' eingeschraubt, vgl. hierzu auch Fig. 9.
[0056] Wie erwähnt ist die Spindel 18 mit ihrem Kopf wieder gegen ein Herausbewegen aus derAnschlusseinheit 10 gemäß Fig. 5 und 6 zu sichern, was aber in Fig. 8 der Einfachheit halbernur schematisch veranschaulicht ist. Diese axiale Sicherung kann im Detail beispielsweiseähnlich wie in Fig. 5 und 6 gezeigt erfolgen.
[0057] Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 bis 8 ist die Oberseite 39 der Anschlussein¬heit 10, d.h. von deren Stützteil 15, zumindest im mittleren Bereich (s. Blockvorsprung 24 in Fig.4 bis 6) eben. Außer den hakenförmigen Kuppelteilen 20, 22 gemäß Fig. 2, 4 und 5 sind auchandere Kuppelteil zum Ankuppeln an der Unterseite des unteren Rahmenteils 2 denkbar, wie inVertiefungen 40 (s. Fig. 8), in die untere Vorsprünge des Rahmenteils 2 (nicht dargestellt) ein-tauchen. Auf diese Weise können die Anschlusseinheiten 10 zusammen mit dem Stockrahmen1 in die Maueröffnung zwecks Montage eingesetzt werden.
[0058] Weiters ist aus Fig. 8 eine Führung des Stützteils 15 relativ zum Basisteil 16 mit Hilfeeines Führungsstifts 41 ersichtlich, der in entsprechende, fluchtende Bohrungen 42, 43 imBasisteil 16 bzw. Stützteil 15 eingesetzt ist.
[0059] Wenn die Erfindung vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen nähererläutert wurde, so sind doch im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen und Modifikatio¬nen möglich.
[0060] So ist es selbstverständlich auch denkbar, die Verschieberichtung der Keile 26, 27 beider Höheneinstellung des Stützteils 15 umzukehren. Eine solche Ausführungsform der An¬schlusseinheit 10 ist in den Fig. 10 (Längsschnitt, Ausgangsstellung) und Fig. 11 (Längsschnitt,ausgefahrene Abstützstellung) sowie Fig. 12 (Draufsicht) gezeigt. Die Keile 26, 27 haben hierim Vergleich zu Fig. 5 entgegengesetzt geneigte Keilflächen, und sie werden zum Hochschie¬ben des Stützteils 15 relativ zum Basisteil 16 mit Hilfe der Spindel 18, die wieder zwei gegenläu¬fige Gewindeabschnitte 28, 29 aufweist, aufeinander zu verstellt. Beidseits der Spindel 18 (inFig. 12 ist schematisch die Spindelachse 18' durch eine strichpunktierte Linie angedeutet) sindFührungsstifte 41 vorgesehen, die in fluchtenden Bohrungen 42, 43 gleiten und so den Stützteil15 und den Basisteil 16 relativ zueinander führen und stabilisieren, so dass diese Teile 15, 16zueinander parallel ausgerichtet bleiben. In der Folge bedeutet dies, dass die Keile 26, 27zwangsläufig zueinander symmetrisch verschoben werden, so dass die Spindel 18 in ihrerAxiallage verbleibt, d.h. nicht gesondert gegen ein axiales Verschieben gesichert werden muss.
[0061] Dieses Prinzip kann selbstverständlich auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5bis 8 angewandt werden.
[0062] Eine andere mögliche Weiterbildung ist schematisch in Fig. 5 veranschaulicht: DerScheibenteil 31 der Spindel 18 kann an zumindest einer seiner Scheibenflächen, z.B. gemäßFig. 5 an seiner inneren Scheibenfläche, mit Zähnen 31’ oder dergl. ausgebildet sein, um so ein"Verzahnen" oder "Verkeilen" des Scheibenteils 31 an der benachbarten Wand der Ausneh¬mung 32 im Abstütz-Fall und damit eine zusätzliche Fixierung der eingestellten Position zuerzielen.
[0063] Nicht nur hierfür ist es zweckmäßig, wenn die Teile 15, 16 aus Hartkunststoff bestehen,z.B. PE oder PVC, die Spindel 18 jedoch aus rostfreiem Stahl besteht. Die Teile 15, 16 könnenaber auch aus Metall bestehen. Im Fall einer Fertigung aus Kunststoff kann es andererseits vonVorteil sein, metallische Gewindehülsen 44 (s. z.B. Fig. 8) im Kunststoff anzubringen (einzugie¬ßen) und die Spindeln 18 in entsprechenderWeise mit einem metrischen Gewinde auszustat¬ten.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Fensterbank-Anschlusseinheit (10), die in der Betriebsstellung zum Abstützen eines Stock¬rahmens (1) in einer Maueröffnung eingerichtet ist, und die in der Betriebsstellung obersei¬tige Kuppelteile (20, 22) zum Ankuppeln an einen Stockrahmen (1) sowie eine außenseiti¬ge Anlagefläche (12) aufweist, die zum Anbringen einer äußeren Fensterbank (5) einge¬richtet ist, gekennzeichnet durch eine mehrteilige Ausführung mit einem unteren Auflage-Basisteil (16) und einem oberen Stockrahmen-Stützteil (15), der mit Hilfe von wenigstenseinem Keil (26, 27; 27’), welcher in Richtung quer zur Fensterbank-Anlagefläche (12) ver¬schiebbar ist, relativ zum Basisteil (16) in der Höhe verstellbar und am Basisteil vertikalverschiebbar geführt ist, und der die Fensterbank-Anlagefläche (12) aufweist.
  2. 2. Anschlusseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil (15)oberhalb seiner Anlagefläche (12) einen hakenförmigen Kuppelteil (20) aufweist, der zumHintergreifen eines Vorsprungs (21) an der Unterseite des Stockrahmens (1) sowie zurAufnahme des oberen Randes der äußeren Fensterbank (5) eingerichtet ist.
  3. 3. Anschlusseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindesteine Keil (26, 27; 27’) mittels einer Gewinde-Spindel (18), die mit einer Gewindebohrung imKeil in Eingriff steht, quer verschiebbar ist.
  4. 4. Anschlusseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (18) miteinem Kopf (19) zumindest im Basisteil (16) gegen eine Längs-Verschiebung gehalten ist.
  5. 5. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass derzumindest eine Keil (26, 27; 27’) mit einer oberen Keilfläche an einer unterseitigen Schräg¬fläche (26B, 27B) des Stützteils (15) anliegt.
  6. 6. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass derStützteil (15) durch wenigstens einen in eine in der Montagestellung vertikale Ausnehmung(35, 37) des Basisteils (16) eingreifenden, darin gleitbar aufgenommenen Vorsprung (34,36) geführt ist.
  7. 7. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dasszumindest ein Führungsstift (41) in zueinander ausgerichteten Bohrungen des Basisteils(16) und des Stützteils (15) angeordnet ist.
  8. 8. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zweimittels einer Spindel (18), die gegenläufige Gewindeabschnitte (28, 29) aufweist, in entge¬gengesetzten Richtungen verstellbare, entgegengesetzt gerichtete Keile (26, 27) vorgese¬hen sind, die an entgegengesetzt geneigten Schrägflächen (26B, 27B) des Stützteils (15)anliegen.
  9. 9. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass derwenigstens eine Keil (26, 27) eine unterseitige Keilfläche aufweist, mit der er auf einerSchrägfläche (26A, 27A) des Basisteils (16) aufliegt.
  10. 10. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass derBasisteil (16) eine horizontale Auflagefläche für den zumindest einen Keil (27') aufweist,der nur eine Keilfläche zur Anlage an der unterseitigen Schrägfläche des Stützteils (15)aufweist.
  11. 11. Anschlusseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass derStützteil (15) an seiner Oberseite hakenförmige Kuppelteile (20, 22) zum Zusammenarbei¬ten, insbesondere Verrasten, mit hakenartigen Vorsprüngen (21, 23) an einem unterenProfil des Stockrahmens (1) aufweist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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