DE7204686U - Oberkantenhalterung, insbesondere fur einen Schwenk Kippflügel eines Fensters, einer Tür od dgl - Google Patents
Oberkantenhalterung, insbesondere fur einen Schwenk Kippflügel eines Fensters, einer Tür od dglInfo
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Description
287
WiIh. Frank GmbH. 7022 LEINFELDEN
Oberkantenhalterung, insbesondere für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters,
einer Tür od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Oberkantenhalterung, insbesondere eine Oberkantenhalterung für einen Schwenk-Kippflügel
eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit mindestens einem Ausstellarm, der einerends mit einer
am oberen Weitschenkel des Flügels angeordneten Führung, anderenends über ein winkelförmig ausgebildetes
Zwischenstück mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten Lager der Oberkantenhalterung verbunden
ist, wobei Zwischenstück und Ausstellen^ lösbar mittels
mindestens zweier am Ausstellarm angeordneter Bolzen, welche durch entsprechende Durchbrüche des Zwischenstückes
greifen, miteinander verbunden sind.
Eine derartige Oberkantenhaiterung ist aus dem
DT-GM 1 923 282 bekannt. Der Ausstellarm trägt am lagerseitigen Ende zwei im Abstand voneinander
angeordnete Bundbolzen, die mit dem Ausstell arm fest vernietet sind. Das mit dem Lager verbundene,
abgewinkelte Zwischenstück besitzt auf seinem längeren Schenkel, der zur Anlage mit dem Ausstellarm
bestimmt ist, in dem Abstand der Bundbolzen entsprechendem Abstand jeweils ein Langloch» dessen
Querschnitt abgesetzt ist. Jedes Langloch weist an seinem dem lagerseitigen Ende des Ausstellarmes zugewandten
Ende einen Querschnitt auf, der größer ist j als der Durchmesser des Bundes der Bundbolzen. Daran
■ schließt sich jeweils ein engerer Schlitz an, der
j schmäler ist als der Bund, jedoch etwas breiter als
' der Schaft der Bundbolzen.
Zur Montage von Ausstellarm und Zwischenstück mit
\ Lager werden die Bundbolzen im Bereich des größeren
] Qaerschnittes der Langlöcher durch das Zwischenstück
; geführt und anschließend der Ausstellarm vom Lager
: weg gezogen, wodurch die Schäfte der Bundbolzen in
< den engeren Bereich der Langlöcher gelangen, so daß
dann eine Verbindung von Ausstellern und Zwischenstück gegeben ist durch das Obergreifen der Bunde
der Bundbolzen. Um ein ungewolltes Lösen dieser Verbindung zu vermeiden, ist es jedoch erforderlich,
auf der Breitseite des Ausstellarmes eine Feder zu befestigen, welche an dem flügelseitigen
Ende des Zwischenstückes zur Anlage gelangt. Diese Sperrfeder verhindert, daß die Bundbolzen des Ausstellarmes
wieder in den Bereich des größeren Querschnittes der Langlöcher gelangen können. Die Sperrfeder
ist in einer Aussparung des Ausstellarmes angeordnet und über eine Niet oder eine Platte mit dem
Ausstellarm befestigt.
Nachteilig wirkt sich bei dieser vorbekannten Oberkantenhai terung aus, daß zur Aufnahme der Sperrfeder
eine Aussparung in die dem Zwischenstück zugewandte Breitseite des Ausstellarmes erforderlich ist,
und daß zur Befestigung der Sperrfeder eine zusätzliche Niet bzw. ein zusätzliches Deckblech benötigt
wird. Die am Zwischenstück anliegende Sperrfeder muß zur Lösung der Verbindung Ausstellarm/Zwischenstück
in die Aussparung des Aussteiiarmes niedergedruckt
werden, was sehr umständlich 1st und evtl. sogar Werkzeuge erfordert. Da der Querschnitt der Langlöcher
des Zwischenstuckes größer als der Durchmesser des Bundes sein muß, ergibt sich dadurch
auch eine stärkere Schwächung des Zwischenstuckes.
Die Aufgabe der Neuerung besteht nunmehr darin, eine Weiterausgestaitung einer solchen, rechts-
und 1inks-verwendbaren Oberkantenhaiterung zu
schaffen, die bei einfacher Montage die Nachtelle
der vorbekannten Oberkantenhaiterung vermeidet und gleichzeitig eine Sicherung gegen Aushängen
vom Ausstellarm und Zwischenstück besitzen kann, welche schneller und ohne Hilfsmittel lösbar ist.
Diese Zwecke werden nach der Neuerung erzielt durch eine Oberkantenhaiterung der eingangs erwähnten
Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet 1st, daß einer der Bolzen mit einem Hammerkopf versehen 1st,
welcher das Zwischenstück hintergreift und daß die
Längsachse des Hammerkopfes senkrecht zur Längsachse des zugehörenden Durch uches angeordnet
ist.
Die Ausgestaltung eines der Bolzen als Hammerkopfbolzen
, wobei die Breite des Hammerkopfes vorzugsweise dem Durchmesser des Schaftes entspricht und
der Hammerkopf das Zwischenstück hintergreift, erlaubt, daß der als Langloch ausgebildete Durchbruch
des Zwischenstückes schmal gehalten werden kann und zwar entsprechend dem Schaft des Hammerkopfbolzens.
Wenn das Langloch im Zwischenstück fUr den Hammerkopf mit seiner Längsachse in Längsrichtung des Ausstellarmes
angeordnet ist, befindet sich die Längsachse des Hammerkopfes senkrecht dazu.
Zum Kuppeln von Ausstellarm und Zwischenstück ist das mit dem Lager versehene Zwischenstück um 90° verdreht
zur Längsachse des Ausstellarmes über den Hammerkopf zu schieben bis zur Anlage des Zwischenstückes am
Ausstellarm. Dann wird das Zwischenstück um 90° geschwenkt undddamit dessen langer ,mit den Durchbrüchen
versehener Schenkel zur Deckung mit dem Ausstellarm gebracht. Im Bereich des zweiten Bolzens hebt man das
Zwischenstück an, damit es Über den zweiten Bolzen
gleiten und dieser Bolzen dann in den anderen Durchjruch eingreifen kann., der entsprechend dem
Querschnitt des zweiten Bolzens ausgebildet 1st. Somit übernimmt der Hammerkopfbolzen die Verbindung
von Ausstellarm und Zwischenstuck, während der zweite Bolzen im wesentlichen nur die Aufgabe
hat, ein Verschwenken des Zwischenstückes um den Hammerkopfbolzen zu verhindern. Die Länge des Langloches
für den Hammerkopfbolzen 1st dabei nur geringfügig größer als di>
Länge des Hammerkopfes. Auch der Durchbruch für den zweiten Bolzen wird in
seinen Abmessungen geringer,da kein Bundbolzen mehr erforderlich ist, so daß die bisher übliche starke
Schwächung des Zwischenstückes infolge der Durchbrüche wesentlich herabgesetzt werden kann.
Da in angeschlagenem Zustand der Oberkantenhaiterung
der Hammerkopfbolzen die durch den Flügel auftretende
Belastung vom Ausstellarm auf das Zwischenstück und somit auf das rahmenseitige Lager übermittelt,
ist es zur Erzielung einer verbesserten Kraftübertragung günstig, den Hammerkopf in der Nähe des
Lagers anzuordnen, also nahe dem lagerseitigen Ende des Ausstellarmes.
In nicht angeschlagenem Zustand der Oberkantenhaiterung
kann es beispielsweise bei einer rauhen oder unsachgemäßen Behandlung vorkommen, daß das Zwischenstück
sich aus dem zweiten Bolzen aushängt. Um auch in nicht angeschlagenem Zustand der Oberkantenhaiterung
eine sich nicht lösende Verbindung Ausstellarm/ Zwischenstück zu erhalten, ist es ganz besonders
vorteilhaft, zur zusätzlichen Fixierung eine federnde, U-förmige Klammer zu verwenden, die über Ausstellarm
und Zwischenstück geschoben ist. Diese federnde Klammer drückt Ausstellarm und Zwischenstück zusammen, so daß
sich Zwischenstück und Ausstellarm nicht mehr voneinander lösen können.
Um diese Klammer unverlierbar zu machen, ist es vorteilhaft, die federnde Klammer am Ausstellarm oder
am Zwischenstück verschwenkbar anzuordnen. Nach dem Zusammenbau von Ausstellarm und Zwischenstück ist
dann nur noch die Klammer zur zusätzlichen Fixierung dieser Teile um ihre Schwenkachse derart zu schwenken,
daß sie Ausstellarm und Zwischenstück umfaßt.
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Nach einer zweckmäßigen AusfUhrungsform wird die lichte Weite der Klammer aus federndem Material
etwas geringer gehalten, als der Summe der Stärke von Ausstellarm und Zwischenstuck entspricht, wobei
Ausstellarm und/oder Zwischenstück mit mindestens einer Auflaufschräge versehen bzw. mindestens ein
Schenkel der Klammer an seinen freien Enden vom anderen Schenkel weg abgebogen ist. Infolge der
geringeren lichten Weite der Klammer wird diese unter Vorspannung auf Ausstellarm und Zwischenstuck
aufgebracht. Um beim Einschwenken den Einlauf der Klammer zu verbessern, laufen die freien Enden der
Schenkel der Klammer zuerst auf die Auflaufschräge auf, die Schenkel spreizen sich etwas auseinander
und halten dann besser infolge der erteilten Spannung auf Ausstellarm und Zwischenstuck. Anstelle von beispielsweise
angeprägten Auflaufschrägen können zur
Erleichterung des Einlaufes der Klammer auch die freien Enden der Schenkel der Klammer leicht voneinander
abgebogen sein.
Insbesondere, wenn die lichte Weite der Klammer etwas größer ist als die gemeinsame Stärke von Ausstellarm
Il ♦ ·
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und Zwischenstück ist es günstig, mindestens einen der freien Schenkel der Klammer mit einer Sicke
zu versehen, die in die lichte Weite hineinragt. Ober diese Sicke wird dann die Vorspannung erzielt,
durch welche ein fester Halt der eingeschwenkten Klammer auf dem Ausstellarm und dem Zwischenstück
erreicht wird.
Zur weiteren Verbesserung der Fixierung der Klammer auf Ausstellarm und Zwischenstück ist es vorteilhaft,
Ausstellarm und/oder Zwischenstück im Bereich der Sicke de&rKlammer mit einer Bohrung zu versehen,
in welche die Sicke in eingeschwenktem Zustand der Klammer einrasten kann.
Un einen ganz besonders sicheren Sitz der Klammer
-?n eingerastetem Zustand zu erreichen, wird die Sicke in Richtung auf den die freien Schenkel der
Klammer verbindenden Steg hin mit ansteigender Tiefe ausgebildet, so daß beim Einschwenken die Vorspannung
stetig vergrößert wird und das dem Steg benachbarte Ende der Sicke nahezu parallel zum Steg
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ausgebildet, so daß bei einem Lösungsversuch der Klammer das steile Ende der Sicke an der Bohrung
sich abstützt und die Klammer somit nicht mehr ungewollt sich lösen kann.
Zur Ersparung eines zusätzlichen Teiles, wie einer Niet, zur Bildung der Schwenkachse der Klammer ist
es zweckmäßig, einen der Bolzen des Ausstellarmes als Schwenkachse fUr die Klammer mitzubenutzen.
Aus dem DT-P 1 086 147 ist ein Schwenk-Kippbeschlag bekannt, bei dem ein im oberen horizontalen Weitschenkel
des Flügels über ein Verstellgestänge bewegbarer Zapfen angeordnet ist, der vor dem Schwenken
des Flügels hinter eine Schließzunge des Ausstellarmes greift und dadurch den Ausstellarm mit dem Flügel
festlegt. Diese Festlegung bewirkt, daß die Achse des rahmenseitigen Lagers des Ausstellarmes die
Schwenkachse des Flügels mitbestimmt und einen Teil der Schwenkachse bildet. Es kommen durch diesen Ausstellarmeinschluß
die ansonsten erforderlichen schwenkachsseitigen, kuppelbaren Schließer in Wegfall. Durch
den Wegfall dieser aufliegenden und damit sichtbaren Schließer ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung
im Aufbau und eine bedeutend verbesserte Optik des
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Beschlages. Diese vorbekannte Oberkantenhalterung ist jedoch infolge der auf dem Ausstellarm angebrachten
Schließzunge nicht rechts- und linksverwendbar.
Nach einer weiteren, ganz besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Neuerung wird deshalb das vom Ausstellarm lösbare Zwischenstück gleichzeitig als
Schließstück ausgebildet. Es wird dadurch eine Oberkantenhalterung
mit einer Einschlußmöglichkeit des über das flügelseitige Verstel1 gestänge gesteuerten
Zapfens hinter eine Schließzunge des Schließstückes des Ausstellarmes geschaffen, welcher trotz des
Schließstückes rechts- und linksverwendbar ist.
Um Fertigungs- bzw. Anschlagtoleranzen auszugleichen,
ist es dabei zweckmäßig, einen der Bolzen als Exzenter auszubilden, der mit dem Ausstellarm drehbar verbunden
ist. Durch entsprechendes Verstellen des Exzenters kann die Schließzunge des als Schließstück ausgebildeten
Zwischenstückes in einer Ebene senkrecht zur Flügelebene verstellt werden, so daß durch entsprechende
Einstellung der Schließzunge stets ein satter Einschluß des Zapfens hinter die Schließzunge des Zwischenstückes
gewährleistet ist.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Neuerung sind den Zeichnungen zu entnehmen,
die in schematischer Darstellung eine bevorzugte AusfUhrungsform als Beispiel zeigen.
Fig. 1 zeigt ein Sprengbild einer neuerungsgemäßen Oberkantenhaiterung,
Fig. 2 die Unteransicht der montierten Oberkantenhaiterung
nach Fig. 1 mit Blick auf das Zwischenstück und
Die Oberkantenhalterung nach Fig. 1 besteht aus dem Ausstellarm 1, dem Zwischenstück 2 mit dem Lager
und aus der Klammer 4. Der Ausstellarm 1 weist an seinem flügelseitigen Ende einen Bundbolzen 5 zur
Einhängung in eine am Flügel angeordnete Führung auf und nahe seinem rahmenseitigen Ende einen
Hammerkopfbolzen 6 und einen verdrehbar auf dem Ausstellarm 1 angeordneten Exzenter 7.
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Das Zwischenstück 2 1st abgewinkelt ausgebildet und tragt auf dem kurzen Scher 1 8 das Lager 3,
über dessen Bohrungen 9 die Oberkantenhalterung mit dem feststehenden Rahmen verschraubt wird.
Der lange Schenkel IO des Zwischenstückes 2 besitzt zwei Langlöcher 11, 12 für den Hammerkopfbolzen
und den Exzenter 7 des Ausstellarmes 1. Das flügelseitige Ende des langen Schenkels 10 des
Zwischenstückes 2 1st als Seid ießzunge 13 ausgebildet.
Die Klammer 4 aus federndem Material 1st verschwenkbar
mit dem Ausstellarm 1 verbunden, wobei der Schaft 16 des Exzenters 7 als Schwenkachse
dient (siehe Flg. 3). Die beiden Schenkel 17 der Klammer 4 bilden ein U-förmiges Teil, dessen lichte
Weite geringer ist als die Summe der Stärken von Ausstellarm 1 und Zwischenstück 2.
Zwischenstück 2 und der Ausstellarm 1 um 90° zueinander gedreht, so daß die Längsachsen des
Hammerkopfes 15 und des Langloches 11 des Zwischenstückes 2 zur Deckung gelangen. Nunmehr kann der
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Hammerkopf 15, dessen Länge etwas geringer ist, als die Länge des Langloches 11 in diese Langloch
einqeführt werden, bis die Breitseiten von Ausstellarm 1 und Zwischenstück 2 aufeinander anliegen.
Die Breite des Langloches 11 ist dabei geringfügig breiter als der Durchmesser des Schaftes
14 des Hammerkopfbolzens 6, so daß das Langloch
11 nur eine relativ geringfügige Schwächung des Zwischenstückes 2 ergibt.
Durch ein erneutes Verschwenken um 90° kommen Ausstellarm 1 und langer Schenkel 10 des Zwischenstückes
zur Deckung, wobei gleichzeitig der das Zwischenstück 2 hintergreifende Hammerkopf 15 das Zwischenstück
2 gegen ein starkes Abheben sichert. Kurz vor dem völligen Indeckungsbringen ist das Zwischenstück
an seiner Schließzunge 13 leicht anzuheben, damit es über den Exzenter 7 gleiten kann, bis das Langloch
12 in den Bereich des Exzenters 7 gelangt. Nun wird das Zwischenstück 2 losgelassen und legt sich
auf die Breitseite des Ausstellarmes 1, so daß der Exzenter 7 in das Langloch 12 hineinragt.
Der Hammerkopf 15 hält nunmehr Ausstellarm 1 und Zwischenstück 2 zusammen» während der Exzenter 7
eine seitliche Verschiebung des Zwischenstückes 2
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auf dem Ausstellarm 1 senkrecht zur Flügelebene verhindert.
Zur zusätzlichen Sicherung gegen ein Lösen von
Ausstellarm 1 und Zwischenstück 2 bei unsachgemäßer Behandlung in nicht angeschlagenem Zustand
wird die Klammer 4 um ihre vom Schaft 16 des Exzenters 7 gebildete Schwenkachse geschwenkt,
so daß die freien Enden des U-förmigen Teiles der Klammer 4 gegen den Ausstellarm 1 und das Zwischenstück
2 bewegt werden» Das Zwischenstück 2 ist mit Auflaufschrägen 18 versehen, um das Auflaufen
der Klammer 4 zu erleichtern, deren lichte Weite zwischen den Schenkeln 17 des U-förmigen Teiles
kleiner ist als die Gesamtstärke von Ausstellarm und Zwischenstück 2. Das freie Ende eines Schenkels
läuft auf der Auflaufschräge 18 auf, wodurch die Schenkel 17 leicht auseinandergespreizt werden, so
daß sie mit Vorspannung über Ausstellarm 1 und Zwischenstück 2 gleiten.
Der dem Ausstellarm 1 unmittelbar benachbarte Schenkel 17 weist eine in die lichte Weite ragende
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Sicke 19 auf, die in Einschwenkrichtung leicht ansteigend ausgebildet ist» so daß durch die Sicke
das Aufschwenken der Klammer 4 auf Ausstellarm 1 und Zwischenstück 2 nicht behindert wird. In voll
aufgeschwenktem Zustand der Klammer 4 rastet die Sicke 19 in eine Bohrung 20 des Ausstellarmes 1
ein. Da das dem Steg 21 des U-förmigen Teiles der Klammer 4 zugewandte Ende der Sicke 19 nahezu
parallel zum Steg 21 ausgebildet ist, kann sich dann die Klammer 4 nicht mehr von alleine lösen.
Die durch die Trennung in Ausstell arm 1 und
Zwischenstück 2 mit Lager 3 zweigeteilte Oberkantenhaiterung ist infolge dieser Trennung rechts-
und links-verwendbar durch entsprechendes Umstecken
des Zwischenstückes 2. Da das Zwischenstück 2 mit einer Schließzunge 13 versthen ist, ist die Oberkantenhai
terung insbesondere auch bei einem Beschlag mit Festlegung des Ausstellarmes in der
Schwenkstellung des Flügels anwendbar, wobei ein über ein Verschlußgestange verstellbarer Zapfen am
oberen, horizontalen Weitschenkel des Flügels hinter die Schließzunge 13 des Zwischenstückes 2 greifen kann.
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Wenn infolge von Anschlagungenauigkeiten oder Maßabweichungen des Fensters der flügelseitige,
verstellbare Zapfen in der Schwenk- oder Verschlußstellung
nicht satt hinter die Schließzunge 13 des Zwischenstückes 2 greift, kann
diese Ungenauigkeit durch entsprechende Verstellung des Exzenters 7 ausgeglichen werden,
durch den die Schließzunge 13 senkrecht zur Flügelebene verstellbar ist. Um beispielsweise
bei einem in Richtung auf den Flügel sich durchbiegenden Ausstellarm 1 zu verhindern, daß der
flügelseitige Zapfen des Verstellgestänges gegen eine Schmalseite des Ausstellarmes 1 anläuft und
dadurch sich eine Blockierstellung ergibt, ist der Ausstellarm 1 im Bereich des Zapfens ebenfalls
mit einer Schräge 23 zu versehen.
Der Durchbruch im Zwischenstück 2 für den Exzenter 7 ist als Hangloch 12 ausgebildet, das etwas
länger ist als die doppelte Exzentrizität des Exzenters, zuzüglich seinem Durchmesser, damit
bei einer Verstellung der Schließzunge 13 das Zwischenstück 2 nicht in Richtung der Längsachse
des Ausstellarmes 1 mitverstellt wird.
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Das Zwischenstück 2 weist ferner einen Ansatz 22 auf, der sich in den Oberschlag des Flügels eindrückt
bzw. am Oberschlag sich abstützt, so daß bei Anschlagungenauigkeiten ein Klappern des Ausstellarmes
1 bei wechselnder Belastung des Flügels senkrecht zu der FlUgelebene nicht mehr auftreten
kann.
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Claims (12)
1. Oberkantenhalterung, insbesondere für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür
od. dgl., mit mindestens einem Ausstellarm, der
einerends mit einer am oberen Weitschenkel des Flügels angeordneten Führung, anderenends über
ein winkelförmig ausgebildetes Zwischenstück mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten
Lager der Oberkantenhalterung verbunden ist, wobei Zwischenstück und Ausstellarm lösbar
mittels mindestens zweier am Ausstellarm angeordneter Bolzen, welche durch entsprechende
Durchbrüche des Zwischenstückes greifen, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Bolzen (6) mit einem Hammerkopf (15) versehen ist, welcher das Zwischenstück (2)
hintergreift und daß die Längsachse des Hammerkopfes (15) senkrecht zur Längsachse des zugehörenden
Durchbruches (11) angeordnet ist.
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2. Oberkantenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (15)
in der Nähe des Lagers (3) angeordnet ist.
3. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
zusätzlichen Fixierung von Ausstellarm (1) und Zwischenstück {2) über diese eine federnde,
U-förmige Klammer (4) geschoben ist.
4. Oberkantenhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Klammer (4)
am Ausstellarm (1) oder am Zwischenstück (2) verschwenkbar angeordnet ist./
5. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichte Weite der Klammer (4) etwas geringer ist, als die Stärke von Ausstellarm (1) und
Zwischenstück (2) und daß Ausstellarm (1) und/oder Zwischenstück (2) mit mindestens einer
Auflaufschräge (18) im Bereich der Klammer (4) versehen bzw. daß mindestens ein Schenkel (17)
der Klammer (4) an seinem freien Ende ν ο im anderen Schenkel (17) weg abgebogen ist,
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6. Oberkantenhaiterung nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der freien Schenkel (17) der Klammer (4)
mit einer in die lichte Weite ragenden Sicke (19) versehen ist. ,
7. Oberkantenhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ausstellern™ (1) und/oder
Zwischenstück (2) im Bereich der Sicke (19) der Klammer (4) mit einer Bohrung (20) versehen ist.,.
8. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (19)
in Richtung auf den die freien Schenkel (17) der Klammer (4) verbindenden Steg (21) hin mit ansteigender
Tiefe und das dem Steg (21) benachbarte Ende der Sicke (19) nahezu parallel zum
Steg (21) ausgebildet ist. „
9. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Bolzen die Schwenkachse der Klammer (4) bildet.
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10. Oberkantenhaiterung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2) gleichzeitig als Schließstück
ausgebildet ist.s
11. Oberkantenhaiterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bolzen als
Exzenter (7) ausgebildet und mit dem Ausstellarm (1) drehbar verbunden ist.
12. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (2) als Schließstück ausgebildet ist, das mit zwei Langlöchern (11, 12) versehen
ist, deren Längsachsen in einer gemeinsamen Ebene ' liegen, daß der Ausstellarm (1) nahe seinem lagerseitigen
freien Ende einen mit einem Hammerkopf (15) versehenen Bolzen (6) und in Richtung auf das andere
Ende einen als drehbaren Exzenter (7) ausgebildeten Bolzen aufweist und der Schaft (16) des Exzenters (7)
die Schwenkachse einer mit einem U-Teil versehenen Klammer (4) bildet, weiche Ausstellarm (1) und
Zwischenstück (2) umgreift, wobei einer der Schenkel (17) der Klammer (4) mit einer Sicke (19) versehen ist, die
in eine Bohrung (20) des Ausstellarmes (1) eingreift.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7204686U true DE7204686U (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=1277175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7204686U Expired DE7204686U (de) | Oberkantenhalterung, insbesondere fur einen Schwenk Kippflügel eines Fensters, einer Tür od dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7204686U (de) |
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0
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