DE2404812A1 - Schieberlueftung, insbesondere fuer tueren, fenster und dgl. - Google Patents

Schieberlueftung, insbesondere fuer tueren, fenster und dgl.

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Description

PAT2NTANWALT BIPL.-ING.BERTHOLD SCHMID
7000 STUTTGART 1 · FALBENHBNNENSTRASSE 17 · FERNSPRECHER (0711) 608893
UNSBK ZBICHBN
11 289 B/Ba
Firma
Gretsch-Unitas GmbH. Baubeschlagfabrik
7257 Ditzingen, Joharm-Maus-Str.3 --
Ii er
Schieberlüftung,, insbesondere für Türen, Fenster und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieberlüftung, insbesondere für Türen, Fenster und dgl. bestehend aus einem mit Lüftungsöffnungen versehenen Grundkörper, einem in Führungen des Grundkörpers schiebbar gelagerten, mit einem Antriebsmechanismus gekuppelten Abdeckteil, wobei das Abdeckteil und der Antriebsmechanismus über ein Kupplungsglied miteinander verbunden sind und der am Grundkörper befestigte Antriebsmechanismus eine durch mindestens ein Sicherungsglied
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ORIGINAL fN9PECTED
gegen Verschieben gesicherte Antriebswelle besitzt. Eine Schieberlüftung dieser Art ist an sich bereits bekannt, jedoch besteht bei ihr die Gefahr, daß nach Lockerung einer in die Antriebswelle eingedrehten, ein Sicherungsglied darstellenden Schraube, sich die Antriebswelle in Längsrichtung verschieben und dadurch eine Entkupplung, wenn nicht gar Beschädigung des Antriebsmechanismus auftreten kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, eine Schieberlüftung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Antriebswelle gegen unbeabsichtigtes Verschieben einwandfrei gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schieberlüftung der vorstehend bezeichneten Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Kupplungsglied schiebbar in den Führungen gelagert, das Schiebe-Sicherungsglied zwischen Kupplungsglied und Grundkörper angeordnet und der Antriebsmechanismus ausschließlich am Grundkörper gehalten ist. An der Antriebswelle angreifende Verschiebekräfte werden in der einen Rich-
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tung über das Verschiebe-Sicherungsglied auf die schienenartigen Führungen des Grundkörpers übertragen und auf diese Weise aufgenommen. Entgegengesetzt gerichtete Kräfte der Antriebswelle nimmt der Antriebsmechanismus auf, der ausschließlich am Grundkörper gehalten und insbesondere direkt daran befestigt ist. Die erwähnte Schraube ist auch bei der erfindungsgemäßen Schieberlüftung vorhanden und sie dient dort zum Festhalten eines mit der Betätigungseinrichtung der Schieberlüftung zu kuppelnden Schwenkarmes was gleichzeitig auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Fall ist. Selbst wenn diese Schraube des Betätigungs-Schwenkarmes sich aus irgendwelchen Gründen lockert, mutwillig oder auch versehentlich herausgedreht wird, bleiben die bei der Montage gekuppelten Teile des Antriebsmechanismus stets in ihrer vorgesehenen Zuordnung und Antriebswelle kann nicht verschoben werden. Die erfindungsgemäße Schieberlüftung ist also jederzeit stets voll funktionstüchtig. Es kommt noch hinzu, daß sich auch die Montage sehr einfach durchführen läßt und der Antriebsmechanismus durch die Befestigung des Kupplungsgliedes in den Führungen des Grundkörpers einen guten Halt bekommt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Verschiebe-Sicherungsglied Teil des Antriebsmecha-
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nismus ist kennzeichnet sich dadurch, daß das Verschiebe-Sicherungsglied als einarmiger Hebel ausgebildet ist dessen Länge und Breite geringer sind als die Größe der Grundkörper-Lüftungsöffnungens wobei der Hebel im Abstand von der Antriebswelle des Antriebsmechanismus ein Verbindungselement für das Kupplungsglied besitzt. Das Verschiebe-Sicherungsglied kann also am Antriebsmechanismus vormontiert und mit diesem zusammen an den Grundkörper angesetzt werden. Nach der Montage des Kupplungsgliedes steckt man das Verschiebesicherungsglied durch eine, insbesondere am seitlichen Rand gelegene Grundkörper-Lüftungsöffnung. Es nimmt dann, abgesehen von einer eventuell notwendigen Korrektur in Drehrichtung, dann automatisch seine richtige Lage gegenüber dem Kupplungsglied ein, wenn der Antriebsmechanismus seine Endlage am Grundkörper erreicht hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement Teil einer Steckkupplung bildet, insbesondere aus einem sich parallel zur Antriebswelle erstreckenden Zapfen besteht, der in einen sich quer, vorzugsweise senkrecht zur Verschieberichtung des Abdeckteils erstreckenden Längsschlitz od. dgl. des Kupplungsgliedes eingreift. Diese Maßnahme trägt sehr wesentlich zur vereinfachten und beschleunigten Montage bei. Die richtige Drehlage des Verschiebe-Sicherungsgliedes am Antriebsmechanismus läßt
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sich vor dessen Montage leicht einstellen. Das selbe gilt auch für das Kupplungsglied dessen Verschiebelage am Grundkörper man aufgrund der Lüftungsöffnungen ebenfalls so festlegen kann, daß die zu kuppelnden Teile nach dem Ausrichten des Antriebsmechanismus gegenüber dem Grundkörper automatisch ineinander greifen. Je größer man das Spiel dieser Steckkupplung wählt, um so einfacher und rascher läßt sich die Montage vollziehen, jedoch bringt das vergrößerte Spiel zwangsläufig eine größere Totgangstrecke mit sich, so daß man in dieser Richtung auf einen Kompromiss angewiesen ist. In diesem Zusammenhange ist es von besonderem Vorteil, daß das Kupplungsglied zwei beidseits seiner Längssymetriemitte1-ebene gelegene Längsschlitze für das Verbindungselement besitzt, weil es dadurch sowohl Rechts- als auch Linksanschlag geeignet ist.
Bei einer Schieberlüftung mit an einer Abdeckplatte des Antriebsmechnismus angebrachter Lagerhülse für die Antriebswelle besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Lagerhülse insbesondere unter Bildung eines Absatzes innen erweitert ist, wobei sich an diesem Absatz das eine Ende einer gleichzeitig als Distanzglied wirkenden Gleithülse abstützt, deren anderes Ende am Verschiebe-Sicherungsglied anliegt. Die Gleithülse kann aus Kunststoff gefertigt sein und gegebenenfalls mit einer am anderen Ende der Lager-
hülse angebrachten weiteren Gleithülse die Geräuscharme und leichtgängige Lagerung der Antriebswelle gewährleisten. Gleichzeitig kann sie auch eventuell vom Antriebsmechanismus ausgehende Verschiebekräfte der Antreibswelle aufnehmen und an den Grundkörper weiterleiten.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sieh dadurch, daß das Kupplungsglied einen zwischen benachbarten LüftungsÖffnungen gelegenen Steg des Abdeckteils von seiner vom Grundkörper wegweisenden Seite her vorzugsweise spielfrei übergreift. Damit sind dann das Kupplungsglied und das Abdeckteil in beiden Verschieberichtungen einwandfrei miteinander gekuppelt. Quer dazu erreicht man den Halt dadurch, daß beide Teile in den Führungsnuten des Grundkörpers gelagert sind.
Bei einer Schieberlüftung deren Antriebsmechanismus in wenigstens zwei, insbesondere benachbarte Lüftungsöffnungen des Grundkörpers eingreift besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal darin, daß an der Abdeckplatte des Antriebsmechanismus wenigstens ein, eine der beiden Lüftungsöffnungen durchsetzender Befestigungsansatz angebracht ist, der mindestens eine sich etwa parallel zum Grundkörper erstreckende Durchtrittsbohrung, einen Schlitz od. dgl. aufweist und daß die Durchtrittsbohrung od. dgl. ein verschieb- und feststellbares Riegelglied aufnimmt, das an der Innenfläche zumindest eines seitlichen Randes dieser
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Lüftungsöffnung angedrückt ist. Eine möglichst kleine Bauform erreicht man selbstverständlich dadurch, daß man das Riegelglied einer Lüftungsöffnung des Grundkörpers und das Kupplungsglied der unmittelbar benachbar-, ten Lüftungsöffnung zuordnet. Vorzugsweise nimmt man für das Riegelglied die unmittelbar am seitlichen Rand gelegene Lüftungsöffnung. Das oder die Riegelglieder müssen so beschaffen sein, daß sie durch klemmendes Pesthalten des seitlichen Randes gleichzeitig eine einwandfreie Befestigung des Antriebsmechanismus sicherstellen können. Gegebenenfalls kann man eine verdreh- und verschiebefeste Anbringung der Abdeckplatte und damit des gesamten Antriebsmechanismus dadurch erreichen, daß man an der gegen den Grundkörper weisenden Fläche der Abdeckplatte einen oder mehrere Zentrieransätze anbringt, die sich an wenigstens einen Teil des Randes der dem Verschiebe-Sicherungsglied zugeordneten Lüftungsöffnung des Grundkörpers seitlich anlegen. Das Riegelglied muß in diesem Falle die Abdeckplatte in erster Linie gegen Abheben vom Grundkörper sichern.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Durchtrittsbohrung mit einem Gewinde versehen und das Riegelglied als Schraube ausgebildet ist. Die Länge der Schraube und des Befestigungsansatzes sind in Längsrichtung der Lüftung gesehen, zweckmäßigerweise geringer als die Breite der
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Lüftungsöffnung in diese Richtung, so daß die Abdeckplatte ohne Schwierigkeiten an den Grundkörper angesetzt werden kann. Für den Zusammenbau der Schieberlüftung wird demnach lediglich ein Schraubenzieher oder -schlüssel benötigt.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Antriebsmechanismus mit dem Verschiebe-Sicherungsglied sowie dem oder den Riegelgliedern und gegebenenfalls einem Betätigungsorgan eine vormontierte Baueinheit bilden. Die ganze Schieberlüftung besteht dabei aus vier Teilen, nämlich dem Grundkörper, dem daran schiebbar gelagerten Abdeckteil, welches mit dem Kupplungsglied bewegungsmäßig verbunden ist und der erwähnten, vormontierten Baueinheit. Diese Schieberlüftung kann also von jedem Laien leicht zusammengesetzt werden, da weder das Aufstecken oder Zusammenfügen der einzelnen Komponenten noch das Eindrehen der Riegelglieder Schwierigkeiten bereitet. Hierbei ist es auch von besonderem Vorteil, daß sowohl der Grundkörper als auch das Abdeckteil von sogenannter Meterware abgeschnitten und somit Schieberluftungen beliebiger Länge hergestellt werden können. Er reicht also, wenn sich der Handwerker, beispielsweise der Pensterbauer die sogenannten Lagerlängen oder Meterware des Grundkörpers und des Abdeckteils sowie die erwähnten Baueinheiten an Lager
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hält. Er kann damit durch einfaches Ablängen kurze, mittlere oder auch lange Schxeberlüftungen herstellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Pig. 1 Einen in der Längsmittelebene geführten Schnitt durch die erfindungsgemäße Schieberlüftung.
Pig. 2 Eine explosionsartige perspektivische Darstellung dieser Schieberlüftung mit zwei wahlweise zu benutzenden Baueinheiten.
Die erfindungsgemäße Schieberlüftung besteht aus dem Grundkörper 1, den in nicht näher gezeigten rückseitigen Führungen, dem in Längsrichtung des Doppelpfeiles 2 schiebbar daran gelagerten Abdeckteil 3» der Baueinheit 4 bzw. 1I a sowie dem ebenfalls schiebbar in den Führungen des Grundkörpers 1 gelagerten mit dem Abdeckteil 3 verbindbaren Kupplungsglied 5· Der Grundkörper 1 besteht aus einem Abschnitt von einer sogenannten Lagerlänge oder Meterware. Er besitzt rechteckige Durchtrittsöffnungen 6 die durch Stege 7 etwas größerer Breite 8 voneinander getrennt sind. An der Rückseite des plattenartigen Grundkörpers ist oben und unten je eine angeformte Leiste 9 bzw. 10 angebracht die mit der rückwärtigen
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Fläche des Grundkörpers zusammen die obere und untere Führungsnut für das Abdeckteil bilden. Gegebenenfalls kann noch eine weitere Nut zur Anbringung einer Längsdichtung vorgesehen werden. Auch das Abdeckteil 3 ist von einem meterlangen Ausgangsstück abgetrennt worden und besitzt ebenfalls in regelmäßig vriederkehrenden Abständen angeordnete und gleich große Druchtrittsoffnungen 11. Deren Abmessungen entsprechen denjenigen des Grundkörpers 1, womit auch die dazwischen liegenden Stege 12 gleich groß sind wie die Stege 7 des Grundkörpers 1. Am linken Ende der Fig. 1 ist angedeutet, daß es sich bei dem Abdeckteil 3 um einen Abschnitt von einer sogenannten Lagerlänge handelt. Dort sind oben und unten je ein Rest 13 eines unteren Steges 14 zu sehen. Der Grundkörper kann in regelmäßigen oder auch beliebigen Abständen oben und unten mit Befestigungsbohrungen 15 versehen sein. Er wird beispielsweise an einen Längsschlitz des oberen Blendrahmenholmes eines Fensters oder einer Türe, insbesondere vom Rauminnern her aufgesetzt.
Das Kupplungsglied 5 kann, wie allein seine Bezeichnung zum Ausdruck bringt, mit dem Abdeckteil 3 gekuppelt werden. Es besitzt oben und unten je eine Führungsleiste 16, welche in die entsprechend gestalteten U-förmigen Nuten des Grundkörpers 1 eingreifen. An seinem in der Zeichnung rechten Ende besitzt das Kupplungsglied eine gegenüber den Führungs-
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leisten 16 zurückgestzte Wand 17, die wie Pig. 1 zeigt, im eingebauten Zustand flach an dem seitlich letzten Steg 18 des Abdeckteils 3 anliegt. Das freie Ende dieser Wand 17 trägt eine Halteleiste 19S welche den Steg 18 an seiner inneren Längskante 20 umgreift. An der äußeren Längskante 21 liegen die beiden in Verlängerung voneinander stehenden Leistenstücke 22 an. Hierdurch ist der seitlich letzte Steg 18 des Abdeckteils 3 von drei Seiten her umgriffen und damit in Zug- und Schiebrichtung sicher gehalten. Gegen Abheben senkrecht zur Verschieberichtung 2 sichern ihn die beiden Führungsnuten des Grundkörpers 1. Beidseits der Längssymetriemittelebene 23 besitzt das Kupplungsteil 5 zwei sich in vertikaler Richtung erstreckende Längsschlitze 24 und 25 die Teil einer Steckkupplung 26 bilden. Bei Linksanschlag der Baueinheit 4, wird beispielsweise der obere Längsschlitz 24 und bei Rechtsanschlag der untere 25 benutzt. Das bedeutet mit anderen Worten, daß die erfindungsgemäße Schieberlüftung in gleicher Weise für Links- wie auch Rechtsanschlag geeignet ist.
Eine Grund- und Abdeckplatte 27 ist einstückig mit einer Lagerhülse 28 für eine Antriebswelle 29 gefertigt. Die Größe der Abdeckplatte 27 ist so gewählt, daß sie die beiden nebeneinander liegenden zur Befestigung des Antriebsmechanismus dienenden Durchtrittsöffnungen 30 und 31 des Grundkörpers 1 vollständig abdeckt. Die Antriebswelle 29 ist in
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der erfindungsgemäßen Weise mit Hilfe eines als einarmiger Hebel ausgebildeten Versehiebe-Sicherungsglied, 32 in axsialer Richtung gesichert. Hierbei ist das eine Ende des Verschiebe-Sicherungsglieds drehfest auf das innere Ende 33 der Antriebswelle 29 aufgesetzt und beispielsweise durch Vernieten gehalten, während das andere Ende einen Zapfen 34 trägt, welcher in einen der beiden Längsschlitze 24 und 25 des Kupplungsgliedes 5 eingreift und mit diesem' zusammen die Steckkupplung 26 bildet. Am Verschiebe-Sicherungsglied 32 in Richtung des Pfeils 35 wirkende Kräfte werden demnach von der Innenseite des an dieser Stelle gehäuseartig ausgebildeten Teils 37 des Kupplungsgliedes 5 aufgenommen, während in Gegenrichtung wirkende Kräfte vom Verschiebe-Sieherungsglied 32 auf eine Gleithülse 38 übertragen werden, welche sich an einem inneren Absatz der an dieser Stelle aufgebohrten Lagerhülse 28 abstützt und damit die Kräfte auf diese Hülse überträgt. Diese ist ihrerseits über die Grund- und Abdeckplatte 27 am Grundkörper 1 befestigt, so daß diese Kräfte letztlich vom Grundkörper aufgenommen werden. Am äußeren Ende der Lagerhülse 28 ist eine weitere, im Halbschnitt winkelförmige Hülse 39 vorgesehen, die wie die Gleithülse 38 aus Kunststoff besteht und zur radialen Lagerung der Antriebswelle 29 und axialen Abstützung eines Betätigungsarms 40 dient, an dessen Zapfen 4l sich ein Betätigungsgestänge anschließen kann. Letzterer ist mittels einer Schraube 42 gehalten, welche in die Antriebswelle 29
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eingedreht ist. Anstelle des Betätigungsarms 4O kann ein Betätigungsgriff 42 vorgesehen werden, wie ihn die Baueinheit 4a aufweist.
Der Antriebsmechnismus ist erfindungsgemäß ausschließlich am Grundkörper 1 gehalten. Zu diesem Zwecke besitzt die Grund- und Abdeckplatte 27 leistenförmige Ansätze 43, welche in die Durchtrittsöffnung 31 eingreifen und damit die Lagesicherung in Längs- und Querrichtung dieser Durchtrittsöffnung übernehmen. Des weiteren sind am linken Ende (Fig. 1) zwei übereinander stehende, im Abstand voneinander angebrachte Befestxgungsansätze 44 und 45 vorgesehen, die beide ein Innengewinde 46 tragen. Sie dienen zur Aufnahme eines als Schraube ausgebildeten Riegelgliedes 47 dessen Längsachse zur Grundkörperebene leicht geneigt ist. Die Länge sowohl des Riegelgliedes 47 als auch der Befestigungsansätze 44 ist selbstverständlich geringer als die Breite der Durchtrittsöffnung 30, so daß die Baueinheit 4 leicht in Richtung des Pfeils 35 angesetzt werden kann. Das innere Ende der beiden Riegelglieder 47 wird von einem kegeistumpfförmigen Zapfen 48 gebildet der beim Eindrehen der Schraube fest gegen die Innenfläche 49 des Grundkörpers 1 gepreßt wird und damit ein Abziehen oder Verschwenken der Baueinheit 4 gegenüber dem Grundkörper 1 wirkungsvoll verhindert.
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Das Verschiebe-Sicherungsglied 32 ist so dimensioniert, daß es zumindest bei parallel zur Längsrichtung der Durchtrittsöffnung 31 verlaufender Mittelachse leicht durch diese hindurch geschoben werden kann. Dabei entspricht selbstverständlich sein seitlicher Abstand von den Befestigungsansätzen 44 und 45 dem seitlichen Abstand der beiden benachbarten Durchtrittsöffnungen 30 und 31. Rein theoretisch kann die Baueinheit 4 bzw. 4 a an beliebiger Stelle des Grundkörpers 1 angesetzt werden. Eine Drehung bzw. Verschwenkbewegung des Betätigungsarmes 40 oder Betätigungsgriffes 42 hat eine gleich starke Verschwenkung des Verschiebe-Sicherungsgliedes 32 zur Folge, welches gleichzeitig auch Teil des Betätigungsmechanismus bildet. Demzufolge wird der Zapfen 34 um diesen Drehwinkel verschwenkt. Dies wiederum bewirkt aufgrund der Kupplung mit einem der beiden Längsschlitze 24 und 25 eine Verschiebung des Abdeckteils 3 in Richtung des Pfeils 50 bzw. in Gegenrichtung. Bei vorgegebenem Drehwinkel des Betätigungsarmes 4o erreicht man eine umso stärkere Seitwärtsverschiebung des Abdeckteils 3 je größer der Abstand des Zapfens 34 von der Antriebswelle 29 gewählt wird. Umgekehrt kommt einem kleinen radialen Abstand des Zapfens 34 von der Antriebswelle 29 ein großer Schwenkwinkel des·Betätigungsarms 40 zu, was eine relativ feinfühlige Verstellung der Schieberlüftung ermöglicht. Die beiden als Riegelglieder 47 ausgebildeten Schrauben können in geeigneter und bekannter Weise gesichert werden. Eine Mög-
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liehkeit besteht darin, daß sich das zapfenförrnige Ende 48 leicht in die Innenfläche 49 eingräbt und damit rüttelfest gehalten ist. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Schraube normalerweise aus Stahl und der Grundkörper aus Aluminium, Kunststoff oder einem anderen Werkstoff geringerer Festigkeit bestehen.
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Claims (10)

  1. - 16 Ansprüche
    lv Schieberlüftungj insbesondere für Türen, Fenster und dgl. bestehend aus einem mit Lüftungsöffnungen versehenen Grundkörper, einem in Führungen des Grundkörpers schiebbar gelagerten, mit einem Antriebsmechanismus gekuppelten Abdeckteil, wobei das Abdeckteil und der Antriebsmechanismus über ein Kupplungsglied miteinander verbunden sind und der am Grundkörper befestigte Antriebsmechanismus eine durch mindestens ein Sicherungsglied gegen Verschieben gesicherte Antriebswelle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (5) schiebbar in den Führungen gelagert, das Verschiebe-Sicherungsglied (32) zwischen Kupplungsglied und Grundkörper (1) angeordnet und der Antriebsmechanismus ausschließlich am Grundkörper gehalten ist.
  2. 2. Schieberlüftung nach Anspruch 1, bei welcher das Verschiebe-Sicherungsglied Teil des Antriebsmechnismus ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebe-Sicherungsglied (32) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Länge und Breite geringer sind als die Größe der Grundkörper-Lüftungsöffnungen (6, 30, 31), wobei der Hebel im Abstand von der Antriebswelle (29) des Antriebsmechanismus ein Verbindungselement (34) für das Kupplungsglied (5) besitzt.
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  3. 3. Schieberlüftung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement Teil einer Steckkupplung (26) bildet, insbesondere aus einem sich parallel zur Antriebswelle (29) erstreckenden Zapfen (34) besteht, der in einem sieh quer, vorzugsweise senkrecht zur Verschieberichtung (2) des Abdeckteils (3) erstreckenden Längsschlitz (24, 25) od. dgl. des Kupplungsgliedes (5) eingreift.
  4. 4. Schieberlüftung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (5) zwei beidseits seiner Längssymetriemittelebene (23) gelegene Längsschlitze (24, 25) für das Verbindungselement (34) besitzt.
  5. 5. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit an einer Abdeckplatte des Antriebsmechanismus angebrachter Lagerhülse für die Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (28), insbesondere unter Bildung eines Absatzes innen erweitert ist, wobei sich an diesem Absatz das eine Ende einer gleichzeitig als Distanzglied wirkenden Gleithülse (38) abstützt, deren anderes Ende am Versehiebe-Sicherungsglied (32) anliegt.
  6. 6. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-
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    glied (5) einen zxri.schen benachbarten Luft-Durchtrittsöffnungen (11) gelegenen Steg (18) des Abdeckteils (3) von seiner vom Grundkörper (1) wegweisenden Seite her vorzugsweise spielfrei übergreift.
  7. 7. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche deren Antriebsmechnismus in wenigstens zwei, insbesondere benachbarte Lüftungsöffnungen des Grundkörpers eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckplatte (27) des Antriebsmechanismus wenigstens ein, eine der beiden Lüftungsöffnungen (30, 31) durchsetzender Befestigungsansatz (44, 45) angebracht ist, der mindestens eine sich etwa parallel zum Grundkörper erstreckende Durchtrittsbohrung, einen Schlitz od. dgl. aufweist, und daß die Durchtrittsbohrung od. dgl. ein verschieb- und feststellbares Riegelglied (47) aufnimmt, das an der Innenfläche (49) zumindest eines seitlichen Randes dieser Lüftungsöffnung (30) angedrückt ist.
  8. 8. Schieberlüftung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsbohrung mit einem Gewinde (46) versehen, und das Riegelglied (47) als Schraube ausgebildet ist.
  9. 9. Schieberlüftung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Länge des Riegelglieds (47) und des Befestigungsansatzes (44) in Längsrichtung (2) der Lüftung gesehen geringer sind als die in dieser Richtung verlaufende Breite der Lüftungsöffnung (30).
  10. 10. Schieberlüftung nach Anspruch 8 oder 9j dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus mit dem Verschiebe-Sicherungsglied (32) sowie dem oder den Riegelgliedern (47) und gegebenenfalls einem Betätigungsarm (41) eine vormontierte Baueinheit (4, 4a) bilden.
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