DE7433024U - Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl - Google Patents

Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl

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DE
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WiIh, Frank GmbH 7022 - Leinfelden Stuttgarter Str. 145
Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer insbesondere in einer Nut des Blend- oder Flügelrahmens verschiebbar gelagerten Stellstange, die mit Ausnehmungen zum Kuppeln eines lösbaren Riegelgliedes versehen ist, das mit mindestens einem Kupplungsglied in eine Ausnehmung der Stellstange eingreift.
Aus dem DT-GM 7 113 931 ist ein Beschlag bekannt, dessen Stellstange hinter einer Stulpschiene in der Nut eines Rahmens längsverschiebbar gelagert und dessen Riegelglied lösbar an der Stellstange gekuppelt ist, wobei Kupplungsglieder des Riegelgliedes von der der Stulpschiene abgewendeten Rückseite der Stellstange in deren Ausnehmungen eingreifen. Im Bereich eines Langloches der Stellstange besitzt das Riegelglied einen Nocken, der etwas stärker
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ausgebildet ist als die Breite des Langloches, so daß das Riegelglied im Kleinmsitz auf der Stellstange gehalten ist. Da die Kupplungsglieder des Riegelgliedes von der Rückseite der Stellstange in deren Ausnehmungen eingreifen, ist es erforderlich, das Riegelglied vor dem Befestigen des Beschlages am Rahmen an der Stellstange anzuordnen. Im Falle eines erforderlich werdenden Umsteckens des Riegelgliedes an eine andere Stelle der Stellstange bei am Rahmen befestigten Zustand des Beschlages oder im Falle einer nachträglichen Anbringung eines zusätzlichen Riegelgliedes, muß der Beschlag zuerst vom Rahmen gelöst werden, damit die Rückseite d«»r Stellstange zugänglich wird und die Kupplung des Riegelgliedes vorgenommen werden kann.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Beschlag zu schaffen, der die vorbeschriebenen Nachteile nicht aufweist, dessen Riegelglied bei einem am Rahmen bereits montierten Beschlag nachträglich einfach angebracht bzw. versetzt werden kann und das auch bei schweren Beanspruchungen einen sicheren Sitz auf der Stellstange aufweist.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kupplungsglied mit einer Nase versehen ist, welche die Stellstange hintergreift und daß das Riegelglied ein sein lösendes Verschieben auf der Stellstange verhinderndes Sicherungselement aufweist, das verstellbar gelagert ist und eine Ausnehmung der Stellstange durchsetzt.
Durch die Anordnung einer Nase am Kupplungsglied zum Hintergreifen der Stellstange ist es nunmehr möglich, das Riegelglied von vorne, also auf der vom Grund der Nut abgewandten Seite der Stellstange, mit der Stellstange zu kuppeln. Somit kann das Riegelg.' Led auch erst bei bereits am Rahmen montierter Stellstange auf der Stellstange befestigt werden bzw. ein Umstecken des Riegelgliedes bzw. das Anbringen eines zusätzlichen Riegelgliedes kann ebenfalls bei einer am Rahmen eingebauten Stellstange erfolgen.
Die Ausnehmungen in der Stellstange sind dabei etwas grosser ausgestaltet, als dem Querschnitt der Nase entspricht. Beim Ankuppeln des Riegelgliedes wird das Kupplungsglied mit der Nase von der Vorderseite der Stellstange durch eine Ausnehmung der Stellstange hindurchgeführt, und in der Ebene der Stellstange verschoben, so daß die Nase den Bereich der Ausnehmung verläßt und die Rückseite der Stell-
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Stange hintergreift. Das Riegelglied umfaßt somit die Stellstange beidseitig. Zur Sperrung des Verschiebeweges des Riegelgliedes wird anschließend das im Riegelglied verstellbar gelagerte Sicherungselement in seine Funktionsstellung gebracht, wobei es eine Ausnehmung der Stellstange durchsetzt und an einer Begrenzungswand der Ausnehmung anliegt, so daß ein Verschieben des Riegelgliedes auf der Stellstange und damit eine Auflösung des Hintergreifens der Nase verhindert wird.
Das Sicherungselement ist dann besonders einfach ausgeführt und leicht zu betätigen, wenn es als Gewindestift ausgebildet ist. Dabei ist es in einer Gewindebohrung des Riegelgliedes gelagert und kann z.B. unter Zuhilfenahme eines Schraubendrehers verstellt werden, so daß das der Stellstange zugewandte Ende des Gewindestiftes in eine Ausnehmung der Stellstange eindringt bzw. zum Zwecke des Lösens aus dieser herausgedreht werden kann.
Bei einem Beschlag, dessen Stellstange aus einem im Querschnitt flachrechteckigen, dünnen, biegsamen Federstahlband besteht und ausschließlich an ihren Randbereichen spielfrei in Führungen gelagert ist, ist es günstig, wenn das Riegelglied mindestens zwei Kupplungsglieder aufweist
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und das Sicherungselement zwischen den Kupplungsgliedern angeordnet ist, wenn die Ausnehmungen der Stellstange im Querschnitt rechteckförmig sind und der Querschnitt der Nasen in der Ebene der Stellstange dem Querschnitt der Ausnehmungen entspricht, wenn die Ausnehmungen an den quer zur Längsrichtung der Stellstange angeordneten Begrenzungskanten kreisbogenförmige Erweiterungen aufweisen, deren Durchmesser dem Durchmesser des Sicherungselementes entspricht und wenn an dem Riegelglied eine der Schließwandung gegenüberliegende Stützplatte ausgebildet ist.
Durch die mindestens zwei am Riegelglied ausgebildeten Kupplungsglieder erfolgt eine auf eine größere Fläche der Stellstange verteilte und dadurch tragfähigere Abstützung des Riegelgliedes, wobei diese großflächige Abstützung durch die Anordnung des Sicherungselementes zwischen den Kupplungsgliedern gefördert wird, da das Sicherungselement mit einer zwischen den Kupplungsgliedern liegenden Ausnehmung zusammenarbeitet. Durch den rechteckförmigen Querschnitt der Ausnehmungen ist den Kupplungsgliedern an den Begrenzungskanten eine gute Anlagefläche gegeben. Die Nasen, die beim Ankuppeln des Riegelgliedes durch die Ausnehmungen gesteckt werden, besitzen durch ihre Anpassung
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an den Querschnitt der Ausnehmungen eine größtmögliche Fläche, so daß sie im gekuppelten Zustand die Rückseite der Stellstanga großflächig und damit sicher hintergreifen. Durch die kreisbogenförmigen, dem Durchmesser des Sicherungselementes entsprechenden Erweiterungen an den quer zur Längsrichtung der Stellstange angeordneten Begrenzungskanten der Ausnehmungen der Stellstange ist eine kraftschlüssige Verbindung des Sicherungselementes mit der Stellstange in deren Verstellrichtung gegeben, so daß das Sicherungselement gleichzeitig als zusätzliches Kupplungsteil dient und die Kupplungsglieder entlastet. Die an dem Riegelglied gegenüber der Schließwandung angeordnete Stützplatte liegt auf einer Fläche des Falzes des Rahmens an und stützt das Riegelglied bei einer beim Verschließen des Flügels mit dem Blendrahmen auftretenden Querkraft zusätzlich ab, so daß ein Verbiegen der dünnen Stellstange vermieden wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausfuhrungsform als Beispiel zeigt.
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Es zeigen
Fig. 1 schaubildlich ei non Abschnitt eines Flügelrahmens mit einer Stfcllstange und einem Riegelglied in Sprengdarstellung und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. 1 in montiertem Zustand des Beschlages.
Der Flügelrahmen 1 weist in seinem Falzbereich eine Nut 2 auf, in welche ein ü-förmiges Führungsstück 19 bündig eingesetzt ist. PcLe Seitenwandungen 3 des Führungsstückes 19 sind mit Führungen 4 versehen, in denen die im Querschnitt flachrechteckige Stellstange 5, die aus dünnem, biegsamen Federstahl besteht, ausschließlich an ihren Randbereichen spielfrei und längsverschiebbar gelagert ist. In der Stellstange 5 befinden sich über deren gesamte Länge rechteckförraige Ausnehmungen 7, deren quer zur Längsrichtung der Stellstange 5 angeordnete Begrenzungskanten 8 kreisbogenförmige Erweiterungen 9 aufweisen.
Das Riegelglied 10 besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, vier Kupplungsglieder 11, deren Abstand zueinander dem Abstand der Ausnehmungen 7 der Stellstange 5 entspricht.
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Jedes Kupplungsglied 11 weist eine rechtwinklig abgebogene Nase 12 auf, deren Abstand von der Grundfläche 21 des Riegelgliedes 10 der Stärke der Stellstange 5 entspricht. Der Querschnitt der Nasen 12, in der Ebene parallel zur Grundfläche 21 gemessen, ist dabei etwas kleiner als der Querschnitt der Ausnehmungen 7. Nach dem Hindurchführen der Nasen 12 durch die Ausnehmungen 7 liegt das Riegelglied 10 mit seiner Grundfläche 21 auf der Stellstange 5 auf. Nunmehr wird das Riegelglied 10 in Längsrichtung der Stellstange 5 verschoben, bis die Kupplungsglieder 11 an den Begrenzungskanten 8 der Ausnehmungen 7 anliegen und die Nasen 12 dann die Rückseite 13 der Stellstange 5 hintergreifen. Anschließend wird das als Gewindestift ausgebildete Sicherungselement 14 versteilt, bis es mit seinem Ansatz 20 in eine Ausnehmung 7 eingreift. Dabei entspricht der Durchmesser der Erweiterung 9 der Ausnehmung 7 dem. Durchmesser des Ansatzes 20, so daß durch die Sicherungsvorrichtung 14 eine form- und kraftschlüssige Verbindung mit der Stsllstange 5 gegeben ist. Infolge dieser formschlüesigen Verbindung kann das Riegelglied 10 sich nicht mehr unbeabsichtigt, lösen. Darüber hinaus nimmt diese Verbindung die beim Verriegeln bzw. Entriegeln auftretenden Kräfte auf, wenn die Verstellrichtung der Stellstange 5 nach links, gerichtet ist
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(Fig. 2). Das Sicherungselement 14 sperrt also nicht nur den Verschiebeweg der Kupplungsglieder 11, sondern dient gleichzeitig als Kraftübertragungselement.
Zur Abstützung des Riegelgliedes 10 beim Verriegelungsvorgang besitzt das Riegelglied 10 eine Stützpä^tte 16, die sich auf der von der Schließwandung 15 abgewendeten Seite befindet und auf der Stlrnflache 17 der Seitenwandung 3 des Führungsstückes 19 aufliegt. Dabei dient der Steg 18 zur Versteifung der Stützplatte 16.
- 10 -
■5 - 9 - I

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einer insbesondere in einer Nut des Blend- oder Flügelrahmens verschiebbar gelagerten Stellstange, die mit Ausnehmungen zum Kuppeln eines lösbaren Riegelgliedes versehen ist, das mit mindestens einem Kupplungsglied in eine Ausnehmung der Stellstange eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (11) mit einer Nase (12) versehen ist, welche die Stellstange (5) hintergreift und daß das Riegelglied (10) ein sein lösendes Verschieben auf der Stellstange (5) verhinderndes Sicherungselement (14) aufweist, das verstellbar gelagert ist und eine Ausnehmung
(7) der Stellstange (5) durchsetzt. .,
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß das Sicherungselement (14) als Gewindestift ausgebildet ist./
- 11 -
- 11 -
3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Stellstange aus einoin im Querschnitt flachrechteckigen, dünnen, biegsamen Federstahlband besteht und ausschließlich an ihren Randbereichen spielfrei in Führungen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rieg^lglied (10) mindestens zwei Kupplungsglieder (11) aufweist und das Sicherungselement (14) zwischen den Kupplungsgliedern (11) angeordnet ist, daß die Ausnehmungen (7) der Stellstange (5) im Querschnitt rechteckförmig sind und der Querschnitt der Nasen (12) in der Ebene der Stellstange (5) dem Querschnitt der Ausnehmungen (7) entspricht, daß die Ausnehmungen (7) an den quer zur Längsrichtung der Stellstange (5) angeordneten Begrenzungskanten (8) kreifoogenförmige Erweiterungen (9) aufweisen, deren Durchmesser dem Durchmesser des Sicherungselementes (14) entspricht und daß an dem Riegelglied (10) eine der Schlieilwandung (15) gegenüberliegende Stützplatte (16) ausgebildet ist. /
DE7433024*[U Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl Expired DE7433024U (de)

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DE7433024U true DE7433024U (de) 1975-01-16

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DE7433024*[U Expired DE7433024U (de) Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236432A1 (en) * 1991-11-15 1993-05-19 Ferco Int Usine Ferrures Drive rod fixture for door or window with or without lock - is arranged in peripheral groove of panel or pane and incorporates operating mechanism in housing for operation of at least one drive rod

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236432A1 (en) * 1991-11-15 1993-05-19 Ferco Int Usine Ferrures Drive rod fixture for door or window with or without lock - is arranged in peripheral groove of panel or pane and incorporates operating mechanism in housing for operation of at least one drive rod
DE4236432C2 (de) * 1991-11-15 2001-02-08 Ferco Int Usine Ferrures Treibstangenbeschlag

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